DE69932240T2 - Sequentielle kartusche für eine mischvorrichtung, die mit einer thermostatischen kartusche austauschbar ist - Google Patents

Sequentielle kartusche für eine mischvorrichtung, die mit einer thermostatischen kartusche austauschbar ist Download PDF

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine sequentielle Mischkartusche für eine Kalt- und Warmwasser-Mischvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Ferner bezieht sich diese Erfindung auf einen Bausatz bestehend aus einer austauschbaren sequentiellen Mischkartusche und einer thermostatischen Mischkartusche, wie in Anspruch 5 angegeben.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Momentan werden verschiedene Typen von Mischventilen gebaut, die eine Mischkartusche vom sequentiellen Typ aufnehmen. Ein sequentieller Typ einer Kartusche besitzt ein Ventil, das so konstruiert ist, daß es in der fortschreitenden Bewegung eines Betätigungsglieds in einem bestimmten Gebiet der Einstellung zunächst die Abgabe nur von kaltem Wasser, daraufhin ein Gemisch mit wachsendem Volumen von warmem Wasser und schließlich die Abgabe allein von warmem Wasser sicherstellt.
  • Außerdem sind thermostatische Mischventile bekannt, die so konstruiert sind, daß sie eine thermostatische Mischkartusche aufnehmen. Die thermostatische Mischkartusche ist so konstruiert, daß sie das Mischen von kaltem Wasser und warmem Wasser so reguliert, daß sie die Abgabe von Mischwasser sicherstellt, welches innerhalb eines bestimmten Näherungsbereichs eine konstante, möglicherweise einstellbare Temperatur besitzt.
  • Sowohl die thermostatischen Ventile als auch die sequentiellen Mischventile werden in einer Rohrleitung zur Einstellung der Strömung zu getrennten Hähnen verbunden. Alternativ können beide Ventile seriell in einem einzigen Hahn installiert werden.
  • Allerdings kann die Kartusche bei bekannten Mischventilen, die so konstruiert sind, daß sie eine sequentielle Mischkartusche aufnehmen, nicht durch eine thermostatische Mischkartusche ersetzt werden, und die Kartusche bei Mischventilen, die so konstruiert sind, daß sie eine thermostatische Mischkartusche aufnehmen, kann nicht durch eine sequentielle Mischkartusche ersetzt werden. Dem momentanen Stand der Technik entsprechend haben diese zwei Typen von Mischkartuschen sowohl hinsichtlich der Außenabmessungen als auch hinsichtlich der Anordnung der Einlaßöffnungen für kaltes Wasser und für warmes Wasser und für die Abgabe von Mischwasser verschiedene Konstruktionen, so daß sie inkompatibel zueinander sind und nicht gegeneinander ausgetauscht werden können.
  • Diese Situation bringt Unzweckmäßigkeiten mit sich. Tatsächlich ist es einerseits, wenn es zur tatsächlichen Herstellung kommt, notwendig, für ein Mischventilgehäuse, das eine sequentielle Mischkartusche aufnehmen soll, und für ein Mischventilgehäuse, das eine thermostatische Mischkartusche aufnehmen soll, Einheiten mit verschiedenem Entwurf und verschiedener Konstruktion bereitzustellen. Die zwei verschiedenen Gehäusekonstruktionen führen zu einer Zunahme ihrer Herstellungs- und Lagerkosten, während es andererseits nicht möglich ist, die Anforderung eines Nutzers zu erfüllen, von einem sequentiellen Mischsystem zu einem thermostatischen Mischsystem oder umgekehrt zu wechseln, ohne das Mischventilgehäuse vollständig zu ersetzen.
  • Die Druckschrift DE-A-196 22 368, die den Oberbegriff von Anspruch 1 bildet, offenbart mehrere Sanitärmischarmaturen, insbesondere Unterputz-Mischarmaturen, die einen Satz von Mischarmaturen bilden, der gleiche Universalverbindungsgehäuse mit verschiedenen Kartuschen und mit geeigneten verschiedenen Kartuschenadaptern umfaßt. Die Universalgehäuse haben Warm- und Kaltwassereinlässe für den Anschluß an die Hauswasserleitungen sowie wenigstens einen Mischwasserauslaß für den Anschluß z.B. an Badewanneneinlässe oder Duschen. Der relevante Kartuschenadapter wird in eine Aufnahmebohrung in den Universalgehäusen eingeführt. Die Wassereinlässe und -auslässe der Universalgehäuse werden mit Wasserversorgungsöffnungen strömungsverbunden, die in den Innenflächen der Adapteraufnahmebohrung in dem Universalgehäuse angeordnet sind. Die Wasserversorgungsöffnungen werden insbesondere durch ringförmige Kammern mit äußeren Wasserversorgungsöffnungen in den Außenflächen des relevanten Kartuschenadapters strömungsverbunden. Die relevante Kartusche wird in eine Kartuschenaufnahmebohrung in dem relevanten Kartuschenadapter eingeführt. Die Wasserversorgungsöffnungen der relevanten Kartusche werden mit den inneren Wasserversorgungsöffnungen in der Innenfläche der Kartuschenaufnahmebohrung des relevanten Kartuschenadapters strömungsverbunden. Schließlich sind in dem relevanten Kartuschenadapter Kanäle vorgesehen, die die inneren Wasserversorgungsöffnungen der Kartuschenseite des Kartuschenadapters mit den äußeren Wasserversorgungsöffnungen der Universalgehäuseseite des Kartuschenadapters verbinden.
  • Im Ergebnis schlägt dieser Stand der Technik einen Satz von Sanitärmischarmaturen vor, die immer ein gleiches und universelles Verbindungsgehäuse haben, das aber über einen zugeordneten Kartuschenadapter verschieden geformte Kartuschen mit irgendeiner gewünschten Anordnung der Wasserversorgungsöffnungen aufnehmen kann. Somit kann dieser Satz von Sanitärmischarmaturen alle Typen von Mischarmaturen wie etwa z.B. Einhebel- oder Mehrhebel-Mischer, thermostatische Mischer usw. erfassen. Allerdings erfordert ein Umbau von einem spezifischen Kartuschentyp zu einem anderen spezifischen Kartuschentyp immer noch den Austausch eines spezifischen Kartuschenadapters durch einen anderen spezifischen Kartuschenadapter, was auch die Gesamtabmessungen der jeweiligen Armatur vergrößert.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer sequentiellen Mischkartusche für eine Kalt- und Warmwasser-Mischvorrichtung, die leicht gegen eine thermostatische Mischkartusche ausgetauscht werden kann, und eines Bausatzes, bestehend aus einer austauschbaren sequentiellen Mischkartusche und einer thermostatischen Mischkartusche, der eine solche sequentielle Mischkartusche zu einem günstigen Preis enthält.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die in den Ansprüchen 1 bzw. 5 angegebenen Merkmale. Vorteilhaft entwickelte Ausführungsformen der Erfindung sind jeweils der Gegenstand der abhängigen Ansprüche 2 bis 4 und 6.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung entsprechen in einer sequentiellen Mischkartusche für eine Kalt- und Warmwassermischvorrichtung, umfassend einen Außenkörper mit Einlaßöffnungen für kaltes Wasser und warmes Wasser und mit einer Auslaßöffnung für Mischwasser und einen sequentiellen Mischmechanismus und ein Betätigungsglied, das teilweise aus dem Außenkörper vorsteht, einschließend; die Form und die Außenabmessungen des Außenkörpers wie auch die Anordnung der Einlaßöffnungen und der Auslaßöffnung im wesentlichen den passenden Merkmalen einer thermostatischen Mischkartusche, worin die Einlaßöffnungen an einer Außenfläche des Außenkörpers angeordnet sind, während die Auslaßöffnung an einem axialen Ende des Außenkörpers dem Betätigungsglied axial entgegengesetzt angeordnet ist, und worin der sequentielle Mischmechanismus ein Schieberventil umfaßt, das veranlaßt durch die Einwirkung des Betätigungsglieds axial bewegbar ist und das direkt oder indirekt mit den Einlaßöffnungen auf eine den Vorgängen in einer thermostatischen Mischkartusche ähnliche Weise zusammenarbeitet.
  • Ferner umfaßt der Bausatz, bestehend aus einer austauschbaren sequentiellen Mischkartusche und einer thermostatischen Mischkartusche, gemäß der vorliegenden Erfindung: einen gemeinsamen Außenkörper, der einen gemeinsamen unteren Teil und ein gemeinsames Kappenglied einschließt, wobei der untere Teil Öffnungen für kaltes Wasser und warmes Wasser in einer Seitenwand des Außenkörpers und eine Auslaßöffnung für Mischwasser an einem axialen Ende aufweist; ein gemeinsames Schieberventil, das verschiebbar im Inneren des unteren Teils angebracht ist; eine gemeinsame untere Feder, die das Schieberventil gegen das Kappenglied vorspannt; ein gemeinsames Betätigungsglied, das bedienbar durch das Kappenglied montierbar und bedienbar an das Schieberventil angeschlossen ist; ein Steuerorgan, das dazu bestimmt ist, selektiv zwischen das Betätigungsglied und das Schieberventil eingesetzt zu werden; und eine thermostatische Baugruppe, die dazu bestimmt ist, selektiv zwischen das Betätigungsglied und das Schieberventil eingesetzt zu werden.
  • Somit ist eine Kartusche so konstruiert, daß sie wahlweise die Funktion einer thermostatischen Mischkartusche oder die Funktion einer sequentiellen Mischkartusche enthält. Im Ergebnis kann ein Mischventilgehäuse ohne Änderung und/oder verschiedene Kartuschenadapter eine ausgewählte unter einer sequentiellen Mischkartusche und einer thermostatischen Mischkartusche aufnehmen. Somit kann eine Mischvorrichtung für die thermostatische Steuerung leicht mit einer sequentiellen Mischvorrichtung verbunden werden und umgekehrt. Der Ersatz einer Kartusche durch die andere ist leicht, wodurch die Möglichkeit geschaffen wird, einfach durch Ersatz der in den Körper des Mischventilgehäuses eingesetzten Mischkartusche irgendeine plötzliche Anforderung eines Nutzers zu erfüllen. Mit anderen Worten, die sequentielle Mischkartusche gemäß der Erfindung kann in ein Mischventilgehäuse eingebaut werden, das so konstruiert ist, daß es die thermostatische Mischkartusche aufnimmt, und umgekehrt, die thermostatische Mischkartusche kann in ein Mischventilgehäuse eingebaut werden, das so konstruiert ist, daß es eine sequentielle Mischkartusche gemäß der Erfindung aufnimmt.
  • Darüber hinaus ist der sequentielle Mischmechanismus vorzugsweise außerdem so konstruiert, daß er eine Abgabeunterbrechungs- oder Abgabeabschaltstellung und ein Reguliergebiet für das abgegebene Wasservolumen bereitstellt. Die Kartusche kann ein Steuerorgan für das Schieberventil umfassen, das sich bis zu einem Punkt in der Nähe der Abgabeöffnung erstreckt und mit ihr zusammenarbeitet, um sie teilweise oder vollständig zu schließen, wodurch eine Wasserströmungsvolumen- und Wasserabschaltfunktion bereitgestellt wird. Auf diese Weise kann die Kartusche für die sequentielle Mischung gemäß der Erfindung die Mischvorrichtung übertragen, in die außerdem das Abschaltmerkmal eines Mischhahns eingebaut ist. Die durch die Kartusche gemäß der Erfindung ermöglichte Entwurfs- und Lagerkombination kann erweitert werden, was außerdem eine Standardisierung zwischen Mischvorrichtungen zuläßt, die den Abschaltcharakter eines Mischhahns haben oder nicht haben.
  • Schließlich kann das Schieberventil vorteilhaft durch das Betätigungsglied betätigt werden, das in den Außenkörper der Kartusche geschraubt ist und auf drehende Weise betätigt werden soll.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Es wird nun Bezug genommen auf die beigefügten Zeichnungen, in denen:
  • 1 eine Ausführungsform eines sequentiellen Mischventilgehäuses und einer sequentiellen Mischkartusche gemäß der Erfindung in einem axialen Profil veranschaulicht;
  • 2 in analoger Weise eine Ausführungsform der thermostatischen Mischkartusche und eines Gehäuses, innerhalb dessen die Kartusche gemäß 1 austauschbar ist, veranschaulicht.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Bezugnehmend auf 1 umfaßt nun eine sequentielle Mischkartusche 8 gemäß der Erfindung ein Außengehäuse 10, das aus zwei Teilen, einem unteren Teil oder Körper 11 und einem oberen Teil oder einer Kappe 12, besteht. Der obere Teil 12 wirkt als eine Kappe für den Körper 11 und ist mit einem ringförmigen Dichtungsring 13 versehen, um in dem Körper einer (nicht gezeigten) Mischvorrichtung, in den die Kartusche eingeführt werden soll, einen Halt zu schaffen. In der gezeigten Form sind die zwei Teile 11 und 12 des Außengehäuses mittels einer Gewindeverbindung 14 miteinander verbunden, wobei sie aber auch auf irgendeine andere Weise so miteinander verbunden sein können, daß sie auseinander genommen oder nicht auseinander genommen werden können. Der untere Körper 11 besitzt axial beabstandete Öffnungen 15 und 16 für den Eintritt von kaltem bzw. warmem Wasser. Die Öffnungen 15 und 16 sind durch eine ringförmige Außendichtung 17 getrennt. Es können andere Dichtungen vorgesehen sein, die aber nicht gezeigt sind. Als eine Alternative kann die Dichtung von dem Körper der Mischvorrichtung getragen sein, der die Kartusche 10 aufnehmen soll. An seinem Innenende besitzt der untere Körper 11 des Kartuschengehäuses 10 eine Abgabeöffnung 18 für Mischwasser.
  • Bei einem Vergleich von 1, die eine sequentielle Mischkartusche 8 gemäß der Erfindung zeigt, mit 2, die eine thermostatische Mischkartusche 38 gemäß Standardtechnik zeigt, ist leicht festzustellen, daß die Formen und die Außenabmessungen des Gehäuses 10 und die Anordnung der Einlaßöffnungen 15 und 16 und der Abgabeöffnung 18 der sequentiellen Mischkartusche 8 gemäß der Erfindung gleich den entsprechenden Formen und Anordnungen der entsprechenden Teile 11 und 12 des entsprechenden Gehäuses 10 einer thermostatischen Mischkartusche 38 sind.
  • Diese Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Somit ist klar, daß die sequentielle Mischkartusche 8 gemäß 1 vollständig durch die thermostatische Mischkartusche 38 gemäß 2 austauschbar ist.
  • Die Einlaßöffnungen 15 und 16 für kaltes Wasser und warmes Wasser der sequentiellen Mischkartusche 8 werden durch ein Schieberventil 19 gesteuert, das axial bewegbar und gleich dem entsprechenden Schieberventil 19 der thermostatischen Mischkartusche in 2 ist. Das Schieberventil 19 in 1 ist axial verschiebbar zu und durch ein Steuerorgan 20 betätigt, welches ein unteres Teil 21 hat, das eine Widerlagerschulter 27 bildet, gegen die das Schieberventil 19 durch eine Feder 23 gedrückt wird. Eine Feder 24, die schwächer als die Feder 23 ist, spannt das Schieberventil 19 nach oben vor. Wie weiter zu sehen ist, folgt dann normalerweise das Schieberventil 29 der axialen Verschiebung des Steuerorgans 20. Es ist in einer Zwischenstellung gezeigt, es ist aber ersichtlich, daß das Schieberventil 19, wenn von seiner untersten Stellung, in der es die Einlaßöffnungen 15 für kaltes Wasser vollständig öffnet und die Einlaßöffnungen 16 für warmes Wasser vollständig schließt, begonnen wird und es sowohl durch die Vorspannwirkung der Feder 24 als auch durch Anheben der Schulter 27 nach oben (gemäß der Figur) verschoben wird, die Einlaßöffnungen 16 für warmes Wasser fortschreitend frei legt und die Einlaßöffnungen 15 für kaltes Wasser fortschreitend absperrt, was somit zur Abgabe von Mischwasser mit einer fortschreitend steigenden Temperatur bis zu dem Punkt führt, wo es die Einlaßöffnungen 15 für kaltes Wasser vollständig schließt und die Öffnungen 16 vollständig öffnet, und somit Anlaß zur Abgabe allein von warmem Wasser gibt. Eine am Schieberventil 19 installierte Dichtung 29 verhindert eine Querstromleckage.
  • Das Steuerorgan 20 kann eine Gewindeverbindung 39 mit einem Betätigungsglied oder Betätigungsstab 25 haben, das/der ermög licht, daß sich das Steuerorgan 20 mit dem Betätigungsglied 25 bewegt. Das Betätigungsglied 25 ist in der gezeigten Weise seinerseits mittels eines Arbeitsgewindes 26 so mit dem oberen Teil 12 der Hülle der Kartusche gekoppelt, daß es sich dann, wenn es von Hand gedreht wird, axial nach oben und unten bewegt, um das Steuerorgan 20 und das Schieberventil 19 axial nach oben und unten zu bewegen. Das Betätigungsglied 25 ist mit einem Griff (nicht gezeigt) verbindbar.
  • In der gezeigten Ausführungsform erstreckt sich der untere Teil 21 des Steuerorgans 20 bis zu einem Punkt in der Nähe der Abgabeöffnung 18. Sein entferntes Ende ist ein Kopf 22, der mit einer Dichtung 28 versehen ist, die auf die Öffnung 18 gesetzt werden kann. Somit kann das Steuerorgan 20 die Abgabeöffnung 18 teilweise oder vollständig so absperren, daß es als ein Hahn zum Einstellen der Durchflußmenge und für die Unterbrechung oder vollständige Abschaltung der Wasserströmung wirkt. Die Annäherung des Kopfs 22 des Steuerorgans 20 an die Auslaßöffnung 18, um diese teilweise oder vollständig abzusperren, wird durch die Tatsache ermöglicht, daß das Schieberventil 19 gleitfähig am unteren Teil 21 angebracht und durch die Feder 23 vorgespannt ist. Wenn das Schieberventil 19 das Ende seiner Abwärtsbewegung erreicht, um die Mündungen 16 abzusperren, kann sich das Steuerorgan 20 weiter nach unten bewegen, wobei es die Schulter 27 von dem Schieberventil 19 trennt und das Schieberventil 19 bewegungslos läßt, während es die Feder 23 zusammendrückt.
  • Allerdings sind diese Funktion des Einstellens des Durchflusses und die Abschaltfunktion nicht immer erforderlich. Wenn es nicht notwendig ist, eine Durchflußsteuerungs-Abschaltung bereitzustellen, kann der untere Teil 21 des Steuerorgans 20 direkt unter dem Schieberventil 19 und der Schulter 27 enden, so daß es dort keinen Kopf 22 und keine Dichtung 28 gibt. In diesem Fall können außerdem weitere Vereinfachungen in die Struktur eingeführt werden.
  • Wie ein Vergleich von 1 und 2 zeigt, können verschiedene innere Komponenten der sequentiellen Mischkartusche 8 und der thermostatischen Mischkartusche 38 außerdem (gemeinsam für beide Kartuschen) standardisiert werden, was die Herstellungskosten senkt. Das Schieberventil 19, die Schieberdichtung 29, das Betätigungsglied 25 und die untere Feder 24 sind alles gemeinsame Innenkomponenten. Die charakteristischen Komponenten, nämlich das thermostatische Element 30 und die Sicherheitsfeder 32 der thermostatischen Mischkartusche 38 in 2, sind nicht weiter beschrieben, da sie eine herkömmliche Struktur und Funktion haben und sich nicht auf diese Erfindung beziehen.
  • Es ist ersichtlich, daß die Erfindung natürlich nicht auf die als Beispiel beschriebene und veranschaulichte Ausführungsform beschränkt ist. Es sind einige mögliche Änderungen beschrieben worden, während andere in Reichweite des Fachmanns auf dem Gebiet liegen; insbesondere müssen die Formen und Außenabmessungen der Hülle der sequentiellen Mischkartusche und die Anordnung der Einlaß- und Abgabeöffnungen geändert werden, wenn die sequentielle Mischkartusche austauschbar mit verschiedenen Modellen thermostatischer Mischkartuschen gemacht werden soll.
  • Diese und weitere Änderungen und irgendeine Ersetzung durch technische Äquivalente können in das hier Beschriebene und Veranschaulichte eingeführt werden, ohne von dem Umfang der Erfindung und dem Geltungsbereich dieses Patents abzuweichen, wie er durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.

Claims (6)

  1. Sequentielle Mischkartusche (8) für eine Kalt- und Warmwassermischvorrichtung, umfassend einen Außenkörper (10) mit Einlaßöffnungen (15, 16) für kaltes Wasser und warmes Wasser und mit einer Auslaßöffnung (18) für Mischwasser und einen sequentiellen Mischmechanismus und ein Betätigungsglied (25), das teilweise aus dem Außenkörper (10) vorsteht, einschließend, dadurch gekennzeichnet, daß die Form und die Außenabmessungen des Außenkörpers (10) wie auch die Anordnung der Einlaßöffnungen (15, 16) und der Auslaßöffnung (18) im wesentlichen den passenden Merkmalen einer thermostatischen Mischkartusche (38) entsprechen, worin die Einlaßöffnungen (15, 16) an einer Außenfläche des Außenkörpers (10) angeordnet sind, während die Auslaßöffnung (18) an einem axialen Ende des Außenkörpers (10) dem Betätigungsglied (25) axial entgegengesetzt angeordnet ist, und worin der sequentielle Mischmechanismus ein Schieberventil (19) umfaßt, das veranlaßt durch die Einwirkung des Betätigungsglieds (25) axial bewegbar ist und das direkt oder indirekt mit den Einlaßöffnungen (15, 16) auf eine den Vorgängen in einer thermostatischen Mischkartusche (38) ähnliche Weise zusammenarbeitet.
  2. Sequentielle Mischkartusche (8) nach Anspruch 1, weiterhin gekennzeichnet durch ein Auslaßabsperrglied (22, 28) für eine Einstellung der austretenden Durchflußmenge.
  3. Sequentielle Mischkartusche (8) nach Anspruch 1, weiterhin gekennzeichnet durch ein Steuerorgan (20), das an das Schieberventil (19) angeschlossen ist, wobei sich das Steuerorgan (20) bis zu einem Punkt in der Nähe der Auslaßöffnung (18) erstreckt und mit ihr zusammenarbeitet, um sie teilweise oder vollständig abzusperren und dadurch die Durchflußmenge durch die Kartusche (8) zu steuern.
  4. Sequentielle Mischkartusche (8) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberventil (19) durch das Betätigungsglied (25) betätigt wird, welches in den Außenkörper (10) eingeschraubt und zur Betätigung in einer Drehbewegung vorgesehen ist.
  5. Bausatz bestehend aus einer austauschbaren sequentiellen Mischkartusche (8) und einer thermostatischen Mischkartusche (38) gekennzeichnet durch: einen gemeinsamen Außenkörper (10), der einen gemeinsamen unteren Teil (11) und ein gemeinsames Kappenglied (12) einschließt, wobei der untere Teil (10) Öffnungen (15, 16) für kaltes Wasser und warmes Wasser in einer Seitenwand des Außenkörpers (10) und eine Auslaßöffnung (18) für Mischwasser an einem axialen Ende aufweist; ein gemeinsames Schieberventil (19), das verschiebbar im Inneren des unteren Teils (11) angebracht ist; eine gemeinsame untere Feder (24), die das Schieberventil (19) gegen das Kappenglied (12) vorspannt; ein gemeinsames Betätigungsglied (25), das bedienbar durch das Kappenglied (12) montierbar und bedienbar an das Schieberventil (19) angeschlossen ist; ein Steuerorgan (20), das dazu bestimmt ist, selektiv zwischen das Betätigungsglied (25) und das Schieberventil (19) eingesetzt zu werden; und eine thermostatische Baugruppe (30, 32), die dazu bestimmt ist, selektiv zwischen das Betätigungsglied (25) und das Schieberventil (19) eingesetzt zu werden.
  6. Bausatz bestehend aus einer austauschbaren sequentiellen Mischkartusche (8) und einer thermostatischen Mischkartusche (38) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (20) an das Schieberventil (19) angeschlossen ist, sich bis zu einem Punkt in der Nähe der Auslaßöffnung (18) erstreckt und mit ihr zusammenarbeitet, um sie teilweise oder vollständig abzusperren und dadurch die Durchflußmenge durch die Kartusche (8) zu steuern.
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