DE2656133A1 - Verfahren und vorrichtung zur erzeugung einer zu hoeheren werten hin regelbaren aenderung von signalpegeln in einem puls-code-modulations-system - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur erzeugung einer zu hoeheren werten hin regelbaren aenderung von signalpegeln in einem puls-code-modulations-systemInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
MANITZ, FINSTERWALD & GRÄMKOW
München, den 10.12.76 P/ri - N 2104
Northern Telecom Limited
1600 Dorchester Boulevard, West,
Montreal, Quebec, Ganada
Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung einer zu höheren
Werten hin regelbaren Änderung von Signalpegeln in einem Puls-Code-Modulations-System
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Puls-Oode-Modulations-Systeme
und insbesondere auf ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung, um in PCM-Systemen eine inkrementale bzw. von einer
Zunahme herrührende Änderung der Signalpegel zu erhalten.
In konventionellen Kommunikationssystemen wie beispielsweise im Telefonsystem ist es oft notwendig, den Signalpegel zu ändern,
um ihn an signalverarbeitende Geräte anzupassen. Eine Fülle von Analogschaltungen ist entwickelt worden, um diese Funktion auszuführen.
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• G-
Jedoch, benützen gegenwärtig entwickelte Kommunikationssysteme
Digital-Codier-Techniken, wie die Puls-Code-Modulation (PCM). Bei dieser Technik werden Analog-Signale nach bestimmten Codier-Gesetzen,
wie der 15-Segment-Form, bezeichnet als "/^-Gesetz",
und der 13-Segment-Form, die "Α-Gesetz" genannt wird, in binäre
Wörter codiert. In einigen Systemen wird eine SignalabSchwächung
dadurch erreicht, daß zuerst die binäre Information in eine analoge Information decodiert, diese als analoge Information
weiterverarbeitet und die analoge Information schließlich in binäre Daten codiert wird. Bei einer anderen Methode benützt
man Digital-Schaltungen, die entsprechend einem mathematischen
Algorithmus entwickelt wurden, um so die Digital-Verarbeitung
des binären Codes zu erreichen. Dieser Schaltungstyp wird in folgenden Artikeln diskutiert: 1) IEEE Transactions on Communication
Technology, "Vol. Com-19, No. 6, Dezember 1971, Seiten 1076-1087,
und 2) IEEE Transactions on Communication Technology, Vol. Com-19, No. 3, Jue 1971, Seiten 315-319.
Die Überlegungen für den Bau von Digital-Abschwächern für PCM-Signale
stützen sich auf die Dynamik regelnde Struktur des Codes. Sie benützen entweder eine Expansion-Abschwächung-Kompressions-Schaltung
oder eine Rekursiv-Schaltung mit irgendeinem Algorithmus, um aus dem eingegebenen PCM-Signal ein abgeschwächtes PCM-Ausgangssignal
zu erzeugen. Wird ein Abschwächer für drei Dezibel benötigt, dann wird nach irgendeinem Algorithmus eine Schaltung
für die geforderte Abschwächung entwickelt, und wenn ein Abschwächer für sechs Dezibel gebraucht wird, dann muß eine zweite
Schaltung entwickelt werden, um diese Forderung zu erfüllen.
Wie in den oben erwähnten Literaturstellen gezeigt wird, neigen die für die Digital-Abschwächung binär codierter Signale entwickelten
Signale dazu, sowohl ziemlich komplex zu sein als auch an anderen Nachteilen zu leiden. Beispielsweise muß für jeden
gewünschten Abschwächungswert gewöhnlich eine neue Schaltung entwickelt
werden. Da die Schaltungen so komplex sind, werden sie
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gewöhnlich als integrierte Schaltungen gebaut. Dabei wird eine
Vielfalt von Integrationstechniken benutzt, wodurch die Schaltungen
sehr teuer werden, oder sie werden aus diskreten integrierten Schaltungen, wie Gattern und Flip-Flops, hergestellt,
wodurch sie gewöhnlich relativ viel Platz brauchen.
Im Gegensatz dazu kann die schaltungsanordnung nach der Erfindung
mit sehr wenigen, handelsüblichen integrierten Schaltungen gebaut werden. Zusätzlich ermöglicht die Erfindung eine
zu höheren Werten hin einstellbare Änderung der PCM-Signalpegel.
Durch die Erfindung wird eine Schaltungsanordnung geschaffen, die eine zu höheren Werten hin regelbaren Änderung der Signalpegel
in einem Puls-Code-Modulations-System ermöglicht, wobei Analog-Signalpegel durch binäre Wörter dargestellt werden, die
nach einem bestimmten Codiergesetz codiert werden und wodurch sich eine Möglichkeit von 2 codierten Wörtern für Signale jeder
Polarität ergibt. Ferner ist eine mit Speicherwerten geladene Speichervorrichtung vorhanden, die wenigstens eine Speicherkapazität
von 2 Speicherwörtern besitzt, von denen ein jedes jeweils einem der codierten Worte entspricht und jedes Speicherwort
eine Signalpegel-Änderung von X dB gegenüber seinem entsprechenden codierten Wort darstellt. Des weiteren ist eine
Interface- oder Zwischenstufen- Schaltung vorhanden, die wenigstens η Speicherstellen besitzt und an den Eingang der
Speichervorrichtung angeschlossen ist. Schließlich ist eine Kontrollschaltung vorhanden, um die Interface-Schaltung mit
einem der codierten Wörter zu beladen und um zu bewirken, daß die Speichervorrichtung an dem Speicherplatz adressiert wird,
der durch das codierte Wort definiert ist. Die Kontrollschaltung umfaßt ferner eine Vorrichtung, die gewährleistet, daß dies eine ·
der codierten Wörter M mal durch die Speichervorrichtung zirkuliert, wobei M eine vorbestimmte Zahl ist, die erste Speicheradresse
durch dieses eine der codierten Wörter definiert ist und jede folgende Adresse durch das Speicherwort definiert ist, das im
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vorhergehenden Speicherzyklus aus dem Speicher ausgelesen wurde,
und so das Ausgangssignal der Schaltung schließlich ein codiertes Wort ist, das einer Signalpegel-Änderung von MX dB gegenüber
diesem einen der codierten Wörter entspricht.
Die Erfindung umfaßt auch ein Verfahren zur Erzielung einer nach höheren Werten hin regelbaren Änderung der PCM-Signalpegel
unter Verwendung der beschriebenen Vorrichtung.
Die Erfindung schafft eine einfache und genaue Schaltung und
ein einfaches und genaues Verfahren, um ein PCM-Signal auf einen beliebigen Wert abzuschwächen oder zu verstärken, wobei
jede Größe einer bestimmten Anzahl von vorbestimmten Abschwächungs-
oder Verstärkungseinheiten entspricht.
Eine mögliche Ausführung dieser Erfindung wird nun unter Bezugnahme
auf die Zeichnung beschrieben, die einen Digital-Abschwächer nach der Erfindung zeigt.
In der folgenden Diskussion wird die Erfindung unter Benutzung
eines PCM-Signals beschrieben, bei dem jedes codierte Wort (Probeentnahme) aus acht Bits besteht, wobei sieben Bits den
Signalpegel und ein Bit die Polarität des Signals kennzeichnen (Vorzeichenbit). Es sei darauf hingewiesen, daß die Erfindung
auch für nach anderen Gesetzen codierte POM-Signale angewendet
werden kann.
Die Interface-Schaltung 10 nach der Zeichnung besitzt einen Eingang für den Empfang eines in Serie laufenden PCM-Eingangs-Signals
und einen Ausgang für die Abgabe eines in Serie laufenden PCM-Ausgangs-Signals. Die Interface-Schaltung 10 kann ein im
Handel erhältliches Schieberegister sein, das geeignet ist, eine Serien-Parallel- und Parallel-Serien-Datenumwandlung auszuführen
oder sie kann aus einer speziellen Schieberegistermatrix bestehen, wie sie zum Beispiel im Kanadischen Patent 9^9 208 be-
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schrieben ist. Der Ausgang der Interface-Schaltung 10 ist an
eine Daten-Speichervorrichtung 11 über die Leitungen A1 bis A7 angeschlossen. Die Leitung S für das Vorzeichenbit ist mit
dem Eingang DO der Interface-Schaltung 10 rückverbunden. Die
Speichervorrichtung kann ein handelsüblicher reiner Lese-Speicher (EOM) sein, der eine Speicherkapazität von 2n Wörtern besitzt,
wobei jedes Wort aus η Bits besteht. In der eben beschriebenen Ausführung muß der Speicher deshalb eine Kapazität von 2 oder
128 Wörtern oder 128 χ 7 gleich 896 Bits besitzen.
An den Ausgang der Speichervorrichtung 11 ist ein Ausgaberegister 12 angeschlossen, das in manchen Fällen ein integrierter
Bestandteil eines ROM-Moduls sein kann. Das Ausgaberegister 12 hat die Aufgabe, die an deojSpeichervorrichtung 11 herausgelesene
Information zu speichern. Deshalb ist der Einbau dieses Registers nicht notwendig, solange dessen Funktion von der Interface-Schaltung
10 übernommen werden kann. Die Ausgänge des Registers 12 sind jeweils an die parallelen Eingänge D1 bis D7 der Interface-Schaltung
10 über die Leitungen C1 bis G7 angeschlossen. Die eben beschriebene Abschwächerschaltung wird durch die Kontrollschaltung
13 gesteuert, die in einem PCM-System ein Bestandteil
der zentralen Verarbeitungseinheit oder des zentralen Steuergeräts wäre. Die Funktion der Kontrollschaltung 13 besteht darin,
Zeit- und Funktionssignale, Serien-Parallel-Mode-Steuersignale
und Speicher-Kontrollsignale abzugeben. In diesem besonderen Fall kann die Kontrollschaltung einen Zähler 14 besitzen, dessen
Funktion aus der folgenden Beschreibung der Arbeitsweise des Abschwächers ersichtlich wird.
Beschreibung der Arbeitsweise des Abschwächers
Der Digital-Abschwächer nach der Erfindung basiert auf der
Überlegung, daß für jedes mögliche codierte Eingabewort ein spezieller Ausgabecode abgeleitet werden muß. Unverändert bleibt
das Vorzeichenbit, das von der verbleibenden Sieben-Bit-Kombination
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'40-
des codierten Eingabewortes abgetrennt wird. Diese Kombination wird für das codierte Ausgabewort in eine andere Sieben-Bit-Kombination
umgearbeitet. Dies kann realisiert werden, indem eine UITD-ODER-Matrix benützt wird, das Eingabewort erschöpfend
decodiert wird und die Produkttenne rekombiniert werden, um für
jedes codierte Eingabewort das richtige kodierte Ausgabewort zu liefern. Es ist augenscheinlich, daß diese Matrix programmiert
werden kann, um jede beliebige Code-Zuordnung bereitzustellen;
folgerichtig kann diese Matrix so programmiert werden, daß sie exakt die Eingabe-Ausgabe-Zuordnung, die man durch irgendwelche
Abschwächer-Schaltungen erhält, simuliert. Der Anwendungsbereich der Matrix ist jedoch nicht beschränkt auf ein die Dynamik regelndes
Gesetz, das irgend eine spezielle Charakteristik besitzt, beispielsweise eine aus linearen Segmenten zusammengesetzte
Charakteristik. Die Matrix kann genau so gut derart programmiert werden, daß sie auch auf der Grundlage kontinuierlicher Gesetze
arbeitet.
Eine programmierbare UND-ODER-Matrix, wie sie oben beschrieben
wurde, ist als ROM- oder auch programmierbarer ROM-Speicher käuflich zu erwerben. Der Speicher wird mit 2n Speicherwörtern
beladen, von denen jedes eine Adresse besitzt, die sich genau auf eines der beim Eingangsanschluß der Interface-Schaltung 1o
erscheinenden PCM-Wörter bezieht. Jedes der Speicherwörter stellt eine Signalpegel-Abschwächung von X dB gegenüber seiner zugehörigen
Adresse dar. Dieje Speicherwörter können unter Benutzung
bekannter Techniken mathematisch hergeleitet werden. Diese Techniken sinc|in folgender Literaturstelle beschrieben:
Recommandation G. 711, PCM of Yoicefreguencies, pp 372 - 377,
Vol. III-2 of the Green Book-Line Transmission, Fifth Plenary Assembly, Geneva 4—15 December 1972, published by the International
Telecommunications Union - 1973· Beachtet man diese Kriterien, dann ist es möglich, ein codiertes Wort herzuleiten,
das eine Signalpegel-AbSchwächung um X dB gegenüber einem andern
PCM-codierten Wort besitzt. Deshalb ist es für ein die Dynamik
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regelndes PGM-Gesetz, das 2n Wörter für die Signal-Codierung
jeder Pluralität benützt (z.B. mu-Gesetz), möglich, ein PCM-codiertes
Wort herzuleiten, das einer Signalpegel-Abschwächung von Σ dB gegenüber dem Originalwort entspricht. Natürlich besitzt
das hergeleitete Wort das gleiche Vorzeichenbit. Die folgende Tabelle zeigt beispielsweise für eine PCM-Serie von
Worten, die nach dem mu-255-Gesetz codiert wurden, die Zuordnung zwischen den ursprünglichen und den um drei Dezibel abgeschwächten
Worten.
CODIERTES EINGABEWORT |
CODIERTES AUSGABEWORT ( - 3-0 dB) |
CODIERTES EINGABEWORT |
CODIERTES AUSGABEWORT ( - 3.0 dB) |
O | O | 13 | 9 |
1 | 1 | 14 | 10 |
2 | 1 | 15 | 11 |
3 | (V) | 16 | 12 |
4 | 3 | 17 | 13 |
5 | 4 | 18 | 15 |
6 | 4 | 19 | 16 |
7 | 5 | 20 | 16 |
8 | 6 | 21 | 17 |
9 | 6 | 22 | 18 |
10 | 7 | 23 | 19 |
11 | 8 | 24 | 19 |
12 | 8 | 25 | 20 |
26 | 21 | 55 | 49 |
27 | 21 | 56 | 49 |
28 | 22 | 57 | 50 |
29 | 23 | 58 | 51 |
30 | 24 | 59 | 52 |
31 | 24 | 60 | 52 |
32 | 25 | 61 | 53 |
33 | 27 | 62 | 54 |
34 | 28 | 63 | 54 |
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- jg -
CODIERTES EINGABEWORT |
CODIERTES AÜSGABEWORT ( - 3.0 dB) |
70982B | CODIERTES EINGABEWORT |
CODIERTES AÜSGABEWORT ( - 3.0 dB) |
35 | 30 | 64 | 55 | |
36 | 31 | 65 | 57 | |
37 | 32 | 66 | 58 | |
38 | 33 | 67 | 60 | |
39 | 33 | 68 | 61 | |
40 | 34 | 69 | 63 | |
41 | 35 | 70 | 64 | |
42 | 35 | 71 | 64 | |
43 | 36 | 72 | 65 | |
44 | 37 | 73 | 66 | |
45 | 38 | 74 | 67 | |
46 | 38 | 75 | 67 | |
47 | 39 | 76 | 68 | |
48 | 40 | 77 | 69 | |
49 | 41 | 78 | 69 | |
50 | 43 | 79 | 70 | |
51 | 44 | 80 | 71 | |
52 | 46 | 81 | 73 | |
53 | 47 | 82 | 74 | |
54 | 48 | 83 | 75 | |
84 | 77 | 106 | 98 | |
85 | 78 | 107 | 99 | |
86 | 79 | 108 | 100 | |
87 | 80 | 109 | 100 | |
88 | 81 | 110 | 101 | |
89 | 82 | 111 | 102 | |
90 | 82 | 112 | 103 | |
91 | 83 | 113 | 104 | |
92 | 84 | 114 | 106 | |
93 | 85 | 115 | 107 | |
94 | 85 | 116 | 109 | |
95 | 86 | 117 | 110 | |
/0751 |
CODIERTES EINGABEWORT |
CODIERTES AUSGABEWORT ( - 3.0 dB) |
CODIERTES EINGABEWORT |
CODIERTES AUSGABEWORT ( - 3-0 dB) |
96 | 87 | 118 | 111 |
97 | 88 | 119 | 112 |
98 | 90 | 120 | 113 |
99 | 91 | 121 | 114 |
100 | 93 | 122 | 114 |
101 | 94 | 123 | 115 |
102 | 95 | 124 | 116 |
103 | 96 | 125 | 116 |
104 | 97 | 126 | 117 |
105 | 98 | 127 | 118 |
Bei der Ausführung der Erfindung, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist, würde die Speichervorrichtung 11 mit den
PCM-codierten Wörtern beladen werden, die in obiger Tabelle mit CODIERTES AUSGABEWORT ( - 3-0 dB) gekennzeichnet sind. Die
Arbeitsweise der Schaltung kann beschrieben werden, indem man den Weg eines Signals durch den Abschwächer verfolgt. Angenommen,
es erscheint am Eingangs-Anschluß der Interface-Schaltung
10 ein in Serie laufendes PCM-Signal, das dem codierten Eingabewort 31 entspricht und das um neun Dezibel abgeschwächt
werden soll. Als Reaktion auf diese Forderung schaltet die Kontrollschaltung 13 den Zähler 14 auf die Zahl drei und schickt
der Interface-Schaltung 10 ein Serien-Parallel-Mode-Kontrollsignal,
damit das in Serie laufende codierte Eingabewort in parallele Form umgewandelt wird. Die (ohne Vorzeichenbit) sieben
Bits umfassende Gruppe des codierten Eingabeworts 31 erscheint auf den Leitungen A1 bis A7 und dient als Adresse für das Speicherwort
31 des Speichers 11. Das Speicherwort an der Adresse 31
wird aus dem Speicher 11 heraus in das Ausgeberegister 12 eingelesen.
Dieses Wort entspricht dem PCM-codierten Wort 24 und stellt eine Signalpegel-Abschwächung von drei Dezibel gegenüber
dem eingegebenen codierten Wort 31 dar. Das codierte Wort wird
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dann über die Leitungen S und C1 bis C7 zu den parallelen
Eingängen DO bis D? der Interface-Schaltung 10 gebracht. Es
sei bemerkt, daß es leicht zu machen ist, daß das Vorzeichenbit den Speicher überbrückt bzw. am Speicher vorbeigeführt wird,
da es unverändert bleibt, wenn ein Signal abgeschwächt wird. Die Kontrollschaltung verringert jetzt den Zähler 14 um eine
Einheit und gibt ein Kontrollsignal heraus, um den Abschwächungsprozess
zu wiederholen. Nur dieses Hai entspricht die Speicheradresse dem codierten Wort 24 und das Ausgabewort des Speichers
dem Wort 19- Beim dritten Durchgang durch den Abschwächer heißt die Speicheradresse 19 und das codierte Ausgabewort 16. Nach
diesem Durchgang reduziert die Kontrollschaltung den Zähler auf Null und bewirkt, daß das bei den Eingängen DO bis D? erscheinende
Wort in paralleler Form in die Interface-Schaltung eingegeben und seriell an dessen Ausgangsanschluß abgegeben wird.
Da das eingegebene codierte Wort 31 dreimal durch den Abschwächer
zirkulierte, erhält man so ein codiertes Wort 16, das einer Signalpegel-Abschwächung
von neun Dezibel gegenüber dem Eingangswort 31 entspricht.
Wenn also der Speicher mit codierten Wörtern beladen ist, die eine Signalpegel—Abschwächung von X dB gegenüber dem eingegebenen
codierten Wort darstellen, dann benötigt man M Zyklen durch den Abschwächer, um eine Signalpegel-Abschwächung von
MX dB zu erreichen.
Es ist zu beachten, daß auch die Verstärkung eines PCM-Signals
mit demselben Gerät und derselben Methode ausgeführt werden kann. In diesem Fall wird der Speicher mit codierten Wörtern
beladen, die gegenüber dem eingegebenen codierten Wort einer Verstärkung von X dB entsprechen. M Zyklen durch den Speicher
ergeben dann ein Ausgabesignal, das einer Verstärkung von
MX dB gegenüber dem eingegebenen codierten Wort entspricht.
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So stellen Verfahren und Vorrichtung nach der Erfindung einen Digital-Abschwächer oder -Verstärker dar, der einfach,
vielseitig und wirtschaftlich ist, und der unter Verwendung handelsüblicher elektronischer Einzelteile gebaut werden kann.
Zusätzlich kann mit einer einzigen Schaltung gemäß der Erfindung
die Forderung nach einem großen Verstärkungs- oder Abschwächungsbereich erfüllt werden, wenn der vorbestimmte
Signalpegel-Änderungsschritt, der in den Speicher einprogrammiert werden muß, sorgfältig ausgewählt wird.
- Patentansprüche -
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/6
Leerseite
Claims (1)
- Patentansprücheν· Verfahren zur Erzeugung einer zu höheren Werten hin regelbaren Änderung von Signalpegeln in einem Puls-Code-Modulations-System, bei dem Analog-Signal-Pegel nach einem bestimmten Codiergesetz als binäre Wörter dargestellt werden, wobei sich eine Möglichkeit von 2 codierten Wörtern für Signale jeder Polarität ergibt, dadurch gekennzeichnet ,- daß eine Speichervorrichtung (11) mit einer Speicherkapazität von wenigstens 2n Speicherwörtern vorgesehen ist, von denen jedes eine Adresse besitzt, die jeweils einem der codierten Wörter zugeordnet ist und ein jedes der Speicherwörter eine Signalpegel-Änderung von X dB gegenüber ssinem codierten Wort darstellt,- daß die Speichervorrichtung (11) mit einem der codierten Wörter adressiert wird,- und daß dieses eine der codierten Wörter durch die Speichervorrichtung (11) M mal zirkuliert, wobei M eine vorbestimmte Zahl ist, daß die erste Speicheradresse durch dieses codierte Wort definiert und in den folgenden Speicherzyklen jede Adresse durch das Speicherwort definiert wird, das im vorhergehenden Zyklus aus der Speichervorrichtung (11) herausgelesen wurde, und daß das Ausgabesignal der Schaltung schließlich ein codiertes Wort ist, das einer Signalpegel-Varation von MX dB gegenüber diesem einen codierten Wort entspricht.2. Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer zu höheren Werten hin regelbarer Änderung der Signalpegel in einem Puis-Code-Modulations-System, in dem Analog-Signalpegel als binäre709825/0751Wörter dargestellt werden, die nach einem, "bestimmten Codier-Gesetz codiert werden, wodurch sich eine Möglichkeit von 2n codierten Wörtern für Signale jeder Polarität ergibt, gekennzeichnet durch- eine Speichervorrichtung (11), die eine Speicherkapazität von wenigstens 2 Speicherwörtern besitzt, von denen jedes eine Adresse hat, die jeweils einem der codierten Wörter zugeordnet ist und ein jedes der Speicheritförter eine Signalpegel-lnderung von X dB gegenüber seinem codierten Wort darstellt,- eine Interface-Schaltung (10) zur selektiven Eingabe von in Serie und parallel vorliegenden Daten anspricht und zur selektiven Ausgabe von in Serie und parallel vorliegenden Daten, wobei deren parallele Eingänge (DO- D7) an die Ausgänge der Speichervorrichtung angeschlossen sind,- eine Kontrollschaltung (13) 5 um die Interface-Schaltung mit einem der codierten Wörter zu beladen und um zu bewirken, daß die Speichervorrichtung (11) an dem Speicherplatz adressiert wird, der durch das codierte Wort definiert ist, sowie- eine Kontrollschaltung (13), die eine Vorrichtung (14) besitzt, um dieses eine der codierten Wörter über die Interface-Schaltung (10) M mal durch die Speichervorrichtung en zu zirkulieren, wobei M eine vorbestimmte Zahl ist und im ersten Zyklus die Speicheradresse durch dieses eine der codierten Wörter und jede folgende Adresse durch das Speicherwort definiert ist, das im vorhergehenden Speicherzyklus aus dem Speicher herausgelesen wurde, und wobei das Ausgangssignal der Schaltung schließlich ein codiertes Wort ist, das einer Signalpegel-Änderung von MK dB gegenüber diesem einender codierten Wörter entspricht.3· Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet ,- daß die Speichervorrichtung (11) ein reiner Lese-Speicher ist.709825/07S1'4-, Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer nach höheren Werten hin regelbaren Änderung der Signalpegel in einem Puls-Code-Modulations-System, in dem Analog-Signalpegel nach einem bestimmten Codiergesetz als binäre Wörter dargestellt werden und wodurch sich eine Möglichkeit von 2n codierten Wörtern für Signale jeder Polarität ergibt, gekennzeichnet durch- eine Speichervorrichtung (11), die eine Speicherkapazität von wenigstens 2n Speicherwörtern besitzt, von denen ein jedes eine Adresse hat, die jeweils einem der codierten Wörter zugeordnet ist und von denen jedes einer Signalpegel-Änderung von X dB gegenüber seinem codierten Wort entspricht,- eine Interface-Schaltung (10), die wenigstens η Speicherplätze besitzt,- eine Kontrollschaltung (13)? um die Interface-Schaltung (10) mit einem der codierten Wörter zu beladen und um zu bewirken, daß die Speichervorrichtung (11) an dem vom codierten Wort definierten Speicherplatz adressiert wird, sowie- eine Speichervorrichtung (12), um ein erstes Speicherwort zu speichern, und zwar das Speicherwort, das an der durch das codierte Wort definierten Speicheradresse lokalisiert ist, wobei die Ausgänge (C1-C7) der Speichervorrichtung (12) mit den Eingängen der Interface-Schaltung (10) verbunden sind und in der Kontroll- bzw. Steuerschaltung (13) eine Vorrichtung vorhanden ist, die bewirkt, daß die Interface-Schaltung (10) mit dem ersten Speicherwort beladen wird, wodurch das erste Speicherwort als Adresse für ein zweites Speicherwort dient, welches einer Signalpegel-Änderung von X dB gegenüber dem ersten Speicherwort und 2X dB gegenüber diesem einen codierten Wort entspricht.5- Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet ,- daß eine Zählvorrichtung (14) vorhanden ist, die auf Signale der Kontrollvorrichtung (13) anspricht, um zu bewirken, daß dieses eine der codierten Wörter M mal durch die Speichervor-709825/0761um, m&Vf-richtung (11) zirkulieren muß, wobei M eine bestimmte Anzahl ist, und wobei das ausgegebene Speicherwort eine Signalpegel-Änderung von MX dB gegenüber diesem einen der codierten Wörter darstellt.6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet ,- daß die Interface-Schaltung (10) eine Register-Matrix ist, die geeignet ist, in Serie und parallel laufende Daten selektiv einzugeben und selektiv in Serie und parallel laufen de Daten als Antwort auf Signale der Kontrollschaltung (13) auszugeben.7. Schaltungsanordnung nach Anspruch A-, dadurch gekennzeichnet,- daß die Speichervorrichtung (11) ein reiner Lese-Speicher ist.709825/0751
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