DE2658336A1 - Setzgeraet zum eintreiben von befestigungselementen wie spreiz- oder blindnieten - Google Patents
Setzgeraet zum eintreiben von befestigungselementen wie spreiz- oder blindnietenInfo
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Description
.DIPL.-ING. HANNO KiRCHGAESSER 20-12-1976
PATENTANWALT RG 349
-V
Anmelder: Societe Raymond, Grenoble / Frankreich Cabinet Worm, Besani^on / Frankreich
Setzgerät zum Eintreiben von Befestigungselementen wie Spreiz- oder
Blindnieten
Die Erfindung betrifft ein Setzgerät zum Eintreiben von Befestigungselementen
wie Spreiz- oder Blindnieten, bestehend aus einem Gehäuse mit einem Ausstoßkanal, einer im Ausstoßkanal
einmündenden Zuführeinrichtung für die Befestigungselemente sowie
einem in Ausstoßrichtung beweglichen, auf den Nietkopf einwirkenden
Hohlstempel mit einem in diesem verschieblichen, auf
den Nietstift einwirkenden Stößel.
Bei einem bekannten Setzgerät der vorgenannten Art (vgl. FR-PS 21 65 813) werden die Spreizniete von oben durch einen schräg
in den Ausstoßkanal einmündenden Zuführkanal herangeführt und kurz vor der Ausstoßöffmmg in Position gebracht. Dort werden
diese von zwei seitlich ausschwenkbaren Haken gehalten, bis der vorfahrende Hohlstempel auf den Nietkopf auftrifft und den
Nietschaft in das Nietloch der miteinander zu verbindenden Bleche eintreibt. Sodann wird der Nietstift vom Stößel in den
Schaft eingetrieben, wodurch die Schafthälften bzw. Schaftschenkel
bis zur Festanlage gegen die Nietlochwandung auseinandergedrückt
und hinter dem Nietloch gespreizt werden. Die Spreizniete werden hierbei von Hand hintereinander in den Zu-
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führkanal gesteckt, dessen lichte Weite dem Durchmesser des Nietkopfes angepaßt ist, und dann jeweils einer nach dem anderen
mit Luftdruck in die Ausstoßöffnung gedruckt, wobei der
Spreizniet aus seiner schrägen Zuführlage in die Ausstoßrichtung umgeführt bzw. umgelenkt wird.
Dieses Setzgerät hat sich jedoch in der Praxis nicht bewährt.
Abgesehen von der mühsamen und zeitaufwendigen Art des Einfüllens der Spreizniete treten auch Schwierigkeiten beim Durchdrücken
der Spreizniete durch den Zuführkanal sowie beim Umlenken in den Ausstoßkanal auf. Da die sich an ihren Enden gegenseitig
berührenden Spreizniete beim Vorwärtsschieben im Kanal
leicht kippen können, kommt es häufig dort zu Verklemmungen, so daß der Nachschub an Spreiznieten unterbrochen ist.
Will man die hierdurch bedingten Störungen in Grenzen halten, ist es nicht ratsam, viele Spreizniete auf Vorrat in den Zuführkanal
einzustecken. Dadurch wird jedoch ein häufiges Nachfüllen erforderlich, so daß das ursprüngliche Ziel dieses
Setzgerätes, nämlich das Eintreiben der Spreizniete zu automatisieren,
nur in beschränktem Maße verwirklicht wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei dem bekannten Setzgerät die Zufuhr der Befestigungselemente und deren Transport durch den
Austrittskanal so zu gestalten, daß ein störungsfreies Arbeiten gewährleistet ist und daß die Spreizniete in einer größeren
Zahl auf Vorrat eingelegt werden können, so daß die Nachfüllzeiten wesentlich verkürzt werden.
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Diese Aufgabe wird nach, der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst,
daß bei dem eingangs erwähnten Setzgerät die Befestigungselemente - untereinander an ihren Köpfen verbunden und
zu einem Streifen vereinigt - quer zur Ausstoßrichtung in den Ausstoßkanal zugeführt werden und daß der Hohlstempel mit einer
den Nietstift umfassenden, das^Befestigungselement während des
Transports durch den Ausstoßkanal in Eintreibriclitung haltenden
Bohrung versehen ist, wobei das jeweils im Ausstoßkanal befindliche Befestigungselement bis zur Übernahme durch den Hohlstempel
durch ausschwenkbare Greifelemente gestützt wird.
Durch die Verwendung von streifenförmig aneinandergereihten Befestigungselementen wird die Wirtschaftlichkeit der Arbeitsweise
mit dem Setzgerät wesentlich erhöht sowie die Lagerung und die Handhabung der Befestigungselemente wesentlich vereinfacht.
Die verbrauchten Befestigerstreifen können m kürzester Zeit
nachgefüllt werden, so daß das Setzgerät schnell wieder einsatzbereit ist. Die Befestigungselemente können hierbei in an
sich bekannter V/eise an ihren Köpfen über abreißbare Folien bzw. Verbindungsstege zu einem Streifen vereinigt werden, wobei
die Verbindungsstelle zwischen dem jeweils im Ausstoßkanal befindlichen Befestigungselement und dem nachfolgenden Element
durch den vorfahrenden Hohlstempel problemlos durchgetrennt bzw. abgeschert wird.
V/eitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben und sollen nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung
näher erläutert werden, Es zeigt
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Fig. 1 ein im Setzgerät verwendetes Befestigungselement
in Form eines Spreizniets in einer Seitenansicht,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Schaft des Spreizniets mit Blick auf den Kopf,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Spreizniet,
Fig. 4 eine Vielzahl von'streifenförmig zusammengefaßten
und an ihren Köpfen miteinander verbundenen Spreiznieten a) in Draufsicht und b) in Seitenansicht,
Fig. 5 mehrere Arten von Befestigungselementen mit verschieden
ausgebildeten Köpfen,
Fig. 6 a) bis c) drei verschiedene Positionen eines Spreizniets nach Fig. 1 beim Befestigen von zwei
anexnanderliegenden Blechen,
Fig. 7 eine Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Setzgerätes,
Fig. 8 einen vertikalen Teilschnitt durch den Kopf des Gehäuses und die Beladeeinrichtung gemäß Linie
VIII - VIII in Fig. 9,
Fig. 9 einen dazu senkrechten Schnitt gemäß Linie IX - IX in Fig. 8,
Fig. 10 einen horizontalen Teilschnitt durch den Gehäusekopf gemäß Linie X - X in Fig. 9,
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Pig. 11 einen horizontalen Schnitt durch die Beladeeinrichtung
gemäß Linie XI - XI in Fig. 10 sowie
Fig. 12 bis 15 einen vereinfachten Vertikalschnitt durch
den Gehäusekopf bei verschiedenen Arbeitspositionen .
Das in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellte spreiznietartige Befestigungselement
15 besteht einerseits aus einem aus Schaft 1, Kopf 2 und Fuß 13 gebildeten Niet und andererseits aus einem
Verriegelungsstift 3· Der Schaft 1, der Kopf 2 und der Fuß 13 sind von dem gleichen Durchgangsloch 6 durchbohrt, in welches
der Nietstift 3 eingelassen und durch Reibung gehalten ist. Der Fuß 13 ist kegelstumpfartig geformt und soll das Eintreiben
des Schaftes 1 in die Nietlöcher 16 (vgl. Fig. 6a) erleichtern. Der Schaft 1 besitzt in seinem mittleren Bereich nach
außen abstehende Verdickungen 11, von denen jede durch zwei Längsschlitze 12 eingerahmt ist, aufgrund derer die Verdickungen
11 sich beim Eintreiben des Schaftes 1 in das Nietloch 16 sowie beim Einschlagen des Stiftes 3 in das Durchgangsloch 6
jeweils elastisch verformen können. Die Schlitze 12 sind etwa so lang wie der Nietschaft 1 und erstrecken sich bis kurz
vor den Fuß 13.
■Fig. 4 zeigt eine Vielzahl von Befestigungselementen 15» die
zu einer Reihe bzw. einem Streifen 25 zusammengefaßt sind beispielsweise
durch Aufkleben ihrer Köpfe 2 auf eine dünne Fo-
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lie 14· Bei Verwendung von Kunststoffspreiznieten ist es auoh
möglich, direkt beim Herstellen der Niete zwischen den Köpfen
2 dünne, leicht abreißbare Verbindungsstege mitanzugießen und
dadurch die Befestigungselemente in einer langen Reihe zu vereinigen.
Fig. 5 zeigt verschiedene Ausführungsarten des Nietkopfes 2.
Von oben nach unten betrachtet sieht man in Fig. 5 zunächst ein Befestigungselement 15>
welches mit denen in Fig. 1, 2 und 3 gezeigten identisch ist. Dann folgt ein Befestigungselement
dessen Kopf 2 von solcher Gestalt ist, daß dieser von einer Zierkappe 4 bedeckt werden ksjin. Bei dem zuunterst gezeigten
Befestigungselement 15 besitzt der Kopf 2 zwei Aussparungen zur Aufnahme von Kabeln 5·
In den Fig. 6a, 6b und 6c sind die aufeinanderfolgenden Phasen
einer Befestigungsoperation für zwei Bleche 17 und 18 gezeigt,
in die zwei einander identische Nietlöcher 16 entsprechend dem Durchmesser des Nietschaftes 1 gebohrt sind.
In der Position 1 (entsprechend Fig. 6a) ist das Befestigungselement
15 in einer Lage in Front vor dem Nietloch 16 dargestellt
. In der zweiten Position (Fig. 6b) ist das Befestigungselement 15 in die Nietlöcher 16 hineingezwängt. Man sieht, daß
das Material der äußeren Verdickungen 11 in das Innere der zentralen Bohrung 6 eingedrungen ist.
In der dritten Position (Fig. 6c) ist der Nietstift 3 in das
Durchgangsloch 6 eingeschlagen. Das Material des Niets ist
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durch die Einwirkung des Nietstiftes 3 in der Weise deformiert,
daß es an der Innenwand des Nietloches 16 fest anliegt und hinter dem Blech 18 wieder zurückspringt, so daß eine Befestigung
der beiden Bleche 17 und 18 untereinander sichergestellt ist.
Fig. 7 zeigt eine Gesamtansicht des Setzgerätes. Dieses setzt sich zusammen aus einem Gehäuse 19» einem Handgriff 20, einer
Beladevorrichtung 21, einem Kopf 22 und einem Ansatzstück 231
an das sich das Kabel einer nicht dargestellten Druckluftzuleitung
anschließen läßt. Am Handgriff 20 ist ein Abzugshebel 24 befestigt, welcher über bekannte Steuerorgane das Ausstoßen
und Eintreiben der Befestigungselemente 15 bewirkt.
Die Einzelheiten des Setzgerätes sind in den Fig. 8 bis 11
dargestellt. Die Befestigerreihe 25 ist von einer aus zwei parallelen
Schienen bestehenden Führung 26 und einer Verschlußklappe 27 umgeben und wird nach oben durch einen Reihendrükker
28 unter der Einwirkung von Federn 2y gedrückt, welche
über Rollen 30 geführt sind.
Um ein Befestigungselement 15 aus der Reihe 25 herauszutrennen
und durch den Ausstoßkanal 7 im Kopf 22 zu stoßen, ist ein Hohlstempel 31 mit einer Bohrung 48 sowie mit einer trichterförmigen
Stirnfläche 39 vorgesehen, die der Form des Nietkopfes 2 angepaßt ist. Der Hohlstempel 31 schiebt sich mit
der Bohrung 48 bei der Vorwärtsbewegung über den Nietstift 3 und ergreift diesen mit Hilfe einer Kugel 32, die in der Wand
des Hohlstempels 31 radial verschieblich geführt ist. Diese
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Kugel 32 wird beim Vorstoßen des Hohlstempels 3I durch eine
Schrägfläche 33 am Ende einer Rille 49 in den Hohlstempel 31
gezwängt.
In Pig. 8 sind der Hohlstempel 31» cLie Kugel 32 und das Befestigungselement
15 in einer vorderen Position dargestellt, wobei das Befestigungselement 15 für den Setzvorgang bereit
ist. In Fig. 10 befinden sich die gleichen Teile in ihrer hinteren Position, in der der Hohlstempel 31 das im Ausstoßkanal
7 angekommene Befestigungselement 15, welches sich am oberen
Ende der Reihe 25 befindet, noch nicht gefaßt hat.
In Fig. 10 sieht man weiterhin die Greifelemente des Setzgeräts,
die eine korrekte Positionierung des Befestigungselementes
15 sicherstellen. Die Genauigkeit bei der Positionierung ist besonders unerläßlich für das oberste Befestigungselement
der Reihe 25, das im Gegensatz zu den anderen nicht mehr durch den Zusammenhang mit der Reihe 25 geführt ist.
Die Greifelemente bestehen aus zwei im Gehäusekopf 22 um Achsen
35 horizontal schwenkbar gelagerte Kniehebel 34, deren parallel zum Ausstoßkanal 7 weisenden Greifarme 8 verlängerte
Enden 9 aufweisen, mit denen die Greifarme 8 in Schließstellung gegen am Ausstoßkanal befindliche Anschlagflächen
36 leicht angedrückt werden. Die Andrückkraft wird hierbei
von Federelemeiiten 37 aufgebracht, die zwischen dem Gehäuse
und den abgewinkelten Hebelarmen 10 der Kniehebel 34 eingespannt
sind.
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Die Hebel 34 weisen ferner einen Schlitz 38 auf, der bei Anlage
der Enden 9 an den Anschlägen 36 ein Profil zur Führung für
den Nietkopf 2 bildet. Der Schlitz 38 ist genau in der verlängerten
Linie der Nietköpfe 2 oberhalb der Beladevorrichtung
angeordnet, so daß ein Verklemmen der Reihe 25 auf diese Weise vermieden wird. Der Hohlstempel 31» der dazu bestimmt ist, auf
den Nietkopf 2 des Befestigungselementes 15 einzuwirken und
dieses von dem nachfolgenden Befestigungselement der Reihe
abzutrennen, besitzt eine trichterförmige Stirnfläche 39 von solcher Form, daß eine eventuelle außermittige Verschiebung
des Nietstiftes 3 ohne weiteres korrigiert werden kann.
Vor der Vorwärtsbewegung des Hohlstempels 3I werden die Kniehebel
34 durch den Hohlstempel 31 auseinandergedrückt, welcher
zu diesem Zweck an der äußeren Kante der Stirnfläche 39 mit Schrägflächen 40 versehen ist, die auf entsprechende Bogenrundungen
41 des Kniehebels 34 drücken. Durch das Auseinanderdrücken der Kniehebel 34 wird das Befestigungselement
aus dem Schlitz 38 freigesetzt. Zur gleichen Zeit wird der Nietstift 3 in der Bohrung 48 des Hohlstempels 3I durch die
Kugel 32 eingeklemmt, die durch die Schrägfläche 33 gezwungen
wird, den ITi et stift 3 ein wenig zu deformieren und auf
diese Weise dessen Festklemmung in der Bohrung 48 sicherzustellen.
Der Kopf des Setzgerätes besitzt einen Zugang in das Innere in Form einer Klappe 42, die um eine Achse 43 drehbar ist und
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mit einem üblichen, jedoch in der Zeichnung nicht dargestellten
Verriegelungssystem befestigt wird. Diese Klappe 42 gestattet den Zugang in das Innere des Gerätes und ist vorsorglich
für den I1'all vorgesehen, daß die Funktion des Gerätes
durch ein nicht richtig geformtes Befestigungselement 15 gestört
bzw. blockiert wird.
Die verschiedenen Arbeitsphasen des Setzgerätes sind in den Fig. 12, 13» 14 und 15 dargestellt und sollen nachfolgend näher
erläutert werden.
Bei der ersten Phase oder Position (Fig. 12) ist der in Fig. 7 dargestellte. Abzug 24 losgelassen. Dies ist eine stabile
Position. In dieser Position wird das Befestigungselement 15 unter dem Einfluß der Kugel 32 mit dem Nietstift 3 in der Bohrung
43 des Hohlstempels 31 gehalten. Das Befestigungselement
15 ragt aus dem Kopf 22 des Setzgerätes hervor und ist in dieser
Stellung bereit, beispielsweise in die Durchgangslöcher
16 von zwei Blechen 17 und 18 (vgl. Fig. 6a) eingebracht zu werden. Der Rest der Befestigerreihe 25 wird in der Beladevorrichtung
21 dadurch zurückgehalten, daß der Kopf 2 des obersten nachfolgenden Befestigungsmittels 15 gegen den Mantel
des Stempels 31 andrückt, und zwar unter der Kral'teinwirkung
des in Fig. 8 dargestellten Keihendrückers 28. Der Hohlstempel 31 besitzt einen hinteren Bundring 50» der bei Vorwärt
sbewegung unter der Einwirkung eines nicht dargestellten
Luftzylinders gegen eine Anschlagfläche 44 angedrückt wird.
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Zwischen dem Bundring 50 und der Anschlagfläche 44 befindet
sich ein Dämpfungsring 46.
Ein Dorn bzw. Stößel 45 zum Einschlagen des Nietstiftes 3 ist
auf einer coaxial innerhalb des Hohlstempels 31 verschiebbaren
Druckstange 47 befestigt. Diese in der Zeichnung nur durch
ihre vordere Partie dargestellte Druckstange 47 unterliegt einer Vor- und Zurückbewegung*im Inneren des Hohlstempels 31·
Diese Bewegung wird durch einen zweiten, ebenfalls nicht dargestellten Luftzylinder erzeugt und von dem Abzugshebel 24
betätigt.
In Fig. 13 ist die zweite Phase dargestellt. Diese Phase wird durch die Bewegung des Fingers auf den Abzugshebel 24 ausgelöst,
nachdem der Bedienungsmann den Schaft 1 des Befestigungselementes 15 beispielsweise in die Durchgangsöffnung 16 der
Bleche 17 und 18 eingeführt hat. Durch die Betätigung des Abzugs 24 wird der auf den Stößel 45 wirkende Kolben nach vorn
bewegt. Am Ende der Bewegung wird der Nietstift 3 durch den Stößel 45 in den Kopf 2 und den Schaft 1 des Befestigungsmittels
15 eingeschlagen. Obgleich der Nietstift 3 in der vorhergehenden
Position durch die Kugel 32 eingeklemmt gewesen ist,
läßt sich dieser durch den Stößel 45 ohne weiteres einschlagen, weil der Nietstift 3 aufgrund der Plastizität des Werkstoffs
leicht unter der Kugel hindurchgezwängt wird. Der
Durchmesser des Stößels 45 ist etwas kleiner gewählt als der des Nietstiftes 3, um eine Berührung des Stößels 45 mit der
Kugel 32 während dessen Vorwärtsbewegung zu vermeiden.
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Am Snde der Bewegung der Druckstange 47» die den Stößel 45 durch den Hohlstempel 31 trägt, sind die beiden aufeinanderliegenden
Platten 17 und 18, wie in Fig. 13 dargestellt, verriegelt
. In diesem Augenblick ist die Befestigung der Bleche
17 und 18 aneinander sichergestellt durch das Befestigungsmittel
15» welches die in Fig. 6c gezeigte Form eingenommen hat.
Fig. 14 entspricht der dritten Phase. Diese wird dadurch eingeleitet,
daß der Bedienungsmann den Abzug 24 freigibt. In
diesem Augenblick wird der Stößel 45 durch Beaufschlagung des
LuftZylinders zurückgefahren, wobei der Hohlstempel 31 mitgenommen
wird. Sobald der Stempel 31 auf seiner Rückwärtsbewegung
den Weg von der Beladevorrichtung 21 zum Ausstoßkanal 7 freigibt, steigt die Befestigerreihe 25 durch die Einwirkung
des Reihendrückers 28. Ein neues Befestigungselement 15 legt
sich mit seinem Kopf 2 in den Schlitz 38, der sich durch das
gleichzeitige Zusammenbewegen der Kniehebel 34 - ausgelöst durch die Federkraft 37 - wieder zurückgebildet hat. Gleichzeitig
rutscht die Kugel 32 in die Rille 49, wo die Kugel 32 die Möglichkeit hat, sich aus der Achse des Setzgerätes zu
entfernen, wenn der Stempel 31 wieder nach vorn fährt (4.
Phase), um den Nietstift 3 zu erfassen.
Fig. 15 zeigt die Position der Ausstoßorgane in der vierten Phase. Diese beginnt, wenn der Hohlstempel 31 ein wenig vor
dem Ende seiner Bewegung nach hinten von dem Stößel 45 entriegelt wird. Diese Entriegelung erfolgt aufgrund der Einwirkung
eines in der Zeichnung nicht dargestellten Anschlags
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während der Rückwärtsbewegung des Stempels 31· Dieser kommt
dann aufgrund der Einwirkung seines LuftZylinders wieder nach
vorn, erfaßt den Nietstift 3 des Befestigungselementes 15 und
setzt dann seine Vorwärtsbewegung fort, bis der Bundring 50
mit seinem Dämpfungsring 46 gegen die Anschlagsfläche 44 anliegt
. Während der Stempel 31 die Vorwärtsbewegung durchführt,
verbleibt der Stößel in seiner hinteren Stellung, da die Zylinderkolben des Stempels 31 und des Dornes voneinander unabhängig
arbeiten. Gleichzeitig werden die Kniehebel 34 von dem Stempel 31 gespreizt. Die an der Schrägfläche 33 vorbeigeführte
Kugel 32 klemmt den Nietstift 3 ein, und der Stempel 31 durchtrennt die Folie bzw. den Verbindungssteg 14» wodurch
das Teil 15 von der Reihe 25 unabhängig wird. Damit ist wieder die in Fig. 12 gezeigte erste Position erreicht, und der
Bedienungsmann kann.ein neues Befestigungselement setzen.
Ganz allgemein sei noch darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf die Verwendung der eingangs erwähnten Spreizstifte
beschränkt ist . Das Gerät läßt sich ebenso auch zum Setzen von Blindnieten verwenden, bei denen der Metstift herausgezogen
wird. Hierzu müßte allerdings der Stößel 45 durch Greif-Zug-Organe
ersetzt werden, welche allgemein bekannt sind.
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Leerseite
Claims (3)
- Patentansprüche:(1 .jSetzgerät zum Eintreiben von Befestigungselementen wie Spreiz- oder Blindnieten, bestehend aus einem Gehäuse mit einem Ausstoßkanal, einer im Ausstoßkanal einmündenden Zuführeinrichtimg für die Befestigungselemente sowie einem in Ausstoßrichtung beweglichen, auf den wietkopf einwirkenden Hohlstempel mit einem in diesem verschieblichen, auf den Nietstift einwirkenden oTößel, dadurch gekennzeichnet , daß die Befestigungselemente (15) - untereinander an ihren Köpfen (2) verbunden und zu einem Streifen (25) vereinigt - quer zur Ausstoßrichtung in den Ausstoßkanal (7) zuführbar sind und daß der Hohlstempel (31) mit einer den Nietstift (3) umfassenden, das Befestigungselement (15) während des Transports durch den Ausstoßkanal (7) in Eintreibrichtung haltenden Bohrung (4ö) versehen ist, wobei das jeweils im Ausstoßkanal (7) befindliche Befestigungselement (15) bis zur Übernahme durch den Hohlstempel (31) durch ausschwenkbare Greifelemente (34 bis 30) gestützt wird.
- 2. Setzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifelemente aus im Gehäusekopf (22) schwenkbar gelagerten Kniehebeln (34) gebildet sind, von denen jeweils die parallel zum Ausstoßkajial (7) weisenden Greifarme (8) mit einem dem Rand des Nietkopfes (2) angepaßten Schlitz (3b) versehen sind und mit ihren verlängerten Enden (9) gegen zwei am Ausstoßkanal (7) befindliche Anschlagflächen (36) mittelsINSPECTED709830/0257a.-an den beiden angewinkelten Hebelarmen (10) angreifenden P.ederelementen (37) angedrückt werden.
- 3. Setzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlstempel (31) eine sich trichterförmig erweiternde und der Form des Nietkopfes (2) angepaßte Stirnfläche (39) aufweist und in seinem zurückliegenden Bereich mit einem Bundring (50) versehen ist, dessen Vorwärtsbewegung in der vordersten Eintreibstellung des Hohlstempels (31) unter Zwischenschaltung eines Dämpfungsringes (46) durch eine Anschlagfläche (44) am Anfang des Ausstoßkanals (7) begrenzt ist.4· Setzgerät nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß im Hohlstempel (31) kurz vor der Spitze eine Kugel (32) mit einem gegenüber der Y/andstärke des Hohlstempels (31) etwas größeren Durchmesser radial verschieblich geführt ist und im Ausstoßkanal (7) eine kurz vor der ITi et zuführeinrichtung (21) endende Rille (49) mit einer Schrägfläche (33) vorgesehen ist, welche die Kugel (32) beim Vorschieben des Hohlstempels (31) in radialer Richtung nach innen zwingt und den Fietstift (3) in der Bohrung (48) im Hohlstempel (31) fest einspannt.5· Setzgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlstempel (31) an der Stirnfläche (39) mit nach außen weisenden Schrägflächen (40) versehen ist, die mit entsprechenden Bogenrundungeii (41) am Kniehebel (34) derart zusammenwirken, daß die Kniehebelarme (8) beim Vorschieben des Hohlstempels (31) gegen die Kraft der Feder (37) auseinandergedrückt werden. 709830/0257
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