DE266613C

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Publication number: DE266613C
Application number: DENDAT266613D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

— JVl 266613 ^ KLASSE 34/. GRUPPE

BERNHARD SCHROER in HAMBURG.

Zerlegbarer Bilderrahmen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Dezember 1912 ab.

Der Erfindungsgegenstand betrifft einen zerlegbaren Bilderrahmen, der hauptsächlich in Kunsthandlungen und Ateliers verwendet werden soll. Während die bekannten ausziehbaren Bilderrahmen nur auf eine bestimmte höchste Länge oder Kürze verstellt werden können, weist der Erfindungsgegenstand den Vorteil auf, daß alle möglichen Größen von Rahmen hergestellt werden können, da der ίο Rahmen aus einzelnen stumpf aneinanderstoßenden Stücken besteht, die in beliebiger Zahl miteinander verbunden werden können.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand mit drei Ausführungsformen von Ver-IS bindungselementen dargestellt, und zwar zeigen:

Fig. ι bis 3 die erste Ausführungsform des Rahmens in zusammengesetztem und zerlegtem Zustande in Ansicht,

Fig. 4 bis 6 die zweite Ausführungsform in Vorder- und Seitenansicht,

Fig. 7 .die dritte Ausführungsform im Schaubilde.

Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. ι bis 3 sind die Rahmenstücke a, al· unter sich dadurch verbunden, daß jeder Rahmenteil am einen Ende eine festsitzende Klemmschraube d und am anderen Ende eine festsitzende, vorspringende Platte b mit L-förmigem Einführungsschlitz c, e¹ besitzt, in welchen immer die Klemmschraube d des benachbarten Rahmenstückes eingreift.

Die Eckplatten tragen diagonal stehende und drehbare Federn m, die das Bild im Spannrahmen von hinten festhalten sollen.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4, 5 und 6 sind die Rahmenstücke α an den Kanten schräg geschnitten und durch die Einführung der Stifte I in die Löcher g, h zusammengehalten. Diese Stifte I sitzen am einen Ende an einer zweiteiligen, um Scharnier i¹ auf- und zuklappbaren Klammer i, so daß die 'Stifte nach dem Umklappen der beiden Klammerteile gegen Herausfallen gesichert sind. Der vordere Teil kann dabei in Einkerbungen der Stifte einschnappen oder die Stifte in Vertiefungen der Klammerränder.

An den Ecken werden gemäß Fig. 6 dreieckige Eckteile k eingefügt.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 besteht die Klammer aus zwei Teilen n, m, an dessen einem, m, zwei Stifte I befestigt sind, die durch Löcher im Teil η reichen.

Die Verbindung und Verschiebung beider Teile geschieht durch eine Flügelschraube fi, die im Schlitze 0 geführt wird. Bei dieser Ausführungsform verlaufen die Längsseiten der Klammer parallel zu der schrägen Kante der Rahmenteile, so daß auch die Stifte I parallel mit der schrägen Kante verlaufen.

Man kann aber auch Rahmen mit geraden Kanten gemäß Ausführungsform Fig. 1 mit derartigen Klammern (Fig. 7) verbinden. Die Löcher für die beiden Stifte I gehen dann eben schräg durch die Stücke α hindurch.

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Claims

Patent-Ansprüche:

1. Zerlegbarer Bilderrahmen, gekennzeichnet durch stumpf aneinanderstoßende Rahmenstücke (a, al·), deren Rückseiten Verbindungselemente aufnehmen.

2, Zerlegbarer Bilderrahmen nach An-

spruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente aus einer Platte (b) mit L-förmigem Einführungsschlitz (c, C¹J und einerv Klemmschraube (d) bestehen, welch letztere mit der Platte des benachbarten Stückes in Eingriff kommt.

3. Zerlegbarer Bilderrahmen nach An

spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßfugen schräg und die Verbindungselemente aus klappbaren oder auseinanderziehbaren Klammern (ihzw. m, n) bestehen, deren einer Teil das Rahmenstück (a) von der Seite durchdringende Sicherungsstifte (I) trägt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.