DE2657329A1 - Nachbehandlungsmittel fuer textilien - Google Patents

Nachbehandlungsmittel fuer textilien

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DE2657329A1
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potassium
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DE19762657329
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Joseph P Antisavage
Eugene E Brupbacher
Nick J Christie
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Diamond Shamrock Corp
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Diamond Shamrock Corp
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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. H.Ihckmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke TTTn-,.„r Dipl.-Ing. RA."' 'eickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
.if.
Case OO226I/O2 8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
DIAMOND SHAMROCK CORPORATION, 1100 Superior Avenue, Cleveland, Ohio / V.St,A.
Nachbehandlungsmittel für Textilien
Zusatzanmeldung zum Patent (Patentanmeldung
P 24 39 114.8)
In der Hauptpatentschrift (Patentanmeldung
P 24 39 114.8) wird ein Nachbehandlungsmittel für Textilien beschrieben. Die vorliegende Anmeldung betrifft ein stabiles Mittel auf Hydrosulfitgrundlage, das insbesondere zur Behandlung gefärbter oder getönter Textilmaterialien geeignet ist. Das erfindungsgemäße Mittel enthält ein homogenes, teilchenförmiges Gemisch aus einem Hydrosulfit, einem pH-Buildersalz und einem pH-Puffersalz und entweder ein Detergens oder einen Stabilisator oder beide.
Die erfindungsgemäßen Mittel auf Hydrosulfitgrundlage, die im folgenden auch der Einfachheit halber als "Hydrosulfitzusammensetzungen" bezeichnet werden, sind besonders zur Behandlung gefärbter oder schwachgefärbter bzw. getönter Textilmaterialien geeignet. Die Verwendung von Hydrosulfiten bei Färbeverfahren und bei der Behandlung sowohl ungefärbter als auch gefärbter Textilmaterialien ist bekannt. In
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diesem Zusammenhang wird z.B. auf die folgenden Patentschriften verwiesen.
In der US-PS 1 181 906 wird die Verwendung von Alkalimetallhydrosulfit bei Färbeverfahren tierischer Textilfasern mit Schwefelfarbstoffen beschrieben.
In der US-PS 1 847 698 wird das Bleichen nicht-immunisierter Baumwollkomponenten von zusammengesetzten Flächengebilden mit Hydrosulfit nach dem Bedrucken oder Färben beschrieben.
In der US-PS 1 959 406 wird die Verwendung von Natriumhydrosulfit für die Vorschrumpfung von Textilien beschrieben.
In der US-PS 3 127 231 wird das Küpenfärben oder Farbstoff abstreifer mit einem Reduktionsmittel, das Hydrosulfit, Natriumborhydrid und Alkalimetallhydroxid enthält, beschrieben.
In der US-PS 3 576 589 wird die Verwendung eines kaustischen Hydrosulfit-Reduktionsbades beim Färben von PoIyester/Baummwoll-Textilmaterialien mit Küpenfarbstoff/Dispersionsfarbstoff-Systemen beschrieben.
In der US-PS 3 607 373 wird die Behandlung von PoIyolefinfasern mit wäßrigem Metallhydrosulfit für die Verbesserung der thermischen Stabilität beschrieben.
Bei der Behandlung gefärbter Textilmaterialien wurden Hydrosulfite für die Nachreinigung und für die Reinigung gefärbter synthetischer Textilien, insbesondere gefärbter Polyester, verwendet. Insbesondere wurden Mittel verwendet, die Natriumhydrosulfit, Natriumhydroxid oder Natriumcarbonat, Detergentien und Sesquestriermittel (z.B. EDTA oder Natrium-
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hexametaphosphat) enthalten, getrennt zugegeben werden und mit dem letzten Spülwasser nach dem Färben vermischt werden. Obgleich dieses bekannte Verfahren v/irksam war, bei dem jeder Bestandteil getrennt zugegeben wird und mit dem Spülbad unter Bildung von Reinigungs- und Säuberungsmitteln vermischt wird, ist dieses Verfahren ungeeignet, da es zeitaufwendig ist, ungenau ist und wenig leistet. Beispielsweise tritt ein Verkleben der Bestandteile während des Mischens auf, wenn die Wassertemperatur nicht genau stimmt; das Hydrosulfit ist instabil und verliert seine Stärke bei Umgebungen, die irgendeine merkliche Feuchtigkeit aufweisen. Bedingt durch die Korrosionseigenschaften des kaustischen Mittels und durch die Entflammbarkeit des Hydrosulfits, ist es gefährlich. In den folgenden Literaturstellen werden beispielsweise derartige Verfahren näher erläutert: FR-PS 1 202 744, US-PS-3 174 816, CA-PS 888 605 (das Hydrosulfit und das Detergens werden als vorgemischtes Material verwendet) und Cheraifasern (Vf. Kunz), Band 20, Nr, 5, 1970, Seiten 398 bis 401.
Weiterhin wurden wäßrige Hydrosulfitlosungen, wie solche, die zum Reinigen und Säubern verwendet wurden, zum Entfärben und zur Entfernung von Farbe aus synthetischen Fasern, die schwach gefärbt sind, bei Textilien und bei der Chargenidentifizierung von den Faserherstellern und zum Abstreifen der gefärbten, synthetischen Textilien, um ihre Tönung aufzuhellen, verwendet. Soweit der Anmelderin bekannt ist, wurden bei diesen weiteren Anwendungen von Hydrosulfit die Bestandteile ebenfalls getrennt zugegeben und zum Zeitpunkt ihrer Verwendung vermischt. Diese bekannten Verfahren besitzen somit die gleichen Nachteile wie oben erwähnt.
Die Schwierigkeit, das Hydrosulfite instabil sind und/oder entflammbar sind, hat man mit unterschiedlichem Erfolg zu beseitigen versucht, indem man ein Hydrosulfit vermischt hat mit:
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(a) wasserfreien Natrium- odor Kaliumsalzen der Benzoesäure oder eine Alkansäure, die 1 bis 18 Kohlenstoffatome enthält (US-PS 3 054 658),oder
(b) mit trockenen Alkalimetallverbindungen (GB-PS 384 903) oder
(c) mit nichtionischen, kationischen oder amphoteren oberflächenaktiven Mitteln (CA-PS 888 605).
Andere Stabilisatoren werden beschrieben in: US-PSen 3 794 738, 3 669 895, 2 516 321, 3 819 807, 3 474 037, 2 516 321, 3 819 807 und 3 474 037. Von diesen scheinen sich nur in der CA-PS 888 605 Hinweise zu finden, daß die beschriebenen stabilisierten Hydrosulfitgemisehe als Ersatz für nichtstabilisiertes Hydrosulfit in wäßrigen Bädern verwendet v/erden können, wobei die Bäder zum Reinigen und Säubern oder zum Abstreifen gefärbter synthetischer Textilmaterial!en verwendet v/erden können. Solchen Bädern muß man jedoch noch mindestens die kaustischen Materialien und gegebenenfalls die Sequestriermittel getrennt zugeben.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, stabile Hydrosulfitmittel in einer Packung zu schaffen, die zur Behandlung gefärbter oder getönter synthetischer Textilien geeignet sind und die die zuvor beschriebenen Nachteile nicht besitzen. Die erfindungsgemäßen Mittel sollchen wirksam sein inter alia zum Reinigen bzw. Säubern und Waschen oder Abziehen bzw. Entfärben gefärbter synthetischer Textilien und zum Entfärben getönter synthetischer Textilien.
Gegenstand der Erfindung ist ein Einkomponenten-Hydrosulfit-Mittel (bzw. ein Hydrosulfitmittel in einer Packung), das enthält: ein inniges, homogenes, teilchenförmiges Gemisch der folgenden Bestandteile, ausgedrückt in Gew.-" Teilen, bezogen auf 100 Teile Hydrosulfit mit 100%igem Gehalt:
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.f.
Hydrosulfit 100
pH-Builder 37,5 bis 21*4
pH-Puffer 37,5 bis 286
Stabilisator 0,9 bis 14,15
und/oder
Detergens 3,4 bis 107.
Dieses Gemisch ergibt ein trockenes, fließbares Mittel bzw. eine trockene, fließbare Zusammensetzung, die sehr v/irksam, wirtschaftlich, lagerstabil ist und einen sicheren Ersatz für die Hydrosulfitmittel darstellt, die zur Zeit zur Behandlung gefärbter oder getönter synthetischer Textilien verwendet werden.
Bei der folgenden Beschreibung der Bestandteile und in den Ansprüchen werden alle Teile durch das Gewicht ausgedrückt und werden auf 100 Teile eines 100?uigen Hydrosulfits (=1OO?o Gehalt an Hydrosulfit) bezogen.
Das bevorzugte Hydrosulfit ist wegen seiner niedrigen Kosten Natriumhydrosulfit (das ebenfalls als Natriumdithionat oder Nationsulfoxylat bekannt ist) der Formel NaOS2O; oder NapSpÜA.2HpO, das üblicherweise mit einem Hydrosulfitgehalt im Bereich von etwa 88 bis 9h% verfügbar ist. Es ist ein entflammbares Material und zersetzt sich heftig, wenn es feucht wird. Andere wasserlösliche Hydrosulfite wie Kalium-, Ammonium- oder Zinkhydrosulfit können ebenfalls verwendet werden. Man kann nur ein Hydrosulfit oder Gemische aus zwei oder mehreren Hydrosulfiten verwenden.
Übliche pH-Builder (bzw.pH-Aufbaustoffe) umfassen Natriumcarbonat, Natriumsesquicarbonat und Natriumbicarbonat. Weniger bevorzugt wegen ihrer hohen Kosten, aber gleich gut geeignet, sind die entsprechenden Kalium- oder Ammoniumsalze. Die Carbonatsalze, die am alkalischsten sind und am wenigstens
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teuer sind, sind bevorzugt. Man kann einen pH-Builder oder ein Gemisch aus pH-Buildern verwenden. Obgleich etwa 37,5 bis 214 Teile pH-Builder verwendet werden können, erhält man im allgemeinen optimale Ergebnisse mit etwa 75 bis 175 Teilen.
Als pH-Puffer kann man ein Material oder ein Gemisch aus Materialien wie Natriumtripolyphosphat, Tetranatriumpyrophosphat, Trinatriumphosphat, Dinatriumphosphat, Borax und Natriumsilikate mit einem Molverhältnis von Siliciumdioxid zu Natriumoxid von etwa 0,5 bis 3,3 verwenden. Gleich gut geeignet, aber weniger bevorzugt wegen der höheren Kosten sind die entsprechenden Kalium- und stabilen Ammoniumsalze. Die beste Wirtschaftlichkeit v/ird mit Trinatriumphosphat und Natriummetasilikat erhalten, und somit sind sie bevorzugt. Obgleich etwa 3.7,5 bis 286 Teile pH-Puffer verwendet werden können, beträgt der bevorzugte Bereich etwa 60 bis 175 Teile.
Der Stabilisator v/ird in den erfindungsgemäßen Mitteln in einer Menge von etwa 0,9 bis 14,15 Teilen verwendet. Er ermöglicht eine verbesserte LagerungsStabilität. Als Stabilisator verwendet man ein Natrium- oder Kaliumsalz einer Alkansäure mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder eine Benzoesäure, die Ringsubstituenten enthalten kann wie eine Amino-, Hydroxy- oder Methylgruppe. Die Verwendung dieser Materialien wird in der US-PS 3 054 658 beschrieben. Es wurde gefunden, daß Natriumbenzoat und Natriumacetat besonders wirksam sind. Gegebenenfalls kann man Gemische aus Stabilisatoren verwenden. Für eine maximale LagerungsStabilität, insbesondere in Umgebungen mit hohen Feuchtigkeiten, v/erden etwa drei oder mehr Teile verwendet. Außer der Verbesserung der Lagerstabilität wurde überraschenderweise gefunden, daß der Stabilisator die Reinigungs- und Säuberungswirksamkeit der erfindungsgemäßen Mittel (bestimmt durch den Waschechtheitstest) verbessert.
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Das Detergens, das in Mengen von etwa 3,4 bis. 107 Teilen in den erfindungsgemäßen Mitteln verwendet wird, kann ein anionisches, ampholytisches oder nichtionisches oberflächenaktives Mittel mit einer seifenähnlichen Reinigungswirkung und minimaler oder keiner nachteiligen Y/irkung auf die Lagerungsstabilität und Reduktionseigenschaften der erfindungsgemäßen Mittel sein. Geeignete Arten von Detergentien sind (dies soll keine Beschränkung sein): Alkalimetallalkyl- und -alkarylsulfonate, Alkalimetallsalze von sulfatierten Fettsäuren, äthoxylierte Amine, äthoxylierte Fettsäuren, äthoxylierte Fettalkohole, äthoxylierte Alkylphenole, Fettsäureestersulfate, äthoxylierte Fettsäurealkanolamide, Alkylamidosulfate, phosphatierte lineare Alkoholäthoxylate, äthoxylierte Aminosäuresalze und die Alkylbetain-alkalimetallsalze. Beispiele von spezifischen, geeigneten Detergentien umfassen: Stearinalkohol, äthoxyliert mit etwa 32 Mol Äthylenoxid, Nony!phenol, äthoxyliert mit etwa 30 bis etwa 100 Mol Äthylenoxid, Natriumstearat, Glycerinmonostearat, Tallölsäure oder Laurinsäure, äthoxyliert mit etwa 13 Mol Äthylenoxid, Natriumlaurylsulfat, Natriumisopropyl-naphthalinsulfonat, Kalium-nbutylnaphthalinsulfonat, Dioctyl-natriumsulfosuccinat und Natrium-N-methyl-N-oleyltaurat. Man kann ein Detergens oder Gemische unterschiedlicher Detergentien verwenden.. Da bessere Ergebnisse üblicherweise mit nichtioniGehen oberflächenaktiven Mitteln erhalten werden, sind sie im allgemeinen bevorzugt. Bis heute hat man die besten Ergebnisse mit Nonylphenol, äthoxyliert mit etwa 100 Mol Äthylenoxid, und Tallölsäure oder Laurinsäure, äthoxyliert mit etwa 13 Mol Äthylenoxid, erhalten. Im Gegensatz dazu wurde gefunden, daß eine nichtionische Nonylpheno!verbindung mit etwa 15 oder weniger Mol kondensiertem Äthylenoxid im allgemeinen nicht zufriedenstellend ist, da sie bev/irkt, daß das Produkt instabil ist und die Reduktionskraft und somit die Reinigungseigenschaften der erfindungsgemäßen Mittel verschlechtert. Für eine maximale Wirksamkeit werden etwa 10 oder mehr Teile Detergens verwendet.
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λ/ι*
Soll eine Staubbildung bei den erfindungsgemüßen Mitteln minimal gehalten werden, v/erden bevorzugt flüssige Detergentien verwendet.
Obgleich die erfindungsgemäßen Mittel bzw. Zusammensetzungen, die nur entweder Stabilisator oder Detergens enthalten, gute Reinigung und Klärung ergeben,werden die besten Ergebnisse hinsichtlich der Lagerstabilität und der Reinigung und Klärung erhalten, wenn beide verwendet werden.
Zusätzlich zu den zuvor beschriebenen wesentlichen Bestandteilen können die erfindungsgemäßen Mittel ebenfalls andere, üblicherweise bei Textilbehandlungsverfahren verwendete Adjuvantien bzw. Zusatzstoffe enthalten, wie z.B. Entschäumungsmittel, Sequestriermittel u.a. Man sollte jedoch darauf achten, daß nur solche Zusatzstoffe ausgewählt werden, die die Lagerstabilität und die Reduktionseigenschaften der erfindungsgemäßen Produkte nicht wesentlich beeinflussen und gut verträglich sind.
Die erfindungsgemäßen Mittel werden einfach hergestellt, indem man die Bestandteile in an sich bekannten Pulvermischvorrichtungen wie Rotationsmischern während einer Zeit, die ausreicht, ein im wesentlichen homogenes Gemisch zu ergeben, vermischt. Sollen Mittel mit kleinerer Teilchengröße hergestellt werden, so kann eine Desintegrationsmühle zum gleichen Zeitpunkt ,wie das Vermischen erfolgt, verwendet v/erden. Werden flüssige Bestandteile verwendet, erhält man das beste Vermischen, indem man alle teilchenförmigen, trockenen Bestandteile zuerst.während einer bestimmten Zeit wie 15 Minuten vermischt, bevor man die flüssigen Bestandteile beimischt. In einigen Fällen kann weiterhin eine maximale Stabilisierungswirksamkeit erreicht werden, indem man zuerst den Stabilisator und das Hydrosulfit vermischt. Da sich Hydrosulfite sehr schnell zersetzen, wenn Feuchtigkeit oder überschüssige Feuchtigkeit
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vorhanden ist, sollten solche Mischbedingungen verwendet werden, daß freies Wasser oder Feuchtigkeit in den erfindungsgemäßen Mitteln vermieden oder ihr Gehalt minimal gehalten wird, und die verwendeten Bestandteile sollten entweder wasserfrei sein oder sie sollten nur gebundenes Hydratwasser enthalten.
Die gefärbten oder getönten Textilien, die mit den erfindungsgemäßen Mitteln behandelt werden können, sind synthetische Textilien wie Nylon, Polyester, Acrylfasern, Polyolefin u.a., entweder gefärbt oder bedruckt mit Dispersions- und/oder basischen Farbstoffen oder getönt mit Farbstoffen. Man kann ebenfalls mit Erfolg einige synthetische, mit kationischen Farbstoffen gefärbte Textilien behandeln. Die Textilien können in Form von Fasern (Stapel, Garn oder kontinuierlich), Flächengebilden (gewebt bzw. gewirkt, nichtgewebt bzw. -gewirkt, gestrickt, als büscheliges Material bzw. als tufted Material o.a.) oder als fertige Textilwaren vorliegen. Sie können nur eine Art von synthetischem Material enthalten oder sie können Gemische aus Synthetika enthalten oder Gemische aus einem synthetischen Material mit einem natürlichen Textilmaterial wie Baumwolle, Wolle, Seide o.a.
Eei der Verwendung zum Reinigen und Säubern - meist von Polyester enthaltenden Textilien, die mit dispergierten Farbstoffen gefärbt sind - wird das erfindungsgemäße Mittel typischerweise nach dem folgenden Verfahren verwendet, von dem gefunden wurde, daß es für gefärbte Polyesterflächengebilde wirksam ist. Nach der letzten Überlaufspülung des Färbezyklus' wird das Mittel üblicherweise in Wasser vorher aufgelöst, zu dem Bad zugegeben, das etwa 1:10- bis 1 :40-Flüssigkeits- bzw. Flottenverhältnis besitzt und auf eine Temperatur von etwa 48,9 bis 60,8°C (120 bis 14O0F) eingestellt wurde. Es wird in einer Menge von etwa 2 bis 6% o.w.f., abhängig von der Farbstoffart und der Tiefe der Farbstoff-
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tönung, verwendet. Die Temperatur des Bades wird auf 76 bis 82,20C (170 bis 1800F) erhöht und das Gut wird während 20 bis 30 Minuten behandelt. Das Bad wird dann durch Überlaufspülung während 5 bis 10 Minuten abgekühlt, mit Essigsäure neutralisiert, dann wird erneut gespült, und dann läßt man die Waren abtropfen. Für in der Packung gefärbtes Garn kann ein ähnliches Verfahren verwendet v/erden, ausgenommen daß das Bad ursprünglich auf eine Temperatur von etwa 48,90C (1200F) eingestellt wird und etwa 4 bis 6% o.w.f. des erfindungsgemäßen Mittels zusammen mit etwa 0,25/6 eines Sequestriermittels wie EDTA verwendet v/erden.
Bei der Verv/endung zum Abstreifen von echt oder mehrfach gefärbten synthetischen Textilien (entweder zur Aufhellung oder zur tatsächlichen Entfernung der Farbstofffarbe) wird das erfindungsgemäße Mittel meist folgendermaßen verwendet. Das Farbstoff becken, das die gefärbten Waren und V/asser enthält, wird schnell bis zum Kochen erwärmt. Das erfindungsgemäße Mittel wird zuvor in Wasser aufgelöst und dann zugegeben (bis zu einem Endflottenverhältnis von etwa 1:10 bis 1:40), und die Waren v/erden bei etwa 950C (2050F) behandelt, bis die gewünschte Farbverminderung erhalten wird (etwa 30 Minuten oder langer). Das Behandlungsbad wird dann ablaufen gelassen und die Waren v/erden bei 48,9 bis 60,80C (120 bis 140oF) gespült. Die Menge des zum Abstreifen erforderlichen erfindungsgemäßen Mittels wird inter alia von der Art der Textilmaterial!en, dem Typ und dem Farbton der Färbung und der gewünschten Farbverminderung abhängen. Es wurde gefunden, daß im allgemeinen unter Beachtung dieser Grundsätze die folgenden Mengen o.w.f. zufriedenstellend sind. 2 bis 3% für helle Tönungen, 4 bis 6% für Mitteltönungen und 7 bis 10% für dunkle Tönungen.
Bei der Entfernung von schwierig zu entfernenden Tönungen werden die erfindungsgemäßen Mittel (üblicherweise in
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einer Menge von etwa 2 bis 3% o.vr.f.) auf gleiche V/eise wie beim Abstreifen verwendet, ausgenommen daß die Behandlungszeit auf etwa 15 Minuten vermindert wird. 1/enn die Tönung sehr schnell entfernt wird, reicht eine Behandlungstemperatur von nur etwa 48,9°C (12O0F) üblicherweise aus.
Die obige Beschreibung gilt nur allgemein, und selbstverständlich können andere Parameter und gegebenenfalls weitere Zusatzstoffe für andere Textilien und Farbstoffe erforderlich sein.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
30 Gew.Teile Natriumhydrosulfit (92% Gehalt),
0,25 Gew.Teile Natriumbenzoat, 35,75 Gew.Teile Trinatriumphosphat (wasserfreies Pulver) und 25,00 Gew.Teile Natriumcarbonat werden in einen Mischtank gegeben und 15 min vermischt. 9 Gew.Teile eines nichtionischen Detergens, nämlich eine TaIlölsäure, äthoxyliert mit etwa 13 Mol Äthylenoxid, werden dann in den Mischtank eingesprüht und dann vermischt man weitere 1 1/2 bis 2 h. Das erfindungsgemäße entstehende Mittel ist für die Nachbehandlung von Textilien geeignet. Es ist ein freifließendes, staubfreies Pulver mit einem Gehalt von etwa 28,0 Gew.% 100%igem Natriumhydrosulfit.
Zur Bestimmung seiner Zerstäubungseigenschaften wir das Mittel in einen 100 ml-Meßzylinder bis zur Hälfte eingefüllt. Der Meßzylinder wird verschlossen und dann wird fünfmal umgedreht. Aus dem Meßzylinder kommt kein Staub heraus, wenn der Deckel entfernt wird.
Zur Bestimmung der Stabilität des Mittels in Anwesenheit von Feuchtigkeit bei erhöhten Temperaturen wird ein zwei-
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ter Versuch durchgeführt. Bei dem Versuch wird das Verfahren simuliert, das von dem United States Bureau of Explosives zur Bestimmung verwendet wird, ob ein gelbes Vorsichtsschild für den Transport erforderlich ist. Bei dem Versuch werden -zwei 250 g-Teile des Produktes in einem 600 ml-Becherglas auf 48,9°C (12O°F) erhitzt, 25 ml von 48,9°C werden gleichmäßig oben auf den einen Teil gegossen und der zv/eite Teil wird aus dem Becherglas auf den angefeuchteten Teil geschüttet. Das befeuchtete Gemisch wird in einen Ofen bei 48,90C gestellt, wobei ein Thermoelement in der Mitte eingesteckt ist, und die Temperatur wird im Verlauf von 6 h aufgeschrieben. Das erfindungsgemäße Mittel zeigt einen mäßigen Temperaturanstieg auf 82,2°C (1800F) und kühlt sich dann allmählich auf die Ofentemperatur ab. Natriumhydrosulfit entwickelt andererseits, wenn es auf ähnliche Weise geprüft wird, eine Temperatur, die über 316°C (60O0F) liegt. Da die von den erfindungsgemäßen Mitteln erreichte Temperatur unter 93°C (2000F) liegt, können die erfindungsgemäßen Mittel ohne gelbes Vorsichtsschild transportiert werden, im Gegensatz zu Hydrosulfiten, die mit großer Vorsicht transportiert und gehandhabt werden müssen.
Bei einem weiteren Versuch zur Bestimmung der Lagerstabilität des formulierten Produktes werden die Natriumhydrosulfitgehalt-Werte des Produktes von Beispiel 1 in Zeitintervallen nach dem Vermischen bestimmt. Bei einem Anfangsgehalt-Wert von 28?ό Hydrosulfit wurde festgestellt, daß das Produkt von Beispiel 1 einen Gehalt von 28,1$ und 27,850 nach 3 Wochen besitzt, was anzeigt, daß es eine gute Lagerstabilität besitzt, da die Änderungen in dem Gehalt praktisch vernachlässigbar sind.
Da keine vergleichbaren Einkomponenten-Mittel bekannt sind, wird das Mittel von Beispiel 1 mit einer Hydrosulfit-Reinigungs- und Klärzusammensetzung verglichen, die typisch ist für die, die heute in der Industrie verwendet werden. Diese
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Vergleichszusammensetzung v/ird hergestellt, indem man getrennt in das Endspülbad zuvor hergestellte wäßrige Lösungen der folgenden Bestandteile zugibt und diese zusammen vermischt: 3 Teile Natriumhydrosulfit (92% Gehalt), dann 0,5 Teile EDTA und 0,4 Teile eines nichtionischen Detergens und schließlich 3,5 Teile Natriumhydroxid. Die Bewertung erfolgt durch Vergleich der Leistungsfähigkeit des Produktes von Beispiel 1 gegenüber dem bekannten Produkt bei 4,0 und 7,4/o o.w.f. beim Säubern und Reinigen bzw. Klären der folgenden gefärbten Textilmaterialien.
(1) Eine doppeltgewirkte Polyester-Maschenware, gefärbt mit entweder
(a) 2% o.w.f. Disperse Blue 56 (Resolin Blue FBLD) oder
(b) 2% o.w.f. Disperse Red 78 (Artisil Scarlet 2GFL);
(2) Polyestergarnpackungen, unter Druck gefärbt mit entweder
(a) 4% o.w.f. Disperse Blue 56 (Resolin Blue FBLD) oder
(b) 2,3% Disperse Red 78 (Artisil Scarlet 2GFL).
Testproben der gefärbten Polyestermaschenware werden während 20 min bei 76,7°C (17O°F) mit entweder 4,055 oder 7,4% o.v/.f. der Reinigungszusammensetzung in einem Bad mit einem 30:1 Flottenverhältnis behandelt und dann in der Kälte gespült, trockengeschleudert und getrocknet. Keines der Teststücke zeigte irgendwelche Farbänderungen nach der Reinigungsund Klärbehandlung.
Die Packungen der gefärbten Polyestergarne werden andererseits mit 7,4% o.w.f. der Reinigungszusammensetzung in einem Bad mit einem 15:1 Flottenverhältnis während 15 min bei 82,20C (1800F), dann 5 min bei 71,10C (16O°F) und schließlich 5 min bei 600C (14O°F) behandelt. Die Packungen werden dann kontinuierlich während 5 min gewaschen und gespült, trockengeschleudert und getrocknet. Keines der gepackten Garne zeigt irgendwelche Änderungen in der Farbe nach dem Reinigen und Klären. Ein gestrickter bzw. gewirkter Ärmel
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v/ird aus jedem Garn für die Farbechthei-Ocprüfung herstellt.
Nach dem Reinigen und Waschen werden die Teststücke von jedem der nachbehandelten Polyestermaschenwaren und Polyestergarne (zu Ärmeln gestrickt bzw. gewirkt) wie auch Vergleichsstücke von beiden gefärbten Textilmateriaiien, die nicht nachbehandelt wurden, auf ihre Trocken- und Naßreibechtheit nach dem AATCC-Test Verfahren 8-1969 geprüft. Außerdem wird die Waschechtheit nach dem AATCC-Test Verfahren 8-1969 unter Verwendung der Test IIA-Testbedingungen in Tabelle I und eines vielfaserigen Testtextilmaterials Nr. 1 geprüft. Die Farbechtheit der zu untersuchenden und der Vergleichsstücke bei dem Reibechtheits- und Waschechtheits-Versuch wird nach dem AATCC-Bewertungsverfahren 2 "Gray Scale for Staining" geprüft, wobei eine Skala von 1 bis 5 verwendet -wird. Dabei bedeutet "5" keinen Farbübergang und "1" bedeutet einen starken Farbübergang oder eine Fleckenbildung. Bei dem Waschechtheitsversuch wird das Nylonsegment des Multifasertesttextilmaterials, d.h. der Teil, der am stärksten verfleckt ist, für die Bestimmung des Farbübergangsgrads verwendet.
Die Ergebnisse des Farbechtheitsversuchs für die nachbehandelten, gefärbten Polyestertextilien und für die nachbehandelten, gefärbten Polyestergarne sind in den Tabellen I und II zusammengefaßt. Sie zeigen, daß das erfindungsgemäße Mittel von Beispiel 1 durchschnittlich in seiner Reinigungsund Waschleistung vergleichbar ist mit einem heute in der Färbeindustrie verwendeten Mittel, obgleich es 26% weniger an primärem Bestandteil, Natriumhydrosulfit, enthält, das für die Klärung des nichtfixierten Oberflächenfarbstoffs verantwortlich ist.
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Tabelle I
Farbechtheit geklärter und gewaschener, gefärbter Polyestertextilien
Gefärbt mit Disperse
Blue 56
Nichtbehandelt
Beispiel 1
Stand der Technik
4% o.w.f.
Tro ckenreibechtheit
Naßreibechtheit
Waschechtheit
7,4/o 0.w.f.
1,5
1,5
1,0
5,0
4,5
3,5
5,0
4,5
4,0
Tro ckenreibechtheit
Naßreibechtheit
Was ehe chtheit
Gefärbt mit Disperse
Red 78
1,5
1,5
1,0
5,0
5,0
4,0
5,0
5,0
4,0
ί-ήί ο.w.f.
Tro ckenreibechtheit
Naßreibe chthe it
Waschechtheit
7Λ% ο.ν/.f.
2,5
3,0
1,0
5,0
5,0
4,0
5?0
5,0
4,0
Trockenreibechtheit
Naßreibechtheit
Waschechtheit
2,5
3,0
1,0
Tabelle II
5,0
5,0
4,5
5,0
5,0
4,0
Farbechtheit geklärter , gewaschener, gefärbter Polyes tertextili en
Nichtbehandelt Beispiel 1 Stand d.Tech
nik
Gefärbt mit Disperse
Blue 56
Tro ckenreibechtheit
Naßreibechtheit
Waschechtheit
Gefärbt mit Disperse
Red 78
2,5
3,0
2,5
4,5
5,0
5,0
4,5
5,0
4,0
Trockenreibechtheit
Naßreibechtheit
Wa s ehe chthe i t
2,0
3,0
2,0
5,0
5,0
4,0
5,0
5,0
4,5
709826/0954
•St
Wenn in der vorliegenden Anmeldung von "Reibechtheit" gesprochen v/ird, so ist dies ein Maß für. die sich vom Stoff abreibende oder abblätternde, überschüssige Farbsubstanz.
Beispiele 2 bis 17
Eine Reihe von Klär- bzw. Reinigungs- und Waschmitteln, die in den Tabellen III und IV als Beispiele 2 bis 17 aufgeführt sind, wird hergestellt, indem man homogen zusammen unterschiedliche Mengen an Natriumhydrosulfit (9O?-o Gehalt), wasserfreiem Natriumcarbonat und was&erfreiem Trinatriumphosphat zusammen mit unterschiedlichen Mengen an Polyäthylenäther laurat (nichtionisches Detergeris mit etwa 13 kondensierten Äthylenoxidgruppen) und/oder I-Iatriumbezoat vermischt. Die Reinigungs- bzw. Klär- und Wasc-hwirkung der Mittel wird an 10 g-Teststücken geprüft, die aus zwei großen Stücken doppeltgewirkter Polyestermaschenware ausgeschnitten werden und die als Textil I und Textil II bezeichnet werden und an unterschiedlichen Tagen in einem Laborfarbstoffbecken unter Verwendung eines 40:1 Flottenverhältnis-Farbbades, das 2% o.w.f. Disperse Red 176, 2% o.w.f. Disperse Red 60 und 2% o.v/.f. Disperse Red 68 enthält, gefärbt wurden. Nach dem Färben werden die Textilmaterialien kalt gespült und getrocknet. Die Mittel der Beispiele 2 bis 7 plus zwei andere Mittel, die mit A und B bezeichnet werden, werden zur Behandlung der Teststücke verwendet, die aus dem Textil I (Tabelle III) herausgeschnitten wurden, wohingegen die Mittel der Beispiele 8 bis 17 zur Behandlung von Teststücken verwendet werden, die aus dem Textil II (Tabelle IV) herausgeschnitten wurden. Das Mittel A ist mit denen der Beispiele 2 und 5 bis 17 identisch, ausgenommen daß es weder Detergens noch Stabilisator enthält. Das Mittel B ist ein Klär- und V/aschmittel, das von einem der größten Färbereien in den Vereinigten Staaten verwendet wird, und man nimmt an, daß es ein Beispiel für
709826/095A
die Mittel ist, die in der Farbstoff Industrie zürn Klären und Waschen verwendet werden.
Bei der Behandlung der Teststücke wird eine Menge von jedem zu prüfenden Mittel, die ausreicht, 0,86% o.w.f. Natriumhydrosulfit mit einem Gehalt von 9O?o zu ergeben, in. einer geringen Menge Y/asser vorgelöst. Die Lösung wird zu jedem einzelnen Rohr einer Ahiba-Laborfärbevorrichtung gegeben, die ausreichend V/asser von 76,7°C (17O°F) enthält, damit man ein 30:1 Flottenverhältnis erhält. Das gefärbte Teststück wird eingetaucht und bei 76,7 C bewegt. Nachdem man 20 min bev/egt hat, läßt man das Bad abtropfen, das Textilmaterial wird mit kaltem, fließendem Wasser gespült, durch Schleudern zur Entfernung von überschüssigem V/asser getrocknet und bei 65,60C (1500F) in einem Ofen mit heißer, zirkulierender Luft getrocknet. Ein Konstrollstück von jedem gefärbten Textilmaterial wird unter den gleichen Bedingungen nur mit Wasser behandelt und ebenfalls geprüft. Diese Proben werden als C^ (Textil i) und Cp (Textil II) in den Tabellen III und IV bezeichnet.
Die Wirksamkeit von jedem Mittel bei der Nachbehandlung wird bestimmt, indem man von jedem behandelten Stück die Waschechtheit nach dem AATCC-Test Verfahren 61-1972 unter Verwendung von III A-Testbedingungen, die in Tabelle I des Testverfahrens beschrieben werden, und Multifasertest-Textilmaterialien Nr. 1 bestimmt. Es werden weiterhin die Trocken- und Naßreibechtheit nach dem AATCC-Test Verfahren 8-1972 bestimmt. Bei diesen Versuchen werden die Farbechtheitswerte der Stücke, die in den Tabellen III und IV zusammengefaßt sind, wie in Beispiel 1 nach dem AATCC-Bewertungsverfahren 2 "Gray Scale for Staining" bestimmt, wobei die Echtheitsbewertungen als Dezimalfraktion für Bewertungen angegeben werden, die zwischen ganze Zahleneinheiten fallen (z.B. wird 3 bis 4 als 3>5 geschrieben). Dies geschieht, damit die Durchschnittsberechnung der Bewertungen für den Waschechtheitstest erleichtert wird,
• 709826/0954
der doppelt durchgeführt vmrde. Sov/ohl die parallelen Werte als auch ihre durchschnittlichen V/erte sind in den Tabellen aufgeführt und basieren auf der Verfleckung des Nylonsegments des Multifasertesttextilmaterials, das am stärksten verfärbt ist. Für die Eignungsprüfung v/erden di :. Farbechtheitsbewertungen beim Trocken- und Naßreibechtheitcversuch ähnlich unter Verwendung des Dezimalsystems bestimmt.
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2 3 ,4 4 ,8 5 Tabelle IIIV '' A
Beispiel 33 33 ,6 33 ,2 33 6 7 33
Natriumhydrosulfit 27 41 16 27 33 33 27
Natriumcarbonat 35 20 45 35 27 27 35
T rinatriumpho sphat 4 4 4 4 35 35 -
PEG βΟΟ^2^Laurat 1 1 1 - - - -
Natriumbeniso at mm Μ· ■Η 1 0,27
EDTA mm
33
oNaOH (Feststoff) ^lgepon T-77
^WaschechtheitjTest 1
^ " Test 2
ca " durchs chn.
^Trockenreibechtheit Naßreibechtheit
1 Vergleich
Il
- - - - - - - 5,4 Il
- - - - - - - 38,5' Il
3,5 3,5 3,5 3,5 2,5 2,5 2,0 2,5 1,0
3,5 3,5 3,5 3,5 5.0 3,0 2,0 2,0 1,0
3,5 3,5 3,5 3,5 2,75 2,75 2,0 2,25 1,0
4,5 4,5 4,5 4,5 4,5 4,5 4,5 4,0 2,5
5,0 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0 3,0
( 1) Alle Versuche wurden unter Verwendung von Teststücken, die aus dem gefärbten Textil ι herausgeschnitten wurden, durchgeführt.
( 2) Polyäthylenglykol mit einem Molekulargewicht von 600. ( 3) Nur mit Wasser nachbehandelt.
r-o CD Ol " -J
Tabelle IV
(D
Beispiel 8 9 ,0 10 ,0 .11 12 ,5 13 14 5 „15 16 ,0 17 C2
Natriumhydrosulfit 33 . 33 ,0 33 ,0 33 33 ,5 33 33 0 33 33 ,0 33 Vergl.
Natriumcarbonat ■ ,27' 27 ,0 27 ,0 27 , : 27 ,5 27 ■ 27 75 27 27 ,0 27 "
Trinatriumpho sphat 35 35 ,0 35 ,0 35 35 ,0 35 35 0 35 35 ,0 35 "
PSG 600U 'Laurat 4 4 ,0 3 ,0 3 2 ,0 2 1 0 1 2 ,0 Il
Natriumbenzoat . . 1 - - 510Ci) Alle Versuche wurden unter Verwendung 0,27 - tücken 0,27 - 0,27 1 dem 0,27 "
Waschechtheit,Test 1 3,0 3 3 171 Textil II herausgeschnitten '
j>-
3,0 2 2,0 2, 3,0 2 2,0 1,0
ο " Test 2 3,0 3 3 wurden. 3,0 2 3,0 5, 2,5 2 2,0 1,0
<:o " durchschn. 3,0 3 3 3,0 ' 2 2,5 2, 2,75 2 2,0 1,0·
■^ Trockenreibechtheit 4,0 4 4 4,0 4 4,0 4, 4,0 4 4,0 2,0j
■^ Naßreibechtheit'
■ ^
5,0 5 5 5,0 5 5,0 5, 5,0 5 5,0 2, Z*
von Tests durchg ε führ die aus gefärbten
(2) Polyäthylenglykol mit einem Molekulargewicht von 600.
(3) Nur mit Wasser nachbehandelt.
■<] CO
Aus den Farbechtheitswerten der Tabellen III und IV kann man bei der Bewertung der durchgeführten Versuche'mit den Mitteln der Beispiele 2 bis 17 und den Mitteln A und B folgende Schlüsse ziehen:
(1) Das Test-Textil II scheint mit dunklerer Tönung gefärbt zu sein als das Textil I (d.h. die Farbstoffe werden von dem Textil II stärker aufgenommen als von dem Textil I). Dies folgt aus der stärkeren Verfleckung, die man bei den Farbechtheitsversuchen für die Mittel der Beispiele 8, 9 und 17 bei Verwendung von Textil II erhält, verglichen mit der Verfleckung, die man bei den Farbechtheitstests für die Mittel der Beispiele 2, 5 und 7, die damit identisch sind, unter Verwendung von Textil I erhält. Es ist daher erforderlich, 0,5 Einheiten zu den Farbechtheitsbewertungen der Tabelle IV hinzuzuaddieren, wenn man einen sinnvollen Vergleich der Werte der Tabellen III und IV durchführen will.
(2) Bei wenigen Versuchen war der Farbechtheitsversuch nicht 100?iSig reproduzierbar (man nimmt an, daß dies entweder auf Variation in der Farbstoffintensität über der gesamten Fläche des Teststücks und/oder auf Versuchsfehler bei dem Test zurückzuführen ist). Es sollten daher die durchschnittlichen Werte der Parallelversuche für Vergleichszwecke verwendet werden.
(3) Die Waschechtheitsergebnisse für Beispiel 16 sind anormal und keine repräsentativen Werte; man nimmt an, daß dies auf Versuchsfehler zurückzuführen ist, und daher sollten sie bei der Analyse und Bewertung der Vierte nicht verwendet v/erden.
(4) Gleiche Farbechtheitsbev/ertungen v/erden bei den Naß- und Trockenreibechtheitsversuchen für fast alle Nachbehandlungs- bzw. Nachwaschmittel erhalten. Diese Versuche scheinen damit bei den bei den Versuchen verwendeten Gehalten
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an Hydrosulfit (0,86% o.w.f. von einem ilydrosulfit mit 90% Gehalt) empfindlich zu sein gegenüber den Rezepturvariationen wie der Waschechtheitsversuch.
Beachtet man die obigen Angaben, so zeigen die Farbechtheitswerte (insbesondere die Waschechtheitswerte),die in den Tabellen III und IV zusammengefaßt sind, daß
(1) die erfindungsgemäßen Nachbehandlungsmittel (Beispiele 2 bis 15 und 17) besser sind als das Mittel B. Man nimmt an, daß das Mittel B ein anerkannt gutes Reinigungsmittel und Waschmittel ist, das vielfach verwendet wird,
(2) die erfindungsgemäßen Nachbehandlungsmittel ebenfalls besser sind als das Mittel A. Hieraus ist erkennbar, daß durch Zugabe von 0,27 Teilen oder mehr thermischem Stabilisator und/oder 1 Teil oder mehr Teilen Detergens/33 Teile Hydrosulfit (Gehalt 90%) die Wirksamkeit und Leistung der erfindungsgemäßen Mittel verbessert wird.
Beispiele 18 bis 22
Eine zweite Reihe von Klär- bzw. Reinigungs- und Waschmitteln, Beispiele 18 bis 22 in Tabelle V, wird hergestellt, indem man homogen zusammen Natriumhydrosulfit (Gehalt 90%), wasserfreies Natriumcarbonat, entweder wasserfreies Trinatriumphosphat oder wasserfreies Natriummetasilikat, Polyäthylenätherlaurat (nichtionisches Detergens mit etwa 13 kondensierten Äthylenoxidgruppen) und entweder Natriumbenzoat oder Natriumacetat vermischt. Drei zusätzliche Mittel, die als C, D und E in Tabelle V bezeichnet werden, v/erden ebenfalls hergestellt, um die stabilisierten Natriumhydrosulfite, die in der CA-PS 888 605 beschrieben v/erden und die homogen vermischtes, nichtionisches Detergens (bevorzugt Stabilisator) und entweder Natriumcarbonat, Trinatriumphosphat oder Natriumbenzoat (freifließendes Mittel) enthalten,
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zu prüfen. Die Mittel werden beim Reinigen und ¥aschen von 10 g-Teststücken geprüft, die aus zwei großen Stücken doppeltgewirkter Polyestermaschenware herausgeschnitten wurden und die als Textil III und IV bezeichnet werden. Dazu hatte man zuvor getrennt in Laborfärbebecken in Farbbädern unter Verwendung eines 40:1-Flottenverhältnisses gefärbt. Die Farbbäder enthielten 2% o.w.f. Disperse Red 176, 2% o.w.f. Disperse Red 60 und 2% o.w.f. Disperse Red 68 für Textil III und k% o.v/.f. Disperse Blue 56 für Textil IV. Mach dem Färben wurden die Textilien mit kaltem Wasser gespült und getrocknet.
Die Textiiproben wurden behandelt und ihre Viaschechtheit und Reibechtheit wurden unter Verwendung der gleichen Wasch- und Bewertungsverfahren, die bei den Beispielen 2 bis 17 verwendet wurden, bestimmt. Zusätzlich wurde die Stabilität der Mittel bestimmt durch
(1) den in Beispiel 1 beschriebenen exothermen Feuchtigkeitsversuch;
(2) durch Hydrosulfitgehalt-Bestiinmung nach 13 Tagen Lagerung bei Zimmertemperatur in einem geschlossenen Behälter;
(3) durch erneute Bestimmung der Reinigungswirkung (für Textil IV) nach 37 Tagen Alterung bei Zimmertemperatur in einem geschlossenen Behälter.
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Bestandteile der Mittel
Tabelle V
Erfindungsgemäße Mittel 19 20 21 22
Mittel gemäß CA-PS 888 D EF
. ■ ■ ■ . ■ si
Natriumhydro sulfit
Natriumcarbonat
Tr inat riunroho suhat
Natriummetasilikat
PEG3 Laurat
2
Natrium.benzo at
-J Natriumacetat
S Textil III(rot)Klären
αο Waschechtheit
Ot Textil IV(blau)Klären
■>s. V/aschecht he it
ο Trockenreibechtheit
co Naßreibechtheit
.t* Stabilitätsversuch
Textil IV(blau)Klären^
V/a s ehe chthe i t
Trockenreibechtheit
Naßreibechtheit
Exotherme Feuchtigkeit-^
OC(0F)
% Hydrosulfit^
110 110 110 110
147 44 44 44
- 44 44
92 44
14,7, 13. 13. 13
3,7 3,3 3,3
3,3
110 44
ZiZt
44
3,3
4,0 3,5 3,5 3,5 3,0
4,0
4,5
4,5
3,0
4,5
4,5
3,0
4,5
4,5
3,5
4,5
4,5
3,5
4,5
4,5
4,0
4,5'
4,5
3,5
4,5
4,5
3,0
4,5
4,5
3,5
4,5
4,5
3,5
4,5
4,5
94,5 110 104,4 98,9 76,7 (202) (230)(220) (210) (170)
26,1 26,8 26,0 26,6 26,3 110
44
44
3,5
110
44
44
3,0
110
44
3,0
-P--P-UJ
UlUl O
2,5
4,5
4,5
Z,C
4,0
4,0
I
2,5
4,5
4,5
2,5
4,5
4,5
2,0
4,0
4,0
104,4
(220)
115,6
(240)
115
(238)
CD
25,5 24,1 25,7 cn
CO
CO
1 = Hydrosulfit mit einem Gehalt von 90?a 2 = wasserfrei
3 = Polyäthylenglykol mit einem Molekulargewicht von 600
4 = nach Alterung des Mittels während 37 Tagen bei Zimmertemp.in einem geschlossenen Behälter
5 = maximale erreichte Temperatur
6 = nach Alterung des Mittels während 13 Tagen bei Zimmertemp.in einem geschlossenen Behälter
Aus don Werten von Tabelle V golit hervor, daß.die erfindungsgemäßen Mittel der Beispiele 18 biü 22, verglichen mit den stabilisierten Hydrosulfiten der CA-Po 888 605, den Mitteln D, E und F, durchschnittlich besser sind hinsichtlich ihrer Reinigung::- bzw. Klär- und Waschwirkung und daß ihre Stabilität besser ist.
Aus der vorhergehenden Beschreibung und den Beispielen folgt, daß erfindungsgemäß Hydrosulfitzusammensetzungen bzw. -mittel geschaffen werden, die sehr stabil sind und inter alia besonders wirksam bei der Behandlung gefärbter und getönter synthetischer Textilien bei der Klärung bzw. Reinigung und beim Waschen, Abstreifen und Entfärben sind. Die erfindungsgemäßen Hydrosulfitmittel zeigen insbesondere eine gute thermische Stabilität, Lagerbeständigkeit und Retention ihrer Reduktionseigenschaften. Beim Reinigen und Waschen gefärbter synthetischer Textilien ergeben sie Textilien mit leuchtenden, angenehmen Farben und guter Echtheit beil Waschen, chemischen Reinigen, Reiben und gegenüber Licht. Es wurde weiterhin gefunden, daß sie zusätzlich bei Polyestergarn, das in der Packung gefärbt wurde, die Wiederabscheidung von Zurichter (trimer) reduzieren, der Polymerfraktion mit niedrigem Molekulargewicht, die in Polyestern mit Textilqualität vorhanden ist.
Die erfindungsgemäßen Mittel können bei anderen Anwendungen, bei denen Hydrosulfite verwendet werden, wie als Bleichmittel für synthetische und natürliche Textilien und als Reinigungsmittel für die Farbvorrichtung zur Entfernung restlicher Farbstoffe und Farbstoffadjuvantien verwendet werden. Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Hydrosulfitmittel kann der Verbraucher sicher sein, daß er optimale Konzentrationen jedes Bestandteils hat. Dadurch werden Ungenauigkeiten und Gefahren, die bei Verwendung bekannter Materialien und Verfahren auftreten, beseitigt. Schließlich kann man bei Verwendung der erfindungsgemäßen Mittel bis zu 30 bis 40% an Material und Arbeit bei vielen Anwendungen sparen.
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ORIQINAL IMSPEOTED

Claims (12)

Patentansprüche
1. Mittel nach Patent (Patentanmeldung
P 24 39 114.8), dadurch gekennzeichnet, daß es ein trockenes, teilchenförmiges Gemisch enthält aus
(A) 100 Teilen Hydrosulfit aus der Gruppe Alkalimetallhydrosulfit, Ammoniumhydrosulfit, Zinkhydrosulfit und ihren Gemischen (bezogen auf einen Gehalt von 100% Hydrosulfit),
(B) 37,5 Ms 214 Teilen eines ρϊΙ-Builders aus der Klasse Natrium-, Kalium- oder Ammoniumcarbonat, -sesquicarbonat oder -bicarbonat und ihren Gemischen,
(C) 37,5 bis 286 Teilen eines pH-Puffersaus der Klasse Irinatriumphosphat, Trikaliumphosphat, Tr!ammoniumphosphat, Dinatriumphosphat, Dikaliumphosphat, Diammoniumphosphat, Watrj umtripolypho sphat, Kaliumtripolypho sphat, Ammoniurntripolyphosphat, Tetranatriumpyrophosphat, Tetrakaliumpyrophosphat, Tetraamrnoniumpyrophosphat, Natriumoder Kaliumsilikat mit einem Molverhältnis von Siliciumdioxid zu Alkalimetalloxid von etwa 0,5 bis 3»3> Borax und ihren Gemischen, und
(D) 0,9 bis 14,15 Teilen eines thermischen Stabilisators für das Hydrosulfit, T.vobei der thermische Stabilisator das Natrium- oder Kaliumsalz einer Alkansäure mit 1 bis
12 Kohlenstoffatomen oder einer Benzoesäure ist.
2. Verfahren zur Behandlung eines gefärbten oder getönten Textilmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß man es mit einer wäßrigen Lösung behandelt, die das Mittel nach Anspruch 1 enthält.
3· Stabiles Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ein trockenes, teilchenförmiges Gemisch enthält aus
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CWSiNA INSPECTED
(A) 100 Teilen Hydrosulfit aus der Gruppe Alkalimetallhydrosulfit, Ammoniumhydrosulfit, ZinJihydrosulfit und ihren Gemischen (bezogen auf einen Gehalt von 100?£ Hydrosulfit) ,
(B) 37,5 bis 214 Teilen eines pH-Builders aus der Klasse Natrium-, Kalium- oder Ammoniumcarbonat, -sesquicarbonat oder -bicarbonat und ihren Gemischen,
(C) 37,5 bis 286 Teilen eines pH-Puffers aus der Klasse Trinatriumphosphat, Trikaliumphosphat, Triammoniurnphosphat, Dinatriumphosphat, Dikaliumphosphat, Diammoniumpho sphat, Natriumtripolypho sphat, Kaliumtripolypho sphat, Ammoniumtripolypliosphat, Tetranatriumpyrophosphat, Tetrakaliumpyrophosphat, Tetraammoniumpyrophosphat, Natrium- oder Kaliumsilikat mit einem Molverhältnis von Siliciumdioxid zu Alkalimetalloxid von etwa 0,5 bis 3,
3, Borax und ihren Gemischen
(D) 3,4 bis 107 Teilen Detergens.
4. Verfahren zur Behandlung eines gefärbten oder getönten Textilmaterials, dadurch gekennzeichnet, daß man es mit einer wäßrigen Lösung behandelt, die das Mittel nach Anspruch 3 enthält.
5- · Mittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch weiter 0,9 bis 14,15 Teile eines thermischen Stabilisators für das Hydrosulfit enthält, wobei der thermische Stabilisator ein Natrium- oder Kaliumsalz einer Alkansäure mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder einer Benzoesäure ist.
6. Verfahren zur Behandlung eines gefärbten oder getönten Textilmaterials, dadurch gekennzeichnet, daß man es mit einer wäßrigen Lösung behandelt, die das Mittel nach Anspruch 5 enthält.
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7. Mittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Hydrosulfit ein Alkalimetallhydrosulfit ist, der pH-Builder Natriumcarbonat ist, der pH-Puffer Trinatriumphosphat, Natrium-ortho-silikat, Natrium-meta-silikat oder ihre Gemische ist, das Detergens ein nichtionisches Detergens ist und der thermische Stabilisator Natrium- oder Kaliumbenzoat oder Natrium- oder Kaliumacetat ist.
8. Verfahren zur Behandlung eines gefärbten oder getönten Textilmaterials, dadurch gekennzeichnet, daß man es mit einer wäßrigen. Lösung behandelt, die das Mittel nach Anspruch 7 enthält.
9. Mittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an pH-Builder etwa 75 bis 175 Teile beträgt, die Menge an pH-Puffer etwa 60 bis 175 Teile beträgt, die Menge an Stabilisator mindestens etwa 3 Teile beträgt und die Menge an Detergens mindestens etwa 10 Teile beträgt.
10. Verfahren zur Behandlung eines gefärbten oder getönten Textilmaterials, dadurch gekennzeichnet, daß man es mit einer wäßrigen Lösung behandelt, die das Mittel nach Anspruch 9 enthält.
11. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Hydrosulfit ein Alkalimetallhydrosulfit ist, der pH-Builder Natriumcarbonat ist, der pH-Puffer Trinatriumphosphat, Natriumortho-silikat, Natrium-meta-silikat oder ihre Gemische ist, das Detergens ein nichtionisches Detergens und der thermische Stabilisator Natrium- oder Kaliumbenzoat oder Kalium- oder Natriumacetat ist.
12. Verfahren zur Behandlung eines gefärbten oder getönten Textilmaterials, dadurch gekennzeichnet, daß man es mit einer wäßrigen Lösung behandelt, die das Mittel nach Anspruch 11 enthält.
709826/09ΒΛ
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2016173884A1 (de) * 2015-04-29 2016-11-03 Basf Se Stabilisierung von natriumdithionit mit diversen additiven

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WO2016173884A1 (de) * 2015-04-29 2016-11-03 Basf Se Stabilisierung von natriumdithionit mit diversen additiven
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CN107531482A (zh) * 2015-04-29 2018-01-02 巴斯夫欧洲公司 借助各种添加剂将连二亚硫酸钠稳定化
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