DE2652525A1 - Verbinder und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Verbinder und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
PATENTANWÄLTE A. QRUHECKEF-.
H. KiNKELDEY
W. STOCKMAIR
DR -INS ■ A«'F !CAlTFOt
K. SCHUMANN P. H. JAKOB G. BEZOLD
P 10 991 DT1FCTr^-C1F1-CHEM.
Bunker· Kamo Corporation 8 München 22
9OO CoifiBierce Drive ^.miuanstrasse «
Oak Brook, Illinois 6O521
18.November 1976
Yerbinder und Verfahren zur seiner Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verbinder zuiri Einbau in
eine Öffnung in einer Trennwand oder Wand, uia mindestens eine
elektrische Verbindung durch diese Trennwand oder Wand hindurch vorzusehen. Die Erfindung bezieht sich auch auf ein
Verfahren zum Herstellen eines solchen Verbinders. Die Erfindung betrifft in erster Linie einen Verbinder zur Benutzung
in einer Nuklearanlage,obwohl der Verbinder auch für die Benutzung
bei anderen Konstruktionen geeignet ist.
Der Reaktorkern einer ITuklearanlage ist in einem druckdichten
Behälter eingeschlossen und viele elektrische Verbindungen müssen durch die V/and des Behälters hindurchgehen, damit der
Kern überwacht und gesteuert werden kann. Gebräuchliche Verbinder sind, in öffnungen in einer Trennplatte dichtend angebracht,
die dann in einer Öffnung der primären Behälterwand installiert wird. Jeder Verbinder, der oft als Durchführen gsmodul
bezeichnet ist, weist eine Vielzahl von beabstandeten elektrischen Leitern auf, die gegeneinander isoliert sind und
sich durch den Verbinder hindurch erstrecken. Bei einigen Verbindern sind die Leiter mit Epoxydharsdichtungen voneinander
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beabstandet und isoliert, jedoch sind bei bestimmten Anwendungen Glasdichtglieder erforderlich.
Die Leiter dienen zum Verbinden jeweils von elektrischen
Schaltungen auf jeder Seite der Trennplatte, die auch als Umkehrplatte bekannt ist, wobei dieses durch ineinanderpassende
Verbinder an den Enden von Kabeln auf jeder Seite der Trennplatte vorgenommen wird und die Verbinder durch die
jeweiligen Enden des BurcMuhrunssmoai.il gebildet rind«
Eine Umkehrplatte mit abgedichteten Dur-chführungsmodulen
wird als eine elektrische Durchdringungsanordnung bezeichnet. Eine solche Anordnung muß zwei Hauptfunktionen erfüllen:
erstens die druckdichte Integrität des primären Behälters aufrechtzuerhalten und zweitens sicherzustellen, daß keine
Unterbrechung in der elektrischen Schaltung auftritt.
Da die Wartungskosten in einer Nuklearanlage hoch sind und
da die Sicherheit ein grundlegender Faktor ist, soll nachgewiesen werden können, daß eine wirksame Abdichtung an jedem
Durchführunssmodul aufrechterhalten wird, während die Anlage
sich im Betrieb befindet. Im Hinblick darauf wurden elektrische Durchdringungsanordnungen angenommen, die eine Erfassung irgendeines
Fehlers in den Abdichtungen vorsieht- Bei solchen Anordnungen sind zwei Dichtungen hintereinander für jeden Verbinder
mit einem Abstand zwischen ihnen vorgesehen. Dieses kann entweder durch Anordnen von zwei Umkehrplatten in Reihe in
einer Öffnung in einer Behälterwand erreicht werden, wobei jedei* Verbinder durch entsprechende Öffnungen in den zwei
Umkehrplatten hindurchgeht und gegenüber diesen abgedichtet ist, oder durch Benutzung einer einzigen Umkehrplatte und Abdichten des Verbinders an zxrei beabstandeten Stellen gegenüber
der Öffnung durch die Umkehrplatte bewirkt werden. In jedem Fall wird der Druck in dem Zwischenraum zwischen den
Dichtungen auf einen Wert gelegt, der zwischen dem hohen Druck des Innenraums und dem atmosphärischen Druck des Außenraums
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liegt und darm überuacht i'ird« Ein Druckabfall gibt ein Leck
noch außen απ, während ein Druckanstieg ein I.-eclc geg-'v-üboi? dom
Innenraum angibt.
Auf gabs der Erfindung ist en, eine vereinfachte AusMXviung
eines Verbinders zu eca,;Ilöe, der Gii'^dielibglic-cleji? hut, r-ilrr.'
einheitliche Konstruktion aufweist und die UborrvacLiiru™ dor
τοπ den Dichtglicde.en gebildeten Dichtungen erlaubt.
Gemäß einem Ilerkmal der voii/iiegoisueri Erfindiirig v/J ril ein Vorbinder
sura Einbau, in eine öffnung in einer i?renr'V.Tand od:·:·
Wand geschaffen, uai iniBdesten:; eine e3.el:trisftl·": Verbi:.;:'u.r.g
durch die Trennwand oder \Jand veraucehen, Tiobei der Verb'nder
eine einstückig:: rohrföririir:^ Hc ballhülle uiid Hinder,tir.·a
einen Leiter aui'v.-eiui;, der irmorlialb der Eetall Mille geholterist
und sich, in die Hieh.tung der Achse der Hülle er;jl.^ocl·::. >
der Leiter oder die Leiter v;erden von zwei Glasdiclitg^ 1ο.-·ί;Γη
getragen, die mit Abstand voneinander längs der Achfse a-i;;oordr.et
und gegen die Innenfläche der Hülle ijov/io geger. cn.\i
Leiter oder die Leiter abgedichtet ε-ΧΓίά,,und vobei iaiiva ο ε-Gemein sich durch die Wand der Hülle hindurch ersti^cckender
Durchlaß vorgesehen ist, um einen Zugang au dem Zwischenraum
zwischen den beiden G-I as dicht gliedern zu schaffen,
Wird der Verbinder in einer Iiulclearnnlage benutzt, so Iraaa er
in einer öffnung "von einer oder mehreren umkelirplattün installiert
und in die primäre Behälterwand eingepaßt ν/ο-τ-don."
Der Durchlaß oder die Durchlässe werden d&nn mit äußeren
Druckprüf einrichtungen gekoppelt, wodurch der Zwischenraum zwischen den Dichtgliedern auf einen dazwischenliegenden
Druck gelegt und überwacht v/erden kann. Die Enden des Verbinders können als Verbindungsstücke zur Aufnahme von mit
den Kabeln verbundenen Verbindungsstücken ausgebildet sein. Vorzugsweise werden Einrichtungen zivm Befestigen der Kabel-
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i^runcsiruücke in ihrer Stellung vorlese-hon, z.B.. durch
sehen oinep Schraubengewindes auf der Außenfläcji's am
Ende des Verbinder;: sum iÄiKaKii'icüvü.iken nit eines Gewinde
auf der Innenfläche einer Panghülroe auf den Kabelverbindun[?fi
stück. Hit; den an den gegenüberliegenden Enden des Verbinder;;;
befestigten Fabeln befindet sich. Jeder Leiter innerhalb
des Verbinders in Kontakt mt einer: Kontakt mies ^eden
!"ab^'lv-^rbindyn/^jßtiJckeR. v:o du.ro:".· cone elektrische Yerbindung
zwischen ?/üceo:i?dneten Kcntakten hergestellt wird.
Es ist ein weiteres Ziel der Erf induing ? ein Verfahren zum
!lernte]."! en des auvor angegebenen Verbinders an »υ geben.
Nach einem weiteren Mcrloaal d.er vorliegenden Erfindung v.drd ein
Verfahren zum Herstellen eines Verbinders, bei dem swei beabstandete
Glaßdichtgliedor innerhalb einer einstückigen, rohrförmigen
Hetalll-.ülle dicl'tend angeordnet sind, angegeben,
bei de!.· die Dichtglieder durch Versctanelz-ui:^ gegenüber der
Innenwand der Hülle und gegenüber mindestens einem leiter innerhalb der Hülle abgedichtet sind, der sich, in Richtung
der Achse der Hülle erstreckt, wobei der Abuichtvorgang das
Tragen eines der Bich.tglied.er während der Verschmelzung durch
eine Schicht eines inerten, fließfähigen Haterials einschließt, das zwischen den zwei Dichtgliedern aageord.net ist, wonach.
das inerte, fließfähige Naterial durch mindestens einen sich
durch die Wand der Hülle erstreckenden Durchlaß hindurch, beseitigt
wird.
Obwohl die Dichtung der zwei Dichtglieder in ihrer Lage gleichzeitig
vorgenommen werden kann, werden sie bei dem bevorzugten Verfahren in sxvei getrennten Schritten abgedichtet. Ein erstes
Glasdichtglied., wie eine Vorform, wird in seiner Stellung verschmolzen, z.B. durch Haltern der Hülle und des Leiters od.er
dear- Leiter zusammen mit der Vorform in !Füttern in den Stellungen,
in denen sie abgedichtet v/erden sollen, wobei dann die
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geschmolzen wird. Bie Schicht des inerten, fli
Materials wird dann über eine Stirnfläche des Dichtglieds ge geben,
wonach das zweite Dichtglied in seiner Stellung gescbmclEcn
wird. Bas zweite Dichtglied kann durch Einsetzen
einer zweiten Gias-Yorfora in die Hülle über die Schicht des
inerten Materials abgedichtet werden, wobei die sich ergebende
Anordnung in Füttern gehalten wird und die zweite Glas-Vorfons
geschmolzen wird. Bei den bevorzugten zweistufigen
Schnoitworgaiig kömien identische Ybr-fomen und die gl.eichen
Putter für beide Schritte benutzt werdes.
Das inerte Material muß chemisch inert in den Zuständen
sein, die während der Abdichtung der Dichtgliedez* auftreten.
Das bevorzugte inerte Material ist hochreines Kohlenstoffpulver,
obwohl andere Materialien, uie keraiüische Pulver, d.h.
z.B. Alumiriiuii-oxidpulver, benutzt werden !rönnen. Es ist besondex's
wichtig, daß die Schicht gegenüber den Glas inert
ist und an diesen nicht anhaftet. "Wird ein Pulver benutzt,
so soll die Schicht vorzugsweise kompakt sein,so daß die
Teilchen nicht an den Glas anhaften und in dieses einschmelzen können. Ein einfacher Versuch bezüglich dieser Forderung zum
Feststellen, ob ein Pulver ausreichend kotroakt ist, besteht
darin, die Schicht aufzubringen und sie denn umzudrehen. Ist
sie ausreichend kompakt, so wird das Pulver zusamiaenhaften
und selbsttragend sein,
Das Entfernen des inerten, fließfähigen Materials durch einen
Durchlaß oder Durchlässe nach dem Schmelzen der zwei Dichtungen kann z.B. durch Schütteln des Verbinders durch Absaugen
oder Einwirkung von Ultraschall ausgeführt werden. In Abhängigkeit von der zum Entfernen des inerten,
fließfähigen Materials benutzten besonderen Technik kann es vorteilhaft sein, mehr als einen einzigen Durchlaß vorzusehen.
So kann z.B. eine Unterdruckleitung mit einem Durchlaß verbunden sein, während eine Luftleitung mit dem anderen Durchlaß ver-
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bunden ist. Vorzugsweise werden verschiedene Durchlässe
■vorgesehen , wenn- verschiedene Leiter innerhalb der Hülle
gehaltert sind, im. leichter sicherstellen zn können, daß
das gesamte inerte, fließfähige Material beseitigt wurde. In einigen Fällen kann es erforderlich sein, die Durchlässe
von Verkleidungsdeckeln freizumachen, bevor das inex^te Material
entfernt werden kann.
Die Erfindung wird Jetat in einzelnen anhand der Zeichnungen
erläutert, die bevorzugte Ausfuhrungsfonaen eine rs erfindungsgemäßen
Verbinders zeilen. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt eines Verbinders, der in eine Trennwand
einer luklearanlage eingepaßt ist, wobei der Schnitt längs der Achse der Eülle d.eo Verbinders gemacht
wurde,
Fig. 2 eine Endansicht des in Fig. 1 geseilten Verbinders,
Fig. 3 einen Schritt bei der Bildung des in der vorherigen
Figur gegeigten Verbinders und
- 4 einen Schritt bei der Bildung des in den Fig, 1 und 2
gezeigten Verbinders im Anschluß an den in Fig. 3 gezeigten Schritt.
Wie in den Fig. 1 und 2. gezeigt ist, weist der Verbinder 10
eine einstückige, xohrfönaige Metallhülle 12 auf. Eine Vielzahl
von Leitern 14 erstreckt sich parallel zu der Achse der
Hülle und ist innerhalb der Hülle 12 mit Hilfe von Glasdichtungen
16 und 18, die mit Abstand zueinander längs der Achse der Hülle angeordnet und gegen die Innenf lache 20 der Hülle 12
und gegenüber den Leitern 14 abgedichtet sind, gehaltert. Vier
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AQ
Durehlässo 22 erstrecken sich durch die vJssd 24 dex· Hülle 12
hindurch, ma einen Zugans eu dem. ZvilKeaenratm 25 zwischen den
Zsiei Glnsdiehtgliedem 15 v-ivl 18 vorzusehen» In diesen Fall
sind vier1 Bur-ehlsiise vor-gesehei?, uia d«.-ii Zugang "l-- ^e5i £vrischenraus?
25 su erleichtern, vrodurch leichter sichergestellt
weiden kann, daß feeiu Fremdmaterial innerhalb dec Zviscaenraums
nach, dem Jüclrfcen dex" Diclrtglieder eirigclager-t bleibt-
^ Seite der Piirciiläf.se 2Γ Lau die Viai^d 2/1 der L':.il?.e H1"
ein Biax- νοα Ifeifaas^i^ippen 26 und 28, die Sitz-e 30 und 52 für
O-Binge 3^ und 36 bilden. Die O-Riage 3^ u-ßd 55 dichten Oen
Verbinder ^ewails gegenüber der Oberl'läclie JB einer Cxfiiuns
40 in einer Trennwand 4^2, die in diesem Fall eise in der
Wand eines Primscrbehälters einer liüklearanlage installierte
Uisliehrplatte ist,ab. Biese O-Rin^e sind äimli-cli denen, die bei.
herkÖEaalichen Tfeüiahrplatten benutzt sind und als solche einen
Teil einer Beine von Dichtungen bilden. Bas Yorsehen von
sekundären oder sogenannten redundanten Bleih&nBren vergrößert
die Zuverlässigkeit der vorgesehonen Gessatabdicatimg und ist
bei isuklearanlagen erwünscht. Sine Bohrung 4Φ in der Tronnwand
42 verbindet die Durchlässe 22 mj.t einer hisr nielit gezeigten
äußeren Druckprüf einrichtung, wodurch der Zwischenraum 26 zwischen den ζήθϊ Glasdichtgliedern 15 ur-d Io auf einen Druck
zwischen den auf jeder Seite der Trennwand 42 herrschenden
Drücken gelegt und alle Abweichungen von diesen Zwischendrack
erfaßt werden können.
Wie in den Fig.i und 2 der Zeichnung gezeigt ist, ist jedes
Ende der Hülle 12 mit einer Fase 46 auf ihrer Innenfläche und
mit einem Schraubengewinde 48 auf ihrer AoSenflache versehen.
Beim Gebrauch wird ein Steckverbindungsstück 50 am Ende eines
Kabels 52 außerhalb der Behalterstruktur in das Buchsenverbindungsstück
eingesteckt, das durch ^ias Ende der Hülle gebildet
ist- Das Steckverbindungsstück 50 hat eine nichtgeseigte Aus-
AA
nehraiug;, c-ie die !lane 46 'aufrmmnt und damit don Stecker- bezüglich
der AcIiKe des "Verbiiiders ausrichte!;. Ist der Stecker
eingesteckt, wird eine aiii" cleia oteclnrerldMungsstückkörper
gefar-^one Hülse 54, die sich gegenüber dem Körper jedocli
frei d 3:6 he η kann und ein Innengewinde hat, auf das Ende des
Verbinders in der- geseilten V/eiso aufgeschraubt, usi das
Kabel in ceiTior· Stellung festzulegen. Innerhalb des Steckers
50 vorgesehene, Mos= nicht geseigte Bucline-n kontalrtieren
ac-M?! die ilovc-ili^öji L;:5tcr Ί4. üiij Üteckverbinduii£.sstück 70
aai E? j de eintip. Kabels inneriialb der Behalte rs tmktur wird mit
öe~r durch dat.- andere Snce der Hülle gebildeten Buchse in
der Gleichen V/eise verbunden, so daß die Leiter- 14 elektrische
Verbindungen durch d5.e Trennv/and 42 hindurch svdseilen den Kabeln
hexite Her >
Wie oline weiteres zu erkennen ist, hat dop erfindxingsgemäße
Yerbincer bcs^issrite Vorteile dadurch, daß 63? eine einheitliche
Kons tr all tion hat. Das heißt, daß er in einor Fabrik
montiert und dann als eine einzige Komponente in einer Uiakehrrjlatte
installiert werden kann. Dadurch ist es nicht erforderlich,
den Verbinder arx seinem Einsatzort zu schweißen oder in anderer Heise zu montiex^en. Wie zuvor beschrieben,
kann der Verbinder 10 durch Anwendung anerkannter und O-Ringe
benutzender Verfahren installiert werden. Durch Verwendung einer Hülle einstücki^er Konstruktion, wodurch Verbindungen
in dor Hülle vermieden sind, wird die Zuverlässigkeit des
Verbinders verbessert«
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, benutzt ein bevorzugtes Verfahren
zum Herstellen des Verbinders 10 die Abdichtung eines ersten G-lasdichtgliedes 16 durch Haltern der Hülle 12 und
der Leiter 14 zusaimsea mit einer Glas-Vox^forci 16' in Futtern
56 und 58 in den Stellungen, in denen sie abzudichten sind,
und Schmelzen der Vorform 16' zum Abdichten des Dichtgliedes
16. In diesem besonderen Fall ist das benutzte Glas ein
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Natronkalk-Bariumglas, wie das als Corning 1010 bezeichnete
Glas, jedoch können auch andere Gläser benutzt v/erden. Selbstverständlich
müssen die Schmelzbedingungen an das besondere Glas angepaßt sein und so gewählt werden, daß sichergestellt
ist, daß das Glas fließt, um alle Spalte und Zwischenräume zvjischen der Dichtung und der Innenwand der Hülle und zwischen
dor Dichtung und den Kontakten abzudichten. Als Beispiel sind die Bedingungen für die Herstellung eines Verbinders
mit 50:50 ITi:PK-I'eitern zio gewählt, daß das Katronlralk-Bariumglas
einer Of enteiaperatur zwischen 850° und 950° C
40 Minuten lang ausgesetzt ist.
Nach diesem Vorgang wird das obere Futter 56 entfernt und
eine Kompaktechicht 60 hochreinen Kohlenstoffpulvers über
die obere Fläche des Dichtglieds 16 gegeben. Eine zweite Glas-Vorform
18', die mit der Vorform 16' identisch ist, wird eingesetzt
und das Futter 56 wieder angeordnet. Die sich dann ergebende Anordnung wird umgedreht, wie dieses in Fig. 4·
gezeigt ist, und die zweite Vorform wird geschmolzen. Die angewendeten Bedingungen sind die gleichen wie beim Abdichten
des ersten Dichtglieds. Die Schicht des Kohlenstoffpulver
s trägt das Glasdichtglied 16, das ebenfalls schmilzt, wenn die Vorform 18' geschmolzen wird. Da das geschmolzene
Dichtglied 16 auf seiner unteren Stirnfläche von der Kompaktschicht 60 getragen uid auf seiner unteren Stirnfläche
durch das Futter 58 abgedeckt ist, werden Benetzungsprobleme
vermieden. Die Futter 56 und 58 v/erden dann nach dem Abdichten entfernt und die Kohlenstoffpulverschicht 60 durch die
Durchlässe 22 hindurch entfernt. Das Vorsehen von vier Durchlässen macht es einfacher, eine vollständige Beseitigung der
Kohlenstoffpulverschicht sicherzustellen, besonders, da die VielKahl von Leitern 14 dieses sonst zu einem längeren Vorgang
machen kann.
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"3
Es wird oft festgestellt, daß einer oder mehrere der Durchlässe durch Verschmelzungen verstopft sind, jedoch ist es
relativ einfach, die Durchlässe z.B. durch Benutzung eines Stiftes zu reinigen. Das meiste des Kohlenstoffpulvern kann
durch Schütteln des Verbinders und durch Anlegen einor Unterdruckleitung
an die Durchlässe beseitigt werden. Ein abschließendes Eintauchen in ein organisches Lösungsmittelbad,
wie z„B. Chloräthylen, mit einer Ultraschallbeaufschl^rvung,
entfernt dann jegliches verbliebenes Pulver, um den fertigen Verbinder 10 zu erhalten.
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Leerseite
Claims (8)
1./Verfahren zum Herstellen eines Verbinders, bei dem
zwei beabstandete Glasdichtglieder mindestens einen Leiter innerhalb einer einstückigen rohrförmigen Metallhülle
tragen, dadurch gekennzeichnet
, daß der mindestens eine Leiter und ein erstes der Glasdichtglieder in einem Futter innerhalb der Metallhülle
angeordnet werden, daß das erste Glasdichtglied an der Innenwand der Metallhülle und dem mindestens
einen Leiter abgedichtet wird, daß ein zweites der Glasdichtglieder mit einer Schicht eines inerten,
fließfähigen Materials zwischen den zwei Glasdichtgliedern getragen wird, daß das zweite Glasdichtglied an der
Innenwand der Metallhülle und an dem mindestens einen Leiter abgedichtet wird und daß das inerte,fließfähige
Material durch mindestens einen sich durch die Wand der Metallhülle erstreckenden Durchlaß hindurch entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch" gekennzeichnet , daß bei der Anordnung des Leiters und
des ersten der Glasdichtglieder die Längsachse der Hülle vertikal ausgerichtet wird und daß das erste der Glasdichtglieder
näher an dem unteren Ende der Kfetallhülle als an dem oberen Ende der Metallhülle angeordnet wird und daß
zum Tragen des zweiten der Glasdichtglieder von der Schicht eines inerten, fließfähigen Materials die Metallhülle anschließend umgedreht wird, so daß das zweite der Glasdichtglieder
unterhalb des ersten der Glasdichtglieder angeordnet ist.
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3« Verbinder Z1Jm Einbau in eins Öffnung in einer Wand,
um mindestens eine elektrische Verbindung durch diese Viand hindurch herzustellen, gekennzeichnet
durch eine einstückige, rohrförnige Metallhülle (12), durch mindefjtens einen Leiter (14) innerhalb dor Kctallhülle
(12), der sich parallel zu der Längsachse der Hetallhülle
erstreckt«,und durch zwei Glasdichtglieder (16,13),
die mit Abstand zueinander längs der Längsachse an.-"^ordnet
und gegenüber der Innenwand der Hetallhülle (12) und um
den mindestens einen Leiter (14) abgedichtet sind, wobei
die Glasdichtglieder (16,18) den Leiter (14) tragen.
4. Verbinder nach Anspruch 3 > dadurch g e k e η η zeichne't,
daß die Metallhülle (12) mindestens einen Durchlaß (22) aufweist, der sich durch die V/and der
Metallhülle (12) hindurch erstreckt, um einen Zugang zu
dem Zwischenraum (25) im Inneren der Metallhülle (12) und zwischen den Glasdichtgliedern (16,18) zu schaffen.
5. Verbinder nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasdichtglieder (16,1S) an
der Innenwand der Metallhülle (12) durch Schmelzen der Glasdichtglieder (16,18) abgedichtet sind.
6. Verbinder nach einem der Ansprüche 3 bis 55 gekennzeichnet durch Einrichtungen (48,54) zum lösbaren
Verbinden von passenden Verbindungsstücken mit beiden Enden des Verbinders (-10).
7. Verbinder nach einem der Ansprüche 3 bis 6, gekennzeichnet durch Einrichtungen (28,30,32,34,
36) zum Lagern des Verbinders (10) in einer Öffnung (40) einer Wand (42), so daß eine Doppeldichtung zwischen jeder
Seite der Wand (42) vorgesehen ist.
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8. Verbinder nach Anspruch 7t dadurch g e Ic e η η ~
ζ e i c Ii net, daß die Einrichtungen (23, 30,32,34-)
zum Ladern des Verbinders (10) zwei mit Abstand voneinander
8i;c;eordnete kreisrinsföraige Kanäle (30,32)
in der Außenfläche der Hc= tallhülle (12) aufweisen und
daß ein O-JRing .(34-, 36) in jedem der Kanäle angeordnet
iöt, so daß die O-Einge (3''+, 36) die Doppel dichtung
zwischen der Ketallhülle (12) und der Vland (42) bilden.
9« Verbinder nach Anspruch 7 oder 8, dadurch. gekennzeichnet , daß die Doppe!dichtung durch
in die rieto.llhülle (12) ein^osetzte Einrichtungen (30,32,
34·ν 36) gebildet ist.
ORIGINAL INSPECTED
709824/0316
Applications Claiming Priority (1)
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