DE2657670A1

DE2657670A1 - Blas- und fuellkopf fuer vorrichtungen zum formen und abfuellen von hohlkoerpern aus thermoplasten

Info

Publication number: DE2657670A1
Application number: DE19762657670
Authority: DE
Inventors: Beantragt Nichtnennung
Original assignee: PLASTIC METAL SpA
Current assignee: PLASTIC METAL SpA
Priority date: 1975-12-22
Filing date: 1976-12-20
Publication date: 1977-06-23
Also published as: IT1051688B; FR2336301B3; FR2336301A1

Description

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Pat 4274 D

Firma PLASTIC - METAL S.p.A. OHIAKi-O (Vicenza), Italien.

"Blas- und Füllkopf für Vorrichtungen zum Formen und Abfüllen von Hohlkörpern aus Thermoplasten".

Die Erfindung betrifft im allgemeinen eine Form- und Füllvorrichtung für Hohlkörper aus Thermoplasten und insbesondere einen Blas- und»Füllkopf für derartige Vorrichtungen.

Bekanntlich spielt bei diesen Vorrichtungen die exakte Koordinierung der Bewegungen der einzelnen Arbeitsglieder sowie die genaue Einhaltung der Zeitdauer der einzelnen Arbeitsstufen eines ganzen Produktionszyklus eine bedeutende Rolle. Zu diesem Zweck umfassen die bekannten Vorrichtungen dieser Art eine Zu-

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leitung für das Füllgut, die in ein erstes Arbeitsorgan einmündet, welches die Beförderung des Füllgutes innerhalb einer Düse bewirkt, die das Aufblasmedium.liefert. Diese Düse sitzt an einem zweiten Arbeitsorgan, das die Zuführung der Düse zur Mündung des in einem Werkzeug befindlichen Verformlings des Hohlkörpers bewirkt.

Die Vorrichtung, die Zuleitung und Düse trägt, erfordert - damit die Arbeitsorgane ihre Funktion einwandfrei verrichten können komplizierte, aufeinander abgestimmte Verbindungselemente, die die ganze Vorrichtung schv/er, verwickelt und daher teuer in der Herstellung machen. Ein ausreichend schnell erfolgendes Ansprechen auf die Befehle ist auch nicht gewährleistet, wenn es sich darum handelt, die liebenzeiten beim Beginn der einzelnen Arbeitsstufen auf ein Mindestmaß herabzusetzen, oder wenn ein genaues Zumessen des Füllgutes verlangt wird.

Aufgabe der Erfindung ist es, obige Nachteile zu beseitigen und den Aufbau der Vorrichtung leichter und einfacher zu gestalten, wobei die Trägheit der beweglichen Bauteile möglichst verringert wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mittels eines Blas- und Füllkopfes für Blas- und Füllvorrichtungen von Hohlkörpern aus Thermoplasten gelöst, bei dem das Füllgut durch ein Rohr innerhalb einer Düse geleitet wird, mit welcher Düse das Rohr einen Kanal mit ringförmigem Querschnitt begrenzt, durch den das Aufblasmedium strömt, dadurch gekennzeichnet, daß der Blas- und Füllkopf aus einem ersten doppeltwirkenden Zylinder, der durch ein Rohr als Verlängerung der Düse gebildet ist und von einem sich aus

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deren Mantelfläche radial ausdehnenden Kolben geführt, in einer ringförmigen Kammer hin und her verschiebbar ist, welche Kammer durch eine äußere, am Gehäuse der Vorrichtung befestigte Laufbuchse begrenzt wird, sowie aus einem zweiten doppe It wii'kenden Zylinder besteht, welcher aus einem sich aus der üantelwand des Rohres radial ausdehnenden, ringförmigen Kolben zusammengesetzt ist und in einer ringförmigen Kammer unter -bdichtung hin- und herläuft, die von der Verlängerung und dem fiillßutrohr begrenzt wird.

weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus folgender Beschreibung einer Ausführungsform derselben, die in beiliegender Zeichnung dargestellt ist, in der eine einzige Figur einen senkrechten Schnitt durch den Blas- und Füllkopf für eine Vorrichtung zum formen und Abfüllen von Hohlkörpern aus Thermoplasten zeigt.

In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zum Formen und Abfüllen von Hohlkörpern aus 'Thermoplasten dargestellt, die im wesentlichen aus einem Gehäuse 10, einer Düse 11 für das Aufblasmedium und einem Zuleitungsrohr 12 für das Füllgut besteht.

In dem Gehäuse 10 ist eine Laufbüchse 13 eingesetzt, deren Stellung durch eine Einstellschraube 14 bestimmt wird, die durch einen an der Laufbüchse 13 befestigten üing 15 geht und im Gehäuse eingeschraubt ist, wobei der Hing 15 zwischen swei Huttern 16, die auf der Schraube 14 aufgeschraubt sind, sitzt.

Eine rohrförmige Verlängerung 17 der Düse 11 ist in der Laufbüchse 13 eingesetzt und dehnt sich über dieselbe hinaus. Die Laufbuchse 13 begrenzt mit der Verlängerung 17 zusammen einen ring-

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förmigen Saum 18, der unten und oben durch zwei Dichtringe 19» 20 dichtend abgeschlossen ist, welche durch Festringe 21, 22 in ihrem Sitz gesichert sind. Von der hantelwand der Verlängerung 17 dehnt sich ein ringförmiger Kolben 23 in radialer Richtung aus, der an der Innenfläche der Laufbuchse 13 hin- und herläuft. Ein Dichtring 24- am Kolben 23 teilt den ringförmigen Saum 18 in eine mit Zulauf 25 versehene obere Kammer und in eine von dieser dichtend getrennte, mit Zulauf 26 versehene untere Kammer 26. jiin in dem ringförmigen Raum 18 eingesetzter Abstandsring 27 soll den Hub des Kolbens 23 begrenzen.

In der Düse 11 und in deren Verlängerung 17 ist das Rohr 12 so eingesetzt, daß ein ringförmiger Zwischenraum frei bleibt. Sine obere Dichtung 4-7, die mit einem. Gewindeflansch 28 an der Verlängerung 17 befestigt ist und eine mittlere Dichtung 29 teilen den genannten Zwischenraum in eine ringförmige Kammer 30 und in einen ringförmigen, unten offenen Kanal 31·

In den ringförmigen Kanal 31 münden eine Zuleitung 32 für das Aufblasmedium, die mit einem Ventil 33 abgesperrt werden kann und ein mit einem Ventil 4-8 absperrbarer Abfluß 34- ein.

In der ringförmigen Kammer 30 befindet sich ein ringförmiger Kol ben 35» <ier sich von der Hantelwand des Rohrs 12 in radialer Richtung ausdehnt und mit seinem Kolbenring 36 an der Innenwand der rohrförmigen Verlängerung 17 hin- und herläuft. Ein in der ringförmigen Kammer 30 eingesetzter Ring 37 begrenzt den Hub des Kolbens 35· Die ringförmige Kammer 30 ist außerdem mit einem oberhalb des Kolbens 35 angeordneten Zufluß 38 und mit einem unterhalb desselben Kolbens angeordneten Zufluß 39 versehen.

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Am Austrittsende.des Rohres 12 ist ein Rückschlagventil 40 eingebaut; ein Absperrventil 41 steuert die Zufuhr des Füllgutes zum Rohr 12·

Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist folgende:

Unter der Düse 11 befindet sich in einem bestimmten Abstand ein nicht dargestelltes Werkzeug, in dessen Inneres ein Schlauch oder Rohrabschnitt aus Thermoplast (parison) eingeführt wurde, der durch Aufblasen geformt werden soll.

Der Herstellungszyklus beginnt damit, daß in der in der Figur dargestellten Stellung das Einströmen des unter Druck stehenden Aufblasmediums durch den Zufluß 25 eingeschaltet wird, so daß der Kolben 23 und somit auch die durch Düse 11 und Rohr 12 gebildete Einheit nach unten geschoben wird und zwar soweit, bis die Düse 11 auf der Mündung des zu formenden Hohlkörpers aufliegt. Nach diesem Vorgang öffnet sich das Ventil 33» so daß das Aufblasmedium, das meistens aus einem heißen Gas besteht, in den Vorformling eingeblasen wird, bis er die Form des Werkzeuginneren annimmt.

Nach dem Formvorgang schließt das Ventil 33 und die Zufuhr des Druckmediums durch den Zufluß 38 wird ausgelöst, so daß der Kolben 35 niedergeht und das Rohr 12 in das Innere des geformten Hohlkörpers eindringt. Jetzt öffnen Ventil 41 und Ventil 48. Das Füllgut fließt durch Rohr 12 und fällt dank des in ihm aufgebauten Druckes, der das Ventil 40 öffnet, in den Hohlkörper. Das Aufblasmedium entweicht durch Ventil 48, durch welches auch überschüssiges, durch Fehlzumessung zugeführtes Füllgut austritt.

Each, dem Füllvorgang schließt Ventil 41 und automatisch ^ auch

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Ventil 40, das. Aufblasmedium wird durch Zufluß 39 geliefert, so daß Rohr 12 so hoch angehoben wird bis sein Kolben 35 an die Dichtung 4-7 anschlägt. Nachher wird durch Zufluß 26 Aufblasmedium zugeführt und die Düse 11 in die in der Figur dargestellte Stellung gebracht.

Die beweglichen Bestandteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung haben ein geringes Gewicht und daher auch niedrigere Trägheit, so daß sie auf die Befehle leicht ansprechen. Der Aufbau der Vorrichtung ist außerdem sehr gedrungen und weist keine verwinkelten Teile auf, so daß seine Betriebssicherheit und Herstellungswirtschaftlichkeit besonders hoch ist: die Arbeitszylinder sind nämlich direkt am Zufuhrrohr des Füllgutes bzw. an der rohrförmigen Verlängerung der Düse für das Aufblasmittel angeformt.

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Claims

P A Ϊ E I ί A I J r H υ G H Z

M. jBlas- und Füllkopf für Vorrichtungen zum Formen und Abfüllen von Hohlkörpern aus Thermoplasten, bei dem das Füllgut durch ein ±£ohr innerhalb einer Düse geleitet idrd, mit welcher Düse das Rohr einen Kanal mit ringförmigem Querschnitt begrenzt, durch den das Aufblasmedium strömt, dadurch gekennzeichnet , daß der Jlas- und füllkopf aus einem ersten doppeltwirkenden Zylinder, der durch ein Rohr als Verlängerung der Düse gebildet ist und von einem sich aua deren wantelflache radial ausdehnenden Kolben geführt in einer ringförmigen Kammer hin und her verschiebbar ist, welche Kammer durch eine äußere, am Gehäuse der Vorrichtung Defestigte Laufbüchse begrenzt tfird, sovjie aus einem zweiten doppeltwirkenden Zylinder besteht, welcher aus einem sich aus der >iantelwand des Rohres radial aasdehnenden, ringförmigen Kolben zusammengesetzt ist und in einer ringförmigen Kammer unter Abdichtung hin Lind her läuft, die von der Verlängerung und dem Füllgutrohr begrenzt wird.
2. Blas- und füllkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ring zum Begrenzen des Hubes des Kolbens in der ringförmigen, zwischen dem Rohr und der rohrförmigen Verlängerung bestehenden Kammer eingesetzt ist.
3. Blas- und Füllkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ring zur Begrenzung des Hubes des an der Verlängerung an-

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geformten ringförmigen Kolbens in der ringförmigen, zwischen der rohrförmigen Verlängerung und der Laufbuchse bestehenden Kammer eingesetzt ist.

Blas- und Füllkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbüchse am Gehäuse einstellbar befestigt ist.

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