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zum Aufreißen der Hülle zumindest einer der beiden Ränder der Ausgangsrolie
über die Verbindungsnaht nach außen hinaus ragt.
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11. Wursthülle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Ränder der Ausgangsfolie nach außen abstehend miteinander
verbunden sind und die Handhabe bilden.
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12. Wursthülle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet
durch eine Unterteilung in ihrer Längs-und/oder Umfangsrichtung.
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13. Wursthülle nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Unterteilung durch Schwachstellen der Hülle erzielt ist.
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14. Wursthülle nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Bildung der Schwachstellen für die Unterteilung eine der Maßnahmen nach Anspruch
4 bis 8 vorgesehen ist.
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15. Wursthülle nach einem der Ansprüche 12 bis 14, gekennzeichnet
durch eine ringförmige Ausbildung der Unterteilung.
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16. Wursthülle nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Unterteilung zur Schlauchachse geneigt angeordnet ist.
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17. Wursthülle nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß bei durch schraubenlinienförmiges Wickeln des Ausgangsbandes erzielter schlauchförmiger
Wursthülle die Unterteilung längs der schraubenlinienförmigen Verbindungsnaht verlaufend
angeordnet ist.
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18. Wursthülle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der nach außen abstehende Verbindungsrand bzw. der die Verbindungsstelle
überragende Rand des Äusgangsbandes zur zeitweiligen Verstärkung der Schwachstelle
dient.
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19. Wursthülle nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der
die Verbindungsstelle überragende Rand die daneben verlaufende linienförmige Schwachstelle
überbrückt.
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20. Wursthülle nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet,
daß der freie äußere Rand des vorstehenden Teiles über die Schwachstelle hinweg
bis auf den Außenumfang der Hülle umgefaltet und nantförmig mit ihr verbunden ist.
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21. Wursthülle nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch Hilfsmaßnahmen,
wie einen Aufreißfaden oder dergleichen, zum Lösen des als Handhabe vorgesehenen
Randteiles der Ausgangsfolie.
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Wursthülle Die Erfindung betrifft eine Wursthülle, und zwar eine
Wursthülle, die aus einem an seinen beiden Enden verschließbaren Abschnitt eines
Schlauches besteht, der insbesondere aus einer bandförmigen Folie durch Verbinden
der beiden Längsränder gebildet ist.
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Derartige Wursthüllen sind in mannigfachen Ausführungsformen bekannt,
die sich sowohl nach der Art des Ausgangsmaterials als auch der Art ihrer Ausbildung
voneinander unterscheiden.
In der Regel versucht man, das erzielte
Erzeugnis sowohl im Aussehen als auch in der Verarbeitungsmöglichkeit dem Naturdarm
weitgehend anzupassen.
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Bei allen Wursthüllen, sei es, daß sie aus Naturdarm, sei es, daß
sie aus einem anderen Material gebildet sind, entsteht in der Regel, insbesondere
bei Hartwürsten, die Schwierigkeit, die eingefüllte Wurstmasse zum Verzehr von der
Hülle zu trennen, was vornehmlich nur unter Zuhilfenahme von Geräten bzw. Hilfsmitteln
möglich ist. Hier will die Erfindung in erster Linie Abhilfe schaffen.
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Die Erfindung sieht zu diesem Zweck bei einer Wursthülle der eingangs
genannten Art, die vorzugsweise aus einer bandförmigen Folie durch Verbinden der
beiden Längsränder gebildet ist, vor, daß in Verbindung mit einer an ihrer Außenseite
vorgesehenen Handhabe eine Schwachstelle der Hülle vorgesehen ist, wobei die Handhabe
ein Anfassen und Aufreißen der Hülle erleichtert. Die Handhabe kann sich insbesondere
in Längsrichtung der Hülle erstrecken und auch die Schwachstelle kann in Längsrichtung
neben der Handhabe verlaufend angeordnet sein.
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Die Schwachstelle der Hülle kann auf mannigfache Art erzielt sein.
So kann man beispielsweise an der gewünschten Stelle eine Wandstärkeverringerung
der Hülle vorsehen. Man
kann aber auch statt dessen oder zusätzlich
eine Perforation oder dergleichen der Hülle vornehmen, wobei sich das Ausmaß der
Schwächung durch mehr oder weniger dieht nebeneinander liegende Perforationsöffnungen
auf einen gewünschten Wert bringen läßt. Die Perforationen können gegebenenfalls
mikroskopisch klein ausgebildet, beispielsweise mit Hilfe von Laser-Strahlen angebracht
worden sein. Gegebenenfalls kann man aber auch eine Schwachstelle durch eine besondere
Ausbildung der Verbindungsstelle der Folienränder erzielen, durch die diese bei
Zug in Umfangsrichtung der Hülle eine hohe und quer dazu eine geringe Festigkeit
erhält.
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Die Handhabe zum Aufreißen der Hülle kann in besonders einfacher
Weise dadurch erzielt werden, daß zumindest einer der beiden Ränder der die Hülle
bildenden Ausgangs folie über die Verbindungsnaht hinausragt. Man kann aber auch
beide, die Verbindungsnaht bildenden Ränder nach außen abstehen lassen.
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Man kann darüber hinaus in vielen Fällen ein Abziehen der Wursthülle
erleichtern und damit die vorstehend beschriebenen Maßnahmen unterstützen, wenn
man eine Unterteilung der Hülle in ihrer Längs- und/oder Umfangsrichtung vorsieht.
Diese Unterteilung kann durch Schwachstellen der Hülle erzielt sein, für deren Ausbildung
die vorstehend genannten Ausführungsmöglichkeiten gegeben sind. Die Unterteilung
kann ringförmig ausgebildet
sein und in einem solchen Falle gegebenenfalls
mehr oder weniger stark zur Schlauchachse geneigt angeordnet sein.
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Die Unterteilung kann andererseits, wenn beispielsweise die schlauchförmige
Wursthülle durch schraubenlinienförmiges Wickeln des Ausgangsbandes erzielt ist,
längs der schraubenlinienförmigen Verbindungsnaht verlaufen.
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Der nach außen abstehende Verbindungsrand bzw. der über die Verbindungsstelle
hinausragende Rand des Ausgangsbandes kann dazu verwendet werden, die daneben verlaufende
linienförmige Schwachstelle zu überbrücken, um auf diese Weise unerwünschte Festigkeitsverringerungen,
die möglicherweise durch die Schwachstelle eintreten, auszugleichen. Der freie äußere
Rand des vorstehenden Teiles kann zu diesem Zweck über die Schwachstelle hinweg
bis auf den Außenumfang der Hülle umgefaltet und nahtförmig mit ihr verbunden sein.
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In einem solchen Falle sollten Hilfsmaßnahmen getroffen, beispielsweise
ein Aufreißfaden oder dergleichen vorgesehen sein, um den als Handhabe vorgesehenen
Randteil der Ausgangsfolie im Bedarfsfall leicht zugänglich zu machen.
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Die Erfindung läßt mannigfache Ausführungsmöglichkeiten zu. In der
Zeichnung ist eine Ausführungsform einer Wursthülle gemäß der Erfindung mit gewissen
Abwandlungsmöglichkeiten und den zum Verständnis wesentlichen Teilen
schematisiert
als Beispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die erfindungsgemäße Wursthülle
im Schnitt, Fig. 2 die Verbindungsstelle im oberen Teil der Fig. 1 in stark vergrößertem
Maßstab, Fig. 3 eine Abwandlungsmöglichkeit des in Fig. 2 dargestellten Teiles,
Fig. 4 eine weitere Abwandlungsmöglichkeit, Fig. 5 eine dritte Abwandlungsart und
Fig. 6 die in Fig. 4 gezeigte Ausführungsform in perspektivischer Darstellung.
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Die in Fig. 1 im Schnitt dargestellte Wursthülle ist aus einer bandförmigen
Folie 11 gebildet, deren beide Längsränder zur Bildung eines Schlauches übereinandergelegt
und miteinander verbunden sind. Hierbei überragt der eine Randteil 12, der außen
liegt, die Verbindungsstelle 13 um ein gewisses Stück, das so breit ist, daß ein
bequemes Anfassen möglich ist. Unmittelbar neben der Verbindungsstelle 13 ist in
der Hülle eine Schwachstelle 14 vorgesehen, wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich
ist. Diese Schwachstelle der Hülle wird durch eine entsprechende Wandstärkeverringerung
der Hülle 11 erzielt. Es ist daher unter Verwendung des als Handhabe dienenden,
nach außen abstehenden Randteiles 12 leicht möglich,
einen etwa
radial nach außen gerichteten Zug auf die Hülle auszuüben, um sie dabei an der Schwachstelle
14 aufzureißen.
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Sobald dies geschehen ist, kann der aufgerissene Teil der Hülle ringsum
abgezogen werden.
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Bei der Abwandlungsform nach Fig. 3 ist in der Hülle 31 zur Bildung
der Schwachstelle eine Perforation 34 angebracht, die unmittelbar neben der Verbindungsstelle
33 liegt. Diese Perforation kann aus einer Reihe von mehr oder weniger großen öffnungen
bestehen, die in der Hülle angebracht sind. Besonders vorteilhaft ist es, diese
Öffnungen mit Hilfe beispielsweise von Laser-Strahlen in einer mikroskopisch kleinen
Größe anzubringen. In der Regel sollten die öffnungen 34 so dicht nebeneinander
angeordnet sein, daß ein leichtes Aufreißen der Hülle ermöglicht wird, daß aber
noch genügend Festigkeit für den Füllvorgang bleibt. Wird jedoch, wie es Fig. 3
zeigt, der als Handhabe beim Aufreißen der Hülle 31 vorgesehene Randteil 32 über
die Perforationsreihe 34 hinübergefaltet und dann mit der Hülle 31 in einer Weise
verbunden, daß er bei etwa radialem Zug leicht wieder abgezogen werden kann, kann
die Hüllenwandung gegebenenfalls stärker geschwächt werden, weil in ijrnfangsrichtung
gesehen eine Überbrückung und damit Verstärkung der durch die Perforation geschwächten
Stelle der Hülle erzielt ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der die Verbindungsstelle
33 überragende Randteil 32 durch zwei schmale Verbindungsnähte
321,
322 auf dem Umfang der Hülle 31 befestigt.
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Durch etwa radialen Zug am freien Ende des Randteiles 32 können diese
Verbindungsnähte leicht aufgetrennt und mit Hilfe der dadurch erzielten Handhabe
die Perforation 34 aufgerissen werden.
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Bei der Abwandlungsmöglichkeit nach Fig. 4 sind die beiden Ränder
des Ausgangsbandes 41 nach außen abgewinkelt und miteinander verbunden, wie es durch
die strichpunktierten Linien 43 angedeutet ist. Neben der Verbindungsstelle 43 ist
in der Hülle 41 eine Schwachstelle 44 angebracht, an der die Hülle in ihrer Wandstärke
so stark verringert ist, daß sie sich zwar leicht aufreißen läßt, aber dem beim
Füllen auftretenden Druck kaum standhalten kann. Daher ist der doppelte Verbindungsrand
43 über die Schwachstelle hinweg bis auf die Außenseite der Hülle 41 umgelegt und
in der Nähe seines freien Randes bei 45 mit ihr verbunden. Da diese Verbindungsnaht
fester sein sollte als im vorhergehenden Beispiel nach Fig. 3, ist neben der Verbindungsnaht
45 in dem umgefalteten Randteil eine Perforation 46 angebracht, der ein Aufreißfaden
47 zugeordnet ist, mit Hilfe dessen ein leichtes Lösen des als Handhabe dienenden
verbleibenden Randteiles 42 möglich ist.
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Fig. 5 zeigt eine weitere Abwandlungsmöglichkeit, die auf dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 3 aufbaut und bei der
auf eine Perforation oder sonstige
Schwächung der Hülle selbst verzichtet wurde und bei der die Verbindungsnaht der
beiden Ränder des Ausgangsbandes selbst die Schwachstelle bildet. Bei der Ausführungsrnöglichkeit
nach Fig. 5 sind die beiden Ränder des Ausgangsbandes 51 in der gleichen Weise übereinandergelegt
wie bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1, 2 und 3. Im Bereich der Uberlappungsstelle
sind fünf schmale Verbindungsnähte 531, 532> 533> 534 und 535> die durch
Verkleben, Verschweißen oder auf andere geeignete Weise, die sich nach dem Material
der Wursthülle richtet, erzielt sein können, parallel zueinander und in geringen
Abständen voneinander angeordnet. Der außen liegende Rand der Aus gangs folie ragt
über die äußere Verbindungsnaht 535 ein gewisses Stück vor, so daß eine Handhabe
52 gebildet wird.
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Die Festigkeit der auf diese Weise gebildeten Verbindungsstelle ist
so bemessen, daß sie einem Zug in Umfangsrichtung der Hülle mit ausreichender Sicherheit
gewachsen ist. Wird dagegen unter Verwendung der Handhabe 52 ein Zug quer zur Umfangsrichtung
ausgeübt, ist es ohne weiteres möglich, zunächst die Naht 535, danach die Naht 534
und so fort und zuletzt die Naht 531 aufzutrennen, um dann die Hülle ganz von der
Füllung lösen zu können. Die Verbindungsstelle 53 ist auf Grund der Art ihrer Ausbildung
für das Aufreißen der Hülle selbst die Schwachstelle, und zwar eine Schwachstelle,
die sich beim Füllen wegen der