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"Vorrichtung zum Vereinzeln von Profilstäben, z.B. von
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Stangen oder Rohren" Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln
von Profilstäben, z.B. von Stangen oder Rohren, welche in Bündeln auf einer Fläche
einer Ablage abgesetzt werden, die zur Auflösung der Bündel dient und von der die
einzelnen Stäbe quer zu ihrer Längsachse in die Aufnahmeöffnung eines Führungsschlitzes
gleiten, der die Profilstäbe hintereinander führt und aus einer Abgabeöffnung
entläßt,
durch die der jeweils vordere Stab auf einen unter der Abgabeöffnung angeordneten
Förderer gelangt, auf dem die Stäbe hintereinander abgelegt und abtransportiert
werden.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist beispielsweise für die Zuführung
xon bündelweise angelieferten Metallprofilen geeignet, welche vor ihrer Weiterverarbeitung
einzeln einer Werkstoffprüfeinrichtung oder einer-anderen Einrichtung zugeführt
werden müssen.
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Vorzugsweise wird die Erfindung auf die Vereinzelung von Profilstäben
angewandt, welche schonend behandelt werden müssen; das ist insbesondere an den
genannten Materialprüfeinrichtungen der Fall. Hierbei sollen vor allem Oberflächenfehler
wie Rattermarken, Kerben, Kratzer oder Verformungen vermieden werden. Diese Anwendungsgebiete
machen erforderlich, daß die Vorrichtung einen möglichst großen Bereich von Durchmessern
abdeckt, welche die von ihr vereinzelten Profilstäbe in der Dimension des Führungsschlitzes
noch aufweisen dürfen, um eine einwandtfreie Führung zustande zu bringen. Andererseits
muß es auch möglich sein, Profil stäbe mit großen Durchmessern zu vereinzeln, worunter
z.B. Durchmesser von ca. 140 mm verstanden werden können.
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Es ist bereits eine Vorrichtung mit den eingangs bezeichneten Merkmalen
bekannt. Die Ablage hat einen trogförmigen Querschnitt, in dem die Ablagefläche
auf der unteren gekrümmten Begrenzungslinie ausgebildet ist. Von der Mitte dieser
trogförmigen Ablagefläche
geht der Führungsschlitz aus und verläuft
senkrecht bis zur Abgabeöffnung über dem Förderer0 Das Bündel wird so auf die Ablagefläche
abgelegt, daß es mit einem Ende dieser Fläche und mit seinem anderen Ende dem Förderer
aufliegt. Die Ablage wird dann in eine quer gerichtete hin und hergehende Schwenkbewegung
versetzt. dadurch bewegen sich auch die auf der Ab lagefläche abgesetzten Enden
der Profilstäbe gegeneinander und gelangen nacheinander sowie einzeln in den Führungsschlitz.
Durch den Führungsschlitz hindurch gleiten die Enden der Stäbe hintereinander auf
den Förderer, auf dem die Profilstäbe hintereinander liegend abtransportiert werden.
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Diese Vorrichtung ist gut geeignet für Profilstäbe verhältnismäßig
kleiner Durchmesser, die z.B. bei 2 mm beginnen und bis zu Durchmessern reichen,
bei denen sich der Profilstab noch genügend leicht durch biegt, um von der Ablagefläche
in den Führungsschlitz gelangen zu können0 Dieser Durchmesserbereich ist je doch
eng begrenzt und reicht deswegen nicht aus9 um der Vorrichtung den Einsatzbereich
zu verschaffen, den sie führ ihre verschiedenen Anwendungsgebiete und Veresendungsswecke
benötigte Es sind daneben auch Vereinzelungsvorrichtungen bekannt, welche neben
dem Förderer einen Ablagetisch für die Bündel aufweisen; zur Verbindung des Ablagetisches
mit dem Förderer dienen längs des
Abgabetisches angeordnete Schwenkarme
bzw. -finger, welche die Profile vereinzeln. Es ist jedoch nachteilig, daß die Arbeitsgeschwindigkeit
einer solchen Vorrichtung für viele Anwendungsgebiete, darunter vor allem für die
eingangs genannten Zwecke zu gering ist und häufig die Behandlung der Profilstäbe
auch nicht schonend genug erfolgt. Es kommt hinzu, daß die quer zum Ablagetisch
und zum Förderer gemessene Breite der Vorrichtung erheblich durch die Arme bzw.
Finger vergrößert wird und dadurch Schwierigkeiten bei der Aufstellung der Vorrichtung
in beengten Räumen, z.B.
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Werkstätten, Hallen u.dgl. verursacht werden. Schließlich ist die
Arbeitsweise einer solchen Vorrichtung mit erheblicher Lärmentwicklung verbunden,
welche aus ergonomischen Gründen vermieden oder doch stark vermindert werden muß.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verhältnismäßig schmal
bauende Vorrichtung zum Vereinzeln von Profilstäben anzugeben, welche eine hohe
Folgegeschwindigkeit von Profilstäben auf dem Förderer, und zwar auch bei großen
Durchmessern ermöglicht sowie eine schonende und deswegen u.a. auch geräuscharme
Behandlung der Profilstäbe gewährleistet.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ablage
neben der Aufnahmeöffnung angeordnet ist und zur Querförderung der Profilstäbe in
die Aufnahmeöffnung des Führungsschlitzes dient, daß die Ablagefläche in Höhe einer
schräg verlaufenden
Unterstützungsfläche des Fürungsschlitzes angebracht
und in einem Einlaufabschnitt ausgebildet ist, der in einen auf den Förderer gerichteten
und an der Abgabeöffnung endenden Endabschnitt übergeht, und daß der Endabschnitt
des Führungsschlitzes einen Verschluß aufweist, über dem eine auf die im Führungsschlitz
gleitenden Profilstäbe wirkende Bremse angeordnet ist, welche zum Festhalten desjenigen
Profilstabes dient, der auf den auf dem Verschluß über der Abgabe-Öffnung angeordneten
Profilstab folgt.
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Dadurch, daß man die Profilstäbe neben statt über der Aufgabeöffnung
des Schlitzes anordnet und quer fördert, wird man vom Durchmesser der Profilstäbe
und von deren möglicher Durchbiegung unabhängig.
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Die Ausbildung des Führungsschlitzes mit einem schräg verlaufenden
Einlauf- und einem senkrecht verlaufenden Endabschnitt hat eine schonende Übergabe
der Profilstäbe auf den Förderer zur Folge, die auch die übermäßige Geräuschentwicklung
vermeidet. Außerdem werden hierdurch die Querschnittsabmessungen der Vorrichtung
und der Folgeabstand der Profilstäbe auf dem Förderer gering gehalten. Die Bremse
und der Verschluß gewährleisten andererseits bei ihrer wechselseitigen Betätigung,
daß die Profilstäbe stets hintereinander und nicht etwa aufeinanderliegend auf dem
Förderer abgesetzt werden.
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Die Erfindung hat den Vorteil, daß sich eine schmalbauende Vorrichtung
ermöglicht, welche eine schonende Vereinzelung von Profilstäben mit geringem Zolgeabstand
gewährleistet.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich ferner dadurch verbessern,
daß diiblagefläche auf den Oberseiten mehrerer zu einem Kipptisch vereinigter Querträger
ausgebildet ist und längs der Abgabeseite des Kipptisches mehrere Backenpaare angeordnet
sind, deren einander zugekehrte Flächen den Fühnrngsschlitz begrenzen und zur Einstellung
der Breite des Fffhrungsschlitzes auf unterschiedliche Profilstabdurchmesser verstellbar
sind. Auf diese Weise läßt sich nämlich mit einer leichtbauenden Vorrichtung erreichen
daß die Profilstäbe auf dem größeren Teil ihrer Länge invDrgegebenen Abständen unterstützt
werden können, wozu die Backenpaare dienen. Andererseits kann der Führungsschlitz
auf die verschiedenen Stabdurchmesser leicht eingestellt werden.
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Bei dieser Vorrichtung wird vorzugsweise vorgesehen, daß die Bremse
mehrere Backen aufweist, deren Bremsflächen keilförmig in der Förderrrichtung der
Stäbe durch den Führungsschlitz ansteign. Das hat den Vorteil, daß die Bremse nicht
bei jeder Verstellung des Fhhrungsschlitzes ihrerseits verstellt zu werden braucht,
weil je nach Größe des Führungsschlitzes und des Durchmessers der zu vereinzelnden
Profilstäbe unterschiedliche Teile der Bremsfläche zur Wirkung kommen.
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Außerdem kann man zur schonenden Behandlung den Verlauf des Führungsschlitzes
heranziehen. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist deshalb
vorgesehen,
daß der Einlaufabschnitt des Führungsschlitzes schräg geneigt von oben nach unten
einfällt und über einen gekrümmten Teilabschnitt in den senkrecht verlaufenden Endabschnitt
übergeht, und daß die die obere und vordere Begrenzung des Führungsschlitzes bildenden
Backen zur Einstellung der Führungsschlitzbreite linear quer zum Führungsschlitz
verstellbar eingerichtet sind, während die rückseitige und untere Begrenzung des
Führungsschlitzes bildende Backen linear und quer zur Breite des Endabschnittes
des Führungsschlitzes verstellbar sind. Eiern durch hat man einerseits den Vorteil,
eine für die schonende Behandlung der Profilabschnitte geeignete Bahn im Führungsschlitz
verwirklichen zu können und andererseits die Möglichkeit, die Breite des Führungsschlitzes
auf die Durchmesser der Profilstäbeeinstellen zu können.
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Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung handelt es sich darum,
die Bremse auf die Backenausführung der Vorrichtung zweckmäßig abzustellen. Das
gelingt dadurch, daß die zur oberen und vorderen Begrenzung des Führungsschlitzes
dienenden Backen Ausnehmungen für den Durchtritt einer ihnen zugeordneten Bremsbacke
aufweisen und daß jeder Bremsbacke eine Verstell-einheit zugeordnet ist, die zusammen
mit den Spannantrieben der Backen an einem Ständer angebracht ist. Man kann dadurch
der Bremse die Ausdehnung geben, welche durch die Länge
der Profilstäbe
bzw. die Abstände der Bremsbacken gegeben ist, kann aber andererseits die Bremse
selbst als Baueinheit ausbilden, was für deren Antrieb von Bedeutung ist.
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Das ist auch Gegenstand einer weiteren Ausibrungsform der Erfindung,
bei der vorgesehen ist, daß die Bremsbacken einen gemeinsamen Antrieb (91) aufweisen,
der über Schubstangen (86 - 88) auf Zwischenwellen wirkt, an der mit Kugelgelenken
(77, 78) angeschlossen sind, die Exzenter betätigen, welche auf die jeweilige Bremsbacke
wirken. Hierdurch ist es u.a. möglich, die Bremsbacken ober--halb der Förderfläche
des Fördermittels anzuordnen, ohne die -zur Übertragung der Bewegungsenergie dienenden
Schubstangen im Bereich der Profilförderung unterbringen zu müssen.
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Auf dem Maschinenständer sind bei einer anderen Ausführungsform der
Erfindung mehrere, die Unterstützungsfläche des Förderer bildende Winkelrinnen verlegt;
der Antrieb der Profilstäbe erfolgt einzeln kraftschlüssig über Treibrollen. Auch
diese Ausführungsform der Erfindung ist besonders für die schonende Behandlung der
Profilstäbe geeignet und eingerichtet.
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Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Darsstellung eines Ausführungsbeispiels anhand
der Figuren in der Zeichnung; es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht
er erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß der dargestellten Ausführungsform, Fig. 2
eine Draufsicht auf den Gegenstand der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie
AB der Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie OP der Fig. 2, Fig. 5 einen
Schnitt längs der Linie CD der Fig. 3, Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie GH der
Fig. 1, Fig. 7 eine Seitenansicht des Gegenstandes der Fig. 6 und Fig. 8 einen Schnitt
längs der Linie JK der Fig. 1.
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Seitlich eines aus mehreren aufeinanderfolgenden Rinnen 1 - 4 (Fig.
2) zusammengesetzten Förderers 5 ist ein allgemein mit 6 bezeichneter Kipptisch
angeordnet. Dieser Kipptisch besteht aus mehreren im Abstand längs des Förderers
5 angeordneten Profilen 7a -7d (Fig. 2).
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Jedes der- Profile 7 -ist schwenkbar. Zu diesem Zweck sind die Profile
auf einer Traverse 8 (Fig. 3) befestigt. Sie weisen außerdem Drehgelenke 9 auf,
welche an einem allgemein mit 10 bezeichneten Maschinenständer angeordnet sind.
Zum Kippen der Profile dienen Gebtriebe 11, welche über eine gemeinsame.Welle-12
von einem Zylinder 13 angetrieben werden können (Fig. 2).
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Die Getriebe 11 sind auf Ständern 14 angebracht, welche ihrerseits
auf dem tlaschinenrahmen 15 verlagert sind.
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In Fig. 3 sind die beiden möglichen Stellungen der
Quersträger
7a - 7dam Beispiel des Querträgers 7 dargestellt. Danach gibt es eine in ausgezogenen
Linien dargestellte horizontale Lage des Kipptisches und eine in gestrichelten Linien
wiedergegebene schräg auf den Förderer 5 geneigte Stellung.
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Auf die Oberseite 16 der Träger 7a-7d kann ein nicht dargestelltes
Bündel aus Profilstäben, z.B.
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Stangen oder Rohren abgelegt werden. Das Bündel wird aufgelöst, so
daß sich je nach Art der Profilstäbe eine gewisse Auflösung des Bündels ergibt,
nach der die Profilstäbe auf der Oberseite 16 jedenfalls zum Teil nebeneinander
liegen. Ein Herunterfallen der Profilstäbe wird durch Anschläge 17 verhindert.
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Zur Übergabe der durch Auflösung der Bündel vereinzelten Stäbe auf
den erwähnten Förderer 5 dient ein Führungsschlitz. Dieser Führungsschlitz wird
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel von mehreren über die Länge des Tisches
6 verteilt angeordneten Backenpaaren definiert. Diese sind allgemein mit 20 - 23
bezeichnet und im wesentlichen identisch ausgebildet.
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Deswegen wird die Ausbildung der Backenpaare anhand des Backenpaares
20 und vorzugsweise anhand der Pig.
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3 im folgenden näher erläutert.
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Der Maschinenständer hat mehrere auf dem Grundrahmen 15 stehende Säulen
26, auf denen eine aus einem Kastenträger 27 zusammengeschweißte Brücke verlegt
ist. Diese
trägt die Konsolen 29 zur Verlagerung der Förderrrinnen
1 - 4. An der Außenseite 30 der Brücke 27 sind aus Profilabschnitten bestehende
Stiele 31 befestigt. Die Stiele dienen zur Verlagerung von Konsolen 32, in denen
ein linearer Antrieb, z.B. ein Schubkolbengetriebe 33 verlagert ist. Mit diesem
Linearantrieb läßt sich eine obere Backe 34 bewegen und feststellen.
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Die obere Backe 34 wirkt mit einer unteren Backe 35 zusammen, welche
ihrerseits mit einem Linearantrieb, z.B. einem Schubkolbengetriebe 36 zusammenwirkt,
das auf einer Konsole 37 befestigt ist, die ihrerseits auf einer Traverse 38 verlagert
ist, welche zum Maschinenständer 10 gehört.
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Die Backen 34 und 35 definieren durch ihre einander zugekehrten Flächen
40 bzw. 41 den allgemein mit 42 bezeichneten Führungsschlitz. Der Führungsschlitz
hat eine oben liegende Aufnahmeöffnung 43 und einen oberen Einlaufabschnitt 44,
welcher von der Aufnahmeöffnung 43 bis zu einem gekrümmten Verbindungsabschnitt
45 reicht. Außerdem hat der Führungsschlitz einen unteren, senkrecht verlaufenden
Endabschnitt 46, der an einer Abgabeöffnung 47 endet. Die Abgabeöffnung hat einen
Verschluß, der allgemein mit 48 bezeichnet ist und wechselseitig mit einer Bremse
49 betätigt wird, welche is wirksamen Teil eine Bremsbacke 50 aufweist, die oberhalb
des Verschlusses 48 in den freien Querschnitt des Endabschnittes 46 reicht.
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Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist die Ablagefläche 16 neben der
Aufnahmeöffnung 43 des Führungsschlitzes 42 angeordnet und dient bei ihrer Kippbewegung
(Sig. 3) zur Querförderung der Profilstäbe. Außerdem ist die Ablagefläche 16 in
Höhe der Unterstützungsfläche 41, d.h. des oberen schräg verlaufenden Einlaufabschnittes
44 des Führungsschlitzes 42 angeordnet. Deswegen kann beim Puppen der Ablagefläche
16 in der aus der gestrichelten Linienführung der Fig. 3 ersichtlichen Weise jeder
Profilstab vor die Öffnung 43 gelangen. Da nun die Breite des Führungsschlitzes
durch entsprechende Betätigung der Getriebe 33 bzw. 36 der Backen 34 bzw.
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35 auf den jeweiligen Durchmesser der Profilstäbe eingestellt ist,
werden die Profilstäbe einzeln und hintereinander in den Führungsschlitz gleiten,
was anhand von zwei hintereinander im FUhrungsschlitz angeordneten unteren Profilstäben
bei 51 und 52 wiedergegeben ist.
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Da der Endabschnitt 46 auf den Förderer 5 gerichtet ist, fallen die
Profilabschnitte 51 und 52 auf den Förderer, sobald der Verschluß 48 geöffnet ist.
Da aber der Verschluß mit der Bremse verriegelt ist, und die Bremsbacke 50 auf den
Stab 51 wirkt, wird dieser Stab festgehalten. Die Öffnung des Verschlusses 48 führt
also nur dazu, daß der auf dem Verschluß 48 liegende Profilstab auf den Förderer
5 schonend abgelegt wird. Erst bei geschlossenem Verschluß 48 wird die Bremsbacke
50 gelöst, so daß der Stab 51 auf den Verschluß 48 gelangt und der auf ihn folgende
Stab durch die Bremse 50 wieder festgehalten wird.
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Auf diese Weise kann eine hohe Ablagegeschwindigkeit und demzufolge
eine dichte Aufeinanderfolge der Stäbe auf dem Förderer gewährleistet werden.
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Mit Hilfe einer Welle 60 und einem mit der Welle 60 zusammenwirkenden
Handrad 61 kann über ein Getriebe 62 und eine Zwischenwelle 63 eine zentrale Verstellung
aller Backen 35 bewerkstelligt werden (Fig. 4).
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Außerdem kann über eine Welle 64 und ein auf deren Ende sitzendes
Handrad 65 (Fig 2) eine Verstellung der oberen Backen 34 erreicht werden Dadurch
läßt sich die Weite des Schlitzes 42 dem jeweiligen Durchmesser der Profilstäbe
anpassen.
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Die Bremsbacke 50 hat eine schräg in Förderrichtung des Schlitzes
42 ansteigende Bremsf lache 70O Sie wird über einen Exzenter betätigte welcher in
einem Gehäuse 71 untergebracht ist und von einer Welle 73 betätigt wird Die Welle
73 ist über eine Zwischenwelle. 74 an eine Zwischenwelle 75 angeschlossen. An den
Enden der Welle 74 befinden sich Kugelgelenke 77 bzw. 78. Infolgedessen läßt sich
die Zwischenwelle 75 in den Stielen 31 des Maschinenständers 10 unterbringen. Die
Zwischenwelle ist an beiden Enden in dem betreffenden Stiel 31 gelagert und weist
eine Buchse 81 auf, 2 die mit ihr verkeilt ist. Die Buchse trägt einen Hebel 82,
der zum Anschluß eines Bolzengelekes 83 dient. Die Bolzengelenke sind untereinander
durch Schubstangen 86 - 88 verbunden. Der Schubstangentrieb weist eine Dämpfungsvorrichtung
auf, an seinem Eingang liegt ein Winkelhebel 91, welcher von einem Betätigungszylinder
92 zentral angetrieben wird (Fig. 5).
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Jeder der auf dem Förderer abgelegten Profilstäbe wird von zwei gegenüberliegenden
Treibrollen 110 bzw.
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111 erfaßt und in Richtung des Pfeiles 112 abgefördert.
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Die Treibrollen sitzen auf verschwenkbaren Hebeln 113 bzw. 114 und
sind auf einem besonderen Ständer 115 untergebracht, der auch zur Verlagerung eines
Winkelgetriebes 116 dient, über das den Treibrollen Bewegungsenergie zugeführt wird.
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Die Vorrichtung ist für den gesamten Durchmesserbereich von Stäben
vorgesehen, welche z.B. in einer Materialprüreinrichtung weiterbehandelt werden.
Dieser Bereich geht beispielsweise von 10 mm - 140 mm.
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Daher ist auf dem Ende der Vorrichtung eine weitere Vereinzelungseinrichtung
117 vorgesehen, welche jedoch zum Stand der Technik gehört und daher in einzelnen
nicht näher erläutert wird. Die Einzelheiten sind aus den Fig. 1Q und 11 ersichtlich.
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Patentansprüche