DE2658549B2 - Verfahren zum Wärmebehandeln eines Bundes aus Stahlband - Google Patents

Verfahren zum Wärmebehandeln eines Bundes aus Stahlband

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DE2658549B2
DE2658549B2 DE19762658549 DE2658549A DE2658549B2 DE 2658549 B2 DE2658549 B2 DE 2658549B2 DE 19762658549 DE19762658549 DE 19762658549 DE 2658549 A DE2658549 A DE 2658549A DE 2658549 B2 DE2658549 B2 DE 2658549B2
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DE
Germany
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heat treatment
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cooling
heating
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DE19762658549
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DE2658549A1 (de
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Iwane Soka Saitama Chiba
Toshimi Chiyonobu
Hiroshima Fukuyama
Yoshiaki Chigasaki Kanagawa Kawasoko
Masao Kamakura Kanagawa Shikuma
Noboru Yamazaki
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JFE Engineering Corp
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Nippon Kokan Ltd
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Publication date
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/74Methods of treatment in inert gas, controlled atmosphere, vacuum or pulverulent material
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/52Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
    • C21D9/54Furnaces for treating strips or wire
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Wärmbehandeln eines Bundes aus Stahlband, der auf einem Förderwagen in eine Heizkammer und von da in eine daran anschließende Kühlkammer befördert wird, die beide mit einem neutralen Gas beschickt und durch eine Zwischentür voneinander getrennt werden können. Ein solches Verfahren ist durch die US-PS 802517 bekannt. Wird ein neuer Stahlband-Bund zum Wärmebehandeln nach diesem Verfahren in die Heizkammer eingebracht, dann geht nicht die ganze Wärme darin verloren, wie bei früheren Verfahren, bei denen der Bund in derselben Kammer aufgeheizt und gekühlt wurde.
Um eine Oxidation des Stahlband-Bundes während der Wärmebehandlung zu vermeiden, wird sowohl die Heizkammer als auch die Kühlkammer mit einem neutralen Gas beschickt, und zwar mit Stickstoff. Um den Wirkungsgrad der Wärmebehandlung zu verbessern, wird erfindungsgemäß der Sauerstoffgehalt in der Heizkammer nach dem Einbringen des Bundes vor dem Anheben der Kammpertemperatur durch Spülen mit Stickstoff auf ungefähr 10 ppm abgesenkt, in der Kühlkammer jedoch auf weniger als etwa 2 ppm eingestellt. In vielen Versuchen wurde bestätigt, daß ein Sauerstoffgehalt in der Atmosphäre, wie er beim Aufheizen als zulässig angesehen werden kann, beim Kühlen zu einer Oxidation des Bundes führt. Wenn weniger als etwa 2 ppm Sauerstoff in der Atmosphäre vorhanden waren, trat keine Oxidation auf.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 den Glühofen in einer Seitenansicht,
Fig. 2 einen Teilschnitt längs der Linie A-A in Fig. 1, und
Fig. 3 eine Darstellung des Konvektionsstromes des atmosphärischen Gases in jeder Kammer des Ofens.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Heizkammer, mit 9 eine Kühlkammer und mit 15 ein Förderwagen für Bunde 21 bezeichnet. An der Heizkammer 1 ist eine Beschickungstür 2 angebracht, und an dem oberen Abschnitt der Heizkammcr 1 sind eine Abdeckung 3 und eine Leitplatte 4 angeordnet. Ferner ist ein Gebläse 5 mit Motor M für den erwähnten Konvektionsstrom vorgesehen. Mit 6 sind Heiz- bzw. Strahlrohre und mit 8 ein Raum zum Anheben der nachfolgend beschriebenen Zwischentür bezeichnet.
Angrenzend an diese Heizkammer 1 ist die Kühlkammer 9 angeordnet, die von dieser durch eine Zwischentür 7 getrennt ist. In der Kühlkammer 9 ist eine Austragstür 23, eine Kühlabdeckung 10, eine Leitplatte 11 und ein Motor M mit einem Gebläse 12 für die Konvektion des Kühlgasstromes vorgesehen, wie
' es die Fig. 1 zeigt.
Der Förderwagen 15 läuft auf Rädern 14 über Schienen 13 durch die Kammern 1 und 9 auf. Auf dem Förderwagen 15 ist weiterhin ein Untersatz 16 mehreren Rillen oder Rinnen 17 ausgebildet. Mit 18,
ι» 19 und 20 sind Zugvorrichtungen für den Förderwagen 15 bezeichnet.
Bei der Arbeitsweise dieser Vorrichtung wird die Beschickungstür 2 nach unten geschlossen, nachdem Bunde 21 auf dem Förderwagen 15 in die Heizkam-■" > mer 1 durch die Zugvorrichtung 18 eingebracht sind. Hierbei wird vor dem Anheben der Kammertemperatur mit N2 die Kammer zum Aufheizen gereinigt, so daß die Menge an O2 in der Kammer auf etwa 10 ppm abgesenkt wird. Hierauf wird durch die ansteigende
-'<> Kammertemperatur und das Aufheizen der Bunde auf dem Förderwagen die Zündung der Strahlrohre 6 eingeleitet. Die in der Heizkammer verbleibende Wärme ist ^ur Temperaturerhöhung sehr wirksam, das heißt, daß die Wärmeleistung bis auf den höchstmöglichen
r> Grad angehoben werden kann. Gleichzeitig bildet atmosphärisches Gas durch den Betrieb des Gebläses 5 eine Art von Konvektionsstrom durch die Abdekkung 3, die Leitplatte 4, die Rillen 17 und den innenliegenden freien Raum 22 zwischen den Bunden 21,
so wie es die Fig. 3 zeigt, so daß die Bunde gleichmäßig erwärmt werden. Der Kovektionsstrom strömt in einem solchen Fall nach oben (Fig. 3 A) oder nach unten (Fig. 3B), je nachdem, welcher Strom gewählt wird, wobei der erhaltene Effekt unverändert ist.
ii Danach wird der voll aufgeheizte, als erster eingebrachte Bund durch Öffnen und Schließen der Zwischentür 7 in die Kühlkammer 9 befördert, worauf unmittelbar der Kühlvorgang beginnt. In der Kühlkammer 9 ist anstelle der Heizrohre ein nicht darge-
4(i stelltes Kühlgerät angeordnet, wodurch der Bund kräftig gekühlt wird. Der Konvektionsstrom in der Kühlkammer ist ähnlich dem in der Heizkammer, nur ist der O2-Gehalt der Atmosphäre auf weniger als 2 ppm eingestellt.
v-, Der gekühlte Bund 21 wird durch die Zugvorrichtung 19 aus der Kühlkammer durch die Austragstür 23 in Richtung der gestrichelt dargestellten Zugvorrichtung 20 befördert. Nachdem Herausbeförderndes Bundes 21 wird die Kühlkammer zunächst durch N2-
V) Gas gereinigt, um einen O,-Gehalt von weniger als etwa 2 ppm zu erreichen, worauf H2N2 bei atmosphärischem Druck eingeleitet wird. Damit kann der oben beschriebene Ablauf kontinuierlich wiederholt werden.
γ, Im folgenden wird ein Beispiel nach der Erfindung wiedergegeben.
Verwendeter Bund:
Durchmesser: 2340 mm
Breite: 1270 mm
W) Gewicht: 26 Tonnen
Gebläseleistung (in den Kammern):
Heizkammer: 37 kW
Volumen des Stroms: 1000 mVmin (1040 U/min) b5 Kühlkammer: 75 kW
Volumen des Stroms: 1400 mVmin (1150 U/min) Beide Gebläse können einen nach oben oder unten gerichteten Strom erzeugen.
Kammerkapazität: 55 m1
Heizkamnier: 65 m1
Kühlkammer:
Heizrohre:
Strömungsgeschwin
digkeit von Koksofen 280 NmVh
gas: 10" Kcal/h
Verbrennungsleistung:
Kühlgerät:
Wärmeaustauscher,
angeordnet auf beiden
Seiten der Kühlkammer
Menge des Kühl 1100 l/min
wassers:
Bundfördervorrichttmg:
Größe: 2700 x 3800 mm
Fördergeschwindigkeit: 20 m/min
Atmosphärisches Gas: N, zum Reinigen von Gy, Heizkammer
Kühlkammer
H1N,
480 m-Vh 550 m Vh 15OmVh
Die Ergebnisse der kontinuierlichen Wärmebehandlung aufgrund der obigen Daten bestätigten, daß der mit der Erfindung beabsichtigte Zweck erreicht v/ird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Wärmebehandeln eines Bundes aus Stahlband, der auf einem Förderwagen in eine Heizkammer und von da in eine daran anschließende Kühlkammer befördert wird, die beide mit einem neutralen Gas beschickt und durch eine Zwischentür voneinander getrennt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß der Sauerstoffgehalt in der Heizkammer nach Einbringen des Bundes vor dem Anheben der Kammertemperatur durch Spülen mit Stickstoff auf ungefähr 10 ppm abgesenkt wird, in der Kühlkammer jedoch auf weniger als 2 ppm eingestellt wird.
DE19762658549 1975-12-25 1976-12-23 Verfahren zum Wärmebehandeln eines Bundes aus Stahlband Ceased DE2658549B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP15393075A JPS5277811A (en) 1975-12-25 1975-12-25 Continuous annealing process of strip coils

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2658549A1 DE2658549A1 (de) 1977-07-07
DE2658549B2 true DE2658549B2 (de) 1980-05-08

Family

ID=15573177

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762658549 Ceased DE2658549B2 (de) 1975-12-25 1976-12-23 Verfahren zum Wärmebehandeln eines Bundes aus Stahlband

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JP (1) JPS5277811A (de)
BR (1) BR7608708A (de)
CA (1) CA1067801A (de)
DE (1) DE2658549B2 (de)
IT (1) IT1066626B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3105064A1 (de) * 1981-02-12 1982-09-02 Thyssen Grillo Funke GmbH, 4650 Gelsenkirchen Verfahren zur waermebehandlung von zu bunden (coils) aufgehaspeltem metallband
EP0383103A1 (de) * 1989-02-17 1990-08-22 Vereinigte Schmiedewerke Gmbh Verfahren zur Herstellung eines hochfesten und zähen metallischen Schichtverbundwerkstoffes

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CA1067801A (en) 1979-12-11
JPS5277811A (en) 1977-06-30
AU2097776A (en) 1978-07-06
BR7608708A (pt) 1977-10-25
DE2658549A1 (de) 1977-07-07
IT1066626B (it) 1985-03-12

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