DE2653007C2 - Kupplung zur Verbindung einer antreibenden mit einer angetriebenen Welle - Google Patents
Kupplung zur Verbindung einer antreibenden mit einer angetriebenen WelleInfo
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- F16D3/68—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising elastic elements arranged between substantially-radial walls of both coupling parts the elements being made of rubber or similar material
Description
Die Erfindung betrifft eine Kupplung zur Verbindung einer Antriebswelle mit einer Abtriebswelle, bestehend
aus einer Kupplungsscheibe, die ein kreuzförmiges starres Zwischenglied sowie vier paarweise diametral gegenüberliegende
starre Verbindungsblöcke umfaßt, die zwischen den Armen des Zwischengliedes angeordnet
und mit diesem über Elastomereinsätze verbunden sind, wobei jeweils ein paar diametral gegenüberliegender
starrer Verbindungsblöcke an die Antriebswelle und das andere Paar diametral gegenüberliegender starrer Verbindungsblöcke
an die Abtriebswelle angeschlossen ist.
Eine derartige Kupplung ist aus den US-Patentschriften 31 20 745.23 37 287 und 22 13 277 bekannt.
Die aus der US-PS 31 20 745 bekannte Kupplung ist für ein Fahrzeug ausgelegt, das überwiegend in Vorwärts/ichtung
betrieben wird. Hierzu ist es vorgesehen, die in Vorwärtsdrehnchtung zwischen den Verbindungsblöcken
und den Zwischengliedarmen angeordneten Elastomereinsätze voluminöser zu gestalten als diejenige,
welche in Rückwärtsdrehrichtung zwischen den Verbindungsblöcken und den Zwischengliedarmen angeordnet
sind. Dadurch wird die höhere pruckbelastbarkeit der dickeren Elastomereinsätze und die höhere
Kraflübertragungskapazität der dünneren Eiastomereinsätze ausgenützt. Die größere Materialmenge der in
Vorwärtsdrehrichtung angeordneten Elastomereinsätze führt zu einer Verringerung der durch Winkelabweichungen
der Wellen bedingten Scherbelastungen dieser Einsätze, wodurch die Wärmeerzeugung im Elastomermaterial
verringert wird. Ein erhöhter Scherwiderstand bringt jedoch den Nachteil mit sich, daß die betreffenden
Elastomereinsätze in erhöhtem Maße denjenigen Verkantungsverformungen unterliegen, die bei einer relativen
winkelmäßigen Fehlausrichtung der Wellen zueinander an dem relativ zu den reinen Scherverformungssteller
um etwa 90° versetzten Verkantungsformungsstellen auftreten und die für die Lebensdau r der
to Elastomereinsätze besonders schädlich sind.
Bei der aus der US-PS 23 37 287 bekannten Kupplung werden Elastomereinsätze gleicher Dicke verwendet,
die unter Vorspannung zwischen die Verbindungsblökke und die Zwischenglieda.-me eingesetzt sind. Auch bei
dieser Kupplung bewirken Winkelabweichungen der Wellen zyklisch aufeinanderfolgend reine Scherbelastungen
sowie Verkantungsbelastungen der Elastomereinsätze, wobei letztere Belastungsart sich wieder besonders
ungünstig auf die Lebensdauer der Elastomereinsätze auswirkt.
Die aus der US-P-S 22 13 277 bekannte Kupplung weist ein Zwischenglied auf, das in einen scheibenförmigen
Elastomerkörper einvulkanisiert ist, wobei Verbindungsblöcke U-förmigen Querschnitts den Elastomerkörper
in radialer Richtung umgreifen. Mit diesem speziellen Aufbau der Kupplungsscheibe soll erreicht werden,
daß das im weser* '.ichen nicht komprimierbare Elastomermaterial
vom druckbelasteten Bereich zwischen einem Verbindungsblock und dem zugeordneten Zwischengliedarm
zum zugbelasteten Bereich zwischen diesem Verbindungsblock und dem entsprechenden Zwischengliedarm
fließen kann, ohne die Elastomeroberflächen einer nennenswerten Scherbelastung auszusetzen.
Diese Favorisierung von Zug- und Druckbelastung verursacht bei Winkelabweichungen der Wellen in erheblichem
Maße Walkverformungen des Elastomermaterials, die schädlich für die Lebensdauer des Elastomerkörpers
sind.
Eine aus der US-PS 35 05 832 benannte, gattungsfremde
flexible Kupplung umfaßt zwei Ringscheiben, die mit einer Vielzahl radialer, gleichmäßig beabstandeter
Flügel versehen sind. Die beiden jeweils mit einer Welle starr verbundenen Ringscheiben sind parallel zueinander
derart angeordnet, daß die Flügel der einen Ringscheibe in die Flügelzwischenräume der anderen
Ringscheibe eingreifen, wobei die Flügel der Ringscheiben in Umfangsrichtung miteinander durch elastisch
verformbare Einsätze verbunden sind, welche aus abwechselnd elastische!/ und nicht elastischen, miteinander
verbundenen, radialen Lamellen aufgebaut sind, um große Druckkräfte ohne wesentlicne Kompression der
Einsätze und unter Beibehaltung der Scherverformbarkeit von der antreibenden auf die angetriebene Welle
übertragen zu können. Aufgrund der Rundumanflanschung der beiden Wellen an die Flügel ist diese bekannte
Kupplung für den Ausgleich winkelmäßiger Fehlausrichtungen der beiden Wellen nicht geeignet, und es tritt
das bei einer gattungsgemäßen Kupplung vorliegende Problem einer unbefriedigenden Lebensdauer durch erhöhte
Verkantungsbelastung nicht auf.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin.die Lebensdauer
einer Kupplung der eingangs genannten ArI zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Dadurch wird erreicht, daß Winkelabweichungen der Wellen in erster Linie durch zyklische Scherbelastungen
der Elastomereinsätze aufgenommen werden. Dieses
bevorzugte Nachgeben des Elastomermaterials auf
Scherbelastungen bei winkelversetzten Wellen verursacht zumindest eine wesentliche Herabsetzung der auf
die Elastomereinsätze einwirkenden Verkantungsverforniungen,
wodurch dfee Lebensdauer der erfindungsgemäßen
Kupplung wesentlich erhöht ist.
Eine erhöhte Scherwcidhheit bei gleichzeitiger Erhöhung
des Verkantungswiderstandes wird vorteilhafterweise dadurch erreicht, daß in jeden Elastomereinsatz
mindestens eint im wesentlichen radiale, platteniörmige
Einlage aus einem im Verhältnis zu den Elastomereinsätzen starren Material eingebettet ist. Vorzugsweise ist
dabei jede Einlage in di&r Nähe des Außenumfangs am stärksten und verjüngt sich in Radialrichtung zur Mitte
hin.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß jeder Elastomereinsatz in Umfangsrichtung
unter eine Druckvorspannung gesetzt ist, um zu verhindern, daß die Elsistomereinsätze beim Obertragen
des Drehmoments von der antreibenden zur angetriebenen Welle gedehnt werden.
im nachfolgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Kupplung,
F i g. 2 eine Vorderansicht der Kupplung nach F i g. 1 entlang der Linie 2-2 voini F s g. 1,
F i g. 3 eine Rückansicht der Kupplung nach F i g. 1 entlang der Linie 3-3 vom F i g. 1,
F i g. 4 einen Schnitt duirch die Kupplung nach F i g. 2
entlang der Linie 4-4 von F i g. 2, und
F i g. 5 eine Ansicht den- Kupplungsscheibe der Kupplung
nach F i g. 4 entlang der Linie 5-5 von F i g. 4.
In Fig. 1 ist eine elastische Kupplung 10 dargestellt,
die eine Antriebswelle 112 mit einer Abtriebswelle 14 verbindet Wie aus den F i g. 3 und 5 ersichtlich, besteht
die Kupplung 10 aus einer elastischen Kupplungsscheibe 16, die ein kreuzförmiges Zwischenglied 18 umfaßt,
welches aus einem starrem Material wie Stahl oder Aluminium besteht Das starre Zwischenglied 18 besitzt
vier koplanare Arme 20a bis 2Od, die sich von einer zentralen Nabe 22 aus radial erstrecken, wobei jeder
der Arme 20a bis 2Od im wesentlichen eine keilförmige Gestalt aufweist, und zwar derart, daß Breite und Dicke
jedes Arms in der Nähe des Außenumfangs des Zwischenglieds 18 am stärkten ist und sich zur zentralen
Nabe 22 hin verjüngt
Zwischen benachbarten Armen 20a bis 20c/des kreuzförmigen
starren Zwischenglieds ist jeweils ein starrer Verbindungsblock 24,26„ 28 und 30 angeordnet, der aus
Stahl und Aluminium besteht und eine ähnliche keilförmige Gestalt aufweist wie die Zwischengliedarme 20a
bis 2Od. Jeoer eier Verbimdungsblöcke 24, 26, 28 und 30
ist mit einer Oewindebolnrung 32 und einem ringförmigen
Vorsprung 34 verseilen, der um die Gewindebohrung
32 angefacht und ium Außenumfang der Kupplungsscheibe
15 hin versetzt ist. Auf den beiden diametral gegenüberliegenden Verbindungsblöcken 26 und 30
sind die Vorspi'ünge 34 aniiriebswellenseitig angeordnet,
während die Vorsprung« 54 auf den diametral gegenüberliegenderi
Verbinduiij'sblöcken 24 und 28 abtriebs-„
wellenseitig aflgeordnetisifmd.
Jeder Verbiridungsblotik 24 bis 30 ist mit den benachbarten
Armen 20a bis iMlifdes Zwischenglieds 18 über
Elastomereinsätze 36, 3ili„4O, 42, 44, 46, 48 und 50 verbunden.
Jeder Elssirmeneiiinsatz 36 bis 50 ist dabei mit
einer seiner radialen Grenzflächen an einer radialen Grenzfläche eines starrejl Verbindungsblocks und mit
seiner anderen radialen Grenzfläche an der Grenzfläche eines Zwischengliedarms angebracht und weist eine
ähnlich sich verjüngende Gestalt wie die Zwischengliedarme und die Verbindungsblöcke auf. Die Elastomereinsalze
36 bis 50 sind in Unifangsrichtung unter Druckvorspannung eingesetzt Diese Druckvorspannung läßt sich
beispielsweise dadurch erzeugen, daß die starren Verbindungsblöcke 24 bis 30 radial nach außen versetzt
über die Elastomereinsätze mit den Zwischengliedarmen verbunden sind und zur Montage der Kupplungsscheibe
an die Wellen 12 und 14 radial nach innen gedrängt werden müssen.
Zur Befestigung der Kupplungsscheibe 16 an der antreibenden Welle 12 ist eine starre, längliche Adapterplatte
54 vorgesehen, die mit den Verbindungsblöcken 26 und 30 der Kupplungsscheibe 16 verbunden sind.
Diese Verbindung wird mittels zweier Senkkopfschrauben 60 hergestellt, die mit ihrem jewei'igen Senkkopf 62
in versenkte Bohrungen 56 der Adapterplatte 54 eingesetzt und in die jeweilige Gewindsbohrung 32 in den
starren Verbindungsblöcken 26 und 70 eingeschraubt sind. Die radial nach außen versetzten Verbindungsblöcke 26 und 30 werden zur Herstellung eines paßgenauen
Anschlusses an die Adapterplatte 54 radial nach innen gepreßt bis die ringförmigen Vorsprünge 34 auf
den Verbindungsblöcken 26 und 30 in entsprechende Vertiefungen 58 auf der Adapterplatte 54 einrasten, die
gegenüber den Bohrungen 56 zum Zentrum der Adapterplatte 54 hin versetzt sind.
In der Adapterplatte 54 sind drei weitere Gewindebohrungen 63 vorgesehen, die der Befestigung eines
dreieckigen Flansches 52 dienen, der am kupplungsseitigen Ende der Antriebswelle 12 ausgebildet ist. Der dreieckige
Flansch 52 weist Bohrungen 65 auf, über welche der dreieckige Flansch nach Ausrichtung der Gewindebohrungen
63 mit den Flanschbohrungen 65 durch eine Sicherungsschraube 64 verbunden ist.
F i g. 4 ist zu entnehmen, daß der zentrale Abschnitt der Adapterplatte 54 von der benachbarten EndHäche
der Kupplungsscheibe 16 abgehoben ist, um eine Relativbewegung zwischen der Adapterplatte und der
Kupplungsscheibe zu ermöglichen.
In F i g. 3 ist ein Verbindungsteil 66 dargestellt, welches
der Befestigung der Kupplungsscheibe 16 an der angetriebenen Welle 14 dient Der Verbindungsteil 66
umfaßt einen hohlen Wellenstummel 68 mit einer in Längsrichtung angebrachten inneren Verzahnung 70.
Auf diesem Wellenstummel sind zwei diametral gegenüberliegende starre Arme 72 ausgebildet, die an der.
Verbindungsblöcken 24 und 28 der Kupplungsscheibe 16 angeschlossen werden. Analog zur Befestigung der
Kupplungsscheibe 16 an der antriebsseitigen Welle 12 sind in den Armen 72 Bohrungen 74 vorgesehen, in deren
Erreich kupplungsscheibenseitig Vertiefungen 76
vorgesehen sind, die zum Zentrum des Wellenstuhls 68 hin verschoben sind um einen Paßeingriff m:t den ringförmigen
Vorsprüngen 34 auf den Verbiiidungsblöcken 24 und 28 zu bilden. Die Verbindung der Kupplungsscheibe
16 mit den beiden Armen 72 des Wellenstummels
68 wird durch Schrauben 64 gesichert die mit ihrem Gewinde in die Gewindebohrungen 32 der Verbindungsblöcke
24 und 28 eingeschraubt sind.
Das küpplungsseitige Ende der angetriebenen Welle
14 weist einen verlängerten Durchmesser mit einer verzahnten Außenfläche 82 auf, um den Wellenstummel 68
drehfest mit der Wellt· 14 zu verbinden. Eine Relativbewegung
zwischen der Kupplungsscheibe 16 und dem Wellenstummel 68 wird dadurch gewährleistet, daß das
kupplungsseitige Ende des Wellenstummels 68 von der benachbarten Endfläche der Kupplungsscheibe 16 abgehoben
ist.
Bei der Übertragung eines Drehmoments von der antreibenden Welle 12 für die angetriebene Welle 14
wird je nach Drehrichtung auf alternierende Paare diametral gegenüberliegender Elastomereinsätze 36 bis 50
Druck ausgeübt. Wird beispielsweise die antreibende Welle 12 in F i g. 2 im Uhrzeigersinn gedreht, so werden
5CUe Elastomereinsätze 36,38,44 und 46 mit einer höheren
Drucklast beaufschlagt als die übrigen Elastomer einsätze. Da sämtliche Elastomereinsätze 36 bis 50 in
Druckrichtung vorgespannt eingesetzt sind, werden bei der angeführten Drehnchtung die Elastomereinsätze
40,42,48 und 50 nicht unter Zugbelastung gesetzt.
Aufgrund der Freiräume zwischen der Kupplungsscheibe 16 und der Adapterplatte 54 bzw. dem Verbindungsteil
66 ist in einem gewissen Ausmaß eine relative Verschiebung der weiien i2 und i4 in Achsrichtung
möglich, die sich in einer Scherbelastung der Elastomereinsätze 36 bis 50 äußert.
Winkelabweichungen zwischen den Wellen 12 und 14 verursachen aufgrund der erfindungsgemäß hohen
Scherweichheit der Elastomereinsätze 36 bis 50 im wesentlichen nur Scherbelastungen der elastomeren Körper
36 bis 50. Wird beispielsweise das linke Ende der Seite 12 in F ig. 1 nach unten geneigt, so unterliegen die
elastomeren Körper 36, 42, 44 und 50 lediglich einer Scherverformung, da der starre Verbindungsblock 30 in
Fig. 1 nach links g zogen und der starre Verbindungsblock 26 in F i g. 1 nach rechts gestoßen wird. Aufgrund
der hohen Verkantungssteifigkeit werden bei dieser Bewegung die Elastomereinsätze 38, 40, 46 und 48 nur
wenig verformt. Wird die Welle 12 um eine Viertel Umdrehung im Uhrzeigersinn weitergedreht, so erfahren
die Elastomereinsätze 38,40,46 und 48 eine reine Scher-
10
15
20
25
30
35
IC ATt AA
und 50 nur im geringen Maße einer Verkantungsverformung unterworfen sind. Bei einer beliebigen Drehausrichtung
der Kupplung 10 zwischen den eben geschildenen Drehstellungen wird die Winkelabweichung der
Wellen 12 und 14 in erster Linie durch eine Kombination von Scherverformungen aller Elastomereinsätze 36
bis 50 aufgenommen.
Eine hohe Scherweichheit der Elastomereinsätze 36 bis 50 bei gleichzeitig hoher Verkantungssteifheit läßt
sich dadurch erreichen, daß in jedem Elastomereinsatz mindestens eine plattenförmige Einlage 84 eingebettet
ist, die im wesentlichen radial zum Umfangskreis der Kupplungsscheibe 16 verläuft und keilförmig oder flach
ausgebildet ist, wobei keilförmig ausgebildete Einlagen mit ihrer größten Breite im Bereich des Außenumfangs
der Kupplungsscheibe 16 angeordnet sind. Diese keilförmig ausgebildeten Einlagen 84 gewährleisten eine
minimale Verformung der Elastomereinsätze, wenn diese aufgrund von Winkelabweichungen der Wellen 12,14
einer Verkantungsbelastung ausgesetzt sind.
Um die vorteilhafte Scherweichheit der Elastomereinsätze 36 bis 50 voll ausnützen zu können, ist es wesentlich,
daß jeweils nur zwei diametral gegenüberliegende starre Verbindungsblöcke mit einer der beiden zu
kuppelnden Wellen verbunden sind.
Neben Winkelabweichungen und relativen Verschiebungen der Wellen 12 und 14 in Axialrichtung kann die
Kupplung 10 auch axiale Versetzungen oder nicht koaxiale parallele Versetzungen der Wellen 12 und 14 aufnehmen.
Wird so beispielsweise die antreibende Welle 12 parallel zur angetriebenen Welle 14 in F i g. 1 ohne
zusätzliche Neigung nach oben versetzt, so treten weder schädliche Spannbelastungen noch Verkantungsbelastungen
auf. Bei dieser Art von Auslenkung unterliegen die Elastomereinsätze 36 und 50 im wesentlichen
einer Scherung, während die diametral gegenüberliegenden Elastomereinsätze 42 und 44 aufgrund der Keilwirkung
zwischen dem sich nach innen verjüngenden Verbindungsblock 26 und den benachbarten sich verjüngenden
Armen 20f> und 20c des Zwischenglieds Iediglich einer Druckbelastung unterworfen sind. Die EIasiumerkörper
33 und 48 sind bei dieser Versetzungsart
ausschließlich druckbelastet, während die Elastomereinsätze 40 und 46 aufgrund der umfangsmäßigen Vorspannung
aller Elastomereinsätze keiner Zugbelastung unterliegen. Durch die Keilform der Verbindungsblöcke
und der Zwischengliedarme ist eine axiale Wellenversetzung nur im beschränktem Maße möglich. Wenn von
der Kupplung größere axiale Versetzungen der Wellen Ϊ2 und i4 toleriert werden soil, sind rechtwinklige Verbindungsblöcke
zu wählen. In diesem Fall werden Axialversetzungen ausschließlich durch Scherverformung
der Elastomereinsätze 36 bis 50 aufgenommen und das Ausmaß der Versetzung ist bestimmt durch den freien
Raum zwischen den radial innenliegenden Kanten der Verbindungsblöcke und der Nabe 22 des Zwischengliedes
18, Die Begrenzung durch die Nabe 22 kann dadurch beseitigt werden, daß die Arme 20a bis 20c/starr
mit einel die Kupplungsscheibe 16 umgebenden Außennabe
verbunden werden und die innerhalb der Kupplungsscheibe 16 angeordnete Nabe 22 weggelassen
wird.
Solange darauf geachtet wird, daß jeweils nur zwei diametral gegenüberliegende starre Verbindungsblöcke
24 bis 30 mit einer der beiden zu kuppelnden Wellen verbunden werden, kann die Kupplung 10 auch ohne ein
spezielles Verbindungsteil 66 bzw. eine Adapterplatte
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Kupplung zur Verbindung einer Antriebsweile
mit einer Abtriebswelle, bestehend üus einer Kupplungsscheibe,
die ein kreuzförmiges starres Zwischenglied sowie vier paarweise diametral gegenüberliegende
starre Verbindungsblöcke umfaßt, die zwischen den Armen des Zwischengliedes angeordnet
und mit diesem über Elastomereinsätze verbunden sind, wobei jeweils ein Paar diametral gegenüberliegender
starrer Verbindungsblöcke an die Antriebswelle und das andere Paar diametral gegenüberliegender
starrer Verbindungsblöcke an die Abtriebswelle angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drucksteifigkeit der Eiastomereinsätze (36—50) derart größer ist als deren
Schersteifigkeit, daß bei zueinander abgewinkelten Wellen (12, 14) der Scherwiderstand der Elasiomereinsätze,C?6—50)
gegen Parallelverschiebungi:n
ihrer Grenzflächen geringer ist als der Verkantungswiderstand, den die Elastomereinsätze (36—50) einem
Verkanten ihrer Grenzflächen entgegensetzen.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jeden Elastomereinsatz (36—50)
mindestens eine im wesentliche radiale, plattenförmige Einlage (84) aus einem im Verhältnis zu di;n
Elastomereinsätzen starren Material eingebettet ist.
3. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einlage (84) in der Nähe des Außenumfangs
a1?! stärksten ist und sich in Radialrichtung
zur Mitte hin verjüngt
4. Kupplung nach einem der -.orhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Elastomereinsatz (36—50) in Umfangsj.;htung unter eine
Druckvorspannung gesetzt ist.
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