DE2518331A1 - Blaskopf fuer glasformmaschinen - Google Patents

Blaskopf fuer glasformmaschinen

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DE2518331A1 DE19752518331 DE2518331A DE2518331A1 DE 2518331 A1 DE2518331 A1 DE 2518331A1 DE 19752518331 DE19752518331 DE 19752518331 DE 2518331 A DE2518331 A DE 2518331A DE 2518331 A1 DE2518331 A1 DE 2518331A1
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Description

  • Blaskopf für Glasformmaschinen Die Erfindung betrifft einen Blaskopf für Glasformmaschinen, der mit einer Druckgasquelle verbunden ist und Druckgas in einen Külbel einbläst, der wenigstens teilweise in einer Fertigblasform eingeschlossen ist, um den Külbel entsprechend dem Formhohlraum der Fertigblasform aufzuweiten. Insbesondere betrifft die Erfindung einen verbesserten Blaskopf für eine nIS" Glasbehälter- Formmaschine mit dem der Geräuschpegel des während des Aufweitevorgangs aus der Vorform ausgestoßenen Gases wesentlich reduziert wird.
  • Bei der Herstellung von Gegenständen aus Glas und thermoplastischen Materialien wird ein vorgeformter Külbel durch Einführung von Druckgas mittels eines Blaskopfes in einer Fertigblasform aufgeweitet. Die allgemein bekannte "IS" Maschine wird insbesondere zur Herstellung von Glasbehältern verwendet. Bei diesem Vorgang wird ein vorgeformter Külbel in einer Fertigblasform zu seiner Fertigform aufgeweitet. Während dieses Vorganges wird Hochdruckgas in den Külbel eingeführt und aus demselben ausgeblasen, wobei letzteres erforderlich ist um eine Staudruckentwicklung und eine Abkühlung des Külbels zu verhindern. Bisher entv wickelten diese Auspuffgase eine beachtliche Lautstärke.
  • Mit zunehmender Anstrengung der Verbesserung von industriellen Arbeitsbedingungen ist der Lärm zu einem Problem geworden. Obwohl, wie aus der US-Patentschrift 3 137 560 hervorgeht, bereits Anregungen für eine Lösung gemacht wurden, wurde dieses Problem erst mit der vorliegenden Erfindung gelöst. Direkt wirkende Schalldämpfer erzeugen einen zu hohen Rückstau oder sind zu sperrig. Das Durchführen des Auspuffgases durch beispielsweise Glasfasern bewirkt ein schnelles Verstopfen derselben. Stahlwolle verglüht bei den hohen Temperaturen des Auspuffgases. Mit der Erfindung ist ein kompakter und einfacher Schalldämpfer für einen Blaskopf geschaffen, bei dem das Auspuffgas auf einen Metallfilz auftrifft, um einen Energieverlust zu bewirken, worauf es dann zur weiteren Minderung der Gasenergie über eine gewundene Strömungsb-ahn zum endgültigen Auslaß geführt wird.
  • Hinzu kommt, daß die Fläche der Auspufföffnungen vorzugsweise zehnmal größer ist als die Fläche der Einlaßöffnungen, so daß die Gasgeschwindigkeit und folglich der AusBuffgeräuschpegel noch weiter vermindert wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist ein verbesserter Blaskopf, mit dem Druckgas aus einer Quelle in einen Külbel eingeführt wird, der wenigstens teilweise in einer Fertigblasform eingeschlossen ist, um den Külbel entsprechend dem Formhohlraum der Fertigblasform aufzuweiten. Ein Bestandteil des Blaskopfes ist ein Hauptkörper, der einen ersten Gas von der Quelle in den Külbel richtenden Kanal, sowie zweite Kanäle aufweist, die mit dem Inneren des Külbels in Verbindung stehen, und daß von der Quelle eingeführte Gas aus dem Külbel entfernen. Eine Auspuffkammer steht mit den zweiten Kanälen in Verbindung. Die Auspuffkammer ist mit der äußeren Atmosphäre verbunden. Schallabsorbierende Mittel sind in der Auspuffkammer so angeordnet, daß das aus dem Külbel entfernte Gas darauf auftreffen muß, bevor es aus der Auspuffkammer austritt. Das energieabsorbierende Material dient dazu, teilweise die Energie des aus dem Külbel austretenden Gases zu absorbieren.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sollen nachfolgend in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigen: Fig. 1 eine auseinandergezogene -perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes; Fig. 2 einen Axialschnitt der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform in zusammengebautem Zustand auf einer Fertigblasform; Fig. 7 einen Axialschnitt einer zweiten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes; und Fig. 4 einen axialen Teilschnitt einer dritten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
  • Fig. 1 zeigt eine auseinandergezogene Ansicht eines Ausführungsbeispiels des verbesserten Blaskopfes gemäß der Erfindung, der im ganzen mit 10 bezeichnet ist. Der Blaskopf 10 hat als Hauptbestandteil einen Hauptkörper 12, der im wesentlichen eine zylindrische Form hat. Der obere Teil des Hauptkörpers 12 ist mit gegenüberliegenden Bajonettvorsprüngen 14 und 15 versehen. Die allgemeine Betriebsanordnung des Blaskopfes 10 geht aus der US-Patentschrift 2 282 848 hervor. Der Blaskopf 10 wird an dem Arm in Stellung gehalten, der ihn mittels eines Bajonettverschlusses trägt, mit dem die Bajonettvorsprünge 14 und 15 zusammenwirken. Eine axiale Öffnung 16 erstreckt sich durch den ganzen Hauptkörper 12 und ist zentral im Hauptkörper angeordnet. Wenn der Blaskopf 10 seine Arbeitsstellung einnimmt, wird ein Blasrohr 18 in die axiale Öffnung 16 eingeführt.
  • Das Blasrohr 18 ist mit einer Druckgasquelle,normalerweise Druckluft, verbunden, um sie in ein vorgeformtes Külbel aus geschmolzenem Glas einzuführen. Eine verhältnismäßig tiefe Umfangsnut 20 ist im Hauptkörper 12 vorgesehen. Im Boden ir Umfangsnut 20 sind die Auslässe einer Vielzahl von radialen Öffnungen 22 ersichtlich, die im Hauptkörper 12 vorgesehen sind. Diese radialen Öffnungen 22 sind am besten aus Fig. 2 ersichtlich. Im zusammengebauten Zustand ist die Umfangsnut 20 von Abdeckungen eingeschlossen, die aus zwei halbkreisförmigen Abdeckplatten 24 und 25 bestehen können. Es wird an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß die Verwendung einer Umfangsnut 20 und halbkreisförmiger Abdeckplatten 24 und 25 in erster Linie zur Vereinfachung der Konstruktion des Blaskopfes 10 dient. Die später zu beschreibende Schalldämpfungswirkung könnte auch erreicht werden, wenn die Öffnungen 22 anstatt in Umfangsteilung wie in Fig. 1 gezeigt, auf einer geraden Linie angeordnet wären.
  • Die Umfangsanordnung gestattet eine Raumeinsparung und erleichtert die Herstellung. Durch die Abdeckplatte 24 sind eine Vielzahl von oberen Öffnungen 26 und eine Vielzahl von unteren Öffnungen 27 gebohrt. Die andere Abdeckplatte 25 ist in gleicher Weise von einer Vielzahl von oberen Öffnungen 30 und einer Vielzahl von unteren Öffnungen 31 durchsetzt. Ein wichtiges Merkmal der Erfindung ist das Verhältnis der Gesamtquerschnittsfläche der Öffnungen 26, 27, 30 und 31 zur Gesamtquerschnittsfläche der Öffnungen 22. Das Flächenverhältnis der Öffnungen 26, 27, 30 und 31 zur Fläche der Öffnungen 22 liegt vorzugsweise zwischen 5 und 10, und, falls möglich, sollte wenigstens 10 oder mehr betragen. Die Abdeckplatte 25 weist eine obere Prellwand 32 und eine untere Prellwand 33 auf, die sich jeweils im wesentlichen radial einwärts von der Innenfläche der Abdeckplatte 25 erstrecken. Die andere Abdeckplatte 24 weist in gleicher Weise eine obere Prellwand 36 und eine untere Prellwand 37 auf, die gleich den Prellwänden 32 und 33 ausgebildet sind. Es ist zu beachten, daß die Prellwände 32, 33, 36 und 37 eine solche Stellung einnehmen, daß die Öffnungen 26, 27, 30 und 31 über bzw. unter den verschiedenen Prellwänden liegen. Hierdurch wird sichergestellt, daß alles Gas, das durch die Öffnungen 26, 27, 30 und 31 austritt, einer gewundenen Strömungsbahn folgen muß, die durch die Prellwände 32, 33, 36 und 37 bestimmt wird. Zwischen den Prellwänden 32 und 33 ist ein akustische Energie absorbierendes Material 38 angeordnet. Das energieabsorbierende Material 38 besteht vorzugsweise aus einem Metallfilz mit einem porösen Hohlraumanteil zwischen 20 bis 90 Prozent. Vorzugsweise ist das energieabsorbierende Material 38 ein Metallfilz, dessen Porenhohlraum etwa 80 X beträgt. Eine bevorzugte Dicke des energieabsorbierenden Materials beträgt etwa 3 mm.
  • Die Porengröße des energieabsorbierenden Materials 38 sollte etwa zwischen 50 bis 500 betragen. Als geeignete Materialien wurden die mit FM-3107 oder FM-1107 bezeichneten Materialien der Firma Huyck Metals Company, 45 Woodmont Road, Milford, Conn.. Ein energieabsorbierendes Material 40 ist ebenfalls zwischen den Prellwänden 36 und 37 der Abdeckplatte 24 angeordnet, und kann gleich dem energieabsorbierenden Material 38 sein. Eine Öffnung 42 ist vollständig durch die Abdeckplatte 25 zwischen den beiden Prellwänden 36 und 37 gebohrt. Eine entsprechende Öffnung 43 ist in der Abdeckplatte 24 vorgesehen. Eine Schraube 46 kann durch die Öffnung 43 gesteckt und in ein Gewindeloch 48 des Hauptkörpers 12 eingeschraubt werden. Auf diese Weise kann die Abdeckplatte 24 fest am Hauptkörper 12 in Stellung gebracht werden. Eine entsprechende Schraube 49 kann durch das Loch 42 in der Abdeckplatte 25 gesteckt und in ein Gewindeloch eingeschraubt werden, das in Fig. 1 nicht ersichtlich ist, jedoch im Hauptkörper 12 vorgesehen ist, um die Abdeckplatte 25 am Hauptkörper 12 zu befestigen.
  • Eine obere Lippe 50 und eine untere Lippe 51 (siehe Fig. 2) können vorgesehen sein, um die Abdeckplatten 24 und 25 in einer gewünschten Stellung auszurichten. Schließlich besteht noch ein Merkmal des Blaskopfes 10 in einer verhältnismäßig großen Ausnehmung 52 im untersten Abschnitt des Blaskopfes 10. Die Ausnehmung 52 dient zur Schaffung eines Spielraums über dem fertigen oberen Ende des Glasbehälters, wie es aus Fig. 2 ersichtlich ist. Es wird darauf hingewiesen, daß die Ausnehmung 52 keinen wesentlichen Teil der Erfindung bildet. Falls Betriebsbedingungen es erforderlich machen sollten, daß der obere Abschnitt eines in seine Fertigform zu blasenden Behälters vollständig in der Form eingeschlossen sein muß, würde die Ausnehmung 52 nicht erforderlich sein.
  • Es wird nunmehr auf Fig. 2 Bezug genommen, aus der für mit der Materie vertraute Fachleute ersichtlich ist, daß ein vorgeformter Külbel 54 einen fertigen Halsabschnitt 55 aufweist und in eine Fertigform 56 eingesetzt ist. In der Fertigblasform 565wird ein Druckgas, vorzugsweise Druckluft, in den Külbel 54 eingeblasen, um ihn entsprechend dem Formhohlraum der Fertigblasform 56 aufzuweiten. Es ist zu beachten, daß der fertige Halsabschnitt 55 in die Ausnehmung 52 des Hauptkörpers 12 eingreift, da der fertige Halsabschnitt 55 sich über die Fertigblasform 56 hinauserstreckt. Das Druckgas wird durch das Blasrohr 18 eingeführt, das, wie ersichtlich, in üblicher allgemein bekannter Weise in die axiale Öffnung 16 eingeführt ist. Das Gas tritt dann in den Külbel 54 ein und weitet denselben entsprechend dem Formhohlraum der Fertigblasform 56 auf. Das in der Form befindliche Gas muß offensichtlich abgeführt werden, um eine Staudruckentwicklung zu verhindern. Um die Abführung des Gases zu ermöglichen, ist die axiale Öffnung 16 an ihrem unteren Abschnitt angrenzend an den Külbel 54 mit einer geringfügigen Aufbohrung 58 des Durchmessers versehen. Aus dem Blasrohr 18 austretendes Gas strömt dann koaxial entlang dem Blasrohr 18 aufwärts in der Aufbohrung 58, bis es die Öffnungen 22 er-reicht. Wie zuvor bemerkt, sind die Öffnungen 22 radiale Öffnungen, die mit der Aufbohrung 58 in Verbindung stehen. Das aus den radialen Öffnungen 22 austretende Gas beaufschlagt dann unmittelbar die energieabsorbierenden Materialien 38 und 40. Diese Beaufschlagung des energieabsorbierenden Materials 38 und 40 bewirkt, daß das Gas viel seiner Geschwindigkeitsenergie verliert, so daß eine wesentliche Abnahme der Strömungsgev schwindigkeit des Gases erreicht wird. Dann muß das Gas einer gewundenen Strömungsbahn um die Prellwände 32, 33, 36 und 77 herum folgen, um schließlich durch die Öffnungen 26, 27, 30 und 31 auszutreten. Es ist ersichtlich, daß durch die über der Umfangsnut 20 in Stellung gebrachten Abdeckplatten 24 und 25 eine Auspuffkammer gebildet wird. Ganz allgemein können die Aufbohrung 58 und die radialen Öffnungen 22 als ein zweiter im Hauptkörper 12 gebildeter Kanal angesehen sein, der zur Entfernung des Gases aus dem Külbel 54 dient, und dieses Gas in die Auspuffkammer leitet. Die radialen Öffnungen 22 dienen somit als Einlaß der Auspuffkammer. Die primäre Schalldämpfung erfolgt weil die Luft mit hoher Geschwindigkeit auf die energieabsorbierenden Materialien 38 und 40 trifft, die so ausgewählt sind, daß sie eine maximale Lämndämpfung im Hochfrequenzbereich bewirken, in welchem der Lärm am meisten beanstandbar ist. (Siehe "The Generation of Sound by Aerodynamic Means" by N. Curle, Journal of the Royal Aeronautical Societv, November, 1961). Dies bewirkt in Verbindung mit dem Helmholtzschen Resonatoreffekt, der durch die ganze Auspuffkammer erzeugt wird, die Hauptabnahme des Lärmpegels. Die Öffnungen 26, 27, 30 und 31 stellen sicher, daß dieser verminderte Lärmpegel aufrechterhalten bleibt und dienen als Auslaß aus der Auspuffkammer. Da diese Öffnungen im Gesamtquerschnitt viel größer als die Öffnungen 22 sind, tritt die Luft in die Atmosphäre mit einer verhältnismäßig geringen Geschwindigkeit aus und verhindert dadurch eine Lärmerzeugung. Die Gesamtausbildung bewirkt, daß der Lärm des aus dem Külbel austretenden Gases wesentlich reduziert wird. Bei tatsächlichen Betriebsversuchen wurde ein Geräuschpegel zwischen 97 bis 100 Phon unter Verwendung eines normalen Blaskopfes gemessen. Unter Verwendung des verbesserten Blaskopfes 10 gemäß der Erfindung wurde der Lärmpegel auf 89 Phon vermindert, was die Hintergrundlautstärke war. Es ist daher möglich, daß der verbesserte Blaskopf gemäß der Erfindung den gesamten Lärmpegel noch mehr als bei den Messungen angezeigt vermindern kann, da eine genaue Messung der Lärmdämpfung infolge der Hintergrundlautstärke nicht möglich war.
  • Fig. 3 zeigt einen etwas abgeänderten Blaskopf 10', der dem in Fig. 2 gezeigten ähnelt. Die meisten Bestandteile in den Figuren 2 und 3 sind ähnlich oder tatsächlich gleich,und daher werden gleiche Bezugsziffern mit einem Strich in Fig. 3 für Teile verwendet, die ähnlich und leicht erkennbar mit Teilen der Fig. 2 sind. Die in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform ist besonders zweckmäßig, wenn ein Külbel 54' in einer Fertigblasform 56' aufgeblasen werden soll, die einen größeren Halsabschnitt 55 aufweist als der Halsabschnitt 55 in Fig. 2. In diesem Falle ist das Blasrohr 18 nicht erforderlich. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, dient somit die axiale Bohrung 16' selbst als erster Kanal, um das Gas von der Quelle in den Külbel 54' einzuführen. Weiterhin ist aus Fig. 3 ersichtlich, daß die Aufbohrung 58 nahe dem unteren Abschnitt der axialen Öffnung 16 in Fig. 2 in Fig. 3 nicht vorhanden ist. Die axiale Öffnung 16' in Fig. 3 erstreckt sich im wesentlichen über die ganze Länge des Hauptkörpers 12 ohne eine Maßänderung. Am unteren Ende der axialen Öffnung 16' sind mehrere sich axial erstreckende Öffnungen 60 vorgesehen, die in das Innere des Külbels 54' münden.
  • Diese axialen Öffnungen 60 stehen mit den radialen Öffnungen 22' in Verbindung, die die Gasströme aus dem Inneren des Külbels 54 wieder so richten, daß sie die akustischen energieabsorbierenden Materialien 40 und 38' beaufschlagen.
  • Das energieabsorbierende Material 38' wird zwischen den oberen und unteren Prellwänden 32' und 33' in der Abdeckplatte 25' in Stellung gehalten. Das energieabsorbierende Material 40' wirdZzwischen der oberen und unteren Prellwand 36' und 37' in der Abdeckplatte 24' in Stellung gehalten. Die Wirkungsweise der Auspuffkammer und die Schalldämpfungswirkung ist in Fig. 3 die gleiche wie die zuvor mit Bezug auf Fig. 2 beschriebene,und es dürfte sich daher eine eingehende Beschreibung erübrigen. Es dürfte ferner klar sein, daß die Vielzahl der axialen Öffnungen 60 und die Vielzahl der radialen Öffnungen 22' als ein zweiter Kanal angesehen werden können, der mit dem Inneren des Külbels 54 in Verbindung steht, um Gas aus demselben abzuführen, das aus der Gasquelle in den Külbel eingeführt worden ist.
  • Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, das in Verbindung mit vorhandenen Blasköpfen verwendbar ist.
  • Die zuvor gezeigten Ausführungsformen machen offensichtlich einige Änderungen der normalen Blaskopfkörper erforderlich.
  • In Fig. 4 kommt die Umfangsnut 22 in Fortfall. In diesem Falle kann das aus dem Külbel austretende Gas um ein Blasrohr 18' herum in einem Aufbohrungsabschnitt 58' der axialen Öffnung 16" strömen. Das Gas strömt dann durch eine Vielzahl von radialen Öffnungen 22" nach außen. Die Öffnungen 22' münden an der Außenseite eines Hauptkörpers 12". Eine Auspuffkammer wird durch einen hohlen Ring 62 gebildet. Der Ring 62 ist in irgendeiner bequemen Weise am Hauptkörper 12",beispielsweise mit Schrauben befestigt. Der Ring 62 weist obere und untere Prellwände 36" bzw. 37" auf. Ein akustisches energieabsorbierendes Material 40" ist zwischen den Prellwänden 36" und 37" angeordnet. Das aus den Öffnungen 22" austretende Gas beaufschlagt das energieabsorbierende Material 40", um wie zuvor beschrieben eine Energieminderung zu erzielen. Nachdem das Gas um die Prellwände 36" und 37" herumgeströmt ist, kann es durch die oberen Öffnungen 26" und die unteren Öffnungen 27" im Ring 62 in die Atmosphäre austreten. Die in Fig. 4 gezeigte Ausbildung kann ebenso wirksam in der Lärmdämpfung sein wie die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele, kann jedoch in Verbindung mit vorhandenen Blasköpfen mit nur geringfügiger Änderung derselben verwendet werden.

Claims (15)

P a t e n t a n s p r ü c h e :
1. Blaskopf für Glasformmaschinen, der mit einer Druckgasquelle verbunden ist und Druckgas in einen Külbel einbläst, der wenigstens teilweise in einer Fertigblasform eingeschlossen ist, um den Külbel entspechend dem Formhohlraum der Fertigblasform aufzuweiten, gekennzeichnet durch einen Hauptkörper (12, 12', 12"), der einen ersten sich durch denselben erstreckenden Gas von der Quelle in den Külbel richtenden Kanal (16, 16', 16") sowie zweite Kanäle (22, 22', 22") aufweist, die mit dem Inneren des Külbels (54, 54') in Verbindung stehen und das von der Quelle eingeführte Gas aus dem Külbel entfernen; eine Auspuffkammer (20, 24, 25, 20', 24', 25', 62), die einen mit den zweiten Kanälen in Verbindung stehenden Einlaß und einen mit der äußeren Atmosphäre in Verbindung stehenden Auslaß (26, 27, 30, 31, 26", 27") aufweist; und Schallenergie absorbierendes Material (38, 40, 38', 40', 40"), das in der Auspuffkammer dem Einlaß gegenüberliegend angeordnet ist und teilweise die Energie des aus dem Külbel abgeführten Gases absorbiert.
2. Blaskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörper (12') eine Vielzahl von sich axial erstreckenden, mit dem Inneren des Külbels in Verbindung stehenden Öffnungen (60) und eine Vielzahl von sich radial erstreckenden Öffnungen (22') aufweist, die die sich axial erstreckenden Öffnungen mit der Auspuffkammer (20, 24', 25') verbinden und die zweiten Kanäle bilden.
3. Blaskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörper (12, 12') eine in der Außenfläche vorgesehene Umfangsnut (20) aufweist, die zur Bildung der Auspuffkammer (20, 24, 25, 20, 24', 25') von Abdeckplatten (24, 25, 24', 25') eingeschlossen ist und daß in den Abdectiatten eine Vielzahl von Öffnungen (26, 27, 30, 31) vorgesehen sind, die die Umfangsnut mit der äußeren Atmosphäre verbinden.
4. Blaskopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Gesamtfläche der in den Abdeckplatten (24, 25, 24', 25') vorgesehenen Öffnungen (26, 27, 30, 31) zu der Gesamtfläche der zweiten Kanäle (22, 22') zwischen 5 und 10 liegt.
5. Blaskopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Gesamtfläche der in den Abdeckplatten (24, 25, 24', 25') vorgesehenen Öffnungen (26, 27, 30, 31) zu der Gesamtfläche der zweiten Kanäle (22, 22') wenigstens 10 beträgt.
6. Blaskopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren der Abdeckplatten (24, 25, 24', 25') Prellwände (32, 33, 36, 37, 32', 33', 36', 37') vorgesehen sind, die sich radial in die Umfangsnut (20) erstrecken.
7. Blaskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auspuffkammer einen hohlen Ring (62) aufweist, der an der Außenfläche des Hauptkörpers (12") befestigt ist und eine Vielzahl von Öffnungen (26, 27") aufweist, die mit der äußeren Atmosphäre in Verbindung stehen.
8. Blaskopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des hohlen Ringes (62) Prellwände (36", 37n) vorgesehen sind, die sich radial zur Außenfläche des Hauptkörpers (12") hin erstrecken.
9. Blaskopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Gesamtfläche der Öffnungen (26", 27") im hohlen Ring (62) zur Gesamtfläche der zweiten Kanäle (22") zwischen 5 und 10 liegt.
10. Blaskopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Gesamtfläche der Öffnungen (26", 27) im hohlen Ring (62) zur Gesamtfläche der zweiten Kanäle (22") wenigstens 10 beträgt.
11. Blaskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das anergieabsorbierende Material aus einem Metallfilz (38, 40, 38', 40', 40n) besteht, dessen Porositätshohlraum 20 bis 9096 beträgt.
12. Blaskopf nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Porositätshohlraum 8096 beträgt.
13. Blaskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kanal aus einer sich durch den ganzen Hauptkörper (12, 12', 12") erstreckenden zentral angeordneten axialen Öffnung (16, 16', 16) besteht, in die ein ringförmiges Blasrohr (18, 18') eingeführt ist, dessen eines Ende mit der Druckgasquelle und dessen anderes Ende mit dem Inneren des Külbels (54, 54') in Verbindung steht.
14. Blaskopf nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die sich axial durch den Hauptkörper (12, 12") erstreckende Öffnung (16, 16") nahe dem mit dem Külbel (54) in Verbindung stehenden Ende des Blasrohres (18, 18') zu einem größeren Durchmesser (58, 58') aufgebohrt ist und daß der Hauptkörper eine Vielzahl von radialen tnungen (22, 22") aufweist, die den aufgebohrten Abschnitt der axialen Öffnung mit der Auspuffkammer (20, 24, 25, 62) verbinden und die zweiten Kanäle bilden.
15. Verfahren zur Schalldämpfung des unter Druck stehenden Auspuffgases aus einem Külbel, der in einer Fertigblasform entsprechend dem Formhohlraum aufgeblasen wird, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: Richtung des Auspuffgases aus dem Külbel durch eine Vielzahl von Öffnungen; Reduzierung der Auspuffgasenergie aus dem XLiibel durch Richtung des Gases auf ein energieabsorbierendes Material; zwangsläufige Jhrung des die reduzierte Energie aufweisenden Gases über eine gewundene Strömungsbahn zur weiteren Energieabgabe und Richtung des die reduzierte Energie aufweisenden Gases in die Atmosphäre.
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DE3614229A1 (de) * 1986-04-26 1987-11-05 Battenfeld Fischer Blasform Verfahren und vorrichtung zum blasformen von hohlkoerpern aus einem schlauchfoermigen kunststoff-vorformling

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DE3614229A1 (de) * 1986-04-26 1987-11-05 Battenfeld Fischer Blasform Verfahren und vorrichtung zum blasformen von hohlkoerpern aus einem schlauchfoermigen kunststoff-vorformling

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