DE2656167C2 - Verfahren zum Herstellen einer wärmeabstrahlenden Anode - Google Patents
Verfahren zum Herstellen einer wärmeabstrahlenden AnodeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen einer wärmeabstrahlenden Anode aus einem
Substrat aus einer chromhaltigen Legierung, bei dem eine Oberflächenschicht des Substrats durch Erhitzen in
einer oxidierenden Atmosphäre oxidiert wird.
Ein Verfahren dieser Art ist aus dem Buch M. Knoll
»Materials and Processes of Electron Devices«, Berlin 1959, Seite 384, insbesondere Abschnitt 11.9 bekannt.
Bei dem bekannten Herstellungsverfahren wird als Substrat eine Chrom-Nickel-Legierung verwendet und
diese auf 900" C in einer sauerstoff reichen Atmosphäre
erhitzt. Die nach dem bekannten Verfahren hergestellten Anoden weisen eine Wärmeabstrahlungsschicht auf,
die aus in direktem Kontakt mit dem Substrat aus einer
Nickel'Chrom-Legierung gebildeten Oxiden der Legierung besteht und ein gutes WärmeabstraWungsvermögenbesitzt
Ferner ist aus der DE-OS 23 59 454 ein. Verfahren zur
Herstellung einer WärmeabstraWungssehjcht für eine
Kathode bekannt, bei dem ein Chrom-Nickel-Substrat
zunächst jn Luft und anschließend in einer feuchten Wasserstoffatmosphäre erhitzt wird. Durch die Nachbehandlung in der feuchten Wasserstoffatmosphäre wird
das Nickeloxid zu Nickel reduziert, so daß eine Schicht aus metallischem Nickel und Chromoxid als Wärmeabstrahlungsschicht verbleibt Auch nach diesem Verfahren hergestellte Wärmeabstrahlungsschichten haben
relativ gute Abstrahleigenschaften. .
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren der eingangs angegebenen Art anzugeben, durch das Anoden hergestellt werden können, deren
Wärmeabstrahlungsvennögen gegenüber dem der nach den bekannten Verfahren hergestellten Anoden weiter
erhöht ist
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Substrat aus einer Eisen-Chrom-, einer
Nickel-Chrom- oder einer Eisen-Nickel-Chrom-Legierung mit einem 0,03 bis 5 Gew.-% betragenden Zusatz
aus Vanadium, Titan, Zirkon und oder Niob verwendet und eine Oberflächenschicht des Substrats einer solchen
Zusammensetzung so oxidiert wird, daß die die Oxide der chrom- und zusatzhaltigen Legierung enthaltende
Oberflächenschicht wenigstens 35 Gew.-% Chrom, bezogen auf das Gesamtgewicht der Metallbestandteile
der Oxide, enthält
Der Ausdruck »Substrat« bedeutet hier und im folgenden eine Grundschicht, die selbst eine Trägerschicht sein oder sich auf einer Trägerschicht befinden
kann.
Die Wärmeabstrahlungsschicht der hergestellten Anode besteht aus in direktem Kontakt mit dem
Substrat gebildeten Oxiden der chrom- und zusatzhaltigen Legierung. Das Wärmeabstrahlungsvennögen wird
durch den angegebenen Zusatz aus Vanadium, Titan, Zirkon und/oder Niob und die angegebene Führung der
Oxidation der Oberflächenschicht wesentlich erhöht. Bereits bei Verwendung der angegebenen chromhaltigen Legierungen ohne den angegebenen Zusatz wird
durch die angegebene Führung der Oxidation der Oberflächenschicht, nach der die Oxide der Oberflächenschicht wenigstens 35 Gew.-% Chrom, bezogen auf
das Gesamtgewicht der Metallbestandteile der Oxide, enthalten, ein Wärmeabstrahlungsvermögen von mindestens 0,71 erzielt; das Wärmeabs'rahlungsverniögen ε
hat für einen schwarzen Körper den Wert 1 und genügt folgender Gleichung:
ε das Wärmeabstrahlungsvermögen,
ο die Stefan-Bolzmann-Konstante (5,67-10-» W/
μ m2 · K4),
Durch die angegebenen Zusätze und die angegebene Führung der Oxidation werden Anoden erhalten, deren
Wärmeabstrahlungsvermögen mindestens 0,90 beträgt und sogar 0,98 oder mehr betragen kann.
Neben dem sehr hohen Wärmeabstrahlungsvermögen hat die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellte Anode auch den Vorteil, daß die Warmeabstrahlungsschicht
sehr fest am Substrat haftet. Selbst wenn sie gerieben oder beschossen wird, löst sie sieh
nicht vom Substrat ab, Sie hat demnach eine hohe physikalische Schlagbeständigkeit,
Aus der DE-AS 10 90 790 ist es zwar bekannt, einen
Heizleiter aus einem gesinterten Gemisch von Chromoxid mit anderen Metalloxiden von Magnesium, Zirkon,
Titan, Niobium und Nickel, vornehmlich aus einer Mischung von Chromoxid mit 0,1—5Mol-% MgO,
ZrO2, TiO2, Nb2O5 und NiO herzustellen. Hierbei wird
der Heizleiter aus den genannten Mischungen nach den bekannten keramischen Formverfahren hergestellt, z, B.
durch Stampfen oder Strangpressen, und nach dem Trocknen bei hohen Temperaturen, d. h. bei Temperaturen
von 16000C, gesintert Dabei werde nach der
genannten DE-AS die in der Mischung enthaltenen Metalloxide in Chromoxid gelöst, wobei sich nach dem
Brand ein außerordentlich dicht versinterter Heizleiter mit vorzüglichen mechanischen und guten elektrischen
Eigenschaften ergiht Die Zumischung der Oxide der Elemente Magnesium, Zirkon, Titan, Niobium und
Nickel dient dazu, die elektrischen Widerstandszelle des Heizleiters — und damit dessen elektrisches
Leistungsaufnahmevermögen — zu optimieren. Das aus der DE-AS 10 90 790 bekannte Verfahren bezieht sich
demnach auf das Herstellen eines Heizleiters und nicht auf das Herstellen einer Anode, wobei es auch nicht
darum geht, das Wärmeabstrahlungsvermögen, sondern das elektrische Leistungsaufnahmevermögen zu erhöhen.
Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird vorzugsweise eine Oberflächenschicht des Substrats der
angegebenen Zusammensetzung so oxidiert, daß die Oxide der Oberflächenschicht 60 bis 99 Gew.-% Chrom,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Mr*allbestandteile
der Oxide, enthalten.
Die Oxidation des Substrats der angegebenen Zusammensetzung erfolgt in der Regel durch Erhitzen
des Substrats an Luft auf eine Temperatur zwischen 400 und 13000C für einige Sekunden bis einige Minuten. Die
genaue Bemessung der Wärmebehandlung hingt vom
Chromgehalt der SubstratJegierung ab, Andererseits
kann die Oxidation des Substrats auch durch einminütiges
bis mehrstündiges Erhitzen des Substrats in feuchtem Wasserstoff, d, h. einer Mischung aus Wasserstoffgas
und Wasserdampf mit einem Taupunkt zwischen -100C und 400C auf eine Temperatur
zwischen 80O0C und 13500C erfolgen. Das Erhitzen in
feuchtem Wasserstoff wird dem Erhitzen an Luft
ίο vorgezogen. Wenn in feuchtem Wasserstoff erb'tzt
wird, neigt bekanntlich das in der Legierung enthalten
Chrom in hohem Maße zu einer selektiven Oxidation. Hierdurch läßt sich die Anforderung, daß die gebildeten
Oxide, bezogen auf das Gesamtgewicht der in den
t5 Oxiden enthaltenen MetaUbestandteile, 35 Gew.-%
oder mehr Chrom enthalten, besonders leicht erfüllen.
In der Regel erfordert ein höherer Chromgehalt der Substratlegierung eine höhere Erhitzungstemperatur
und eine kürzere Erhitzungsdauer. Wenn der Chromge-
halt der Substratlegierung im Bereich von 2 bis 12 Gew.-% liegt, muß in feuchtem Wasserstoff erhitzt
werden, um die gewünschte Oxidation zu erreichen. Gute Ergebnisse erzieh man hierbei durch SOminütiges
bis 1 stündiges Erhitzen des Substrats in feuchtem Wasserstoff eines Taupunktes von 300C auf eine
Temperatur von 1200° Q Wenn der Chromgehalt etwa
12 Gew.-% übersteigt, führt das Erhitzen sowohl in Luft
als auch in feuchtem Wasserstoff zu der gewünschten Oxidation des Substrats. Wenn der Chromgehalt im
Bereich von 12 bis 17 Gew.-% liegt, reicht es aus, das
Substrat in Luft, beispielsweise 20 min auf 7000C, oder
in feuchtem Wasserstoff eines Taupunktes von 300C 30 min auf 12000C zu erhitzen. Wenn der Chromgehalt
17 Gew.-% übersteigt, kann entweder 10 min lang in
Luft auf 9000C oder 10 min lang in feuchtem
Wasserstoff eines Taupunkts von 300C auf 12000C
erhitzt werden. .
In der folgenden Tabelle sind Bedingungen für die zweckmäßige Durchführung der Oxidation der Oberflächenschicht
der Substratlegierung bei verschiedenem Chromgehalt der Legierung zusammengestellt:
Chromgehalt der Substrat | In feuchtem Wasserstoff | Erhitzungs | Erhitzungs | In Luft | Erhitzungs |
legierung | Taupunkt | temperatur | dauer | Erhitzungs | dauer |
(0C) | (min) | temperatur | (min) | ||
(0C) | 1100-1350 | mehr als 1 | CC) | _ | |
Bis zu 12 Gew.-% | 20-40 | 1000-1350 | mehr als 1 | _ | mehr als 0,5 |
12 bis 17 Gew.-% | 10-40 | 800-1350 | mehr als 1 | 600-1100 | mehr als 0,5 |
Mehr als 17 Gew.-% | 0-40 | 700-1300 | |||
Bei den geschilderten Oxidationsverfahren bildet sich auf dem Substrat eine Wärmeabstrahlungsschicht in
Form von auf dem Substrat sehr fest haftenden schwarzen Metalloxiden. In der Regel ist die derart
gebildete Wärmeabstrahlungsschicht 400 bis 1000 nm dick.
Damit bei der Oxidation der Oberflächenschicht des Substrats die entstehenden Oxide mindestens 35
Gew,-°/o Chrom enthalten, sollte bei Verwendung eines
Substrats aus einer Eisen-Chrom-Legierung deren Chromgehalt zweckmäßigerweise mindestens 2
Gew.-%, vorzugsweise 10 Gew.-% oder mehr betragen. Bei Verwendung eines Substrats aus einer Nickel-Chrom-Legierung
sollte deren Chromgehalt zweckmäßigerweise mindestens 2 Gew.-%, vorzugsweise 5 Gew. % oder mehr betragen. Bei Verwendung eines
Substrats aus einer Eisen-Nickel-Chrom-Legierung sollte deren Chromgehall zweckmäßigerweise 3
Gew.-% oder mehr, vorzugsweise 10 Gew.-% oder mehr betragen.
Ein übermäßiger Chromgehalt in einer Substratiegierung sollte im Hinblick auf die Bearbeitbarkeit des
Substrats vermieden werden. Bei Verwendung eines Substrats aus einer Eisen-Chrom-Legierung sollte der
Chromgehalt 35 Gew.-% nicht übersteigen, da sich sonst eine Sigma-Phase ablagert und die Legierung
spröde wird. Bei Verwendung eines Substrats aus einer Nickel-Chrom-Legierung sollte der Chromgehalt vorzugsweise
unter 60 Gew.-% liegen. Bei Verwendung eines Substrats aus einer Eisen-Nickel-Chrom-Legie-
rung sollte der Chromgehalt vorzugsweise unter 40
Gew.-% liegen, Psrfiber hirmus sollte der NJok.e|gehalt
vorzugsweise im Bereich wischen 3 und 85 Gew.-%
liegen.
Vorzugsweise wird, die Oberflächenschicht des s
Substrats so oxidiert, daß diese Schicht eine Qberflftchenrauhigkeit
von 0,05 bis 30 μη\, vorzugsweise 0,3 bis
5 um, gemessen nach dem japanischen Industriestandard
(JIS) B 0601 (1970), besitzt, Zweckmäßig wird außerdem so oxidiert, daß die Oberflgchenschicht eine
Dichte erhält, die kleiner als ihr theoretischer Wert, aber
größer als das 0,6fache davon ist, und die vorzugsweise das 0,7- bis Oßfache ihres theoretischen Werts beträgt
Diese Maßnahmen haben den Vorteil, daß die Wärraeabstrahlung pro ebener, scheinbarer Flächengröße
der Oberfläche der Anode erhöht ist
In der Wänneabstrahlungsschicht sind neben den Oxiden des Chroms auch die Oxide der zusammen mit
dem Chrom die jeweilige Legierung bildenden Metalle, beispielsweise die Oxide von Eisen oder Nickel
enthalten. Der Zustand, in dem diese Oxide vorliegen ist
nicht bestimmt Vermutlich besteht jedoch die derart gebildete Wänneabstrahlungsschicht nicht nur aus
einem einfachen Gemisch der Oxide. Vielmehr bilden die Oxide wahrscheinlich mindestens teilweise eine
Spinellstniktur-
Eine öbergroße Menge an Zusätzen zyr Verbesserung
des WftrmeabstrahlHngsvermögens hat keine
nachteiligen Folgen! eine merkliche Verbesserung des
WSrmeabstrahlungsvermögens läßt sich jedoch nicht
erzielen, wenn die Menge der betreffenden Zusätze 5
Gew,-% übersteigt Die als Oxide vorliegenden Zusätze
bilden vermutlich einen Teil des Kristallgitters des Chromoxids bzw. Chrom-Eisen-, Chrom-Nickel- oder
Cbrom-Eisen-Nickel-Oxidgemisches,
Aus den chromhaltigen Legierungen der in der folgenden Tabelle I angegebenen Zusammensetzungen
werden Prüflinge 1 bis 70 einer gegebenen Form hergestellt Diese Prüflinge werden in feuchtem
Wasserstoff oder in Luft unter den in Tabelle II
angegebenen Bedingungen oxidiert, wobei man wärmeabstrahlende Anoden V bis 70' mit Wärmeabstrahlungsschichten
erhält Die Tabelle III enthält Angaben über den Chromgehalt die Oberflächenrauhigkeit und das
Gesamtemissionsvermögen d'r Wärmeabstrahlungsschicht
der einzelnen Anoden scanne, über das Dichteverhältnis
der Wänneabstrahlungsschicht zu ihrer theoretischen Dichte.
Prüfling Nr. | Zusammensetzung (Gew.-%) | Ni | Cr | V | Ti | Zr | Nb |
Fe | _ | 2 | _ | _ | |||
1 | Rest | - | 2 | 0,03 | — | — | — |
2 | Rest | - | 2 | 0,3 | 0,8 | 0,1 | 2,0 |
3 | Rest | - | 12 | 0,1 | 0,4 | 0,08 | 1,5 |
4 | Rest | - | 17 | 0,1 | 0,5 | 0,04 | 1,0 |
5 | Rest | - | 18 | - | — | - | — |
6 | Rest | - | 18 | 0,1 | - | - | — |
7 | Rest | - | 18 | — | 0,4 | - | - |
8 | Rest | - | 18 | — | - | 0,1 | - |
9 | Rest | - | 18 | - | - | - | 0,2 |
10 | Rest | - | 18 | 0,1 | 0,3 | - | - |
11 | Rest | - | 18 | 0,1 | - | 0,3 | - |
12 | Rest | - | 18 | 0,1 | — | - | 0,2 |
13 | Rest | - | 18 | - | 0,1 | 0,05 | - |
14 | Rest | - | 18 | - | 0,1 | - | 0,2 |
15 | Rest | - | 18 | - | - | 0,1 | 0,2 |
16 | Rest | - | 28 | 0,15 | 0,3 | 0,03 | 0,7 |
17 | Rest | - | 30 | 0,1 | 0,3 | 0,03 | 0,5 |
18 | Rest | - | 35 | 0,1 | 0,5 | 0,03 | 0,5 |
19 | Rest | Rest | 2 | - | - | - | - |
20 | Rest | 2 | - | 0,03 | - | - | |
21 | - | Rest | 2 | 0,5 | 1,7 | 0,1 | 2,3 |
22 | - | Rest | 13 | 0,3 | 1,2 | 0,08 | 1,9 |
23 | - | Rest | 20 | - | - | - | - |
24 | - | Rest | 20 | 0,1 | - | - | - |
25 | - | Rest | 20 | — | 0.2 | ||
26 | — |
7 8
27 | - | Rest | 20 | — | - | 0,2 | - |
28 | - | Rest | 20 | - | - | - | 0,2 |
29 | - | Rest | 20 | 0,1 | 0,1 | - | - |
30 | - | Rest | 20 | 0,1 | - | - | 0,2 |
31 | - | Rest | 20 | - | 0,1 | - | 0,1 |
32 | - | Rest | 20 | - | 0,1 | 0,1 | - |
33 | - | Rest | 20 | - | - | 0,1 | 0,1 |
34 | - | Rest | 20 | 0,2 | 0,7 | 0,07 | 1,5 |
35 | - | Rest | 27 | 0,2 | 0,7 | 0,07 | 1,7 |
36 | - | Rest | 35 | 0,15 | 0,5 | 0,04 | 1,5 |
37 | - | Rest | 47 | 0,15 | 0,5 | 0,03 | 1,4 |
38 | - | Rest | 54 | 0,1 | 0,4 | 0,02 | i,3 |
39 | - | Rest | 60 | - | - | - | - |
40 | - | Rest | 60 | 0,1 | 0,6 | 0,02 | 0,5 |
41 | Rest | 3 | 3 | 0,2 | - | - | 0,5 |
42 | Rest | 7 | 5 | - | 0,5 | - | - |
43 | Rest | 8 | 18 | - | - | - | - |
44 | Rest | 8 | 18 | 0,1 | - | - | - |
45 | Rest | 8 | 18 | - | 0,2 | - | - |
46 | Rest | 8 | 18 | - | - | 0,2 | - |
47 | Rest | 8 | 18 | - | - | - | 0,2 |
48 | Rest | 8 | 18 | 0,05 | 0,2 | - | - |
49 | Rest | 8 | 18 | 0,1 | - | - | 0,1 |
50 | Rest | 8 | 18 | - | 0,1 | 0,1 | - |
51 | Rest | 8 | 18 | - | 0,2 | - | 0,2 |
52 | Rest | 8 | 18 | - | - | 0,2 | 0,2 |
53 | Rest | 8 | 18 | 0,2 | - | - | 0,5 |
54 | Rest | 10 | 13 | - | - | 0,2 | - |
55 | Rest | 10 | 18 | - | - | 0,2 | - |
56 | Rest | 20 | 20 | - | 0,5 | - | - |
57 | Rest | 15 | 30 | 0,2 | - | - | - |
58 | Rest | 30 | 7 | — | 0,5 | - | - |
59 | Rest | 42 | 6 | - | - | 0,2 | - |
60 | Rest | 42 | 6 | - | 0,5 | - | 0,2 |
61 | Rest | 46 | 13 | - | 0,5 | - | - |
62 | Rest | 50 | 4 | - | - | 0,2 | - |
63 | ilest | 57 | 6 | 0,2 | - | - | |
64 | Rest | 70 | 10 | - | 0,5 | - | - |
65 | Rest | 80 | 7 | — | - | - | 0,5 |
66 | Rest | 85 | 3 | - | - | - | |
67 | Rest | 85 | 3 | - | 0,5 | - | - |
68 | Rest | 15 | 35 | — | - | - | 04 |
69 | Rest | 15 | 40 | — . | - | - | - |
70 | Rest | 15 | 40 | QJ. | _ | - | - |
9 | 26 56 | 167 | 10 | 800 | 30 | 900 | 60 | 0,65 | 1 | Erhitzungs | I | |
0,7 | dauer | |||||||||||
Tabelle II | Oxidationsbedingungen | 800 | Oberflächenrauheit Dichteverhältnis | 0,7 | (min) | 2 I | ||||||
Prüfling Nr. | in feuchtem Wasserstoff | an Luft | 0,7 | ■■!:■ | I | |||||||
Erhitzungsdauer Temperatur | (μΓΠ) | 0,7 | * | |||||||||
Taupunkt Temperatur | 5 | 0,8 | Wärmeabstrah- | | |||||||||
(min) (0C) | 10 | 0,8 | 3 | lungsvermögen I | ||||||||
(0C) (0C) | 60 | 10 | 0,7 | ε I | ||||||||
1-3, | 30 1200 | 5 | 0,7 | f 0,72 J |
||||||||
20-29, | 17 | 0,7 | 0,88 I | |||||||||
33-42 | 2 | 0,8 | 0,89 1 | |||||||||
4+5 | 0,3 | 0,8 | 0,89 | |||||||||
6-19 | 25 1200 | 1 | 0,7 | 0,89 | ||||||||
30-32, | 4 | 0,6 | 0,73 | |||||||||
69+70 | 5 | 0,8 | 0,93 | |||||||||
43-45 | 1 | 0,8 | 0,89 | |||||||||
46-68 | 30 1150 | 1 | 0,8 | 0,93 | ||||||||
Tabelle III | 10 | 0,8 | 0,90 | |||||||||
Prüfling Nr. | Cr-Oehalt der Oxide | 0,7 | 0,95 | |||||||||
5 | 0,7 | 0,98 | ||||||||||
(Gew.-%) | 5 | 0,8 | 0,98 | |||||||||
1 | 70 | 7 | 0,7 | 0,91 | ||||||||
2 | 70 | 2 | 0,6 | 0,89 | ||||||||
3 | 60 | 20 | 0,7 | 0,90 | ||||||||
4 | 35 | 10 | 0,8 | 0,98 | ||||||||
5 | 50 | 10 | 0,8 | 0,98 | ||||||||
6 | 70 | 19 | 0,9 | 0,90 | ||||||||
7 | 75 | 15 | 0,9 | 0,73 | ||||||||
8 | 75 | 10 | 0,8 | 0,88 | ||||||||
9 | 75 | 0,05 | 0,8 | 0,93 | ||||||||
10 | 75 | 0,08 | 0,8 | 0,97 | ||||||||
11 | 75 | 0,8 | 0,71 | |||||||||
12 | 75 | 0,93 | ||||||||||
13 | 75 | 4,5 | ß,88 | |||||||||
14 | 75 | 20 | 0,89 | |||||||||
15 | 75 | 25 | 0,93 | |||||||||
16 | 75 | 0,95 | ||||||||||
17 | 80 | 0,95 | ||||||||||
18 | 80 | 0,93 | ||||||||||
19 | 70 | |||||||||||
20 | 70 | |||||||||||
21 | 75 | |||||||||||
22 | 75 | |||||||||||
23 | 75 | |||||||||||
24 | 80 | |||||||||||
25 | 75 | |||||||||||
26 | 75 | |||||||||||
27 | 75 | |||||||||||
28 | 75 | |||||||||||
29 | 75 | |||||||||||
30 | 75 | |||||||||||
31 | 73 | |||||||||||
ti
12
Fortsetzung
Pruning Nr.
Cr-Oehalt der Oxide | Oberflächenrauheit | DUnteverhältms |
(Gew.-%) | (μπί) | |
78 | 25 | 0,8 |
76 | 3 | 0,8 |
76 | 11 | 0,7 |
77 | 20 | 0,7 |
75 | 5 | 0,8 |
75 | 4 | 0,8 |
95 | 20 | 0,7 |
99 | 10 | 0,8 |
95 | 5 | 0,8 |
75 | 10 | 0,8 |
ς | Q S | |
40 | 30 | 0,7 |
50 | 25 | 0,7 |
35 | 25 | 0,7 |
70 | 7 | 0,8 |
60 | 6 | 0,8 |
60 | 5 | 0,8 |
80 | 5 | 0,9 |
75 | 4 | 0,8 |
75 | 4 | 0,8 |
75 | 4 | 0,8 |
75 | 3 | 0,9 |
60 | 3 | 0,8 |
65 | 5 | 0,8 |
70 | 5 | 0,7 |
75 | 5 | 0,7 |
80 | 4 | 0,8 |
85 | 2 | 0,8 |
oa | 1 | 0,8 |
75 | 3 | 0,8 |
80 | 7 | 0,8 |
70 | 5 | 0,8 |
70 | 4 | 0,8 |
40 | 10 | 0,7 |
60 | 10 | 0,7 |
60 | 7 | 0,8 |
70 | 7 | 0,8 |
80 | 10 | 0,8 |
80 | 10 | 0,8 |
Wärmeabstrahlungsvermögen
32 33 34 35 36 37 38 39 40 41
Λ*\ TA
43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69
70 0,89
0,90
0,96
0,93
0,97
0,97
0,97
0,72
0,98
0,93
0,90
0,75
0,88
0,88
0,90
0,90
0,93
0,97
0,93
0,89
0,88
0,90
0,90
0,88
0,90
0,90
0,92
0,90
0,93
0,95
0,90
0,90
0,89
0,90
0,71
0,90
0,89
0,78
0,95
Die. in den nachstehenden Beispielen 2 bis enthaltenen »%«-Angaben bedeuten durchweg Angaben
in »Gew.-%<c
B e i s ρ i e 1 2 **
Eine 0,5 mm dicke Trägerscheibe in Form eines Eisenblechs wird nach einem bekannten üblichen
Zerstäubungsverfahren mit einer 0,2%V-18%Cr-Fe-Legierung
beschichtet, wobei eine Gnmdschicht einer
Dicke von 5μπι erhalten wird. Dann wird die
Trägerscheibe mit der aufgetragenen Substratlegierung eine Stunde lang in feuchtem Wasserstoff eines
Taupunkts von 30° C auf eine Temperatur von 1200° C
erhitzt Eine anschließende Prüfung zeigt, daß praktisch das gesamte Chrom und Vanadium in der aufgetragenen
Substratlegierung durch die Wärmebehandlung oxidiert worden ist, so daß die aufgetragene Grundschicht
nunmehr als 5 μΐη dicke Oxidschicht vorliegt Die Tabelle FV zeigt die Eigenschaften der so erhaltenen
Anode.
Ein 0,5 mm dickes Eisenblech wird mit einer 0,5%Zr-20%Cr-Fe-Legierung plattiert, wobsi eine
aufplattierte Schicht einer Stärke von 3 μηι erhalten
wird. Dann wird die Eisen-Trägerscheibe mit der aufplattierten Substratlegierung 3 min lang an Luft auf
eine Temperatur von 8000C erhitzt. In der erhaltenen
Oberflächenoxidschicht sind Chrom- und Zirkoniumoxide enthalten. Die Tabelle IV zeigt die Eigenschaften der
so erhaltenen Anode.
Durch Kaltverbinden wird eine 0,l°/oV-20°/oCr-Ni-Legierung
einer Stärke von 0,1 mm an ein 0,5 mm dickes Nickelblech gebunden, worauf die Nickel-Trägerscheibe
mit der aufgebrachten Substratlegierung eine Stunde lang in feuchtem Wasserstoff eines Taupunkts von 30°C
auf eine Temperatur von 1200°C erhitzt wird. Eine
Prüfung zeigt, daß die plattenförmige Substratlegierung aiiein selektiv oxidiert war, dali jedoch die Nickelplatte
nicht oxidiert war. In der gebildeten Oxidschicht sind Chrom- und Vanadiumoxide enthalte,!. Die Tabelle IV
zeigt die Eigenschaften der so erhaltenen Anode.
Beispie!5
Die Legierung des Prüflings Nr. 40 (vgl. Tabelle I von
Beispiel 1) wird auf ein 0,5 mm dickes Eisenblech aufgesprüht, wobei eine Schicht einer Stärke von 10 μιη
gebildet wird. Dann wird die Eisen-Trägerscheibe mit der aufgebrachten Substratlegierung unier den für den
ίο Prüfling Nr. 40 in Tabelle II von Beispiel 1 angegebenen
Bedingungen erhitzt. Tabelle IV zeigt die Eigenschaften der so erhaltenen Anode.
Ein 0,5 mm dickes Eisenblech wird in einer Stärke von 5μπι mit einer 0,2%V-18%Cr-Fe-Legierung bedampft,
worauf die Eisen-Trägerscheibe mit der aufgedampften Substratlegierung eine Stunde lang in feuchtem
Wasserstoff eines Taupunkts von 30° C auf eine Temperatur von I200°C erhitzt wird. Die erhaltene
Oxidschicht besitzt eine Stärke von 5 μίτι. Die Tabelle IV
zeigt die Eigenschaften der so erhaltenen Anode.
Probe nach Beispiel Nr. | Cr-Gehalt der Oxide | Oberilächenrauheit | Dichteverhältnis | Wärmeabstrah- |
lungsvermögen | ||||
(Gew.-%) | (μπι) | C | ||
2 | 75 | 20 | 0,8 | 0,91 |
3 | 70 | 25 | 0,7 | 0,90 |
4 | 75 | 0,3 | 0,8 | 0,93 |
5 | 90 | 30 | 0,8 | 0,95 |
6 | 75 | 20 | 0,8 | 0,91 |
Claims (8)
1. Verfahren zum Herstellen einer wärmeabstrahlenden Anode aus einem Substrat aus einer
chromhaltigen Legierung, bei dem eine Oberflächenschicht des Substrats durch Erhitzen in einer
oxidierenden Atmosphäre oxidiert wird, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Substrat aus einer Eisen-Chrom-, einer Nickel^Chrom- oder einer
Eisen-Nickel-Chrom-Legierung mit einem 0,03 bis 5
Gew-% betragenden Zusatz aus Vanadium, Titan, Zirkon und/oder Niob verwendet und eine Oberflächenschicht des Substrats einer solchen Zusammensetzung so oxidiert wird, daß die die Oxide der
chrom- und zusatzhaltigen Legierung enthaltenden Oberflächenschicht wenigstens 35 Gew.-% Chrom,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Metallbestandteile der Oyide, enthält
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als oxidierende Atmosphäre Luft
verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als oxidierende Atmosphäre feuchter
Wasserstoff mit einem Taupunkt zwischen —10 bis +400C verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für das Substrat eine
zusatzhaltige Eisen-Chrom-Legierung mit 2 bis 35 Gew.-% Chrom verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für das Substrat eine
zusatzhaltige Nickel-Chrom-Legierung mit 2 bis 60 Gew.-% Chrom verwendet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für das Substrat eine
zusatzhaltige Eisen-Nickel-Chrom-Legierung mit 3 bis 40 Gew.-% Chrom und 3 bis 85 Gew.-% Nickel
verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Oberflächenschicht der Substrate so oxidiert wird, daß diese
Schicht eine Oberflächenrauhigkeit von 03 bis 5 μιη,
gemessen nach dem japanischen Industriestandard 0IS)B 0601 (1970), erhält «
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Oberflächenschicht des Substrats so oxidiert wird, daß diese
Schicht eine Dichte erhält, die das 0,7- bis 0,8fache
ihres theoretischen Werts beträgt so
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US4119761A (en) | 1978-10-10 |
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