DE2656811B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Transportieren einer Gruppe von Hülsen bzw. Spulen zu und von einer Spulmaschine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Transportieren einer Gruppe von Hülsen bzw. Spulen zu und von einer Spulmaschine

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DE2656811B2 DE19762656811 DE2656811A DE2656811B2 DE 2656811 B2 DE2656811 B2 DE 2656811B2 DE 19762656811 DE19762656811 DE 19762656811 DE 2656811 A DE2656811 A DE 2656811A DE 2656811 B2 DE2656811 B2 DE 2656811B2
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    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum
Transportieren einer Gruppe von Hülsen bzw. Spulen zu und von einer Spulmaschine mit Hilfe von mehrere Dorne zum Aufnehmen von Hülsen bzw. Spulen aufweisenden Tabletts. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens,
Aus der US-PS 37 73 190 ist eine Vorrichtung zur Qualitätskontrolle und Verpackung von, Garnspulen bekannt, die in der Weise arbeitet, daß die Garnspulen
to von der Spulmaschine an Transportwagen abgegeben werden, die eine Vielzahl von Aufnahmedornen aufweisen. Nachdem die Spulen von dem Wagen von der Spulmaschine weggebracht worden sind, werden sie vom Wagen zu mehreren auf Tabletts umgesetzt, die auf
is, einem Förderband an einer Qualitätskontrollstation vorbei zu einer Verpackungsstation gebracht werden, wo sie in jeweils mehrere Spulen aufnehmende Kartons verpackt werden.
Spulmaschinen sind gewöhnlich sehr lange Maschi-
nen mit einer verhältnismäßig großen Anzahl von Wickeldornen, die häufig mehrere Dutzend beträgt Häufig werden alle Wickeldorne der Spulmaschine von einem gemeinsamen Antrieb angetrieben, so daß das Aufspulen an sämtlichen Wickeldornen gleichzeitig beginnt und auch wieder endet Der Austausch der Spulen gegen unbewickelte Hülsen ließe sich dann am schnellsten vollziehen, wenn er an allen Wickeldornen gleichzeitig durchgeführt werden könnte. Das Abgeben der Spulen an einen Transportwagen nach der in der US-PS 37 73 190 bekannten Art kann diesen Wunsch jedoch nicht befriedigen, vielmehr muß dieser Transportwagen längs der Spulmaschine verschoben und der Austauschvorgang in mehreren Etappen durchgeführt werden. Weiterhin ist nachteilig, daß für den Austausch zwei Transportwagen bereitgestellt werden müssen, nämlich ein leerer, der die Spulen aufnimmt, und ein mit unbewickelten Hülsen beladener.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Transportverfahren der eingangs genannten Art anzu geben, das es ermöglicht, die Vielzahl von Wickeldornen einer Spulmaschine so zu bedienen, daß die Arbeitsabläufe beim Austauschen von Spulen gegen Hülsen an sämtlichen Wickeldornen simultan erfolgen kann und der übrige Transport der Spulen bzw. Hülsen innerhalb der Spinnerei auf rationellstem Wege mit geringstmöglichem Installationsaufwand möglich ist
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und weitere
so Ausgestaltungen derselben sind Gegenstand der Unteransprüche.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden somit allen Spulplätzen der Spulmaschine gleichzeitig leere Hülsen zur Verfugung gestellt, die an der Spulmaschine zunächst auf stationäre Haltedorne umgesetzt werden, um die Tabletts für die Aufnahme der Spulen freizumachen, sodann werden die Spulen auf die Tabletts umgesetzt und schließlich werden die Hülsen von den Haltedornen auf die Wickeldorne der Maschine umgesetzt All dies kann sich an sämtlichen Spulständen gleichzeitig vollziehen. Ein Vorteil ist, daß die Wechselmechanismen an allen Spulständen identisch ausgebildet sind, da keine verschiedenen Höhenlagen der die Spulen entgegennehmenden Dorne berücksich tigt zu werden brauchen, wie dies bei der Verwendung eines Transportwagens bei der aus der US-PS 37 73 190 bekannten Vorrichtung erforderlich ist Auch braucht für den Austausch nur ein Satz Tabletts zur Verfügung
gestellt zu werden, da diese sowohl die Hfllsen antransportieren als auch die Spulen abtransportieren, Dieser Vorteil gilt auch bezüglich des die Tabletts abgebenden und wieder entgegennehmenden Transportwagen, Per Weitertransport der Spulen durch die Spinnerei gestaltet sich recht einfach, da die entsprechend der Spulmaschine lange Reihe von Spulen als recht kompakte Einheit mittels des Transportwagens weitergefördert werden kann.
Die Erfindung kann an den verschiedensten garnauf- )0 spulenden Maschinen eingesetzt werden, wie beispielsweise an Streckmaschinen, Streck-Zwirnmaschinen, Spinn-Spulmaschinen, Spinn-Streck-Spulmaschinen, Falschzwirnmaschinen, Streck-Falzschzwirnmaschinen und dgl. is
Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht eines Tabletts von der Seite;
F i g. 2 das Tablett nach F i g. 1 von unten;
Fig.3 eine perspektivische Darstellung eines Tabletts mit Spulen;
Fig.4A und 4B schematische Darstellungen einer Palette in Draufsicht und Seitenansicht;
Fig.5 eine perspektivische Darstellung der Palette nach den F i g. 4A und 4B, die eine Vielzahl von Tabletts mit Spulen trägt;
F i g. 6 eine schematische Seitenansicht des Aufnahmeteils einer Spulmaschine und ein Vorderteil davon, das an das erfindungsgemäße Verfahren angepaßt ist;
F i g. 7 eine schematische Vorderansicht eines Teils der Spulmaschine, eine Umsetzeinrichtung und einen Transportwagen;
F i g. 8 eine schematische Draufsicht auf einen Teil der Spulmaschine mit Umsetzeinrichtung und Transportwagen;
Fig.9 eine schematische Seitenansicht des Transportwagens in der Stellung nach F i g. 7;
F i g. 10 eine schematische Darstellung einer Tablettverschiebeeinrichtung, die an der Vorderseite der Spulmaschine längs deren Wickeldorne angeordnet ist;
Fig. HA bis UC schematische Darstellung einer Tablettverschiebeeinrichtung, die Teil der Umsetzeinrichtung ist, in Seitenansicht und vergrößerten Einzel- darstellungen der wichtigsten Teile;
Fig. 12 eine vergrößerte Seitenansicht, die schematisch das wichtigste Teil des Transportwagens nach F ig. 9 zeigt;
F i g. 13 schematische Seitenansichten aufeinanderfol- so gender Schritte beim Umsetzen von Tabletts auf eine Palette und
F i g. 14 eine entsprechende schematische Darstellung des Arbeitsablaufs beim Umsetzen von Tabletts von einer Palette auf die Tablettförderbahn.
Der Ausdruck Spule, wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf die verschiedensten Arten von Garnwickeln, wie beispielsweise Kötzer, Zylinderspulen, konisch gewickelte Spulen, Schnibenwicklungen und dgl. eo
Das Verfahren und die Vorrichtung zum Transport einer Gruppe von Spulen sind hier in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, welches einen Fall betrifft, bei dem die Spulen von einer Spulmaschine, beispielsweise einer Streck-Zwirnmaschine, zu einer nachfolgenden öearbeitungsstufe, wie beispielsweise zur Zwischenspeicherung, Kontrolle oder Klassifizierung, transportiert werden sollen.
In Spinnereien sind die sehr langen Maschinen zumeist in Reihen parallel nebeneinander angeordnet. An diesen Reihen entlang föhn eine Transportbahn for Transportwagen, die die Spulen jeweils in größerer Anzahl zwischen den verschiedenen Verarbeitungsmaschinen der Spinnerei transportieren. Zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens ist jeweils kopfseitig an einer Spulmaschine eine Umsetzeinrichtung angeordnet, die die von einer Palette auf dem Transportwagen getragenen Tabletts auf eine Tablettförderbahn umsetzt, die sich längs der Spulmaschine, d.h. bei benachbarten Spulmaschinen im Gang zwischen den Spulmaschinen, erstreckt Auf die erfindungsgemäße Verfahrensweise zum Transport von Spulen bzw. Hülsen wird später anhand der Erläuterung der Vorrichtungsmerkmale eingegangen werden.
Sehr wesentliche Elemente der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens stellen die Tabletts und die Palette dar, die in Kombination miteinander für den Transport der Spulen bzw. Hülsen sorgen. Daher seien ein Table',, und eine Palette nachfolgend als erste im Detail eriäuiert.
Es sei auf die F i g. 1 und 2 Bezug genommen. Ein Tablett 1 besteht aus einer brettförmigen Grundplatte id, aufrechtstehenden Dornen Ie, die an der Grundplatte id befestigt sind und zwischen sich jweils gleiche Abstände aufweisen. Gleitflächen Ic, die sich parallel in Längsrichtung an beiden Seiten der Grundplatte Id erstrecken und Endplatten la und \b, die aufrecht an beiden Längskanten der Grundplatte id hochstehen. Im Betrieb trägt jeder Dorn leeine Hülse oder eine Spule. Wie aus Fig.3 ersichtlich, weisen die Dorne Ie einen solchen Abstand auf, daß die fertigen Spulen 2 sich gegenseitig nicht berühren.
Die F i g. 4A und 4B zeigen die oben erwähnte Palette 3. Die Palette 3 ist mit mehreren Tablettaufnahmeabteilen 3a versehen, die durch Trennwände 3b voneinander getrennt sind. An den Trennwänden können die Gleitflächen ic der Tabletts entlanggleiten. Auf der Unterseite der Palette 3 sind Nuten 3c ausgebildet, die senkrecht zur Richtung der Abteile 3a verlaufen und die m.t den Schienen eines Schiebers am Transportwagen A in Eingriff stehen, was später noch erläutert werden soll. In jedes Abteil 3a kann ein Tablett von vorn her eingeschoben werden.
In Fig.5 ist eine Palette 3 dargestellt, die neun Tabletts 1 mit je ach Hülsen oder Spulen 2 aufnehmen kann.
Zum besseren Verständnis soll nachfolgend eine genauere Beschreibung unter der folgenden Annahme gegeben werden. Die Spulmaschine habe 72 Wickeldorne auf jeder Seite. Jedes Tablett kann acht Spulen tragen. Jede Palette kann neun Tabletts aufnehmen. Nei η Tabletts, die mit Leerspulen bestückt sind, sind in Längsrichtung von der Spulmaschine angeordnet. Jeder der 72 Dorne an den aufgereihten neun Tabletts steht jeweils einer der 72 Wickeldorne gegenüber.
In den F i g. 6,7,8 und 9 sind die Spulmaschine D, die Umsetzeinrichtung Q der Transportwagen A und die zugehörigen Teiie schematisch mit ihren gegenseitigen Lagen dargestellt. Wie oben erwähnt, werden neun Tabletts mit je acht Hülsen in Längsrichtung an die Vorderseite der Spulmaschine D gebracht, so daß je eine einer Gruppe von acht Wickeldornen gegenübersteht. Unter Bezugnahme auf F i g. 6 sei erläutert, daß die Hülsen 4 auf den Tabletts 1 zuerst von einer bekannten Übergabeeinrichtung auf stationäre Haltedorne Sb überführt werden, die an der Spulmaschine D
gegenüber den entsprechenden Wiekeldornen angeordnet sind. Die vollgewickelten Spulen 2 werden dann von den Wickeldornen 5a der Spulmaschine D abgenommen und auf die Dorne te der geleerten Tabletts 1 von der automatischen Übergabevorrichtung überführt. Die s Hülsen 4 auf den stationären Haltedornen 5b werden dann von der automatischen Vorrichtung auf die nun leeren Wickeldorne 5a überführt. Dieser Wechsel kann art allen 72 Spindeln gleichzeitig durchgeführt werden. Es befinden sich nun also leere Spulen auf den Spindeln to 5a und volle Spulen auf den Dornen i e.
Die Tabletts 1 mit je acht Spulen 2 werden nun auf Führungsrädern 6a zum längsseitigen Ende der Spulmaschine D mittels einer Tablettförderbahn 6 bewegt. Der Aufbau der Tabletlförderbahn 6 ist in den Fig.6 und 10 dargestellt, wobei eine Mehrzahl von Führungsrädern 6a auf beiden Seiten einer Tablettförderstralle angeordnet ist, die längs der Spulmaschine D verläuft und parallele Führungsschienen für die Gleitflächen Ic des Tabletts 1 bilden. Die Tablettförderbahn 6 ist außerdem mit einer Kette 6b versehen, die zwischen den Führungsrädern verläuft. An der Kette ist ein Haken 6c befestigt, der mit der Grundplatte des Tabletts 1 in Eingriff gelangen kann. Die Grundplatte des Tabletts 1 gerät in Anlage mit dem Haken 6c und das Tablett wird so in Richtung des Kettenumlaufs bewegt. Die Kette 6b wird von Kettenrädern 6c/und 6e angetrieben und läuft über Führungsritzel 6/"und 6g. Ein Antriebsmotor M, der einen Bremsmechanismus besitzt, ist in Fig. 10 dargestellt. Die Kette 6b kann intermittierend angetrieben sein. Die Förderrichtung kann nach Wunsch umgekehrt werden.
An den längsseitigen Enden der Spulmaschine D ist eine Umsetzeinrichtung C angeordnet. Ein Transportwagen A, der eine der zuvor erwähnten Paletten 3 (F i g. 4,7) trägt, wartet neben der Umsetzeinrichtung C. Die Umsetzeinrichtung Cist mit einem Lift 7 und einem Tablett-Verschiebemechanismus 8 versehen (Fi g. 7. 8). Der! if· 7 enthält einen Luftdruckzylinder Ta und einen Tablettträger 7b, der unter dem Einfluß des Luftdruck-Zylinders Ta auf- und abbewegt werden kann. Der Lift 7 ist so ausgebildet, daß bei einem Arbeitstakt des Druckluftzylinders 7a die Oberseite des Tablettträgers Tb zwei Positionen einnimmt, von denen die eine Position im Niveau der Oberseite der Tablettförderbahn 6 liegt und die andere Position im Niveau der Oberseite der Palette 3, die sich auf dem Transportwagen A befindet.
Der Aufbau des Tablett-Verschiebemechanismus 8 ist in den Fig. 11A bis HC näher dargestellt. Der Tablett-Verschiebemechanismus 8 ist mit einem Druckluftzylinder 8a versehen. Dieser Zylinder 8a enthält einen Kolben 8ci der sich unter dem Einfluß in den Zylinder durch die Einlasse Sb bzw. 8c eingeleiteter Druckluft nach rechts bzw. links bewegt An beiden Enden des Kolbens Sd ist ein Seil Sg befestigt, welches über zwei Umlenkrollen 8e und 8/läuft Am Seil Sg ist eine Backe 8/ befestigt Die Backe 8/ gleitet an einem Führungsstab Sh, der parallel zum Seil Sg verläuft Die Backe 8/ ist mit einem Tabletthaltearm 8Ar versehen, der schwenkbar um eine Achse 8/ gelagert ist Ein Druckluftzylinder Sm ist schwenkbar um eine weitere Achse 8/ an der Backe 8; befestigt Das Ende eines Stabes Sn am Luftzylinder Sm ist schwenkbar am Haltearm 8* mittels eines Stiftes Sp befestigt, so daß der Haiiearm 8A- durch die Bewegung des Druckluftzyünders 8m aus einer Position, die in Fig. HB mit ausgezogenen Linien dargestellt ist in eine Position geschwenkt werden kann, die strichpunktiert dargestellt ist. Das Ende des Tabletthaltearms Sk bildet ein gegabeltes Halteglied Sq aus, das mit einer der vorerwähnten Endplatten la oder 16 an dem Tablett 1 wie in F i g. 11C in Eingriff gelangen kann.
Wie oben erwähnt und in F i g. 8 gezeigt, verharrt ein Transportwagen A neben der Umsatzeinrichtung C in Wartestellung. Der Transportwagen A besteht aus einem Schlepper 9a, der beispielsweise batteriegetrieben sein kann, und einem Anhänger 9b, der mit dem Schlepper 9a verbunden ist. Ein Schieber 9c/. der sich längs Nuten 9c bewegt, ist auf der Oberseite des Anhängers 9b angeordnet. Der Schieber 9t/ steht mit einer Gewindespindel 9c in Eingriff, die von einem Motor, der hier nicht dargestellt ist, intermittierend anlreibbar ist. Der Schieber 9c/ wird in Richtung des Pfeiles angetrieben. Wie im Detail in F i g. 12 dargestellt ist, steht die Gewindespindel 9e mit einem Flansch 9/Ίη Eingriff, der am Schieber 9c/befestigt ist. Zwei Schienen 9g, die mit den an der Palette 3 ausgebildeten Nuten 3c (Fig.4A) in Eingriff stehen, sind an der Oberseite des Schiebers 9c/ ausgebildet. Weiterhin sind neun Photosensoren 9Λ an der Seitenwand des Schiebers 9d angeordnet, welche Licht von einem Lichtprojektor empfangen, der an der Spulmaschine angeordnet ist. Der Mittelpunkt jedes der Photosensoren 9Λ fällt mit dem Zentrum je eines der Tablett-Aufnahmeabteile 3a an der auf dem Schieber 9c/ befestigten Palette 3 zusammen. Der Schieber 9c/ wird immer dann zum Stillstand gebracht, wenn einer der Photosensoren 9Λ einen Lichtstrahl von dem Lichtprojektor empfängt.
Wie zuvor erwähnt, werden die Tabletts 1, die mit Spulen 2 bestückt sind, zum längsseitigen Ende der Spulmaschine D von der Tablettförderbahn 6 bewegt. Das Beladen der Palette 3 mit Tabletts 1 soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig.6 bis 13 erläutert werden.
Das erste der neun Tabletts 1, das mit Spulen 2 bestückt ist. wird zuerst auf den Tablettträger Tb am Lift 7 der Umsetzeinrichtung Cdurch die Tablettförderbahn 6 bewegt (Fig. 13, Teilbild 1). Die anderen Tabletts bleiben noch auf der Tablettförderbahn 6.
Sodann bewegt sich der Lift 7 unter dem Einfluß eines Arbeitstaktes am Druckluftzylinder 7a auf ein Niveau, bei dem die Oberseite des Tablettträgers 76 des Liftes 7 mit der Oberseite der Palette 3 übereinstimmt (Fig. 13, Teilbild 2).
Sodann wird der das Tablett haltende Arm Sk geschwenkt, und zwar aus einer Lage, die mit ausgezogenen Linien eingezeichnet ist, in eine Lage, die mit strichpunktierten Linien dargestellt ist (F :g. HB), unter der Bewegung des Druckluftzylinders Sm im Tablettverschiebemechanismus 8, und auf diese Weise gelangt das Halteglied 8g am Arm in Eingriff mit der Endplatte la (oder \b) des Tabletts 1 (Fig. 13, Teilbild 3).
Beim vierten Schritt wird komprimierte Luft in den Zylinder 8a des Tablettverschiebemechanismus 8 über den Lufteinlaß 8c eingeleitet Sodann bewegt sich der Kolben Sd nach links in Fi g. HA. Die Backe 8/ bewegt sich in Fig. 11A nach rechts, wobei sie von der Führungsstange Sh geführt wird. Das Tablett 1, das auf dem Tablettträger Ib des Lifts 7 liegt wird weggeschoben und gelangt in das erste der Abteile 3a auf der Palette 3 auf dem Transportwagen A (Fig. 13, Teilbild 4).
Als sechster Schritt wird nun der Haltearm 8Ar in seinen Ausgangszustand zurückgebracht, was in
F ί g. 11B mit ausgezogenen Linien dargestellt ist, unter dem Einfluß des Druckluftzylinders 8m. Druckluft wird dann in den anderen Einlaß Sb des DruckluftzylindersSa eingeleitet und daher bewegt sich die Backe 8/ in Fig. HA nach links in ihre Ausgangsposition zurück (Fig. 13, Teilbild 5).
Der Lift 7 bewegt sich dann durch die Bewegung des Druckiiiftzylinders Ta nach unten in seine Ausgangslage (Fig. 1JH Teilbild6). Zu diesem Zeitpunkt wird die Gewindespindel 9e von dem nicht dargestellten Motor gedreht und bewegt den Schieber 9c/des Anhangers 9a in Richtung des Pfeiles, der in den Fig.8 und 9 dargestellt ist. Wenn der zweite Photosensor 9Λ einen Lichtstrahl von dem Lichtprojektor an der Spulmaschine D empfängt, dann hält der Motor an und die Gewindespindel 9e bremst ab. Damit ist die Vorrichtung zur Aufnahme des nächsten Tabletts vorbereitet
Das zweite Tablett 1 wird nun von der Vorderseite der Spulmaschine D auf den Tablettträger 76 des Lifts 7 durch die Bewegung der Tablettförderbahn 6 geschoben (Fig. 13, Teilbild 7). Der oben erwähnte Vorgang wird dann nacheinander wiederholt, bis alle neun Tabletts auf die Palette 3 übergeführt worden sind. Die oben erwähnte Überführung kann automatisch durchgeführt werden, gesteuert beispielsweise durch eine elektrisch arbeitende Vorrichtung.
Die Zuführung von Tabletts mit leeren Hülsen zur Spulmaschine kann in einer Weise ausgeführt werden, die im wesentlichen die gleiche ist wie bei der zuvor beschriebenen Abnahme an vollen Spulen, jedoch ist die Ablarffolge umgekehrt. Diese Arbeitsweise soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 14 kurz erläutert werden.
Der Transportwagen A, welcher eine Palette trägt, die mit Tabletts bestückt ist, auf denen Hülsen sitzen, hält an der Umsetzeinrichtung Can (F i g. 14, Teilbild 1).
Der Lift wird dann nach oben auf ein Niveau
angehoben, an dem die Tabletts auf der Palette entgegengenommen werden können (Fig. 14, Teilbild 2).
Sodann wird der Tabletthaltearm des Tablettverschiebemechanismus in Richtung auf die Palette bewegt (Fig. 14, Teilbild 3).
Als nächstes wird der Tabletthaltearm geschwenkt und in Eingriff mit der Endplatte des Tabletts gebracht (Fig. 14, Teilbild4), dann zieht er das Tablett auf dsn Tablettträger des Lifts (F ig. 14, Teilbild 5).
Der Lift wird nun nach unten in das Ausgangsniveau gebracht (F i g. 14, Teilbild 6).
Nun gelangt das Tablett auf den Tablettträger in Eingriff mit dem Haken 6c an der Tablettförderbahn 6 (s. Fig.6 und 10) und wird vor die Dornreihe der Spulmaschine gebracht (Fig. 14, Teilbild 7). Zum gleichen Zeitpunkt wird der Schieber 9d auf dem Anhänger 9b um einen Längenabschnitt bewegt, der der Breite des Aufnahmeabteils auf der Palette entspricht, so daß das zweite Tablett von der Palette heruntergenommen werden kann. Der oben erwähnte Zyklus wird nun aufeinanderfolgend so lange wiederholt, bis alle Tabletts der Spulmaschine zugeführt sind.
Wenn in dem oben erwähnten Ausführungsbeispiel das Niveau der Tablettförderbahn vor der Spulmaschine so ist, daß es mit dem Niveau der Palette auf dem Transportwagen übereinstimmt, dann kann man auf einen Lift der vorerwähnten Art verzichten.
Die Palette kann so gestaltet sein, daß sie eine beliebige Anzahl von Tabletts aufnimmt. Da es jedoch üblich ist, eine identische Garnart auf einer Garnverarbeitungsmaschine zu behandeln, sollte die Palette doch eine solche Größe haben, daß sie die Spulen von wenigstens einer der Maschinenseiten vollständig als eine Einheit übernehmen kann. In diesem Fall wird auch die Beschriftung der Spulen einfach und die Lagerhaltung platzsparend.
Hierzu 11 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

i'f V Patentansprüche;
1. Verfahren zum Transportieren einer Gruppe von Hülsen bzw. Spulen zu und von einer Spulmaschine mit Hilfe von mehrere Dorne zum Aufnehmen von Hülsen bzw. Spulen aufweisenden Tabletts, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Hülsen beladener Tabletts auf eine Palette gesetzt wird, die Palette neben die Spulmaschine gebracht wird, die Tabletts nacheinander vor die Spulmaschine gebracht werden, die Hülsen von den Tabletts auf maschinenseitige stationäre Haltedorne übergeben werden, von den Wickeldornen der Maschine die Spulen an die Tabletts abgegeben, die Hülsen von den Haltedornen auf die Wickeldorne überführt werden, die beladenen Tabletts auf die Palette gesetzt werden und mit der Palette der Weitertransport ausgeführt wird.
2. Transportvorrichtung mit mehreren Tabletts, einer Tabigttförderbahn, Transportwagen und wenigstens einer Transportbahn zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tablettförderbahn (6) längs der Vorderseite der Spulmaschine (D) vor deren Spindelreihe verläuft, und daß am Ende der Tablettförderbahn (6) neben der Spulmaschine (D) eine Einrichtung (C) zum Umsetzen der Tabletts (1) zwischen der Tablettförderbahn (6) und einer auf einem Transportwagen (A) bereitgestellten, mehrere Tabletts (1) aufnehmenden Palette (3) angeordnet ist
3. Vorrichtung nach Anspi · xh 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Palette.(3j mit einer Oberfläche versehen ist, auf der die Unter* Hen der Tabletts (1) gleiten können.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Palette (3) durch Trennwände (3b) in einzelne Aufnahmeabteile (3a) für je ein Tablett (1) unterteilt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportwagen (A) mit einem plattenförmigen Schieber (9d) zum Aufsetzen der Palette (3) auf seine Oberfläche und mit einer Verschiebeeinrichtung (9e) unter der Bodenfläche des Schiebers (9d) versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (9d) auf seiner Oberseite wenigstens einen längsgerichteten Vorsprung (9g) und das Tablett (1) auf seiner Unterseite wenigstens eine mit diesem in Eingriff bringbare Nut (3c) aufweisen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Einrichtung (C) zum Umsetzen der Tabletts (1) ein Lift (7) zum Auf- und Abbewegen der Tabletts (1) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebebewegung des Schiebers (9d) mittels eines an der Spulmaschine fZTJangebrachten Lichtprojektors und mehreren am Schieber (9d) im gleichen gegenseitigen Abstand wie die Tabletts (1) auf der Palette (3) angebrachten Fotosensoren (9/iJsteuerbar ist.
DE19762656811 1976-12-06 1976-12-15 Verfahren und Vorrichtung zum Transportieren einer Gruppe von Hülsen bzw. Spulen zu und von einer Spulmaschine Expired DE2656811C3 (de)

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