DE2659255A1 - Verfahren und vorrichtung zum trennen von teilchen mit ferromagnetischen medien - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum trennen von teilchen mit ferromagnetischen medienInfo
- Publication number
- DE2659255A1 DE2659255A1 DE19762659255 DE2659255A DE2659255A1 DE 2659255 A1 DE2659255 A1 DE 2659255A1 DE 19762659255 DE19762659255 DE 19762659255 DE 2659255 A DE2659255 A DE 2659255A DE 2659255 A1 DE2659255 A1 DE 2659255A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- particles
- medium
- wax
- magnetic
- mixture
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C1/00—Magnetic separation
- B03C1/32—Magnetic separation acting on the medium containing the substance being separated, e.g. magneto-gravimetric-, magnetohydrostatic-, or magnetohydrodynamic separation
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Soft Magnetic Materials (AREA)
- Lubricants (AREA)
Description
Priorität: 29. Dezember 1975, Nr. 644 806, USA
Die Erfindung betrifft das Trennen von Teilchen auf der Basis ihrer Dichte und insbesondere ein Verfahren für die Teilchentrennung
unter Verwendung eines magnetischen Schwebens in einem magnetischen fluiden Medium, welches leicht verfestigbar
ist, wodurch die abgetrennten Teilchen unbeweglich gemacht und ihr erneutes Einmischen verhindert, sowie eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens.
Die statischen und dynamischen Prozesse, die zu einer Bewegung und zu einer Druckverteilung gehören, wie sie in inkompressiblen,
magnetisch polarisierbaren Fluiden bei Vorhandensein eines geeigneten Peldgradienten induziert werden, sind unter
dem Ausdruck "Ferrohydrodynamik" bekannt. In der US-PS 3 488 531 ist eine theoretische mathematische Analyse der anwendbaren
physikalischen Gesetz gegeben, wodurch Körper, die
POSTSCHECKKONTO: MÖNCHEN 50175-809
709827/0783
normalerweise auf Magnetfelder nicht ansprechen, durch ein solches Feld bewegt werden können. Als praktische Anwendung
dieser Prinzipien wird ein System beschrieben, bei weichemein nicht magnetisches Teilchen in einem Behälter mit einem
ferromagnetisehen fluiden Medium eingetaucht wird, das eine
kolloidale Dispersion von Ferritteilchen in Kerosin ist. Das Teilchen hat eine Dichte, die größer ist als die Dichte des
fluiden Mediums. Durch Anordnen eines Permanentmagneten an der Außenseite des Bodens eines Behälters wird ein nicht
magnetisches Magnetfeld erzeugt, das sich durch das ferromagnetische Fluid erstreckt. Die auf das System wirkende Kraft
entspringt am Anfang der Anziehungskraft des Magnetfeldes auf die Teilchen, die in dem Trägerfluid suspendiert sind. Die
Teilchen übertragen dann die Kraft auf die Masse des Fluids,
was dazu führt, daß in dem ganzen Fluid eine Massenkraft auftritt. Das ferromagnetische Gemisch kann als homogen bezüglich
seines—Verhaltens in dem angelegten Feld betrachtet werden. Das magnetische Feld, welches auf jede Volumeneinheit des
magnetisierbaren Fluids einwirkt, erzeugt eine unterschiedliche Verteilung des statischen Drucks, um ein Gleichgewicht
der Kräfte einzustellen. Der dadurch an irgendeiner Stelle in dem Fluid erzeugte,Fluiddruck kann somit auf jede Fläche wirken,
mit der er in Kontakt gebracht wird. Bei dem betrachteten System wird der Druck am Boden des nicht magnetischen Teilchens,
das in das flüssige magnetische Medium eingeführt wird, durch Anordnen des Permanentmagneten dazu gebracht, den Druck
auf der Oberseite des Teilchens zu überschreiten, so daß es entgegen der Schwerkraft nach oben bewegt wird.
Durch Anlegen des magnetischen Feldes derart, daß die Kraft der Schwerkraft entgegengesetzt ist, kann ein Auftrieb für
dichte Teilchen geschaffen werden, der direkt zu ihrer Dichte in Beziehung steht. Wenn somit ein Gemisch von Teilchen mit
unterschiedlichen Dichten in einem magnetischen Fluid angeordnet wird, können die Teilchen mit höherer Dichte veranlaßt
werden, 2u "sinken", während die mit geringerer Dichte
709827/0783
- r-
veranlaß werden können, zu "schwimmen", was durch eine geeignete
Einstellung der angelegten Magnetkraft erreicht wird. Man erhält eine Teilchentrennung dadurch, daß der Anteil des
flüssigen magnetischen Fluids, welcher Teilchen gleicher
Dichte hat, von der Masse des Fluids getrennt wird. Anschließend werden die gewünschten Teilchen daraus mechanisch
abgesondert.
Bei solchen Prozessen wird der mittels des angelegten Magnetfelds
erzeilte Trennungsgrad von Teilchen ans der Mischung nur während des Zeitraums erreicht, während welchem das Feld
anliegt. Wenn die angelegte Magnetkraft fehlt, nimmt das magnetische Fluid die Eigenschaften üblicher Fluide an, so
daß die getrennten Teilchen wieder durch die Schwerkraft,
der keine andere Kraft entgegenwirkt, vermischt werden. Dementsprechend erfordern die bisher vorgeschlagenen Prozesse
die Verwendung von Magnetfeldgeneratoren während des gesamten Trennungsprozesses einschließlich der Absonderung der aus dem
System abgetrennten Teilche. Es wäre deshalb äußerst vorteilhaft, wenn es möglich wäre, die für das Magnetfeld erforderliche—Energ-ie-jriur
während des Zeitraums einzusetzen, in welchem die Teilchen verschiedener Dichte in dem Medium bewegt
werden, um die Entmischung zu erreichen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, die erforderliche Energie zur Einstellung des Magnetfeldes
nur während des Zeitraums einzusetzen, in welchem die Teilchen getrennt werden, wonach die Zustandsänderung des
magnetischen Fluids ausgenutzt wird, um die Teilchen im getrennten
Zustand unbeweglich zu machen. Es soll also der Einsatz der magnetischen Schwebekraft als Mittel für die Trennung
von Teilchen in der Größenordnung von einem Mikrometer im Durchmesser genutzt, werden. Erfindungsgemäß sollen weiterhin
automatische Vorrichtungen geschaffen werden, mit denen sich eine Teilchentrennung schnell und wirksam mit wenig oder
keiner Handbetätigung ausführen läßt.
709827/07 8 3
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein magnetisches Fluid vorgesehen, welches in einen Festzustand umgewandelt
werden kann. Das Fluid enthält ein Gemisch von wenigstens zwei Teilchen unterschiedlicher Dichte, von denen beide eine
größere Dichte haben als das magnetische Fluid im Medium. Auf die Teilchen und das magnetische Fluid wird ein nicht
gleichförmiges Magnetfeld zur Einwirkung gebracht, wodurch die Teilchen in dem magnetischen Fluid bewegt und in verschiedene
Zonen entsprechend der jeweiligen Dichte der Teilchen getrennt werden. Wenigstens ein Teil des magnetischen Fluids
wird verfestigt, um die darin enthaltenen Teilchen zu erhalten.
/
Wenigstens eine der Zonen des gesamten magnetischen Fluids wird dann wahlweise Mechanisch abgetrennt. Die Teilchen werden daraus wiedergewonnen.
Wenigstens eine der Zonen des gesamten magnetischen Fluids wird dann wahlweise Mechanisch abgetrennt. Die Teilchen werden daraus wiedergewonnen.
Das erfindungsgemäß verwendete spezielle flüssige Medium ist
kein kritischer Faktor. Es ist bereits eine Vielzahl derartiger Zusammensetzungen bekannt. Außerdem kennt man die Verfahren
zur Herstellung dieser Zusammensetzungen. Aus der US-PS 3 215 572 ist ein magnetische Teilchen enthaltendes Treibmittel
bekann,t. Eekannt sind außerdem kolloidale magnetische Fluide {NASA-Report TN D-4676, August 1968, O.C. Faber).
Bekannt ist außerdem, bei magnetischen Fluiden ein Lösungsmittel durch ein anderes zu ersetzen (US-PS 3 531 413) .
Zum Stand der Technik-gehört auch die Gel-Sol-Umwandlung. Die
Eigenschaften von magnetischen Fluiden sind aus dem NASA-Report CR-14o7, 1969, R. Kaiser, sowie aus der Literaturstelle
Journal of Applied Physics, 41, 1o64 (197o), von R. Kaiser und G. Miskolczy bekannt. Die vorstehend erwähnten magnetischen
fluiden Medien umfassen Kerosin, Xylol, Siliconöle, Fluorkohlenstoffe, organische Ester und Wasser. Wachse sind
ebenfalls für die Verwendung als Medien in magnetischen Fluiden gemäß der Erfindung geeignet. Der hier verwendete Ausdruck
"Wachs" ist im herkömmlichen Sinn gebraucht und umfaßt alle natürlich und synthetisch hergestellten Zusammensetzungen, die
die Eigenschaften von Bienenwachs und Paraffinwachs haben,
70982 7/0783
also von zwei Wachsen, welche die beiden Hauptklassen von Wachsen umfassen, nämlich sauerstoffhaltige Wachse und aliphatische
Kohlenwasserstoffwachse. Aliphatische Kohlenwasserstoffwachse
sind Wachse des Petroleums mit mineralischem oder synthetischem Ursprung. Diese Wachse zeichnen sich durch ihren
vorherrschenden Gehalt an paraffinischen Kohlenwasserstoffen aus, die ein Molekulargev/icht von größer als etwa 19o haben.
Die gebräuchlichsten und verfügbaren derartigen Wachse sind herkömmliche Paraffinwachse, die Derivate der Petroleumraff
i'nierung sind. Für die erfindungsgemäßen Zwecke sind jedoch' auch von mineralischen Quellen stammende Kersosin- und
Ozokerit-Wachse geeignet und verfügbar. Schließlich eignen sich auch synthetische Polyäthylenwachse.
Die als ^sauerstoffhaltige Wachse bezeichneten Wachse haben
hauptsächlich tierischen, Insekten- oder pflanzlichen Ursprung. Sie zeichrien sich durch einen vorherrschenden Gehalt an Säuren
mit hohem Molekulargewicht, Alkoholen und nicht-Glycerolestern
langkettiger organischer Säuren aus. übliche Wachssäuren sind
Cerotinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure,
polymetrische\ Säure und Melissinsäure. Übliche Alkohole, die
als freie Alkohole oder als Ester dieser Säuren in sauerstoffhaltigen bzw. mit Sauerstoff angereicherten Wachsen vorhanden sein
können, sind Cety!alkohol, ,Cerylalkohol, Stearylalkohol und
Myricylalkohol. Besonders günstige, mit Sauerstoff angereicherte Wachse sind Bienen-Karnaubawachs, Urikuriwachs,
Palmwachs, Raffiawachs, Japanwachs, Espartowachs, Walratwachs
und Myrikawachs. Synthetische, mit Sauerstoff angereicherte Wachse, welche viele Eigenschaften der natürlich vorkommenden
Wachse haben, sind Esterifizierungsprodukte von Polyäthylenglykol oder Sorbit mit Stearinsäure sowie die
Reaktionsprodukte von Maleinanhydrid· und Polyäthylen.
Es wurden bereits besonders bevorzugte Wachszusammensetzungen
unter der Bezeichnung "superparamagnetische Wachszusammensetzungen"
vorgeschlagen. Derartige Zusammensetzungen sind ferromagnetische Wachsmischungen, in denen der Wachsgehalt aus
709827/0 783
1ο bis 9ο Gew.-% aliphatischen KohlenwasserstöfSachsen und
ergänzend aus 9o bis 1o Gew.-% eines mit Sauerstoff angereicherten
Wachses besteht. Derartige Mischungen sind ungewöhnlich stabil gegenüber einer Phasentrennung bezüglich der
koloidalen ferromagnetischen Teilchen, wenn sie zahlreichen
Gefrier-Schmelz-Zyklen unterworfen werden.
Das spezielle superparamagnetische Material bzw. das stark pararaagnetische Material, welches kolloidal in dem Medium
verteilt ist, ist kein kritischer Faktor. Es werden vorzugsweise Materialien mit der höchsten magnetischen Suszeptibilität
verwendet, wie Eisen, Magnetit, Kobalt oder Nickel, so daß die Sättigungsmagnetisierung der Endzusammensetzung wenigstens
1\,o Gauss beträgt, wenn das superparamagnetische Material
80 Gew.*% beträgt. Wenn Eisen oder Magnetit als superparamagnetisches
kolloidales Material in Mengen von 1 bis 7o Gew.-% verwendet wird, beträgt die Sättigungsmagnetisierung des
ferromagnetischen Mediums von 1o Gauss bis 7oo Gauss. Vorzugsweise erstreckt sich diese Eigenschaft von 5o bis 4oo Gauss,
üblicherweise wird die gesamte Klasse der superparamagnetischen Materialien als "ferromagnetisch", auch wenn in ihren Zusammensetzungen
Eisen fehlt. Diese Praxis wird hier übernommen, es sei denn, daß spezielle Ausnahmen gemacht werden.
Die Größe der kolloidalen ferromagnetischen Teilchen kann zwischen 3o Ä und 3ooo Ä variieren. Bei einem für die Praxis
geeigneten Ansatz liegt eine Verteilung der Teilchengröße vor. Der günstigste Größenbereich liegt im Mittel zwischen 5o und
15o Ä, speziell bevorzugt ist eine mittlere Größe von loo A.
Da die superparamagnetischen Stoffe bzw. stark paramagnetischen Stoffe anorganisch sind, sind sie stärker polar als das dispergierende
Medium. In kolloidaler Form können die superparamagnetischen Materialien eine große Oberfläche und sekundäre Bindekräfte
aufweisen, die zur Agglomerierung des Kolloids mit Ausnahme bei Vorhandensein eines Stabilisierungs- oder Dispergierungsmittels
führen, das an der Oberfläche des kolloidalen
709827/0783
Eisens, Magnetits, Kobalts, Nickels oder eines anderen superparainagnetischen
Materials absorbiert ist. Bei einer speziellen Ausführungsform hat ein oberflächenaktives Mittel, das an dem
Kolloid adsorbiert ist, einen polaren Teil, der in direktem Kontakt mit der polaren Fläche steht, sowie einen nicht polaren
Teil, der für das Lösen durch die kontinuierliche organische Phase zur Verfugung steht. Das Stabilisierungs- oder Dispergierungsmittel
trägt somit dazu bei, die Agglomerierung der kolloidalen Teilchen infolge ihrer ihnen innewohnenden SelbstanziehungXzu
verhindern sowie für Solvatisierungsstellen zu sorgen.
Das speziell verwendete oberflächenaktive Mittel oder die
Dispergierungshilfe^sind kein kritischer Faktor. Zur Erfüllung ihrer Funktion, nämlich der Ausbildung von Monoschichten oder
dünnen Schichten an der Trennfläche der Phasen verschiedener
Polarität, haben diese Verbindungen polare, hydrophile und nicht polare, oleophile Anteile im Molekül. Oberflächenaktive
Mittel können in drei Klassen abhängig davon aufgeteilt werden, ob die polare Gruppe positiv\geladen|X negativ geladen oder
nicht geladen ist. Die positiv geladenen Mittel sind kationische Mittel. Diese Klasse wird durch organisch substituierte
Ammoniumsalze, wie Benzyltrimethylammoniumchlorid, veranschaulicht. Mittel, die negativ geladen sind, sind annionische
Mittel. Diese Klasse wird durch Salze von organischen Fettsäuren (Seifen), Organosulfosuccinaten, sufonierten Alkylarylverbindungen
(Detergentien), alkylierten Phenolen, Fettsäuren, Sulfatsalzen und Phosphatsalzen veranschaulicht. Die nicht
geladene Klasse fällt unter den Begriff "nicht ionisch". Dazu gehören im allgemeinen Reaktionsprodukte aus Äthylenoxyd, wie
alkylierte, äthoxylierte Phenole, äthoxylierte Mercaptane, äthoxylierte Zucker und äthoxylierte Ester. Diese Arten von
Verbindungen können als dispergierende Mittel bei dem Ansatz der superparamagnetischen Zusammensetzungen gemäß der Erfindung
verwendet werden. Bevorzugt ist als Dispergierungsmittel im Falle von Wachsen oder Kerosin ölsäure. Äthoxyliertes
709827/0783
Alkylphenol ist für diese Fälle ein ebenfalls besonders gut
geeignetes Dispergierungsmittel. Der optimale Anteil des eingesetzten oberflächenaktiven Mittels hängt teilweise von
der mittleren Teilchengröße der kolloidalen Teilchen ab, die in dem Medium suspendiert sind, da im allgemeinen mehr
Dispergierungsmittel für Kolloide mit großer Oberfläche als für Kolloide mit geringer Oberfläche erforderlich sind. Im
allgemeinen können 1 bis 2o Gew.-% des oberflächenaktiven
Mittels basierend auf dem Gesamtgewicht der Zusammensetzung benutzt werden. Bevorzugt wird der Einsatz von oberflächenaktivem
Mittel in einer Menge von 1/5 bis 1/3 des Gewichtes des kolloidalen superparamagnetischen Materials, wobei das
Maximum bei 2o Gew.-% liegt.
Die Mittel zum Verfestigen der magnetischen Flüssigkeit nach
dem Trennen der Teilchen umfassen sowohl physikalische als auch chemische Verfahren. Das physikalische Verfahren ist
gewöhnlicherweise die Temperaturverringerung, um das Medium zu verfestigen. Es kann jedochjmch das Entfernen einer
Lösungsmittelphase von einem normalerweise festen gelösten Stoff umfassen. Zur chemischen Verfestigung gehört die Benutzung
chemischer Mittel, welche mit dem flüssigen Medium reagieren oder die mter-se-Reaktion de? flüssigen Mediums
katalysieren, um eine Feststoffreaktionsmasse zu bilden.
Als Beispiel wird die Verwendung eines koagulierenden Mittels in einem Latexmedium oder ein Polymerisationsbeschleuniger
in einem monomeren Medium, wie Styrol, genannt. Weiterhin kann Strahlungsenergie zur Herbeiführung chemischer Reaktionen
und zur anschließenden Verfestigung einer Vielzahl von normalerweise flüssigen Substanzen verwendet werden.
Man kennt bereits eine Vielzahl von Verfahren zum Herstellen ferromagnetischer Fluide (US-PSn 3 531 413, 3 843 54o,
3 215 572). Außerdem wurden derartige Methoden auch bereits bei der Aufbereitung von superparamagnetischen Wachszusammensetzungen
vorgeschlagen.
709827/0783
• Aft .
Das Teilchengemisch, welches erfindungsgemäß in wenigstens
zwei Komponenten basierend auf der Dichte getrennt wird, muß Teilchen von zwei Dichten enthalten, die sich voneinander
um 1 bis 3 g/cm unterscheiden. Die chemische Art und die Herkunft der Teilchen ist kein kritischer Faktor,
vorausgesetzt, daß die Teilchen nicht miteinander oder mit dem magnetischen Fluid unter den Bedingungen des Trennprozesses
reagieren.
\
\
Zur Behandlung eines Rohmaterials nach dem erfindungsgemäßen
j Verfahren in einer besonders v/irksamen Weise ist es
manchmal günstig, die Ausgangsmasse auf eine oder mehrere Arten vorzubehandeln. Wenn das Rohmaterial beispielsweise
durch Wasser oder andere Flüssigkeiten naß ist, welche die Eigenschaften der ferromagnetischen Zusammensetzung stören
könnten, ist es vorteilhaft, solche Flüssigkeiten zu entfernen. Abhängig vom Ausgangszustand kann es erwünscht oder
erforderlich seln.^ das Beschickungsmaterial in Granulatform
zu zerkleinern, wobei das Granulat klein genug ist, um die Phasen der verschiedenen Dichte freizusetzen. Häufig ist
eine Zerkleinerung auf Teilchen von etwa 25 mm oder weniger für diesen Zweck erforderlich. Es kann auch vorteilhaft sein,
einen Klassierungsvorgang auszuführen, wofür üblicherweise Gitter oder Siebe verwendet werden. Bei dem Trennverfahren
ist es weiterhin vorteilhaft, klassierte Fraktionen getrennt zu behandeln, da ein Verwenden von Proben von nicht
übereinstimmenden Größen in der ferromagnetischen Trenneinrichtung zur gleichen Zeit verhindert, daß jedes Teilchen
oder Körnchen in gleicher Weise dem Schwebeprozeß ausgesetzt wird. Größere Stücke können anhaftende kleinere Stücke unterschiedlicher
Dichte mitnehmen. Deshalb wird bevorzugt, Materialien in einem größeren Durchmesserverhältnis von
5 zu 1, vorzugsweise 3 zu 1 und, wenn möglich, 2 zu 1 zur gleichen Zeit zu behandeln.
7 09827/0783
Als Vorbehandlung möchte man auch alle stark magnetischen Teilchen mit einem Permanentmagneten entfernen, ehe die
Probe dem ferromagnetischen Schweben ausgesetzt wird, da
die magnetischen Teilchen an dem Elektromagneten oder Permanentmagneten der Trennvorrichtung kleben und
schließlich eine teilweise Blockierung oder ein Vollschlämmen der Vorrichtung herbeiführen. Dies kann in technischem
Rahmen durch herkömmliche Magnetseparatoren zum Entfernen\von Eisen erreicht werden.
Y \
Dö/e. Teilchen; des Rohmaterials können in das Verfahrensystem allein oder mit dem magnetischen Medium mit Beschickungsteilchen für eine schnellere Dispersion in dem ferromagnetischen Fluid vorvermischt eingebracht werden. Normalerweise würde man die Beschickung auf der Oberseite der Trennzone zuführen. Dies ist jedoch nicht erforderlich, da das Gleichgewicht zwischen der Schwerkraft und der magnetischen Schwebekraft bei dem magnetischen Gradienten · unabhängig davon ist, wo die Teilchen in die Trennzone eintreten .
Dö/e. Teilchen; des Rohmaterials können in das Verfahrensystem allein oder mit dem magnetischen Medium mit Beschickungsteilchen für eine schnellere Dispersion in dem ferromagnetischen Fluid vorvermischt eingebracht werden. Normalerweise würde man die Beschickung auf der Oberseite der Trennzone zuführen. Dies ist jedoch nicht erforderlich, da das Gleichgewicht zwischen der Schwerkraft und der magnetischen Schwebekraft bei dem magnetischen Gradienten · unabhängig davon ist, wo die Teilchen in die Trennzone eintreten .
Die tatsächliche Trennung der Teilchen oder von Gegenständen unterschiedlicher Dichte erfolgt aufgrund des Gradienten eines
Magnetfeldes. Die ferromagnetische Zusammensetzung muß an dieser Stelle flüssig sein, so daß sich die Teilchen verteilen
können. Die magnetische Flüssigkeit und die Teilchen können sich durch ein stationäres Magnetfeld bewegen. Es
kann sich auch das Magnetfeld über eine stationäre ferromagnetische Flüssigkeit und ein Teilchengemisch bewegen. Im
Prinzip gibt es keine obere Grenze für die Größe der Gegenstände, die durch das magnetische Schweben getrennt v/erden
können. Die untere Grenze ergibt sich an dem Punkt, an welchem die zu trennenden Teilchen die kolloidale Größe erreichen.
Es kann eine oder eine Vielzahl von Trennzonen mit unterschiedlichem magnetischen Gradienten geben. Die Trennzone
kann in sich direkt Transporteinrichtungen oder Sammel-
709827/0783
einrichtungen aufweisen, wobei es nur erforderlich ist,
daß die magnetische Schwebetrennung in einem Magnetgradienten erfolgt, während das ferromagnetische Medium flüssig ist.
Wenn einmal eine physikalische Trennung der Fraktionen unterschiedlicher Dichte in der ferromagnetischen Flüssigkeit
erfolgt ist, wird diese Trennung durch Verfestigung der Flüssigkeit durch physikalische oder chemische Mittel arretiert
bzw. eingefroren. Nachdem die Verfestigung die Trennung fixiert hat, wird eine Absonderung der getrennten Teilchen
aus dem System auf ednf ache Weise durch herkömmliche Mittel erreicht.
Nach dem Sammeln der Franktionen verschiedener Dichte werden
die Teilchen von dem ferromagnetischen Wachs entweder durch Lösungsmittel oder durch Schmelzdekantierung oder beides getrennt.\Die
verwendeten Lösungsmittel hängen von der Art des eingesetzten %achses, wie Paraffin, Karnaubawachs, Bienenwachs,
Zeresinwachs, Fischer-Tropsch-Wachs, höhere Fettsäuren mit 12 bis 3o Kohlenstoffatomen und dergleichen, ab. Da alle derartigen
Wachse oleophil sind, sind für die Freisetzung des ferromagnetischen Wachses von den abgetrennten Teilchen besonders
geeignet niedrig siedende Kohlenwasserstofflösungsmittel oder halogenierte Kohlenwasserstofflösungsmittel, wie
Hexan, Methylenchlorid oder Trichlorethylen. Niedrig siedende Lösungsmittel sind aus zwei Gründen besonders erwünscht. Sie
sind äußerst einfach aus den zu behandelnden teilchenförmigen Mineral- oder Metallfraktionen entfernbar und sie sind aus
dem ferromagnetischen Wachs sehr leicht verflüchtigbar, so
daß es wieder in die Vorrichtung zurückgeführt werden kann.
Abhängig von der Menge des zu behandelnden Materials können das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung
für einen Chargenbetrieb ohne Rückführung des magnetischen Mediums, für einen halbkontinuierlichen Betrieb
mit einer intermittierenden Rückführung des magnetischen Mediums oder für einen kontinuierlichen Betrieb ausgelegt
werden.
709827/0783
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung
beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1a, 1b und 1c zeigen im Querschnitt eine für den
Chargenbetrieb geeignete Formvorrichtung für die ferrohydrodynamische Teilchentrennung mit drei verschiedenen
Anordnungen der Quelle für das Magnetfeld.
Fig. 2 zeigt schematisch einen Reihenseparator mit drei Rädern, bei welchem magnetisches Wachs für die Trennung
eines Teilchengemisches in drei Fraktionen unterschiedlicher Dichten verwendet wird. v
a) Durch Peptisierung gemäß der US-PS 3 843 54o wird ein ferromagnetisches Fluid mit 67 Gew.-% Kerosin, 25 Gew.-%
kolloidalem Magnetit und 8 Gew.-% ölsäure als Dispergierungsmittel
sowie mit einer Sättigungsmagnetisierung von 25o Gauss hergestellt. Zu 225 g dieses Fluids werden
15o ml Aceton unter Rühren zugegeben, wodurch man eine Agglomerierung des kolloidalen Magnetits erhält. Die
agglomerierte Masse des Niederschlags wird am Boden eines Bechers mit einem Labormagneten gehalten, während das
Kerosin und das Aceton abgegossen werden. Der Niederschlag wird mit zwei 5o ml Abschnitten Aceton gewaschen, die in
der gleichen Weise abgegossen werden. Dann wird die Aufschlämmung in Luft in einem Abzug 3o min lang getrocknet.
Anschließend wird ein vorgeschmolzenes Gemisch von 36o g Paraffinwachs mittlerer Güte, welches bei 52 C schmilzt,
und 9o g weißem Bienenwachs zugegeben und auf etwa 65 C erwärmt, um das restliche Aceton zu entfernen. Dieses
ferromagnetischeWachs hat einen Schmelzbereich von 5o bis 6o C und eine Sättigungsmagnetisierung von 8o Gauss.
Etwa 1oo ml der ferromagnetischen Wachszusammensetzung, die in der obigen Weise hergestellt wurden, werden auf
709827/0783
9o°C erhitzt und in eine Kupferform 1o gemäß Fig. 1a eingebracht, die aus einem im wesentlichen V-förmigen,
am Ende abgeschlossenen Behälter besteht, dessen Seiten einen Winkel von etwa 6o° miteinander bilden. Die Behälterkapazität
liegt bei etwa 1oo ml. Es werden Halteelemente und 14 verwendet, die jeweils aus Stahlblech mit Abmessungen
von 15 χ 15 χ ο,12 cm hergestellt sind und in der
Mitte in einem Winkel von 6o° gebogen sind. Ein rinnenförmiger Alnico-Magnet 16 wird direkt unter der Form 1o
angeordnet, erstreckt sich über die gesamte Länge von
5 cm und erzeugt das erforderliche Magnetfeld. Auf die Oberfläche des geschmolzenen Wachses in der Form 1o werden
e£wa 1o g eines Gemisches von gleichen Gewichtsteilen an pulverförmiger Kupfer und pulverförmiger^ Alurrinium mit
Teilchengrößen von etwa o,5 mm gestreut. Nach 15 min hat
sich das geschmolzene Wachs verfestigt und wird aus der Form entfernt. Die weniger dichten Aluminiumteilchen bilden
zwei Bänder 18 und 2o von etwa 1 mm über den beiden Bändern 22 und 24, die von den dichteren Kupferteilchen
gebildet werden. Ein Durchschneiden der verfestigten Wachsmasse längs der Linie a-a vervollständigt die Trennung des
Teilchengemisches.
b) Es wird das gleiche ferromagnetische Wachs, das gleiche Metallteilchengemisch sowie das Verfahren gemäß a) für
eine Trennung von Teilchen in der Vorrichtung von Fig. 1b verwendet, die sich von Fig. 1a nur dadurch unterscheidet,
daß der rinnenförmige Alnico.-Magnet durch zwei Ferritpermanentmagneten
26 und 28 ersetzt ist, von denen Abmessungen von 15 χ 1o χ 1,9 cm hat. Diese Magnete erstrecken
sich auch über die gesamte Länge der Kupferform. Der vertikale Abstand zwischen den Aluminiumteilchenzonen
3o und 32 und den Kupferteilchenzonen 34 und 36 beträgt etwa 1,5 mm.
709827/0783
c) Unter Verwendung des gleichen ferromagnetisehen Wachses,
des gleichen Metallteilchengemisches und des Verfahrens gemäß a) wird eine Trennung der Teilchen mit der Vorrichtung
von Fig. 1c erreicht, die sich von Fig. 1a nur dadurch
unterscheidet, daß einerseits der rinnenförmige Alnico-Magnet durch zwei Ferritpermanentmagneten'38 und
ersetzt ist, von denen jeder eine Abmessung von 15 χ 1o χ 1,9 cm hat und die über der gesamten Länge und in Kontakt
mit den vertikalen Elementen der Halterung für die Kupferform angeordnet sind, welche das Ferrowachsfluid enthält,
und daß andererseits die horizontalen Elemente der Abstützung an einer horizontalen Stahlplatte befestigt sind. Die
Trennung der Kupferteilchen von den Aluminiumteilchen ist ähnlich a), mit der Ausnahme, daß sich die Kupferteilchen
alle zum Scheitel der Trogform anstelle einer Bandabscheidung
längs der vertikalen Seitenwand bewegt haben.
Die Trennung eines Teilchengemisches in eine große Anzahl von Dichtefraktionen auf kontinuierlicher Basis kann auf einfache
Weise unter Verwendung einer Vorrichtung erreicht werden, sie in Fig. 2 gezeigt ist. Dabei wird eine ferromagnetische
Wachsmischung gemäß Beispiel 1a, welche ein Gemisch von Teilchen erhält, die dichter sind als das Wachs, über einen Trichter
50 in einen Behälter 51 eingeführt, der zusätzliches ferromagnetisches
Wachs in geschmolzenem Zustand enthält. In dem Behälter
51 sind gekühlte Walzen 52, 53 und 54 etwas in das geschmolzene Ferrowachs untergetaucht angeordnet. Die Walzen werden während
des Trennvorgangs kontinuierlich gedreht. Die Ausbildung des Behälters 51 und die Anordnung der Walzen 52, 53 und 54 sind so
getroffen, daß jedes Teilchen, welches sich längs der Länge des Behälters von der Eintrittsstelle des Trichters 5o zur Rolle 52
erstreckt und welches der Oberfläche des geschmolzenen Wachspegels im Behälter 51 näher ist als die Eintauchtiefe der Rolle
52, auf die Oberfläche der Rolle 52 treffen würde. Auf das
709827/0783
ferromagnetische Wachsmedium in dem Behälter wirken drei
verschiedene Magnetfeldgradienten ein, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß in der ersten Gradientenzone DH^ die
Teilchen mit der geringsten Dichte der Mischungsfraktion d.
zur Oberfläche des Wachsmediums hochgetragen werden, während sich die Teilchen längs des Tanks bewegen und auf die Walze
52 treffen. Wenn sich die Walze 52 dreht, werden ein Wachsfilm und darin eingeschlossene hochgetragene Teilchen auf
die Oberfläche befördert und verfestigt. Ein Schaber 55 entfernt kontinuierlich das verfestigte Wachs und die Teilchenmasse.
Eine Fördereinrichtung 56 entfernt die Masse zu einer Einrichtung für das Wiedergewinnen der Teilchenfraktion
d.j und für das Rückführen der Wachse zum System. Die verbleibenden
Teilchenfraktionen gehen unter der Walze 52 hindurch und treten in eine Zone DH2 mit einem stärkeren Gradienten
ein, in welchem eine dichtere Fraktion von Teilchen ausreichend angehoben wird, um auf eine Walze 52 zu treffen.
* In gleicher Weise wie bei der Rolle 52 werden die Teilchen von dem Wachsfilm gewonnen und die Teilchen von dem Behälter
51 durch Wirkung der Walze 52 entfernt. In gleicher Weise wird eine noch dichtere Teilchenfraktion mittels der Walze
54 abgesondert.
Es werden im wesentlichen die gleiche Vorrichtung und das gleiche Verfahren wie bei Beispiel 1a verwendet. Als magnetisches
Fluid wird ein Wassermedium eingesetzt, welche ausreichend kolloidalen Magnettit enthält, um eine Sättigungsmagnetisierung
von 2oo Gauss zu erhalten. Dabei wird ein Gemisch von Teilchen, welche aus Siliciumdioxyd und
Bleioxyd bestehen, in zwei Bereiche getrennt. Nachdem das Siliciumdioxyd dem flüssigen Medium in eine höhere Zone
als das Bleioxyd angehoben ist, wird flüssiger Stickstoff zum Einfrieren des Mediums verwendet. Anschließend wird das
70982 7/0783
feste Medium aus der Vorrichtung entfernt und das Bleioxyd durch wahlweises Schmelzen der magnetischen Mediumszone wiedergewonnen, in welcher es im Festzustand enthalten
ist.
709827/0783
Leerseite
Claims (7)
1. Verfahren zum Trennen von Feststoffteilchen aus einem Gemisch, dadurch gekennzeichnet , daß
ein ferrohydrodynamisch.es Medium hergestellt wird, welches eine kolloidale Suspension von superparamagnetischen
Teilchen darin aufweist, sich im geschmolzenen Zustand befindet und weiterhin ein Gemisch von wenigstens
zwei nicht kolloidalen Teilchen unterschiedlicher Dichten enthält, die beide eine größere Dichte als die tatsäch-
■ liehe Dichte des Mediums haben, daß ein nicht gleichförmiges
Magnetfeld auf die Teilchen und das ferrohydrodynamische Medium zur Einwirkung gebracht wird, wodurch
die Teilchen in dem Medium bewegt und in verschiedene Zone entsprechend den jeweiligen Dichten der
Teilchen entmischt werden, und daß das flüssige Medium wenigstens einer der Zonen verfestigt wird, um die
dort hineinbewegten Teilchen an dieser Stelle zu halten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß von der ferrohydrodynamischen
Flüssigkeit ein Anteil verfestigt wird, der ausreicht, daß der Feststoffanteil wenigstens zwei Zonen enthält,
von denen eine vorherrschend Teilchen mit Dichten enthält, die geringer sind als die der in der zweiten Zone
vorherrschenden Teilchen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zu trennende Teilchengemisch
im wesentlichen aus Teilchen mit einem Durchmesser von etwa o,o3 bis 1,o mm besteht und daß der Durchmesser
der größten Teilchen nicht größer ist als das 5-fache der kleinsten Teilchen.
709827/0783
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das
ferrohydrodynamische Medium ein Wachs ist, in welchem
der Übergang vom flüssigen Zustand zum festen Zustand über 4o°C und unter 1oo°C stattfindet.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Temperaturbereich, über
welchem der Übergang vom festen zum flüssigen Zustand erfolgt, weniger als 1o grd C beträgt.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Wachs 1o bis 9o Gew.
Kohlenwasserstoffwachs und 1o bis 9o Gew.-% mit Sauerstoff angereichertes Wachs enhält.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch einen Behälter (1o) mit einem ferrohydrodynamischen Medium, welches eine kolloidale Suspension
von superparamagnetischen Teilchen und ein Gemisch von wenigstens zwei nicht kolloidalen Teilchen unterschied
licher Dichten enthält, und durch einen unter dem Behälter (1o) angeordneten Magneten (16, 26, 28, 38, 4o).
7 0 9827/0783
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/644,806 US4085037A (en) | 1975-12-29 | 1975-12-29 | Process for separation of non-magnetic particles with ferromagnetic media |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2659255A1 true DE2659255A1 (de) | 1977-07-07 |
Family
ID=24586409
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762659255 Pending DE2659255A1 (de) | 1975-12-29 | 1976-12-28 | Verfahren und vorrichtung zum trennen von teilchen mit ferromagnetischen medien |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4085037A (de) |
JP (1) | JPS5284568A (de) |
AU (1) | AU2093276A (de) |
CA (1) | CA1046986A (de) |
DE (1) | DE2659255A1 (de) |
FR (1) | FR2336979A1 (de) |
NL (1) | NL7614502A (de) |
ZA (1) | ZA767285B (de) |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1979000622A1 (en) * | 1978-02-14 | 1979-09-06 | R Brown | Improvements in or relating to methods and apparatus for separating mixtures of particulate solids |
US4526681A (en) * | 1983-10-31 | 1985-07-02 | Purdue Research Foundation | Magnetic separation method utilizing a colloid of magnetic particles |
US4668379A (en) * | 1985-05-23 | 1987-05-26 | Exxon Research And Engineering Company | Process for magnetically stabilizing a fluidized bed containing nonmagnetizable particles and a magnetizable fluid |
FR2679660B1 (fr) * | 1991-07-22 | 1993-11-12 | Pasteur Diagnostics | Procede et dispositif magnetique d'analyse immunologique sur phase solide. |
JPH0543840U (ja) * | 1991-11-19 | 1993-06-15 | 株式会社東郷製作所 | 誘引フツク |
AU760299B2 (en) * | 1999-02-17 | 2003-05-08 | De Beers Consolidated Mines Limited | Ferrohydrostatic separation method and apparatus |
WO2003072531A1 (en) * | 2002-02-01 | 2003-09-04 | Exportech Company, Inc. | Process and apparatus for recovery of magnetic particles in a slurry phase reactor |
US6994219B2 (en) * | 2004-01-26 | 2006-02-07 | General Electric Company | Method for magnetic/ferrofluid separation of particle fractions |
US8398295B2 (en) | 2004-01-28 | 2013-03-19 | Drexel University | Magnetic fluid manipulators and methods for their use |
NL1030761C2 (nl) * | 2005-12-23 | 2007-06-29 | Bakker Holding Son Bv | Werkwijze en inrichting voor het scheiden van vaste deeltjes op basis van dichtheidsverschil. |
US8870446B2 (en) * | 2006-06-21 | 2014-10-28 | Spinomix S.A. | Device and method for manipulating and mixing magnetic particles in a liquid medium |
WO2010117458A1 (en) | 2009-04-10 | 2010-10-14 | President And Fellows Of Harvard College | Manipulation of particles in channels |
US8617409B2 (en) | 2011-11-22 | 2013-12-31 | Intermolecular, Inc. | Magnetically levitated gas cell for touchless site-isolated wet processing |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE559350A (de) * | ||||
US3294685A (en) * | 1952-04-21 | 1966-12-27 | Gulf Research Development Co | Organic compositions containing a metallo cyclopentadienyl |
US3284630A (en) * | 1963-05-07 | 1966-11-08 | Phillips Petroleum Co | Means for determining fluid interface in underground storage space |
US3483968A (en) * | 1967-06-12 | 1969-12-16 | Avco Corp | Method of separating materials of different density |
US3483969A (en) * | 1967-07-05 | 1969-12-16 | Avco Corp | Material separation using ferromagnetic liquid techniques |
US3697420A (en) * | 1968-03-19 | 1972-10-10 | Donald Stapf Blaisdell | Method and apparatus for treatment of aqueous liquor |
US3672872A (en) * | 1970-06-01 | 1972-06-27 | Anvar | Method of separation of a substance in a solid or liquid phase from a matrix in the liquid phase |
US3855137A (en) * | 1972-03-03 | 1974-12-17 | Exxon Research Engineering Co | Hydrocarbon gels |
US3951784A (en) * | 1975-01-29 | 1976-04-20 | Avco Corporation | Fine powder classification by ferrofluid density separation |
-
1975
- 1975-12-29 US US05/644,806 patent/US4085037A/en not_active Expired - Lifetime
-
1976
- 1976-12-07 ZA ZA767285A patent/ZA767285B/xx unknown
- 1976-12-10 CA CA267,594A patent/CA1046986A/en not_active Expired
- 1976-12-24 AU AU20932/76A patent/AU2093276A/en not_active Expired
- 1976-12-28 NL NL7614502A patent/NL7614502A/xx not_active Application Discontinuation
- 1976-12-28 FR FR7639315A patent/FR2336979A1/fr not_active Withdrawn
- 1976-12-28 JP JP15765676A patent/JPS5284568A/ja active Pending
- 1976-12-28 DE DE19762659255 patent/DE2659255A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5284568A (en) | 1977-07-14 |
AU2093276A (en) | 1978-06-29 |
ZA767285B (en) | 1977-11-30 |
FR2336979A1 (fr) | 1977-07-29 |
NL7614502A (nl) | 1977-07-01 |
CA1046986A (en) | 1979-01-23 |
US4085037A (en) | 1978-04-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2659255A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum trennen von teilchen mit ferromagnetischen medien | |
DE3688200T2 (de) | Schnelles auflösen polymerer zusammensetzungen und verwendungen. | |
DE2327182C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von granulatartigen Pigmentdispersionen | |
DE2659171C3 (de) | Stabile kolloidale Suspension zur Trennung von Teilchen nach der Dichte | |
DE2951569A1 (de) | Elektrophoretische anzeige | |
DE2610277C3 (de) | Verfahren zur Entfernung von Druckfarben von Papier und zur Reinigung des dabei entstehenden Abwassers | |
DE3124276C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Trennung von Materialien unterschiedlicher Dichte mittels ferromagnetischer Flüssigkeit | |
DE2336398A1 (de) | Verfahren zur herstellung von magnetischen fluessigkeiten | |
DE2604441C3 (de) | Verfahren zur magnetischen Reinigung von Kaolinton | |
DE4105418A1 (de) | Schmelzsystem zum spritzformen | |
DE2659254A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum trennen von teilchen unterschiedlicher dichte mit magnetischen fluiden | |
DE3249493T1 (de) | Verfahren zur Bearbeitung von Kohle | |
DE3010760A1 (de) | Ruehrverfahren | |
DE2314338A1 (de) | Verfahren zum ueberziehen von in form von einzelteilchen vorliegenden elastomeren mit einem harz | |
DE2050073C2 (de) | Verfahren zur Abtrennung von festen Teilchen aus einer wäßrigen Suspension solcher Teilchen und Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens | |
DE2342419B2 (de) | Verfahren zum transportieren eines kohlenwasserstoffgemisches in form einer aufschlaemmung | |
DE2608739A1 (de) | Wiederaufbereitung von drahtabfaellen | |
DE1181667B (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Behandlung von Fluessigkeiten mit anderen, damit nicht mischbaren Fluessigkeiten zwecks Extraktion und/oder Umsetzung | |
CH678464A5 (de) | ||
DE2041227C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Wasserstoff und Kohlenmonoxid enthaltenden Gasen | |
DE2552355A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur scheidung nativer magnetisierbarer teilchen aus einem diese in suspension enthaltenden fluid | |
WO2012084448A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur trennung von öl und wasser mit hydrophobe und hydrophile funktionale feststoffpartikeln | |
DE1005272B (de) | Verbessertes Verfahren zur Polymerisation in waessriger Suspension | |
DE2101156C3 (de) | ||
DE10237742B4 (de) | Verfahren zur Herstellung magnetischer Polymerpartikel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHN | Withdrawal |