DE2658336A1 - Setzgeraet zum eintreiben von befestigungselementen wie spreiz- oder blindnieten - Google Patents

Setzgeraet zum eintreiben von befestigungselementen wie spreiz- oder blindnieten

Info

Publication number
DE2658336A1
DE2658336A1 DE19762658336 DE2658336A DE2658336A1 DE 2658336 A1 DE2658336 A1 DE 2658336A1 DE 19762658336 DE19762658336 DE 19762658336 DE 2658336 A DE2658336 A DE 2658336A DE 2658336 A1 DE2658336 A1 DE 2658336A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hollow punch
rivet
ejection
hollow
head
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19762658336
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Dipl Ing Bergeron
Gerard Normand
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CABINET NORM
RAYMOND GRENOBLE SOC
Original Assignee
CABINET NORM
RAYMOND GRENOBLE SOC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CABINET NORM, RAYMOND GRENOBLE SOC filed Critical CABINET NORM
Publication of DE2658336A1 publication Critical patent/DE2658336A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B19/00Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
    • F16B19/04Rivets; Spigots or the like fastened by riveting
    • F16B19/08Hollow rivets; Multi-part rivets
    • F16B19/10Hollow rivets; Multi-part rivets fastened by expanding mechanically
    • F16B19/1027Multi-part rivets
    • F16B19/1036Blind rivets
    • F16B19/1081Blind rivets fastened by a drive-pin

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

.DIPL.-ING. HANNO KiRCHGAESSER 20-12-1976
PATENTANWALT RG 349
-V
Anmelder: Societe Raymond, Grenoble / Frankreich Cabinet Worm, Besani^on / Frankreich
Setzgerät zum Eintreiben von Befestigungselementen wie Spreiz- oder Blindnieten
Die Erfindung betrifft ein Setzgerät zum Eintreiben von Befestigungselementen wie Spreiz- oder Blindnieten, bestehend aus einem Gehäuse mit einem Ausstoßkanal, einer im Ausstoßkanal einmündenden Zuführeinrichtung für die Befestigungselemente sowie einem in Ausstoßrichtung beweglichen, auf den Nietkopf einwirkenden Hohlstempel mit einem in diesem verschieblichen, auf den Nietstift einwirkenden Stößel.
Bei einem bekannten Setzgerät der vorgenannten Art (vgl. FR-PS 21 65 813) werden die Spreizniete von oben durch einen schräg in den Ausstoßkanal einmündenden Zuführkanal herangeführt und kurz vor der Ausstoßöffmmg in Position gebracht. Dort werden diese von zwei seitlich ausschwenkbaren Haken gehalten, bis der vorfahrende Hohlstempel auf den Nietkopf auftrifft und den Nietschaft in das Nietloch der miteinander zu verbindenden Bleche eintreibt. Sodann wird der Nietstift vom Stößel in den Schaft eingetrieben, wodurch die Schafthälften bzw. Schaftschenkel bis zur Festanlage gegen die Nietlochwandung auseinandergedrückt und hinter dem Nietloch gespreizt werden. Die Spreizniete werden hierbei von Hand hintereinander in den Zu-
7 09830/0257
Λ'
führkanal gesteckt, dessen lichte Weite dem Durchmesser des Nietkopfes angepaßt ist, und dann jeweils einer nach dem anderen mit Luftdruck in die Ausstoßöffnung gedruckt, wobei der Spreizniet aus seiner schrägen Zuführlage in die Ausstoßrichtung umgeführt bzw. umgelenkt wird.
Dieses Setzgerät hat sich jedoch in der Praxis nicht bewährt. Abgesehen von der mühsamen und zeitaufwendigen Art des Einfüllens der Spreizniete treten auch Schwierigkeiten beim Durchdrücken der Spreizniete durch den Zuführkanal sowie beim Umlenken in den Ausstoßkanal auf. Da die sich an ihren Enden gegenseitig berührenden Spreizniete beim Vorwärtsschieben im Kanal leicht kippen können, kommt es häufig dort zu Verklemmungen, so daß der Nachschub an Spreiznieten unterbrochen ist. Will man die hierdurch bedingten Störungen in Grenzen halten, ist es nicht ratsam, viele Spreizniete auf Vorrat in den Zuführkanal einzustecken. Dadurch wird jedoch ein häufiges Nachfüllen erforderlich, so daß das ursprüngliche Ziel dieses Setzgerätes, nämlich das Eintreiben der Spreizniete zu automatisieren, nur in beschränktem Maße verwirklicht wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei dem bekannten Setzgerät die Zufuhr der Befestigungselemente und deren Transport durch den Austrittskanal so zu gestalten, daß ein störungsfreies Arbeiten gewährleistet ist und daß die Spreizniete in einer größeren Zahl auf Vorrat eingelegt werden können, so daß die Nachfüllzeiten wesentlich verkürzt werden.
709830/0257
-S*
Diese Aufgabe wird nach, der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß bei dem eingangs erwähnten Setzgerät die Befestigungselemente - untereinander an ihren Köpfen verbunden und zu einem Streifen vereinigt - quer zur Ausstoßrichtung in den Ausstoßkanal zugeführt werden und daß der Hohlstempel mit einer den Nietstift umfassenden, das^Befestigungselement während des Transports durch den Ausstoßkanal in Eintreibriclitung haltenden Bohrung versehen ist, wobei das jeweils im Ausstoßkanal befindliche Befestigungselement bis zur Übernahme durch den Hohlstempel durch ausschwenkbare Greifelemente gestützt wird.
Durch die Verwendung von streifenförmig aneinandergereihten Befestigungselementen wird die Wirtschaftlichkeit der Arbeitsweise mit dem Setzgerät wesentlich erhöht sowie die Lagerung und die Handhabung der Befestigungselemente wesentlich vereinfacht. Die verbrauchten Befestigerstreifen können m kürzester Zeit nachgefüllt werden, so daß das Setzgerät schnell wieder einsatzbereit ist. Die Befestigungselemente können hierbei in an sich bekannter V/eise an ihren Köpfen über abreißbare Folien bzw. Verbindungsstege zu einem Streifen vereinigt werden, wobei die Verbindungsstelle zwischen dem jeweils im Ausstoßkanal befindlichen Befestigungselement und dem nachfolgenden Element durch den vorfahrenden Hohlstempel problemlos durchgetrennt bzw. abgeschert wird.
V/eitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben und sollen nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung näher erläutert werden, Es zeigt
709830/025 7·
Fig. 1 ein im Setzgerät verwendetes Befestigungselement in Form eines Spreizniets in einer Seitenansicht,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Schaft des Spreizniets mit Blick auf den Kopf,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Spreizniet,
Fig. 4 eine Vielzahl von'streifenförmig zusammengefaßten und an ihren Köpfen miteinander verbundenen Spreiznieten a) in Draufsicht und b) in Seitenansicht,
Fig. 5 mehrere Arten von Befestigungselementen mit verschieden ausgebildeten Köpfen,
Fig. 6 a) bis c) drei verschiedene Positionen eines Spreizniets nach Fig. 1 beim Befestigen von zwei anexnanderliegenden Blechen,
Fig. 7 eine Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Setzgerätes,
Fig. 8 einen vertikalen Teilschnitt durch den Kopf des Gehäuses und die Beladeeinrichtung gemäß Linie VIII - VIII in Fig. 9,
Fig. 9 einen dazu senkrechten Schnitt gemäß Linie IX - IX in Fig. 8,
Fig. 10 einen horizontalen Teilschnitt durch den Gehäusekopf gemäß Linie X - X in Fig. 9,
709830/0257
-1'
Pig. 11 einen horizontalen Schnitt durch die Beladeeinrichtung gemäß Linie XI - XI in Fig. 10 sowie
Fig. 12 bis 15 einen vereinfachten Vertikalschnitt durch den Gehäusekopf bei verschiedenen Arbeitspositionen .
Das in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellte spreiznietartige Befestigungselement 15 besteht einerseits aus einem aus Schaft 1, Kopf 2 und Fuß 13 gebildeten Niet und andererseits aus einem Verriegelungsstift 3· Der Schaft 1, der Kopf 2 und der Fuß 13 sind von dem gleichen Durchgangsloch 6 durchbohrt, in welches der Nietstift 3 eingelassen und durch Reibung gehalten ist. Der Fuß 13 ist kegelstumpfartig geformt und soll das Eintreiben des Schaftes 1 in die Nietlöcher 16 (vgl. Fig. 6a) erleichtern. Der Schaft 1 besitzt in seinem mittleren Bereich nach außen abstehende Verdickungen 11, von denen jede durch zwei Längsschlitze 12 eingerahmt ist, aufgrund derer die Verdickungen 11 sich beim Eintreiben des Schaftes 1 in das Nietloch 16 sowie beim Einschlagen des Stiftes 3 in das Durchgangsloch 6 jeweils elastisch verformen können. Die Schlitze 12 sind etwa so lang wie der Nietschaft 1 und erstrecken sich bis kurz vor den Fuß 13.
■Fig. 4 zeigt eine Vielzahl von Befestigungselementen 15» die zu einer Reihe bzw. einem Streifen 25 zusammengefaßt sind beispielsweise durch Aufkleben ihrer Köpfe 2 auf eine dünne Fo-
70 9 830/0257
lie 14· Bei Verwendung von Kunststoffspreiznieten ist es auoh möglich, direkt beim Herstellen der Niete zwischen den Köpfen 2 dünne, leicht abreißbare Verbindungsstege mitanzugießen und dadurch die Befestigungselemente in einer langen Reihe zu vereinigen.
Fig. 5 zeigt verschiedene Ausführungsarten des Nietkopfes 2. Von oben nach unten betrachtet sieht man in Fig. 5 zunächst ein Befestigungselement 15> welches mit denen in Fig. 1, 2 und 3 gezeigten identisch ist. Dann folgt ein Befestigungselement dessen Kopf 2 von solcher Gestalt ist, daß dieser von einer Zierkappe 4 bedeckt werden ksjin. Bei dem zuunterst gezeigten Befestigungselement 15 besitzt der Kopf 2 zwei Aussparungen zur Aufnahme von Kabeln 5·
In den Fig. 6a, 6b und 6c sind die aufeinanderfolgenden Phasen einer Befestigungsoperation für zwei Bleche 17 und 18 gezeigt, in die zwei einander identische Nietlöcher 16 entsprechend dem Durchmesser des Nietschaftes 1 gebohrt sind.
In der Position 1 (entsprechend Fig. 6a) ist das Befestigungselement 15 in einer Lage in Front vor dem Nietloch 16 dargestellt . In der zweiten Position (Fig. 6b) ist das Befestigungselement 15 in die Nietlöcher 16 hineingezwängt. Man sieht, daß das Material der äußeren Verdickungen 11 in das Innere der zentralen Bohrung 6 eingedrungen ist.
In der dritten Position (Fig. 6c) ist der Nietstift 3 in das Durchgangsloch 6 eingeschlagen. Das Material des Niets ist
709830/0257
durch die Einwirkung des Nietstiftes 3 in der Weise deformiert, daß es an der Innenwand des Nietloches 16 fest anliegt und hinter dem Blech 18 wieder zurückspringt, so daß eine Befestigung der beiden Bleche 17 und 18 untereinander sichergestellt ist.
Fig. 7 zeigt eine Gesamtansicht des Setzgerätes. Dieses setzt sich zusammen aus einem Gehäuse 19» einem Handgriff 20, einer Beladevorrichtung 21, einem Kopf 22 und einem Ansatzstück 231 an das sich das Kabel einer nicht dargestellten Druckluftzuleitung anschließen läßt. Am Handgriff 20 ist ein Abzugshebel 24 befestigt, welcher über bekannte Steuerorgane das Ausstoßen und Eintreiben der Befestigungselemente 15 bewirkt.
Die Einzelheiten des Setzgerätes sind in den Fig. 8 bis 11 dargestellt. Die Befestigerreihe 25 ist von einer aus zwei parallelen Schienen bestehenden Führung 26 und einer Verschlußklappe 27 umgeben und wird nach oben durch einen Reihendrükker 28 unter der Einwirkung von Federn 2y gedrückt, welche über Rollen 30 geführt sind.
Um ein Befestigungselement 15 aus der Reihe 25 herauszutrennen und durch den Ausstoßkanal 7 im Kopf 22 zu stoßen, ist ein Hohlstempel 31 mit einer Bohrung 48 sowie mit einer trichterförmigen Stirnfläche 39 vorgesehen, die der Form des Nietkopfes 2 angepaßt ist. Der Hohlstempel 31 schiebt sich mit der Bohrung 48 bei der Vorwärtsbewegung über den Nietstift 3 und ergreift diesen mit Hilfe einer Kugel 32, die in der Wand des Hohlstempels 31 radial verschieblich geführt ist. Diese
709830/0257
Kugel 32 wird beim Vorstoßen des Hohlstempels 3I durch eine Schrägfläche 33 am Ende einer Rille 49 in den Hohlstempel 31 gezwängt.
In Pig. 8 sind der Hohlstempel 31» cLie Kugel 32 und das Befestigungselement 15 in einer vorderen Position dargestellt, wobei das Befestigungselement 15 für den Setzvorgang bereit ist. In Fig. 10 befinden sich die gleichen Teile in ihrer hinteren Position, in der der Hohlstempel 31 das im Ausstoßkanal 7 angekommene Befestigungselement 15, welches sich am oberen Ende der Reihe 25 befindet, noch nicht gefaßt hat.
In Fig. 10 sieht man weiterhin die Greifelemente des Setzgeräts, die eine korrekte Positionierung des Befestigungselementes 15 sicherstellen. Die Genauigkeit bei der Positionierung ist besonders unerläßlich für das oberste Befestigungselement der Reihe 25, das im Gegensatz zu den anderen nicht mehr durch den Zusammenhang mit der Reihe 25 geführt ist.
Die Greifelemente bestehen aus zwei im Gehäusekopf 22 um Achsen 35 horizontal schwenkbar gelagerte Kniehebel 34, deren parallel zum Ausstoßkanal 7 weisenden Greifarme 8 verlängerte Enden 9 aufweisen, mit denen die Greifarme 8 in Schließstellung gegen am Ausstoßkanal befindliche Anschlagflächen 36 leicht angedrückt werden. Die Andrückkraft wird hierbei von Federelemeiiten 37 aufgebracht, die zwischen dem Gehäuse und den abgewinkelten Hebelarmen 10 der Kniehebel 34 eingespannt sind.
709830/0257
Die Hebel 34 weisen ferner einen Schlitz 38 auf, der bei Anlage der Enden 9 an den Anschlägen 36 ein Profil zur Führung für den Nietkopf 2 bildet. Der Schlitz 38 ist genau in der verlängerten Linie der Nietköpfe 2 oberhalb der Beladevorrichtung angeordnet, so daß ein Verklemmen der Reihe 25 auf diese Weise vermieden wird. Der Hohlstempel 31» der dazu bestimmt ist, auf den Nietkopf 2 des Befestigungselementes 15 einzuwirken und dieses von dem nachfolgenden Befestigungselement der Reihe abzutrennen, besitzt eine trichterförmige Stirnfläche 39 von solcher Form, daß eine eventuelle außermittige Verschiebung des Nietstiftes 3 ohne weiteres korrigiert werden kann.
Vor der Vorwärtsbewegung des Hohlstempels 3I werden die Kniehebel 34 durch den Hohlstempel 31 auseinandergedrückt, welcher zu diesem Zweck an der äußeren Kante der Stirnfläche 39 mit Schrägflächen 40 versehen ist, die auf entsprechende Bogenrundungen 41 des Kniehebels 34 drücken. Durch das Auseinanderdrücken der Kniehebel 34 wird das Befestigungselement aus dem Schlitz 38 freigesetzt. Zur gleichen Zeit wird der Nietstift 3 in der Bohrung 48 des Hohlstempels 3I durch die Kugel 32 eingeklemmt, die durch die Schrägfläche 33 gezwungen wird, den ITi et stift 3 ein wenig zu deformieren und auf diese Weise dessen Festklemmung in der Bohrung 48 sicherzustellen.
Der Kopf des Setzgerätes besitzt einen Zugang in das Innere in Form einer Klappe 42, die um eine Achse 43 drehbar ist und
70 9 830/0257
mit einem üblichen, jedoch in der Zeichnung nicht dargestellten Verriegelungssystem befestigt wird. Diese Klappe 42 gestattet den Zugang in das Innere des Gerätes und ist vorsorglich für den I1'all vorgesehen, daß die Funktion des Gerätes durch ein nicht richtig geformtes Befestigungselement 15 gestört bzw. blockiert wird.
Die verschiedenen Arbeitsphasen des Setzgerätes sind in den Fig. 12, 13» 14 und 15 dargestellt und sollen nachfolgend näher erläutert werden.
Bei der ersten Phase oder Position (Fig. 12) ist der in Fig. 7 dargestellte. Abzug 24 losgelassen. Dies ist eine stabile Position. In dieser Position wird das Befestigungselement 15 unter dem Einfluß der Kugel 32 mit dem Nietstift 3 in der Bohrung 43 des Hohlstempels 31 gehalten. Das Befestigungselement
15 ragt aus dem Kopf 22 des Setzgerätes hervor und ist in dieser Stellung bereit, beispielsweise in die Durchgangslöcher
16 von zwei Blechen 17 und 18 (vgl. Fig. 6a) eingebracht zu werden. Der Rest der Befestigerreihe 25 wird in der Beladevorrichtung 21 dadurch zurückgehalten, daß der Kopf 2 des obersten nachfolgenden Befestigungsmittels 15 gegen den Mantel des Stempels 31 andrückt, und zwar unter der Kral'teinwirkung des in Fig. 8 dargestellten Keihendrückers 28. Der Hohlstempel 31 besitzt einen hinteren Bundring 50» der bei Vorwärt sbewegung unter der Einwirkung eines nicht dargestellten Luftzylinders gegen eine Anschlagfläche 44 angedrückt wird.
709830/0257
Zwischen dem Bundring 50 und der Anschlagfläche 44 befindet sich ein Dämpfungsring 46.
Ein Dorn bzw. Stößel 45 zum Einschlagen des Nietstiftes 3 ist auf einer coaxial innerhalb des Hohlstempels 31 verschiebbaren Druckstange 47 befestigt. Diese in der Zeichnung nur durch ihre vordere Partie dargestellte Druckstange 47 unterliegt einer Vor- und Zurückbewegung*im Inneren des Hohlstempels 31· Diese Bewegung wird durch einen zweiten, ebenfalls nicht dargestellten Luftzylinder erzeugt und von dem Abzugshebel 24 betätigt.
In Fig. 13 ist die zweite Phase dargestellt. Diese Phase wird durch die Bewegung des Fingers auf den Abzugshebel 24 ausgelöst, nachdem der Bedienungsmann den Schaft 1 des Befestigungselementes 15 beispielsweise in die Durchgangsöffnung 16 der Bleche 17 und 18 eingeführt hat. Durch die Betätigung des Abzugs 24 wird der auf den Stößel 45 wirkende Kolben nach vorn bewegt. Am Ende der Bewegung wird der Nietstift 3 durch den Stößel 45 in den Kopf 2 und den Schaft 1 des Befestigungsmittels 15 eingeschlagen. Obgleich der Nietstift 3 in der vorhergehenden Position durch die Kugel 32 eingeklemmt gewesen ist, läßt sich dieser durch den Stößel 45 ohne weiteres einschlagen, weil der Nietstift 3 aufgrund der Plastizität des Werkstoffs leicht unter der Kugel hindurchgezwängt wird. Der Durchmesser des Stößels 45 ist etwas kleiner gewählt als der des Nietstiftes 3, um eine Berührung des Stößels 45 mit der Kugel 32 während dessen Vorwärtsbewegung zu vermeiden.
709830/0257
Am Snde der Bewegung der Druckstange 47» die den Stößel 45 durch den Hohlstempel 31 trägt, sind die beiden aufeinanderliegenden Platten 17 und 18, wie in Fig. 13 dargestellt, verriegelt . In diesem Augenblick ist die Befestigung der Bleche 17 und 18 aneinander sichergestellt durch das Befestigungsmittel 15» welches die in Fig. 6c gezeigte Form eingenommen hat.
Fig. 14 entspricht der dritten Phase. Diese wird dadurch eingeleitet, daß der Bedienungsmann den Abzug 24 freigibt. In diesem Augenblick wird der Stößel 45 durch Beaufschlagung des LuftZylinders zurückgefahren, wobei der Hohlstempel 31 mitgenommen wird. Sobald der Stempel 31 auf seiner Rückwärtsbewegung den Weg von der Beladevorrichtung 21 zum Ausstoßkanal 7 freigibt, steigt die Befestigerreihe 25 durch die Einwirkung des Reihendrückers 28. Ein neues Befestigungselement 15 legt sich mit seinem Kopf 2 in den Schlitz 38, der sich durch das gleichzeitige Zusammenbewegen der Kniehebel 34 - ausgelöst durch die Federkraft 37 - wieder zurückgebildet hat. Gleichzeitig rutscht die Kugel 32 in die Rille 49, wo die Kugel 32 die Möglichkeit hat, sich aus der Achse des Setzgerätes zu entfernen, wenn der Stempel 31 wieder nach vorn fährt (4. Phase), um den Nietstift 3 zu erfassen.
Fig. 15 zeigt die Position der Ausstoßorgane in der vierten Phase. Diese beginnt, wenn der Hohlstempel 31 ein wenig vor dem Ende seiner Bewegung nach hinten von dem Stößel 45 entriegelt wird. Diese Entriegelung erfolgt aufgrund der Einwirkung eines in der Zeichnung nicht dargestellten Anschlags
709830/0257
-AS '
während der Rückwärtsbewegung des Stempels 31· Dieser kommt dann aufgrund der Einwirkung seines LuftZylinders wieder nach vorn, erfaßt den Nietstift 3 des Befestigungselementes 15 und setzt dann seine Vorwärtsbewegung fort, bis der Bundring 50 mit seinem Dämpfungsring 46 gegen die Anschlagsfläche 44 anliegt . Während der Stempel 31 die Vorwärtsbewegung durchführt, verbleibt der Stößel in seiner hinteren Stellung, da die Zylinderkolben des Stempels 31 und des Dornes voneinander unabhängig arbeiten. Gleichzeitig werden die Kniehebel 34 von dem Stempel 31 gespreizt. Die an der Schrägfläche 33 vorbeigeführte Kugel 32 klemmt den Nietstift 3 ein, und der Stempel 31 durchtrennt die Folie bzw. den Verbindungssteg 14» wodurch das Teil 15 von der Reihe 25 unabhängig wird. Damit ist wieder die in Fig. 12 gezeigte erste Position erreicht, und der Bedienungsmann kann.ein neues Befestigungselement setzen.
Ganz allgemein sei noch darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf die Verwendung der eingangs erwähnten Spreizstifte beschränkt ist . Das Gerät läßt sich ebenso auch zum Setzen von Blindnieten verwenden, bei denen der Metstift herausgezogen wird. Hierzu müßte allerdings der Stößel 45 durch Greif-Zug-Organe ersetzt werden, welche allgemein bekannt sind.
7 0 3830/02 5 7
Leerseite

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    (1 .jSetzgerät zum Eintreiben von Befestigungselementen wie Spreiz- oder Blindnieten, bestehend aus einem Gehäuse mit einem Ausstoßkanal, einer im Ausstoßkanal einmündenden Zuführeinrichtimg für die Befestigungselemente sowie einem in Ausstoßrichtung beweglichen, auf den wietkopf einwirkenden Hohlstempel mit einem in diesem verschieblichen, auf den Nietstift einwirkenden oTößel, dadurch gekennzeichnet , daß die Befestigungselemente (15) - untereinander an ihren Köpfen (2) verbunden und zu einem Streifen (25) vereinigt - quer zur Ausstoßrichtung in den Ausstoßkanal (7) zuführbar sind und daß der Hohlstempel (31) mit einer den Nietstift (3) umfassenden, das Befestigungselement (15) während des Transports durch den Ausstoßkanal (7) in Eintreibrichtung haltenden Bohrung (4ö) versehen ist, wobei das jeweils im Ausstoßkanal (7) befindliche Befestigungselement (15) bis zur Übernahme durch den Hohlstempel (31) durch ausschwenkbare Greifelemente (34 bis 30) gestützt wird.
  2. 2. Setzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifelemente aus im Gehäusekopf (22) schwenkbar gelagerten Kniehebeln (34) gebildet sind, von denen jeweils die parallel zum Ausstoßkajial (7) weisenden Greifarme (8) mit einem dem Rand des Nietkopfes (2) angepaßten Schlitz (3b) versehen sind und mit ihren verlängerten Enden (9) gegen zwei am Ausstoßkanal (7) befindliche Anschlagflächen (36) mittels
    INSPECTED
    709830/0257
    a.-
    an den beiden angewinkelten Hebelarmen (10) angreifenden P.ederelementen (37) angedrückt werden.
  3. 3. Setzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlstempel (31) eine sich trichterförmig erweiternde und der Form des Nietkopfes (2) angepaßte Stirnfläche (39) aufweist und in seinem zurückliegenden Bereich mit einem Bundring (50) versehen ist, dessen Vorwärtsbewegung in der vordersten Eintreibstellung des Hohlstempels (31) unter Zwischenschaltung eines Dämpfungsringes (46) durch eine Anschlagfläche (44) am Anfang des Ausstoßkanals (7) begrenzt ist.
    4· Setzgerät nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß im Hohlstempel (31) kurz vor der Spitze eine Kugel (32) mit einem gegenüber der Y/andstärke des Hohlstempels (31) etwas größeren Durchmesser radial verschieblich geführt ist und im Ausstoßkanal (7) eine kurz vor der ITi et zuführeinrichtung (21) endende Rille (49) mit einer Schrägfläche (33) vorgesehen ist, welche die Kugel (32) beim Vorschieben des Hohlstempels (31) in radialer Richtung nach innen zwingt und den Fietstift (3) in der Bohrung (48) im Hohlstempel (31) fest einspannt.
    5· Setzgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlstempel (31) an der Stirnfläche (39) mit nach außen weisenden Schrägflächen (40) versehen ist, die mit entsprechenden Bogenrundungeii (41) am Kniehebel (34) derart zusammenwirken, daß die Kniehebelarme (8) beim Vorschieben des Hohlstempels (31) gegen die Kraft der Feder (37) auseinandergedrückt werden. 709830/0257
DE19762658336 1976-01-22 1976-12-23 Setzgeraet zum eintreiben von befestigungselementen wie spreiz- oder blindnieten Withdrawn DE2658336A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7602077A FR2339091A1 (fr) 1976-01-22 1976-01-22 Dispositif de fixation par attaches disposees en bande

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2658336A1 true DE2658336A1 (de) 1977-07-28

Family

ID=9168393

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762658336 Withdrawn DE2658336A1 (de) 1976-01-22 1976-12-23 Setzgeraet zum eintreiben von befestigungselementen wie spreiz- oder blindnieten

Country Status (4)

Country Link
DE (1) DE2658336A1 (de)
ES (1) ES455301A1 (de)
FR (1) FR2339091A1 (de)
GB (1) GB1544553A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4643345A (en) * 1984-07-19 1987-02-17 Arrow Fastener Company, Inc. Combination staple and riveting gun

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3248647A1 (de) * 1982-07-26 1984-01-26 Industrias Petrus, S.A., Barcelona Nietzeug

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE326141B (de) * 1968-07-08 1970-07-13 Atlas Copco Ab
US3624867A (en) * 1968-09-20 1971-12-07 Amp Inc Plastic locking nut in strip form
FR2165813B3 (de) * 1971-12-29 1974-10-31 Lambert & Cie
IT1020182B (it) * 1973-09-06 1977-12-20 Raymond A Elemento di bloccaggio a forma di chiodo espansibile
GB1443123A (en) * 1974-04-22 1976-07-21 Itw Ltd Plastics fasteners

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4643345A (en) * 1984-07-19 1987-02-17 Arrow Fastener Company, Inc. Combination staple and riveting gun

Also Published As

Publication number Publication date
FR2339091A1 (fr) 1977-08-19
GB1544553A (en) 1979-04-19
ES455301A1 (es) 1978-01-01
FR2339091B1 (de) 1980-08-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4211276C2 (de) Haltevorrichtung zum Halten, Führen und Freigeben eines Fügeteils, wie z.B. einer Mutter
DE1303533C2 (de) Nietwerkzeug zum setzen von hohlnieten
DE3118987C2 (de) Vorrichtung zum Einsetzen chirurgischer, jeweils Schenkel- und Scheitelteile aufweisender Klammern
DE2656628A1 (de) Nagelstreifen fuer nagelmaschinen
EP0941654B1 (de) Vorrichtung zum Einbringen von Ohrmarken in Tierohren
DE1946587C3 (de) Magazin an einem Nagler für kopflose Nägel
DE2433207C3 (de) Handnietzange
EP0273907B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum setzen von blindnieten
DE102010005404A1 (de) Führungs- und Setzeinrichtung für Befestigungselemente
WO2012025519A1 (de) Nietsetzgerät
DE102004028469A1 (de) Verfahren und Anordnung zur Montage von O-Ringen in innenliegende Ringnuten
DE3442016A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum ausgeben und anbringen von anhaengeschildchen
DE2113664A1 (de) Nietpistole fuer Blindniete
DE3048465A1 (de) Werkzeug zum eintreiben von heftnaegeln oder heftklammern in einen rahmen, speziell bilderrahmen
DE1502144A1 (de) Zubringereinrichtung fuer stiftfoermige Gegenstaende an Pressmaschinen
DE2658336A1 (de) Setzgeraet zum eintreiben von befestigungselementen wie spreiz- oder blindnieten
DE19835014C2 (de) Vorrichtung zum Einbringen von Ohrmarken in Tierohren
DE1603946B1 (de) Einschlaggeraet fuer in einem Magazinstreifen zugefuehrte Befestigungsmittel
DE750791C (de) Automatische Nietmaschine
DE2133598A1 (de) Aufweitwerkzeug
EP3090835A1 (de) Presswerkzeug und seine verwendung zum verpressen eines fittings
DE2947565A1 (de) Werkzeug zum befestigen von begrenzungsteilen an reissverschluessen
EP3525686B1 (de) Vorrichtung zum verbinden von körpergeweben
DE1603946C (de) Einschlaggerät für in einem Magazinstreifen zugeführte Befestigungsmittel
DE2546214C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Vernieten von Blechteilen

Legal Events

Date Code Title Description
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: KIRCHGAESSER, J., DIPL.-ING., PAT.-ASS., 7859 EFRI

8110 Request for examination paragraph 44
8139 Disposal/non-payment of the annual fee