DE2654328A1 - Vorrichtung zum auftragen eines belages auf eine eingetauchte oberflaeche - Google Patents
Vorrichtung zum auftragen eines belages auf eine eingetauchte oberflaecheInfo
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- Coating Apparatus (AREA)
- Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
- Spray Control Apparatus (AREA)
Description
■=><Vf Ξ Ν ΤΛ NP YA LT E A. GRÜNECKER
01Pt--INCx
H. KINKELDEY
DR-ING.
W. STOCKMAIR
OR-ING ■ AeE ICALTECH
K. SCHUMANN
««· DRRERNAT-aPt--f«Ya
T P. H. JAKOB
G. BEZOLD
DR REH.NAT■ DP1_-CHEMt
8 MÜNCHEN 22
30. ITovember 1976 P 11071
COFiIlISSARIAT A L1EKERGIE ATOIiIQUE
29, rue de la Federation, F-75015 Paris
CEITTRE NATIONAL POUR L'EXPLOITATION DES CXJEAlTS (CNEXO)
39, Avenue d'Iena - 1-75116 Paris
Vorrichtung zum Auftragen eines Belages auf eine
eingetauchte Oberfläche
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen eines Belages auf eine eingetauchte Oberfläche, insbesondere zum kontinuierlichen Auftragen von Farbe auf eine sich unter Wasser
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TEUEFON (OSS) 2a SS 62 TELEX OS-2S3SO TELEGRAMME MONAPAT TELEKOPIERER
- r-
befindliche Oberfläche, wie ζ. Β. auf einen Schiffsrumpf,
Grundmauern oder Pfahlwerke von festen Konstruktionen/ Unterwasserkonstruktionen
usw. .
Es ist an sich bekannt, daß die Wartung von eingetauchten Oberflächen, insbesondere ihre erneute Beschichtung mit einer
oder mehreren Schutzfarbschichten, welche die Oberflächen vor der Korrosion durch das Meerwasser schützen, gewisse praktische
Probleme mit sich bringt. Eine bisher bekannte Lösung besteht darin, diese Erneuerungsarbexten mit Hilfe von Pinseln,
Spachteln oder Rollen von Hand durchzuführen, welche von Tauchern bedient werden. Es ist ferner ein Verfahren bekannt, mit
welchem eine Reinigung und eine Schutzbehandlung von großen Flächen durchführbar ist, die über oder unter dem Wasserspiegel
liegen, wobei dieses Verfahren die Verwendung von hintereinander angeordneten Behältern vorschreibt, in welchen ein genügender
Unterdruck erzeugt wird, um die Vorrichtung wie einen Saugnapf gegen die zu behandelnde Oberfläche zu halten und das
zum Schutz ausgewählte Produkt ohne den Einfluß von Wasser auf diese Oberfläche mit Hilfe von Pistolen oder anderen analogen
Organen aufzutragen, die gegebenenfalls mit geeigneten Schnell-' trockenvorrichtvingen kombiniert sein können.
Die Erfindung ist darauf gerichtet, eine Vorrichtung zu schaffen, welche ein unmittelbares kontinuierliches Auftragen einer
Schicht auf eine sich unter Wasser befindliche Oberfläche
ermöglicht t insbesondere eine Farbschicht, wobei diese Farbschicht
vollständig glatt und festhaftend auf diese Oberfläche unabhängig von unterschiedlichen Profilierungen aufgetragen
werden soll, insbesondere wenn die Oberfläche Unregelmäßigkeiten aufweist. Die aufgetragene Schicht soll dank einer geeigneten
Ausbildung der Auftrageinrichtung fest auf der Oberfläche
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haften, wobei die Äuftrageinrichtung auf die Oberfläche eine
von der Eintauchtiefe der Vorrichtung unabhängige Kraft aufbringen
soll, und die Vorrichtung soll ferner eine gleichmäßige
Verteilung der Schicht auf der Oberfläche bewirken, ohne daß die Beschichtung durch eine feststellbare Verwässerung
durch das sie umgebende Wasser beeinträchtigt wird.
Die erfindüngsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung vorgesehen ist, welche den Belag auf der zu beschichtenden Oberfläche verteilt, während sie sich
parallel zu dieser Oberfläche vorwärts bewegt, daß eine Einrichtung
vorgesehen ist, welche auf die Verteileinrichtung einen bestimmten Druck ausübt, um diese gegen die Oberfläche
zu drücken, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, welche der Verteileinrichtung das aufzutragende Material kontinuierlich
zuführt, wobei das Wasser bei der Vorschubbewegung dieser Verteileinrichtung von der Oberfläche verdrängt und der Belag
gleichzeitig auf die Oberfläche aufgetragen werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es also einerseits,
das Wasser von der insbesondere mit Farbe zu bemalenden Oberfläche
zu entfernen und andererseits, gleichzeitig eine Schicht
auf diese gleiche Fläche aufzutragen. Die Schicht haftet daher sehr gut auf der Oberfläche, und das Auftragen der Schicht erfolgt
gleichmäßig an allen Punkten der zu beschichtenden Fläche, unabhängig davon, in welcher Richtung die Auftrageinrichtung
bewegt wird und an welchen Stellen die Fehler dieser Oberfläche angeordnet sind, wobei die Oberfläche außerdem eine beliebige
Winkelstellung gegenüber der horizontalen oder vertikalen Ebene aufweisen kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die
Einrichtung zur Verteilung des Belages auf der Oberfläche vori
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Ao
einem zusammengesetzten Auftragelement gebildet ist, welches
eine dichte Hülle auf v/eist, die an ihrer Außenseite Haara oder
weiche, borstenartige Pasern trägt T die gegen die Oberfläche
anliegen, und welches einen von der Innenseite der Hülle umschlossenen elastischen Körper aufweist, der nicht abgeschlossene
Zellen besitzt und auf einem starren Träger gelagert ist, welcher seinerseits mit der Einrichtung zum Aufbringen eines
bestimmten Druckes auf die Oberfläche in Verbindung steht.
Gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der starre Träger Durchgangslöcher aufweist,- durch welche
das sich an der Außenseite des Auftragelementes befindliche Wasser in die offenen Zellen des elastischen Körpers eindringen
kann, so daß der Innendruck unabhängig von der. Eintauchtiefe dem Außendruck entspricht.
Vorzugsweise ist die Einrichtung zur Aufbringung eines bestimmten Druckes auf die Fläche von Druckmitteleinrichtungen oder
von Federn gebildet. Diese Druckmitteleinrichtungen liegen ent-* sprechend vorzugsweise gegen den starren Träger und entweder
gegen den Rahman eines beweglichen Schlittens oder gegen die
Verteileinrichtung zur Verteilung des Belages an, welche von diesem Rahmen getragen ist, wobei der Schlitten seinerseits mit
Vorschubeinrichtungen ausgestattet ist, die seine Vorschubbewegung auf der zu beschichtenden Fläche gewährleisten, sowie
mit Einrichtungen, die den Rahmen in einem vorgegebenen Abstand zu dieser Fläche halten.
Gemäß einer ersten besonderen Ausführungsform ist vorgesehen,
daß das Auftragelement von wenigstens einer zylindrischen Rolle gebildet ist, die einen tragenden axialen Dorn aufweist, welcher
von dem elastischen Körper umschlossen ist, wobei der elastische Körper seinerseits in der dichten Hülle angeordnet ist,
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die an ihrer Außenseite die weichen, borstenartigen Haare trägt. Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel ist vorgesehen,
daß das Auftragelement von einer Kufe gebildet ist, welche eine Trägerplatte aufweist, an der der weiche, im wesentlichen
rechteckig ausgebildete Körper befestigt ist, der von der dichten Hülle umschlossen ist, welche an ihrer Außenseite die
weichen, borstenartigen Haare trägt.
Vorteilhaft besteht der elastische Körper der Auftrageinrichtung aus einem Schaumstoff mit offenen Zellen, insbesondere
aus einem Polyesterschaumstoff. Die borstenartigen Haare, die
auf der Außenseite der dichten Hülle angeordnet sind, sind vorzugsweise auf die dichte Hülle durch Beflocken aufgebracht .und
weisen in Abhängigkeit von der Art des aufzutragenden Belages
unterschiedliche Abmessungen auf und sind in unterschiedlicher Dichte zueinander angeordnet. Schließlich besteht die den elastischen
Körper umschließende Hülle gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung aus Polyurethan.
Gemäß der Erfindung verhindert die den elastischen Körper umschließende
dichte Hülle, daß das zwischen der zu beschichtenden Oberfläche und dem Element angeordnete Beschichtungsmaterial,
das auf diese Oberfläche mittels der borstenartigen Haare aufgetragen wird, sich unbeabsichtigt mit dem die Rolle
umgebenden Wasser vermengt, so daß insbesondere die schädliche Verdünnung des auf diese Fläche aufgetragenen und verteilten
Beschichtungsfilmes während seiner Aufbringung verhindert wird. Dagegen wird es in einfacher Weise ermöglicht, daß der elastische
Körper leicht die Fehler der Oberfläche schlucken kann, indem das Element gegen diese Oberfläche gedrückt wird, wobei
die örtlichen Änderungen dieser Fläche durch eine Kompression oder Expansion aufgefangen werden, ohne daß die Andrückkraft
verändert zu werden braucht.
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Al
In dam Fall, in welchem das Auftragelement von einer zylindrischen
Rolle gebildet ist, ist vorgesehen, daß der Belag mittels wenigstens einer Verteilleitung vor die zylindrische Rolle
geleitet wird, wobei die Verteilleitung vor der Rolle in unmittelbarer Nähe zu dieser angeordnet ist, so daß unter der Rolle
permanent ein Belagkeil ausgebildet wird, der zwischen der
Oberfläche und der Rolle zusammengequetscht wird, so daß das Wasser durch den Druck der Rolle und durch den Vorschub der
Rolle weggedrückt wird und nicht unter diese zurückkehren kann, indem gleichzeitig ein Element gleichmäßig gegen die Fläche gedrückt
wird. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die borstenartigen, weichen
Haare, die auf der Außenseite der dichten Hülle angeordnet sind, dieses Beschichtungsmaterial entsprechend an der Verteilleitung
aufnehmen und dauernd auf die neu zu beschichtende Oberfläche auftragen.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal ist vorgesehen, daß die Verteileinrichtung von einer länglichen Stange gebildet
ist, die sich parallel zur Rolle vor dieser erstreckt und mit einer Dosierpumpe in Verbindung steht, die mehrere Kanäle besitzt
und der gesamten Rollenlänge die gleiche Materialmenge zuführt. Vorzugsweise wird diese Stange mittels Federn gegen
die Rolle gedrückt, wobei auf die borstenartigen Haare ein leichter Druck ausgeübt wird. Ferner kann die Verteileinrichtung
vorzugsweise von nebeneinander liegenden, unabhängigen Aussparungen gebildet sein, die jeweils mit einem Zuführungsrohr zur Zuführung des aufzutragenden Belages in Verbindung
stehen.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel, bei welchem das Auftragelement
von einer Kufe gebildet ist, wird das Beschichtungsma-
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A\
terial mittels wenigstens einer Zuführungsleitung, die den
elastischen Körper durchgreift und in eine unter der Kufe angeordnete Aussparung einmündet ·, zwischen die dichte Hülle und
die Oberfläche eingebracht. Vorzugsweise weist die Zuführungsleitung mehrere unabhängige Rohre auf, die jeweils mit einer
Aussparung verbunden und an eine mit mehreren Kanälen ausgestattete Dosierpumpe angeschlossen sind. Schließlich kann die
Vorrichtung gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal von einem Karussellgebildet sein, welches mehrere identische Kufen
aufweist und dadurch ein Auswechseln einer verbrauchten Kufe durch eine neue Kufe ermöglicht, daß das Karussellmit Hilfe
einer hydraulischen oder analogen Druckmitteleinrichtung gedreht wird.
Gemäß einem weitern vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung
kann die Einrichtung zur Verteilung des Belages auf der Oberfläche von wenigstens einem Spachtel gebildet sein, der
drei weiche Lippen aufweist, die sich im wesentlichen senkrecht zur Vorschubrichtung des Spachtels erstrecken, wobei die.beiden
vor dem Spachtel angeordneten Lippen einen Hohlraum abgrenzen, während die beiden nachfolgenden Lippen mit der Oberfläche ein
abgeschlossenes Volumen umgrenzen. Die Einrichtung, mit welcher das Beschichtungsmaterial zugeführt wird, ist wenigstens von
einer Zuführungsleitung gebildet, die in dieses abgeschlossene Volumen einmündet. Der Spachtel wird von dem Rahmen eines beweglichen
Schlittens getragen, und die Einrichtung, mit welcher ein bestimmter Druck auf die Oberfläche ausgeübt wird, ist von
Federn gebildet, welche einerseits gegen den Spachtel und andererseits gegen den Rahmen anliegen. Schließlich drückt ein
Gasstrahl, der in den zwischen den beiden ersten Lippen im vorderen Teil des Spachtels angeordneten Hohlraum einmündet,
diese Lippen gegen die Oberfläche, wobei das Wasser aus dem Spachtel herausgedrückt wird.
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Unabhängig davon, welches Ausführungsbeispiel für die Einrichtung zur Verteilung des Belages gewählt wird, ist die Einrichtung,
mit welcher der Rahmen des beweglichen Schlittens auf einem vorbestimmten Abstand zur Oberfläche gehalten wird, von
einer am Rahmen befestigten Turbine gebildet, welche mittels der von ihr erzeugten Saugkraft den Schlitten auf die Oberfläche
saugt. Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal ist vorgesehen, daß die Vorschubeinrichtung, welche den Schlitten
auf der Oberfläche vorwärts bewegt, von Laufrädern gebildet ist, die mittels eines von diesem Schlitten getragenen Motors
angetrieben werden. Bei demjenigen Ausführungsbeispiel, bei welchem die Verteileinrichtung von einer zylindrischen Rolle
gebildet ist, sind die Motorräder mit dieser Rolle über wenigstens eine einstellbare Transmissionseinrichtung verbunden,
welche eine Drehbewegung der Rolle auf der Oberfläche entsprechend der Vorschubbewegung des beweglichen Schlittens ermöglicht,
wobei die Umfangsgeschwindigkeit gleich oder unterschiedlich zur Umfangsgeschwindigkeit dieser Motorräder ist.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die insbesondere zum
Anstreichen eines Schiffsrumpfes geeignet ist, von dem sich ein Teil unter Wasser befindet;
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht in vergrößertem Maßstab
und in perspektivischer Darstellung von einer ersten Variante der Einrichtung zur Verteilung der
aufgetragenen Schicht;
Fig. 3 ebenfalls eine Schnittansicht in perspektivischer Darstellung
eines weiteren Ausführungsbeispiels;
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Karussells mit mehreren
Auftragexnrichtungen gem. Fig. 3, die nacheinander zum Einsatz kommen;
Fig. 5 eine dritte Variante und
Fig. 6 einen Längsschnitt durch die Gesamtvorrichtung, wobei bei diesem Ausführungsbeispiel als Verteileinrichtungen
der aufgetragenen Schicht Zylinderrollen Verwendung
finden, wie sie in der Fig. 2 gezeigt sind.
In der Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 dargestellt, mit welcher Farbe auf einen Schiffsrumpf aufgetragen werden
kann, wobei diese Vorrichtung einen ersten Teil 2 aufweist, der die Einrichtung zur Verteilung der aufgetragenen Schicht bein-
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haltet, sowie einen zweiten Teil 3, welcher die Steuer- und
Vorschubeinrichtung für die die Verteilung auf der zu bemalenden Oberfläche 4 vornehmende Einrichtung beinhaltet und gegen
die Oberfläche drückt. Die Vorrichtung 1 wird von Seilen 5 unter der Wasseroberfläche gehalten, wobei die Seile an einem
Kran 6 befestigt sind, der in Längsrichtung des Schiffes auf Deck verfahrbar ist und von einem nicht dargestellten Taucher
gesteuert wird. Die Vorschubrichtung der Vorrichtung 1 ist durch den Pfeil 7 gekennzeichnet. Die Verteileinrichtung wird
über eine biegsame Leitung 8 mit Farbe versorgt, wobei die biegsame Leitung 8 an einen sich an Deck befindlichen Farbbehälter
8a angeschlossen ist. Die von der Vorrichtung bereits hergestellte Farbzone ist in der Zeichnung mit dem Buchstaben
P bezeichnet.
Die Fig. 2 zeigt eine erste Variante der Einrichtung zur Verteilung
der Farbschicht auf der Oberfläche und zur gleichzeitigen Vorschubbewegung bei gleichzeitiger Ausübung eines bestimmten
Änpreßdruckes gegen diese Oberfläche, damit insbesondere das sich unmittelbar vor der Schichtverteileinrichtung befindliche
Wasser weggedrückt wird.
Bei diesem ersten Ausführungsbexspiel weist die Vorrichtung ins besondere eine erste Auftragrolle 10 auf, die in einem Rahmen
11 gelagert ist und der eine zweite mit dem Bezugszeichen 12
bezeichnete Rolle folgt, welche von gleicher Beschaffenheit und gleichen Abmessungen wie die erste Rolle 10 ist und im wesentlichen
dazu dient, die auf die zu beschichtende Oberfläche 13 aufgetragene Farbschicht P zu glätten. Die Rolle 10 besitzt
einen axialen Dorn 14, der mit Löchern 17 versehen ist, und weicher von einem elastischen Körper 1δ umgeben ist, welcher
aus einer Substanz mit offenen Zellen, insbesondere aus einer
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Polyestermassa besteht. Die Löcher 15 ermöglichen es, daß das
umgebende Wasser, welches sich in dem Dorn 14 befindet, in die Zellen des elastischen Körpers 16 eindringen kann und auf
diese Weise innerhalb des letzteren einen permanenten Innendruck erzeugen kann, der dem Außendruck entspricht, so daß
Einschlüsse vermieden werden, die eine ungleichmäßige Veränderung dieser Drücke in Abhängigkeit von der Eintauchtiefe der
Vorrichtung hervorrufen könnten.
Der Körper aus elastischem Material 16 ist an seiner Außenseite
durch eine dichte Hülle 17 umschlossen, auf deren Außenfläche.
Haare oder weiche Fasern 18 angeordnet sind, deren Dichte, Länge und Verteilung an die Art des zur Beschichtung
dienenden Materials und an den Zustand der zu beschichtenden Fläche angepaßt sind. Vorteilhaft sind die bürstenartigen Haare
auf der Haut oder dichten Hülle 17 durch Beflocken befestigt,
wobei ein Beflocken mit kurzen und dichten Haaren insbesondere ein besseres Aussehen als mit längeren Haaren ermöglicht, wenn
das Bes dichtungsmaterial geglättet wird. In demjenigen gewöhnlichen Fall, in welchem dieses Material von einer Farbe gebildet
ist, wird der Polyester-Schaumstoff, der den elastischen Körper 16 bildet, derart ausgewählt, daß er mit der verwendeten
Farbe verträglich ist, insbesondere mit den darin enthaltenen Lösungsmitteln. Schließlich wird eine ausreichende Stärke für
den Körper gewählt, damit die Rollen die Fehler der Oberfläche 13 absorbieren können, insbesondere die lokalen Änderungen dieser
Oberfläche, so daß die Rollen laufend ihrer Profilierung folgen können, ohne daß die Andrückkraft, die von Druckmitteleinrichtungen
19 erzeugt wird, geändert zu werden braucht, wobei diese Druckmitteleinrichtungen 19 einerseits an dem Rahmen 11 und andererseits an einer zum Gehäuse der Vorrichtung
gehörenden Platte 20 angelenkt sind. Gemäß einer Variante kön-
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nen die Druckmitteleinrichtungen ihre Kräfte dadurch auf die
Fläche ausüben, indem sie unmittelbar auf die Achsen der Rollen
10 und 12 einwirken.
Vorteilhaft ist die dichte Haut 17, welche den weichen Körper umschließt, von einer Polyurethanhülle gebildet, welche verhindert,
daß das den elastischen Körper benetzende Wasser sich durch den Körper hindurch mit dem Beschichtungsmaterial vermischt,
welches vor der Rolle mittels einer geeigneten Verteileinrichtung 21 angeordnet wird.
Bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel ist diese Verteileinrichtung
21 insbesondere von einer langen Stange 22 gebildet, welche sich parallel zur Achse der Rolle 10 erstreckt und vor
dieser bewegt wird, wobei diese Stange eine Reihe von Zuführungsrohren 23 trägt, die an ihrem unteren Ende knieförmig ausgebildet
sind und Austrittsdüsen 24 aufweisen, welche in der Nähe der bürstenartigen Haare 18 der Rolle angeordnet sind.
Die Stange 22 bildet unmittelbar vor dieser Rolle eine Art Schuh 25, welcher mittels einer Feder 26 gegen die Rolle gedrückt
wird, so daß die Verteileinrichtung 21 mit einem leichten Druck gegen die bürstenartigen Haare anliegt.
Während des Betriebes wird das Beschichtungsmaterial, welches den Rohren 23 der Stange 22 mittels einer mit mehreren Kanälen
ausgerüsteten,nicht dar-gestellten Dosierpumpe zugeführt wird,
mit einem geeigneten Verteilerdruck vor die Rolle 10 geleitet, so daß die Haare 18 dieser Rolle dann dieses Material zur Fläche
13 transportieren, wobei zwischen dieser Fläche und der
Rolle ein Flüssigkeitskeil A gebildet wird, welcher gleichzeitig dafür sorgt, daß das vor der Rolle die Oberfläche benetzende
Wasser weggedrückt und die Farbe auf diese Oberfläche ver-
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teilt und aufgetragen wird. Durch die erfindungsgemäße Verwendung
einer dichten Hülle 17, welche die Rolle umschließt, wird bei diesem Verfahrensschritt vermieden, daß sich das
außen befindliche Wasser mit dem Beschichtungsmaterial vermischt, so daß ein sehr wirksames Auftragen dieses Beschichtungsmaterials
und schließlich ein verbessertes Haften auf der Oberfläche gewährleistet werden. Außerdem verhindert die
Hülle 17, daß das Beschichtungsmaterial umgekehrt von dem elastischen
Werkstoff der Rolle aufgesaugt wird, was eine Beeinträchtigung der Ausbildung des Keiles A zur Folge hätte.
Die zweite Rolle 12, die identisch zur ersten Rolle 10 ausgebildet
ist, bewirkt ihrerseits ein Ausgleichen und Glätten der Beschichtung, wobei vermieden wird, daß eventuell Fehlstellen
auftreten. Es sei gleichfalls darauf hingewiesen, daß die beiden Rollen 10 und 12 vorzugsweise mittels eines Zahnradsatzes
27 synchron angetrieben werden können, welcher mit einem Antrieb der gegen die Oberfläche 13 anliegenden Vorrichtung in
Verbindung steht, worauf im Zusammenhang mit der Beschreibung der Fig. 6 noch eingegangen wird. Gegebenenfalls könnten die
Rollen 10 und 12 auch mit einer sich von den Motorrädern unterscheidenden
Geschwindigkeit angetrieben werden, so daß diese Rollen auf der 'auf der Oberfläche aufgetragenen Beschichtung
gleiten und damit die Beschichtung dieser Oberfläche verbessert wird.
Die Fig. 3 zeigt eine Detailansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels oder eines Elements zum Auftragen der Schicht auf
die Oberfläche 13, wobei dieses Ausführungsbeispiel von einer Kufe 28 gebildet ist, welche eine starre obere Trägerplatte
29 aufweist, auf welche mittels beliebiger geeigneter Einrichtungen
(z. B. Druckmitteleinrichtungen, Federn usw,)f die
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- κ-
nicht dargestellt sind, eine geeignete Kraft aufgebracht werden
kann, welche die Vorrichtung gegen die Oberfläche drückt. Diese Platte 29 trägt einen elastischen Körper 30, der eine
im wesentlichen rechteckige Form besitzt und von einer dichten Hülle 31 umschlossen ist, welche ihrerseits auf ihrer Außenfläche
weiche, bürstenartige Haare 32 trägt. Vorzugsweise sind der elastische, schwammartige Körper, die dichte Hülle und die
borstenartigen Haare genauso ausgebildet wie die im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 beschriebenen
Teile.
Bei dem kufenartig ausgebildeten, abgewandelten Andrückkörper erfolgt die Verteilung des Beschichtungsmaterials mit Hilfe einer
Reihe Rohre 33, welche die Kufe 28 durchgreifen und in Längsschlitze 3 4 einmünden, die in geeigneter Weise über den
Körper 30 verteilt sind, wobei diese Längsschlitze 34 ihrerseits durch den Körper 30 hindurchgreifen und in Aussparungen
35 einmünden, welche zu der zu beschichtenden Oberfläche 13 hin
geöffnet sind. Das Beschichtungsmaterial, insbesondere Farbe, kommt daher mit der Oberfläche in Kontakt und wird bei der Verschiebung
der Kufe auf diese aufgetragen, so daß die borstenartigen Haare 32, die in Richtung des durch den Pfeil 7 angedeuteten
Vorschubes hinter diesen Aussparungen 35 liegen, die Farbe gleichmäßig auf die Oberfläche verteilen können. Dagegen
bewirken die vor diesen gleichen Aussparungen liegenden Haare 32, daß das vor dem Auftragen der Schicht die Oberfläche benetzende
Wasser entfernt wird, und der beim Andrücken des elastischen Körpers 30 und der dichten Hülle 31 erzeugte Druck
verhindert, daß dieses Wasser mit der Farbe in Berührung kommt, die sich in der von der Kufe überstrichenen Zone befindet.
Das sich in den Aussparungen 35 befindliche Beschichtungsmaterial bildet über die gesamte Ausdehnung der Kufe ein dichtes
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Ιλ
Band, welches ein Eindringen von Wasser in diejenige Zone verhindert,
die sich in der Vorschubrichtung stromab von den Aussparungen 35 befindet. Es sei noch darauf hingewiesen, daß die
Trägerplatte 29 dieses Ausführungsbeispiels Löcher 36 aufweist, welche gewährleisten, daß sich das außen, befindliche Wasser
in die offenen Zellen des Schwamms 30 eindringen kann, um einen, dem Außendruck entsprechenden Innendruck zu erzeugen.
In der Fig. 4 ist eine Vorrichtung dargestellt, bei welcher die vorbeschriebenen Kufen Verwendung finden und welche es ermöglicht,
daß eine verbrauchte Kufe sofort durch eine neue Kufe ersetzt werden kann, ohne daß die gesamte Vorrichtung abgebaut
zu werden braucht. Zu diesem Zweck weist die in der Fig. 4 dargestellte Vorrichtung vier Kufen 28a, 28b, 28c und 28d auf,
die jeweils von Trägern 38 getragen werden, welche ihrerseits an einem Karussell39 befestigt sind, das mit Hilfe von Hebeln
40 verstellbar ist, wobei die Hebel 40 in Augen 41 auslaufen, die mit der Kolbenstange eines hydraulischen Zylinders 42 verbunden
sind. Eine nicht dargestellte Verschleiß-Meßeinrichtung, welche die Abnutzung der Borsten jeder Kufe feststellt, löst
den Substitutionsvorgang aus, bei welchem eine Kufe durch eine andere Kufe ersetzt wird.
In der Fig. 5 ist ein drittes Ausführungsbeispiel für die Verteileinrichtung
dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die Vorrichtung einen Spachtel 43 mit drei weichen Lippen
44, 45a und 45b auf. Zwischen den Lippen 45a und 45b befindet sich ein Hohlraum 49. Die beiden Lippen 44 und 45 grenzen im
übrigen zusammen mit der zu beschichtenden Oberfläche 13 ein
abgeschlossenes Volumen 46 ab. Die Zuführung der Farbe erfolgt über eine Leitung 47, welche in dieses Volumen 46 einmündet.
Die Einrichtungen, mit denen der notwendige Druck ausgeübt wird, um eine gute Verteilung der Farbe zu erzielen und das
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sich auf der zu beschichtenden Oberfläche befindliche Wasser wegzudrücken, werden einerseits von nicht dargestellten Federn
gebildet, welche gegen den Rahmen des beweglichen, nicht dargestellten Antriebsschlittens anliegen, und andererseits von
einem Gasstrahl, welcher über eine Leitung 48 in den Hohlraum
49 zwischen den Lippen 45a und 45 b eingeleitet wird.
Die Fig. 6 zeigt schließlich eine Gesamtansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei
welcher die Verteileinrichtung zylindrische Rollen 10 und 12 aufweist, wie sie im Zusammenhang mit der Fig. 2 beschrieben
wurden. In dieser Figur ist die Platte 20 des Gehäuses wiederzuerkennen, an welcher die Druckmitteleinrichtungen 19 angelenkt
sind, welche die notwendige Andrückkraft, mit der die Rollen
gegen die zu beschichtende Oberfläche gedrückt werden, entweder in den Rahmen 11 oder in die Achsen dieser Rollen direkt einleiten.
Diese Platte 2O ist im übrigen mittels einer Kupplung
50 an einen selbstfahrenden Motor 51 angekuppelt, welcher seinerseits
Einrichtungen aufweist, die ihn in einem bestimmten Abstand von der Oberfläche 13 halten und gewährleisten, daß er
sich entlang dieser Oberfläche bewegen' kann. Diese selbstfahrende
Einheit 51 weist hauptsächlich einen beweglichen Schlitten 52 mit mehreren Laufrädern 53 bis 54 sowie eine Turbine 55
auf, durch deren Saugeffekt der Schlitten auf der Oberfläche 13 gehalten wird. Der Schlitten 52 trägt einen Explosionskolben-
oder Hydraulik-Unterwassermotor, welcher die hinteren Räder 54 über ein Riemenvorgelege 57 antreibt, wobei die Bewegung dieser
Antriebsräder über einen weiteren Riemen 58 auf das Rad 10 übertragen wird. Ein Zweigantrieb 59 des Motors 56 treibt
parallel dazu eine mit mehreren Kanälen ausgestattete Pumpe 60 an, welche die Leitungsrohre der Verteileinrichtung 21 mit Farbe
versorgt. Mit einem Steuerrad 61 und einem Vorgelege 62 werden die Steuerbewegungen auf die Steuerräder 53 übertragen, welche
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sich ain vorderen Ende des Schlittens befinden.
Gemäß der Erfindung wird also eine einfache Vorrichtung vorgeschlagen,
mit welcher auf eine Fläche, insbesondere eine sich unter Wasser befindliche Fläche, irgendeine Schicht aufgetragen
werden kann, insbesondere eine Farbe, wobei die Vorrichtung erhebliche Vorteile besitzt. Die Zuführung der Farbe erfolgt
mittels Auftragseinrichtungen von außen kontinuierlich, wobei die Auftrageinrichtungen derart ausgelegt sind, daß sie das
Wasser wegdrücken können, damit die Schicht aufgetragen werden kann. Wenn es sich um zylindrische Rollen oder um Kufen handelt,
so sind diese an ihrer Außenhülle vollständig abgedichtet, während
sie aus einem elastischen Schwamm bestehen, der dafür sorgt, daß sie nicht Druckänderungen von außen in Abhängigkeit von der
Eintauchtiefe ausgesetzt sind, und der es ermöglicht, daß sie den Profiländerungen der Oberfläche folgen können. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung kann schließlich kontinuierlich und automatisch auf Oberflächen eingesetzt werden, die gegenüber der
Horizontalen oder Vertikalen eine beliebige Neigung besitzen können und die Schichtstärke kann außerdem ununterbrochen eingestellt
und gesteuert v/erden. Es sei ferner darauf hingewiesen, daß die verschiedenartig ausgestalteten Kufen die Verwendung
einer sehr einfachen Mechanik ermöglichen, ohne daß sich irgendein
Teil drehen oder geschwenkt werden muß.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt r sondern sie
umfaßt auch alle Abwandlungsformen. Insbesondere könnte die
Einrichtung zum Auftragen der Schicht derart ausgebildet sein, daß in dem Rahmen eine Rolle und eine Kufe oder mehrere dieser
Teile miteinander kombiniert sind.
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Claims (22)
1. j Vorrichtung zum Auftragen eines Belages auf eine in Wasser
■"' eingetauchte Oberfläche, dadurch gekenri zeich-.
ne t , daß eine Einrichtung (10, 12, 30, 43) vorgesehen ist, welche den Belag auf der zu beschichtenden Oberfläche
(13) verteilt, während sie sich parallel zu dieser Oberfläche vorwärts bewegt, daß eine Einrichtung (19) vorgesehen
ist, welche auf die Verteileinrichtung einen bestimmten Druck ausübt, um diese gegen die Oberfläche zu drücken, und
daß eine Einrichtung (23, 33, 47) vorgesehen ist, welche der Verteileinrichtung das aufzutragende Material kontinuierlich
zuführt, wobei das Wasser bei der Vorschubbewegung
dieser Verteileinrichtung von der Oberfläche verdrängt und der Belag gleichzeitig auf die Oberfläche aufgetragen v/erden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichn
et , daß die Einrichtung zur Verteilung des Belages auf
der Oberfläche (13) von einem zusammengesetzten Auftragelement
gebildet ist, welches eine dichte Hülle (17) aufweist, die an ihrer Außenseite Haare (18) oder weiche, borstenartige
Fasern trägt, die gegen die Oberfläche anliegen, und welches einen von der Innenseite der Hülle umschlossenen elastischen
Körper (16, 30) aufweist, der nicht abgeschlossene Zellen besitzt und auf einem starren Träger (14, 29, 38)
gelagert ist, welcher seinerseits mit der Einrichtung zum
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Aufbringen eines bestimmten Druckes auf die Oberfläche in Verbindung steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der starre Träger (14, 29) Durchgangslöcher
(15, 36) aufweist, durch welche das sich an der Außenseite des Auftragselernentes befindliche Wasser in die
offenen Zellen des elastischen Körpers eindringen kann, so daß der Innendruck unabhängig von der Eintauchtiefe dem
Außendruck entspricht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,■dadurch gekennzeichnet , daß das Auftragelement von wenigstens
einer zylindrischen Rolle (10, 12) gebildet ist, die einen tragenden axialen Dorn aufweist, welcher von dem elastischen
Körper (16) umschlossen ist, wobei der elastische Körper seinerseits in der dichten Hülle (17) angeordnet ist, die
an ihrer Außenseite die weichen, borstenartigen Haare (18) trägt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Auftragelement von einer Kufe
(28) gebildet ist, welche eine Trägerplatte (29) aufweist, an der der weiche, im wesentlichen rechteckig ausgebildete
Körper (30) befestigt ist, der von der dichten Hülle (31) umschlossen ist, welche an ihrer Außenseite die weichen,
borstenartigen Haare trägt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet , daß der elastische Körper aus Polyester-Schaumstoff besteht.
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7. Vorrichtung nach, einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet , daß die borscenartigan
Haare (18, 32) auf die dichte Hülle (17, 31) durch Beflocken
aufgebracht sind und in Abhängigkeit von der Art des aufzutragenden Belages unterschiedliche Abmessungen
besitzen und in unterschiedlicher Dichte angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet , daß die dichte Hülle (17,
31) aus Polyurethan besteht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Belag mittels wenigstens einer
Verteileinrichtung (21) vor die zylindrische Rolle (10) geleitet wird, wobei die Verteileinrichtung vor der Rolle
in unmittelbarer Nähe zu dieser angeordnet ist, so daß unter der Rolle permanent ein Belagkeil (A) ausgebildet
wird, der zwischen der Oberfläche (13) und der Rolle zusammengequetscht wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Verteileinrichtung (21) von einer
länglichen Stange gebildet ist, die sich parallel zur Rolle vor dieser erstreckt und mit einer Dosierpumpe in
Verbindung steht, die mehrere Kanäle besitzt und der gesamten Rollenlänge die gleiche Materialmenge zuführt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß Federn (26) vorgesehen sind, welche
die Stange (22) gegen die Rolle (10) ziehen, wobei auf die borstenartigen Haare (18) ein leichter Druck ausgeübt wird.
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12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteileinrichtung von nebeneinander
liegenden, unabhängigen Aussparungen (35) gebildet ist, die jeweils mit einem Zuführungsrohr (33) zur Zuführung
des aufzutragenden Belages in Verbindung stehen-
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet , daß die zylindrische Rolle (1o) mit einer Geschwindigkeit angetrieben wird, die sich
von ihrer Vorschubgeschwindigkeit gegenüber der Oberfläche (13) unterscheidet.
14. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der aufzutragende Belag der Kufe (30)
mittels wenigstens einer Zuführungsleitung (33) zugeführt wird, welche in eine an der Unterseite der Kufe zwischen
der dichten Hülle (31) und der Oberfläche (13) angeordnete Aussparung (35) einmündet.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Zuführungsleitung mehrere unabhängige
Rohre (33) aufweist, die jeweils mit einer Aussparung (35) verbunden und an eine mit mehreren Kanälen ausgestattete
Dosierpumpe angeschlossen sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge k e η η zeich
net , daß ein Karussell (39) vorgesehen ist, welches mehrere identische Kufen (38a, 38b, 38c, 38d) aufweist
und dadurch ein Auswechseln einer verbrauchten Kufe durch eine neue Kufe ermöglicht, daß das Karussell mit Hilfe
einer hydraulischen oder analogen Druckmitteleinrichtung (42) gedreht wird.
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17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -
ze i c h η e t , daß die Einrichtung zur Verteilung des
Belages auf. der Oberfläche (13) von einem Spachtel (43) gebildet ist, der drei weiche.Lippen (44, 45a, 45b) aufweist,
die sich im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche (13) erstrecken, wobei die in der Vorschubrichtung des
Spachtels vorn gelegenen beiden Lippen (45a, 45b) einen
Hohlraum (49) abteilen, während die beiden nachfolgenden Lippen (45b, 44) mit der Oberfläche (13) ein abgeschlossenes
Volumen (46) umgrenzen, und daß die Einrichtung zur kontinuierlichen Zuführung des aufzutragenden Materials
von mindestens einer Leitung (47) gebildet ist, die in dieses abgeschlossene Volumen einmündet.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch g e k e η η -
ζ e ic h η e t , daß der Spachtel (43) eine Zuführungseinrichtung (48) aufweist, mit welcher ein Gasstrahl in
den zwischen den beiden vorderen Lippen (45a, 45b) angeordneten Hohlraum (49) einleitbar ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung, welche auf die Verteileinrichtung
einen bestimmten Druck ausübt, von Druckmitte lzylindern (1.9) oder Federn gebildet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verteilung des
Belages von einem beweglichen Schlitten (52) getragen ist,
der steuerbare Räder (53) aufweist, welche mittels eines Steuerrades (61) einstellbar sind, sowie Antriebsräder
(54), welche von einem auf dem Schlitten gelagerten Motor
(56) antreibbar sind.
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21. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 20, dadurch gekennzeichnet , da3 der für den Antrieb der
Antrxebsräder (54) vorgesehene Motor (56) über einen Zweigantrieb und ein Vorgelege (58) die Auftragrolle (1O)
antreibt.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Schlitten (52) eine
Turbine (55) trägt, deren Saugkraft den Schlitten während seiner Vorschubbewegung.gegen die zu beschichtende Oberfläche
(13) zieht.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR7536724A FR2333583A1 (fr) | 1975-12-01 | 1975-12-01 | Dispositif pour appliquer un revetement sur une surface immergee |
FR7632205A FR2369010A2 (fr) | 1976-10-26 | 1976-10-26 | Dispositif pour appliquer un revetement sur une surface immergee |
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AU (1) | AU498056B2 (de) |
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NO (1) | NO149027C (de) |
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