DE2655140C2 - Starkfeld-Magnetscheider, insbesondere zur Naßaufbereitung magnetisierbarer Feststoff-Teilchen - Google Patents

Starkfeld-Magnetscheider, insbesondere zur Naßaufbereitung magnetisierbarer Feststoff-Teilchen

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DE2655140C2 DE2655140A DE2655140A DE2655140C2 DE 2655140 C2 DE2655140 C2 DE 2655140C2 DE 2655140 A DE2655140 A DE 2655140A DE 2655140 A DE2655140 A DE 2655140A DE 2655140 C2 DE2655140 C2 DE 2655140C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Starkfeld-Magnetscheider, insbesondere zur Naßaufbereitung magnetisierbarer Feststoff-Teilchen, bei welchem in einem Trägermedium suspendiertes Gut im Bereich eines Magnetfeldes durch eine aus Anordnungen ferromagnetischer Körper bestehende, sogenannte Matrix hindurchgeführt wird.
Ein Magnetscheider der genannten Kategorie ist beispielsweise aus der DE-OS 23 39 255 bekanntgeworden. Der nach dem Matrix-Prinzip als Rückhaltescheider arbeitende magnetische Abscheider weist ein Gehäuse auf, welches sich durch ein Magnetfeld hindurchbewegt und mit einer Vielzahl von gitterförmigen ferromagnetischen Körpern, der sogenannten Matrix, ausgestattet ist. Das zu behandelnde Gut, in einer Trübe suspendierte Feststoff-Teilchen, wird dem oberen Ende der Matrix zugeführt. Es strömt durch das Gehäuse nach unten, und dabei werden magnetische Teilchen an den Gitterstäben zurückgehalten, während nichtmagnetische Teilchen durch das Gitter hindurch nach unten gelangen, Das zurückgehaltene Magnetknnzentrat wird dann üblicherweise mit einem starken Wasserstrahl aus der Gilleranordnung, der sogenannten Matrix, ausgespült.
Diese für die Kategorie der Rückhaltescheider typische Verrichtung nach der Dß-OS 23 39 255 weist eine in sich geschlossene Matrix aus einem ringförmigen Behälter mit durch Schweißverbindungen unverrückbar fest eingebauten ferromagnetischen Körpern auf, deren Packungsdichte demnach innerhalb und außerhalb des Magnetfeldes unverändert gleich ist.
r> Die hierdurch bedingte Arbeitsweise des Magnetscheiders bringt es mit sich, daß die Funktion der Matrix um so besser ist, je filigraner deren innere Struktur ist. Dies hat seine Ursache darin, daß bei einer relativen Vielzahl von Induktionspolen in geringem Abstand auch
ι» sehr kleine bzw. in geringer Anzahl vorhandene Teilchen die Möglichkeit haben, in einen Bereich höherer magnetischer Kraft zu gelangen und dabei zurückgehalten zu werden.
Dabei ergibt sich jedoch der grundsätzliche Nachteil,
!■> daß das Ausspülen der festgehaltenen Teilchen aus der Matrix mit deren zunehmender Filigranstruktur immer schwieriger, wenn nicht sogar unmöglich wird, weil die dichte Packung der ferromagnetischen Körper dem Reinigungsmedium so erheblichen Widerstand entge-
·?» gensetzen, daß diese schließlich annähernd energielos durch die Matrix hindurchläuft. Weil dabei die Strahlenergie der Reinigungsflüssigkeit mit der Entfernung von der Oberfläche der Matrix abnimmt, wird dadurch eine befriedigende Abreinigung oftmals nur in
-'"> den Randzonen der Matrix bewirkt, während dies in tieferen Bereichen nur ungenügend ausgespült wird.
Des weiteren ist eine Matrix mit engen Durchtrittsquerschnitten äußerst empfindlich gegen Überkorn und neigt auf diese Weise zur Verstopfung, deren Folge
s» unerwünschte Betriebsunterbrechungen sind.
Und schließlich nimmt die Kapazität des Scheiders mit dichter werdender Matrix rapide ab, wobei der Ausspülvorgang nicht selten den geschwindigkeitsbestimmenden Faktor darstellt.
·· Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen, wurde bereits mit der US-PS 39 88 240 ein Magnetscheider vorgeschlagen, bei welchem sich eine Matrix-Anordnung in Form eines Rades, bestehend aus einer Vielzahl von speichenartig, radial befestigten ferromagnetischen
·"' Elementen um eine vertikale \chse dreht. Dicht oberhalb dieser Matrix-Anordnung vnd Magnetpole angeordnet, welche auf elektrischem Wege eine oszillierende oder pulsierende Erregung erhalten und dadurch ein sogenanntes magnetisches Wechselfeld
■*'■ erzeugen. Ein solches magnetisches Wechselfeld hat beispielsweise ein Frequenz von 60 Hz. mit welcher sich die Richtung und/oder Feldstärke zyklisch ändert. Hierdurch werden sowohl die Matrix-Anordnungen als auch die in der Trübe enthaltenen suszeptiblen Teilchen
■>n zu mehr oder weniger intensiven Schwingungen angeregt
Dieser besondere Effekt soll die Trennung miteinander agglomerierter magnetischer und unmagnetischer Teilchen bewirken und dadurch das Einfangen des
■ ι Magnetgutes an den Wänden der Matrix begünstigen.
Aber auch mit dieser Einrichtung werden die erwähnten grundsätzlichen Nachteile einer mehr oder minder starren, von einem festen Rahmen oder einer festen Wand umschlossenen Matrix Anordnung nicht
Wi oder nur zum geringsten Teil überwunden. Hingegen müssen neue Schwierigkcten als Folge der Pulsation in Kauf genommen werden, beispielsweise tine forcierte Erwärmung der Magnetkerne infolge der Hysteresis der rriägnetischen Remanenz und eine verminderte Selektiv
M vität beim Ergebnis der Magnetscheidung, insbesondere bei der Behandlung von Gutsorten mit geringeren Süszeptibilitätsunterschieden* Diese neuen Schwierigkeiten werden als sehr Hörend empfunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Rückhalte-Magnetscheider mit aus im gegenseitigen Abstand fixierten ferromagnetischen Körpern bestehenden Matrix-Anordnungen zu beseitigen und auf wirtschaftliche Art und Weise eine sowohl qualitative als auch quantitative Verbesserung der Arbeitsweise solcher Starkfeldmagnetscheider zu erreichen, welche als sogenannte Rückhalte-Magnetscheider nach dem Matrix-Prinzip arbeiten.
Diese Aufgabe wird erfinduagsgemäß dadurch gelöst, daß sich mindestens zwei Matrix-Anordnungen im Bereich des Magnetfeldes berührungslos räumlich durchdringen und in Wirkungsverbindung miteinander stehend relativ zueinander beweglich sind.
Das erfindungswesentliche Prinzip beruht bei dieser Anordnung darin, daß die in sich jeweils verhältnismäßig weitschichtig und durchlässig aufgebauten einzelnen Anordnungen ferromagnetischer Körper im Durchdringungsbereich in Wirkungsverbindung miteinander innerhalb des Magnetfeldes eine relativ engschichtige Matrix-Anordnung bilden, wogegen sie außerhalb des Magnetfeldes, zu einzelnen Anordnungen auseinandergezogen respektive auseinander bewegt, als weitschich tige Einzelgebilde für das nachfolgende Absf-Jlen des anhaftenden Magnetgutes optimale strömungstechnische Voraussetzungen ergeben.
Dabei ist es zweckmäßig, den erfindungsgemäßen Magnetscheider so auszubilden, daß mindestens eine der Matrix-Anordnungen relativ zum Magnetfeld beweglich ist.
Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung des Magnetscheiders ist für eine Anordnung ferromagnetischer Körper mindestens eine um ein feststehendes Magnetsystem drehbar angeordnete Trommel vorgesehen, deren Außenmantel eine Anordnung ferromagnetischer Körper in Form von ringscheibenförmigen Platten trägt.
Eine andere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß eine der Anordnungen von Körpern einer Matrix aus einer Anzahl von parallelen Platten besteht, welche annähernd senkrecht auf einer zur Trommelachbc annähernd parallelen Fläche im Abstand ortsfest angeordnet sind.
Und schließlich ergibt sich eine zweckmäßige Ausführung des Magnetscheiders dadurch, daß die Matrix aus zwei Anordnungen kreisförmiger Platten besteht, weiche auf einem Paar achsparalleler Trommeln angeordnet sind und sich berührungslos im Bereich des Magnetfeldes durchdringen.
Weitere Einzelheiten, welche nicht Gegenstand der Erfindung sind, ergeben sich aus dem bekannten technischen Allgemeingut des Magnetscheiderbaues. So kann /.. B. eine Anordnung ferromagnetischer Körper aus einer Anzahl von annähernd parallelen Platten, welche mit einem Tragelement aus im wesentlichen magnetisch indifferentem Material verbunden sind, bestehen. Auch können anstelle von Platten beispiels weise Gebilde von stabförmigen Körpern verwendet werden. Ferner können die ferromqgnetischen Körper in ebenfalls bekannter Art und Weise z>ir Erzeugung von örtlich hohen Feldgradienten mit einer Profilierung, vorzugsweise mit einer scharfkantigen Profilierung ausgestattet sein.
Wenn im Bereich des Magnetfeldes eine der ferromagnetischen Anordnungen fest und die Gegenänordnung relativ zu dieser und zum Magnetfeld beweglich angeordnet ist, dann ist es zweckmäßig, wenn die stationäre Anordnung Körper mit einer glatten Oberfläche und die bewegliche Anordnung Körper mit einer profilierten Oberfläche aufweist. Eine solche Ausgestaltung hat nämlich zur Folge, daß die magnetisierbaren Teilchen bevorzugt an den profilierten ί Körpern niedergeschlagen werden, während an den glatten Körpern kein Niederschlag stattfindet. Auf diese Weise wird verhindert, daß sich ein die Funktion beeinträchtigender magnetischer Niederschlag auf den stationären Platten einstellt, während die durch die ι» Zwischenräume der glatten Körper im Magnetfeld hindurchbewegten profilierten Körper der beweglichen Gegenanordnung das anhaftende magnetische Gut aus dem Bereich des Magnetfeldes heraustransportieren, wo es ohne Schwierigkeit ausgespült werden kann.
'"' Hieraus ergibt sich der erfindungsgemäße Vorteil, daß außerhalb des Durchdringungsbereiches der beiden Anordnungen die jeweiligen ferromagnetischen Körper weite Abstände unter sich aufweisen und daher für eine problemlose Abspülung des anhafter.den Magnetgutes -'» optimale Bedingungen aufweisen.
Bei einer Ausführung des Magnetscheiders mit drehbaren Trommeln und ringförmig η Platten hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, daß das Verhältnis von Innendurchmesser zu Außendurchmesser bei den -■■ ringscheibenförmigen Platten beispielsweise zwischen 1 : 1,05 und 1 :2: vorzugsweise zwischen 1 :\ü und 1 : 1,5 beträgt.
Dabei kann von der Maßnahme Gebrauch gemacht
sein, daß jede der beiden Trommeln ein Magnetsystem
i" aufweist, es kann jedoch auch genügen, wenn nur eine der beiden Trommeln mit einem Magnetsystem ausgestattet ist. Dies gilt insbesondere dann, wenn es sich um ein Magnetsystem aus einer supraleitenden Spulenanordnung handelt, wobei zweckmäßigerweise
ι · ein offenes Magnetsystem in Anwendung gebracht wird, wie dies grundsätzlich bekannt ist.
Bei einer derartigen Ausführung des Magnetscheiders mit beispielsweise zwei gegenläufig rotierenden Trommeln ist es zweckmäßig, oberhalb des zwischen beiden i" Trommeln sich ergebenden Spaltes die Aufgaber'ation für das Gut anzuordnen, während an einer dem Durchdringungsbereich der ferromagpelischen Körper annähernd entgegengesetzten Stelle je eine Station zum Ausspülen des Magnetgutes vorgesehen ist.
ι Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Erläuterung einiger in der Zeichnung schematisch dargestellte Ausführungsbeispiele. Es zeigt
F i g. 1 eine aus zwei Anordnungen ferromagnetischer χ' Körper im Bereich eines Magnetfeldes zusammengesetzte Matrix in Draufsicht.
Fig. 2 die gleiche Anordnung, mit auseinandergezogenen Anordnungen ferromagnetischer Körper, in Reinigungsrichtung, ebenfalls in Draufsicht.
Fir ' eine andere, aus glatten und profilierten Plattenanordnungen zusammengesetzte Matrix in Draufsicht.
Fig 4 einen anderen Magnetscheider nach der Erfindung mit einer drehbeweglichen Anordung profi >M lierler Platten /wischen glatten ortsfesten Platten in Draufsicht,
F ι g. 5 dir gleicht· Anordnung im Schnitt.
F i g. 6 einen Schnitt durch einen Magnetscheider, mit einer Trommel als Tragelement, senkrecht zur Trom-ϊ*ι melachse.
F ί g. 7 eine Draufsicht desselben Magnetscheiders,
F i g. 8 einen SchniU durch einige profilierte Platten in vergrößerter Darstellung,
Fig.9, 10, It verschiedene Rillenanordnungen der Platten,
Fig. 12 anstelle der Platten stabförmige Gebilde am Außenmantel derTrommel,
Fig. 13 einen anderen Magnetscheider mit einer Trommel und einer Gegenanördnung von stationären Platten im Schnitt,
Fig. 14 denTrommelmagnetscheider nach Fig. 13 in Draufsicht.
Fig. I zeigt in Draufsicht einen Magnetscheider mit den Magnetpolen 1 und 2. Zwischen diesen erstreckt sich das Magnetfeld, welches in der Zeichnung durch ein Raster 3 angedeutet ist. Innerhalb des Magnetfeldes 3 ist die Matrix 4 gebildet und setzt sich zusammen aus zwei gegengleichen Anordnungen ferrornagnetischer Körper 5 und 6. welche sich im Bereich des Magnetfeldes 3 berührungslos riiumlich durchdringen. Jede der Anordnungen 5 respektive 6 besteht aus ferromagnetischen körpern 7 respektive 8. weiche mit je einem Tragelement 9 verbunden sind. Die Tragelemente 9 bestehen vorzugsweise aus magnetisch indifferentem Material, während die Körper 7, 8 aus magnetisch hochpermeabiern Material bestehen.
In der Arbeitsstellung der Matrix 4. welche in Fig. 1 gezeigt ist, wird das zubehandelnde Gut durch vier oberhalb der Matrix 4 angeordnete Aufgabedüsen 10 in die Matrix geleitet.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 arbeitet diskontinuierlich, wobei die Matrix 4 in der Arbeitsstellung jeweils mit einer bestimmten Gutmenge beschickt wird. Beim Hindurchtreten der mit magnetisierbaren Partikeln beladenen Trübe bleiben die magnetischen Teilchen an den Körpern 7. bzw. 8. haften, während das unmagnetische Gut als Bergekonzentrat frei hindurchläuft.
Zum Abremißungsvorgang wird gemäß F i g. 2 die Matrix 4 auseinandergenommen, was dadurch geschieht. daB die Anordnungen 5 und 6 aus dem Bereich des Magnetfeldes 3 nach außen herausgezogen werden. Dabei gelangen die Anordnungen 5 und 6 in den Bereich der beiden Spülstationen, welche die Spüldüsenanordnungen 11 bzw. !2 aufweisen. Während der Verweilzeit außerhalb des Magnetfeldes 3 werden dabei die Körper 7 und 8 mit einem kräftigen Wasserstrahl ausgespült und dabei das magnetische Konzentrat aufgefangen.
Anschließend werden die Anordnungen 5 und 6 wieder in das Magnetfeld 3 hineingeschoben, wo sie gemeinsam die Matrix 4 entstehen lassen, und der Vorgang wiederholt sich periodisch, wobei abwechselnd einmal die Aufgabe und zum anderen der Spülvorgang eingeleite! wird
Bei diesem Wectvsel zwischen Beschicken der Matrix und Ausspülen der separaten, auseinandergezogenen ferromagnetischen Körperanordnungen erkennt man deutlich das besondere Grundprinzip der Erfindung. Dieses beruht darin, daß die Matrix aus der Paarung mindestens zweier unabhängiger Anordnungen ferrornagnetischer Körperanordnungen im Bereich des Magnetfeldes temporär entsteht, wobei die Matrixstruktur eine optimale Filigranität aufweist, während die Körperanordungen außerhalb des Magnetfeldes bzw. außerhalb ihres Durchdringungsbereiches weite Zwischenräume aufweisen, welche ideale Voraussetzungen für den Spülvorgang bei der Abreinigung gewährleisten.
Eine andere, prinzipiell ähnliche Magnetanordnung zeigt Fig.3. ebenfalls in Draufsicht Im Bereich des zwischen den Polen 13 und 14 bestehenden Magnetfeldes 15 befindet sich eine feststehende Anordnung ferromagnetischer Körper, welche aus den unprofilier-(en Platten ί7 gebildet wird. Deren Zwischenräume werden von einer Gegenanordnung 18 durchdrungen, welche aus den Tragelementen 19 und den mit Rillenprofilen versehenen Platten 20 besteht. Im
■i Bereich des Magnetfeldes 15, oberhalb der Anordnungen 17 und 18 befinden sich Äustrittsöffhüngeri 21 der Gutaufgabe, und außerhalb des Magnetfeldes sind Spüldüsen 22 der linken bzw. rechten Spülstation erkennbar. Der Durchdringungsbereich der beiden in Plaltenanordnungeh 17, 18 bildet im Magnetfeld 15 die-Matrix 4.
Die in Fig. 3 gezeigte Anordnung ist funktionell derjenigen aus Fig. I und 2 ähnlich. Infolge örtlicher Gradienten und damit erhöhter Magnetkräfte im r> Bereich der Rillenprofile auf den Platten 20 werden die magnetisierbaren Teilchen dort bevorzugt niedergeschlagen und festgehalten. Dabei bewegt sich die Anordnung 18. getrieben durch einen nicht dargestellten, beispielsweise Kurbeltrieb, nach einem sinusförmi-
»n gen Geschwindigkeitsablauf im Magnetfeld 15 zwischen den feststehenden unprofilierten Platten 17 hin und her. Dabei werden die im Wechsel einmal den Aufgabebereich und danach den Spülbereich passierenden Partien der Platten in rhythmischem Zyklus mit magnetischem
.»'t Gut beladen, respektive abgereinigt.
Eine weitere Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung, nämlich einen vollkontinuierlich arbeilenden Magnetscheider, zeigt F i g. 4.
Ähnlich der Anordnung in Fig. 3 sind bei dieser
in Vorrichtung Magnelpolpaare 24, 25 erkennbar und im Bereich des zwischen diesen Polen sich jeweils erstreckenden Magnetfeldes stationäre Anordnungen 26, 27 mit unprofilierten ferromagnetischen Platten 28, 29. Diese, sowie die Magnetsysteme, sind Teil einer
li kreisringförmigen Magnetscheideranordnung, von der jedoch nur ein Sektor von ca. 90° dargestellt ist. Im Bereich der Magnetfelder bewegt sich die Gegenanordnung 30. mit ringförmigen, profilierten Platten 31,32,33 durch die Zwischenräume zwischen den stationären
an glatten Platten 28, 29 hindurch. Die profilierten Platten 31, 32, 33 bewegen sich dabei auf einer Kreisbahn um den Mittelpunkt M mit Hilfe einer Drehvorrichtung, deren Gestaltung im Belieben des Fachmannes liegt und daher nicht dargestellt ist.
•n Jeweils im Bereich eines Magnetfeldes befinden sich Aufgabedüsen 34 und zwischen den Magnetanordnungen jeweils Spülstationen mit Spüldüsen 35.
F i g. 5 zeigt die Vorrichtung gemäß F i g. 4 im Schnitt. Man erkennt die Pole 24 und 25 des Magneten und im
vt Magnetfeld zwischen den Polen die Anordnung der stationären Platten 28, welche von dem Tragelemeiu 37 gehalten werden. Das Tragelement 37 besitzt Löcher 38 zum Ablauf des unmagnetischen Gutanteiles. Darunter befindet sich die Auffangrinne 36. Durch die Zwischen-
Si räume zwischen den stationären Platten 28 dreht sich die Anordnung 30, bestehend aus dem Tragelement 39 und daran befestigten, mit einem Zackenprofil versehenen Platten 31, 32, 33. Das Tragelement 39 ist um eine vertikale Achse 64 drehbar angeordnet Oberhalb der
wi im Magnetfeld sich bildenden Matrix befindet sich die Aufgabestation 63.
Fig.6 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, wobei als Tragelemente für die Anordnungen ferromagnetischer Körper Trommeln 40 und 41
tr, verwendet sind, welche sich mit geringem Abstand um die in deren Inneren angeordneten Magnetsysteme 42, 43 drehen. Die Trommeln 40, 41 tragen auf ihrem Außenmantel als ferromagnetische Körper ringförmige
Scheiben 44 und 45. Wie aus F ϊ g. 7, der Draufsicht des gleichen Magnetscheider ersichtlich, durchdringen sich die Piattenandrdnungen 44 und 45 im Bereich des Magnetfeldes in tineln Durchdringungsbereich räumlich und berührungslos* Dabei bilden sie eine Matrix 46 mit entsprechend dichten magnetischen Polabständen. Durch die Drehung der Trommeln 40, 41 in Richtung der P(We R ergibt sich dabei vorteilhaft eine ständige Erneuerung der Matrix 46, indem die mit magnetischem Gut beladenen Partien der Scheiben 44 und 45 sich im Bereich des nach oben fortgesetzten Magnetfeldes aus dem Aufgabcbefeicri heraus in Richtung auf den Spülbereich bewegen.
Dieser Aufgabebereich( welcher oberhalb des keilförmigen Spaltes 47 über der sich ständig erneuernden Matrix 46 angeordnet ist, weist die Aufgabedüsen 48 auf. Dem Äufgabebereich entgegengesetzt sind die Spüldüsen 49 angeordnet. Unterhalb der Trommel sind Sarnrnclkanäie für Berge 50, für Mlttelprodukt 5i und für das magnetische Konzentrat 52 angeordnet.
Bei den Magnetsystemen 42, 43 handelt es sich um offene Systeme, wobei zweckmäßig supraleitende Spulen 53 zur Anwendung gelangen, mit derren Hilfe ein Magnetfeld mit genügender Tiefe und Feldstärke erzeugt werden kann.
Eine Darstellung im vergrößerten Maßstab der kreisringförmigen Platten, gemäß dem Ausschnitt A in
Ί Fig.6, stellt Fig.8 dar. Man erkennt deutlich das Zackenprofil der einzelnen Platten 45. Es handelt sich dabei um scharfkantige Rillen, deren verschiedene Änordnungsmöglichkeiten beispielsweise den F i g. 9,10 und Il zu entnehmen sind. In Fig.9 sind die Rillen annähernd radial angeordnet, in Fig. 10 dagegen mehr tangential, und in Fig. 11 bilden die sich kreuzenden Rillen ein Raster. Fi g. 12 stellt eine andere Ausführung der ferromagrtetischen Körper dar, wobei anstelle der kreisringförmigen Scheiben stabförmige Gebilde 54 angeordnet sind.
Eine vereinfachte Ausführung des erfindungsgemä-Ben Magnetscheider zeigen Fig. 13 und 14 in Seitenansicht und Draufsicht. Die Vorrichtung ist eine Abwandlung des Magnetscheider gemäß F i g. 6, wobei anstelle einer Gegentrommel 41 ein Tragelement 60 mit einer Anordnung von stationären Platten 61 im schraffiert angedeuteten Durchdringungsbereich 62 die Matrix des Magnetscheider entstehen läßt.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Starkfeld-Magnetscheider, insbesondere zur Naßaufbereitung magnetisierbarer Feststoffteilchen, bei welchem in einem Trägermedium suspendiertes Gut im Bereich eines Magnetfeldes durch eine aus Anordnungen ferromagne:ischer Körper bestehende, sogenannte Matrix hindurchgefhrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich mindestens zwei Matrixanordnungen (5, 6, 7, 8) im Bereich des Magnetfeldes (3) berührungslos räumlich durchdringen und in Wirkungsverbindung miteinander stehend relativ zueinander beweglich sind.
2. Magnetscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Matrixanordnungen (8, 18) relativ zum Magnetfeld (3, 15) beweglich ist.
3. Magnetscheider nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch mindestens eine um ein feststehendes Magnetsystem (42, 43) drehbar angeordnete ΐ rommel (40, 41), deren Außenmantel eine Anordnung ferromagnetischer Körper in Form von ringscheibenförmigen Platten (44,45) trägt.
4. Magnetscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Anordnungen von Körpern einer Matrix aus einer Anzahl von parallelen Platten besteht, welche annähernd senkrecht auf einer zur Trommelachse annähernd parallelen Fläche (60) im Abstand ortsfest angeordnet sind.
5. Magnetscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch jekennzeiehnet, daß die Matrix aus zwei Anordnungen kreisförmiger Platten (44, 45) besteht, welche auf einem Paar achsparalleler Trommeln (40, 41) angeordnet sind und sich berührungslos im Bereich des Magnetfeldes (46) durchdringen.
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