DE267059C - - Google Patents

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DE267059C
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/02Mechanical actuation
    • G08B13/12Mechanical actuation by the breaking or disturbance of stretched cords or wires

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

Sicherheitsvorrichtung, bei welcher durch Anspannen oder Lockern einer in dem zu sichernden Räume angeordneten Schnur eine Alarmvorrichtung ausgelöst wird.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsvorrichtung gegen Diebstahl und Einbruch, bei welcher durch Spannen oder Lockern einer Schnur eine Alarmvorrichtung ausgelöst wird. Gegenüber den bekannten Vorrichtungen besteht die Erfindung darin, daß bei jeder Änderung der Schnurspannung, also sowohl beim Anspannen als auch beim Lockern, durch eine Hebelanordnung ein Messer freigegeben wird, welches bei seiner durch Federwirkung erfolgenden Bewegung durch An- oder Durchschneiden der Aufziehschnur die Sperrung des Triebwerks der Alarmvorrichtung aufhebt. Dadurch wird mit einfachen Mitteln eine außerordentlich sichere Wirkungsweise der Einrichtung erzielt, da schon die geringste Änderung der Schnurspannung in der einen oder anderen Richtung ausreicht, um das Messer in Tätigkeit zu setzen.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι bis 3 den Hauptsignalapparat und
Fig. 4 bis 7 einen Nebensignalapparat.
Die Alarmvorrichtung besteht aus einem in dem zu sichernden Raum angebrachten Kasten A (Fig. 1 bis 3), zwischen dessen beiden Gestellplatten 1 ein Uhrwerk 2 untergebracht ist, welches den Hammer 3 der Signalglocke in Bewegung setzen kann. Auf der Welle des Uhrwerkes ist vorn im Kasten eine Rolle 4 aufgekeilt, auf welcher das eine Ende einer Schnur α befestigt ist, die durch die Öse 5 (Fig. 2) über die Rolle 6 geführt und mit ihrem anderen Ende außerhalb des Kastens, bei
spielsweise an der zu sichernden Tür, befestigt ist. Infolgedessen wird beim Schließen der Tür in bekannter Weise gleichzeitig das Uhrwerk aufgezogen, das beim Lockern der Schnur abläuft, wodurch die Signalvorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird. Statt dessen kann aber die Spannung der Schnur auch von Hand oder in anderer geeigneter Weise geschehen. Auf einer in den Platten 1 gelagerten und unter der Wirkung einer Feder 12 stehenden Spindel 7 sitzt ein bogenförmiges Messer 8 mit einer schiefen Schneide, welches durch die Flügel 9 von Hand entgegen der Wirkung der Feder 12 gedreht werden kann; Auf der Spindel 7 sitzt außerdem eine Scheibe 11 mit einem kurzen Arm (Fig. i, 3), welcher beim Verdrehen der Scheibe 11 im Sinne der Uhrzeigerbewegung in einen Haken 14 eines Hebels 15 einfällt und dadurch die Spindel 7 mit dem Messer 8 sperrt. Der Hebel 15 steht unter der Wirkung einer Feder 16, welche ihn in Eingriff mit dem Arm 13 hält. In der Mitte besitzt der Hebel 15 einen keilförmigen Einschnitt 17, in welchen der horizontale Arm eines zweiarmigen Hebels 18 eingreift, dessen längerer Arm vertikal verläuft und durch einen Schlitz 19 aus dem Kasten A herausreicht. Unten ist er mit einer Öse 20 ausgestattet, an der eine mit den zu sichernden Türen, Fenstern 0. dgl. verbundene, nach einer Spannvorrichtung geführte Schnur b angreift. Eine Feder 21 sucht den Hebel 18 entgegen der Wirkung der Schnur b aus seiner Mittelstellung herauszudrehen. Mittels der erwähnten Spannvorrichtung,
die ζ. B. aus einer Trommel mit Sperrad und Sperrklinke bestehen kann, wird die Schnur b so gespannt, daß sich der Hebel 18 in die vertikale Mittellage einstellt, wobei dessen kürzerer Arm in die tiefste Stelle des Einschnittes 17 des Hebels 15 eingreift. Hiernach wird das Messer 8 aufgezogen, bis der Arm 13 in den Haken 14 einfällt und das Messer in der aufgezogenen Stellung sichert. Alsdann wird das Uhrwerk des Apparates A von Hand oder, wenn die Schnur α mit der Tür verbunden ist, beim Schließen der letzteren selbsttätig aufgezogen. Die Signalvorrichtung ist damit in Gebrauchsstellung.
Wenn nun ein Unberufener ein Fenster, einen Schrank o. dgl. öffnet, so wird dabei die Schnur b entweder gelockert, stärker gespannt oder auch zerrissen. Dabei wird der Hebel 18 entweder durch die Schnurspannung oder die Wirkung der Feder 21 aus seiner Mittellage herausbewegt. Sein wagerechter Arm gleitet an der einen oder anderen Schrägfläche des keilförmigen Einschnittes 17 und drückt dadurch den Hebel 15 entgegen der Wirkung der Feder 16 so weit zurück, bis der Haken 14 den Arm 13 der Scheibe 11 freigibt. Unter der Wirkung der Feder 12 dreht sich die Spindel 7 mit dem Messer 8, bis ein Anschlag 10 die Drehung begrenzt. Während dieser Drehung gelangt die schräge Schneide des Messers mit der Aufziehschnur α in Berührung und schneidet diese durch, so daß das Uhrwerk ablaufen und die Alarmvorrichtung in Tätigkeit treten kann.
Um gleichzeitig mit der Auslösung der Alarmvorrichtung noch weitere, an anderen Stellen befindliche Alarmvorrichtungen auszulösen, ist mit der Scheibe 11 durch eine Zugstange 24 ein bei 41 drehbar gelagerter Winkelhebel 22, 23 (Fig. 1) verbunden, dessen Arm 23 sich mit seinem umgebogenen Ende gegen einen Schwinghebel 25 stützt. Letzterer ist gegenüber dem Arm 23 mit einem schrägen Einschnitt (Fig. 2) versehen und durch eine Schnur c mit dem Auslösehebel 36 der folgenden Alarmvorrichtung B (Fig. 4 bis 6) verbunden.
Diese besteht gleichfalls wieder aus einem zwischen den Gestellplatten 1 angeordneten Uhrwerk 2 für den Glockenhammer 3 (Fig. 4, 5, 6), welches mittels des Flügelkopfes 26 aufgezogen wird. Mit letzterem hängt ein am Ende abgebogener Arm 27 zusammen, der sich beim Aufziehen oder beim Gang des Uhrwerkes mit dem Flügelkopf 26 dreht und mit seinem Ende auf einen Hebel 28 einwirkt. Letzterer besitzt an der Rückseite zwei dachförmig geneigte Flächen, gegen welche eine Feder 29 einwirkt, so daß der Hebel 28 durch die Feder 29 in zwei verschiedenen Stellungen festgestellt werden kann.
Der Hebel 28 ist auf einer Spindel 30 befestigt, welche an der Rückseite einen Kurbelarm 31 (Fig. 6) besitzt, der in einen Einschnitt 32 eines unter der Wirkung der Feder 34 stehenden einarmigen Hebels 33 eingreift. Unter dem Einschnitt 32 besitzt der Hebel 33 eine keilförmige Einkerbung 35, in welcher sich der kurze Arm des zweiarmigen Auslösehebels 36 führt, der durch die an der Öse 37 angreifende gespannte Schnur c der Hauptalarmvorrichtung entgegen der Wirkung einer Feder 38 in der Mittellage gehalten wird. Am oberen Ende des Hebels 33 sitzt ein Haken 39, welcher in den Mechanismus des Uhrwerkes 2 eingreift und den Glockenhammer 3 des Läutewerks sperrt (Fig. 4, 7).
Im Gehäuse B (Fig. 5) ist noch ein langer einarmiger Hebel 40 angeordnet, der sich in der Bereitschaftsstellung der Alarmvorrichtung gegen den Arm 27 stützt, und dessen Ende mittels einer Schnur d erforderlichenfalls mit einem folgenden Nebensignalapparat in Verbindung gebracht werden kann.
Nachdem die Alarmvorrichtung A in der beschriebenen Weise in Bereitschaftsstellung gebracht ist, wird der Hebel 25 durch die Schnur c mit dem Hebel 36 des im anderen 8g Raum untergebrachten Nebensignalapparates B verbunden, und zwar wird die Schnur c derart gespannt, daß der Auslösehebel 36 des Nebenapparates B seine Mittellage einnimmt, in welcher der kürzere Arm in der tiefsten Stelle der Einkerbung 35 des Hebels 33 liegt. Dann wird das Uhrwerk 2 von B so weit aufgezogen, daß der Arm 27 den Hebel 40 (Fig. 5) stützt, dessen Schnur d wieder in gleicher Art zum nächsten Apparat führt. Werden weitere Apparate nicht benutzt, so bleibt das Ende des Hebels 40 frei, wobei es dann nebensächlich ist, welche Lage der Arm 27 nach dem Aufziehen des Uhrwerkes einnimmt. Beim Aufziehen trifft der Arm 27 auf den Hebel 28 und dreht ihn in die in Fig. 5 voll gezeichnete schräge Lage mit der Spitze nach abwärts. In dieser Stellung liegt der Kurbelarm 31 in der tiefsten Stelle des Einschnittes 32 des Hebels 33, so daß dieser unter der Wirkung der Feder 34 sich so weit nach außen bewegen kann, daß sein Haken 39' das Läutewerk bzw. dessen Klöppelstange sperrt.
Sobald der Apparat A ausgelöst ist, gibt der Arm 23 bei seiner Drehung den Hebel 25 frei, wodurch die Spannung der Schnur c aufgehoben wird. Der Auslösehebel 36 des Nebensignalapparates B kann nun unter dem Einfluß der Feder 38 ausschwingen, wobei der kürzere Arm an der keilförmigen Einkerbung 35 sich entlang bewegt und den Hebel 33 entgegen der Wirkung der Feder 34 zurückdrückt. Der Haken 39 gibt dabei das Läutewerk des Nebensignalapparates B frei, das nunmehr ertönen kann. Mit dem ablaufenden Uhrwerk dreht sich auch der Arm 27 in der Pfeilrichtung (Fig. 5) wieder ■ zurück. Dabei dreht er den Hebel 28 in die
gestrichelte Lage. Dadurch wird aber auch der Kurbelarm 31 in die gestrichelte Lage (Fig. 3, 6) gedreht, der sich an der schrägen Fläche 32 entlang bewegt und den Hebel 33, nachdem er ihn' vollständig zurückgedrückt hat, in dieser Stellung erhält, so daß das Uhrwerk vollständig ablaufen kann.
Sind noch weitere Alarmvorrichtungen eingeschaltet, so gibt bei Ingangsetzung des Uhr-Werkes der Arm 27 den Hebel 40 frei, wodurch die Schnur d gelockert und der folgende Apparat in derselben Weise wie der Apparat B ausgelöst wird.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Sicherheitsvorrichtung, bei welcher
    durch Anspannen oder Lockern einer in dem zu sichernden Räume angeordneten Schnur.
    eine Alarmvorrichtung ausgelöst wird; dadurch gekennzeichnet, daß bei Änderung der Spannung in der Sicherheitsschnur ( b) durch eine Hebelanordnung (18, 15) ein unter Federwirkung stehendes Messer'(8) zur Bewegung freigegeben wird, welches dann durch An- oder Durchschneiden der Aufziehschnur (a) die Sperrung des Triebwerks der Alarmvorrichtung aufhebt.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch I, bei welcher mit der Auslösung eines Alarm Werkes gleichzeitig weitere, an anderen Stellen befindliche Alarmapparate ausgelöst werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Freigabe des Messers (8) bzw. dessen Spindel (7) mittels einer zwangläufigen Verbindung (24, 23) gleichzeitig ein Schwinghebel (25) bewegt wird, welcher mit dem Auslöseorgan (36) der Sperrvorrichtung (39) des Triebwerks des folgenden Alarmapparates (B) verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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