DE2660409C3 - Entladevorrichtung an einem landwirtschaftlich genutzten Fahrzeug, insbesondere einem Ladewagen - Google Patents

Entladevorrichtung an einem landwirtschaftlich genutzten Fahrzeug, insbesondere einem Ladewagen

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DE2660409C3
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metering roller
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DE19762660409
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Willi Schaumburg
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Greenland GmbH and Co KG
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Maschinenfabrik Fahr AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D90/00Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
    • A01D90/10Unloading means

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Entladevorrichtung an einem landwirtschaftlich genutzten Fahrzeug mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Aus dem DE-GM 73 20 940 ist ein Ladewagen bekannt geworden, bei dem die Dosierwalzen einzeln abnehmbar sind. Zum Abnehmen einer Dosierwalze muß zunächst ein Lagerbolzen in seine Nichteingriffslage überführt werden. Anschließend kann die Dosierwalze axial verschoben werden, bis das antriebsseitige Ende der Dosierwalze mit ihrem Antriebswellenstummel außer Eingriff gelangt. Hierbei kann es unter Umständen zu einem Verklemmen der Zahnprofilverbindung kommen. Bedenkt man zudem, daß die Dosierwalze relativ schwer ist, sind zu ihrem Aus- und Einbau in der Regel zwei Arbeitskräfte erforderlich, die sich hierbei außerdem noch leicht verletzen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Entladevorrichtung nach der Hauptanmeldung P 26 32 060.5-23 so auszubilden, daß ihre Dosierwalzen in einfacher Weise, d.h. möglichst von nur einer Arbeitskraft und ohne eine Verletzungsgefahr für dieselbe ein- und ausgebaut werden können.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angeführten Maßnahmen gelöst.
Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß mit konstruktiv einfachen Mitteln jede Dosierwalze ohne anstrengende Ausrichtbarkeit seitens der Bedienungsperson ein- und ausbaubar ist. Die vorgeschlagene Anordnung trägt in besonderem Maße zur Unfallverhütung bei, da ein Herabfallen der Dosierwalzen nach Lösen ihrer Verbindungen zu den seitlichen Wandungsteilen zuverlässig verhindert wird.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den rückwärtigen Teil eines Erntewagens schematisch in Seitenansicht,
Fig.2 einen Längsschnitt in teilweise geschnittener und schematischer Darstellung durch eine Dosierwalze und
Fig.3 eine Schnittansicht nach den Linien III-III in F i g. 1 in ebenfalls schematischer Darstellung.
In F i g. 1 ist das rückwärtige Ende eines Erntewagens 1 in Seitenansicht schematisch dargestellt. Ein Horizontalförderer 2 führt das in der Zeichnung schraffiert eingezeichnete Erntegut 3 abnehmbar am Erntewagen 1 angebrachten Dosierwalzen 4 zu. Bei dem dargestellten Erntewagen 1 kommen drei übereinanderliegend angeordnete Dosierwalzen 4 zur Anwendung. Jede der Dosierwalzen 4 ist in Pfeilrichtung drehantreibbar. Die Mantelfläche 5 jeder Dosierwalze 4 ist mit messerförmigen Mitnehmern 6 bestückt
Unterhalb des Horizontalförderers 2 ist ein Verteilergetriebe 7 vorgesehen, von dem aus ein Querförderband 9 über eine Gelenkwelle 8 angetrieben wird. Das von den Dosierwalzen 4 ausgetragene Erntegut gelangt zwischen diesen und einer Rückwand 10 in dosierten Mengen auf das Querförderband 9, von wo es einer weiteren Fördereinrichtung, z. B. einem Gebläse, zugeführt werden kann. Das Querförderband 9 kann in eine Nichtgebrauchslage abgeklappt werden, die in der Zeichnung jedoch nicht dargestellt ist.
Die Lagerung einer der abnehmbaren Dosierwalzen 4 ist in F i g. 2 ;m einzelnen dargestellt.
An der linken der beiden Seitenwände 11, 12 des Laderaumes des Erntewagens 1 ist ein Flansch 13 mittels Schrauben 14 befestigt. In diesem Flansch 13 ist eine Nabe 15 über Kugellager 16 drehbar gelagert. Am Außenumfang der rohrförmigen Nabe 15 ist ein Antriebsrad 17, z. B. ein Kettenrad, für die Dosierwalze 4 und ein Abtriebsrad 18 für den Antrieb der nächst höher gelegenen Dosierwalze 4 drehfest angeordnet. Ferner ist im Innern der rohrförmigen Nabe 15 ein erstes Zahnprofil 19 angeordnet. Ein weiteres Zahnprofil 20 ist auf dem Innenumfang eines ebenfalls rohrförmigen Achsstummels 21 der Dosierwalze 4 vorgesehen. Für die Übertragung der Antriebsleistung vom Antriebsrad 17 auf die Dosierwalze 4 dient ein Antriebswellenstummel 22, der über den größten Teil seiner Länge mit einem Zahnprofil 23, das das Gegenstück zu den Zahnprofilen 19, 20 darstellt, versehen ist. Der Antriebswellenstummel 22 ist in einer Eindrehung 24 der Nabe 15 axial verschiebbar gelagert. Schließlich ist der Antriebswellenstummel 22 noch mit einer Handhabe 25 versehen, die an der Nabe 15 zwecks axialer Sicherung des Antriebswellenstummels 22 festlegbar ist. Bei der dargestellten Ausführungsform geschieht dies dadurch, daß ein am Antriebsrad 17 befestigter Bolzen 26 eine Bohrung 27 der Handhabe 25 durchsetzt, so daß diese über eine Splintverbindung, die nicht dargestellt ist, mit der Nabe axial unverschiebbar verbunden werden kann.
In der dargestellten Lage des Antriebswellenstummels 22 sind die Zahnprofile 19 und 20 (z.B. Keilwellenprofile) formschlüssig antriebsmäßig verbunden. Wird nun der Antriebswellenstummel nach Lösen seiner axialen Sicherung soweit nach links bewegt, bis das Zahnprofil 23 das Zahnprofil 20 freigegeben hat, ist die Dosierwalze 4 vom Antrieb getrennt. Das Lösen der Antriebsverbindung wird selbstverständlich bei stillstehendem Antrieb vorgenommen.
Die rechts liegende Seitenwand 12 des Laderaumes des Erntewagens 1 bezw. ein Teil 28 derselben weist eine horizontal liegende, etwa u-förmig gebogene
Fangtasche 29 auf. Die Fangtasche 29 ist zum rückwärtigen Ende des Erntewagens 1 hin offen. Ihre Lage geht insbesondere aus F i g. 3 hervor.
Das in der Zeichnung rechts liegende Ende der Dosierwalze 4 ist über ein einstellbares Flan.ichlager 30 auf einem Achsstummel 31 drehbar abgestützt Der Achsstummel 31 kann mit seinem, den größeren Durchmesser aufweisenden Teil in die Fangtasche 29 eingeführt werden. Dieser Teil weist eine Auflagefläche 32 auf. Der Achsstummel 31 wird nach Einführen in dJe Fangtasche 29 über eine Steckverbindung, bestehend aus der Auflagefläche 32 und einem Stecker 33, der durch Ausnehmungen 34 und 35 der Fangtasche 29 hindurchgesteckt werden kann, gesichert. Damit die Auflagefläche 32 nach dem Einführen des Achsstummels 31 ohne zusätzliches Verdrehen seitens der Bedienungsperson eine ausgerichtete Stellung einnimmt, ist am Achsstummel 31 ein Richtelement 36, z. B. ein Schlepphebel, angeordnet
In dem Bereich der Enden der Dosierwalzj 4 sind an den Seitenwänden 11, 12 des Laderaumes des Erntewagens 1 Abweiser 37,38 befestigt Diese sind in geringem Abstand zur Mantelfläche 5 der Dosierwalze 4 angeordnet
Aus F i g. 3 ist die Ausgestaltung der Abweiser 37,38 ersichtlich. Die Abweiser 37,38 sind der durch den Pfeil gekennzeichneten Förderrichtung des Erntegutes zugekehrt Sie sind etwa halbkreisförmig gebogen und bilden in ihrem unteren Teil eine flache Mulde 39. Es ist aus der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich, daß jede Dosierwalze 4 nach dem Lösen ihrer rechten und linken Verbindung zwar nach hinten herausgehoben werden
ίο kann, daß aber ein Herunterfallen der Dosierwalze 4 nicht möglich ist, da diese in die flachen Mulden 39 zu liegen kommt Die Abweiser 37, 38 dienen demnach mehrfachen Zwecken. Zum einen verhindern sie ein »Wickeln« des Erntegutes um die Dosierwalzen 4, was unter Umständen zu einer Blockierung des Antriebs und zu Beschädigungen führen könnte, zum anderen stellen sie ein Sicherungselement für die gelösten Dosierwalzen dar. Auf gleiche Weise erleichtern sie schließlich noch das Einbauen der Dosierwalzen, indem diese zunächst in die Mulden 39 eingelegt werden. Diese Mulden erleichtern wesentlich den Ein- und Ausbau der Dosierwalzen 4 der Entladevorrichtung des Erntewagens 1.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Entladevorrichtung an einem landwirtschaftlich genutzten Fahrzeug, insbesondere einem Ladewagen, bestehend aus mindestens einer Dosierwalze, die einenends mit einem ein Zahnprofil aufweisenden Antriebswellenstummel drehfest, jedoch lösbar verbunden ist, wobei die Nabe in einem in einer der beiden Seitenwandungen der Entladevorrichtung vorgesehenen Lager axial unverschiebbar gelagert ist und anderenends auf einem in der anderen Seitenwand gelagerten Achsstummel drehbar gelagert und von der Seitenwand lösbar ist, wobei der Antriebswellenstummel in der Nabe axial verschiebbar gelagert ist und mit seinem Zahnprofil in ein entsprechendes Zahnprofil der Nabe eingreift, während der auf dem der Antriebsseite abgewandten Ende der Dosierwalze angeordnete Achsstummel mittels eines herausnehmbaren Steckers in dessen Lager festlegbar ist, nach Patentanmeldung P 26 32 060.5.23, dadurch gekennzeichnet, daß in die unteren, endseitigen Bereiche der Dosierwalze (4) deren Umfang zumindest teilweise abdeckende und mit geringem Abstand zu deren Mantelfläche (5) angeordnete und an den seitlichen Wandungen (111, 12) befestigte, flache Mulden (39) hineinragen.
DE19762660409 1976-07-16 1976-07-16 Entladevorrichtung an einem landwirtschaftlich genutzten Fahrzeug, insbesondere einem Ladewagen Expired DE2660409C3 (de)

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