DE2653374A1 - Schleifverfahren und schleifmaschine zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Schleifverfahren und schleifmaschine zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B47/00—Drives or gearings; Equipment therefor
- B24B47/20—Drives or gearings; Equipment therefor relating to feed movement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
- Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
Description
Dipl.-Chem. Bühling
Q C r ο ο η I Dipl.-lng. Kinne
L O O O O / H Dipl.-lng. Grupe
Bavariaring 4, Postfach 20 24 8000 München 2
Tel.:(0 89)53 96 53-56 * 3 . Telex:5 24845tipat
cable. Germaniapatent München
24. November 1976
E 7787/case If BE 17*753 My
Fritz Studer AG
Thun, Schweiz
Schleifverfahren und Schleifmaschine zur Durchführung
des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Schleifverfahren für Werkzeugmaschinen,
vorzugsweise für Rundschleifmaschinen, und eine Schleifmaschine zur Durchführung des Verfahrens.
Zur Zeit sind Schleifverfahren bekannt, bei welchen die
Schleifscheibe mit einer der optimalen Umfangsgeschwindigkeit
entsprechenden Drehzahl, einer vorgewählten, für verschiedene Operationen variierenden Zustelltiefe und einer
vorgewählten, für die verschiedenen Operationen konstanten Vor Schubgeschwindigkeit die Schleifbearbeitung durchführt.
Dabei wird zum Beispiel bei Vorschleif- oder Schruppoperationen die Vorschubgeschwindigkeit bei grosser Zustelltiefe
relativ niedrig gehalten, um ein Minimum an Scheibenverschleiss zu erreichen. In der darauf folgenden Fertigschleif- oder Schlichtoperation wird bei geringer Zustelltiefe
eine hohe Vorschubgeschwindigkeit gewählt, um eine hohe Formgüte und Oberflächengüte zu gewährleisten.
709 826/0 260
DiesJiicr Dank (München) KIo. 3939 044 Postscheck (München) Kto. 670-43-804
Die beschriebenen Arbeitsverfahren werden heute als gesonderte
Operation durchgeführt und bedingen für den gesamten Fertigungsvorgang einen entsprechend hohen Zeitaufwand.
Falls die Vorschleif- und die Fertigschleifoperation mit den für das Vorschleifen optimalen Daten durchgeführt wird,
entsteht eine relativ rauhe Oberfläche. Beim Durchführen der Vorschleif- und Fertigschleifoperation mit den für das
Fertigschleifen optimalen Daten ist mit sehr hohem Scheibenverschleiss zu rechnen. Derselbe fällt besonders beim
Schleifen einer definierten Form mit enger Toleranz ins Gewicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Zeitaufwand für die gesamte Fertigbearbeitung eines Werkstückes zu reduzieren
und ausserdem den Schleifscheibenverschieiss auf
ein Minimum zu senken.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Geschwindigkeit der Werkstückoberfläche während dem
Bearbeitungsvorgang in Funktion einer Bearbeitungsgrösse verändert wird.
Die Schleifmaschine zur Durchführung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstück-Drehzahl während
dem Bearbeitüngsvorgang durch eine Steuer- oder Regelvorrichtung in Funktion einer Bearbeitungsgrösse verändert wird.
Bearbeitungsgrössen können Zustellgeschwindigkeit, Zustellweg, Abtragsleistung, Abtragszeit oder die Veränderung des Werkstückmass'es
sein.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel· der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
709826/0260
Fig. 1 den schematischen Querschnitt einer Rundschleifmaschine während des Vorschleifens,
Fig. 2 den schematischen Querschnitt einer Rundschleifmaschine während des Fertigschleifens.
Die im Schleifscheibenträger 1 gelagerte Schleifscheibe 2 bearbeitet
das im Werkstückträger 3 aufgenommene Werkstück 4.
Dabei wird über den Stellmotor 5 und das Stellglied 6 der Querschlitten 7 gegen das Werkstück 4 hin zugestellt.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Vorschleifoperation wird
der relativ grosse Zustellweg 8 bei langsamer Drehzahl des
Werkstückes 4 (symbolisch durch den kurzen Pfeil gekennzeichnet) abgeschliffen.
In Fig. 2 wird die Fertigschleifoperation dargestellt. Die
Drehzahl des Werkstückes 4 wird über die Steuer- und Regelvorrichtung
9 und den Werkstückmotor 10 erhöht (symbolisch durch den langen Pfeil gekennzeichnet), Der Zustellweg 8
hingegen wird hier auf einen relativ kleinen Wert reduziert. Nach der Durchführung dieser kombinierten Vor- und Fertigschleifoperation
fährt der Querschlitten 7 in seine Ausgangslage zurück und das Werkstück 4 wird gewechselt. Es
kann auch am selben Werkstück 4 durch Verschieben des- Längsschlittens
11 auf dem Maschinenbett 12 ein neuer Durchmesser in Bearbeitungsstellung gebracht und bearbeitet werden.
Durch die laufende Anpassung der Vorschubgeschwindigkeit an die Zustelltiefe kann eine .Vorschleifoperation direkt mit der
Fertigschleifoperation kombiniert werden, was eine erhebliche Verkürzung der Bearbeitungszeit erlaubt. Als Nebeneffekt des
Arbeitens unter optimalen Schnittbewegungen sowohl beim Vor-
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schleifen als auch beim Fertigschleifen kann der normalerweise
hohe Scheibenverschleiss reduziert werden. Entsprechend können mehr Werkstücke mit genügender Formtreue bearbeitet
werden und es ist-dafür eine kleinere Anzahl Abrichtvorgänge
notwendig. Dies erlaubt wiederum eine bessere Ausnützung der Schleifscheibe.
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Claims (11)
- Patentansprüche( 1.JSchleifverfahren für Werkzeugmaschinen, vorzugsweise für Rundschleifmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit der Werkstückoberfläche während dem Bearbeitungsvorgang in Funktion einer Bearbeitungsgrösse verändert wird.
- 2. Schleifverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit der Werkstückoberfläche während dem Bearbeitungsvorgang in Funktion der Zustellgeschwindigkeit verändert wird.
- 3. Schleifverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit der Werkstückoberfläche während dem Bearbeitungsvorgang in Funktion des Zustellweges verändert wird.
- 4. Schleifverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit der Werkstückoberfläche während dem Bearbeitungsvorgang in Funktion der Abtragsleistung verändert wird.
- 5. Schleifverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit der Werkstückoberfläche während dem Bearbeitungsvorgang in Funktion der Abtragszeit verändert wird.
- 6. Schleifverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit der Werkstückoberfläche während dem Bearbeitungsvorgang in Funktion der Veränderung des Werkstückmasses verändert wird.709826/0260 ORIGINAL INSPECTED
- 7. Schleifmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis G, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstück-Drehzahl während dom Bearbeitungsvorgang durch eine Steuer- oder Regelvorrichtung in Funktion einer Bearbeitungsgrösse veränderbar ist.
- ti. Schleifmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstück-Drehzahl während dem Bearbeitungsvorgang durch eine Steuer- oder Regelvorrichtung in E'unktion der Zusteilgeschwindigkeit veränderbar ist.
- 9. Schlei!maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstück-Drehzahl während dem Bearbeitungsvorgang in Funktion des Zustellweges veränderbar ist.
- 10. Schleifmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstück-Drehzahl während dem Bearbeitungsvorgang in Funktion der Abtragszeit veränderbar ist.
- 11. Schleifmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstück-Drehzahl während dem Bearbeitungsvorgang in Funktion der Veränderung des Werkstück-Durchmessers veränderbar ist.709826/0260
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1665075A CH595187A5 (de) | 1975-12-20 | 1975-12-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=4419062
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19762653374 Ceased DE2653374A1 (de) | 1975-12-20 | 1976-11-24 | Schleifverfahren und schleifmaschine zur durchfuehrung des verfahrens |
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Country | Link |
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Families Citing this family (3)
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DE4226347A1 (de) * | 1992-08-08 | 1994-02-10 | Schaudt Maschinenbau Gmbh | Schleifmaschine |
GB2291608B (en) * | 1994-07-23 | 1996-11-06 | Western Atlas Uk Ltd | Grinding method and apparatus |
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1975
- 1975-12-20 CH CH1665075A patent/CH595187A5/xx not_active IP Right Cessation
-
1976
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- 1976-11-24 DE DE19762653374 patent/DE2653374A1/de not_active Ceased
- 1976-12-14 GB GB5213776A patent/GB1570298A/en not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
WADA, Ryuji: "Adaptive Steuerung einer Rund- schleifmaschine" in: Werkstatt und Betrieb, 104 (1971), H.6, S.391-397 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH595187A5 (de) | 1978-02-15 |
GB1570298A (en) | 1980-06-25 |
BR7601940A (pt) | 1977-09-13 |
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Legal Events
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