DE2656513B2 - Rohrleitungssicherung für in Kernkraftwerken angeordnete Rohrleitungen - Google Patents
Rohrleitungssicherung für in Kernkraftwerken angeordnete RohrleitungenInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16L3/00—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rohrleitungssicherung für in Kernkraftwerken angeordnete Rohrleitungen, die mit
Abstand an einer Betonwand entlang geführt sind, wobei die Rohrleitungssicherung als rahmenförmige, im
elastischen Bereich belastbare, Stahlkonstruktion die Rohrleitung umgibt und in der Betonwand verankert ist.
Rohrleitungen in Kernkraftwerken, wie insbesondere die Verbindungsrohrleitungen zwischen Reaktordruckbehälter
und Dampferzeuger, transportieren ein unter hohem Druck und hoher Temperatur stehendes
Medium. Bei einem hypothetischen Rohrbruch wird davon ausgegangen, daß ausschlagende Rohrenden mit
großer Bewegungsenergie versehen sind und in der Nähe der Rohre angeordnete Komponenten beschädigen
können. Um derartige Folgen eines Rohrbruches auszuschließen, ist es allgemein bekannt, die Rohrleitung
in bestimmten Abständen mit einem starren, im elastischen Bereich gerechneten Stahlrahmen zu umgeben,
der an einer Seite in einer Betonwand ebenfalls starr verankert ist.
Nachrechnungen der Rohrbruchbelastungen haben gezeigt, daß bei starrer Einleitung der Kräfte in die
Betonwand über die Rohrleitungssicherung hohe Lastspitzen wirken, die einerseits die Betonwand
gefährden und andererseits die Auslegung sehr starker Rohrleitungssicherungsverankerungen verlangen.
Weiterhin ist in der älteren deutschen Patentanmeldung P 25 51 219.0-12 eine Auffangvorrichtung für
Rohrleitungen bereits vorgeschlagen worden, die aus einem in einer Betonwand verankerten, mehrlagigen
und endlosen Halteband besteht.
Ein derartiges Halteband hat den Nachteil, daß eine in Richtung der Betonwand, in der das Halteband befestigt
ist, ausschlagende Rohrleitung von dem Halteband nicht elastisch aufgefangen wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Rohrleitungssicherung zu finden, mit deren Hilfe eine
Dämpfung der Lastspitzen für nach allen Richtungen wirkende Rohrbruchkräfte in der Betonwand erreicht
wird.
Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß der im elastischen Bereich belastbare Stahlrahmen auf wenigstens
einem plastisch verformbaren Stahlträger befestigt ist, der in einem Abstand »a« von der Betonwand
auf zwei Auflagern ruht und mit Befestigungselementen in einer Betonwand verankert ist
Durch die Anordnung des starren Stahlrahmens auf
ίο mindestens einem plastisch verformbaren Stahlträger
wird durch dessen Verformungsarbeit eine erhebliche Dämpfung der auf die Betonwand einwirkenden
Lastspitzen erreicht Diese Dämpfung tritt auch dann
ein, wenn die Rohrleitung in Richtung der Betonwand
ausschlägt, in der die Rohrleitungssicherung befestigt
ist
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung besteht der Stahlrahmen aus drei U-förmig verbundenen Profilstäben,
die an ihrem freien Ende auf dem Stahlträger befestigt sind. Der Vorteil dieser Ausgestaltung besteht
darin, daß der Stahlträger gleichzeitig den vierten Profilstab des Stahlrahmens darstellt
Der Abstand »a« zwischen dem Stahlträger und der
Betonwand ist dabei größer als der maximal zu erwartende Verformungsweg des Stahlträgers.
Aus der US-PS 39 80 262 (F i g. 4) ist zwar bereits eine
Rohrleitungsabstützung bekannt, die aus einem Stahlrahmen besteht Zwischen der Rohrleitung und zwei der
Träger des Stahlrahmens sind Zwischenlager aus Polyurethan angeordnet, deren Zweck darin besteht,
das Gewicht der Rohrleitung über eine möglichst große Fläche auf die Träger des Stahlrahmens zu übertragen.
Diese Vorrichtung dient daher offenbar nur zur Abstützung des Eigengewichts der Rohrleitung und soll
eine Beschädigung der Rohrisolierung vermeiden.
Anhand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung in den Zeichnungen schematisch dargestellt und
nachfolgend erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Rohrleitungssicherung,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A der F i g. 1,
F i g. ? eine Ansicht in Pfeilrichtung 13 der F i g. 1,
Fig.4 eine weitere Ausbildung der Rohrleitungssicherung.
In F i g. 1 und 2 ist eine Rohrleitung 1 zu sehen, die eine Isolierung 2 aufweist und von einem starren
Stahlrahmen 3 umgeben ist, der aus Profilstäben 4,5,6,7
gebildet ist, die beispielsweise durch Schweißen verbunden sind. Der Stahlrahmen 3 ist über Verbindungselemente
8 mit zwei Stahlträgern 9 starr verbunden. Die Stahlträger ruhen auf den in der Betonwand 10 verankerten Auflagern 11 und sind über
Befestigungselemente 12 mit der Betonwand 10 ebenfalls starr verbunden. Unter »starr« soll ein solcher
Rahmen und eine solche Verbindung verstanden werden, dessen bzw. deren Auslegung unter Einhaltung
der Elastizitätsgrenze des verwendeten Stahls vorgenommen wird.
Die Stahlträger 9 sind dagegen so ausgelegt, daß beim Auftreten von Rohrbruchkräften eine bestimmte plastische
Verformung erfolgt, durch die eine Dämpfung der auf den Beton einwirkenden Lastspitzen eintritt. Von
den Stahlträgern können nach allen Richtungen wirkende Rohrbruchkräfte aufgenommen werden. Der
Abstand »a« zwischen den Stahlträgern 9 und der Betonwand 10 ist dabei größer ausgelegt als der
maximal zu erwartende Verformungsweg der Stahlträger 9. Zwischen den Auflagern 11, die mit einem Radius
»R« abgerundet sind, und den Stahlträgern 9 findet nur
eine Linienberührung statt (F i g. 3).
Bei der Ausgestaltung nach Fig.4 besteht der
Stahlrahmen 3 aus drei Profilstäben 4, 5, 6. Am freien Ende der Profilstäbe 4 und 6 ist eine Platte 14
beispielsweise durch Schweißen befestigt Befestigungselemente 15 verbinden über Platten 16 den Stahlrahmen
3 mit dem Stahlträger 9. Dieser Stahlträger ruht auf zwei Auflagern 11 und ist über die Befestigungselemente
12 in der Betonwand 10 verankert
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Rohrleitungssicherung für in Kernkraftwerken angeordnete Rohrleitungen, die mit Abstand an
einer Betonwand entlang geführt sind, wobei die Rohrleitungssicherung als rahmenförmige, im elastischen
Bereich belastbare Stahlkonstruktion die Rohrleitung umgibt und in der Betonwand verankert
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der im elastischen Bereich belastbare Stahlrahmen (3) auf
wenigstens einem plastisch verformbaren Stahlträger (9) befestigt ist, der in einem Abstand »a« von
der Betonwand (10) auf zwei Auflagern (11) ruht und
mit Befestigungselementen (12) in der Betonwand (10) verankert ist
2. Rohrleitungssicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahlrahmen (3) aus
drei U-förmig verbundenen Profilstäben (4, 5, 6) besteht, die an ihrem freien Ende auf dem
Stahlträger (9) befestigt sind.
3. Rohrleitungssicherung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand »a«
zwischen dem Stahlträger (9) und der Betonwand (10) größer als der maximal zu erwartende
Verformungsweg des Stahlträgers (9) ist.
Priority Applications (3)
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DE2656513A DE2656513C3 (de) | 1976-12-14 | 1976-12-14 | Rohrleitungssicherung für in Kernkraftwerken angeordnete Rohrleitungen |
CH1417077A CH631024A5 (en) | 1976-12-14 | 1977-11-21 | Pipeline securing system, especially for a pipeline arranged in nuclear power stations |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2656513A DE2656513C3 (de) | 1976-12-14 | 1976-12-14 | Rohrleitungssicherung für in Kernkraftwerken angeordnete Rohrleitungen |
Publications (3)
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DE2656513C3 DE2656513C3 (de) | 1985-10-24 |
Family
ID=5995453
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2656513A Expired DE2656513C3 (de) | 1976-12-14 | 1976-12-14 | Rohrleitungssicherung für in Kernkraftwerken angeordnete Rohrleitungen |
Country Status (3)
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CH (1) | CH631024A5 (de) |
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CN107795752B (zh) * | 2017-09-19 | 2021-07-16 | 中国核电工程有限公司 | 一种核电站给水管道横向限制结构及横向限制方法 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1976
- 1976-12-14 DE DE2656513A patent/DE2656513C3/de not_active Expired
-
1977
- 1977-11-21 CH CH1417077A patent/CH631024A5/de not_active IP Right Cessation
- 1977-12-07 AT AT0878777A patent/AT364037B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
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CH631024A5 (en) | 1982-07-15 |
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ATA878777A (de) | 1981-02-15 |
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