DE2654928A1 - Verfahren zur herstellung von n-methylierten bzw. n-methyl-harnstoffen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von n-methylierten bzw. n-methyl-harnstoffen

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DE2654928A1 DE19762654928 DE2654928A DE2654928A1 DE 2654928 A1 DE2654928 A1 DE 2654928A1 DE 19762654928 DE19762654928 DE 19762654928 DE 2654928 A DE2654928 A DE 2654928A DE 2654928 A1 DE2654928 A1 DE 2654928A1
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    • C07C273/00Preparation of urea or its derivatives, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups
    • C07C273/18Preparation of urea or its derivatives, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups of substituted ureas
    • C07C273/1854Preparation of urea or its derivatives, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups of substituted ureas by reactions not involving the formation of the N-C(O)-N- moiety
    • C07C273/1863Preparation of urea or its derivatives, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups of substituted ureas by reactions not involving the formation of the N-C(O)-N- moiety from urea
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Description

Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assr-a^n - D-\ R. Koenigsberger Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-lng. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.
PATENTANWÄLTE
|L 8 MÜNCHEN 2,
PA Dr. Zumotein et al, Brauhausstraße 4, 8OOO München 2
BRAUHAUSSTRASSE 4
TELEFON: SAMMEL-NR. 225341 TELEGRAMME: ZUMPAT TELEX 529979
Case 922
10/I)S-
SMMPROGETII S.ρ.Α., Mailand / Italien
Verfahren zur^Herstellung_von_F-aeth^lierten
Harnstoffen
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Synthese von H-Methyl-Harnstoffen, das in der katalytisch^ Hydrierung eines Gemisches aus einem Harnstoff und Formaldehyd besteht.
Eine übliche Methode zur Herstellung von F-Methyl-Harnstoffen (vergl. US-Patent 2 422 400) besteht in der katalytischen Hydrierung von F-Methylol- oder N-Methoxy-Harnstoffen bei einem pH-Wert von 10,5 bis 7.
Eine derartige Methode umfaßt zwei Schritte, nämlich:
a) die Bildung eines Methylol-Zwischenprodukts aus einem Harnstoff und Formaldehyd in basischem Milieu und dessen Abtrennung aus dem Reaktionsgemisch und
b) die Hydrierung des Methylol-Zwischenprodukts mit einem Katalysator, nachdem der pH-Yert des Reaktionsmediums auf den gewünschten ¥ert eingestellt wurde.
t Έ-me thylierten bzw./
Es wurde nun gefunden, daß es möglich ist, einenVil-Me thy !-Harnstoff in einem einzigen Reaktionsschritt und mit praktisch quantitativen Ausbeuten durch Hydrierung eines Gemisches eines Harnstoffs und Formaldehyd in saurem Milieu in Gegenwart eines aktiven metallischen Hydrierungskatalysators herzustellen«,
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Bei einer derartigen Arbeitsweise kommt man ohne Methylol-Harnstoffbildung und -Abtrennungsstufen aus und die Synthese des gewünschten ET-Methy 1-Harnstoffs kann in einem einzigen Schritt erfolgen.
Die als Ausgangsstoffe verwendeten Harnstoffe können gegebenenfalls an einem oder beiden Stickstoffatomen bereits Alkylgruppen tragen; bevorzugt sind niedrigeAlkylgruppen, wie Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, η-Butyl-, sec-Butyl-, tert-Butyl- oder Amylgruppen. Als Substituent kommen auch Alkylengruppen in Präge,die mit beiden Stickstoffatomen des Harnstoffs verbunden sind und somit zusammen mit den Stickstoffatomen und dem Kohlenstoffatom, des Harnstoffmoleküls einen vorzugsweise 5- oder 6-gliedrigen Ring bilden," beispielsweise Äthylen,. Propylen.
Bezüglich der allgemeinen Arbeitsbedingungen der Synthese kann ausgeführt werden, daß hohe Arbeitsdrücke verwendet werden, wobei der zu methylierende Harnstoff und der Formaldehyd in stöchiometrischen Mengen (1 Mol Formaldehyd für jede Methyl- . gruppe, welche eingeführt werden soll) in Gegenwart des Hydrierungslösungsmittels, wie beispielsweise Methanol, eingeführt werden. Die Reaktion erfolgt bei einem pH-Wert von 5 bis 5 in Gegenwart des Katalysators (1 bis 10 Gew.-5^, bezogen auf den eingespeisten Harnstoff) und unter Wasserstoffdruck.
Der Reaktionsdruck beträgt zwischen 20 kg/cm und 150 kg/cm und die Temperatur liegt zwischen 500C und 1500C.
Der Formaldehyd kann sowohl als 37^-ige wäßrige Lösung oder als amorpher Paraformaldehyd in methanolischer Lösung oder auch als Trioxan verwendet werden.
Der Katalysator ist ein Metall mit Hydrierungsaktivität, welches üblicherweise hierfür verwendet wird, z.B. Nickel, Platin, Palladium, gegebenenfalls auf einem inerten Trägermaterial.
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Der Katalysator kann für eine weitere Anzahl von Reaktionen zurückgeführt werden, ohne daß er seine ursprüngliche Aktivität verliert.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern, ohne sie zu beschränken.
Beispiel 1
Ein 2 1-Hochdruckautoklav wird mit 210 g (2,5 Mol) handelsüblichem Äthylenharnstoff und 150 g (5 Mol) Paraformaldehyd beschickt; 400 ml Methanol, 10 g 5^-iges Palladium auf Kohle und IL5PO. bis zur Einstellung eines pH-Wertes von 3 werden zugesetzt. Es wird Wasserstoff unter einem Druck von 10 kg/cm eingeleitet, wobei gerührt und erhitzt wird. Die Absorption beginnt bei etwa 8O0C und wird rasch bis auf eine Temperatur im Bereich von 130 bis HO0C fortgesetzt. Der Druck wird bei 30 kg/cm2 gehalten.
Unter diesen Bedingungen erfolgt nach 2 Stunden keine Wasserst off ab sorption mehr.
Der Autoklav wird entleert und der Katalysator abfiltriert: er wird mehrmals mit Wasser und Methanol gewaschen und kann wieder1-verwendet werden;die lösung wird mit Natriumhydroxid neutralisiert, das Methanol abdestilliert und es wird F,lF-Dimethyl-imidazolin-2-on-1-harnstoff erhalten, wobei sowohl die Selektivität als auch die Ausbeute höher als 95$ liegen.
Beispiel 2
Ein 2 1-Hochdruckautoklav wird mit 215 g (2,4 Mol) !!,U'-Dimethylharnstoff und 150 g Paraformaldehyd (5 Mol), 400 ml Methanol, 10 g 5$-igem Palladium auf Kohle und Η,ΡΟ, bis zum Erreichen eines pH-Wertes von etwa 3 beschickt.
Wasserstoff wird mit einem Anfangsdruck von 30 kg/cm eingeleitet, wobei gerührt und erhitzt wird.
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Bei einer iEeiaperatur von 100 C und einem Druck von 80 kg/cm erfolgt eine rasche Wasserstoffabsorption, v/elche nach etwa 1-stündiger Reaktionszeit beendet ist»
Man erhält ΙΓ,ΪΓ,Ιϊ1 ,N'-Tetrametirylharnstoff in einer Ausbeute und Selektivität von über 90°/o.
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Claims (4)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Synthese von N-methylierten "bzw. U-Methy1— Harnstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischung eines Harnstoffs und Formaldehyd in saurem Milieu hydriert wird.
2. Verfahren zur Sjmthese von U-mothylierten bzw. U-HethyI-Harnstoffen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators stattfindet«,
3. Verfahren zur Synthese \ron U-methylierten "bzw. U-Methy 1-Harnstoffen gemäß den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion bei einer Temperatur zwischen 5O0C und 15O0C durchgeführt wird.
4. Verfahren zur Synthese von Bf-methylierten bzw. U-Methy 1-Harnstoffen gemäß den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion unter einem Druck zwischen 20 und 150 kg/cm durchgeführt wird.
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OftlGINAL INSPECTED
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