DE3614229A1 - Verfahren und vorrichtung zum blasformen von hohlkoerpern aus einem schlauchfoermigen kunststoff-vorformling - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum blasformen von hohlkoerpern aus einem schlauchfoermigen kunststoff-vorformlingInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Blasformen von
Hohlkörpern aus einem, bspw. durch Strangpressen herge
stellten, schlauchförmigen Kunststoff-Vorformling, bei
welchem nach dem Schließen der Blasform um den Vorform
ling zur Fixierung von dessen Mündungsende der Blasvor
gang bereits außerhalb der Blasform, nämlich mit Beginn
und während der Eintauchbewegung der Blaspinole in den Vor
formling, eingeleitet wird. Gegenstand der Erfindung ist
darüber hinaus aber auch eine Vorrichtung zur Ausübung
dieses Verfahrens.
Beim Blasformen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunst
stoff ist es bereits bekannt, nach dem Schließen der Blas
form um den, bspw. von einem Schlauch abgeschnittenen, ther
moplastischen Kunststoff-Vorformling den Blasvorgang bereits
außerhalb der Blasform einzuleiten, um hierdurch den Vor
formling an seinem Mündungsende sicher zu fixieren, welches
am fertig geblasenen Hohlkörper den, bspw. mit einem Außen
gewinde versehenen, Öffnungshals bildet. Deshalb wird der
Blaspinole die Blasluft bereits zugeführt, wenn deren freies
Ende mit seiner Eintauchbewegung in das Mündungsende des
Vorformlings beginnt. Dabei bildet sich zwischen der ein
tauchenden Blaspinole und der Innenwand des Vorformlings
zwangsläufig ein mehr oder weniger großer Ringspalt, durch
welchen Blasluft so lange nach rückwärts entweichen kann,
bis die Blaspinole mit ihrem Dichtungskopf am Mündungs
ende des Vorformlings zur Anlage kommt, um anschließend
das endgültige und ordnungsgemäße Aufblasen des Vorform
lings zum fertigen Hohlkörper zu gewährleisten.
Die während des Eintauchvorgangs der Blaspinole aus dem
Ringspalt zwischen dieser und dem Mündungsende des Vorform
lings entweichende Blasluft verursacht aber eine beträcht
liche Schallemission, welche beim Dauerbetrieb der Blas
formmaschinen nicht nur störend wirkt, sondern auf Dauer
auch gesundheitliche Störungen, insbesondere Gehörschäden,
beim Bedienungspersonal der Blasformmaschinen verursacht.
Die Erfindung zielt nun darauf ab, die beim Betrieb der
Blasformmaschinen auftretenden Störgeräusche und die damit
verbundenen Risiken zu unterbinden, zumindest aber beträcht
lich zu vermindern. Daher liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Verfahrensart aufzuzeigen sowie eine Vorrich
tung zur Ausübung derselben anzugeben, welches bzw. welche
unter Beibehaltung des bisher üblichen Blasvorgangs eine
optimale Geräuschdämpfung gewährleistet.
Verfahrenstechnisch wird diese Aufgabe erfindungsgemäß nach
dem Kennzeichen des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß um
das Mündungsende des Vorformlings zunächst ein nach außen ge
schlossener Hohlraum aufgebaut und gegen die Blasform ab
gedichtet wird, daß dann innerhalb des Hohlraums die Ein
tauchbewegung der Blaspinole in den Vorformling stattfin
det und daß die dabei in den Hohlraum gelangende Blasluft
aus diesem vorzugsweise über einen Schalldämpfer abgelei
tet wird.
Der Hohlraum kann in seinem nach außen abgedichteten Zustand
die während der Eintauchbewegung der Blaspinole aus dem Mün
dungsende des Vorformlings relativ kurzzeitig entweichende
Blasluft aufnehmen und zugleich das zischende Strömungsgeräusch
dieser Luft nach außen hin wesentlich dämpfen, weil diese Luft
anschließend durch einen Schalldämpfer abgeleitet wird.
Nach einem weiterbildenden Verfahrensmerkmal ist gemäß Anspruch
2 vorgesehen, daß die Blaspinole zeitlich mit oder nach der
Abdichtung des Hohlraums an das Mündungsende des Vorformlings
herangeführt wird. Hierdurch ist sichergestellt, daß die auf
den Vorformling einwirkende Blasluft erst Geräusche verur
sachen kann, wenn der die Blaspinole umgebende Dämpfungs-
Hohlraum bereits nach außen hin abgedichtet ist.
Verfahrenstechnisch ist nach Anspruch 3 auch die Möglichkeit
vorgesehen, daß der fertig geblasene Hohlkörper in den ab
gedichteten Hohlraum entlüftet werden kann und erst daraufhin
die Abdichtung des Hohlraums nach außen aufgehoben wird.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens,
bei welcher die Führung für die Blaspinole an einer Führungs
bzw. Abstreiferplatte sitzt, ist nach Anspruch 4 dadurch ge
kennzeichnet, daß an der Führungs- bzw. Abstreiferplatte im
Abstand oberhalb der Blasform ein Mantelkörper aufgehängt
und mit einer abwärts gerichteten Endöffnung abdichtend auf
die geschlossene Blasform absenkbar ist, wobei dieser Mantel
körper sowohl die absenkbare Blaspinole als auch die Mündungs
öffnung des in der Blasform sitzenden Vorformlings mit einem
Hohlraum ein- und nach außen umschließt, der wiederum mit
einem Schalldämpfer in Strömungsverbindung gehalten ist.
Da regelmäßig die Führungs- bzw. Abstreiferplatte mit vorge
gebenem Abstand von der Blasform in der Blasformmaschine an
geordnet ist, wird nach Anspruch 5 ein vorteilhaftes Weiter
bildungsmerkmal der Erfindung darin gesehen, daß der Mantel
körper längenveränderbar zwischen der Führungs- bzw. Ab
streiferplatte und der Blasform angeordnet ist. Während er
nämlich in seiner Ruhestellung relativ wenig Einbauraum be
nötigt, ist andererseits sichergestellt, daß er in seiner
abgedichteten Arbeitsstellung einen relativ großen Hohlraum
einschließt.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Vorrichtung zeichnet sich nach Anspruch 6 dadurch aus,
daß der Mantelkörper aus einem Faltenbalg oder dergleichen
besteht, dessen oberes Ende an der Führungs- bzw. Abstreifer
platte befestigt ist, während sein unteres Ende an eine Dich
tungsplatte anschließt, die relativ zur Blasform heb- und
senkbar an der Führungs- bzw. Abstreiferplatte aufgehängt ist.
Nach Anspruch 7 empfiehlt es sich dabei, die Aufhängungen
für die Dichtungsplatte durch unmittelbar an der Führungs
bzw. Abstreiferplatte gehaltene Druckmittelzylinder zu bilden.
Schließlich wird ein wichtiges Ausbildungsmerkmal der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung nach Anspruch 8 auch noch darin
gesehen, daß die der Blasform zugewendete Öffnung des Man
telkörpers und/oder der Dichtungsplatte größer bemessen ist
als die Mündungsöffnung des Vorformlings und/oder des fertig
geblasenen Hohlkörpers.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiel ausführlich erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 in schematisch vereinfachter Darstellung den er
findungsgemäßen Bereich einer Blasformmaschine,
wobei sich die Blaspinole relativ zur Blasform
und zum darin befindlichen Vorformling in der
Ruhe- bzw. Grundstellung befindet,
Fig. 2 den aus Fig. 1 ersichtlichen Bereich einer Blas
formmaschine, bei teilweise abgesenkter Blaspinole
zu Beginn des Blasvorgangs,
Fig. 3 in größerem Maßstab den in Fig. 2 mit III gekenn
zeichneten Bereich und
Fig. 4 den erfindungswesentlichen Teilbereich einer Blas
formmaschine bei unterer Endstellung der Blaspinole
und abgeschlossenem Blasvorgang.
In den Fig. 1, 2 und 4 der Zeichnung ist von einer Blasform
maschine 1 zur Herstellung von Hohlkörpern 2 aus schlauch
artigen Kunststoff-Vorformlingen 3 einerseits die Schließ
einheit 4 für die Blasform 5 gezeigt. Andererseits ist zu
sehen, daß sich im Abstand oberhalb der Blasform 5 eine
Führung 6 befindet, in der die Blaspinole 7 vertikal beweg
lich angeordnet ist, damit sie aus der Grund- bzw. Ruhe
stellung nach Fig. 1 über die Zwischenstellung nach Fig. 2
bis in die untere Endstellung gemäß Fig. 4 abgesenkt werden
kann. In der unteren Endstellung nach Fig. 4 ist dabei
die Blaspinole 7 vollständig in den Vorformling 3 bzw.
den hieraus durch Blasformen zu bildenden Hohlkörper 2 ein
getaucht, während ihr Dichtungskopf 8 am Mündungsende 9
des Vorformlings 3 und der Blasform 5 fest anliegt, wie
das deutlich der Fig. 4 zu entnehmen ist.
Die Führungsvorrichtung 6 für die Blaspinole 7 weist eine
ortsfest aufgehängte Führungsplatte 6 a und eine darin ver
tikal verschiebbare Führungssäule 6 b auf, an deren unterem
Ende die Blaspinole 7 mit ihrem Dichtungskopf 8 sitzt.
An der Unterseite der Führungsplatte der Pinolenführung 6
ist ein längenveränderbarer Mantelkörper, bspw. in Form
von mehreren, ineinander abgedichtet und teleskopierend
geführter Rohrabschnitte, vorzugsweise jedoch in Form eines
Faltenbalges 10 abgedichtet aufgehängt, welcher andererseits
mit seinem unteren Ende an eine Dichtungsplatte 11 anschließt,
die relativ zur Blasform 5 heb- und senkbar an der Pinolen
führung 6 aufgehängt ist.
Die Aufhängungen für die Dichtungsplatte 11 werden dabei
von an der Pinolenführung gehaltenen Druckmittelzylindern
12 gebildet, die bspw. mit ihren Kolbenstangen 13 an der
Dichtungsplatte 11 angreifen.
Die Dichtungsplatte 11 ist mit einer Öffnung 14 versehen,
deren Randbereich von einem Dichtungselement 15 eingefaßt ist,
welches sich abdichtend gegen die obere Stirnfläche der Blas
form 5 anlegt, sobald die Dichtungsplatte 11 gegen diese ab
gesenkt wird, wie das den Fig. 2 und 4 entnommen werden kann.
Die Öffnung 14 in der Dichtungsplatte ist um ein Vielfaches
größer bemessen als die Öffnung des Mündungsendes 9 am Vor
formling und/oder als die Öffnung des Halses 16 am fertig
geblasenen Hohlkörper 2.
Nachdem der durch Erwärmung plastifizierte Kunststoff-
Vorformling 3 zwischen die mittels der Schließeinheit 4
geöffneten Hälften 5 a und 5 b der Blasform 5 eingebracht
und diese dann geschlossen worden ist, wird die Blaspinole
7 mittels ihrer Führung 6 aus der Ruhe- bzw. Grundstel
lung nach Fig. 1 mit ihrem freien Ende bis an die Öffnung
im Mündungsende 9 des Vorformlings 3 herangefahren, wie
das insgesamt der Fig. 2 und im vergrößertem Detail der
Fig, 3 entnommen werden kann. Bei Erreichen dieser Zwi
schenstellung der Blaspinole 7 setzt dann bereits die Zu
fuhr der Blasluft ein, so daß diese in Richtung des Pfei
les 16 durch die Öffnung am Mündungsende 9 in den Vorformling
3 eintritt und anschließend in Richtung der Pfeile 17 durch
den Ringspalt 18 zwischen dem Mündungsende 9 des Vorform
lings 3 und dem freien Ende der Blaspinole 7 wieder aus
diesem ausströmen kann.
Gleichzeitig mit oder vor Beginn der Vorschubbewegung der
Blaspinole 7 wird auch die Dichtungsplatte 11 am unteren
Ende des Mantelkörpers bzw. Faltenbalges 10 gegen die Blas
form 5 mit Hilfe der Druckmittelzylinder 12 angestellt.
Dabei gelangt das ihre Öffnung 14 einfassende Dichtungs
element 15 gegen die Stirnfläche der Blasform 5 zur Dich
tungsanlage, so daß innerhalb des Mantelkörpers bzw. Falten
balges 10 ein nach außen abgeschlossener Hohlraum 22 mit
relativ großem Volumen abgeschlossen wird, be
vor die Zufuhr der Blasluft durch die Blaspinole 7 beginnt.
Nachdem der Hohlraum 22 im Mantelkörper bzw. Faltenbelag
10 abgeschlossen ist, beginnt mit der Zufuhr der Blasluft
auch die eigentliche Eintauchbewegung der Blaspinole 7
in den plastifizierten Kunststoff-Vorformling 3, bis ihr
Dichtungskopf 8 die Öffnung am Mündungsende 9 des Vorform
lings 3 hermetisch abschließt, wie das der Fig. 4 entnom
men werden kann.
Während des gesamten Eintauchweges der Blaspinole 7 in den
Kunststoff-Vorformling 13 wird zwischen dessen Innenwand
und dem Außenumfang der Blaspinole 7 der Ringspalt 18 auf
rechterhalten, durch welchen die Blasluft in den nach außen
abgeschlossenen Hohlraum 22 innerhalb des Mantelkörpers bzw.
Faltenbalges 10 entweicht. Die hierbei unvermeidlichen -
zischenden - Strömungsgeräusche der Blasluft werden dabei
innerhalb des Mantelkörpers bzw. Faltenbalges 19 so stark
gedämpft, daß außerhalb der Blasformmaschine eine störende
oder gar schädliche Schallemission nicht mehr auftritt.
Es ist möglich, die Relativbewegung der Dichtungsplatte 11
zur Blasform 5 so zu steuern, daß der Hohlraum 22 bereits
nach außen entlüftet werden kann, sobald der Dichtungs
kopf 8 der Blaspinole 7 das Mündungsende 9 des Vorform
lings 3 nach außen abgedichtet hat.
Als besonders vorteilhaft kann es sich jedoch erweisen,
wenn der fertig geblasene Hohlkörper 2 zunächst in den noch
abgedichteten Hohlraum 22 entlüftet und erst daraufhin die
Abdichtung des Hohlraumes 22 nach außen aufgehoben wird.
Der Hohlraum steht, vorzugsweise über die Führungs- bzw.
Abstreiferplatte 6 a, mit einer (nicht gezeigten) Abluft
leitung in Verbindung, in die ggfs. ein Schalldämpfer
eingeschaltet ist, damit während der Durchführung des Blas
vorgangs zu keinem Zeitpunkt störende Geräusche verursacht
werden können.
Erwähnt sei noch, daß bei der Durchführung des Blasvorgangs
das plastifizierte Material des Kunststoff-Vorformlings im
Anschluß an das Mündungsende 9 zum Hals 16 des Hohlkörpers 2
ausgebildet und dabei auch in die Gewinderillen 19 gedrängt
wird, welche in die Mantelflächen der Öffnung 20 des Form
hohlraums 21 eingearbeitet sind (Fig. 3).
Durch den vorstehend beschriebenen Aufbau wird die Schall
quelle gewissermaßen durch einen Isolationsraum von der Um
gebung getrennt. Die Schallenergie kann in einen nach
geschalteten Schalldämpfer - durch Interferenz und Erwär
mung - vernichtet werden. Der Isolationsraum vereinigt
beide Funktionsgruppen, d. h. er nutzt sowohl die Interfe
renz von Schallwellen als auch den Energieverzehr durch Er
wärmung.
Die vom Isolationsraum gegebenenfalls noch ausgesandten
Schallwellen liegen daher in unkritischen Bereichen.
Claims (8)
1. Verfahren zum Blasformen von Hohlkörpern aus einem
schlauchförmigen, thermoplastischen Kunststoff-Vor
formling, bei welchem nach dem Schließen der Blasform
um den Vorformling zur Fixierung von dessen Mündungsende
der Blasvorgang bereits außerhalb der Blasform schon mit
Beginn und während der Eintauchbewegung der Blaspinole
in den Vorformling - als sogenanntes Vorblasen - einge
leitet wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß um das Mündungsende (9) des Vorformlings (3) zunächst
ein nach außen geschlossener Hohlraum (22) aufgebaut (10
bis 13) und gegen die Blasform (5) abgedichtet wird (14,
15), daß dann innerhalb des Hohlraums (22) die Eintauch
bewegung der Blaspinole (7) in den Vorformling (3) statt
findet (Fig. 2 bis 4), und daß die dabei in den Hohlraum
(22) gelangende Blasluft aus diesem vorzugsweise über einen
Schalldämpfer abgeleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Blaspinole (7) zeitlich mit oder nach der Abdich
tung (14, 15) des Hohlraums (22) an das Mündungsende (9)
des Vorformlings (3) herangeführt wird (Fig. 2 und 3).
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der fertig geblasene Hohlkörper (2) in den abgedich
teten (14, 15) Hohlraum (22) entlüftet und erst daraufhin
die Abdichtung (14, 15) des Hohlraums (22) nach außen auf
gehoben wird.
4. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
bei welcher die Führung für die Blaspinole eine Füh
rungs- und Abstreiferplatte aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Führungs- bzw. Abstreiferplatte (6 a) im Abstand
oberhalb der Blasform (5) ein Mantelkörper (10) aufgehängt
und mit einer abwärts gerichteten Endöffnung (14) abdich
tend (15) auf die geschlossene Blasform (5) absenkbar ist
(11 bis 13), wobei dieser Mantelkörper (10) sowohl die ab
senkbare Blaspinole (7) als auch die Mündungsöffnung (9)
des in der Blasform (5) sitzenden Vorformlings (3) in einem
Hohlraum (22) ein- und nach außen umschließt, welcher wie
derum über eine Luftleitung an einen Schalldämpfer ange
schlossen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mantelkörper (10) längenveränderbar zwischen der
Führungs- bzw. Abstreiferplatte (6 a) und der Blasform (5)
angeordnet ist (Fig. 1, 3 und 4).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mantelkörper (10) aus einem Faltenbalg oder der
gleichen besteht, dessen oberes Ende an der Führungs
bzw. Abstreiferplatte (6 a) befestigt ist, während sein
unteres Ende an eine Dichtungsplatte (11) anschließt, die
relativ zur Blasform (5) heb- und senkbar (12, 13) an der
Führungs- bzw. Abstreiferplatte (6 a) aufgehängt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufhängungen für die Dichtungsplatte (11) aus an
der Führungs- bzw. Abstreiferplatte (6 a) gehaltenen Druck
mittelzylindern (12, 13) bestehen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die der Blasform (5) zugewendete Öffnung (14) des
Mantelkörpers (10) und/oder der Dichtungsplatte (11)
größer bemessen ist als die Mündungsöffnung (9) des Vor
formlings (3) und/oder des Halses (16) am fertig gebla
senen Hohlkörper (2).
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