DE2653066A1

DE2653066A1 - Sanitaere mischbatterie

Info

Publication number: DE2653066A1
Application number: DE19762653066
Authority: DE
Inventors: Walter Wendt
Original assignee: Kramer & Co G
Current assignee: Kramer & Co G
Priority date: 1976-11-23
Filing date: 1976-11-23
Publication date: 1978-05-24

Description

Patentanmeldung
G. Kramer & Co.
Bergwerkstraße 1-8
5860 Iserlohn

Sanitäre Mischbatterie

Die Erfindung betrifft eine sanitäre Mischbatterie für Kalt-, Warm- und Mischwasser, bestehend aus einem Batteriegehäuse mit einem Kaltwassereinlaufstutzen, einem Warmwassereinlaufstutzen, einer Mischkammer und einem Wasserauslaufstutzen und aus einem in der Mischkammer angeordnetem Steuerseheibenventil für den Kaltwassereinlauf und den Warmwassereinlauf sowie aus einer Reguliervorrichtung für den Wasserauslauf.

Es sind derartige Mischbatterien bekannt, und zwar in der AusfUhrungsform als Einhandhebelmisoher. Solche Einhandhebel-

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mischer besitzen einen Bedienungshebel, welcher sämtliche Funktionen wie Kaltwassereinlauf, Warmwassereinlauf, Mischung von Kaltwasser und Warmwasser und schließlich die Menge des Wasserauslaufs reguliert. Derartige Einhandhebelmischer verlangen regelmäßig den Einsatz verhältnismäßig komplizierter Reguliervorriohtungen. Außerdem ist der Bedienungshebel getrennt von dem festen Auslaufstutzen vorgesehen, was schon aus ästhetischen Gründen stört*

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine sanitäre Mischbatterie der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welche als Einhandhebelmischer funktioniert und dennoch auf einen zusätzlichen Bedienungshebel zum Regulieren des Wassereinlaufes, der Wassermischung und des Wasseraus lauf s verzichtet. ZugMch soll eine extrem einfache, funktionstüchtige und preiswerte Konstruktion verwirklicht werden.

Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen sanitären Mischbatterie dadurch, daß der Wasserauslaufstutzen als Reguliervorrichtung für den Wasserauslauf ausgebildet ist und dazu eine im Batteriegehäuse geführte in die Mischkammer vorkragende Verlängerungsbuchse mit Wasserdurchtrittsöffnungen im Buchsenmantel aufweist und mit der Verlängerungsbuchse zum Überfahren von die Wasserdurchtrittsöffnungen abdichtenden Dichtungsringen im Batteriegehäuse höhenverstellbar ist, daß ferner der Wasserauslaufstutzen mit der Verlängerungsbuchse in dem Batteriegehäuse drehbar gelagert und die Verlängerungsη buchse drehfest an eine Betätigungsspindel für das Steuer- ; scheibenventil angeschlossen ist. - Diese Maßnahmen der Er- j findung haben zur Folge, daß der Wasserauslaufstutzen den I sonst bei Einhandhebelmischern zusätzlich erforderlichen Bedienungshebel ersetzt. Bloße Drehbewegung des Wasserauslauf-

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Stutzens bedeutet Regulierung des Kaltwassereinlaufs und Warmwassere inlaufs und damit Mischung von kaltem und warmen Wasser, Bloße Höhenverstellung des WasserauslaufStutzens bedeutet Mengenregulierung des auslaufenden Wassers, ggf. Mischwassers.

Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt. So kann das Batteriegehäuse einen die Mischkammer abschließenden Gehäusedeckel aufweisen, worin der Wasserauslaufstutzen mit Verlängerungsbuchse unter Zwischenschaltung der Dichtungsringe geführt bzw. gelagert ist. Vorzugsweise besitzt der Wasserauslaufstutzen einen bei geöffnetem Wasserauslauf auf den Gehäusedeckel aufsetzenden Handgriff. - Weiter sieht die Erfindung vor, daß in die Verlängerungsbuchse eine die Wasserdurchtrittsöffnungen freilassende und die Betätigungsspindel drehfest umgebende Führungsbuchse eingesetzt ist. Die FUhrungsbuchse kann einen Innenvierkant und die davon umgebene Betätigungsspindel einen entsprechenden Außenvierkant aufweisen, um eine drehfeste Verbindung zwischen der Verlängerungsbuchse bzw. dem Wasseraustrittsstutzen und der Betätigungsspindel für das Steuerscheibenventil zu erhalten. Es besteht aber auch die Möglichkeit, daß die Führungsbuchse eine in Führungsriohtung längsverlaufende Innenriffe lung und die Betätigungsspindel eine entsprechende Außenriffelung aufweist. Die Führungsbuohse besteht vorzugsweise aus torsionsfestem und damit zur Übertragung von Drehmomenten geeigneten Dichtungsmaterial. Eine andere Variante sieht vor, daß die Führungsbuchse aus Metall besteht und ihr ein- oder beidseitig die Betätigungsspindel umgebende Dichtringe bzw. -packungen zugeordnet sind. Eine andere Ausführungsform für die drehfeste Verbindung sieht vor, daß die Führungsbuohse aus torsionsfestem Dichtungsmaterial mit einem darin eingesetzten die Betätigungsspindel umgebenden Binenmante1 aus Metall be-

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In diesem Pall ist also sowohl die Vierkantverbindung als auch die Riffe!verbindung denkbar. Schließlich kann die Führungsbuchse aus einem Boden der Verlängerungsbuchse gebildet sein, also ein unmittelbarer Anschluß zwischen der Verlängerungsbuchse und der Be tätigungs spindel über beispielsweise eine Vierkantverbindung verwirklicht sein.

Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind Im wesentlichen darin zu sehen, daß eine sanitäre Mischbatterie für Kalt-, Warm- und Mischwasser verwirklicht wird, die sioh durch extrem einfachen und funktionsgerechten Aufbau deshalb auszeichnet, weil nunmehr ein Einhandhebelmischer ohne sonst zusätzlichen Bedienungshebel verwirklicht wird. Vielmehr dient bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform der sonst feste Wasserauslaufstutzen als Bedienungshebel für die Regulierung von Kaltwassereinlauf, Warmwassereinlauf, damit Misohwassererzeugung und schließlich für die Mengenregulierung des Wasserauslaufes. Da der Wasserauslaufstutzen über eine Verlängerungsbuchse unmittelbar auf das Steuerseheibenventil arbeitet und diese Verlängerungsbuohse Wasserdurchtrittsöffnungen für die Mengenregulierung des auslaufenden Wassers aufweist, genügen eine bloße Drehbewegung und Höhenverstellung des WasserauslaufStutzens, um sämtliche Funktionen der er- ; findungsgemäßen Mischbatterie auszuüben. Aufgrund seiner besonders einfachen und funktionsgerechten Bauweise läßt sich die erfindungsgemäße Mischbatterie besonders preiswert herstellen.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:

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Fig. 1 eine erfindungsgemäße Mischbatterie in teilweisem Vertikalschnitt,

Fig. 2 den Gegenstand nach Fig· 1 in anderer Funktionsstellung und

Fig. 3 bis 5 verschiedene Ausführungsformen der drehfesten Verbindung zwischen Verlängerungsbuchse und Betätigungsspindel für das Steuerseheibenventil mit Querschnittsdarstellungen.

In den Figuren ist eine sanitäre Mischbatterie für Kalt-, Warm- und Mischwasser dargestellt, die in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einem Batteriegehäuse 1 mit einem Kaltwassereinlaufstutzen 2, einem Warmwassereinlaufstutzen 3* einer Mischkammer k und einem Wasserauslaufstutzen 5 und aus einem in der Mischkammer 4 angeordneten Steuersoheibenventil 6 für den Kaltwassere inlauf und den Warmwassere inlauf sowie aus einer Reguliervorrichtung für den Wasserauslauf besteht. Der Wasseraus lauf stutzen 5 weist als Reguliervorrichtung für den Wasser-* auslauf eine Im Batteriegehäuse 1 geführte in die Mischkammer 4 vorkragende Verlängerungsbuchse 7 mit Wasserdurchtritts-Öffnungen 8 im Buchsenmantel auf und ist mit der Verlängerung^- buchse 7 zum Überfahren von die Wasserdurchtrittsöffnungen 8 ' abdichtenden Dichtungsringen 9 im Batteriegehäuse 1 höhen- ■ verstellbar gelagert. Nach Überfahren der Dichtungsringe 9 werden die Wasserduehtritteöffnungen 8 also abgedichtet, wird folglich Wasserauelauf unterbunden. Ferner ist der Wasserauslauf stutzen 5 mit der Verlängerungsbuchse J in dem Batteriegehäuse 1 drehbar gelagert, wobei die Verlängerungsbuohse J drehtest an eine Betätigungsspindel Io für das Steuersoheiben-iventil 6 angeschlossen ist, also durch bloße Drehbewegung des

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WasserauslaufStutzens 5 das Steuersoheibenventil 6 betätigt und folglich der Kaltwassereinlauf und Warmwassereinlauf in i die Mischkammer 4 reguliert wird. Das Batteriegehäuse 1 besitzt einen die Mischkammer 4 abschließenden Gehäusedeekel H,¹ in dem der Wasserauslaufstutzen 5 mit der Verlängerungsbuchse ι 7 unter Zwischenschaltung der Dichtungsringe 9 geführt bzw. ! gelagert ist. Der Wasserauslaufstutzen 5 weist einen bei ge- j öffnetem Wasserauslauf auf den Qehäusedeokel 11 aufsetzenden Handgriff 12 auf. In die Verlängerungsbuohse 7 ^ist eine die \ Wasserdurchtrittsöffnungen 8 freilassende und öle Betätigungsspindel Io drehfest umgebende Führungsbuchse 13 eingesetzt. Die; Führungsbuchse 13 kann einen Innenvierkant 14 und die davon umgebene Be tätigungs spindel Io einen entsprechenden Außen vier-, kant zur Verwirklichung der drehfesten Verbindung aufweisen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, daß die Führungsbuohse 13 eine in Führungsrichtung längsverlaufende Innenriffelung 15 und die Betätigungsspindel Io eine entsprechende Außenriffe lung aufweist. Die Führungsbuohse I3 kann aus torsionsfestem zur Übertragung von Drehmomenten geeigneten Dichtungsmaterial bestehen. Sie kann aber auch aus Metall bestehen, wobei ihr dann ein-oder beidseitig die Betätigungsspindel Io umgebende Dichtringe bzw. -packungen 16 zugeordnet sind. Bei ^! aus torsionsfestem Dichtungsmaterial bestehender Führungs- ! buchse 13 kann in das Dichtungsmaterial ein die Betätigungsspindel Io umgebender Innenmantel 17 aus Metall vorgesehen sein. Sohliefllioh besteht noch die Möglichkeit, daß die FUhrungsbuohs« I3 aus einem Boden der Verlängerungsbuchse 7 gebildet ist, also VerlMngerungsbuohse 7 und Führungabuohse 13 eine Baueinheit bilden.

Das Steuerseheibenventil 6 ist lediglich sohematlsch dargestellt, ebenso seine Sioherung in der Mischkammer 4. Grund-

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sätzlioh besteht die Möglichkeit, das Steuerscheibenventil 6 durch einen Steuerkolben oder ein anderes geeignetes Drehventil zu ersetzen. - Der Wasserauslaufstutzen 5 ist naoh einem Vorschlag der Erfindung mit selbständiger Bedeutung einstückig mit der Verlängerungsbuchse 7 ausgebildet. Folglich kragt der Wasserauslaufstutzen 5 selbst in die Mischkammer 4 vor.

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Claims

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Patentansprüche:

Iy Sanitäre Mischbatterie für Kalt-, Warm- und Mischwasser, bestehend aus einem Batteriegehäuse mit einem Kaltwassereinlauf stutzen, einem Warmwassereinlaufstutzen, einer Mischkammer und einem Wasserauslaufstutzen und aus einem in der Mischkammer angeordneten Steuersoheibenventil für den Kaltwassere inlauf und den Warmwassereinlauf sowie aus einer Reguliervorrichtung für den Wasserauslauf, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasseraus lauf stutzen (5) als Reguliervorriohtung für den Wasserauslauf ausgebildet ist und dazu eine im Batteriegehäuse (1) geführte in die Mischkammer (4) vorkragende verlängerungsbuchse (7) mit Wasserdurchtrittsöffnungen (8) im Buchsenmantel aufweist und mit der Verlängerungsbuchse (7) zum Überfahren von die Wasserdurchtrittsöffnungen (8) abdichtenden Dichtungsringen (9) im Batteriegehäuse (1) höhenverstellbar gelagert ist, daß ferner der Wasserauslaufstutzen (5) mit der Verlängerungsbuchse (7) in dem Batteriegehäuse (1) drehbar gelagert ist und die Verlängerungsbuchse (7) drehfest an eine Betätigungsspindel (lo) für das Steuerseheibenventil (6) angeschlossen ist.

2. Mischbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß das Batteriegehäuse (1) einen die Mischkammer (4) abschließenden Gehäusedeckel (11) aufweist und darin der Wasserauslaufstutzen (5) mit der Verlängerungsbuohse (7) unter Zwischenschaltung der Dichtungsringe (9)geführt ist.

J>. Mischbatterie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der Wasserauslaufstutzen (5) einen bei geöffnetem Wasserauslauf auf den Gehäusedeokel (11) aufsetzenden Handgriff (12] aufweist.

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4. Mischbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verlängerungsbuchse (7) eine die Wasserdurchtrittsöffnungen (8) freilassende und die Betätigungsspindel (lo) drehfest umgebende Führungsbuchse (IJ) eingesetzt ist.

5. Mischbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge-i kennzeichnet, daß die Führungsbuohse (Γ5) einen Innenvierkant (14) und die davon umgebene Betätigungsspindel (lo) einen entsprechenden Außenvierkant aufweist.

6. Mischbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbuchse (15) eine in Führungsriohtung längsverlaufende Innenriffelung (15) und die Betätigungsspindel (Io) eine entsprechende Außenriffelung aufweist.

7. Mischbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbuchse (Γ5) aus torsionsfestem Dichtungsmaterial besteht.

8. Mischbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbuchse (1]5) aus torsionsfestem Dichtungsmaterial mit einem darin eingesetzten die Betätigungsspindel (lo) umgebenden Innenmantel (I7) aus Metall besteht.

9. Mischbatterie naoh einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch get kennzeichnet, daß die Führungsbuohse (I3) aus Metall besteht und ihr ein- oder beidseitig die Betätigungsspindel (lo) umgebende Dichtringe bzw. -packungen (16) zugeordnet sind.

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10. Mischbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die FUhrungsbuchse (13) aus einem Boden der Verlängerungsbuohse (7) gebildet ist.

11. Mischbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserauslaufstutzen (5) und die Verlängerungsbuchse (7) einstückig ausgebildet sind.

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