DE2653779B2

DE2653779B2 - Höhenverstellbare Abdeckblendenvorrichtung für Haushaltgeräte

Info

Publication number: DE2653779B2
Application number: DE2653779A
Authority: DE
Inventors: Walter Dipl.-Phys. Heissmeier; Heinz Kaefferlein
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1976-11-26
Filing date: 1976-11-26
Publication date: 1980-03-27
Also published as: ES464194A1; FR2372391A1; FR2372391B3; DE2653779A1; DE2653779C3; GB1561428A; IT1088281B

Description

Die Erfindung betrifft eine höhenverstellbare Abdeckblendenvorrichtung für Haushaltgeräte, deren Gehäuse eine Türscharnierlagerung mit waagerechtern Achsbolzen aufweist, wie Herde, Müllpressen, Geschirrspül- und Waschmaschinen. Wä: hetrockner oder dgl., mit die Abdeckblende tragenden Befestigungselementen.

Um die Höhenverstellung einer Blende zu erreichen, ist es bei Einbaumöbeln üblich, die Blende mit Befestigungswinkeln zu versehen, die mit am Schrankkörper angeordneten Bodenwinkeln verbunden werden. Die Bodenwinkel sind dabei mit Langlöchern versehen, so daß eine Höhenverstellung möglich ist. Nachteilig bei dieser Befestigungsart ist die Vielzahl der Schraubverbindungen, so daß ein erheblicher MontagcaufwanJ erforderlich ist. Ferner wirken Schrauben in Sichthöhe der Blende störend.

Aufgabe der Erfindung isi es eine höhenvcrstellbare Abdeckblendenvorrichtung so zu gestalten, daß die Abdeckblende bei geringem Malerialaufwand und in einfacher Montage am Haushaltgerät in gewünschter Höhe befestigbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf der Rückwand der Abdeckblende Laschen vorgesehen sind, die in den Achsbolzen einhängbar sind, indem sie diesen hintergreifen, und daß die Abdeckblende im Bereich der Blendenunterkante über eine Schraub-, Schnapp- oder Magnetverbindung in unterschiedlichen Höhen mit dem Gerätegehäuse befestigbar ist.

Nach Erfindung hängt die Abdeckblende direkt an den Achsbolzen der Türscharnierlagerung, so daß sich zusätzliche Befestigungswinkel, die an den Gehäuserahmenteilen nicht direkt angeformt werden könnten und außerdem von der Blendenoberkante wegen der engen Platzverhältnisse zu weit entfernt angeordnet werden müßten, erübrigen.

In vorteilhafter Weise bilden dabei die Laschen mit der Abdeckblendenrückwand vertikale Führuigen für

ίο die Achsbolzen. Wenn die Laschen in den Achsbolzen eingehängt sind, liegt gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform die Abdeckblendenrückwand gegen die Stützbleche der Türscharnierlagerung an. Das Stützblech fixiert dadurch die montierte Abdeckblende

is und verhindert Vibrationsgeräusche.

Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 einen Schnitt durch das vordere, untere Gehäuse beispielsweise einer Geschirrspülmaschine und

Fig. 2 eine Ansicht auf die Blenden- und Türrückwand gemäß Fig. I.

Die Gesichirrspülmaschine weist eine um eine durch Bolzen 1 gebildete horizontale Achse schwenkbare Tür 2 auf. Die im Bereich der Seitenwände im Gerätegehäuse angeordneten Achsbolzen 1 nehmen Türscharniere 3 auf. Mit 4 ist eine da^rch einen Schwenkspalt α unterhalb der Tür angeoidnete Abdeckblende bezeichnet, die auf der Rückwand zwei Laschen 5 trägt, welche in die verlängert ausgebildeten Achsbolzen einhängbar sind. Auf diese Weise werden eine im oberen Sichtbereich der Blende unerwünschte Schraubbefestigung sowie wegen Platzmangel nur schwierig unterzubringende Befestigungswinkel überflüssig.

J5 Die vorzugsweise an der Abdeckblendenrückwand angeschweißten Laschen 5 sind so bemessen, daß sie bei abgesenkter Abdeckblende gerade unter die Achsbolzen durchschiebbar sind. Wird die obere Abdeckblendenkante 6 gegenüber den Einhängebügeln 7 der Laschen 5 zurückgesetzt verkür/t ausgebildet, ist ein Einhängen der Abdeckblende an die Achsbclzcn durch Eindrehen noch bei weit gegen die Abdeckblendenoberkante vorgesetzten Laschen möglich. Ein Stützblech 8 des Gerätegehäuses begrenzt die abgesenkte Lage der Abdeckblende, während die Abdeckblende in der in der Pfeilrichtung b angehobenen Lage rri: Vorspannung am Stützblech S anliegt.

Die axiale Lage der Achsbolzen I ist durch Sicherungsringe 9. die die Stüt/bleche 8 und Türscharniere 3 fixieren, gegeben. Ferner ist im Ausführungsbeispiel die Abdeckblende über an der Abdeckblendcnunterkante 10 angeordnete Winkel Il gegen den Gehäuserahmen 12 verschraubbar. Damit ist die Abdeckblende ohne Veränderung von Bauteilen in unterschiedlichen Höhen am Gerätegehäuse montierbar, so daO der Spalt .ι zwischen der Abdeckblende und der darüber vorgesehenen Tür ζ. B. zur Anpassung an verschieder starke Dekorplatte!! veränderbar ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Höhenverstellbare Abdeckblendenvorrichtung für Haushaltgeräte, deren Gehäuse eine Türscharnierlagerung mit waagerechtem Achsbolzen aufweist, wie Herde, Müllpressen, Geschirrspül- und Waschmaschinen, Wäschetrockner oder dgl., mit die Abdeckblende tragenden Befestigungselementen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückwand der Abdeckblende (4) Laschen (5) vorgesehen sind, die in den Achsbolzen (1) einhängbar sind, indem sie diesen hintergreifen, und daß die Abdeckblende im Bereich der Blendenunterkanie (10) über eine Schraub-, Schnapp- oder Magnetverbindung in unterschiedlichen Höhen mit dem Gerätegehäuse (12) befestigbar ist.

2. Höhenverstellbare Abdeckblendenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (5) mit der Abdeckblendenrückwand vertikale Führungen für die Achsbolzen (1) bilden.

3. Höhenverstellbare Abdeckblendenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckblendenrückwand gegen Stützbleche (8) der Türscharnierlagerung anliegt, wenn die Laschen (5) in den Achsbolzen (1) eingehängt sind.