DE266445C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand der Erfindung ist ein Schloß zum Anschließen von Garderobenstücken und anderen, dem täglichen Gebrauch dienenden Gegenständen an Kleiderhaken u. dgl., das sich von den bekannten Kleiderschlössern, bei denen als Sicherungsorgan eine an ihrem oberen Ende hakenartig gebogene Zahnstange vorgesehen ist, die durch einen Doppelhebel festgehalten wird, dadurch unterscheidet, daß der eine Arm

ίο des Doppelhebels auch gleichzeitig das Anschließorgan des zu sichernden Gegenstandes selbsttätig feststellt.

In der Zeichnung veranschaulicht

Fig. ι die Sicherungsvorrichtung in Ansicht mit abgenommener Platte außer Gebrauch,

Fig. 2 dieselbe Ansicht mit ausgelöster Klinke zur Verbindung mit dem Garderobenstück,

Fig. 3 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2.

Die an ihrem oberen Ende als Bügel b ausgebildete Zahnstange α wird mit einem Schlitz c auf einer Leiste d im Gehäuse e geführt. Gegen die untere Stirnseite der Zahnstange drückt eine im Gehäuse gelagerte Spiralfeder f.

Das Sperrorgan ist als Doppelhebel ausgebildet und um einen Zapfen g schwingbar. Sein oberer Hebelarm bildet die Klinke u, die in die Zahnstange α eingreift und in dieser Stellung in bekannter Weise durch eine Feder h gehalten wird, während der untere Hebelarm i den Riegel für das anzuschließende Kleidungsstück darstellt. Dieser Riegel besitzt eine Nase k als Angriff für den Schlüsselbart und über dieser einen Steckschlitz I zum Durchlaß des Kopfes eines im Garderobenstück versenkt eingebrachten Halteknopfes. Dieser Schlitz I ist nach einer Seite erweitert; diese Erweiterung ist jedoch von geringerer Breite als der Kopf des Halteknopfes, so daß sie nach Zurücklegen des Schlüssels unter Wirkung der Feder h den Knopfhals m festhält. Bei Anwendung der Vorrichtung wird zunächst der am Garderobenstück angeordnete Knopf in die Sicherungsvorrichtung, und zwar durch deren in der einen Seite vorgesehene Durchbohrung in den Schlitz I des Sperrorgans gedrückt. Hierbei tritt die Klinke aus der Zahnstange α und diese springt unter der Wirkung der Spiralfeder f aus. Der Bügel b wird nun über den Kleiderhaken gehängt und in das Schloß hineingedrückt, bis auch das freie Hakenende in den Schloßkörper eingedrungen ist. Zum Auslösen kann der Riegel in bekannter Weise nur mittels eines Schlüssels ausgehoben werden, der die Zahnstange und damit auch den Knopf nach Drehung freigibt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Schloß zum Anschließen der Garderobe u. dgl. am Kleiderhaken, bei welchem der den Haken umfassende Anschließbügel durch einen in seine Verzahnung einspringenden, nur mittels eines Schlüssels auslösbaren Doppelhebel gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelhebel neben dieser Sicherung auch gleichzeitig die Festhaltung des am Kleidungsstück angebrachten Anschlußkörpers im Schloß bewirkt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.