DE2656514C2 - Rohrleitungssicherung für eine insbesondere in einem Kernkraftwerk angeordnete Rohrleitung - Google Patents

Rohrleitungssicherung für eine insbesondere in einem Kernkraftwerk angeordnete Rohrleitung

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DE2656514C2
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Herrmann J. Ing.(grad.) 6940 Weinheim Heckhausen
Jacob Ing.(grad.) 6840 Lampertheim Zintel
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ABB Reaktor GmbH
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Brown Boveri Reaktor GmbH
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
    • F16L55/005Devices restraining ruptured tubes from whipping
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
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Description

Die Erfindung betrifft eine Rohrleitungssicherung für eine insbesondere in einem Kernkraftwerk angeordnete Rohrleitung, die von einem Rahmenaufbau umgeben ist, der in einem ihn umschließenden Betonmantel verankert ist.
Rohrleitungen in Kernkraftwerken wie insbesondere die Verbindungsrohrleitungen zwischen Reaktordruckbehälter und Dampferzeuger transportieren ein unter hohem Druck und hoher Temperatur stehendes Medium. Bei einem hypothetischen Rohrbruch wird davon ausgegangen, daß ausschlagende Rohrenden mit großer Bewegungsenergie versehen sind und in der Nähe der Rohre angeordnete Komponenten bzw. Baustrukturen beschädigen können. Um derartige Folgen eines Rohrbruches auszuschließen, ist es aus der DE-PS 24 26 557, Spalte }, Zeile 34 bis 39 bekannt, die Rohrleitung in bestimmten Abständen mit einem starren, biegesteifen Stahlrahmen zu umgeben, der in einem ihn umschließenden Abschirmzwecken dienenden Betonmantel starr verankert ist.
Derartige starre Stahlrahmen sind aber nur scheinbar eine ausreichende Rohrleitungssicherung, da sie im Schadensfalle die von den ausschlagenden Rohrenden verursachten großen Energien nicht in ausreichender Verformungsarbeit abbauen können und somit sehr große Kräfte auf die Betonstruktur übertragen. Die Betonwand könnte dadurch beschädigt und ihre Schutzaufgabe möglicherweise zunichte werden.
Das in der DE-PS 24 26 557 vorgeschlagene Fangseil hat den Nachteil, daß eine in Richtung der Betonwand, in der das Fangseil befestigt ist, ausschlagende Rohrleitung ungedämpft auf die Betonwand aufschlägt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine platzsparende Rohrleitungssicherung zu finden, welche bei einem Rohrbruch nach allen Richtungen auftretende Bewegungsenergie von Rohrleitungstcilen durch Verformungsaibeit aufnimmt und eine Übertragung von Kräften auf die Betonwand abschwächt.
Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die Rohrleitung zumindest teilweise von plastisch verformbaren Einzelbiegeträgern umgeben ist, die jeweils mit jedem Ende an einem als Konsole einer der Betonwände des Betonmantels ausgebildeten Auflager verankert sind.
Der erzielbare technische Fortschritt wird vor allem darin erblickt, daß neben der Lösung der gestellten Aufgabe auf Grund der Verwendung von Einzelbiegeträgern eine einfache Montage und eine »eichte Einstellung des Spaltes zwischen Biegeträger und Rohrleitung erreicht wird.
Gemäß einer weiteren Ausbildung sind die Einzelbiegeträger gegeneinander versetzt angeordnet, um eine
t5 weitere Vereinfachung der Montage zu gewährleisten. Eine vorteilhafte Ausführung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung von wenigstens einer ebenfalls plastisch verformbaren, an sich bekannten, U-förmig gebogenen Schlaufe umgeben ist
Anhand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung in den Zeichnungen schematisch dargestellt und nachfolgend erläutert Es zeigt
F i g. 1 den Teilbereich eines Reaktorgebäudes mit einer Rohrleitungssicherung,
F i g. 2 einen Halbschnitt entlang der Linie A-A der Fig. I,
F i g. 3 eine andere Ausbildung der Rohrleitungssicherung.
In F i g. 1 ist eine Rohrleitung 1 zu sehen, die von einer Isolierung 2 umgeben ist An den Betonwänden 3,4 sind Auflager 5,5a angebracht, auf denen die Biegeträger 6, 7, 8 und 9 ruhen. Die Biegeträger bestehen aus Z-Stahlprofilen und sind über Befestigungsmittel 10 in den Betonwänden 3, 4 und/oder den Auflagern 5, 5a verankert. Der Spalt zwischen Isolierung und Biegeträger wird möglichst klein gehalten, um die Bewegungsenergie von Rohrbruchteilen bei einem eventuellen Rohrbruch niedrig zu halten. Die Biegeträger sind so ausgelegt, daß die noch auftretende Bewegungsenergie durch Verformungsarbeit von den Brjgeträgern aufgenommen wird.
Die Fig.2 zeigt in einem Halbschnitt entlang der Linie A-A der Fig. 1 die versetzte Anordnung des Biegeträgers 6 zu den einander gegenüberliegend angeordneten Biegeträgern 7 und 9. Der Biegeträger 8 ist wiederum dem Biegeträger 6 gegenüberliegend angeordnet. Er ruht auf Auflagern 5a, die als Konsolen der Betonwände 4 ausgebildet sind. Mit Befestigungsmitteln 13 ist der Biegeträger 8 in den Auflagern 5a
so verankert. Der Versatz der einzelnen Biegeträger zueinander kann auch in einer anderen als der gezeigten Anordnung erfolgen. Wesentlich ist, daß kein zusammenhängender Stahlrahmen, sondern einzelne Biegeträger zum Einsatz kommen. Dadurch ergibt sich eine einfache Montage und eine leichtere Einstellung des Spaltes zwischen Biegeträger und Isolierung 2. Weitere Biegeträger (nicht dargestellt) sind in bestimmten Abständen entlang der Rohrleitung 1 angeordnet.
Bei der in Fig.3 gezeigten Ausführung wird gegenüber der Ausbildung nach Fig. 1 der Biegeträger 8 durch eine an sich bekannte, U-förmig gebogene Schlaufe 14 ersetzt. Die Schlaufe besteht beispielsweise aus Rundstahl und ist an ihren freien Enden 15 in der Betonwand 3 verankert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    J. Rohrleitungssjcherung für eine insbesondere in einem Kernkraftwerk angeordnete Rohrleitung, die von einem Rahmenaufbau umgeben ist, der in einem ihm umschließenden Betonmantel verankert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung (1) zumindest teilweise von plastisch verformbaren Einzelbiegeträgern (6,7,8,9) umgeben ist, die jeweils mit jedem Ende an einem als Konsole einer der Betonwände (3,4) des Betonmantels ausgebildeten Auflager (5,5aJ verankert sind.
  2. 2. Rohrleitungssicherung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelbiegeträger (6, 8,7,9) gegeneinander versetzt angeordnet sind.
  3. 3. Rohrleitungssicherung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung (1) von wenigstens einer ebenfalls plastisch verformbaren, an sich bekannten, U-förmig gebogenen Schlaufe (14)umgebec5st
DE2656514A 1976-12-14 1976-12-14 Rohrleitungssicherung für eine insbesondere in einem Kernkraftwerk angeordnete Rohrleitung Expired DE2656514C2 (de)

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CH1391377A CH622873A5 (en) 1976-12-14 1977-11-15 Pipeline safety device for pipelines arranged in particular in nuclear power stations
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DE2656514A1 DE2656514A1 (de) 1978-06-15
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CH622873A5 (en) 1981-04-30
DE2656514A1 (de) 1978-06-15
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