DE2654658A1 - Implantierbare chirurgische leitung - Google Patents
Implantierbare chirurgische leitungInfo
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Description
Dr. F. Zumstein nen - Dr. F=. Assmenn - Dr. R. Koenigsbergor
Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.~;ng. F. K'm^seisen - Dr. F. Zumsiein jun.
TELEFON: SAMMEL-NR. (089) 22 53 41 P AT E N TA N W Ä Lr E
TELEX 529979 8 MÜNCHEN 2.
TELEGRAMME: ZUMPAT BRÄUHAUSSTRASSE 4
POSTSCHECKKONTO: '
MÜNCHEN 91139-809. BLZ 700100 80 2 0 5 A 6 5
BANKKONTO: BANKHAUS H. AUFHÄUSER * S '
KTO.-NR. 397997. BLZ 70030600
RHONE-POULENC INDUSTRIES, 22, Avenue Montaigne, Paris, Frankreich
Implantierbare chirurgische Leitung
Die Erfindung betrifft implantierbare chirurgische Leitungen.
Diese Leitungen können insbesondere als Prothese zum Ersetzen einer natürlichen Leitung, als Arterien-Venen-Nebenschluß oder
als Zugangsprothese für Gefäße verwendet werden.
Das Ersetzen biologischer Leitungen stellt insbesondere dann
zahlreiche Probleme, wenn der Druck des Fluids in der Leitung ungenügend ist, um nach einem Zusammenfallen ihr Wiedereröffnen
zu ermöglichen. Es müssen daher Leitungen hergestellt v/erden, deren Wand eine radial elastische Rückholeinrichtung besitzt, die
ausreicht, um ohne das Erfordernis einer inneren Druckanwendung das Wiederöffnen der Leitung nach dem Zusammenfallen zu ermöglichen.
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Es wurde daran gedacht, dieses Problem durch Ausbildung von . Querwellen der Leitungswand zu lösen. Die Leitungen, deren Wand
mit Querwellen versehen ist, weisen aber den Nachteil auf, daß sie durch lebende Gewebe nur schwer bewachsen werden. In der Tat
erfolgt der innere Bewuchs schlecht, da diese Wellen gegeneinander beweglich sind und diese Verschiebungen das Zerreißen des anwachsenden
Films erzeugen.
überdies sind gewisse Ausfallsursachen beim Ersetzen von natürlichen
Leitungen durch nichtresorbierbare Prothesen durch eine schlechte langfristige Verträglichkeit bedingt, d. h. nach
mehreren Monaten der Implantation für das die Prothese bildende Material durch das umgebende lebende Gewebe. Dies kann Anlaß geben
entweder zu Infektionen oder zu Unverträglichkeitserscheinigungen,
wie die Bildung von Granulomen, oder zu einer zu heftigen Fremdkörperreaktion.
Es wurde dann daran gedacht, dieses Problem durch Herstellung von gewirkten oder gewebten Prothesen zu lösen, die mit einem
Kollagen bestrichen werden zur Herstellung einer Abdichtung für das angrenzende Fluid. Ein Nachteil dieser Prothesen besteht darin,
daß das Kollagen zu schnell verschwindet, bevor eine Leitung aus Neugewebe sich regelmäßig gebildet hat.
Ein Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer implantierbaren
biologischen Leitung, die dem Zusammendrücken einen ausreichenden Widerstand entgegensetzt und nach dem Zusammenfall ihren
anfänglichen Querschnitt zurückerlangt.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer implantierbaren biologischen Leitung, deren Wand regelmäßig geformt
ist, d. h. keine plötzlichen Querschnittsänderungen aufweist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer biegsamen und verwindungsfreien Leitung.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in einer implantierbaren biologischen Leitung, die wenigstens teilweise aus langfristig
resorbierbarem Material hergestellt ist.
Gegenstand der Erfindung ist eine implantierbare chirurgische
Leitung für eine Fluidströmung, mit einem Rohr mit biegsamer
Wand und mit annähbaren Enden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand des Rohrs radial regelmäßig elastisch ist, wenigstens eine
Lage eines Vlieses und eine Verstärkung aufweist.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Leitungsabschnitts nach einer
ersten Ausführungsform;
Fig. 2 einen Querschnitt einer Leitung nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der Leitung nach der Erfindung;
Fig. 4 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform der
Leitung nach der Erfindung;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer vierten Ausführungsform der Leitung nach der Erfindung;
Fig. 6 eine Seitenansicht einer fünften Ausführungsform der Leitung nach der Erfindung.
Die im folgenden beschriebene implantierbare Leitung weist eine Wand mit wenigstens einer Lage aus einem Vlies auf.
Unter "Vlies" ist ein Produkt mit biegsamem Aufbau zu verstehen,
das eine ebene oder zylindrische Form annehmen kann. Dieser Aufbau kann faserhaltig oder nichtfaserhaltig sein. Das Vlies kann
gegebenenfalls ein Film oder Folie sein.
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Unter den Vliesen mit faserhaltigen Aufbau können insbesondere
die Gewebe genannt werden.
"Gewebe" bedeutet im folgenden den gesondert oder gleichzeitig durchgeführten regelmäßig oder nichtregelmäßigen Aufbau von Fasern
und/oder Filamenten und/oder einendigen oder mehrendigen Fäden. Dieser Aufbau kann erhalten werden durch Verwirren, z. B. durch
Wirken, Häkeln, Weben, Flechten, Ineinanderschl ingen,'oder die
Anordnung von Vliesen aus Fasern,-Fäden oder Filamenten, die zur Erzielung eines nichtgewebten Gewebes aneinander befestigt sind.
Selbstverständlich können die zur Bildung der Wand von Leitungen
nach der Erfindung verwendbaren Gewebe in eine etwa ebene oder zylindrische Form gebracht werden.
Unter den Vliesen mit nichtfaserhaltigem Aufbau können biegsame,
z.B.durchlässige,FiIme genannt werden, insbesondere die allgemein
unter der Bezeichnung Membran bekannten polymeren Filme.
Die Vliese mit nichtfaserhaltigem Aufbau von ebener Form können
z, B. durch Schweißen zu einer Leitung gebildet werden. Sie können auch unmittelbar in zylindrischer Form erhalten werden.
Die bei der Erfindung verwendbaren Vliese haben eine Dicke von etwa 30 μ bis 3 mm, vorzugsweise 100 li bis 1 mm.
Unter "Vlies" ist im allgemeinen ein mit Poren versehenes Vlies zu verstehen.
Wenn auch ein Aufbau mit geschlossenen Poren verwendet werden
könnte, ist es bei der Erfindung jedenfalls vorteilhaft,einen
Aufbau mit offenen Poren zu verwenden, d. h, einen solchen mit kleinen
geradlinigen oder krummen Kanälen, die das Vlies vollständig
durchqueren. Selbstverständlich muß der Ausdruck Poren im vorliegenden
Fall in weiterem Sinn verstanden werden. So umfaßt der Ausdruck Poren Mikroporen, Makroporen, Löcher und offene Strukturen,
wie sie bei den Fasern eines nichtgewebten Vlieses angetroffen werden.
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Bei der Erfindung haben die verwendeten Poren im allgemeinen eine Größe von 10 Ä bis 2 mm, vorzugsweise 0,01 bis 50 u.
Die Erfindung wird im folgenden hinsichtlich einer Leitung beschrieben,
deren Wand aus einem Gewebe besteht.
Eine in Fig. 1 und 2 gezeigte implantierbare Leitung ist etwa
zylindrisch und weist eine biegsame Wand 2 auf, die durch ein in der Weise schraubenförmig aufgewickeltes Gewebe gebildet ist,
daß die Wand eines Querschnitts der Leitung zwei Lagen 3 und
aufweist. Diese Lagen können bei 5 durch irgendwelche Mittel, z. B, durch Verleimen, durch Verschweißen mittels beispielsweise
Ultraschall oder auch noch durch Nähen, miteinander verbunden werden« Die implantierbare Leitung kann an jedem Ende einen Wulst
aufweisen, der durch das die Wand bildende Gewebe gebildet und nach außen, umgefaltet ist. Dieser Wulst erleichtert das Nähen
der im.plantierbaren Wand an vorhandene biologische Leitungen.
Die La.gen 3 und 4 sind überdies durch Schweißen mittels beispielsweise
Ultraschall längs Schraubenlinien aneinander befestigt.
Die Schweißzonen 12 sind dann kompakter und starrer als die Wand d.'er Leitung und bilden somit eine Verstärkung- Selbstverständlich
sind diese Leitungen aus Geweben hergestellt, die thermoplastische
Fasern aufweisen oder deren Seitenflächen mit thermoplastischem Material überzogen sind.
Pie Schraubenlinien der Verschweißung können gleich- oder gegensinnig
verlaufen und haben vorteilhaft dieselbe Teilung, Die Teilung der Schraubenlinien der Verschweißung beträgt das OJ bis
10-fa,che, vorzugsweise 0,2 bis 5-fache, des Leitungsdurchmessers.
Das die Wand bildende Gewebe von implantierbaren Leitungen nach dieser ersten Ausführungsform kann aus natürlichen und/oder
künstlichen u.nd/oder synthetischen Fasern bestehen.
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Es können ζ. Β. Gewebe verwendet werden aus Nylon, fluoriertem
Polymerisat (insbesondere Polytetraf1uoräthylen), Polyvinylchlorid
oder Polyester (insbesondere Glykolpolyterephtalat),
wobei dieses letztere Produkt im allgemeinen bevorzugt wird.
Derartige implantierbare Leitungen können gegebenenfalls nach dem
im folgenden als Beispiel beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
Aus dem für die Herstellung der Leitung gewählten Gewebe wird ein Rechteck ausgeschnitten, dessen Abmessungen einerseits die Länge
der Leitung um etwa einen Zentimeter übersteigt und andererseits das Doppelte ihres Umfangs beträgt. Dieses Rechteck wird längs
der Länge der Leitung auf einen zylindrischen Dorn gewickelt, der
dann eingewickelt wird von zwei Gewebelagen und einer Bedeckungszone mittels einer dritten Lage von etwa einem Zentimeter Breite.
Es wird dann mittels Ultraschall verschweißt durch Verschieben einer Elektrode längs einer Mantellinie des Dorns in der Bedeckungszone durch die dritte Lage.
Das so erhaltene Rohr wird vom Dorn entfernt. Dasselbe erfolgt dann durch Umstülpen auf der Innenfläche.
Das Rohr wird auf den Dorn aufgezogen. Durch Umschlagen der Enden werden die Wülste gebildet, die durch Schweißen längs einem Großkreis
des Rohrs mittels Drehen des Dorns um seine Achse befestigt werden.
Danach wird der Schweißkopf mit einer geradlinigen Bewegung längs
einer Mantellinie des Dorns verschoben und erfolgt gleichzeitig eine Drehbewegung des Schweißkopfes um seine Achse in der Weise, daß
die die Wand des Rohrs bildenden Gewebe!agenlängs einer ersten
Schraubenlinie verschweißt werden. Die Geschwindigkeiten der geradlinigen
Bewegung und der Drehbewegung werden selbstverständlich entsprechend
der gewählten Teilung und dem gewählten Schraubenlinienwinkel
festgelegt.
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./l/i.
Dieser Vorgang wird wiederholt mit einer entgegengesetzten Dreh.-bewegung
des Dorns, wobei die beiden Lagen längs einer zweiten
Schraubenlinie mit derselben Teilung und demselben Winkel wie die
erste Schraubenlinie, jedoch im entgegengesetzten Sinn^ verschweißt
werden. Die erhaltene Leitung wird von dort entfernt. Nach den Vorgängen des Kontrollierens, Prüfens und gegebenfalls
Sterilisierens ist die implantierbare Leitung bereit zum Gebrauch.
Überdies können implantierbare Leitungen hergestellt werden, die
keine Gewebelage aufweisen. Es wird dann ein teilweises Schmelzen des die Wand bildenden Gewebes längs einer oder mehreren Schraubenlinien
erzeugt. Dieses teilweise Schmelzen wird erhalten durch Erhitzen mittels beispielsweise Ultraschall. Die gegenüber dem Ausgangsgewebe
kompaktere und steifere Schmelzzone bildet somit die Verstärkung.
Es wurden auch implantierbare Leitungen hergestellt, die sich im Laufe der Zeit verändern. Diese Leitungen sind wenigstens teilweise
aus langfristig resorbierbarem Material hergestellt. So stellen diese Leitungen eine Stütze für die Wiederherstellung einer neuen
Leitung dar z. B- durch Bildung eines Endothels oder Epithels. Im Verlauf dieser Bildung wird nach mehreren Monaten der Implantation
das wenigstens teilweise die Wand bildende Material allmählich resorbiert und läßt nur das lebende Gewebe übrig. Es ist als
Vorteil wünschenswert, daß ein Teil der Prothese nicht resorbiert Wird und der neugebildeten Leitung den mechanischen Widerstand gibt,
der zur Vermeidung von Rissen erforderlich ist. So weisen die Leitungen, deren Wand aus langfristig resorbierbarem Material besteht,
eine Verstärkung auf, die schwer resorbierbar ist oder aus nichtresorbierbarem Material besteht.
Es können auch implantierbare chirurgische Leitungen der oben beschriebenen und in Fig. 1 und 2 gezeigten Art aus langfristig
resorbierbarem Material hergestellt werden. Die Schweiß- oder Schmelzzonen, die aufgrund ihrer Kompaktheit weniger schnell alsd,as
die Wand der Leitung bildende Gewebe resorbiert werden, dienen somit als Verstärkung,
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Es können auch implantierbare chirurgische Leitungen hergestellt werden mit einer Wand aus langfristig resorbierbarem Material
und mit einer Verstärkung aus nicht resorbierbarem Material. In Fig. 3 bis 6 sind verschiedene Ausführungsformen derartiger
Leitungen dargestellt und im folgenden beschrieben.
Die in Fig. 3 gezeigte implantierbare Leitung 1 weist eine Wand 2 auf, die der in Fig. 1 und 2 gezeigten entspricht. Die Verstärkung
6 besteht hier aus einem fadenförmigen Element, das etwa
als Schraubenlinie verläuft und abwechselnd auf der Außenfläche und auf der Innenfläche der Leitung gelegen ist, nachdem es
die Wand der Leitung nach Art eines Heftfadens durchquert hat.
Die fadenförmigen Elemente können auch völlig auf der Außenfläche der Leitung angeordnet sein. Sie können dann mit der Wand der
Leitung beispielsweise durch Verleimen oder auch noch durch teilweises
Verschmelzen der Elemente befestigt werden.
Die Leitung kann ebenfalls einen Wulst 7 aufweisen, der dem oben beschriebenen Wulst entspricht, um das Nähen der implantierbaren
Leitung an vorhandene biologische Leitungen zu erleichtern.
Das fadenförmige Verstärkungselement hat einen etwa kreisförmigen Querschnitt. Es kann ggfs. entsprechend einem Band einen rechteckigen
Querschnitt haben und so angeordnet sein5 daß die größte
Abmessung des Querschnitts den Zylinder der Leitung etwa berührt.
Zur Herstellung von fadenförmigen Verstärkungselementen mit
kreisförmigem Querschnitt können Haare aus Polyester, Polyamid oder warmhärtbarem Material verwendet werden.
Das fadenförmige Verstärkungselement kann längs einer Schraubenlinie
angeordnet seinsc(ere-n Durchmesser etwa gleich dem Durchmesser
der Leitung ist und deren Teilung das 0,1 bis 10-fache, vorzugsweise
0,2 bis 5-fache des Durchmessers der Leitung beträgt.
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Die implantierbare Leitung kann gegebenenfalls mehrere fadenförmige
Verstärkungselemente enthalten, die in gleichsinnigen oder entgegengesetzten Schraubenlinien mit vorzugsweise derselben
Teilung angeordnet sind.
Die Verstärkung kann ggfs. die in Fig. 4 gezeigte sein und besteht
aus fadenförmigen Längselementen 8, die fadenförmigen Querelementen
9 zugeordnet sind. Die Längselemente sind vorzugsweise elastisch
und etwa längs den Erzeugenden der Leitung gelegen, während die Querelemente längs der Schnittlinie der Leitung auf dazu senkrechten
oder nicht senkrechten Querschnittsebenen verlaufen.
Gemäß Fig. 5 kann das fadenförmige Element auch durch wenigstens einen Zusatzfaden mit der Wand der Leitung verbunden werden. Die
dargestellte implantierbare Wand 1 weist, wie die oben beschriebenen Leitungen, eine biegsame Wand 2 und ein fadenförmiges
Verstärkungselement 6 auf, das hier aus einem Filament aus z. B. Polyester besteht, das schraubenförmig auf der Leitung angeordnet ist. Das Filament 6 ist mit Hilfe eines Zusatzfadens 10
mit der Wand der Leitung verbunden. Dieser Zusatzfaden befestigt das Filament durch dieses umstechende Stiche 11 längs wenigstens
einer Erzeugenden. Die Stiche sind längs der Erzeugenden in einem Abstand verteilt, der gleich der Teilung der Schraubenlinie ist.
Der Zusatzfaden kann gegebenenfalls thermoplastisch sein und somit
ein punktweises Verkleben des Filaments herstellen.
Es können auch implantierbare Leitungen hergestellt werden, deren
Verstärkung aus einem losen Aufbau von Fäden, Filamenten oder Fasern, z. B. aus Polyester, Polyamid oder warmaushärtefähigem
Material, besteht. Unter "losem Aufbau" ist ein Aufbau zu verstehen, der zwischen den Fäden, Fasern oder Filamenten Zwischenräume
von über 1 mm2 bestehen läßt. Der lose Aufbau kann gewebt, gewirkt, gehäkelt, ineinandergeschlungen oder geflochten sein und
durch übliche Verfahren erhalten werden. Er kann auch aus einem Netz bestehen.
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Fig. 6 zeigt eine Leitung nach der Erfindung, deren Verstärkung aus einem im vorliegenden Fall gewebten losen Aufbau 13 besteht.
Eine solche Verstärkung ist vorteilhaft auf der Außenfläche der Leitung gelegen und kann mit der Wand der Leitung z. B. durch
Verleimen oder auch noch teilweises Schmelzen verbunden werden.
Eine Leitung nach der Erfindung kann ggfs. auch dadurch hergestellt
werden, daß die Verstärkungselemente in der Leitungswand selbst zwischen zwei übereinanderliegenden Gewebelagen angeordnet
sind. Derartige Verstärkungselemente bestehen vorteilhaft aus thermoplastischem Material, während die beiden Lagen durch
teilweises Schmelzen der Verstärkungselemente, beispielsweise
durch Erhitzen in einem Ofen, miteinander verbunden sind.
Implantierbare Leitungen mit einer Wand aus langfristig resorbierbarem Material und mit einer Verstärkung aus einem nichtresorbierbarem
Material können auch unmittelbar durch Weben, Wirken, Häkeln, Ineinanderschlingen oder Flechten von Fäden
und/oder Fasern und/oder Filamenten aus resorbierbarem Material mit Fäden und/oder Fasern und/oder Filamenten aus nichtresorbierbarem
Material, z. B. aus Polyester, Polyamid oder warmaushärtefähigem Material, erhalten werden. .
Die Wände von implantierbaren biologischen Leitungen aus wenigstens teilweise einem langfristig resorbierbaren Material
können auch aus einem Gewebe aus langfristig resorbierbaren Polymerisatfasern bestehen, d. h. aus Polymerisatfasern, die nach
wenigstens sechs Monaten völlig resorbiert sind. Es werden dann Fasern aus dem Polykondensat der Glykol- oder Milchsäure oder
auch noch aus dem Polykondensat der Glykol- und Milchsäure verwendet. Es können auch Fasern aus Alkylen-Polysukz-jnat oder
Alkylen-Polyoxalat oder aus einer Mischung von Alkylen-Polysukzi nat
und Alkylen-Polyoxalat oder auch noch aus einem Kopolykondensat
des Alkylen-Polyoxalats und des Al kylen-Sukz-j nats verwendet werden.
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Selbstverständlich muß das die Wand der Leitung bildende langfristig
resorbierbare Material so gewählt werden, daß seine Absorptionsgeschwindigkeit der Regenerierungsgeschwindigkeit des
ersetzten lebenden Gewebes angepaßt ist. Somit wird das die Wand der Leitung bildende Gewebe nach Maßgabe der Resorption durch
die lebenden Gewebe ersetzt, die auf diese Weise eine neue natürliche Leitung rekonstruieren. Die nichtresorbierbaren
Verstärkungselemente bilden dann eine Verstärkungseinlage, die die mechanischen Eigenschaften der rekonstruierten natürlichen
Leitung verbessert.
Die Wand der implantierbaren Leitung kann eine oder mehrere
Gewebelagen aufweisen. Die Anzahl der Lagen wird gewählt in Abhängigkeit von der Textur des verwendeten Gewebes, von der
Elastizität und von der Dicke, die für die implantierbare Leitung
gewünscht werden.
Für Blut fördernde biologische Leitungen wird vorzugsweise ein gegenüber Wasser nicht dichtes Gewebe verwendet, das schnell
dicht wird, wenn es mit zwischen seinen Fasern zerrinnendem Blut imprägniert wird. Das auf diese Weise auf der Innenfläche
der Leitung abgelagerte Fibrin dient als Träger für den Film aus sich ansiedelndem Gewebe. Eine aus zu porösem Gewebe hergestellte
Leitung kann auf ihrer Außenfläche mit einer Wasser abstoßenden Haut, z. B. einer Haut aus Silikon, bedeckt werden,
die einen Bluterguß durch bluten vermeidet.
Vorzugsweise muß die mit dem Blut in Berührung stehende Innenfläche
der Leitung leicht durch das Blut imprägniert werden können, wobei
die Innenfläche der Leitung vorteilhaft das Aussehen von Samt hat.
Ggfs. kann der Wulst 7 durch eine Textilhülse ersetzt werden, die aus irgendeinem bewachsbarem Material besteht, das beispielsweise
dem die Wand der Leitung bildenden Material entspricht. Die "Textilhülse ist im allgemeinen ein rohrförmiges gewirktes Gewebe,
kann aber ebenfalls beispielsweise ein aufgerauhtes Gewebe oder
ein glattgeschnittener Samt sein.
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Die Textilhülse kann an der Leitung befestigt werden durch
Nähen oder auch durch Verleimen an ihren Kanten oder besser an ihrer ganzen Oberfläche. Die teilweise Durchtränkung der
Hülse mit Leim kann nach Wunsch vervollständigt werden durch
eine Durchtränkung in die Tiefe mittels einer geeignet verdünnten Lösung von Elastomeren.
Die Leitung nach der Erfindung kann gegebenenfalls wenigstens
ein strahlungsundurchlässiges Element enthalten. Dieses Element
kann beispielsweise längs der Erzeugenden der Leitung und auch
an den Enden in den Nahtwülsten angeordnet sein. Die Verstärkungselemente können gegebenenfalls ausstrahlungsundurchlässigem
Material hergestellt sein.
Als strahlungsundurchlässiges Material können insbesondere
Verbindungen mit Schwermetallen, etwa Barium oder Wismuth, verwendet
werden. Das die Wand der Leitung bildende Material kann auch das in die Masse eingeführte strahlungsundurchlässige
Material enthalten.
Selbstverständlich ist die Erfindung keineswegs auf die im
vorliegenden beschriebenen besonderen Ausführungsformen beschränkt,
und es können ohne Verlassen des Bereichs der Erfindung Varianten oder Verbesserungen an verschiedenen in Betrieb
genommenen Einrichtungen gemacht werden. Selbstverständlich
können die oben beschriebenen Ausführungsformen untereinander kombiniert werden.
Selbstverständlich wird der Bereich der Erfindung bei der Herstellung
von implantierbaren Leitungen nicht verlassen, deren Wand wenigstens aus einem Vlies mit nichtfaserhaltigern Aufbau
besteht und die den oben beschriebenen Leitungen entsprechen, deren Wand aus einem Gewebe besteht.
Es können Leitungen nach der Erfindung mit verschiedenen Abmessungen
hergestellt werden.
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Leitungen, deren Durchmesser zwischen 1 und 40 mm, vorzugsweise zwischen 1 und 30 mm, liegt, eignen sich im allgemeinen gut,
wobei die Länge solcher Leitungen von einigen Milimetern bis
zu Längen in der Größenordnung eines Meters gehen kann.
Der Rahmen der Erfindung wird nicht verlassen bei Herstellung von implantierbaren kegel stumpfförmigen Leitungen oder bei
Leitungen mit einer oder mehreren Abzweigungen. Leitungen mit Abzweigungen können durch Abschnitte hergestellt werden, die
im folgenden beispielsweise durch Nähen oder Schweißen mit beispielsweise Ultraschall zusammengebaut werden.
Die implantierbaren Leitunnen nach der Erfindung haben zahlreiche
Vorteile. Diese Leitungen sind in der Tat biegsam und können somit leicht die benachbarten Organe umgehen, wobei die
Anwesenheit der Verstärkung ihnen ermöglicht, im Verlauf ihrer Verformung einen Durchtritt für das Fluid beizubehalten.
überdies vermeidet die Verstärkung das Falten der Leitung beispielsweise
dann, wenn diese der Bewegung eines Gelenks folgen soll. Die Verstärkung vermeidet überdies das Verbinden einer
Leitung insbesondere im Verlauf des Implantationsvorgangs.
Das Vorhandensein der Verstärkung verleiht der Leitung eine radial ausreichende Rückstellung, um deren Wiederöffnen nach
einem Zusammenfallen zu ermöglichen, ohne die Anwendung eines Innendrucks zu erfordern. Diese elastische Eigenschaft ist von
besonderer Bedeutung im Fall der Anwendung der Leitung als Venenprothese, wobei in der Tat der Druck des venösen Bluts nicht
ausreicht zum erneuten öffnen der Leitung nach einem Zusammenfallen.
Die künstlichen Leitungen nach der Erfindung haben eine regelmäßige
Wand, d, h. ohne plötzliche Änderung des Leitungsquerschnitts, was das Strömen des beförderten Fluids erleichtert und
Wirbel sowie das Auftreten von toten oder bevorzugten Zonen vermeidet, die Ablagerungen und Gerinnungskeime insbesondere dann
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begünstigen, wenn dasg eförderte Fluid Blut ist. In solchen
Leitungen ist die Strömung sehr gleichmäßig, was den Vorteil hat,
die Strömungsbedingungen in Venen gut zu reproduzieren, wo die Strömung praktisch laminar ist.
Die künstlichen Leitungen, deren Wand aus langfristig resorbierbarem
Polymerisat besteht, weisen außer den obigen Vorteilen den Vorteil auf, die Unverträglichkeitserscheinungen zu vermindern,
die das Entfernen der Leitung erforderlich machen können.
Auf diese Weise wurde z. B. bei einem Hund eine künstliche Leitung nach der Erfindunn als Gefäßprothese implantiert. Die
Wand dieser künstlichen Leitung besteht aus einem gehäkelten Gewebe aus Tetramethylenpolysukzinat, wobei die Innenfläche der
Leitung das Aussehen eines Samts hat. Die Leitung ist mit einer Verstärkung versehen, die aus einem Polyesterfi1ament mit einem
Durchmesser von 0,5 mm besteht und durch teilweises Schmelzen mit der Wand der Leitung verbunden ist.
Nach sechs Monaten der Implantation wurde festgestellt, daß ein
Gefäßendothel die Innenfläche der Leitung bedeckte. Nach dieser Wiederaufbauphase vermeidet die Tatsache, daß der größere Teil
der Leitung resorbiert wird, die häufig angetroffenen Komplikationen, wie die Infektion, die bei Berührung mit dem Fremdmaterial
auftritt, überdies vermeidet die nach dem Resorbieren
übrigbleibende Verstärkung die Gefahren der Dehnung und des Reißens des neu gebildeten lebenden Gewebes. Für eine Verwendung
der Leitung als Arterienprothese vermeidet auf diese Weise die nach der Resorption übrig bleibende Verstärkung die Aneurysmabildung.
Die implantierbaren Leitungen nach der Erfindung können zum
Fördern von biologischen Fluiden und insbesondere als Prothese für natürliche biologische Leitungen verwendet werden.
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Diese Leitungen können zum Fördern von Blut verwendet werden." Sie werden dann verwendet als Venen- oder Arterienprothese,
als Arterien-Venen-Nebenschluß oder auch noch als Zugangsprothese zu den Gefäßen.
Diese Leitungen können auch zum Fördern von Urin verwendet werden Sie werden dann als Harnröhren- oder als Harnleiterprothese verwendet.
Diese Leitungen können ebenfalls Galle fördnern. Sie werden dann
als Gallengangprothese verwendet.
Die Leitungen nach der Erfindung können ebenfalls zum Fördern von Nahrungsmitteln verwendet werden. Sie ersetzen dann einen
Teil des Verdauungssystems und werden beispielsweise als Speiseröhrenprothese
verwendet.
Die Leitungen nach der Erfindung können ebenfalls Luft fördern. Sie werden dann z. B. als Luftröhrenprothese verwendet.
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Claims (33)
- PatentansprücheImplantierbare chirurgische Leitung für eine Fluidströmung, mit einem Rohr mit biegsamer Wand und mit nähbaren Enden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand des Rohrs radial gleichmäßig elastisch ist,' wenigstens eine Lage eines Vlieses und eine Verstärkung aufweist.
- 2. Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Wand bildende Vlies wenigstens teilweise aus einem nach wenigstens sechs Monaten völlig resorbierten Material besteht.
- 3. Leitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Wand des Rohrs bildende Vlies aus einem Polykondensat der Glykolsäure oder Milchsäure oder von Glykolsäuren und Milchsäuren besteht.
- 4. Leitungen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Wand des Rohrs bildende Vlies aus Alkylenpolyoxalat oder Alkylenpolysukzinat oder aus einer Mischung aus Alkylenpolyoxalat und Alkylenpolysukzinat besteht.
- 5. Leitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Wand des Rohrs bildende Vlies aus einem Kopolykondensat des Alkylenoxalats und des Alkylensukzinats besteht.
- 6. Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Wand des Rohrs bildende Vlies aus Polyester besteht.
- 7. Leitung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens zwei sie bildende Vlieslagen enthält, und daß die Verstärkung durch eine Einrichtung gebildet wird, die zum Verbinden der Lagen dient.
- 8. Leitung nach Anspruch 79 dadurch gekennzeichnet, daß die Lagen längs einer Schraubenlinie miteinander verbunden sind.709823/0352
- 9. Leitung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagen Tangs mehreren Schraubenlinien mit gleicher Teilung, gleicher Richtung und/oder entgegengesetzter Richtung miteinander verbunden sind.
- 10. Leitung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagen durch Schweißen miteinander verbunden sind.
- 11. Leitung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung durch zu Querelementen gehörende Längselemente gebildet wird.
- 12. Leitung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung durch wenigstens ein schraubenförmig angeordnetes Element mit etwa dem gleichen Durchmesser wie das Rohr gebildet wird.
- 13. Leitung nach einem der Ansprüche 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Elemente mit der Wand des Rohres verbunden sind.
- 14. Leitung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente dadurch mit der Wand des Rohrs verbunden sind, daß sie abwechselnd auf der Außenfläche und auf der Innenfläche des Rohrs unter Durchquerung der Wand verlaufen.
- 15. Leitung nach Anspruch <3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente mittels wenigstens eines zusätzlichen Fadens mit der Wand des Rohrs verbunden sind.
- 16. Leitung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Faden die Elemente mit der Leitung mittels die Elemente umstechender Stiche verbindet.709823/C352
- 17. Leitung nach einem der Ansprüche : bis 16, gekennzeichnet durch mehrere Elemente, die in Forri einer Schraubenlinie mit gleicher Teilung, gleicher Richtung und/oder entgegengesetzter Richtung angeordnet sind.
- 18. Leitung nach einem der Ansprüche 8 bis 10 und 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilung der Schraubenlinien das 0,1 bis 10-fache des Durchmessers des Rohrs beträgt.
- 19. Leitung nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente fadenförmig sind.
- 20. Leitung nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente aus einem Band bestehen.
- 21. Leitung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung durch eine lose Konstruktion gebildet wird.
- 22. Leitung nach einem der Ansprüche 11, 19 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungselemente aus Polyester bestehen.
- 23. Leitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Vlies ein Gewebe ist.
- 24. Leitung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Vlies ein biegsamer Film ist.
- 25. Biologisch natürliche Leitungsprothese, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Leitung nach einem der Ansprüche 1 bis 24 besteht.
- 26. Blutgefäßprothese, gekennzeichnet durch eine Leitung nach einem der Ansprüche 1 bis 24.709823/0352
- 27. Luftröhrenprothese, gekennzeichnet durch eine Leitung nach einem der Ansprüche 1 bis 24.
- 28. Speiseröhrenprothese, gekennzeichnet durch eine Leitung nach einem der Ansprüche 1 bis 24.
- 29. Harnröhrenprothese, gekennzeichnet durch eine Leitung nach einem der Ansprüche 1 bis 24.
- 30. Harnleiterprothese, gekennzeichnet durch eine Leitung nach einem der Ansprüche 1 bis 24.
- 31. Gallengangprothese, gekennzeichnet durch eine Leitung nach einem der Ansprüche 1 bis 24.
- 32. Prothese für den Zugang zu den Blutgefäßen, gekennzeichnet durch eine Leitung nach einem der Ansprüche 1 bis 24.
- 33. Arterien-Venen-Nebenschluß, gekennzeichnet durch eine Leitung nach einem der Ansprüche 1 bis 24.709823/0352
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