DE266626C

DE266626C - Kehrpfug mit um dem Grindel verschwenkbarem Pflugkörper

Info

Publication number: DE266626C
Application number: DE1912266626D
Authority: DE
Original assignee: STILLE MASCHINENFABRICK F
Current assignee: STILLE MASCHINENFABRICK F
Priority date: 1912-02-26
Filing date: 1912-12-30
Publication date: 1913-10-28
Also published as: FR456393A; NL586C

Claims

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung des Kehrpfluges gemäß dem Patent 264436, bei dem der Pflugkörper um den Grindel mittels eines Gelenkes mit wagerechter Drehachse in senkrechter Ebene zu verschwenken ist. Die Erfindung besteht nun im besonderen darin, daß dieses Gelenk nicht unmittelbar am Grindel selbst angebracht ist, sondern erst mittelbar unter Zuhilfenahme eines drehbar über den eigentlichen Grindel geschobenen C- oder rohrförmigen Stückes. ^Dadurch wird nicht nur die Lagerung und die Einstellvorrichtung des Grindels auf dem Vorderkarren wesentlich vereinfacht, sondern der Pflug läßt sich auch viel leichter und sicherer führen, weil die Sterzen starr mit dem Grindel verbunden werden können und somit auch in einer festen Lage gegenüber dem Vorderkarren bleiben. Überdies läßt sich bei einer solchen Lagerung des Drehgelenks eine Selbstführung anbringen.

Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι einen Kehrpflug mit einem einzigen Pflugkörper und Fig. 2 einen solchen mit zwei besonderen Pflugkörpern.

Der Pflugkörper g (Fig. 1) bzw. die zu einem gemeinsamen Stück vereinigten zwei Pflugkörper h¹ und h² (Fig. 2) sind um einen wagerecht liegenden Zapfen a in senkrechter Ebene verschwenkbar zum Grindel i angeordnet. Der Zapfen α ist nun nicht unmittelbar am Grindel i befestigt, sondern erst an einem auf den Grindel ,i aufgeschobenen und' um denselben drehbar gelagerten C-förmigen Stück k (Fig. 1), das auch gemäß Fig. 2 als Rohr / ausgebildet sein kann. Die Stücke k bzw. I, deren Enden als Lager ausgebildet sind, werden in ihrer Lage durch Stellringe festgehalten, wobei der obere Stellring durch eine auf dem Grindel i befestigte Selbstführung m, der untere durch geeignete Ausbildung des Sterzenunterteils η ersetzt werden kann. Das hintere Ende des Grindels i trägt die starr mit ihm verbundenen Sterzen n, während das vordere Ende sich auf den Vorderkarren 0 stützt, von dem aus die Zugkraft mittels der Ketten p und der Selbstführung m auf den Grindel i und von diesem auf die Pflugkörper übertragen wird.

Das Verstellen des Pflugkörpers in die jeweils erforderliche Arbeitslage geschieht in der im Hauptpatent beschriebenen Weise, und wird die Arbeitslage durch die Anschläge b¹ und b^z sowie durch die Sperrklinke f gesichert. "

Paten τ-An SPRU c η :

Kehrpflug nach Patent 264436 mit um den Grindel verschwenkbarem Pflugkörper, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehgelenk (a) für die Pflugkörper nicht unmittelbar am Grindel (i) selbst, sondern an einer drehbar über den Grindel geschobenen L- oder rohrförmigen Hülse (k bzw. I) befestigt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.