DE2655234A1

DE2655234A1 - Oberflaechenverkleidungsmaterial

Info

Publication number: DE2655234A1
Application number: DE19762655234
Authority: DE
Inventors: Armen Gulian Boranian; Walter Clement Timm
Original assignee: GAF Corp
Current assignee: GAF Corp
Priority date: 1975-12-11
Filing date: 1976-12-06
Publication date: 1977-06-16
Also published as: FR2334803A1; JPS5271535A; GB1568232A; AU508204B2; FR2334803B1; AU1874076A; NL7613749A; US4041200A; BE848032A

Description

Dipl.-lng. P. WIRTH · Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK Dipl.-ing. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD ■ Dr. D. GUDEL

281134 ^ 6 FRANKFURT AM MAIN

TELEFON (0611) £*#

287014 3 GR. ESCHENHEIMER STRASSE 39

ΙΊΜ-658

GAF Corporation

1361 Alps Road

Wayne, New Jersey 07^70, Oberfläehenverkleidunssmaterial

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Starres Oberflächenverkleidungsmaterial, wie Boden- oder Wandfliesen bzw. -platten, Holz- oder Holzimitationstafelungenusw._} ist in der Vergangenheit im allgemeinen in der Weise auf die Wand, den Fußboden oder eine andere Oberfläche geklebt worden, indem während des Anbringens ein Klebstoff auf das Verkleidungsmaterial oder auf die zu verkleidende Oberfläche aufgetragen worden ist. In neuerer Zeit ist vorgeschlagen worden, die Platten oder das andere Verkleidungsmaterial bereits während der Herstellung mit einem geeigneten Klebstoff vorzubeschichten. Derartige Platten und ein Verfahren zur Herstellung derselben werden beispielsweise in der U.S.-Patentschrift 3 607 590 beschrieben. Die Verwendung von solchen vorbeschichteten Materialien hat viele offensichtliche Vorteile gegenüber dem. Auftragen des Klebstoffs während des Anbringens der Materialien. Während jedoch Rollen von Klebeband und andere leichte, biegsame Materialien erfolgreich mit Klebstoffvorbeschichtungen hergestellt, gelagert und verwendet werden konnten, ohne daß Zwischenschichten aus einem Trennmaterial notxvendig waren, ist es aufgrund der Starrheit und des Gewichts von Oberflächenverkleidungsmaterialien, wie Boden- oder Wandplatten Täfelungen usw., erforderlich, Unterschichten zur Trennung, wie Silikontrennpapier, zu verwenden, um zu verhindern, daß Teile dieses Materials aneinanderkleben, wenn diese Materialien mit Klebstoffvorbeschichtungen gelagert werden. Dies ist verständlich, wenn man bedenkt, daß unter normalen Lagerungsbedingungen diese starren Materialien so gestapelt werden, daß auf die unterste Schicht des Materials über längere Zeit hinweg Drücke zwischen etwa 146 und 2.441 kg/cm ausgeübt werden. Die Verwendung von Unterschichten für eine kontrollierte Trennung verursachen zusätzliche Arbeit und Unkosten, und zwar sowohl beim Aufbringen der zusätzlichen Trennschichten auf das Verkleidungsmaterial als auch beim Entfernen dieser Schichten während des Anbringens des Verkleidungsmaterials.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung eines verbesserten starren Oberflächenverkleidungsmaterials,

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wie Vinyl-, Vinylasbest-, Asphalt- oder Gummi-Boden- oder -Wandplatten usw., auf welchem sich ein druckempfindlicher Klebstoff befindet und bei welchem die Verwendung eines Trennpapiers nicht notwendig ist, um die Platten oder anderen Teile des Verkleidungsmaterials vor dem Anbringen auf die zu verkleidenden Oberflächen voneinander getrennt zu halten.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein starres Oberflächenverkleidungsmaterial, das auf der einen Seite mit einem druckempfindlichen Klebstoff und auf der anderen Seite mit einem Trennmittel für diesen Klebstoff versehen ist.

Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung umfassen die Verwendung, von herkömmlichen Platten auf der Basis von Vinylchlorid zusammen mit heißschmelzenden druckempfindlichen Klebstoffen und einem Trennmittel auf der Basis von Silikon.

Erfindungsgemäß wird auch ein Verfahren zur Herstellung und Abpackung von starren Oberflächenverkleidungsmaterialien geschaffen, das darin besteht, daß Stücke des oben beschriebenen Materials hergestellt und dann in der Weise zur Lagerung gestapelt werden, daß wenigstens die Mehrzahl der Oberflächen dieser Stücke, welche mit Klebstoff versehen sind, in direktem Kontakt mit denjenigen Oberflächen solcher Stücke, die ein Trennmittel aufweisen, stehen.

Wie oben bereits erwähnt, wird erfindungsgemäß ein starres Oberflächenverkleidungsmaterial geschaffen, das auf einer Seite mit einem druckempfindlichen Klebstoff und auf der anderen Seite mit einem Trennmittel für diesen Klebstoff versehen ist. Mit dem Begriff "starres Oberflächenverkleidungsmaterial" sind hier Materialien, wie Boden- oder Wandplatten, Zier platt en usw., gemeint, die nicht ausreichen., biegsam sind, um für die Lagerung oder den Transport leicht gerollt zu werden. Da sie sich nicht leicht rollen lassen, müssen die Stücke eines solchen Materials für die Lagerung und den Transport

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gewöhnlich so gestapelt werden, daß ein beträchtlicher Druck, z.B. zwischen etwa 146 und 2.441 kg/cm , über längere Zeit hinweg auf die untersten Lagen des Materials ausgeübt wird. Wie bereits oben erwähnt, konnten derartige Materialien in der Vergangenheit nur dann mit Klebstoff vorbeschichtet werden, wenn zwischen den Lagen des mit Klebstoff beschichteten starren Verkleidungsmaterials Trennschichten verwendet wurden.

Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders für Vinylplatten, wie herkömmliche Vinyl- oder Vinylasbestboden- oder -Wandplatten, geeignet. Sol'che Vinylplatten umfassen normalerweise Vinylharz, Füllstoffe, Weichmacher und Stabilisierungsmittel für das Harz und sind häufig auch noch mit zusätzlichen Überzügen aus Farbe, Wachs, Verschleißschutzschichten usw. versehen. Bevorzugte Vinylharze zur Herstellung solcher herkömmlicher Platten sind z.B. Vinylchloridhomopolymere, Vinylchlorid-Vinylacetat-Mischpolymere und Mischungen von diesen. Die verwendeten Vinylchlorid-Vinylacetat-Mischpolymere haben normalerweise ein Verhältnis von Vinylchlorid- zu Vinylacetateinheiten von etwa 4:1 bis 10:1. Andere geeignete Vinylharze sind z.B.: Vinylchlorid, das mit Komonomeren, wie Vinylidenchlorid, Vinylpropionat, Vinylbutyrat oder den Acrylaten oder Methacrylatenjinischpolymerisiert worden ist. Kohlenwasserstoffharze auf der Basis von Petroleum, niedermolekulare oL-Methylstyrole, weichgemachte Polystyrole und ähnliche Materialien können auf bekannte Weise als Streckharze verwendet werden.

Geeignete Füllstoffe, die in den erfindungsgemäß verwendeten Platten enthalten sind, z.B. Materialien, wie Asbest, Kalkstein, Talkum, organische Fasern usw., und sie werden häufig in Mengen von etwa 50 - 80 Gew.-%, bezogen auf das Plattengrundmaterial, d.h. das Plattengesamtgewichtmit Ausnahme von Überzügen, verwendet. Ebenso können auch herkömmliche Weichmacher, wie Butylbenzylphthalat, Diisodecylphthalat, Di-(2-äthylhexyl)-phthalat, Diisononylphthalat, 2,2,4-Trimethyl-1,3-pentandiolisobutyratbenzoat, epoxydiertes Sojaöl usw., verwendet werden.

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Diese Weichmacher werden gewöhnlich in Mengen von etwa 25 50 Gew.-%, bezogen auf das in demPlattengrundmaterial anwesende Harz, verwendet. In demPlattergrundmaterial können auch noch geeignete herkömmliche Stabilisierungsmittel anwesend sein, und zwar in Mengen von etwa 0,5-8 Gew.-%, bezogen auf das Harz; es kann sich dabei um solche Materialien, wie Mischungen von Barium- und Cadmiumsalzen von organischen Säuren, Mischungen von Barium- und Zinksalzen von organischen Säuren, Phosphite oder vorzugsweise Dicyandiamid, wenn Asbest anwesend ist,, handeln.

Außer den oben genannten Bestandteilen kann- das Platteigrundmaterial, das zur Herstellung von erfindungsgemäß geeigneten Fußbodenplatten verwendet wird, auch noch andere herkömmliche Bestandteile, wie Pigmente, Farbe, Teilchen zur Erzeugung einer gesprenkelten Oberfläche usw., enthalten. Wenn keine anderen Oberflächenbeschichtungen aus Teilchen, Farbe usw. verwendet werden, wird die Oberfläche der Platte, auf welche das Trennmittel aufgebracht wird, vorzugsweise mit einem herkömmlichen Emulsionsgrund- oder Versiegelungsüberzug aus durchsichtigem Latex versehen. Dieser dient normalerweise dazu, die Gesaratmenge des benötigten Trennmittels zu verringern und ein gleichmäßiges Beschichten mit dem Trennmittel zu fördern.

Die für die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung geeignete Grundplatte kann nach herkömmlichen Verfahren hergestellt werden, wie durch Walzen, Mahlbehandlung oder Extrudieren bei erhöhten Temperaturen, Vereinigen von heißen Teilchen einer Plattenzusammensetzung usw. Bei einem typischen herkömmlichen Verfahren wird eine Mischung von Asbestfasern, anderen Füllstoffen, einem Vinylchloridmischpolymer, einem Weichmacher, einem Pigment und Licht- und Wärmestabilisierungsmitteln in einem Intensivmischer bei einer Temperatur, die im allgemeinen zwischen etwa 138 - 16O°C liegt, zu einer gleichmäßigen Grundzusammensetzung gemischt, und die Mischung wird dann durch Walzen in einer Zwei-Walzen-Mühle gepreßt, um eine Platte aus dem gemischten Material zu bilden. Die Dicke dieser Platte

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beträgt im allgemeinen etwa 6,35 - 50,8 mm. Die Dicke der Platte wird dann auf etwa 1,59 - 3,18 mm reduziert, indem die Platte durch eine herkömmliche Plattenvorrichtung ("sheeter") oder durch einen oder mehrere Sätze von Kalanderwalzen geleitet wird. Gegebenen-·" falls können der Platte zwischen den Kalanderwalzen oder in der Plattenvorrichtung opake und/oder durchscheinende Kunststoffteilchen zugegeben werden, um das gewünschte Oberflächenaussehen zu erhalten. Die erhaltene Vinylasbestplatte kann dann als glatte Platte zur Herstellung des erfindungsgemäßen Materials weiterverarbeitet werden, oder sie kann gegebenenfalls geprägt oder reliefbedruckt oder auf andere Weise mit einer Strukturwalze mit einem dekorativen Muster bedruckt werden.

Bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Produkts wird ein Material des oben beschriebenen Typs auf einer Oberfläche mit einem druckempfindlichen Klebstoff und auf der anderen Seite, gewöhnlich der Oberseite, mit einem Trennmittel für diesen Klebstoff beschichtet. Wenn Zierschichten, Verschleißschutzschichten usv/. verwendet werden, wird das Trennmittel, das vorzugsweise durchsichtig ist, auf die Oberfläche des Materials, welches diese Verzierung aufweist, aufgetragen, und der Klebstoff wird auf die entgegengesetzte Seite des Materials aufgetragen, so daß beim endgültigen Anbringen des Materials an der Wand, auf dem Boden oder auf einer anderen zu verkleidenden Oberfläche der Klebstoff das Material an die zu verkleidende Oberfläche bindet, während das Trennmittel einen zusätzlichen Schutzüberzug auf der Zieroberfläche de.s Materials darstellt.

Der Klebstoff kann auf die Materialien, wie die oben genannte Grundplatte, in Schichten einer geeigneten Dicke, wie etwa 0,0254 - 0,127 mm, aufgetragen werden. Kontinuierliche Klebstoffschichten sind zwar möglich, vorzugsweise wird der Klebstoff jedoch als diskontinuierliche Schicht, z.B. in herkömmlicher "Quad"-Anordnung oder in einem anderen herkömmlichen Muster, aufgetragen. In diesem Fall wird der Klebstoff aufgebracht, indem entweder einzelne Platten oder Plattenbahnen

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zwischen Aufdruck- und Andrückwalzen hindurchgeleitet werden. Der Klebstoff wird beispielsweise in "Quad"-Anordnung oder kleinen Pyramiden aufgetragen. Der Klebstoff wird normaler-

weise in Mengen von etwa 2 - 12 g pro 9,29 dm der zu beschichtenden Oberfläche verwendet. Während normalerweise vorgezogen wird, daß der Klebstoff in diskontinuierlichen Schichten aufgetragen wird, wird dagegen allgemein bevorzugt, daß das erfindungsgemäß verwendete Trennmittel als kontinuierlicher Überzug aufgetragen wird, um die Möglichkeit, daß der Klebstoff von einem Stück des fertigen erfindungsgemäßen Verkleidungsmaterials mit der Zieroberfläche eines anderen Stücks dieses Materials, die nicht durch Trennmittel geschützt ist, in Kontakt kommt, so niedrig wie möglich zu halten. Das Trennmittel wird vorzugsweise in Mengen von etwa 0,5 - 2 g pro 9,29' dm an Feststoffen verwendet, um Überzüge mit einer Dicke zwischen etwa 0,0063 und 0,0254 mm zu erhalten, wobei eine Mindestdicke von etwa 0,0063 mm bevorzugt wird, um einen Schutz vor dem Klebstoff zu gewährleisten. Das Trennmittel kann nach jedem geeigneten Verfahren aufgetragen werden, wie z.B. unter Verwendung von einem oder mehreren herkömmlichen Walzbeschichtern. ·

Erfindungsgemäß geeignete druckempfindliche Klebstoffe sind z.B. Lösungsmitteltypen, bei welchen der Klebstoff in einer Lösungsmittellösung aufgetragen und das Lösungsmittel durch Verdampfen entfernt wird _r aber auch Emulsionstypen, bei welchen der Klebstoff in einer Wasseremulsion aufgetragen.wird, wobei das Wasser durch Verdampfen entfernt wird, sowie vorzugsweise die heißschmelzenden Klebstofftypen, bei welchen der Klebstoff bei einer Temperatur oberhalb des Erweichungspunktes als Flüssigkeit aufgetragen wird und dann zu einem druckempfindlichen Klebstoff abkühlt. Ein besonders bevorzugter heißschmelzender Klebstofftyp besitzt einen Harzgehalt von wenigstens etwa 10 Gew.-% eines Vinylmischpolymers, welches etwa 20 bis 50 Gew.-% Einheiten des Styroltyps enthält, während der Rest dieses Mischpolymers aus Isopren- oder Butadieneinheiten oder Mischungen von diesen besteht. Besonders bevor-

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zugt wird ein heißschmelzender Klebstoff des soeben beschriebenen Typs, bei welchem das H_{arz e}in Vinylblockmischpolymer mit etwa 20 - 35 Gew.-% an Styroleinheiten ist, während der Rest aus Isopreneinheiten besteht. Derartige Klebstoffe sind dann besonders beeignet, wenn das polymere Blockmischpolymer in Mengen von etwa 10 - 60 Gew.-?6, bezogen auf die Klebstoff zusammensetzung, anwesend ist. Geeignete Blockmischpolymere sind beispielsweise von der Shell Chemical Co. unter dem Handelsnamen "Kraton" erhältlich und sind im allgemeinen thermoplastische Elastomere.

Die besonders bevorzugten Blockmischpolymere enthalten einen kleineren Anteil (d.h.weniger als etwa 50 Gew.-%) eines Polystyrols an jedem Ende der Polymerketten. Gegebenenfalls können auch Poly-(c£-methylstyrol) oder andere verwandte Einheiten die Kettenenden bilden. Der mittlere Teil der bevorzugten Mischpolymerketten umfaßt eine Polybutadien- oder Polyisoprenkette oder eine Mischung der zwei Einheiten, welche den größeren Teil (mehr als 50 Gew.-%) des Blockmischpolymermoleküls darstellt.

Besonders bevorzugt werden solche Mischpolymere der oben genannten Zusammensetzung, welche beim Gerinnen während des Abkühlens nach dem Schmelzen sub-mikroskopisehe Teilchen bilden, indem sich die Enden der Polymermoleküle einer diskreten und im allgemeinen harten Phase physikalisch assozieren, während die Mittelteile der Mischpolymermoleküle eine kontinuierliche, elastomere Phase bilden.. Diese Strukturen, für welche Shells Kraton-Elastomere ein im Handel erhältliches Beispiel sind, wirken dann als thermoplastischer Kautschuk, der bei niedrigen Temperaturen gute elastische Eigenschaften aufweist, der aber . dennoch bei hohen Temperaturen schmelzen und fließen kann und in verschiedenen Lösungsmitteln löslich ist.

Die erfindungsgemäß besonders bevorzugt, verwendeten Styrol-Isopren-Blockmischpolymere können eine Lösungsviskosität - als 10%-ige Lösung (Gew./Vol.) in Cyclohexan bei 23⁰C - von etwa 90 -

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Άΐ'

Centipoise (Brookfield-Viskosität) und eine Schmelzviskosität bei 175°C und bei einer Sehergeschwindigkeit von 100 Sekunden -1 von etwa 1.000 bis 1.200 Poise aufweisen.

Typische physikalische Eigenschaften der bevorzugten Styrol-Isopren-Blockmischpolymere bei 23⁰C, die mit einer Zugfestigkeitstestvorrichtung bei einer Einspannklemmen-Trennungsgeschwindigkeit von 25,4 cm pro Minute unter Verwendung von Stäben des A.S.T.M.-Typs "D" bestimmt wurden, sind die folgenden: Zugfestigkeit = 210 - 225 kg/cm²; 300-%-Modul = 5,6 - 8,4 kg/cm²; Dehnung = ti.200 - 1.400 %; Zugfestigkeit im Winkel (A.S.T.M.-Verfahren D 624, Form B) =7-9,8 kg/cm²

; Zugfestigkeit bei eingekerbter Sichelform (A.S.T.M.-Verfahren D 624, Form C) =7,7 - 10,5 kg/cm²

Für den erfindungsgemäß verwendeten Klebstoff können jedoch auch andere Zusammensetzungen der bevorzugten Elastomere mit anderen mechanischen Eigenschaften verwendet v/erden, und zwar durch entsprechende Veränderungen der Zusammensetzung und der Anwendungsverfahren. So können beispielsweise heißschmelzende Klebstoffe mit hoher Viskosität besser durch Extrusion als durch das nachfolgend beschriebene Verfahren aufgetragen werden.

Eine erfindungsgemäß bevorzugt verwendete Klebstoffzusammensetzung kann auch noch etwa 20 - 50 Gew.-% eines ölharz- oder Polyolefin-"Haftförderungs"-Mittels, wie Zonarez-Polyterpenharz der Arizona Chemical Company, Foral-85-Harzester der Hercules Chemical Company und das natürliche Polyolefinkohlenwasserstoff harz Betapren der Reichold Chemical Company, sowie Mischungen von diesen enthalten.

Die bevorzugte Klebstoffzusammensetzung kann auch bis zu. 15 % eines Weichmachers enthalten, welcher zur weiteren Erhöhung der "Haftung", Dehnung und zum Weichmachen des Klebstoffs dient. Ein für diesen Zweck geeigneter Weichmacher ist beispielsweise Shellflex, das von der Shell Chemical Company vertrieben wird.

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Andere gegebenenfalls verwendete Bestandteile sind ζ..B. Streckharze, wie Äthylen-Vinylacetat-Mischpolymere, die auch zum Beständigmachen gegen Ozon und als Anti-Oxydationsmittel wirken, sowie andere gewünschte Anti-Oxydationsmittel und Stabilisierungsmittel gegen Ultraviolettlicht und dergleichen, die in kleinen Mengen zugegeben werden können. Die erfindungsgemäß verwendbaren Klebstoffe können beispielsweise gemäß den in den U.S.-Patentschriften 3 630 980 und 3 736 281 beschriebenen Verfahren hergestellt werden.

Weitere heißschmelzende Klebstoffe, die nicht oben erwähnt wurden, jedoch auch erfindungsgemäß geeignet sind, sind z.B. Klebstoffe auf der Basis von Acryl, amorphes Polypropylen usw. Es können auch druckempfindliche Klebstoffe des Emulsionstyps auf der Basis von Wasser verwendet werden; diese können aus einem Produkt der Röhm & Haas Company mit der Bezeichnung N-580 hergestellt und allgemein als ein Poly-(butylacrylat)-latex beschrieben werden. Erfindungsgemäß geeignete druckempfindliche Klebstoffe auf der Basis eines Lösungsmittels sind z.B. herkömmliche Klebstoffe des Kautschuktyps, wie die Klebstoffe auf der Basis von Styrol und Butadien. Obwohl solche Klebstoffe geeignet sind, werden sie im allgemeinen nicht bevorzugt verwendet, und zwar wegen der Probleme, die mit der Bekämpfung der Luftverschmutzung zusammenhängen, da während des Trocknens des Klebstoffs Lösungsmitteldämpfe abgegeben werden.

Zu den erfindungsgemäß geeigneten Trennmitteln zählen herkömmliche Trennmittel, wie die Mittellauf der Basis von Silikonpolymeren und Acrylemulsionspolymeren. Andere Trennmittel, wie die wasserlöslichen Fettsäure-Chromkomplexe, die von Du Pont unter dem Handelsnamen Quilon vertrieben werden, sind ebenfalls geeignet. Eine typische Struktur von Quilon-Chromkomplexen kann zum Beispiel die folgende sein:

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ei

Ι Β._:μ

Pr

Y '

O'

Il

Cl H

Cl

worin R = die Fettsäuregruppe (C,3*7) (CU) des Alkohols bedeuten.

R¹ = die Alkylgruppe

Silikontrennmittel sind normalerweise in Form von Zwei-Paket-Systemen erhältlich, wobei das eine Paket Organopolysiloxan und das andere Paket einen organischen Salzkatalysator enthält. Ein derartiges Material wird beispielsweise von der Dow Corning Corporation unter dem Handelsnamen SYL-OB¹F 22
vertrieben; darin wird ein organisches Zinnsalz als Katalysator verwendet. Ein typisches Beispiel für ein Acrylemulsionspolymer, das erfindungsgemäß als Trennmittelschicht oder als Komponente für eine Trennmittelschicht geeignet ist, ist das vernetzbare Acrylemulsionspolymer, das von Röhm & Haas unter dem Handelsnamen Rhoplex R-47 vertrieben wird.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfassen die Trennmittelschichten eine Mischung
von einer Acrylemulsion, einem Silikontrennmittel (mit Katalysator) und kolloidalem Siliziumoxyd, das als Antigleitmittel dient. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform ist das kolloidale Siliziumoxyd gewöhnlich in Mengen zwischen etwa
0,25 und 1,0 Gew.-%, das Silikontrennmittel häufig in Mengen zwischen etwa 15 und 40 Gew.-% (einschließlich des Katalysators) und die Acrylemulsion häufig in Mengen zwischen etwa 60 und Gew.-%, alle bezogen auf die gesarate Trennmittelzusammensetzung, anwesend. Außerdem wird vorzugsweise eine geringe Menge, z.B. etwa 0,5 bis 1,0 Gew.-%, Essigsäure verwendet, um die Lager-♦ bzw. Kieselsäure

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beständigkeit des katalysierten Silikontrennmittels zu ver- ' längern, bevor das Mittel auf die zu behandelnde Oberflächenverkleidung aufgetragen wird. Die hier angegebenen Gew.-Prozente beziehen sich auf das Material, wie man es erhält, d.h., welches Wasser enthält. Die Gew.-Prozentsätze für die Feststoffe des beschriebenen Materials sind wie folgt:

Silikonemulsion SYL OFF 22, Dow Corning = 40 %, Katalysator 22A Dow Corning - 20 %; Acrylemulsion Rhoplex TR-407 Röhm & Haas = 45,5 %\ kolloidales Siliziumoxyd HS-40 Du Pont = 40 %\ Eisessig = 100 %. In einigen Fällen wird dem Überzug bis zu etwa 50 % zusätzliches Wasser zugegeben, um das Auftragen zu erleichtern. Nach dem Auftragen wird das gesamte Wasser durch Verdampfen entfernt.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden der Trennmittelschicht vorzugsweise sehr kleine Mengen, z.B. etwa 0,5 bis 2,0 Gew.-%, bezogen auf die Trennmittelschicht, eines ultraviolett lumineszierenden Materials, wie Farbstoff oder Farbe, zugegeben, und das beschichtete Material wird mit ultraviolettem Licht geprüft, um festzustellen, ob die behandelte Oberfläche vollständig mit dem Trennmittel überzogen ist.

Die folgenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der vorliegenden Erfindung, ohne diese jedoch einzuschränken.

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Beispiel I

Auf die übliche Weise werden herkömmliche Vinylasbestbodenplatten hergestellt, wobei jedoch vor dem Schneiden eine Acrylgrundschicht, wie Rhoplex TR-407 von Röhm & Haas, und eine Trennschicht auf der Basis von Silikon auf die Oberfläche der Platten,welche eine Temperatur von mehr als etwa 93°C aufweist, um das Härten des Überzugs zu beschleunigen, aufgetragen wird. Die Platten werden normalerweise auf eine Größe von enfetfeder 22,9 x 22,9 cm oder von 30,5 x 30,5 cm bei einer Dicke von1,59c™» 2,0 mm, 2,38 mm oder 3,17 Et*n geschnitten. In diesem Beispiel werden Platten auf eine Größe von 30,5 x 30,5 cm geschnitten, die eine Dicke von 1,58 mm aufweisen. Die Platten werden durch herkömmliche Misch-, Walz- und Kalanderverfahren aus einer Mischung hergestellt, welche die folgenden Bestandteile enthält:

Bestandteil Gew.-?4

Vinylchlorid-Vinylacetat-Mischpolymerharz 15

Streckharz (Poly- ä-me tlryl styrol) 2

Butylbenzylphthalat-Weichmacher 5

Stabilisierungsmittel (Dicyandiamid) 1

Asbestfasern 20

Kalkstein 53

Pigment 4

In diesem Beispiel ist der Trennmittelüberzug, der auf die obere Oberfläche des Plattaanaterials aufgetragen wird, eine Mischung von Überzügen des Silikon- und des Aorylemulsionstyps, der kolloidales Siliziumoxyd als Gleitschutzmittel und Essigsäure zur Verbesserung der Lagerbeständigkeit des Trennmittels vor dem Auftragen auf die Platte .zugegeben worden sind. Die Trennmittelzusammensetzung weist die folgenden Bestandteile auf:

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1* -	■φ	Gew. -/Ό in wäss	2655234
	riger Lösung·	Gew.-%
	a 40	Naßgewicht
	20	30
sehen	45,5	6
	40	63
	100	0,25
		0,75

Bestandteil

wässrige Emulsion von organischem Polysiloxan (Dow Corning
Syl-off 22)

Organo zinnsalzkatalysator

Acrylemulsionspolymer

(Röhm & Haas Rhoplex TR-407)

kolloidales Siliziumoxyd
(Du Pont HS_r40)

Eisessig

Der obige Trennmittelüberzug wird mit einem Drehbeschichter

in einer Menge von etwa 0,5 g Feststoffe pro 9,29 dm der zu beschichtendenPlattenoberfläche aufgetragen. Dann werden die mit dem Trennmittelüberzug versehenen Platten auf eine Größe von 30,5 x 30,5 cm geschnitten und später auf der Rückseite mit einem druckempfindlichen Klebstoff der folgenden Zusammensetzung beschichtet:

Bestandteil Gew. -%

Styrol-Isopren-Blockmischpolymer

(Kraton 1007, hergestellt von der

Shell Chemical Company) 55

Harzester (Floral 85 - Hercules)

Haftförderungsraittel 33

Kohlenwasserstoffharz (wie Betapren

der Reichhold Chemical Co.) 10

Dilaurylthiodipropionat von der Fa. American Cyanamide (Antioxydationsstabilisierungsmittel) 1

Triäthyl-tri-di-tert.-buty!hydroxybenzyl-benzol von der Fa. Ethyl Corporation (Antioxydationsmittel u. Ultraviolettstabilisierungsmittel) 1

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Der obige heiß schmelzende Klebstoff wird in einem viereckigen Muster von 25 x 25 Klebstofftupfern ("quad") pro Quadrat-Inch (25,4 x 25,4 mm) aufgetragen, und zwar in einer Menge von etwa 4 g Klebstoff pro 9,29 dm² Plattenoberfläche.

Mit dem Begriff »Tupfer" ("quad") ist eine kleine Klebstoffpyramide gemeint, Lind die obige Terminologie bezieht sich auf eine Schachbrettanordnung von kleinen Klebstofferhebungen, wobei 25 Tupfer durch etwa 1 mm voneinander getrennt sind.

Der Klebstoff wird aufgetragen, indem die Platte unter einer Druckwalze in einem M.R.-Heißschmelzbeschichter von der Firma Specialty Automatic Machine Corp., Burlington, Massachusetts, U.S.A., durchgeleitet wird. Der Klebstoff wird bei einer Temperatur von etwa 149 - 204°C aufgetragen und dann mit einer Wasser-Luft-Nebeldüse abgekühlt. .

Nach dem Abkühlen werden die Platten mit der Oberseite nach unten in Kartons verpackt, und zwar je 45 Stück pro Karton , und auf die oberste Platte wird ein mit Silikon beschichtetes Trennpapier gelegt, um zu vermeiden, daß der Klebstoff an dem Karton haftet. Bei den restlichen Platten in jedem Karton ist die mit Klebstoff beschichtete Rückseite einer Platte jeweils in direktem Kontakt mit der mit Trennmittel beschichteten Oberfläche der daraufliegenden Platten Kartons mit den auf diese Weise hergestellten Platten können dann für längere Zeit während der Lagerung oder des Transports aufeinandergestapelt werden, und es wird gefunden, daß selbst bei Drücken bis zu etwa 980 kg/cm der untersten Platte die Trennschicht die Platte schützt, so daß die Platten vor dem Anbringen auf dem Fußboden, an der Wand usw. leicht voneinander getrennt werden können. Dieser Schutz wird sogar dann erreicht, wenn Platten mit einer Dicke von 3,175 mm aufeinandergestapelt \irerden, wobei der Druck auf die unterste Platte eines Stapels von Kartons etwa 196i/ kg/cm beträgt.

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Beispiel II

Auf übliche Weise werden herkömmliche Vinylasbestbodenplatten hergestellt, wobei allerdings vor dem Schneiden der einzelnen Platten Klebstoff auf die Unterseite der Plattenmaterialbahn und ein erfindungsgemäßer Trennmittelüberzug auf die Oberseite dieses Materials aufgetragen wird. Die verwendete Platte hat eine plattendicke von 3,175 mm und wird durch ein herkömmliches Kalanderverfahren aus einer Mischung mit den folgenden Bestandteilen hergestellt:

Bestandteil Gew.-^

Vinylchlorid-Vinylacetat-Mischpolymerharz 15

Streckharz (Poly-α-methylstyrol) 2

Butylbenzylphthalat-Weichmacher 5

Stabilisierungsmittel (Dicyandiamid) 1

Asbestfasern 20

Kalkstein 53

Pigment 4

In diesem Beispiel ist der Trennmittelüberzug, der auf die Oberseite des Plattenmaterials aufgetragen wird, eine Mischung von Überzügen des Silikon- und des Acrylemulsionstyps, wobei kolloidales Siliziumoxyd als Gleitschutzmittel und Essigsäure zur Verbesserung der Lagerbeständigkeit des Trennmittels vor dem Auftragen auf die Platte zugegeben worden sind. Das Trennmittel setzt sich wie folgt zusammen:

Bestandteil Gew.-% in wäss- Gew.-%

riger Lösung Naßgewicht

wässrige Emulsion von organischem Polysiloxan (Dow Corning
SYL-OFF 22) 40

Organozinnsalzkatalysator 20

Acrylemulsionspolymer

(Röhm & Haas Rhoplex R-47) 45,5

kolloidales Siliziumoxyd (Du Pont HS-40)40 Eisessig ■ 100

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30	,25
6	,75
63
0
0

Der obige Trennmittelüberzug wird mit einem Drehbeschichter

p in einer Menge-von etwa 0,5 g Feststoffen pro 9,29 dm an zu beschichtender Plattenoberfläche auf die Plattenmaterialbahn aufgetragen. Die mit dem Trennmittel überzogene Platteamaterialbahn wird dann auf der Rückseite mit einem druckempfindlichen Klebstoff der folgenden Zusammensetzung beschichtet:

Bestandteil Ge\i.-%

Acrylemulsion (Röhm & Haas N-580) 88,0

Polyvinylmethyläther 2,0

Alkylphenoxypolyäthoxyäthanol-Netzmittel 0,3

Methyläthylketon 0,3

Polyester-Weichmacher (Röhm & Haas G-30) 3,1

Wasser 6,3

Die obige Klebstoffzusammensetzung wird mit einer herkömmlichen Gravur druckwalze (17 quad) oder mit einem herkömmlichen WaIz-

o beschichter in einer Menge von etwa 3 g Feststoffe pro 9,29 dm nach Verdampfen des Wassers auf das Plattennaterial aufgetragen, wobei man eine druckempfindliche Klebstoffschicht von etwa 0,05 mm erhält. Nach dem vollständigen Trocknen des Klebstoffs wird das Plattermaterial in einzelne Platten von 30,5 x 30,5 cm geschnitten, so daß ein Karton etwa 418 dm enthält, und die Platten werden mit der Oberseite nach unten in den Karton gepackt, wobei auf die oberste Platte ein mit Silikon beschichtetes Trennpapier gelegt wird, um das Haften des Klebstoffs an dem Karton zu vermeiden. Bei den übrigen Platten in jedem Karton befindet sich die mit Klebstoff beschichtete Unterseite in direktem Kontakt mit der mit Trennmittel versehenen Oberseite der daraufliegenden Platte. Kartons mit den oben beschriebenen Platten können dann für längere Zeit zum Lagern oder für den Transport aufeinandergestapelt werden, und man wird finden,

daß selbst bei Drücken bis zu etwa 980 kg/cm auf die unterste Platte bei einer Platteinicke von 1,587 mm der Trennmittelüberzug die Platte schützt, so daß die Platten vor dem Anbringen auf dem Fußboden, an den Wänden usw. leicht voneinander gelöst werden können.

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Beispiel III

Nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel II werden Vinylasbestpiatten hergestellt, wobei jedoch ein heißschmelzend er Klebstoff mit der in Beispiel I beschriebenen Zusammensetzung verwendet wird.

Beispiel IV

Wie in Beispiel I v/erden Platten hergestellt, wobei jedoch etwa 1 Teil eines luminiszierenden Farbstoffs, der unter ultraviolettem Licht sichtbar ist, pro 100 Teile des Trennmittels zugegeben wird, so daß das beschichtete Material mit ultraviolettem Licht daraufhin überprüft werden kann, ob die Trennmittelschicht kontinuierlich ist.

Beispiel.V

Das Trennmittel von Beispiel I und der Klebstoff von Beispiel II können auf die Vorder- bzw. Rückseite von starren Zierplatten, wie Holz- oder Holzimitationstafeln, die zum Anbringen an Wänden geeignet sind, aufgetragen v/erden.

Wenn nach dem in Beispiel I beschriebenen Verfahren hergestellte Fußboden platten für die Dauer von 3 Tagen bis zu 6 Monaten gelagert worden sind, weisen sie danach beim Anbringen an Hartfaserplatten praktisch die gleiche Haftfähigkeit (getestet nach dem Verfahren T-1 des Resilient Tile Institute) auf wie Platten, die auf die gleiche Weise, allerdings unter Verwendung von herkömmlichem Trennpapier zwischen den aufeinandergestapelten Platten anstelle des erfindungsgemäßen Trennmittelüberzugs auf der Zierseite der Platten ,hergestellt worden sind.

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Claims

Patentansprüche :

1. Starres Oberflächenverkleidungsmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß es auf der einen Seite mit einem druckempfindlichen Klebstoff und auf der anderen Seite mit einem Trennmittel für diesen Klebstoff versehen ist.

2. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es Vinylplatten sind.

3. Material nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß der druckempfindliche Klebstoff ein heißschmelzender Klebstofftyp

4. Material nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff als Harzbestandteil wenigstens etwa 10 Gew.-% eines Vinylmischpolymers umfaßt, das etwa 20 - 50 Gew.-% Einheiten vom Styroltyp enthält, während der Rest dieses Mischpolymers aus Isopren, Butadien oder Mischungen von diesen besteht.

5. Material nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Harzbestandteil des Klebstoffs ein "Vinylblockmischpolymer ist, das etwa 20 - hO Gew.-% Styroleinheiten und als Rest Isopreneinheiten enthält.

6. Material nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff auf der Vinylplatte eine diskontinuierliche Schicht bildet und eine Dicke von etwa 0,05 bis 0,127 mm aufweist.

7. Material nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet,

daß der Klebstoff in Mengen von etwa 2-1Og pro 9,29 dm Oberfläche, auf welche der Klebstoff aufgetragen wurde, anwesend ist.

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ORlGlMAL INSPECTED

8. Material nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennmittel als kontinuierliche Schicht in einer Mindestdicke von etwa 0,006 mm auf das' Verkleidungsmaterial aufgetragen wird.

9. Material nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennmittel ein Silikontrennmittel ist.

10. Material nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennmittel ein Acrylemulsionspolymertrennmittel ist.

11. Material nach Anspruch 1 -10, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff ein Acrylemulsionsklebstoff ist_o'

12. Material nach Anspruch 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß es Vinylplatten umfaßt, welche Füllstoffe und Weichmacher enthalten.

13. Material nach Anspruch 12₅ dadurch gekeinzeichnet, daß die Vinylplatte ein Vinylchlorid-Vinylacetat-Mischpolymer mit einem Verhältnis von Vinylchlorideinheiten zu Vinylacetateinheiten zwischen etwa 4:1 und 10:1 und außerdem etwa 10 - 30 Gew.-?6 Asbest umfaßt.

14. Material nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vinylplatte außerdem etwa 50 - 80 Gev.-% Kalkstein sowie etwa 4-15 Gew.-?a eines Weichmachers für das Vinylchlorid-Vinylacetat-Mischpolymer enthält.

15. Material nach Anspruch 1 - 14, dadurch gekennzeichnet,

daß die Vinylplatte Vinylchloridhomopolymere, Vinylchlorid-Vinylacetat-Mischpolymere oder Mischungen von diesen umfaßt.

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Ι 6. Material nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß es etwa 10 - 30 Gew.-?o eines Vinylchlorid-Homopolymers, Vinylchlorid-Vinylacetat-Mischpolymers oder einer Mischung von diesen, etwa 10 - 30 Gew.-9'ό Asbestfasern, etwa 50 - 80 Gew.-% Kalkstein und etwa 4-15 Gew.-%■eines Weichmachers enthält.

17. Material nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff wenigstens etwa 25 Gew.-% eines Vinylblockmischpolymers umfaßt, welches etwa 20 - 40 Gew.-% Styroleinheiten und als Rest Isopreneinheiten enthält.

18. Material nach Anspruch 1-17, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennmittelüberzug ultraviolette(n) luminiszierende(n) Farbstoff oder Farbe enthält.

19. Verfahren zum Herstellen und Abpacken von starrem Oberflächenverkleidungsmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Stufen umfaßt:

a) Herstellen von vielen Stücken eines starren Oberflächenverkleidungsmaterials, die alle auf der einen Seite mit einem druckempfindlichen Klebstoff und auf der anderen Seite mit einem Trennmittel für diesen Klebstoff beschichtet sind; und

b) Stapeln dieserStücke zum Lagern auf die Weise, daß sich wenigstens dier größte Teil' der mit dem Klebstoff versehenen Oberflächen in direktem Kontakt mit denjenigen Oberflächen von Stücken, die mit dem Trennmittel beschichtet sind, befinden.

20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,

daß dieStücke des Verkleidungsmaterials einzelne Vinylboden- oder -Wandplatten sind.

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21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten vertikal gestapelt werden, wobei die einzelnen Platten in diesem Stapel sich praktisch in

horizontaler Lage befinden, wobei die unterste Platte in einem solchen Stapel einem Druck zwischen etwa 146 und 2441 kg/cm~ ausgesetzt ist.

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