DE2143379A1 - Drehmomentübertragende flexible Kupplung - Google Patents

Drehmomentübertragende flexible Kupplung

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DE2143379A1 DE19712143379 DE2143379A DE2143379A1 DE 2143379 A1 DE2143379 A1 DE 2143379A1 DE 19712143379 DE19712143379 DE 19712143379 DE 2143379 A DE2143379 A DE 2143379A DE 2143379 A1 DE2143379 A1 DE 2143379A1
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transmission part
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    • F16D3/79Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members shaped as an elastic disc or flat ring, arranged perpendicular to the axis of the coupling parts, different sets of spots of the disc or ring being attached to each coupling part, e.g. Hardy couplings the disc or ring being metallic

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Description

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Anmelderin: G-IB PEBCISIOH limited, Barton lane,
Qirenceater G-L7 2KD. in the County of Gloucester/England
Drehmomentübertragende flexible Kupplung
Die Erfindung betrifft eine drehmomentübertragende flexible Kupplung mit zwei drehbaren, koaxial im -Abstand voneinander angeordneten, metallenen Antriebsteilen und einem flexiblen Drehmomentübertragungsteil, das zwischen den Antriebsteilen angeordnet ist und mittels mit Gewinde versehener Stahlbolzen, die sich durch das Drehmomentübertragungsteil und jeweils eines der beiden Antriebsteile erstrecken, mit den beiden Antriebsteilen verbunden ist, wobei zur Aufnahme der Stahlbolzen Metallbuchsen vorgesehen sind, durch welche sich die Stahlbolzen parallel zur Drehachse der Antriebsteile erstrecken, so dass im Falle eines ifichtfluchtens der Drehachsen der beiden Antriebsteile sich das Drehmomentübertragungsteil zwischen den sich axial erstreckenden Stahlbolzen in Richtung eines der beiden Antriebs teile flexibel verformen kann·
Bei Kupplungen dieser Art ist das flexible Drehmomentübertragungsteil meist ringförmig ausgebildet und die Bolzen gleichmässig längs seines Randes verteilt, wobei sich umfangs mässig benachbarte Bolzen von dem ringförmigen Drehmomentübertragungsteil aus in entgegengesetzten Richtungen zu den
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beiden Antriebsringen hin erstrecken*
Die Erfindung betrifft insbesondere Kupplungen, bei denen das Drehmomentübertragungsteil aus einer Anzahl von aufeinandergelegten, flexiblen Metallringen besteht, deren grösseren Querschnittsachsen in Ebenen liegen, die im wesentlichen senkrecht zur Drehachse der Kupplung liegen.
Welche konstruktiven Massnahmen bei flexiblen Kupplungen dieser Art auch vorgesehen sein mögen, so sind die für die Bolzenaufnahme bestimmten Metallbuchsen, in den beiden Antriebsteilen doch sehr erwünscht, denn die Itäiige der Bolzen zwischen dem flexiblen Drehmomentübertragungsteil und der ihm gegenüberliegenden Fläche des Antriebsteils, in das sich die •Bolzen erstrecken, muss so gross bemessen sein, dass sich das Drehmomentübertragungsteil in Eichtung der beiden Antriebsteile flexibel verformen kann» Dies ist besonders dann der Fall, wenn die Flexibilität des Drehmoiaentübertragungsteils durch Lamellenbauweise gesteigert wird. Infolge der beträchtlichen Länge der Bolzen werden diese an aen Antriebsteilen sehr hohen Biegemomenten ausgesetzt, und es ist daher empfehlenswert, die Bolzen an diesen Stellen durch Buchsen zu verstärken, denn es hat sich erwiesen, dass durch Weglassen der Buchsen und alleiniges Vergrössern des Bolzendurchmessers eine Verstärkung der Bolzen nicht im gleichen Masse erreicht werden kann, weil
a) ein zu grosser Bolzendurchiaesser derart grosse Durchgangslöcher im flexiblen Drehmoiientübertragungsteil verlangt, dass dieses zu sehr geschwächt
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wird ι so dass, wenn das JÖrehmomentübertrsgiAngsteil ringförmig ausgebildet ist, dessen Durchmesser entsprechend vergrössert werden muss, um eine unzulässige Schwächung an den Bolzendurchgangslöchern zu vermeiden» und
b) wegen der hohen Drehmomente, die derartige Kupplungen meistens übertragen müssen, die Bolzen aus einem hochfesten Metall, gewöhnlich aus einem hochwertigen Stahl, bestehen müssen, so dass ein Vergrössern der Bolzendurchmesser zwecks Kompensation der fehlenden Buchsen zu einer beträchtlichen Steigerung der Gresamtkosten einer derartigen Kupplung führen würde.
üisher wiesen die die Bolzen aufnehmenden Buchsen in den -antriebsteilen eine abgestufte zylindrische Gestalt auf, wobei der zylindrische Teil mit dem kleineren Durchmesser von einer im -kntriebsteil vorgesehenen Bohrung gleichbleibenden Durchmessers aufgenommen wurde und die sich zwischen den beiden zylindrischen teilen befindliche Schulter auf der dem flexiblen Drehmomentübertragungsteil zugekehrten Fläche des Antriebsteils auflag·
Obgleich die vorstehend beschriebene Form einer Bolzenaufnahmebuchse seit einigen Jahren verwendet wird, weist sie die folgenden Uachteile aufs
1.) Sowohl die Buchsenteile mit dem kleineren Durchmesser als auch die Bohrungen in den Antriebsteilen
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müssen unter hohen Kosten mit engen Toleranzen hergestellt werden,-so dass jede Bohrung über ihre gesamte Länge dem Buchsenteil mit dem kleineren Durchmesser gut anliegt. Derartig genaue Bearbeitungsgänge sind bei der Herstellung von Kupplungen dieser Art wirtschaftlich nicht tragbar. Daher findet man bei Kupplungen dieser Art manchmal Ist-Toleranzen, die soviel grosser als die Optimaltoleranzen sind, dass die Buchse unter dem Einfluss der Drehmomentlast nicht nur in ihrer Bohrung wackelt, sondern die zwischen der Buchse und dem Antriebsteil auftretende Belastung derart lokalisiert wird, dass hauptsächlich der an das Drehmomentübertragungsteil grenzende Bereich des Durchgangsloches im Antriebsteil von ihr betroffen ist. Infolgedessen wird durch die örtliche Belastung der lochdurchmesser vergrössert, und ira Betrieb treten an diesen Stellen Ermüdungserscheinungen und Reibkorrosion auf· Auch die Spannungsbelastung des Bolzens wird örtlich überhöht, so dass insbesondere nach längerer Betriebszeit eine Überbeanspruehung der Bolzen auftreten kann.
2.) Die eventuell vorhandenen Übertoleranzen können nicht durch ein noch so festes Anziehen der Bolzenmuttern verkleinert werden. -
3») Wie genau auch immer die zylindrischen Buchsen und die zylindrischen Bohrungen in den Antriebsteilen durch wirtschaftlich vertretbare Verfahren hergestellt sein mö-εη, so tritt dennoch, öfter schon nach einem Bruchteil der berechneten lebensdauer der Kupplung eine überbeanspruchun^ der Bolzen auf, und die Bolzen, und/oder die Buchsen beginnen, infolge :A
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zu wackeln.
4*) Wie genau auch immer die Buchsen und Löcher mittels .wirtschaftlich tragbarer Verfahren hergestellt sein mögen, so hö"t die Erfahrung doch gelehrt, dass, weil eine so eng wie Eöjliche Passung der Buchsen in ihren Löchern erwünscht ist, -vor dem endgültigen Zusammenbau der Kupplung durch eine Fachkraft für jedes Durchgangsloch die passende Buchse ausgesucht werden muss, was wiederum eine unerwünschte Kostensteigerung bedeutet.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Kupplung zu schaffen, bei der die oben erwähnten Nachteile bisheriger Bauarten vermieden werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung darin, dass die Endabschnitte der Durchgangslöcher für die Metallbuchsen in beiden Antriebsteilen kegelstumpfförmig ausgebildet sind, wobei ihr Durchmesser in axialer Richtung weg vom flexiblen Drehmomentübertragungsteil abnimmt, und dass jede der Metallbuchsen einen kegelstumpfförmigen Abschnitt aufweist, der durch Anziehen der Mutter des Stahlbolzens auf den kegelstumpfförmigen Endabschnitt gepresst wird, wobei der Kegelwinkel jedes kegelstumpfförmigen Abschnitts nicht kleiner als der Kegelwinkel des Endabschnitts des entsprechenden Durchgangsloches ist, so dass beim Festziehen der Mutter des Stahlbolzens wenigstens der Bereich grösseren Durchmessers des Endabschnitts in Nähe des flexiblen Drehmomentübertragungsteils eng am kegelstumpfförmigen Abschnitt der darin befindlichen Metallbuchse anliegt,
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Die beiden Kegelwinkel sind vorzugsweise gleich gross, so dass zwischen der Buchse und dem Loch längs der gesamten Peripherie der im Loch befindlichen Buchse ein enges Anliegen stattfindet,' wobei wesentlich ist, dass der Kegelwinkel der Buchse nicht kleiner als der Kegelwinkel des Loches ist, so dass im Bereich des grösseren Durchmessers des Loches zur Vermeidung des Wackeins der Buchse im Loch ein enges Anliegen gewährleistet ist.
Die Erfindung weist gegenüber den bekannten Bauarten die folgenden Vorteile auf:
1.) Im Gegensatz zu einem zylindrischen Loch kann ein kegelstumpfförmiges Loch billig und daher wirtschaftlich tragbar hergestellt werden und gewährleistet zudem ein enges Anliegen über die gesamte Länge des kegelstumpfförmigen Abschnittes der Buchse» indem nämlich das kegelstumpf försLxge Loch mittels eines Werkzeuges mit gleichem Kegelwinkel viie der kegelstumpfförmige Teil der Buchse hergestellt wird, wodurch ein genaues Bearbeiten und Einpassen, wie es beim Einsetzen des zylindrischen Teiles einer Buchse in ein zylindrisches Loch gleichen Nenndurchmessers erforderlich ist, entfällt» Das Anziehen der Bolzenmutter bewirkt ein fortschreitend engeres Anlegen der Buchse an die Lochwandung·
2«) Da die Buchsen, durch einfaches Anziehen der Bolzenmuttern zum Anliegen gebracht werden» wird das Wackeln der Buchse im Loch und eine unerwünschte Spannungskonzentration; im Bolzen und im Antriebsteil am Lochende gegenüber dem flex-i-; blen Drehmomentübertragungsteil vermieden, so dass Material- ^HCKMi; 8AD ORIGINAL
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eriuUdung und üeibkorrosion auf eine einfache und daher wirtschaftliche "«»eise verhindert werden.
3.) Dss Zusammenbauen der Kupplung wird wesentlich erleichtert, indem es nicht mehr notwendig ist, die Buchsen genau in die löcher einzupassen. Die Buchsen können im Zuge des normalen Zusammenbauens der.Kupplung in die löcher eingesetzt werden, so dass eine erhebliche Einsparung an Montagezeit und -kosten erreicht wird.
4.) Obgleich vorzuziehen ist, dass der kegelstumpfförmige Abschnitt jeder Buchse mit seiner gesamten peripheren Fläche der Lochwandung anliegt, wird die Berührungsfläche zwischen der Lochwandung auf der Seite des Drehmomentübertragungsteils und der Buchse zweckmässig noch dadurch vergrössert, dass der Durchmesser dieses lochendes erheblich grosser, ζ. Β, doppelt so gross wie der Durchmesser des zylindrischen Mittelabschnitts des -üurchgangsloches gewählt wird, so dass sich der lokale Druck der Buchse auf die Wandung des loches im -Äntriebsteil entsprechend vermindert. Dank der erfindungsgemässen Verminderung des Ia^ ^rdrucks können die Bolzen statt aus hochwertigem otahl atic"1- aus Flussstahl bestehen und in Fällen, bei denen Korrosion oder Funkenschlag Probleme bilden und die zu übertragenden Drehmomente verhältnismässig niedrig sind, Werkstoffe wie .aluminium oder Bronzelegierungen verwendet werden.
5.) rf'egen der konischen Form des Buchsenabschnittes umspannt dieser beim Festziehen der Bolzenmutter den Bolzenschaft, i/iese .»irkung ist erwünscht und wird bei Buchsen zylindrischer icitalt ηχο'αΐ erreicht.
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Aus den erwähnten Vorteilen ist die Bedeutung der Erfindung ers.ichtlich.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Gesamtlänge jedes Bolzendurchgangsloches der Antriebsteile erheblich grosser als die Länge des die Buchse aufnehmenden Abschnittes dieses Loches - z. B, doppelt so lang - ist, kann der Lochrand auf der dem Drehmomentübertra^ gungsteil abgekehrten Seite jedes Antriebsteils konisch bearbeitet sein, um damit der konischen Sitzfläche des Bolzenkopfes als Sitz zu dienen· Wenn nun die Bolzenmutter angezogen wird, zentriert sich der Bolzenschaft bezüglich des DurchgangsIoehes von selbst» Der zylindrische Abschnitt des DurchgangsIoehes kann daher einen grösseren Durchmesser als der Bolzenschaft aufweisen, wodurch der Einbau der Bolzen in die Kupplung erheblich erleichtert wird und die Herstellungskosten noch weiter gesenkt werden.
Um die Anzahl der Bauteile der Kupplung auf ein Minimum zu reduzieren, wird der notwendige Axialabstand des flexiblen Drehmomenttibertragungsteils von den beiden Antriebsteilen vorzugsweise dadurch erreicht, dass jede Buchse einen integralen Abstandsabschnitt aufweist, der sich von dem jeweiligen Antriebsteil axial weg erstreckt und dem flexiblen Drehmomentübertragungsteil unter dem Druck der Bolzenmutter anliegt, die auf die dem Abstandsabschnitt abgewandte Seite des Drehmomentübertragungsteils einen 3?e st klemmdruck ausübt, um dieses mit dem jeweiligen Antriebsteil zu verbinden. Der,, am
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Drehmomentübertragungsteil anliegende Rand des Abstandsabschnittes ist zweckmässig auf bekannte Weise konvex abgerundet, um ein unbehindertes axiales Ausweichen des Drehmomentübertragungsteils am Rand des Abstandsabschnittes ohne Auftreten einer Rissgefahr zu gestatten.
In der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, ist:
Fig«, 1 ein Schnitt durch eine erfindungsgemässe drehmomentübertragende flexible KupplungJ
Fig. 2 ein Schnitt auf der Linie 2 - 2 in Fig, 1,-und
Fig. 3 ein Schnitt, der im vergrösserten Massstab einen Teil der kupplung zeigt.
Fig. 1 zeigt' eine drehmomentübertragende flexible Kupplung, die eine Nabe 10, auf der ein flanschartiges erstes Antriebsteil 11 befestigt ist, und eine mit dieser Nabe 10 koaxiale Nabe 12 aufweist, auf der ein ebenfalls flanschartiges zweites Antriebsteil 13 befestigt ist» Die beiden koaxialen Antriebsteile 11 und 13 sind mit axialem Abstand voneinander angeordnet.
Die flanschartigen Antriebsteile 11 und 13 können mit den Naben 10 und 12 integral ausgebildet sein. Sie können aber auch, wde dies beim Ausführungsbeispiel der Fall ist, separate Teile sein, die mit den Naben 1O und 12 mittels Schrauben oder anderer nicht dargestellter Befestigungsmittel verbunden sind. Die Naben 10 und 12 sitzen auf entsprechenden Wellen 10a und 12ει#
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Wie Fig. 2 zeigt, ist jedes der Antriebsteile 11 und
13 mit drei Durchgangslöchern 14» die in gleichen Winkelabständen zueinander liegen, und mit drei ebenfalls in gleichen Winkelabständen zueinander liegenden grösseren Durchgangslöchern 15 versehen, wobei die Radien durch die Mitte zweier benachbarter Durchgangslöcher 14 und 15 einen Winkel von 60 miteinander bilden.
Wie aus 3?ig. 3 hervorgeht, besteht jedes Durchgangsloch
14 aus einem zylindrischen Mittelabschnitt 16 und aus zwei Endabschnitten 1? und 18, Die Endabschnitte 17 und 18 bilden kegelstumpfförmige Sitze, die jeweils dem gegenüberliegenden Antriebsteil zu- oder abgekehrt sind. In jedem der Durchgangslöcher 14 sitzt ein hochwertiger Stahlbolzen 19 mit einem Kopf 20 und einem an seinem freien Ende ein fiewinde tragenden zylindrischen Schaft 21, wobei umfangsmässig benachbarte Bolzen 19 mit ihren freien Enden in entgegengesetzte Eichtungen weisen. Der Kopf 20 jedes Stahlbolzehs 19 weist eine kegelstumpff örmige Unterflache 22 auf, die auf dem vom Endabschnitt 18 des Durchgangsloches 14 gebildeten kegelstumpfförmigen Sitz aufliegt. Jeder Schaft 21 erstreckt sich durch eine Metallbuchse 23» die einen kegelstumpfförmigen Abschnitt 23a, mit gleichem Konuswinkel wie der kegelstumpfförmige Endabschnitt 17 des Durchgangsloches 14 aufweist, so dass die kegelstumpff örmige Umfangsfläche 24 auf dem kegelstumpfförmigen Endabschnitt 17 ruht.
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Zwischen den beiden flanschartigen Antriebsteilen 11 und 13 und in: gewissen axialen Abstand von ihnen befindet sich ein flexibles Drehmomentübertragungsteil 25, das aus einer Anzahl von flexiblen aneinandergelegten Metällringen besteht, deren grössere Querschnittsaehse sich also radial zur Drehachse der Antriebsteile 11 und 13 erstreckt. Das Drehmomentübertragungsteil 25 besteht demnach aus Lamellen, so dass seine Flexibilität in Richtung senkrecht zur grösseren yuerschnittsachse gegenüber einem aus einem Stück bestehenden King gleicher Abmessungen vergrössert ist»
Jede Metallbuchse 23 besitzt an ihrem dem kegelstumpfförmigen Abschnitt 23a_ entgegengesetzten Ende einen einstückig angeformten Abstandsabschnitt 23b_, der sich im zusammengebauten Zustand von dem jeweils entsprechenden angebolzten Antriebsteil axial weg erstreckt und der benachbarten Stirnfläche des flexiblen Drehmomentübertragungsteils 25 anliegt. Auf diese A'eise wird das Drehmomentübertragungs teil 25 im axialen Abstand von den Antriebsteilen 11 und 13 gehalten, so dass das Drehmomentübertragungsteil 25 sich zwischen benachbarten otahlbolzen 19 axial durchbiegen kann, ohne dabei die Antriebsteile zu berühren*
In der Zeichnung ist der Abstandsabschnitt 23b, neben der Basis des kegelstumpfförmigen Abschnittes 23a, von zylindrischer fform. Vorzugsweise ist der Durchmesser des Abstandsabschnittes 23b, dabei nicht grosser als der Basisdurchmesser des kegelstumpfförmigen Abschnittes 23a„ Der Band 23c. des Abstandsabschnittes 23b ist an der dem Drehmomentübertragungs-
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teil 25 anliegenden Stirnseite 23d auf bekannte Weise konvexabgerundet ausgebildet, so dass sich das Drehmomentübertragungsteil 25 ohne irgendwelche Behinderung axial verbiegen kanne
Der Schaft 21 jedes Stahlbolzens 19 erstieckt sich durch ein entsprechendes Loch im Drehmomentübertragungsteil 25? wobei die Buchse 23 auf der einen oeite und eine Unterlegscheibe 26 auf der anderen Seite des Drehmomentübertragungs— teils 25 vorgesehen sind· Eine Mutter 27, die durch die kobxiale Durchgangsöffnung 15 im benachbarten Antriebsteil zugänglich ist, ist auf das mit Gewinde versehene freie Knde des Schaftes 21 des dtahlbolzens 19 aufgeschraubt.
Beim Zusammenbauen liegen die Buchsen 23 zunächst lose in den Durchgangs!'ichern^ 14 und ihre kegelstumpfförmigen Abschnitte 23a_ legen sich erst beim Festziehen der Muttern in die kegelstumpfrcrmigen Endabschnitte 17 der Durchgangslöcher 14 ein.
Dadurch, dass sich die kegelstumpfförmigen Unterflächen 22 der -öolzenköpfe 20 beim Anziehen der !.!füttern 27 in die kegelstumpfförmigen Sitsflachen der i^ndabschnitte 18 der Durchgaiiaslöcher 14 einlegen^ sind die otahlbolzen 19 in den Durchgan^slöchern 14 selbstzentrierend. .Vie aus tfig. 3 zu ersehen ist, ist durch entsprechende Wahl der Durchmesser für den zylindrischen Mittelabschnitt 16 jedes Durchgangslochs 14 und den ochaft 21 des otahlbolzens 19 ein bpiel von mindestens T mm vorgesehen. Die .Einführung der btahl-
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bolzen in die Durchgangslöcher 14 und der Zusammenbau der Kupplung werden hierdurch sehr erleichtert»
Bei der zusammengebauten Kupplung ist das flexible Drehmomentübertragungsteil 25 an jeweils drei Stellen mit den beiden Antriebsteilen 11 und 13 verbolzt, so dass das Drehmomentübertragungsteil 25 immer abwechselnd mittels ötahlbolzen 19 mit einem der beiden Antriebsteile 11 und 13 verbunden ist, die sich daher zusammen mit ihren Naben 11 und 12 im beschränktem Masse winklig und axial relativ zueinander bewegen können, wobei sich das laminierte Drehmomentübertregungsteil 25 flexibel verformt.
Die soeben beschriebene Kupplungsbauart besitzt alle angestrebten Vorteile. .Ferner weisen die flanschartigen Antriebsteile 11 und 13 wegen ihrer ßingfarm keinerlei Vorspränge auf, -was für die Verwendung bei einigen Maschinen Vorbedingung ist. An einem der beiden Antriebsteile kann ein Schutz angebracht werden, der den Zwischenraum zwischen den beiden antriebsteilen überdeckt, so dass im unwahrscheinlichen J?üll des Bruchs eines Stahlbolzens 19 die Bolzenbruchstücke aufgefangen and Verletzungen des Personals bezw. Beschädigungen der Umgebung verhindert werden.
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Claims (4)

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    P a t en t_ an s ρ r ü_ .c__h_._e
    f 1.) Drehmomentübertragende flexible Kupplung mit zwei drehbaren koaxial im Abstand voneinander angeordneten., metallenen Antriebsteilen und einem flexiblen Drehmomentübertragung·-· teilj das zwischen den Antriebsteilen angeordnet ist und- mittels mit Gewinde versehener Stahlbolzen, die sich durch aas Drehmomentübertragungsteil und jeweils eines der beiae-n Antriebsteile erstrecken, mit den beiden Antriebsteilen verbunden ist, viobei zur Aufnahme der Stahlbolzen iietallbuchsen vorgesehen sind., durch welche sich die Stahlbolzen parallel zur Drehachse der Antriebsteile erstrecken, so dass im Falle eines h'ichtfiuchtens uer urehachsen der beiden Antriebsteile sich das Drehmomentübertragungsteil zwischen den sich axial erstreckenden Stahlbolzen in Richtung eines der beiden Antriebsteile flexibel verformen kann, dadurch gekennzeichnet. dass die Endabschnitte (17) eier Durchgangsloeher (14) fUr die i-ietallbuchsen (23) in beiden Antriebsteilen (11.13) kegelstumpfformi^ ausgebildet sind, wobei ihr Durchmesser in axialer Richtung weg vom flexiblen Drehmomentübertragungsteil (2-j) abnimmt., und dass jede der i-Ietallbuchsen (23) einen kegeistumpfförrnigen Abschnitt (23a) aufweist, der durch Anziehen der kutter (27) des Stahlbolzens (19) auf den kegelstumpfförmigen Lndabschnitt (17) gepresst wird, wobei der Kegelwinkel jedes kegel-· stumpfförmigen Abschnitts (23a) nicht kleiner als der ^egelvrin· kel des Kndabschnitts (17) des entsprechenden Durchgangsloches (l4) ist, so dass beim Anziehen der Hutter (27) des btahlbolzens
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    (i;). wenigstens cer Bereich grosseren Durchmessers des tnd~ abschnitts (17) in !Jähe des flexiblen Drehmomentübertragungsteils (25) eng am kegelstumpfförmigen Abschnitt (23a) der darin befindlichen Metallbüchse (23) anliegt.
  2. 2. iörpplung nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, dass uie Gesamtlänge jedes Durchgangsloches (-14) im Antriebsteil (11,13) wesentlich grosser als die Länge des 'Endabschnittes (17) ist,, der den kegelstumpfförmigen Abschnitt (23a) der Metallbüchse (23) aufnimmt, und dass jedes Durchgangsloch (14) an der dem flexiblen Drehmomentübertragungsteil (25) abgekehrten Seite sich nach innen zu konisch verjüngt, so dass im konischen Enuabschnitt (Iu) die konische Sitzfläche (22) eines jeden Kopfes (20) der Stahlbo.lzen (19) ihren Sitz findet, wobei beim Anziehen üer Mutter (2/) des Stahlbolzens (19) der Schaft (21) im Durchgangsloch (14) zentriert wird., des·- sen zylindrischer I-üitte lab schnitt (16) einen grö'sseren Durchmesser als der Schaft (21) des Stahlbolzens (19) besitzt.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede iletallbuchse (23) einen integral angeformten Abstandsabschnitt (23b) aufweist, der sich in axialer Richtung weg vom jeweiligen Antriebsteil (11,13) erstreckt und an der entsprechenden Seite des flexiblen Drehinomentübertra-gungsteils (25) anliegt, wobei der Durchmesser des Abstandsabschnittes (23b) nicht grosser als der grösste Durchmesser des konischen Lndabschnittes (17) ist und auf dem Gewinde eines
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    jeden Stahlbolzens (19) eine Mutter (27) sitzt, mittels welcher das flexible Drehraomentübertragungsteil (25) am jexveiligen Antriebsteil (11,13) befestigt ist.
  4. 4. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahlbolzen (19) im gleichmässigen· Abstand voneinander längs des Randes des flexiblen Drehmomentübertragungsteils (25) angeordnet sind,, wobei benachbarte Bolzen mit ihren freien Schaftenden in jeweils entgegengesetzte Richtungen weisen und sich vorn Drehrnomentübertragungs·" teil (25) aus zu einem der beiden Antriebsteile (11 ,.13)
    hin erstrecken. r
    5, Kupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Drehmomentübertragungsteil (25) einen laminierten Aufbau besitzt und aus einer Anzahl von aufeinandergelegten, flexiblen Metallringen besteht, deren grösseren Querschnittsachsen in Ebenen liegen, die sich im wesentlichen senkrecht zur Drehachse der Kupplung erstrecken.
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DE19712143379 1970-08-26 1971-08-26 Drehmomentübertragende flexible Kupplung Pending DE2143379A1 (de)

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