DE266659C - - Google Patents

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DE266659C
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switch
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/60Mechanical arrangements for preventing or damping vibration or shock

Landscapes

  • Fluid-Damping Devices (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 266659 ~~ KLASSE 21c. GRUPPE
Dämpfungseinrichtung für Ölschalter.
Zusatz zum Patent 186372.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Januar 1913 ab. Längste Dauer: 2. Mai 1921.
Im Patent 186372 ist eine Einrichtung an Ölschaltern beschrieben, die bezweckt, die mechanischen Stöße, welche beim Anschlagen des Schalters in die Endstellungen eintreten, zu verhüten. Man bildet zu diesem Zweck einen Teil des Schalters als kolbenartigen Körper aus, und dieser Körper taucht in der Endstellung in ein passendes Gefäß ein, wobei er das Öl aus diesem Gefäß verdrängen muß. Da der für das Entweichen des Öls verfügbare Spalt gegen die Endstellung des Schalters hin immer kleiner wird, wächst der Widerstand für den Ölaustritt, und auf diese Weise kommt eine sehr wirkungsvolle Dämpfung zustande.
Nach dem Patent 186372 wird an dem Schalter ein besonderer Körper M angebracht, der am Ende der Schaltbewegung das Öl aus dem Gefäß U herausdrückt. Nach vorliegender Zusatzerfindung wird in entsprechender Weise das Schaltgestänge selbst zur Dämpfung verwendet. Die geradlinige Öffnungs- und Schließbewegung des Schalters wird in bekannter Weise durch eine kreisförmige Bewegung, z. B. die Drehung eines Handrades, unter Vermittlung eines Kurbelgestänges erzeugt, während der Schalter eine Geradführung besitzt. Die neuartige Dämpfung liegt nun zwischen Schubstange und Geradführung, wobei einer dieser Teile als »kolbenartiger Körper«, der andere als »Gefäß« ausgebildet ist.
Das kann dadurch geschehen; daß sich die Flacheisenschubstange in die Geradführung aus U-Eisen hineinlegt.
In welcher Weise die Erfindung ausgeführt werden kann, zeigen die Figuren, die die hier in Frage kommenden Teile eines ölschalters darstellen. Fig. ia und ib zeigen das Schaltgestänge in geöffnetem, Fig. 2 zeigt es in geschlossenem Zustand des Schalters. Werden die Schalterachse α und mit ihr die beiden Kurbeln b in der Pfeilrichtung (Fig. 2) gedreht, so wird dadurch die isolierende Platte c, an welcher der Schalter d befestigt ist, senkrecht nach unten bewegt. Die Platte c ist mittels eiserner ösen e an den im Schalterdeckel befestigten Stangen f gerade geführt. Die Zapfen g, an denen die Schubstangen h angreifen, sind an der tiefsten Stelle je eines U-Eisens i angebracht, die auf beiden Seiten der Isolierplatte c befestigt sind. Am Schluß der Schaltbewegung legt sich die Schubstange h in die U-Eisen i hinein und verdrängt allmählich das Öl aus dem Hohlräume, so daß die Schlußbewegung des Schalters ganz langsam vor sich gehen muß. Um auch dem aus dem U-Eisen heraustretenden Öl nach oben hin einen gewissen Widerstand zu bieten und um ein Hochspritzen des Öls an diesen Stellen zu vermeiden, kann man Vorsprünge k anbringen, die am Schluß der Schaltbewegung die obere Öffnung des U-Eisens abdecken.
Eine weitere Verbesserung der Dämpfung besteht darin, daß man die Schubstangen h elastisch macht oder eines der Gelenke g oder I elastisch lagert. Dadurch wird erreicht, daß das Aufsetzen des Schalters in seine Endstellungen noch sanfter erfolgt. Außerdem wird dadurch die Möglichkeit geschaffen, den Schalter ausnahmsweise, z. B. zu Prüfungszwecken oder in der Werkstatt, auch in Luft zu be-
ίο tätigen, ohne daß eine Zerstörung seines Getriebes zu befürchten wäre, da schon durch die Federwirkung allein die Gewalt des Aufschlagens erheblich gedämpft wird.. In den Figuren ist die Elastizität der Schubstangen dadurch zürn. Ausdruck gebracht, daß diese als verhältnismäßig schwache Eisen- oder Stahlbänder gezeichnet sind.
Die Zeichnung gibt, wie erwähnt, nur ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung. 'Die Schubstange kann eine andere Querschnittsform als die genannte rechteckige haben, nur muß sie geeignet sein, das öl aus einer entsprechenden Hohlform zu verdrängen. Auch kann der Querschnitt der Schubstangen der hohle sein, während der Teil der Geradführung, auf den sie sich auflegt, massiven Querschnitt haben kann. Je nach der Breite des Schalters und der Zahl der Unterbrechungsstellen wird man die Schalterwelle mit einer, zwei oder mehr Kurbeln versehen, deren Schubstangen entweder alle oder zum Teil mit der Dämpfungsvorrichtung ausgerüstet sein können.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Dämpfungseinrichtung für ölschalter nach Patent 186372 in der Anwendung auf Schalter mit Schubkurbelgetriebe, gekennzeichnet durch halboffene, z. B. SJ-förmige Teile (i) der Geradführung, in die sich die als Vollkörper ausgebildeten, z. B. aus Flacheisen bestehenden Schubstangen (h) in der Endstellung des Schalters legen.
2. Dämpfungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Getriebes (z. B. die Schubstangen h) federnd ausgebildet, z. B. aus Stahlband hergestellt ist, oder eines der Gelenke ^g oder I) elastisch gelagert ist, um die dämpfende Wirkung zu verbessern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT266659D 1906-05-02 Active DE266659C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE186372T 1906-05-02

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DE1906186372D Expired - Lifetime DE186372C (de) 1906-05-02 1906-05-02

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DE (2) DE186372C (de)
FR (2) FR373208A (de)

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Publication number Publication date
DE186372C (de)
FR373208A (fr) 1907-05-06
FR18658E (fr) 1914-05-30

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