DE2658777A1 - Vorrichtung zum vereinzeln von profilstaeben, z.b. von stangen oder rohren - Google Patents

Vorrichtung zum vereinzeln von profilstaeben, z.b. von stangen oder rohren

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DE2658777A1
DE2658777A1 DE19762658777 DE2658777A DE2658777A1 DE 2658777 A1 DE2658777 A1 DE 2658777A1 DE 19762658777 DE19762658777 DE 19762658777 DE 2658777 A DE2658777 A DE 2658777A DE 2658777 A1 DE2658777 A1 DE 2658777A1
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brake
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Lothar Meyer
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BECKER PRUENTE GmbH
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/006Feeding elongated articles, such as tubes, bars, or profiles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F23/00Feeding wire in wire-working machines or apparatus
    • B21F23/005Feeding discrete lengths of wire or rod
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • "Vorrichtung zum Vereinzeln von Profilstäben, z.B. von
  • Stangen oder Rohren" Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln von Profilstäben, z.B. von Stangen oder Rohren, welche in Bündeln auf einer Fläche einer Ablage abgesetzt werden, die zur Auflösung der Bündel dient und von der die einzelnen Stäbe quer zu ihrer Längsachse in die Aufnahmeöffnung eines Führungsschlitzes gleiten, der die Profilstäbe hintereinander führt und aus einer Abgabeöffnung entläßt, durch die der jeweils vordere Stab auf einen unter der Abgabeöffnung angeordneten Förderer gelangt, auf dem die Stäbe hintereinander abgelegt und abtransportiert werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist beispielsweise für die Zuführung xon bündelweise angelieferten Metallprofilen geeignet, welche vor ihrer Weiterverarbeitung einzeln einer Werkstoffprüfeinrichtung oder einer-anderen Einrichtung zugeführt werden müssen.
  • Vorzugsweise wird die Erfindung auf die Vereinzelung von Profilstäben angewandt, welche schonend behandelt werden müssen; das ist insbesondere an den genannten Materialprüfeinrichtungen der Fall. Hierbei sollen vor allem Oberflächenfehler wie Rattermarken, Kerben, Kratzer oder Verformungen vermieden werden. Diese Anwendungsgebiete machen erforderlich, daß die Vorrichtung einen möglichst großen Bereich von Durchmessern abdeckt, welche die von ihr vereinzelten Profilstäbe in der Dimension des Führungsschlitzes noch aufweisen dürfen, um eine einwandtfreie Führung zustande zu bringen. Andererseits muß es auch möglich sein, Profil stäbe mit großen Durchmessern zu vereinzeln, worunter z.B. Durchmesser von ca. 140 mm verstanden werden können.
  • Es ist bereits eine Vorrichtung mit den eingangs bezeichneten Merkmalen bekannt. Die Ablage hat einen trogförmigen Querschnitt, in dem die Ablagefläche auf der unteren gekrümmten Begrenzungslinie ausgebildet ist. Von der Mitte dieser trogförmigen Ablagefläche geht der Führungsschlitz aus und verläuft senkrecht bis zur Abgabeöffnung über dem Förderer0 Das Bündel wird so auf die Ablagefläche abgelegt, daß es mit einem Ende dieser Fläche und mit seinem anderen Ende dem Förderer aufliegt. Die Ablage wird dann in eine quer gerichtete hin und hergehende Schwenkbewegung versetzt. dadurch bewegen sich auch die auf der Ab lagefläche abgesetzten Enden der Profilstäbe gegeneinander und gelangen nacheinander sowie einzeln in den Führungsschlitz. Durch den Führungsschlitz hindurch gleiten die Enden der Stäbe hintereinander auf den Förderer, auf dem die Profilstäbe hintereinander liegend abtransportiert werden.
  • Diese Vorrichtung ist gut geeignet für Profilstäbe verhältnismäßig kleiner Durchmesser, die z.B. bei 2 mm beginnen und bis zu Durchmessern reichen, bei denen sich der Profilstab noch genügend leicht durch biegt, um von der Ablagefläche in den Führungsschlitz gelangen zu können0 Dieser Durchmesserbereich ist je doch eng begrenzt und reicht deswegen nicht aus9 um der Vorrichtung den Einsatzbereich zu verschaffen, den sie führ ihre verschiedenen Anwendungsgebiete und Veresendungsswecke benötigte Es sind daneben auch Vereinzelungsvorrichtungen bekannt, welche neben dem Förderer einen Ablagetisch für die Bündel aufweisen; zur Verbindung des Ablagetisches mit dem Förderer dienen längs des Abgabetisches angeordnete Schwenkarme bzw. -finger, welche die Profile vereinzeln. Es ist jedoch nachteilig, daß die Arbeitsgeschwindigkeit einer solchen Vorrichtung für viele Anwendungsgebiete, darunter vor allem für die eingangs genannten Zwecke zu gering ist und häufig die Behandlung der Profilstäbe auch nicht schonend genug erfolgt. Es kommt hinzu, daß die quer zum Ablagetisch und zum Förderer gemessene Breite der Vorrichtung erheblich durch die Arme bzw. Finger vergrößert wird und dadurch Schwierigkeiten bei der Aufstellung der Vorrichtung in beengten Räumen, z.B.
  • Werkstätten, Hallen u.dgl. verursacht werden. Schließlich ist die Arbeitsweise einer solchen Vorrichtung mit erheblicher Lärmentwicklung verbunden, welche aus ergonomischen Gründen vermieden oder doch stark vermindert werden muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verhältnismäßig schmal bauende Vorrichtung zum Vereinzeln von Profilstäben anzugeben, welche eine hohe Folgegeschwindigkeit von Profilstäben auf dem Förderer, und zwar auch bei großen Durchmessern ermöglicht sowie eine schonende und deswegen u.a. auch geräuscharme Behandlung der Profilstäbe gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ablage neben der Aufnahmeöffnung angeordnet ist und zur Querförderung der Profilstäbe in die Aufnahmeöffnung des Führungsschlitzes dient, daß die Ablagefläche in Höhe einer schräg verlaufenden Unterstützungsfläche des Fürungsschlitzes angebracht und in einem Einlaufabschnitt ausgebildet ist, der in einen auf den Förderer gerichteten und an der Abgabeöffnung endenden Endabschnitt übergeht, und daß der Endabschnitt des Führungsschlitzes einen Verschluß aufweist, über dem eine auf die im Führungsschlitz gleitenden Profilstäbe wirkende Bremse angeordnet ist, welche zum Festhalten desjenigen Profilstabes dient, der auf den auf dem Verschluß über der Abgabe-Öffnung angeordneten Profilstab folgt.
  • Dadurch, daß man die Profilstäbe neben statt über der Aufgabeöffnung des Schlitzes anordnet und quer fördert, wird man vom Durchmesser der Profilstäbe und von deren möglicher Durchbiegung unabhängig.
  • Die Ausbildung des Führungsschlitzes mit einem schräg verlaufenden Einlauf- und einem senkrecht verlaufenden Endabschnitt hat eine schonende Übergabe der Profilstäbe auf den Förderer zur Folge, die auch die übermäßige Geräuschentwicklung vermeidet. Außerdem werden hierdurch die Querschnittsabmessungen der Vorrichtung und der Folgeabstand der Profilstäbe auf dem Förderer gering gehalten. Die Bremse und der Verschluß gewährleisten andererseits bei ihrer wechselseitigen Betätigung, daß die Profilstäbe stets hintereinander und nicht etwa aufeinanderliegend auf dem Förderer abgesetzt werden.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß sich eine schmalbauende Vorrichtung ermöglicht, welche eine schonende Vereinzelung von Profilstäben mit geringem Zolgeabstand gewährleistet.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich ferner dadurch verbessern, daß diiblagefläche auf den Oberseiten mehrerer zu einem Kipptisch vereinigter Querträger ausgebildet ist und längs der Abgabeseite des Kipptisches mehrere Backenpaare angeordnet sind, deren einander zugekehrte Flächen den Fühnrngsschlitz begrenzen und zur Einstellung der Breite des Fffhrungsschlitzes auf unterschiedliche Profilstabdurchmesser verstellbar sind. Auf diese Weise läßt sich nämlich mit einer leichtbauenden Vorrichtung erreichen daß die Profilstäbe auf dem größeren Teil ihrer Länge invDrgegebenen Abständen unterstützt werden können, wozu die Backenpaare dienen. Andererseits kann der Führungsschlitz auf die verschiedenen Stabdurchmesser leicht eingestellt werden.
  • Bei dieser Vorrichtung wird vorzugsweise vorgesehen, daß die Bremse mehrere Backen aufweist, deren Bremsflächen keilförmig in der Förderrrichtung der Stäbe durch den Führungsschlitz ansteign. Das hat den Vorteil, daß die Bremse nicht bei jeder Verstellung des Fhhrungsschlitzes ihrerseits verstellt zu werden braucht, weil je nach Größe des Führungsschlitzes und des Durchmessers der zu vereinzelnden Profilstäbe unterschiedliche Teile der Bremsfläche zur Wirkung kommen.
  • Außerdem kann man zur schonenden Behandlung den Verlauf des Führungsschlitzes heranziehen. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist deshalb vorgesehen, daß der Einlaufabschnitt des Führungsschlitzes schräg geneigt von oben nach unten einfällt und über einen gekrümmten Teilabschnitt in den senkrecht verlaufenden Endabschnitt übergeht, und daß die die obere und vordere Begrenzung des Führungsschlitzes bildenden Backen zur Einstellung der Führungsschlitzbreite linear quer zum Führungsschlitz verstellbar eingerichtet sind, während die rückseitige und untere Begrenzung des Führungsschlitzes bildende Backen linear und quer zur Breite des Endabschnittes des Führungsschlitzes verstellbar sind. Eiern durch hat man einerseits den Vorteil, eine für die schonende Behandlung der Profilabschnitte geeignete Bahn im Führungsschlitz verwirklichen zu können und andererseits die Möglichkeit, die Breite des Führungsschlitzes auf die Durchmesser der Profilstäbeeinstellen zu können.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung handelt es sich darum, die Bremse auf die Backenausführung der Vorrichtung zweckmäßig abzustellen. Das gelingt dadurch, daß die zur oberen und vorderen Begrenzung des Führungsschlitzes dienenden Backen Ausnehmungen für den Durchtritt einer ihnen zugeordneten Bremsbacke aufweisen und daß jeder Bremsbacke eine Verstell-einheit zugeordnet ist, die zusammen mit den Spannantrieben der Backen an einem Ständer angebracht ist. Man kann dadurch der Bremse die Ausdehnung geben, welche durch die Länge der Profilstäbe bzw. die Abstände der Bremsbacken gegeben ist, kann aber andererseits die Bremse selbst als Baueinheit ausbilden, was für deren Antrieb von Bedeutung ist.
  • Das ist auch Gegenstand einer weiteren Ausibrungsform der Erfindung, bei der vorgesehen ist, daß die Bremsbacken einen gemeinsamen Antrieb (91) aufweisen, der über Schubstangen (86 - 88) auf Zwischenwellen wirkt, an der mit Kugelgelenken (77, 78) angeschlossen sind, die Exzenter betätigen, welche auf die jeweilige Bremsbacke wirken. Hierdurch ist es u.a. möglich, die Bremsbacken ober--halb der Förderfläche des Fördermittels anzuordnen, ohne die -zur Übertragung der Bewegungsenergie dienenden Schubstangen im Bereich der Profilförderung unterbringen zu müssen.
  • Auf dem Maschinenständer sind bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung mehrere, die Unterstützungsfläche des Förderer bildende Winkelrinnen verlegt; der Antrieb der Profilstäbe erfolgt einzeln kraftschlüssig über Treibrollen. Auch diese Ausführungsform der Erfindung ist besonders für die schonende Behandlung der Profilstäbe geeignet und eingerichtet.
  • Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Darsstellung eines Ausführungsbeispiels anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht er erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß der dargestellten Ausführungsform, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie AB der Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie OP der Fig. 2, Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie CD der Fig. 3, Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie GH der Fig. 1, Fig. 7 eine Seitenansicht des Gegenstandes der Fig. 6 und Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie JK der Fig. 1.
  • Seitlich eines aus mehreren aufeinanderfolgenden Rinnen 1 - 4 (Fig. 2) zusammengesetzten Förderers 5 ist ein allgemein mit 6 bezeichneter Kipptisch angeordnet. Dieser Kipptisch besteht aus mehreren im Abstand längs des Förderers 5 angeordneten Profilen 7a -7d (Fig. 2).
  • Jedes der- Profile 7 -ist schwenkbar. Zu diesem Zweck sind die Profile auf einer Traverse 8 (Fig. 3) befestigt. Sie weisen außerdem Drehgelenke 9 auf, welche an einem allgemein mit 10 bezeichneten Maschinenständer angeordnet sind. Zum Kippen der Profile dienen Gebtriebe 11, welche über eine gemeinsame.Welle-12 von einem Zylinder 13 angetrieben werden können (Fig. 2).
  • Die Getriebe 11 sind auf Ständern 14 angebracht, welche ihrerseits auf dem tlaschinenrahmen 15 verlagert sind.
  • In Fig. 3 sind die beiden möglichen Stellungen der Quersträger 7a - 7dam Beispiel des Querträgers 7 dargestellt. Danach gibt es eine in ausgezogenen Linien dargestellte horizontale Lage des Kipptisches und eine in gestrichelten Linien wiedergegebene schräg auf den Förderer 5 geneigte Stellung.
  • Auf die Oberseite 16 der Träger 7a-7d kann ein nicht dargestelltes Bündel aus Profilstäben, z.B.
  • Stangen oder Rohren abgelegt werden. Das Bündel wird aufgelöst, so daß sich je nach Art der Profilstäbe eine gewisse Auflösung des Bündels ergibt, nach der die Profilstäbe auf der Oberseite 16 jedenfalls zum Teil nebeneinander liegen. Ein Herunterfallen der Profilstäbe wird durch Anschläge 17 verhindert.
  • Zur Übergabe der durch Auflösung der Bündel vereinzelten Stäbe auf den erwähnten Förderer 5 dient ein Führungsschlitz. Dieser Führungsschlitz wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel von mehreren über die Länge des Tisches 6 verteilt angeordneten Backenpaaren definiert. Diese sind allgemein mit 20 - 23 bezeichnet und im wesentlichen identisch ausgebildet.
  • Deswegen wird die Ausbildung der Backenpaare anhand des Backenpaares 20 und vorzugsweise anhand der Pig.
  • 3 im folgenden näher erläutert.
  • Der Maschinenständer hat mehrere auf dem Grundrahmen 15 stehende Säulen 26, auf denen eine aus einem Kastenträger 27 zusammengeschweißte Brücke verlegt ist. Diese trägt die Konsolen 29 zur Verlagerung der Förderrrinnen 1 - 4. An der Außenseite 30 der Brücke 27 sind aus Profilabschnitten bestehende Stiele 31 befestigt. Die Stiele dienen zur Verlagerung von Konsolen 32, in denen ein linearer Antrieb, z.B. ein Schubkolbengetriebe 33 verlagert ist. Mit diesem Linearantrieb läßt sich eine obere Backe 34 bewegen und feststellen.
  • Die obere Backe 34 wirkt mit einer unteren Backe 35 zusammen, welche ihrerseits mit einem Linearantrieb, z.B. einem Schubkolbengetriebe 36 zusammenwirkt, das auf einer Konsole 37 befestigt ist, die ihrerseits auf einer Traverse 38 verlagert ist, welche zum Maschinenständer 10 gehört.
  • Die Backen 34 und 35 definieren durch ihre einander zugekehrten Flächen 40 bzw. 41 den allgemein mit 42 bezeichneten Führungsschlitz. Der Führungsschlitz hat eine oben liegende Aufnahmeöffnung 43 und einen oberen Einlaufabschnitt 44, welcher von der Aufnahmeöffnung 43 bis zu einem gekrümmten Verbindungsabschnitt 45 reicht. Außerdem hat der Führungsschlitz einen unteren, senkrecht verlaufenden Endabschnitt 46, der an einer Abgabeöffnung 47 endet. Die Abgabeöffnung hat einen Verschluß, der allgemein mit 48 bezeichnet ist und wechselseitig mit einer Bremse 49 betätigt wird, welche is wirksamen Teil eine Bremsbacke 50 aufweist, die oberhalb des Verschlusses 48 in den freien Querschnitt des Endabschnittes 46 reicht.
  • Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist die Ablagefläche 16 neben der Aufnahmeöffnung 43 des Führungsschlitzes 42 angeordnet und dient bei ihrer Kippbewegung (Sig. 3) zur Querförderung der Profilstäbe. Außerdem ist die Ablagefläche 16 in Höhe der Unterstützungsfläche 41, d.h. des oberen schräg verlaufenden Einlaufabschnittes 44 des Führungsschlitzes 42 angeordnet. Deswegen kann beim Puppen der Ablagefläche 16 in der aus der gestrichelten Linienführung der Fig. 3 ersichtlichen Weise jeder Profilstab vor die Öffnung 43 gelangen. Da nun die Breite des Führungsschlitzes durch entsprechende Betätigung der Getriebe 33 bzw. 36 der Backen 34 bzw.
  • 35 auf den jeweiligen Durchmesser der Profilstäbe eingestellt ist, werden die Profilstäbe einzeln und hintereinander in den Führungsschlitz gleiten, was anhand von zwei hintereinander im FUhrungsschlitz angeordneten unteren Profilstäben bei 51 und 52 wiedergegeben ist.
  • Da der Endabschnitt 46 auf den Förderer 5 gerichtet ist, fallen die Profilabschnitte 51 und 52 auf den Förderer, sobald der Verschluß 48 geöffnet ist. Da aber der Verschluß mit der Bremse verriegelt ist, und die Bremsbacke 50 auf den Stab 51 wirkt, wird dieser Stab festgehalten. Die Öffnung des Verschlusses 48 führt also nur dazu, daß der auf dem Verschluß 48 liegende Profilstab auf den Förderer 5 schonend abgelegt wird. Erst bei geschlossenem Verschluß 48 wird die Bremsbacke 50 gelöst, so daß der Stab 51 auf den Verschluß 48 gelangt und der auf ihn folgende Stab durch die Bremse 50 wieder festgehalten wird.
  • Auf diese Weise kann eine hohe Ablagegeschwindigkeit und demzufolge eine dichte Aufeinanderfolge der Stäbe auf dem Förderer gewährleistet werden.
  • Mit Hilfe einer Welle 60 und einem mit der Welle 60 zusammenwirkenden Handrad 61 kann über ein Getriebe 62 und eine Zwischenwelle 63 eine zentrale Verstellung aller Backen 35 bewerkstelligt werden (Fig. 4).
  • Außerdem kann über eine Welle 64 und ein auf deren Ende sitzendes Handrad 65 (Fig 2) eine Verstellung der oberen Backen 34 erreicht werden Dadurch läßt sich die Weite des Schlitzes 42 dem jeweiligen Durchmesser der Profilstäbe anpassen.
  • Die Bremsbacke 50 hat eine schräg in Förderrichtung des Schlitzes 42 ansteigende Bremsf lache 70O Sie wird über einen Exzenter betätigte welcher in einem Gehäuse 71 untergebracht ist und von einer Welle 73 betätigt wird Die Welle 73 ist über eine Zwischenwelle. 74 an eine Zwischenwelle 75 angeschlossen. An den Enden der Welle 74 befinden sich Kugelgelenke 77 bzw. 78. Infolgedessen läßt sich die Zwischenwelle 75 in den Stielen 31 des Maschinenständers 10 unterbringen. Die Zwischenwelle ist an beiden Enden in dem betreffenden Stiel 31 gelagert und weist eine Buchse 81 auf, 2 die mit ihr verkeilt ist. Die Buchse trägt einen Hebel 82, der zum Anschluß eines Bolzengelekes 83 dient. Die Bolzengelenke sind untereinander durch Schubstangen 86 - 88 verbunden. Der Schubstangentrieb weist eine Dämpfungsvorrichtung auf, an seinem Eingang liegt ein Winkelhebel 91, welcher von einem Betätigungszylinder 92 zentral angetrieben wird (Fig. 5).
  • Jeder der auf dem Förderer abgelegten Profilstäbe wird von zwei gegenüberliegenden Treibrollen 110 bzw.
  • 111 erfaßt und in Richtung des Pfeiles 112 abgefördert.
  • Die Treibrollen sitzen auf verschwenkbaren Hebeln 113 bzw. 114 und sind auf einem besonderen Ständer 115 untergebracht, der auch zur Verlagerung eines Winkelgetriebes 116 dient, über das den Treibrollen Bewegungsenergie zugeführt wird.
  • Die Vorrichtung ist für den gesamten Durchmesserbereich von Stäben vorgesehen, welche z.B. in einer Materialprüreinrichtung weiterbehandelt werden. Dieser Bereich geht beispielsweise von 10 mm - 140 mm.
  • Daher ist auf dem Ende der Vorrichtung eine weitere Vereinzelungseinrichtung 117 vorgesehen, welche jedoch zum Stand der Technik gehört und daher in einzelnen nicht näher erläutert wird. Die Einzelheiten sind aus den Fig. 1Q und 11 ersichtlich.
  • Patentansprüche

Claims (8)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e Vorrichtung zum Vereinzeln von Profilstäben, z.B.
    von Stangen oder Rohren, welche in Bündeln auf einer Fläche einer Ablage abgesetzt werden, die zur uflösung der Bündel dient und von der die einzelnen Stäbe quer zu ihrer Längsachse in die Aufnahmeöffnung eines Führungsschlitzes gleiten, der die Profilstäbe hintereinander führt und aus einer Abgabeöffnung entläßt, durch die der jeweils vordere Stab auf einen unter der Abgabeöffnung angeordneten Förderer gelangt, auf dem die Stäbe hintereinander abgelegt und abtransportiert werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ablage (6) neben der Aufnahmeöffnung (43) angeordnet ist und zur Querförderung der Profilstäbe in die Aufnahmeöffnung (43) dient, daß die Ablagefläche (16) in Höhe einer schräg verlaufenden Unterstützungsfläche (41) des Führungsschlitzes (42) angebracht und an einem Einlaufabschnitt g44) ausgebildet ist, der in einen auf den förderer (5) gerichteten an der Abgabeöffnung g47) endenden Endabschnitt (46) übergeht und daß der Endabschnitt (46) des Führungsschlitzes (42) einen Verschluß (48) aufweist, über dem eine auf die im Führungsschlitz (42) gleitenden Profilstäbe wirkende Bremse (49) angeordnet ist, welche zum Festhalten des jeweiligen Profilstabes (51) dient, der auf den auf dem Verschluß (48) über der Abgabeöffnung (47) angeordneten Profilstab (52) folgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Ablagefläche (16) auf den Oberseiten mehrere, zu einem Kipptisch vereinigter Querträger (7a-7d) ausgebildet ist und längs der Abgabeseite des Kipptisches (6) mehrere Backen paare (34, 35) angeordnet sind deren einander tugekehrte Flächen (40, 41) den Führungsschlitz (42) begrenzen und zur Einstellung der Breite des Führungsschlitzes (42) auf unterschiedliche Profilstabdurchmesser verstellbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Bremse mehrere Backen (50) aufweist, deren Bremsflächen (70) keilförmig in der Förderrichtung der Stäbe (51, 52) durch den Führungsschlitz (42) ansteigt.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Einlaufabschnitt (44) des Führungsschlitzes (42) schräg geneigt von oben nach unten einfällt und über einen gekrUinniten Teilabschnitt (45) in den senkrecht verlaufenden Endabschnitt (46) übergeht, und daß die obere und vordere Begrenzung des Führungsschlitzes bildenden Backen zur Einstellung des Führungsschlitzes lineare und quer zum Kanal verstellbar eingerichtet sind, während die die rückseitige und untere Begrenzung des Führungsschlitzes (42) bildenden Backen (35) lineare und senkrecht zur Breite des Endabschnittes (46) des Führungsschlitzes (42) verstellbar sind
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die zur oberen und vorderen Begrenzung des Führungsschlitzes dienenden Backen (34) Ausnehmungen für den Durchtritt einer ihnen zugeordneten Bremsbacken (50) aufweisen und daß jeder Bremsbacke (50) ein Getriebe (71 -: 83P zugeordnet ist, das zusammen mit den Verstellantrieben (32, 33) der Backen (34) an einem Ständer 631) angebracht sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet1 daß die Bremsbacken einen gemeinsamen Antrieb (91) aufweisen, der über Schubstangen (86 -88) auf Zwischenwellen (80) wirkt, an die mit Kugelgelenken (77, 78) versehend Bwischenwellen (74) angeschlossen sind, die Exzenter betätigen, welche auf die jeweilige Bremsbacke wirken.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Maschinenständer (26) mehrere die Unterstützungsfläche des Förderers (5) bildende Rinnen (1 - 4) verlegt sind und der Antrieb (110,111) des Förderers am Ende der WiSkelrinnen angeordnet ist und aus mehreren, die Profilstäbe einzeln kraft schlüssig erfassenden Treibrollen besteht.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, g e k e n n s e n h n e t d u r o h eine an sich bekannte Vereinzelungsvorrichtung (117) am Ende des Förderers (5) für Profilstäbe kleinerer Durchmesser.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3000217A1 (de) * 1979-02-06 1980-08-14 Evg Entwicklung Verwert Ges Vorrichtung zum ueberfuehren von abgelaengten draehten aus einem losen drahtbuendel in eine einfachlage von parallelen draehten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3000217A1 (de) * 1979-02-06 1980-08-14 Evg Entwicklung Verwert Ges Vorrichtung zum ueberfuehren von abgelaengten draehten aus einem losen drahtbuendel in eine einfachlage von parallelen draehten
US4353678A (en) * 1979-02-06 1982-10-12 Evg Entwicklungs-Und Verwertungsgesellschaft M.B.H Mechanism for transferring cut-to-length wires out of a loose bundle of wires into a single layer of parallel wires

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