DE2655117A1 - Vorrichtung zum maschinellen durchtrennen von textilen faeden - Google Patents

Vorrichtung zum maschinellen durchtrennen von textilen faeden

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DE2655117A1 DE19762655117 DE2655117A DE2655117A1 DE 2655117 A1 DE2655117 A1 DE 2655117A1 DE 19762655117 DE19762655117 DE 19762655117 DE 2655117 A DE2655117 A DE 2655117A DE 2655117 A1 DE2655117 A1 DE 2655117A1
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    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/70Other constructional features of yarn-winding machines
    • B65H54/71Arrangements for severing filamentary materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum maschinellen
  • Durchtrennen von textilen Fäden Die Erfindungbetrifft eine vorrichtung zum maschinellen Durchtrennen von textilen Fäden gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Es jst eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung dieser P-.rt zu schaffen, die textile Fäden aller Art sicher und rasch durchtrennt und ohne weiteres auch so ausgehildet erden kann, daß das Durchtrennen durch Zerreißen cles Fadens erfolgen kann.
  • Erfindungsgemäß ist eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 vorgesehen.
  • Diese Vorrichtung läßt sich baulich einfach realisieren und kann sehr rasch und betriebssicher Beiden aller Art auch in schwierigen Fällen durchtrennen und läßt sich auch in solchen Fällen anwenden, wo der Faden zu dem zeitpunkt, wo er durchtrennt.werden soll, noch durch die Vorrichtung mit beliebiger Geschwindigkeit luft, da sie ihn in diesem Fall unmittelbar vor dem Durchtrennen durch Klemmen anhält.
  • Diese Vorrichtung kann vielseitige Anwendung finden, beispielsweise bei Offen-End-Spinnmaschinen, Spulmaschinen, trick- und Wirkmaschinen, Webstühlen oder dergleichen.
  • Im allgemeinen ist es besonders vorteilhaft, die FadenauflaaefLächen in einer gemeinsamen Ebene anzuordnen, so daß der Faden im Bereich dieser Vorrichtung einen geraden Fadenlauf haben kann und frei durch sie hindurchlaufen kann. Jedoch sind auch andere Anordnungen der Fadenleitflächen möglich, beispielsweise Anordnung entlang einem nichtgeraden Fadenlaufweg.
  • Bevorzugt können den Klemmgliedern und dem Fadentrennglied besonderte Antriebe zugeordnet sein, doch ist es auch möglich, die beiden Klemmglieder durch einen gemeinsamen Antrieb zu bewegen, der in manchen Fällen auch der Antrieb des Fadentrenngliedes sein kann.
  • Die Klemmglieder können bevorzugt geradlinig bewegbare Stempel und das Fadentrennglied ein ebenfalls geradlinig bewegbarer Stössel sein, was besonders einfache und kompakte Gestaltung ihres mindestens einen Antriebs zuläßt.
  • Vorzugsweise kann der Antrieb eine zweckmäBig pneumatische Kolben-Zylinder-Einheit sein, so daß unschwer sehr große Kräfte zum Klemmen und Durchtrennen ausgeübt werden können. Dabei ist es besonders vorteilhaft, jedem Klemmglied und dem Fadentrennglied je eine gesonderte Kolben-Zylinder-Einheit zuzuordnen. Indem Druckluft zum Verschieben des Kolbens der Kolben-Zylinder-Einheit in zumindest einer Bewegungsrichtung verwendet wird, ergeben sich keine Ahdichtungsprobleme und die Arbeitsgeschwindigkeit des Kolbens kann besonders hoch sein. Doch ist es auch möglich, hydraulische Kolben-Zy linder-Finhei ten vorzusehen, falls keine Druckluftquelle billig zur Verfügunq steht.
  • Es kommen jedoch in manchen Fällen insbesondere wenn keine großen Klemm- und Fadentrennkräfte nötig sind für die Stempel und den Stössel auch andere Antrieb infrage, vorzugsweise elektromagnetische Antriebe. Bei elektromagnetischem Antrieb können Stempel und Stössel gerade ge führte Anker von 1lubmagneten sein.
  • Die Stempel können in sich starr sein oder es kann in vielen Fällen auch vorgesehen sein, daß sie federnd um einen vorbestimmten Betrag zusammendrückbar sind, indem sie beispielsweise aus je einem Zylinder und federbelastetem Kolben bestehen oder einen Abschnitt aus elastischem Material, beispielsweise aus elastischem Kunststoff haben, bei dem es sich zweckmäßig um einen der Fadenauflagefläche zugewendeten Endabschnitt des Stempels handeln kann.
  • Anstelle einer geradlinigen Bewegbarkeit der Klemmglieder und des Fadentrenngliedes kommen in manchen Fällen auch nicht geradlinige Bewegungen dieser Teile infrage, vorzugsweise Drehbewegungen.
  • Die Ftc'entrenvorri chtung kann besonders zweckmäßig als kompakte Baueinheit ausgebildet sein, die zweckmäßig ein Gehäuse aufweist, welches einen durchgehenden, zweckmäßig seitlich offenenFadenkanal aufweist und alle mechanischen Teile zum Klemmen und Durchtrennen des Fadens enthält. Hierdurch läuft sich diese Vorrichtung auch besonders einfach verschmutzungsunempfindli ch gestalten, was in solchen Fällen wichtig ist, wo die Gefahr von Verschmutzung durch Faserflug, Staub usw. besteht, welche bei Textilmaschinen häufig vorliegt. Es ist ein weiterer Vorteil der Erfindung, daß sich diese Vorrichtung ohne weiteres so ausbilden läßt, daß sie sich in den funktionswichtigen Bereichen mechanisch und/oder pneumatisch selbst reinigt, wie es an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung noch erläutert wird.
  • In vielen Fällen ist es erwünscht, daß der Faden durch Zerreißen durchgetrennt wird. Die Erfindung ermöglicht dies absolut sicher und einfach dadurch, indem das Fadentrennglied eine stumpfe Stirnfläche erhält, die den beidseits geklemmten Faden bis zum Durchreißen aus dem normalen Fadenlaufweg seitlich auslenkt. Falls ein Durchschneiden des Fadens erwünscht ist, kann dies ohne weiteres dadurch erfolgen, indem das Fadentrennglied eine Messerkante aufweist, die auf eine Gegenfläche auftrifft oder einen freiliegenden Abschnitt des Fadens unter seitlichem Auslenken durchschneidet oder zum Abscheren des Fadens mit einer stationären scharfen Kante zusammenwirkt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf eine Fadentrennvorrichtung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1, gesehen entlang der Schnittlinie 2 - 2, Fig. 3 eine linksseitige Ansicht der Vorrichtung nach Fig. 1, Fig. 4 eine Variante der Fig. 2 in ausschnittsweise vergrößerter Darstellung.
  • In der Zeichnung sind sich entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die in den Figuren 1 - 3 dargestellte, kompakte Fadentrennvorrichtung 10 dient in diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel dem Durchtrennen eines Fadens i4 durch Zerreißen. Dies ist häufig erwünscht, bspw. bei OE-Spinnmaschinen, um fasrige Faserenden zu erhalten.
  • Die Vorrichtung 10 weist ein winkelförmiges Gehäuse 11 auf und kann geringe Baugröße haben, da alle ihre Teile ohne Schwierigkeiten kleine Abmessungen erhalten können.
  • Das Gehäuse 11 weist an seiner einen Seite einen geraden durchgehenden Fadenleitkanal 12 rechteckförmigen Querschnitts auf, der entlang einer Längsseite offen in eine gerade Gehäuseausnehmung 13 dreieckförmigen Querschnitts führt, die bequemes und rasches Einführen des Fadens 14 von außen im ganzen ermöglicht. In dem Schenkel 15 des Gehäuses sind drei Kolben-Zylinder-Einheiten 16,17 und 18 integriert, deren zueinander parallele Längsachsen in einer gemeinsamen Ebene liegen, in die auch die zu ihren Längsachsen senkrechte Längsachse des Fadenleitkanales 12 fällt. Die Zylinder 19, 20, 21 dieser Kolben-Zylinder-Einheiten 16 bis 18 sind durch zylindrische Bohrungen in diesem Schenkel 15 gebildet und in ihnen ist je ein Kolben 22, 23, 24 aus Kunststoff angeordnet, die durch vorwçspannte je eine2Zlckstell-Schraubenfeder 25 25in ihre Ausgangslagen gedrückt sind. In die bezogen auf Fig. 1 und 2 rechtsseitig der Kolben 22 bis 24 befindlichen Zylinderkammern wird zum Verschieben der Kolben 22 bis 24 nach links Druckluft eingeleitet, die von einer einzigen Durchluftquelle 26 stammt und durch Umschalten eines Steuerventils 39 in einen Kanal 27 des Gehäuses eingeleitet wird, von wo die Druckluft durch Bohrungen hindurch zunächst nur in die Zylinder 19 und 20 der beiden äußeren Kolben-Zylinder-Einheiten 16, 17 einströmt, während in die rechtsseitige Zylinderkammer der mittleren Kolben-Zylinder-Einheit 18 erst dann Druckluft einströmt, wenn durch die beiden Kolben 22, 23 der äußeren Kolben-Zylinder-Einheit 16,17 normalerweise verschlossene Uberströmkanäle 29 während des Vorwärtshubs dieser Kolben 22,23 geöffnet werden, die die Innenräume der beiden äußeren Zylinder 19, 20 mit der rechtsseitigen Kammer des mittleren Zylinders 21 verbinden.
  • Durch die Druckluft werden die Kolben 22, 23, 24 nach links gegen die Wirkung der Rückstellfedern 25 zum Klemmen und Durchtrennen des Fadens 14 verschoben.
  • An den Kolben 22, 23 ist koaxial zu ihnen je ein zylindrischer Stempel 30 fest angeordnet, die in Kunststoff-Gleitlagern geführt sind und in den zurückgezogenen Stellungen in zylindrische Gehäusebohrungen 31 hineinragen, die senkrecht in den Fadenleitkanal 12 münden, dessen den Bohrungen 31 gegenüberliegende ebene Flächenbereiche Fadenauflageflächen 32 bilden, auf denen die Stempel 30 den Faden 14 klemmen. An dem im mittleren Zylinder 21 befindlichen Kolben 24 ist koaxial ein in der Bohrung 31' geradegeführter Stössel 33 befestigt, dessen linksseitige Stirnseite keilförmig mit stumpfer Spitze 36 ausgebildet ist, der dem Durchreißen des vorangehend von den Stempeln 30 geklemmten Fadens dient, in dem er den Faden seitlich in eine vom Fadenleitkanal 12 senkrecht nach außen führende Bohrung 37 bis zum Zerreißen auslenkt.
  • Die Verschmutzung ausgesetzten Bohrungen 31, 31', 37 werden durch die Stempel 30 und den Stössel 33 und/oder durch von den Kolben 22,23,24 bei ihren Vorwärtshüben aus den linksseitigen Zylinderkammern in sie eingeblasene Luft bei jedem Vorwärtshub selbsttätig gereinigt. Aus nachfolgenden Gründen kann es jedoch oft besonders vorteilhaft sein, diese pneumatische Reinigung nicht vorzusehen, da die mechanische Reinigung normalerweise ausreichend ist und man mit ganz besonderem Vorteil vorsehen kann, die linken Zylinderkammern praktisch luftdicht abzusperren, indem keine Entlüftungsöffnungen für sie vorgesehen sind und die Stempel 30 und der Stössel 33 in den dargestellten Kunststoff-Gleitlagern mit praktisch eine luftdichte Absperrung bewirkenden geringem Gleitlagerspiel geführt sind. Es baut sich dann beim Vorwärtshub der Stempel 30 und des Stössels 33 in den linken Zylinderkammern der Zylinder 19, 20, 21 Luftdruck auf, doch können dennoch die Kolben 22 bis 24 durch die sie rechtsseitig beaufschlagende Druckluft leicht gegen diese sich linksseitig aufbauenden Luftdrücke in ihre vorgesehenen Endstellungen verschoben werden, indem man Druckluft entsprechend höheren Druckes verwendet. Diese "Luftfederung" der Kolben 22 bis 24 unterstützt und beschleunigt deren Rückwärtshub und in die linken Zylinderkammern können auch bei den Kolben-Rückwärtshüben keine Verunreinigungen, wie Staub oder dergl. eindringen.
  • Die Uberströmkanäle 29 können oft vorteilhaft gleichzeitig als Drosselkanäle dienen, indem sie mit entsprechend geringen lichten Querschnitten versehen werden, um verminderte Geschwindigkeit des Kolbens 24 des mittleren Zylinders 21 zu erreichen, die langsamer als die der anderen beiden Kolben 22, 23 ist.
  • Die Funktion dieser Vorrichtung ist wie folgt.
  • Das Ventil 39 sperrt, solange der Faden 14 nicht durchtrennt werden soll, die Druckluftzufuhr in den Kanal 27 ab und verbindet in dieser Schaltstellung diesen Kanal 27 und damit die rechtsseitigen Zylinderkammern der beiden äußeren Zylinder19,20 über die-Leitung40 mit der Anßenatmosphäre.Dierechtsseitige Kamrerdes mittleren Zylinders 21 ist über eine nur ausschnittsweise dargestellte Leitung 41, die ein Rückschlagventil 42 enthält, an die Entlüftungsleitung 40 zu ihrer Entlüftung angeschlossen. Wenn das Ventil 39 auf Druckluftzufuhr zu den Zylindern ungeschaltet wird, dann sperrt das Rückschlagventil 42 die Leitung 41 ab, damit der mittlere Zylinder 21 seine Druckluft wie bevorzugt vorgesehen nur über die Überströmkanäle 29 empfangen kann.
  • Zum Durchtrennen des Fadens wird das Ventil 39 auf Druckluftzufuhr in den Kanal 27 umgeschaltet, was beispielsweise von einem Fühler, wie einem Fadenbruchfühler, einem bestimmte Maschinenzustände fühlenden Fühler oder dergl.
  • ausgelöst werden kann und es genügt, dieses Ventil nur sehr kurzzeitig für die Druck luftzufuhr zu öffnen und es dann selbsttätig wieder auf Absperrung der Druckluftzufuhr und Entlüften der Zylinder 19 bis 21 umzuschalten.
  • Wenn dieses Ventil 39 für die Druckluftzufuhr geöffnet wird, strömt Druckluft zunächst nur in die rechtsseitigen Kammern der beiden äußeren Zylinder 19, 20 ein und bewegt die Kolben 22, 23 sehr rasch nach links bis der Faden durch die Stempel 30 an die Fadenauflageflächen 32 angedrückt und so an zwei Klemmstellen fest eingeklemmt ist, Kurz bevor die Stempel 30 die Fadenauflageflächen 32 erreichen, öffnen diese KOlben 22, 23 die beiden Uberströmkanäle 29, so daß nunmehr auch Druckluft in den mittleren Zylinder 21 einströmt und dessen Kolben 24 nach links bewegt, so daß auch der Stößel 33 nunmehr seinen Vorwärtshub ausführt, durch den der geklemmte Faden 14 zerrissen wird, indem der Stössel 33 so weit nach links bewegt wird, bis die ihm zugeordnete Rückstellfeder vollständig zusammengedrückt ist.Das stumpfe Stößelende befindet sich dann in der strichpunktierten Stellung.
  • Nunmehr kann das Ventil 39 sofort wieder umgeschaltet werden, so daß die rechtsseitigen Kammern der Zylinder 19 bis 21 entlüftet werden und die Kolben 22 bis 24 ihren Rückwärtshub durch die Wirkung der Rückstellfedern 25 ggfs. unterstützt durch die beschriebene "Luftfederung" rasch ausführen.
  • Die in Fig. 4 ausschnittsweise längsgeschnitten dargestellte Vorrichtung 10' entspricht in allen Einzelheiten der Vorrichtung 10 nach den Fig. 1 - 3 mit nachfolgenden beiden Unterschieden. Der Stempel 30 jeder der beiden äußeren Kolben-Zylinder-Einheiten, von denen nur eine dargestellt ist, ist mit seinem Schaft 44 im Kolben 22 längsverschiebbar geradegeführt gelagert und wird in die dargestellte, relativ zum Kolben 22 voll ausgefahrene Stellung, die durch Anliegen des Schaftbundes 45 an der rechten Innenseite des Kolbens 22 bestimmt ist, durch eine zylindrische Schraubenfeder 46 gedrückt, die sich an einem Bund des Stempels 30 und am Kolben 22 vorgespannt abstützt. Der Kolben 22 ist ferner durch eine zu der 46 Feder koaxiale Rückstell-Schraubenfeder 25 belastet,die sich an einem Bund des linksseitigen Endes der linken Kammer des Zylinders 19 abstützt. Ferner weist in diesem Ausführungsbeispiel der dem Durchtrennen des Fadens dienende Stössel 33t eine Messerkante 47 auf, die mit einer stationären Schneidkante 48 zum Durchscheren des Fadens zusammenwirkt.
  • Die Funktion dieser Vorrichtung 10' ist wie folgt.
  • Wenn Druckluft in die äußeren Zylinder,wie 19,eingeleitet wird, bewegen die betreffenden Kolben, wie 22, die Stempel 30 infolge den sie belastenden, vorgespannten Federn, wie 46, nach links bis zum Anliegen an die Fadenauflageflächen 32.
  • Zu diesem Zeitpunkt sind die zum mittleren Zylinder 21 führenden Überströmkanäle 29 durch die Kolben, wie 22, noch abgesperrt, so daß der Kolben 24 des mittleren Zylinders 21 sich noch in seiner Ruhestellung befindet.
  • Die Druckluft bewegt jedoch jetzt die äußeren Kolben, wie 22, unter Gleiten auf den Schäften 44 der Stempel, wie 30, unter Zusammendrücken der Federn 46 weiter, wodurch die Belastung der Stempel 30 zunimmt und es schließlich zum Öffnen der Überströmkanäle 29 kommt, so daß nunmehr auch der Kolben 24 des mittleren Zylinders 21 zusammen mit dem Stössel 33' nach links zum Durchscheren des Fadens bewegt wird.

Claims (13)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum maschinellen Durchtrennen von textilen Fäden mit einem angetriebenen Fadentrennglied und einer Klemmvorrichtung zum Klemmen des Fadens, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sie entlang einem Fadenlaufweg des oder der zu durchtrennenden Fäden (14) zwei im Abstand voneinander angeordnete Fadenauflageflächen (32) hat, denen angetriebene Klemmglieder (30) zum Klemmen des Fadens auf ihnen zugeordnet sind und daß das angetriebene Fadentrennglied (33;-33') so angeordnet ist, daß es den geklemmten Faden zwischen den beiden Klemmstellen durchtrennt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmglieder (30) geradlinig bewegbare Stempel sind.
  3. 3, Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadentrennglied ein geradlinig bewegbarer Stössel (33;33') ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadentrennglied (33) zum Durchreißen des Fadens eine stumpfe Stirnfläche(36) aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadentrennglied (33') zum Durchschneiden des Fadens eine Messerkante (47) aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmglieder (30) und das Fadentrennglied (33; 33') durch mindestens eine Kolben-Zylinder-Einheit (16,17,18) bewegbar sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß den Klemmgliedern (30) und dem Fadentrennglied (33;33') je eine eigene Kolben-Zylinder-Einheit (16,17,18) zugeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (22, 23, 24) der Kolben-Zylinder-Einheit durch eine Rückstellfeder (25) in seine Ausgangslage federbelastet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylinder-Einheit (16,17,18) mit Druckluft arbeitet.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 - 9, dadurchgekennzeichnet,daß das Klemmglied (30) mit dem zugeordneten Kolben (22,23) ständig bewegungsschlüssig verbunden ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 - 9, dadurch gekennzeichnet,daß das Klemmglied (30) relativ zum Kolben (22, Fig. 4) geradegeführt beweglich ist und durch sich am Kolben (22) abstützende Federmittel (46) in vom Kolben (22) wegführender Richtung in eine durch einen kolbenfesten Anschlag gehaltene Stellung bewegbar ist.
  12. 12, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Fadentrennglied(33;33') zugeordnete Zylinder (18) das seinen Kolben (24) bewegende Druckmittel über-mindestens eine Überströmleitung (29) von mindestens einem einem Klemmglied -(30) zugeordneten Zylinder (19,20) empfängt und dass diese Uberströmleitung (29) durch den Kolben (22,23) des anderen Zylinders während seines Vorwärtshubes geöffnet wird.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Gehäuse (11) aufweist, welches einen durchgehenden Fadenleitkanal (12) aufweist und alle mechanischen Teile zum Klemmen und Durchtrennen des Fadens enthält.
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