DE2658277B2 - Halbton-Offsetdruckverfahren sowie Druckplattensatz zu seiner Durchführung - Google Patents

Halbton-Offsetdruckverfahren sowie Druckplattensatz zu seiner Durchführung

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DE2658277B2 DE19762658277 DE2658277A DE2658277B2 DE 2658277 B2 DE2658277 B2 DE 2658277B2 DE 19762658277 DE19762658277 DE 19762658277 DE 2658277 A DE2658277 A DE 2658277A DE 2658277 B2 DE2658277 B2 DE 2658277B2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Halbton-Offsetdruckverfahren sowie einen Druckplattensatz zu seiner Durch
führung, Die Erfindung betrifft allgemein Halbton-Offsetdruckverfahren und insbesondere ein neues Halbton-Offsetdruckverfahren, das leicht auf einfache und wirtschaftliche Weise durchgeführt werden kann, ohne daß Facharbeiter erforderlich sind. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können gedruckte Abdrucke mit Dichtebereichen hergestellt werden, die im wesentlichen gleich sind wie die von Photographien,
Die Erfindung betrifft weiterhin Vorrichtungen, die für das Halbton-Offsetdruckverfahren geeignet sind, und insbesondere verbesserte Halbton-Offsetdruckplatten oder -Offsetpreßplatten, die aus Halbton-Positivcn oder Halbton-Negativen hergestellt werden können und die für das erftndungsgemäße Verfahren verwendet werden können. Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen ergeben gedruckte Abdrucke mit Dichtekurven, die im wesentlichen denen von Photographien entsprechen.
In der Vergangenheit wurde als Halbton-Offsetdruckverfahren ein Verfahren verwendet, bei dem Variationen in der Dichte durch die Größen der Halbtonpunkte erzeugt werden (vgi. K. H. Schirmer, D. Toliennaar, »A Progress Report«, JARIGAI llIh International Conference, Rochester, USA, May 1971, Seite 3, und die dort genannte Literatur). Bei der Darstellung des Tones bzw. der Schattierungen nach dem bekannten Verfahren jedoch die Bereiche in der Nachbarschaft der kleinsten Punkte und der größten Punkte der Halbtonpunkte oft vernachlässigt, verglichen mit den Photographic- und Druckverfahren. Die Glanzlicht- bzw. Schlaglichtteile (Teile mit kleinen Punkten) und die Schattenteile (Teile mit großen Punkten) der Drucksachen bzw. gedruckten Materialien werden flach, und dadurch kann die maximale Dichte nicht auf die maximale Dichte einer Photographic erhöht werden.
Zur Beseitigung dieser Schwierigkeit hat man das sogenannte »Duoton« (Doppeltonverfahren entwikkelt Gemäß diesem Duotonverfahren wird der Halbton-Punktwinkel so geändert, daß verhindert wird, daß Moire gebildet wird. Bei dhsem Verfahren ist jedoch trotz gewisser Verbesserungen in den Glanzlichtteilen der Drucksache die Dichteabstufung für die Darstellung der Schattenteile, die einen weiten Dichtebereich einnehmen, mangelhaft, und man kann den Ton nicht vollständig darstellen.
Ein weiteres bekanntes Verfahren ist das Komplementär-Farbverfahren, bei dem die Farbe durch Überlagern einer Licht-Farbplatte korrigiert wird. Obgleich bei diesem Verfahren der Ton bzw. die Tönung der Farbe etwas verbessert wird, ist die Dichteabstufung für die Darstellung der Schattenteile der Drucksache mangelhaft, und zur Darstellung des Tones reicht dieses Verfahrens nicht aus.
Bei dieser Darstellung des Tons durch Kombination mit heller Farbe ist es sehr schwierig, zuvor den Ton des fertigen, gedruckten Abzugs vorherzusagen. Aus diesem Grund erfolgt dies oft auf der Andruckstufe, und verschiedene Punktwinkel, die kein Moire ergeben, müssen bestimmt werden. Gleichzeitig ist, wegen der Schwierigkeit der Arbeit und der komplexen Art des Arbeitsverfahrens, ein hoher Grad an technischer Ausbildung und Fähigkeit erforderlich. Außerdem nimmt das Verfahren viel Zeit in Anspruch, und es ist viel Material erforderlich.
Man könnte annehmen, daß die Darstellung des Schattenteils einer Drucksache, die einen großen Dichtebereich einnimmt, durch Ausdehnung des Dichtebereiches möglich wird, indem man die Druckfarben-
filmdicke erhöht. Als Folge des allgemeinen Verhaltens der Druckfarbe, die eine Art von fluidem Material ist, wird, wenn die Druckfarbenfilmdicke erhöht wird, die Feststoffdichte, die auch als Volltonclichte bezeichnet wird (in der vorliegenden Anmeldung werden die beiden Ausdrücke synonym verwendet) vermindert, und die Dimensionen der Punkte, die durch den Übergang der Farbe gebildet werden erleiden eine Gesamtschrumpfung, wohingegen, wenn die Druckfarbenfilmdicke, d. h. die Volltonuichte, erhöht wird, die Größe der Punkte, in die durch den Farbenübergang gebildet werden, vergrößert wird.
Wenn dementsprechend die Volltondichte zur Verminderung der Größe der Punkte erniedrigt wird, wird der gesamte Abdruck zu hell gefärbt, und der Ton wird ι ·■> schwach. Wenn andererseits die Voütondichte zur Vergrößerung der Größe der Punkte erhöht wird, wird der gesamte Abdruck dunkel, und der Ton wird stark. Als Folge erreichen die Punkte einen »ausgefüllten« Zustand oder eine Ausfüllung tritt auf, und dies bewirkt eine Flecken- bzw. Streifenbildung imi Abdruck, einen Verlust der Tonwiedergabefähigkeit und eine Gesamtdunkelfärbung.
Die Tonwiedergabefähigkeit für jeden Prozentgehalt an Punktdichte, die auch als Rastertondichte bezeichnet wird (in der vorliegenden Anmeldung werden beide Ausdrücke synonym verwendet), wird durch die Druckfarbenfilmdicke, d. h. die Volltondichte, bestimmt. Die Reproduktion des gesamten Tons wird durch die Genauigkeit der Reproduzierbarkeil, der einzelnen jo Punkte bestimmt Die Tonreproduzierbarkeit eines gedruckten Abdrucks hängt von der Genauigkeit der Reproduzierbarkeit der Größe der Punkte und von der Dicke des Farbfilms, der auf diese Punkte übertragen wird, ab. Dies gilt nicht nur für Monochromverfahren, sondern ebenfalls für Farbverfahren.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Halbton-Offsetdruckverfahren zu schaffen, gemäß dem der Dichtebereich des üblichen gedruckten Abdrucks vergrößert wird und gemäß dem gedruckte Abdrucke bzw. Abzüge, die im wesentlichen gleich sind wie Photographien, erzeugt werden können.
Erfindungsgemäß soll ein Halbton-Offsetdruckverfahren geschaffen werden, gemäß dem gedruckte Abzüge auf wirtschaftliche und einfache Weise gedruckt werden können, wobei die Dichtetonabstufung reich bzw. gut ist und der Ton im wesentlichen gleich ist wie der einer Photographic.
Erfindungsgemäß soll weiterhin eine Vorrichtung zur Durchführung des Halbtondruckens geschaffen werden. >o Es soll eine Vorrichtung geschaffen werden, die einen Satz aus Halbton-Offsetdruckplatten umfaßt, den man auf einfache Weise mit hoher Leistung zur Herstellung von Drucksachen mit reicher Dichteabstufung und einem Ton, der ähnlich ist wie der von Photographien, verwenden kann.
Die Erfindung betrifft somit ein Halbton-Offsetdruckverfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man für jede Farbe bei einer ersten Verfahrensstufe einen Abdruck mit einer Dichte mit guter Wiedergabefähig- bo keit von dem Mitteltonteil bis zu dem hellen Tonteil druckt und mindestens eine zweite Verfahrensstufe durchführt, bei der über den ersten Abdruck mit praktisch keiner Änderung der Dichte und gleichem Punktsiebwinkel mit einer Druckplatte, die heller und t>5 supplementär tiur die Teile mit hoher Rastertondichte darstellt, gedruckt wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Halbton-Offsetdruckverfahren erfolgt das Drucken in seiner Gesamtheit auf solche Weise, daß eine naturgetreue Darstellung der Dichietonabstufung von den Mittelteilen bis zu den hellen Teilen, wie es auch in der Vergangenheit möglich war, erfolgt. Dazu verwendet man übliche Druckplatten, die durch Kontatkdrucken eines abgeschirmten Halbtonfilms hergestellt werden. Der Film ist aus einer transparenten oder Reflexionsoriginalkopie hergestellt. Das überlagerte Drucken erfolgt mit einer Druckplatte, in der nur die Teile mit hoher Rastertondichte, die Diskontinuität zeigen oder eine schlechte Wiedergabe ergeben, weiter aufgehellt und supplementär ausgedrückt sind, wodurch die Dichtetonabstufung von nur den Teilen mit hoher Rastertondichte kompensiert werden kann, ohne daß der Ton der Mittelteile durch den Ton der anderen Teile gestört wird.
Da dieses Komplementär- oder Kompensierdrucken durchgeführt wird fast ohne Änderungen der VoUtondichte und unter Verwendung einer Druckplatte, in der nur die Teile mit hoher Rastertondichte hell und supplementär dargestellt sind, d.'-,., mit einer Platte, in der die Flächen bzw. Bereiche dei Punkte vermindert bzw. verkleinert sind, verglichen mit einer Platte für das gesamte Drucken, ist das Drucken ohne Dichtekurvendiskontinuität möglich. Es ist nur erforderlich, daß die Registriermarken einander entsprechen und außerdem tritt kein Moire auf. Es ist ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens, daß ausgezeichnete Drucke erhalten werden können, ohne daß es erforderlich ist, daß mit unterschiedlichen Punktwinkeln gedruckt wird, da verhindert wird, daß Moire auftritt.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Satz von Halbton-Offsetdruckplatten, der gekennzeichnet ist durch eine erste Platte, die durch Kontakt mit einem abgeschirmten Film photobedruckt wurde, der aus einem transparenten oder reflektierenden Original hergestellt wurde, und mindestens eine zweite Platte, die etwas heller und supplementär Teile der hohen Rastertondichte (%) der ersten Platte darstell!.
Bei der Verwendung dieses Satzes von Druckplatten wird ein erster Abdruck mit der ersten Platte gedruckt, und dann wird mindestens ein Abdruck mit der zweiten Druckplatte in Überlagerung über dem ersten Abdruck nur in den Teilen davon, die im Bereich der Mitteltonteile bis zu den Schattenteilen liegen, genauer gesagt, Teile mit Rastertondichten über 50%, bedruckt. Da die entsprechenden Punktteile der zweiten Platte etwas heller und supplementär dargestellt sind, wird der Dichtebereich in den Schattenteilen des gedruckten Gegenstandes bzw. der Drucksache ausgedehnt, und eine Drucksache mit gutem Ton kann gedruckt werden, indem man einfach die Registriermarkierungen ausrichtet und mit Farbe der gleichen Dichte druckt. Aus diesem Grund besteht keine Notwendigkeit, den Punktwinkel des Siebes zur Verhinderung von Moire einzuregulieren. Besondere Fähigkeiten« wie für das Retuschieren, sind nicht erforderlich, und Drucksachen mit einer großen Breite von Dichteabstufung und einem ausgedehnten Dichtebereich in der gleichen Größenordnung wie der von Photographien können auf einfache und wirtschaftliche Weise hergestellt werden, wobei eine sehr gute Wiedergebefähigkeit gleichzeitig erzielt wird.
Anhand der Zeichnungen und der später folgenden Beispiele wird die vorliegende Erfindung näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine graphische Darstellung, in der die Änderungen der Dichte in Abhängigkeit von der
Rastertondichtc (%) oder dem Sicbprozcntgchalt des gedruckten Materials dargestellt ist, das unter Verwendung der erfindungsgemäßen Druckplatten und nach dem erfindungsgemäßen Verfahren bedruckt wurde,
F i g. 2 eine graphische Darstellung, in der die Änderungen der Dichte relativ zu der Rastertondichte (%) oder dem Siebprozentgehalt der Drucksachen dargestellt ist, die unter Verwendung von Platten nach der zweiten Platte bedruckt wurden.
Erfindungsgemäß wird bei der ersten Druckstufe das Drucken mit einer solchen Volltondichte durchgeführt, daß man ein Druckerzeugnis erhält, bei dem der Mittelteil bis zum hellen Teil. d. h. der Teil mit einer Rastertondichte unter 50%. so nahe wie möglich an mindestens dem theoretischen Wert der Dichlekurve liegt. Die Platte (erste Platte), die bei dieser Stufe verwendet wird, darf nicht eine solche sein, bei der 10% der Punkte verschwunden zu sein scheinen und 90% eingefüllt sind, wie bei einer üblichen Platte, sondern es muß eine solche sein, die echte reproduziert. Bevorzugt wird das Drucken so durchgeführt, daß die Teile mit einer Rastertondichte unter 80% echt bzw. naturgetreu reproduziert werden.
Diese Verfahren sind bekannt und dem Fachmann geläufig.
Wenn die Zahl der Sieblinien relativ grob ist und eine kraftvolle Intensität im Bereich vom Mittelteil zu dem dunklen Teil gewünscht wird, ist eine Vergrößerung der Größe der Punkte bis zu etwa + 20% möglich.
Bei der zweiten Stufe, die der ersten, oben beschriebenen Druckstufe folgt, wird das Drucken mit einer zweiten Platte durchgeführt, in der nur die Teile der Rastertondichte über 50%. bevorzugt über 70% und am meisten bevorzugt nur die Teile mit hoher Rastertondichte über 90%. supplementär ausgedrückt bzw. dargestellt sind. Eine Platte, die supplementär mit einer Rastertondichte über irgendeiner Stelle als Ausgangspunkt versehen ist, kann verwendet werden, vorausgesetzt, daß die Teile von dieser Rastertondichte über 50% sind.
Bei der zweiten Druckstufe kann ein Abdruck mit einer Intensität durch überlagertes Abdrucken mit einer Druckplatte gedruckt werden, in der nur die Teile über 70% supplementär ausgedruckt sind, und der Dichtebereich kann auf einen Wert, ähnlich wie bei einer Photographic mit einer Druckplatte, bei der nur die Teile über 90% supplementär ausgedruckt sind, expandiert werden.
Bei dieser zweiten Druckstufe besitzen die gefärbten Punkte eine etwas kleinere Fläche (d. h., sie werden etwas heller ausgedruckt) als die Punkte bei der ersten Druckstufe in den entsprechenden Teilen. Aus diesem Grund wird kein Bruch oder eine Diskontinuität in der Dichtekurve beobachtet Man kann so drucken und die Druckfarbendichte konstant halten.
Man kann mehr als zwei zweite Druckstufen durchführen. Beispielsweise kann man bei der Verwendung von zwei zweiten Druckstufen den zweiten Abdruck der zweiten Druckstufe mit einer Platte machen, auf der etwas heller nur der Teil der Rastertondichte ausgedruckt ist der höher ist als der, der das erste Mal bei dem ersten Abdruck der zweiten Druckstufe ausgedruckt wurde. Wenn beispielsweise der erste Abdruck der zweiten Stufe mit einer Rastertondichte über 70% als Ausgangsstelle durchgeführt würde, kann der zweite Abdruck mit einer Rastertondichte über 80% als Ausgangsstelle durchgeführt werden. Werden bei dem ersten Abdruck mehr als 90%, bezogen auf die Ausgangsstellc, verwendet, so kann der zweite Abdruck mit mehr als 95% als Ausgangsstelle durchgeführt werden.
Die Verwendung von zwei oder mehreren zweiten Druckstufen auf diese Weise ergibt eine größere Intensität und ermöglicht ein Drucken mit einem Dichtebereich äquivalent zu dem einer Photographic
Es ist nicht in allen Fällen erforderlich, zwei oder mehrere zweite Druckstufen, wie oben beschrieben, zu
in verwenden. Beispielsweise, wenn ein Volltondichteweri von 1,5 oder ein höherer Wert bei der ersten Druckstufe gebildet wird und eine Volltondichte mit gleichem oder höheretn Wert bei der zweiten Druckstufe gebildei wird, wird ein sehr gutes Druckerzeugnis erhalten
ι. obgleich es nicht so gut ist, als wenn man zwei oder mehrere zweite Druckstufen verwendet.
Durch Verwendung einer Platte bei der zweiter Druckstufe, durch die die Punkte in nur den Teilen übet 80% dargestellt werden und Erhöhung der Volltondich·
:u te unter Bildung eines Teils mit maximaler Dichte, die nahe an der liegt, wo zwei oder mehrere zweite Druckstufen verwendet werden, erhält man ein Ergebnis, das näher an dem theoretischen Wert liegt al; an der Dichtekurve einer gedruckten Papierphotogra
j) ph ie.
Die Anzahl der zweiten Druckstufen und die Werte der Volltondichte und der Rastertondichte, die an dei Ausg?ngsstelle bei der Supplementärabbildung dei Platten verwendet werden können, werden durch die
in Art und die Verwendung des so erhaltenen Drucker Zeugnisses bestimmt. Sie sind bei der vorliegender Erfindung nicht irgendwie beschränkt.
Erfindungsgemäß kann man supplementär Teile bi< zu den allerdunkelsten Teilen darstellen, ohne daß dei
π Ton des Gesamtdrucks gestört wird. ErfindungsgemäO kann der Dichtebereich ausgedehnt werden, und mar kann die Dichte einer tatsächlichen Papierdruckphoto· graphie (Reflexionsoriginalkopie) erhalten, und ir einigen Fällen erhält man die höchste Dichte eine;
4Π Originalpositivfilms (transparente Kopie) oder mar kann sie überschreiten. Es können Volltondichten vor 1.30 bis 1,65 bei Gelb. 2,05 bis 2,17 bei Magenta, 2,05 bi: 2,17 bei Cyan. 2.10 bis 2,30 bei Schwarz und 2,3C zusammengesetzt erreicht oder sogar in einigen Fäller -, überschritten werden, und Dichten, die als Transparentdichten gemessen werden, können in einigen Fällen die höchste Dichte von Originalpositivfilmen erreicher oder überschreiten, und die höchste Dichte vor Originalpapierdruckphotographien erreichen oder
Vi überschreiten.
Bei der zweiten Druckstufe ist die Dichte der "1^iIe, in denen Moire auftreten kann, sehr niedrig, und die Punktfläche ist kleiner als die der entsprechenden Teile bei der ersten Druckstufe. Deshalb kann man durch genaues Anpassen der Registriermarken das Auftreter von Moire verhindern. In Teilen, wo die Rastertondichte über 90% bei der ersten Druckstufe liegt, ist kein Moire zu beobachten.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren können ui« Dichtekurven der zu reproduzierenden Töne fas' beliebig variiert werden und genau die gewünschter Abdrucke bzw. Abzüge können erzeugt werden.
Im folgenden werden die erfindungsgemäßen Vor richtungen, d. h. der Satz von Halbton-Offsetdruckplat ten, näher erläutert
Die erste erfindungsgemäße Druckplatte ist ähnlid wie die Druckplatte des üblichen bekannten Verfahrens Sie unterscheidet sich jedoch darin, daß sie eine Platte
ist, bei der die Teile mit hoher Rastertondichte, d. h. über 90%, und die Teile mit niedriger Rastertondichte, d. h. unter 10%, nicht vernachlässigt sind, sondern dargestellt sind. Da üblicherweise Teile des Filmsiebes mit einer Rastertondichte über 90% schwierig auf dem Druckerzeugnis darzustellen sind, ist es übliche Praxis, die Punkte in diesen Teilen nicht zu bilden. Erfindungsgemäß muß jedoch die Bildung fester Teile dieser Art soweh wie möglich bei der ersten Platte vermieden werden.
Die Auswahl des Plattenmaterials für Hie erste Platte ist bei der vorliegenden Erfindung nicht beschränkt. Man kann Platten wie Zinkplatten, Aluminiumplatten, PS-Platten, Tiefätzplatten u. ä. verwenden. Wenn die erste Platte aus einem Siebpositivfilm gebildet wird, i> wird ein Plattenmaterial für Siebpositive verwendet. Zur Herstellung der ersten Platte aus einem Siebnegativfilm wird ein Plattenmaterial für Siebnegative verwendet. Bei der erfindungsgemäßen Herstellung von Druckplatten (einschließlich der ersten und zweiten _n Platten und anderer, sofern erforderlich) kann entweder ein positiver oder ein negativer Siebfilm verwendet werden.
Die zweite Platte unterscheidet sich von der ersten Platte dadurch, daß die Platte etwa' heller ist und r> supplementär nur die Teile der hohen Rastertondichte der ersten Platte ausdruckt. Das heißt, die zweite Platte druckt nur die Mitteltonteile bis zu den Schattenteilen in dem Druckerzeugnis. Die zweite Platte hat Punkte nur in den Teilen mit Rastertondichten über 50%, bevorzugt w über 70% und am meisten bevorzugt über 90%. Werden die ersten und die zweiten Platten verglichen, so beobachtet man, daß die Teile bei der zweiten Platte, wo Punkte gebildet werden, begrenzter sind als bei der ersten Platte. r>
Da die zweite Platte heller dargestellt ist als die erste Platte, sind die Bereiche der Punkte der zweiten Platte geringer als die Bereiche der Punkte der ersten Platte in den entsprechenden Teilen beim Halbtondrucken, ausgedruckt durch die Größe der Punkte. Werden die erste und die zweite Platte zum Drucken überlagerter Abdrucke verwendet, so beobachtet man keine Diskontinuitäten in den Dichtekurven.
Bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung kann man eine oder mehrere Platten, die ähnlich sind ·»> wie die /weite Platte, zusätzlich verwenden. Beispielsweise kann man eine dritte Platte, bei der nur die Teile mit hoher Rastertondichte der durch Punkte gebildeten Teile der zweiten Platte etwas heller ausgedruckt sind als bei der zweiten Platte, verwenden. Wenn auf der >o zweiten Platte Teile mit Rastertondichten über 70% dargestellt sind, kann man z. B. bevorzugt als dritte Platte eine solche verwenden, wo Teile mit Rastertondichten über 80% heller dargestellt sind als auf der zweiten Platte. Das Druckerzeugnis wird in diesem Fall ein kraftvolles Aussehen haben.
Wenn die zweite Platte die Teile der Rastertondichten über 90% darstellt, kann man eine dritte Platte, die nur Teile von Rastertondichten über 95% heller darstellt als die zweite Platte, verwenden. Das Druckerzeugnis kann dann eine Tönungswirkung in der gleichen Größenordnung besitzen wie eine Photographie.
Die zweite Platte, die dritte Platte usw. können die Dichte von den Mitteltonteilen der Dunkelteüe des Druckerzeugnisses erhöhen, ohne daß die Darstellung des Tons des gesamten Druckerzeugnisses, insbesondere von den Mitteltonteilen bis zu den hellen Teilen, beim bekannten Offsetdrucken gestört wird. Normalerweise kann beim bekannten Offsetdrucken die Dichte nicht ohne Störung der Tönung erhöht werden, bedingt durch den Punktgewinn des Druckerzeugnisses. Der Grund dafür liegt darin, daß durch die zweite Platte, die dritte Platte usw. supplementär nur die Teile mit hoher Rastertondichte ausgedruckt werden, wobei diese Teile zusätzlich heller dargestellt sind.
Für das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Druckplatten gibt es keine Beschränkung. Beispielsweise kann man eine erste Platte, ein Halbtonnegativ oder ein Halbtonpositiv aus einem transparenten oder reflektierenden Original durch Anwendung eines Siebes an den negativen oder positiven Film ähnlich wie bei dem bekannten Verfahren herstellen. Man kann irgendeinen Film verwenden, vorausgesetzt, daß er für die Siebanwendung geeignet ist. Weiterhin ist die Art des Siebes nicht beschränkt. Beispielsweise kann man ein Kontaktsieb oder ein Glassieb verwenden. Siebe mit 65, 85, 100, 110, 120, 133, 150, 175. 200, 250, 300 usw. Linien/2,54 cm können verwendet werden, abhängig von dem beabsichtigten Zweck.
Für die Belichtung kann man zusätzlich einen Blitz verwenden, wobei man jedoch Vorsichtsmaßnahmen ergreifen muß, daß alle Punkte von den minimalen Punkten bis zu den maximalen Punkten ohne Weglassen erhalten werden. Die Punkte, insbesondere in den Schattenteilen bei dem Halbtonpositiv, d. h. Punkte über 90%, müssen nicht eingefüllt sein. Bei Halbtonnegativen müssen im Gegensatz zu dem Halbtonpositiv Filme dargestellt sein, ohne daß die Glanzlichtteile unter 10% verschwinden.
Das Belichten erfolgt, indem man in den Druckrahmen eine unbedruckte Platte, die gekörnt und sensibilisiert wurde, mit dem Film legt und durch Vakuumkontakt andrückt. Als Lichtquelle kann man eine übliche Bogenlampe, eine Quecksilberlampe oder ein ähnliches Gerät verwenden.
Jede der Platten nach der zweiten oder der dritten Platte kann ebenfalls hergestellt werden, indem man einen abgeschirmten Film, ähnlich wie bei der ersten Platte, aus einem transparenten oder reflektierenden Original herstellt und auf eine leere Platte drückt. Es ist jedoch erforderlich, daß dieser abgeschirmte Film ein solcher äst, der hell und supplementär nur die Mitteltonteile bis zu den dunklen Teilen (bevorzugt Rastertondichten über 50% bei einem Halbtonpositiv und Rastertondichten unter 50% bei einem Halbtonnegativ) aufweist.
Bei Halbtonpositiven von einem abgeschirmten Film, hergestellt aus einem transparenten oder reflektierenden Orignal, kann die Platte nach der zweiten oder dritten Platte hergestellt werden, indem man die Belichtungszeit nur an den Teilen mit hoher Rastertondichte (Teile mit niedriger Rastertondichte im Falle von Halbtonnegativen) bei der Abschirmungsverfahrensstufe unter Herstellung des abgeschirmten Films variiert und dann damit druckt
Weiterhin können Druckplatten für eine Reihe von Stufen aus dem abgeschirmten Film, hergestellt aus einem transparenten oder reflektierenden Orginal aus einem transparenten Original durch direkten Kontakt durch Variation der Belichtungszeit hergestellt werden. Verwendet man eine Bogenlampe, eine Quecksilberlampe oder ein ähnliches Gerät als Lichtquelle und kontrolliert die Belichtungszeit, die Lichtentfernung, die Entwicklungszeit, so kann man Platten nach der zweiten
Platte oder der dritten Platte herstellen, mit denen man supplementär nur die Teile mit hoher Punktdichte des Druckerzeugnisses darstellen kann.
Beim Drucken unter Verwendung der erfindungsgemäßen Druckplatten wird das Drucken üblicherweise in der Reihenfolge: erste Platte, zweite Platte, dritte Platte ... durchgeführt. Diese Reihenfolge ist aber grundsätzlich nicht beschränkt bzw. kann das Drucken durchgeführt werden, indem man mit der ersten Platte beginnt, oder es kann durchgeführt werden, indem man mit der zweiten beginnt, wobei die Druckreihenfolge
10
beliebig wählbar ist.
Durch die Erzeugung einer Volltondichte von 1,5 oder mehr bei der Druckstufe mit der ersten Platte und das Drucken mit einer ähnlichen Volltondichte bei der Druckstufe mit der zweiten Platte ist es möglich, wenn man nur mit der ersten und der zweiten Platte druckt, Druckerzeugnisse herzustellen, die besser sind als die, die man früher erhalten hat, obgleich sie schlechter sind als die, wenn man eine dritte Platte verwendet
Die folgenden Beispiele dienen der Erläuterung. Beispiele
Bedruckte Abzüge werden nach dem erfindungsgemäßen Verfahren und unter Verwendung der erfindungsgemäßen Druckplatten hergestellt. Die Dichten der Rasierioriuiuiiieii der Druckerzeugnisse werden bestimmt. Jede Druckplatte wird unter Verwendung eines 150/2,54-cm-Siebes hergestellt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
In der folgenden Tabelle bedeutet A ein Druckerzeugnis bzw. einen Abdruck, der mit der ersten Platte hergestellt wurde, d. h. es wurde die erste erfindungsgemäße Druckstufe durchgeführt, und die Buchstaben B, C und D bedeuten Abdrucke, die unter Verwendung von zweiten, dritten und vierten Platten erhalten werdt.i, d. h., es wurden die erfindungsgemäßen DruckEtufen B, C und D durchgeführt.
L/ic gciiiciriääiTic DcZciCiinüfig λλ + l» ucucütci L. u.
einen Abdruck, der erhalten wird, indem man zuerst mit der Platte A druckt und dann überlagernd mit der Platte B druckt, d. h., indem man zuerst mit der ersten und dann mit der zweiten Platte druckt. Das gleiche gilt für andere gemeinsame Bezeichnungen A + C. A + B + C. A + C + D und B + C. Diese Druckerzeugnisse werden ebenfalls durch Überlagerungsdrucken erhalten.
Gemessene Dichtewerte
10
30
40
50
60 70
80
90
1 A 0,04 0,08 0,14 0,22 0,29 0,39 0,49 0,75 0,89
2 A 0,03 0,06 0,12 0,16 0,23 0,30 0,36 0,54 0,64
3 A 0,03 0,05 0,10 0,15 0,22 0,27 0.35 0,51 0.60 DW 0,03 0,06 0,11 0,16 0,23 0.19 0,36 0,53 0.62
4 A 0,04 0,C7 0,12 0,17 0,23 0,30 0,38 0,56 0,64
5 A 0,04 0,07 0,12 0,17 0,24 0,32 0.39 0.55 0.65
6 A 0,03 0,05 0,11 0.16 0.22 0,30 0.38 0,56 0.64 DW 0,04 0,06 0,12 0,17 0,23 0,31 0.38 0.55 0.64
7 A+B 0,05 0,08 0,15 0,22 0.29 0,37 0.46 0,64 0,77
8 A+B 0,05 0,09 0,12 0,21 0.28 0,34 0,47 0,63 0,70
9 A+B 0,05 0,09 0,16 0,22 0,30 0,38 0.47 0,67 0,74 DW 0,05 0,09 0,15 0,22 0,29 0,36 0,47 0,65 0,74
10 A+B+C 0,05 0,09
lldto. 0,06 0,09
12dto. 0,05 0,07
DW 0,05 0,08
13 A+C
14 A+C
15 A+C DW
0,04 0,06
0,04 0,07
0,04 0,07
0,04 0,07
0,15 0,21 0,29 0,36 0,49 0,71 0,79
0,16 0,22 0,29 0,39 0,49 0,71 0,79
0,14 0,22 0.28 0,36 0,48 0,67 0,73
0,15 0,22 0,29 0,37 0,49 0,70 0,79
0,12 0,16 0,21 0,28 0,36 0,54 0,61
0,12 0,17 0,23 0,29 0,37 0,56 0,64
0,12 0,17 0,22 0,30 0,37 0,55 0,65
0,12 0,17 0,22 0,29 0,37 0,55 0,63
16A+C+D 0,M 0,06 0,11 0,15 0,21 0;28 0,35 0,52 0,60
17dto. 0/33 0,06 0,11 0,16 0,22 0,31 0,3g 0,55 0,63
DW 0,04 0,06 0,11 0,16 0,22 0,30 0,37 0,54 0,62
1.01 1.25 1.47
0,75 0,86 0,98
0,72 0.82 0.96
0,74 0.84 C.97
0.77
0,74
0,79
0.77
0,91
0,83
0,91
0,88
0,94 0,91 0,92 0,92
0,74 0,78 0,78 0,77
0,73 0,77 0,75
0.90 1.02
0,88 1,01
0,91 1.07
0,90 1.30
1.30
,06
,18
,18
1,61
1.43
1.51
1,52
1.60 ,61 1
1.14 ,18
1.07 ,17 1
1.11 ,18
1.17 .30 1
1,19 ,29 1
1,20 ,28 1
1.19 .29 1
1.79 ,90 1
1,75 ,88 1
1,77 .91 1
1,77 .90 1
,39 1,79 2,09 2,19
,24 1,78 2,11 2,18
,31 1,75 2,10 2,16
1,31 1,77 2,10 2,18
0,87 1,10
0,91 1,20
0,93 1,26
0,90 1,19
0,87 1,21
0,92 1,30
0,90 0,126
,63
,74 ,74 ,70
,70 ,75 ,73
,80 ,91 ,85 ,85
,89 ,98 ,94
2,22 2,24 2,21 2,22
1,93 2,03 1,98
Fortsetzung
ίο
20
.H)
40
60 65 70 80 90 95 97 100%
19 C
20BC
21 BC
22BC
DW
IJW = Durchschnittswert.
Stellt man die in der Tabelle dargestellten Ergebnisse graphisch dar, so erhält man Fig. 1. Aus Fig. 1 ist erkennbar, daß der Dichtebereich unter Verwendung der erfindungsgemäßen Druckplatten und des erfin-
fi
äucii Vcifäiiiciis äusgcuciiiii wci'dcil kanu, verglichen mit bekannten Verfahren. Die Dichtekurve der nach oem erfindungsgemäßen Verfahren unter Verwendung der erfindungsgemäßen Druckplatten gedruckten Druckerzeugnisse sind ähnlich in ihrer Form wie die theoretische Dichtekurve eines positiven Films. Daraus ist erkennbar, daß die Reproduktion besser ist als bei dem bekannten Verfahren. In der graphischen Darstellung bedeutet der gestrichelte Bereich die 0,01 0,06 0,26 0,53 0,91 1,42 1,50
0,06 - 0,39 1,15 1,27 1,55
0,01 0,06 0,26 0,74 1,58 1,86 1,97
0,01 0,07 0,24 0,75 1,51 1,86 1,97
0,01 0,06 0,29 0,77 1,61 1,97 2,01
0,01 0,26 0,75 1,57 1,90 1,98
Mitteltonteile des gedruckten Abdrucks, wobei A + C + D einen Punktgewinn zeigen, der geringer ist als der beim bekannten Drucken, was anzeigt, daß ein guter Druck erreicht wurde.
in Fig. 2 isi eine graphische Darstellung uer Dichtekurven von Drucken, die nur unter Verwendung der zweiten erfindungsgemäßen Druckstufe und der zweiten erfindungsgemäßen Druckplatte erhalten wurden, gezeigt. Daraus ist erkennbar, daß B mit 63% a's Ausgangsstelle, C mit 80% und D mit 95% gedruckt wurden. (Der Ausdruck Ausgangsstelle wird auch im Sinne von Ausgangswert verwendet.)
2 Bliitt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Halbton-Offsetdruckverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß man für jede Farbe bei ι einer ersten Verfahrensstufe einen Abdruck mit einer Dichte mit guter Wiedergabefähigkeit von dem Mitteitonteil bis zu dem hellen Tonteil druckt und mindestens eine zweite Verfahrensstufe durchführt, bei der über den ersten Abdruck mit praktisch u> keiner Änderung der Dichte und gleichem Punktsiebwinkel mit einer Druckplatte, die heller und supplementär nur die Teile mit hoher Rastertondichte darstellt, gedruckt wird.
    2. Halbton-Offsetdruclcverfahren nach Anspruch ·>
    1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abdruck auf solche Weise gedruckt wird, daß die Teile mit einer Rastertondichte unter 50%, bevorzugt unter 70%, mit guter Wiedergabefähigkeit gedruckt werden, und daß das Drucken bei der zweiten Stufe mit einer Platte durchgeführt wird, in der nur die Teiie mit Tastertondichten über 50%, bevorzugt über 70% und am meisten bevorzugt über 90%, supplementär dargestellt sind.
    3. Halbton-Offsetdruckverfahren nach Anspruch
    2, dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Stufe zunächst ein Druck mit eia-^r Rastertondichte über 70%, bevorzugt über 90%, hergestellt wird und anschließend ein Druck mit einer Rastertondichte über 80%, bevorzugt über 95%, hergestellt wird. jo
    ■4. Halbton-Offsetdruckverfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenfolge, in der die ersten und zweiten Druckstufen durchgeführt werden, beliebig gewählt wird. )5
    5. Druckplattensatz zur Durchführung des Halbton-Offsetdruckverfahrens nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er für jede Farbe eine erste Platte und mindestens eine zweite Platte, die so angepaßt ist, daß sie etwas -to heller und supplementär nur die Teile mit hohen Rastertondichten der ersten Platte darstellen kann, umfaßt.
    6. Druckplattensatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß er eine erste Platte, mit der ·γ> auch Dichten in der Größenordnung von 90% und höher und Dichten in der Größenordnung von 10% oder niedriger gedruckt werden können, und eine zweite Platte, mit der nur Mitteltonteile bis Schattenteile des Druckerzeugnisses, d.h. nur Dichten über 50%, bevorzugt über 70% und am meisten bevorzugt über 90%, gedruckt werden können, umfaßt.
    7. Druckplattensatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß er eine zweite Platte, mit der « Dichten über 70% gedruckt werden können, und eine dritte Platte, mit der Dichten über 80% gedruckt werden können, umfaßt
    8. Druckplattensatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß er eine zweite Platte, mit der t>o Dichten über 90% gedruckt werden können, und eine dritte Platte, mit der Dichten über 95% gedruckt werden können, umfaßt.
DE19762658277 1975-12-26 1976-12-22 Halbton-Offsetdruckverfahren sowie Druckplattensatz zu seiner Durchführung Expired DE2658277C3 (de)

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