DE267510C - - Google Patents

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DE267510C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/40Investigating hardness or rebound hardness
    • G01N3/42Investigating hardness or rebound hardness by performing impressions under a steady load by indentors, e.g. sphere, pyramid

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Pathology (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 267510 KLASSE 42 k. GRUPPE
in MANNHEIM.
Kugeldruckpresse mit Messung der Kraft durch Hebelwage (Kugeldruckpresse nach Brinell).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Juli 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Kugeldruckpresse zur Bestimmung der Härte nach Brinell mit Messung der Kraft durch Hebelwage, die einen Gegengewichtshebel für den Druckstempel und einen mit Hilfe eines Zwischenhebels auf den Druckstempel wirkenden Wägehebel besitzt. Dprch die Erfindung sollen solche Pressen derart vervollkommnet werden, daß mit einfachen Mitteln jederzeit eine
ίο zuverlässige Prüfung des gesamten Übersetzungsverhältnisses der Wage der Presse gewährleistet wird.
Der Erfindung gemäß wird dies dadurch ermöglicht, daß der Gegengewichtshebel an seinem dem Druckstempelende entgegengesetzten Ende mit einer End- oder Hilfsschneide, und der Druckstempel selbst mit einer geeigneten Einrichtung zum Aufhängen von Prüfgewichten versehen ist, so daß zwei
ao miteinander verbundene Hebelsysteme entstehen, die durch daran anzubringende Ausgleichsgewichte unmittelbar die Hebelübersetzung der gesamten Presse anzeigen.
Man kennt bereits die Anwendung einer Hilfsschneide. Bei den bekannten Hilfsschneiden handelt es sich aber zunächst um ihre Anwendung bei einer Wage mit einem Laufgewichtsbalken. ' Dann soll sie auch nicht etwa der Prüfung des Ubersetzungsverhältnisses der gesamten Wage dienen, sondern sie soll lediglich eine Prüfung ermöglichen, ob der Laufgewichtsbalken eine gleichmäßige Teilung besitzt. Außerdem ist diese Prüfung der gleichmäßigen Teilung des Laufgewichtsbalkens unter Anwendung einer Hilfsschneide nur möglich durch die Hinzufügung einer Hilf swage, die in der Richtung von unten nach oben auf die Hilfsschneide einwirkt. Bei der vorliegenden Erfindung besteht hiernach noch der wesentliche Unterschied, daß die Hilfsschneide in der Richtung von oben nach unten beansprucht wird, weil ja die Prüfung lediglich durch Anhängen von Gewichten und unter Vermeidung irgendwelcher Hilfswagen stattfindet.
Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens ist eine Kugeldruckpresse auf der Zeichnung dargestellt, teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt.
Es bezeichnet D den Druckstempel der Maschine. Er wirkt mit Hilfe eines Zwischenhebels H1 auf einen Wägehebel H^, an dem zur Messung der Druckkraft Gewichte G angehängt werden können. Das tote Gewicht des Systems wird durch einen Gegengewichtshebel H3 ausgeglichen. Für die Prüfung des gesamten Übersetzungsverhältnisses des Hebelsystems ist nun nach der Erfindung an dem Gegengewichtshebel Ha an seinem dem Druckstempelende entgegengesetzten Ende eine Hilfs- oder Endschneide S angebracht, während an dem Druckstempel selbst eine Vorkehrung
zum Aufhängen von Prüfgewichten P2 vorgesehen ist. An der Endschneide 5 sollen Prüfgewichte P1 aufgehängt werden, während die an dem Wägehebel H2 anzubringenden Prüfgewichte mit P3 bezeichnet werden.
Für die Prüfung des Übersetzungsverhältnisses der Presse bzw. des Hebelsystems wird zunächst die leere Wage ohne Belastung G austariert. Es wird nun das Kontrollgewicht P1
ίο an der Endschneide S aufgehängt, während ein Gewicht P2 am Druckstempel aufgehängt wird. Beide Gewichte müssen entsprechend dem Übersetzungsverhältnis des Gegengewichtshebels H3 so bemessen sein, daß die Wage einspielt. Es ist daraus ersichtlich, daß an dem Druckstempel D eine Umkehrung der Kraftrichtung gegenüber der für Kugeldruckprüfungen wirksamen Kraft stattgefunden hat. Nun wird das Belastungsgewicht P2 entfernt und das Gewicht P1 an dem Wägehebel durch Gewichte P3 ausgeglichen, so daß die Wage wieder einspielt. Das Verhältnis der Gewichte P2 und P3 entspricht dann dem gesamten Übersetzungsverhältnis der Presse.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Kugeldruckpresse (zur Härteprüfung nach Brinell), bei der ein Druckstempel unter Vermittlung eines Zwischenhebels auf einen Wägehebel wirkt und das tote Gewicht des Wägemechanismus durch einen Gegengewichtshebel ausgeglichen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegengewichtshebel an seinem dem Druckstempelende entgegengesetzten Ende mit einer Hilfsschneide, und der Druckstempel selbst an seinem unteren Ende mit einer geeigneten Einrichtung zum Aufhängen von Prüfgewichten versehen ist, so daß zwei miteinander verbundene Hebelsysteme entstehen, die durch an dem Hebelsystem anzubringende Ausgleichgewichte (P2, P3J unmittelbar die Hebelübersetzung der gesamten Presse anzeigen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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