DE2652430A1 - Automatische aufzugsvorrichtung fuer eine kamera - Google Patents

Automatische aufzugsvorrichtung fuer eine kamera

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DE2652430A1
DE2652430A1 DE19762652430 DE2652430A DE2652430A1 DE 2652430 A1 DE2652430 A1 DE 2652430A1 DE 19762652430 DE19762652430 DE 19762652430 DE 2652430 A DE2652430 A DE 2652430A DE 2652430 A1 DE2652430 A1 DE 2652430A1
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Hiroshi Aizawa
Toshikazu Ichiyanagi
Yukio Iura
Tomonori Iwashita
Tetsuya Taguchi
Masanori Uchidoi
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film
    • G03B17/425Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film motor drive cameras

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Description

  • Automatische Auf zugsvorrichtung für eine
  • Kamera Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Aufzugsvorrichtung für eine Kamera und insbesondere auf eine Aufzugsvorrichtung, die für kontinuierliches Fotografieren geeignet ist.
  • Üblicherweise ist eine Aufzugsvorrichtung einer Kamera so ausgelegt, daß ein Aufzugshebel und ein Aufzuganschlagnocken mittels einer Einwegkupplung nur in Aufzugs richtung wie ein Teil zusammenwirken. Wenn daher der Aufzughebel in Funktion ist, wird der Aufzuganschlagnocken über die Einwegkupplung so gedreht, daß eine Aufzugachswelle gedreht wird und der Aufzuyvorgang aEgeschlossen wird, wobei beim Spannen des Verschlusses ein Aufzuganschlaghebel in eine Nut des Aufzuganschlagnockens in der Weise eingreifen kann, daß der Auf zuganschlaghebel in die Nut des Aufzuganschlagnockens greift, wenn der Verschluß gespannt worden ist. Wenn dann der hintere Verschlußvorgang abgelaufen ist, nachdem der Verschluß ausgelöst worden ist, tritt der Aufzuganschlaghebel in funktioneller Kopplung mit der Bremsung des hinteren Verschlußvorhangs aus der Nut in dem Aufzuganschlagnocken, so daß der nächste Aufzugsvorgang möglich wird.
  • Wenn jedoch der Verschluß ausgelöst wird, während der Auf zughebel in Aufzugsrichtung mit einer Kraft gedreht gehalten wird, die größer als eine bestimmte festgelegte Kraft ist, ist häufig der nächste Auf zugsvorgang mittels des Aufzughebels unmöglich, da der Aufzuganschlaghebel nicht aus der Nut des Aufzugsanschlagnockens herausgenommen werden kann, wenn die Kraft für das Herausführen des Aufzuganschlaghebels aus der Nut in dem Aufzuganschlagnocken in funktioneller Kopplung mit der Bremsung des hinteren Verschlußvorhangs kleiner als die Kraft ist, mit der der Aufzuganschlaghebel an die Wandfläche der Nut des Aufzuganschlagnockens gedrückt wird.
  • Im Falle des gewöhnlichen Fotografierens läßt jedoch der Fotograf unbewußt den Aufzughebel nach der Bedienung des Aufzughebels in die Anfangsstellung zurückkehren, so daß kaum Schwierigkeiten dahingehend auftreten, daß der nächste Aufzugsvorgang nicht durchgeführt werden kann.
  • Falls jedoch der Aufzug der Kamera mittels einer Motorantriebseinheit oder dergl. automatisch durchgeführt wird, wird nach Beendigung des Aufzugsvorgangs aufgrund des mechanischen Aufzugs eine starke Belastung an dem vorgenannten Aufzuganschlaghebel und der Nut in dem Aufzuganschlagnocken ausgeübt, so daß häufig Schwierigkeiten insofern auftreten, als der nächste Auf zugsvorgang nicht möglich ist.
  • Folglich ist im Falle der automatischen Aufzugsvorrichtung,wie der Motorantriebseinheit in dem Aufzugsübertragungsmechanismus eine Rutschkupplung vorgesehen, so daß die eventuelleüberlast nach Beendigung des Aufzugsvorgangs von dieser Rutschkupplung aufgenommen wird, oder es wird im Falle einer Überlastung des Motors die Steigerung des Antriebsstroms des Motors elektrisch erfaßt, um damit die Stromzufuhr zu dem Motor zu unterbrechen und damit aus dem Oberlastungszustand zu kommen. Im Falle des erstgenannten Systems ist es jedoch notwendig, in dem Übertragungsmechanismus die Rutschkupplung vorzusehen, wodurch der Aufzugsmechanismus kompeiziert wird, so daß der Mechanismus nicht kompakt aufgebaut werden kann, wobei abhängig von der Größe der Oberlastung bei Beginn des Rutschens dem Motor eine elektrische Belastung auferlegt wird, deren Einstellung schwierig ist, was unvorteilhaft ist. Im Falle des letztgenannten Systems ist es ferner notwendig, den Überstrompegel des Motors zu ermitteln, wodurch eine Pegeldetektorschaltung notwendig wird, wobei auf gleiche Weise wie im Falle des erstgenannten Systems die Einstellung des Sollpegels eine schwierige Aufgabe ist, weil beim Auftreten irgendeiner Belastung, die keinen Zusammenhang mit dem Aufzugsvorgang hat, diese Belastung gleichfalls ermittelt wird, so daß der Auf zugsvorgang unterbrochen wird, was ebenfalls unvorteilhaft ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend genannten Nachteile dadurch zu beseitigen, daß der Auf zugsmotor für eine bestimmte Zeit nach Abschluß des Aufzugsvorgangs im. Leitzustand gehalten wird, um damit den Motor zu übersteuern und eine Gegenwirkung in dem Aufzugsmechanismus der Kamera zu erzeugen, so daß aufgrund der Kraftabbauwirkung durch die Oberlastung das fortlaufende Fotografieren ausgeführt werden kann.
  • Ferner soll erfindungsgemäß der Aufzugsmotor mit einem Kurzschlußstromkreis zum Bremsen mit einer Richtleitereinrichtung ausgestattet werden, um damit eine Bremswirkung an dem Motor auszuüben, während der Rücklauf des Motors aufgrund der Gegenwirkung des Aufzugmechanismus erleichtert ist.
  • Fernes soll mit der Erfindung bei dem fortlaufenden Fotografieren das Aufnahme intervall dadurch verkürzt werden, daß der Verschlußvorgang vor Abschluß der Funktion des Aufzugsmotors ermöglicht wird.
  • Erfindungsgemäß soll ferner der Selbstauslöser zugleich als Zeitgeber für die Bildung der Intervallzeit vom Abschluß des Aufzugsvorgangs bis zum Beginn des Auslösevorgangs dienen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme durch die Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt die automatische Aufzugsvorrichtung für eine Kamera und eine mit der Vorrichtung ausgestattete Kamera als ein ganzes.
  • Fig. 2 zeigt in perspektivischer Ansicht die Vorrichtung und die Kamera im getrennten Zustand, die in Fig. 1 gezeigt sind.
  • Fig. 3 ist ein Blockschaltbild, das bei dem in Fig. 1 gezeigten System verwendbar ist.
  • Fig. 4 zeigt bedeutende Bauteile, die das in Fig.l gezeigte System bilden.
  • Fig. 5 ist ein ausführliches Schaltbild des in Fig.
  • 3 gezeigten Blockschaltbilds.
  • Fig. 6 ist ein ausführliches Schaltbild einer in Fig. 5 gezeigten Steuerschaltung 304 der Kamera.
  • Fig. 7 ist ein ausführliches Schaltbild einer in Fig. 5 gezeigten Steuerschaltung 305 der Kamera.
  • Fig. 8 ist ein ausführliches Schaltbild einer in Fig. 5 gezeigten Blitzlichtschaltung.
  • Fig. 9 ist ein ausführliches Schaltbild eines in Fig. 7 gezeigten Umschaltglieds.
  • Fig. 10 ist ein Diagramm für die Erläuterung der Funktion der in Fig. 5 und 6 gezeigten Schaltungen.
  • Fig. 11 ist ein Diagramm für die Erläuterung der Funktion der in Fig. 6 gezeigten Schaltungen.
  • Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Kamerakörper und eine Motorantriebseinheit, wobei 1 der Kamerakörper ist, während 2 die Motorantriebseinheit ist, die aus einem Motorantriebseinheit-Körper 3 und einem Batteriegehäuse 4 besteht.
  • 5 ist eine Schutzabdeckung für das Abdecken einer Öffnung 6 in dem Boden der Kamera bei Nichtbenützung der Motorantriebseinheit. 7 ist ein Raum bzw. eine Aufnahme für die Schutzabdeckung bei Benützung der Motorantriebseinheit.
  • 8 ist eine Gewindeöffnung für ein Kamerastativ, während 9 eine Befestigungsschraube der Motorantriebseinheit ist, wobei durch Drehen eines Knopfscheibenelements 9a von Hand die Motorantriebseinheit an der Kamera befestigt wird. 10 ist eine Paßöffnung der Kamera, während 11 ein Paßstift der Motorantriebseinheit ist. 12 ist eine Koppelausnehmung an dem Motorantriebseinheit-Körper, die mit einem Vorsprung 13 des Batteriegehäuses zusammenwirkt. 14 ist eine konkave Nut, in die eine Führungsschiene 15 des Batteriegehäuses eingreift. 16 ist ein Bedienungsknopf, der in Richtung des Pfeils a verschiebbar ist und der mittels einer nicht gezeigten Feder in Gegenrichtung zum Pfeil a vorgespannt ist; der Bedienungsknopf kann an einem Kopfteil 17 des Motorantriebseinheitskörpers angreifen. 18 ist eine Filhrungsfläche des Motorantriebseinheitskörpers, während 19 eine Führungsfläche des Batteriegehäuses ist. Pl und P2 sind Stromversorgungsanschlüsse für das Verbinden einer Stromversorgungsbatterie B1 der Motorantriebseinheit mit dem Motorantriebseinheitkörper. 22 ist ein Hauptschalter der Motorantriebseinheit, der später erläutert wird, während 23 ein Batterieprüfknopf, 106 ein Okular, 114 ein Verschlußauslöseknopf, 120 eine Verschlußzeiteinstellscheibe, 245 ein Filmaufzughebel, P7, P9, Pil und P13 Signalanschlüsse eines Zubehörschuhs und LED 4 eine Leuchtdiode für die automatische Halt-Anzeige ist.
  • Zum Befestigen der Motorantriebseinheit 2 an dem Kamerakörper 1 wird die Schutzabdeckung 5 am Boden der Kamera abgenommen und in die Ausnehmung 7 eingeführt.
  • Danach wird der Paßstift 11 in die Paßöffnung 10 eingeführt, während die Befestigungsschraube 9 in die Gewindeöffnung 8 für das Stativ eingeschruabt wird, so daß die Motorantriebseinheit entsprechend der Darstellung in Fig. 4 an der Kamera angebracht ist. Zu diesem Zeitpunkt ist ein Aufzugkoppelteil 20 derKaaera mechanisch mit einem Aufzugkoppelteil 21 der Motorantriebseinheit gekoppelt, während später erläuterte Signalanschlüsse P3 und P5 an der Kamera jeweils elektrisch mit Signalanschlüssen P4 und P6 an der Motorantriebseinheit verbunden sind Zum Befestigen des Batteriegehäuses 4 an dem Motorantriebseinheitkörper 3 wird das Batteriegehäuse gleitend in Richtung des Pfeils b bewegt, während die Führungsfläche 19. des Batteriegehäuses auf die Führungsfläche 18 des Motorantriebseinheitskörpers aufgelegt ist. Demgemäß tritt bei der Schiebebewegung des Batteriegehäuses 4 in Richtung des Pfeils b der Vorsprung 13 des Batteriegehäuses in die Koppelausnehmung 12 des Motorantriebseinheitskörpers 3 ein, wonach die Führungsschiene 15 des Batteriegehäuses in die konkave Nut 13 des Motorantriebseinheitkörpers eingreift. Wenn das Batteriegehäuse 4 weiter in Richtung des Pfeils b verschoben wird, nachdem der Vorsprung 13 und die Führungsschiene 15 jeweils mit der Koppelausnehmung 12 und der konkaven Nut 14 in Eingriff gekommen sind, gleitet ein Schrägteil 16a des Bedienungsknopfes 16 über den Kopfteil 17 des Motorantriebseinheitkörpers, so daß der Bedienungsknopf 16 gegen die Kraft der nicht gezeigten Feder in Richtung des Pfeils a verschoben wird, bis schließlich der Bedienungsknopf 16 mit dem Kopfteil 17 des Motorantriebseinheitkörpers in der Weise in Eingriff steht, daß das Batteriegehäuse 4 endgültig an dem Motorantriebseinheitkörper 3 befestigt ist.
  • Die Fig. 3 zeigt die Schaltungen und die wichtigsten Bauteile sowohl des Kamerakörpers 1 als auch der Motorantriebseinheit 2, die in den Fig. 1 und 2 gezeigt sind, wobei die Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 und 2 die gleichen Bauteile sind. Dabei ist 1 der Kamerakörper, während 2 die Motorantriebseinheit ist.
  • 101 bis 106 ist das optische System einer einäugigen Spiegelreflexkamera, wobei 101 ein Aufnahmeobjektiv, 102 eine Blende, 103 ein Spiegel, 104 eine Kondensorlinse, 105 ein Pentagonalprisma und 106 ein Okular ist. SPD ist ein an dem Okular angebrachtes Lichtmeßelement, während LED eine Anzeigevorrichtung wie eine Leuchtdiode für die Bildsucher-Anzeige zum Anzeigen der Aufnahme-Betriebsart oder der Warnung "zu dunkel" und dergl. ist.
  • 107 bis 113 sind die wichtigsten Komponenten eines Schlitzverschlusses der einäugigen Spiegelreflexkamera, wobei 107 ein vorderer Verschlußvorhang, 108 ein hinterer Verschlußvorhang, 109 ein Ausschnittöffnungsteil, 110 eine Antriebsfeder für den vorderen Verschlußvorhang, 111 eine Antriebsfeder für den hinteren Verschlußvorhang, 112 ein Haltehebel für den vorderen Verschlußvorhang und 113 ein Haltehebel für den hinteren Verschlußvorhang ist.
  • SW4 ist ein Verschlußzeitzählschalter für den elektronischen Verschluß, der funktionell mit dem Ablauf des vorderen Verschlußvorhangs gekoppelt ist. SW5 ist ein Schalter, der bei Beendigung des Filmaufzugs in die Stellung N.C und durch den Abbremsvorgang des hinteren Verschlußvorgangs in die Stellung NO gebracht wird, während Mg3 ein Verschlußzeitsteuermagnet ist. 114 ist der Verschlußauslöseknopf des Kamerakörpers, SW1 ein Lichtmeß-und Anzeige-Schalter, der mit dem ersten Hub des Verschlußauslöseknopfes geschlossen wird, während SW2 ein Belichtungssteuer-und Verschlußauslöse-Schalter ist, der mit dem zweiten Hub des Verschlußauslöseknopfes geschlossen wird.
  • 115 ist eine an die Stromversorgung B2 des Kamerakörpers angeschlossene Schaltung mit einer Anzeigeschaltung 116, einer Lichtmeßschaltung 117 und einer Verschlußauslöseschaltung 118. 119 ist eine Verschlußzeitinformationsquelle, die von Hand mittels der Verschlußzeiteinstellscheibe 120 (Fig.l) eingestellt wird, und 121 eine Filmempfindlichkeitsinformationsquelle; die Informationen aus diesen Informationsquellen sind in die Lichtmeßschaltung 117 eingegeben. 122 ist eine Schaltung, die Selbsthalteschaltungen 123 und 123', eine Belichtungssteuerschaltung 124, eine Auslösemechanismusantriebsschaltung 125 und eine Verschlußzeitsteuerschaltung 126 aufweist und die an die Stromversorgung B2 in dem Kamerakörper und ferner an den NC-Kontakt des Schalters SW5 angeschlossen ist. Folglich können sowohl die Lichtmeßschaltung 117 als auch die Anzeigeschaltung 116 unabhängig von der Betriebsweise der Kamera durch Betätigen des Verschlußauslöseknopfes 14 angeschlossen werden, während die Belichtungssteuerschaltung 124, die Auslösemechanismus -Antriebsschaltung 125 und die Verschlußzeit-Steuerschaltung 126 nur angeschlossen werden können, wenn der Schalter SW5 auf die Stellung NC gestellt ist, nämlich vom Abschluß des Filmaufzugs an bis zum Ablaufen des hinteren Verschlußvorhangs. Mgl ist ein Automatikbelichtungs-Steuermagnet zum Voreinstellen der Blende 102 auf den Blendenwert, der mittels der Belichtungssteuerschaltung 124 bestimmt ist. Mg2 ist ein Auslösemagnet zur Steuerung der Verstellung der Blende 102, des Hochschwenkens des Spiegels 2 und des Betreibens des vorderen Verschlußvorhangs 107.
  • 127 bis 129 sind Schaltungen in der Motorantriebseinheit 2, wobei 127 ein Schaltglied, 128 eine Verzögerungsschaltung und 129 eine Bremsschaltung ist.
  • B1 ist die Stromversorgungsbatterie der Motorantriebseinheit, während M ein Aufzugsmotor für die Verschlußspannung und den Filmaufzug ist, der mittels des Schaltglieds 127 gesteuert wird. LED 4 ist die Leuchtdiode für die automatische Halt-Anzeige, welche blinkt, wenn der Motor mittels der Verzögerungsschaltung 128 angehalten wird.
  • Nachstehend wird die Wirkungsweise sowohl der Schaltungen als auch der wichtigen Komponenten der Kamera und der Motorantriebseinheit ausführlich erläutert, die in Fig. 3 gezeigt sind. (Dabei sind der Kamerakörper 1 und die Motorantriebseinheit 2 in dem Zustand, bei dem der Aufzugsvorgang abgeschlossen wurde.) Zuerst wird der Schalter Sl durch den ersten Bedienungshub des Verschlußauslöseknopfes 114 seitens des Kamerakörpers geschlossen, wodurch die Schaltung 115 in der Weise angeschlossen wird, daß alle Schaltungskomponenten der Schaltung 115 zu arbeiten beginnen. D.h., die Lichtmeßschaltung 117 führt die Lichtmessung in Übereinstimmung mit den Ausgangssignalen des Lichtmeßelements SPD, der Verschlußzeitinformationsquelle 119 und der Film -empfindlichkeitsinformationsquelle 121 aus und gibt das dann bestehende Ausgangssignal über den Blendenwert, die Verschlußzeit usw. an die Anzeigeschaltung 116 ab. Die Anzeige schaltung 116 dient zur Anzeige des Blendenwerts, der Verschlußzeit, der Warnung bei zu geringer Objekthelligkeit usw. in dem Bildsucher in Ubereinstimmung mit dem Ausgangssignal der Lichtmeßschaltung 117. Wenn durch den zweiten Bediehungshub des Verschlußauslöseknopfes 114 am Kamerakörper der Schalter SW2 geschlossen wird, wird die Schaltung 122 angeschlossen. (Zu diesem Zeitpunkt ist der Aufzugsvorgang seitens der Kamera abgeschlossen, so daß der Verschluß gespannt worden ist und daher der Schalter SW5 in die Stellung NC gestellt ist.) In der Schaltung 122 beginnen zuerst die Selbsthalteschaltungen 123 und 123' zu arbeiten, so daß die Schaltung 122 bis zum Abschluß der Belichtung im angeschlossenen Zustand gehalten wird, selbst wenn der Schalter SW2 durch Freigeben des Verschlußauslöseknopfes 114 geöffnet wird. Ferner beginnt zum gleichen Zeitpunkt die Belichtungssteuerschaltung 124 zu arbeiten und speichert den mittels der Lichtmeßschaltung 117 be.-stimmten richtigen Blendenwert ein. Zugleich mit dem Vorstehenden beginnt andererseits die Auslösemechanismus-Antriebsschaltung 125 in der Weise zu arbeiten, daß durch Erregen des Auslösemagneten Mg2 die Blende 102 auf den gemäß dem Vorstehenden eingespeicherten Blendenwert mittels des Automatikbelichtungs-Steuermagneten Mgl voreingestellt wird, während die Blende 102 tatsächlich mittels des Auslösemagneten Mg2 geschlossen wird, und der Spiegel 103 hochgeschwenkt wird, so daß danach der Haltehebel 112 für den vorderen Verschlußvorhang um eine Achswelle 112' im Uhrzeigersinn gedreht wird, um so den Eingriff des vorderen Verschlußvorhangs 107 mit dem Haltehebel 112 zu lösen.
  • Auf diese Weise beginnt der vordere Verschlußvorhang 107 in Gegenrichtung zu dem in der Zeichnung gezeigten Pfeil A abzulaufen. Wenn der vordere Verschlußvorhang 107 abzulaufen beginnt, beginnt die Verschlußzeitsteuerschaltung 126 entsprechend dem von dem Verschlußzeitzähischalter SW4 abgegebenen Signal die Zeit zu zählen.
  • Die im Voraus eingestellte Verschlußzeitinformation wurde von der Verschlußzeitinformationsquelle 119 in die Verschlußzeitsteuerschaltung 126 eingegeben, so daß der Verschlußzeitsteuermagnet Mg3 erregt wird, wenn eine bestimmte festgelegte Verschlußzeit gezählt worden ist. Durch die Erregung des Magneten Mg3 wird der Haltehebel 113 für den hinteren Verschlußvorhang um eine Achswelle 113' im Uhrzeigersinn gedreht, so daß der hintere Verschlußvorhang 108 mit Hilfe der Feder 111 in Gegenrichtung zu dem Pfeil A in der Zeichnung abzulaufen beginnt, um damit die Belichtung abzuschließen, während der Schalter SW5 mittels der in der Zeichnung nicht gezeigten Bremse des hinteren Verschlußvorhangs von der Stellung NC auf die Stellung NO wechselt. Wenn der Schalter SW5 auf die Stellung NO wechselt, wird die Schaltung 122 abgetrenntS wobei das Signal darüber, daß der Schalter SW5 auf die Stellung NO gewechselt hat, an das Schaltglied 127 in der Motorantriebseinheit 2 abgegeben wird und dieses durchschaltet' während das Signal auch an die Verzögerungsschaltung 128 abgegeben wird, die eine bestimmte festgelegte Zeit abzuzählen beginnt. (Die zu diesem Zeitpunkt an dieser Verzögerungsschaltung 128 einzustellende Verzögerungszeit muß geringfügig länger als die für den normalen Aufzug notwendige Zeit sein. D.h., wenn sich beispielsweise die für den Aufzug notwendige Zeit aufgrund von Spannungsschwankungen der Stromversorgungsbatterie Bl in der Motorantriebseinheit 2 zwischen 400ms und 700 ms ändert, ist es notwendig, die Verzögerungszeit der Verzögerungsschaltung auf ungefähr 1000 ms einzustellen.
  • Wenn das Schaltglied 127 durchgeschaltet ist, beginnt der Motor M zu laufen, wodurch sowohl der vordere Verschlußvorhang 107 als auch der hintere Verschlußvorhang 108 in Richtung des Pfeils A bewegt werden, um damit den Verschluß zu spannen und den Film zu transportieren. Wenn der Auf zugvorgang abgeschlossen ist, wechselt der Schalter SW 5 von der Stellung NO auf die Stellung NC, wodurch mittels des dabei erzeugten Signals das Schaltglied 127 gesperrt wird, so daß die Stromzufuhr zu dem Motor M unterbrochen wird, der unter Bremsung mittels der Bremsschaltung 129 schnell anhält.
  • Durch Wiederholung des vorstehend beschriebenen Vorgangs wird die Kamera von dem Motor angetrieben.
  • Dabei ist gemäß der vorstehenden Erläuterung die Verzögerungszeit der Verzögerungsschaltung 128 auf eine Zeit eingestellt, die geringfügig länger als die für den Aufzug benötigte Zeit ist; falls der Aufzugsvorgang auf normale Weise ausgeführt;wird, wird das Schaltglied 127 in Übereinstimmung mit dem beim Wechseln des Schalters SW5 auf die Stellung NC erzeugten Signal geöffnet, so daß der Motor M unter Bremsung mittels der Bremsschaltung 129 schnell anhält, während in dem Falle, daß während des Auf zugsvorgangs der Aufzugsmechanismus nicht weiterarbeitet, wie beispielsweise deshalb, weil kein Film mehr vorhanden ist, der Auf zugsvorgang selbst nach Ablauf der an der Verzögerungsschaltung 128 eingestellten Verzögerungszeit noch nicht abgeschlossen ist, so daß der Schalter SW5 nicht auf die Stellung NC wechselt und daher das Schaltglied 127 im Schließzustand verbleibt und die Stromversorgung des Motors M beibehält, so daß zu diesem Zeitpunkt das Schaltglied 127 zum Unterbrechen der Stromzufuhr zu dem Motor M mittels eines Ausgangssignals gesperrt wird, das erzeugt wird, wenn die Verzögerungsschaltung 128 eine bestimmte festgelegte Zeit abgezählt hat.
  • Die Fig. 4 bis 9 zeigen jeweils in Fig. 3 gezeigte wichtige Bauteile in Einzelheiten, wobei die mit den Bezugszeichen gemäß der Darstellung in Fig. 3 versehenen Bauteile diesen Bauteilen entsprechen.
  • Nachstehend werden zuerst sowohl der Verschlußmechanismus als auch der Filmaufzugsmechanismus des Kamerakörpers 1 und die mechanischen Teile der Motorantriebseinheit 2 anhand der Fig. 4 beschrieben.
  • 201 únd 202 sind jeweils eine obere und eine untere Grundplatte, die jeweils mit Hilfe von Tragstützen 204 bzw. 205 gehalten sind. Ferner dient die Tragstütze 204 zugleich als Batteriekasten in der Weise, daß die der Stromversorgung B2 in dem Kamerakörper gemäß der Fig. 3 entsprechende Batterie zwischen die obere und die untere Grundplatte eingesetzt werden kann.
  • An. einer Aufnahmeöffnung ist eine Abschattungsplatte 203 dafür vorgesehen, sowohl das über das Linsensystem kommende Licht abzuhalten, als auch die Steifheit des UErschlußeinheit-Gehäuses zu erhalten, das aus den Grundplatten, den Tragstützen usw. gebildet ist.
  • Der Verschlußmechanismus ist an der oberen und der unteren Grundplatte angebracht, in welchen entsprechende Ausnehmungen zur Aufnahme eines Spiegelkastens vorgesehen sind, wie es in der Zeichnung gezeigt ist. Nachstehend wird der Verschlußmechanismus erläutert. Ein Hauptzahnrad 207 für den vorderen Verschlußvorhang und ein Hauptzahnrad 208 für den hinteren Verschlußvorhang sind um eine Hauptwelle 206 drehbar angebracht, die an der oberen Grundplatte 201 angebracht ist, wobei Ritzelwellen 211 und 216, die jeweils ein Vordervorhangritzel 209 bzw. ein Hintervorhangritzel 210 in Eingriff mit dem Hauptzahnrad 207 für den vorderen Verschlußvorhang bzw. im Hauptzahnrad 208 für den hinteren Verschlußvorhang aufweisen, mittels der oberen und der unteren Grundplatte gestützt sind, während auf die gleiche Weise eine Federtrommel 213 für den vorderen Verschlußvorhang (die der in Fig. 3 gezeigten Feder 110 entspricht) und eine Federtrommel 214 für den hinteren Verschlußvorhang (die der in FIg. 3 gezeigten Feder 11 1 entspricht) von der oberen und der unteren Grundplatte getragen werden. Ferner sind zwischen den jeweiligen Ritzelwellen und den jeweiligen Federtrommeln der vordere Verschlußvorhang 107 und der hintere Verschlußvorhang 108 im gespannten Zustand angebracht.
  • Nachstehend wird der Verschlußspannmechanismus erläutert. An der Aufzugswelle des später erläuterten Aufzugmechanismus ist ein Aufzugszahnrad 215 befestigt. Das Aufzugszahnrad 215 ist über Aufzugübertragungszahnräder 216 und 217 mit einem Verschlußaufzugszahnrad 218 an der Hauptwelle 206 verbunden. Das Verschlußaufzugszahnrad 218 weist einen fächerförmigen Teilbereich 218a auf, der zum Drehen des Hauptzahnrads 207 für den vorderen Verschlußvorhang und des Hauptzahnrads 208 für den hinteren Verschlußvorhang über jeweilige Stifte 207a und 208a ausgebildet ist, die an dem Hauptzahnrad 207 für den vorderen Verschlußvorhang bzw. dem Hauptzahnrad 208 für den hinteren Verschlußvorhang angebracht sind. 219 ist ein mit der Ritzelwelle 212 für den hinteren Verschlußvorhang verbundener Halter für den hinteren Verschlußvorhang.
  • 220 ist ein Haltehebel für den hinteren Verschlußvorhang zum drehbaren Anschluß eines bewegbaren Teilstücks 222 des Verschlußzeitsteuermagneten Mg3, wobei der Haltehebel 220 mittels einer Feder 223 an einer Bewegung gegen den Uhrzeigersinn gehindert ist. Eine Feder 221 dient zum Spannen des Haltehebels für den hinteren Verschlußvorhang.
  • Nachstehend wird der Bremsmechanismus des Verschlusses erläutert. Zuerst wird im folgenden die Bremse des vorderen Verschlußvorhangs erläutert. 224 ist ein Vordervorhangs-Bremshebel, dessen ein Ende 224a mit einem an dem Haupt zahnrad 207 für den vorderen Verschlußvorhang angebrachten Stift 207b unmittelbar vor Ablaufabschluß des vorderen Verschlußvorhangs in Eingriff kommt, so daß der Bremshebel 224 um eine nicht gezeigte Bremswelle dreht.
  • Dabei wird die Drehung des Bremshebels 224 mittels einer nicht gezeigten herkömmlichen Vorrichtung wie einer Feder, einem Leder oder dergl. aufgehalten, um damit den vorderen Verschlußvorhang zu bremsen. Ein weiteres Ende 224b des Vordervorhang-Bremshebels kommt mit einem X-Kontakt 225 für ein Elektronenblitzgerät in Eingriff und schließt diesen X-Kontakt, wenn der Vordervorhang-Bremshebel 224 unter Bremsen des ablaufenden vorderen Verschlußvorhangs im Uhrzeigersinn gedreht wird.
  • Nachstehend wird die Bremse des hinteren Verschlußvorhangs erläutert. 226 ist ein Hintervorhang-Bremshebel, dessen ein Ende 226a unmittelbar vor dem Ablaufabschluß des hinteren Verschlußvorhangs mit einem an dem Hauptzahnrad 208 für den hinteren Verschlußvorhang angebrachten Stift 208b in Eingriff kommt, so daß der Bremshebel 226 um eine nicht gezeigte Bremswelle dreht. Dabei wird der hintere Verschlußvorhang gebremst, wobei die Drehung des Bremshebels 226 mittels einer nicht gezeigten herkömmlichen Vorrichtung wie einer Feder, einem Leder oder dergl. auf die gleiche Weise wie im Falle des vorderen Verschlußvorhangs aufgehalten wird. 227 ist ein Auslösehebel, der mittels einer Feder 228 in der Drehung im Uhrzeigersinn eingeschränkt wird. 229 ist ein Aufzuganschlaghebel, dessen hochstehender Teil 229a in eine Nut 230a eines später erläuterten Auf zuganschlagnockens 230 eingreifen kann. Zwischen dem Aufzuganschlaghebel 229 und dem Auslösehebel 227 ist eine Feder 231 in der Weise angebracht, daß die beiden Hebel miteinander wie ein Teil arbeiten. An einem abgebogenen Teil 229b des hochstehenden Endteils des Aufzuganschlaghebels 229 ist ein Stift 229c angebracht. Der Stift 229ckommt mit einem gegabelten Teilbereich 2 33a eines Kontakthebels 233 in Eingriff, der an einem Stift 232 a eines Festhebels 232 angelenkt ist. Der Kontakthebel 233 ist gegen den Kamerakörper geerdet, so daß er zusammen mit einer Druckplatine 234 den Schalter SW5 bildet, d.h., wenn das hochstehende Ende 229a des Aufzuganschlaghebels 229 in die Nut 230a des Aufzuganschlagnockens 230 greift, dreht der Auf zuganschlaghebel 229 im Uhrzeigersinn, wodurch der Kontakthebel 233 über den Stift 229c entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, so daß der Schalter SW5 von der Stellung NO auf die Stellung NC wechselt. Wenn dann der Verschluß ausgelöst wird, beginnt der hintere Verschlußvorhang abzulaufen, während beim Bremsen des hinteren Verschlußvorhangs der Bremshebel 226 für den hinteren Verschlußvorhang im Uhrzeigersinn dreht, so daß über den Auslösehebel 227 der Aufzuganschlaghebel 229 entgegen den Uhrzeigersinn dreht und den Eingriff des hochstehenden Endteils 229a des Aufzuganschlaghebels 229 mit der Nut 230a des Aufzuganschlagnockens löst, während der Kontakthebel 233 im Uhrzeigersinn dreht, so daß der Schalter SW5 von der Stellung NC zur Stellung NO wechselt. Der NO-Kontakt der Druckplatine 234 ist elektrisch mit dem Signalanschluß P3 eines kameraseitigen Verbindungselements 235 verbunden.
  • Der Signalanschluß P5 ist gegen den Kamerakörper geerdet.
  • Nachstehend wird der Filmaufzug-oder -Transportmechanismus im einzelnen erläutert. 236 ist eine Aufzugwelle, an deren, unterem Ende der Aufzugkoppelteil 20 der Kamera befestigt ist, um damit den Aufzug mittels der Motorantriebseinheit auszuführen. An dem oberen Teil ist ein mit einem Nocken 237a ein ganzes bildendes Filmaufzugszahnrad 237 zum Spannen des Automatikblendenmechanismus, des Spiegelstellemchanismus, des Belichtungsautomatik-Steuermechanismus usw. befestigt. Das Filmaufzugzahnrad treibt über Zahnräder 238, 239, 240 und 241 sowohl eine Perforationswalze 242 als auch eine Aufwickelspule 243 an. An dem oberen Teil der Aufzugwelle 236 ist das torstehend genannte Auf zugzahnrad 215 befestigt, während an dem obersten Teil der Aufzugwelle 236 der Aufzuganschlagnocken 230 befestigt ist. Seitlich des Aufzuganschlagnockens 30 ist eineEinwegkupplung 244 angebracht, wobei an einem Rad 244a der Einwegkupplung 244 der Hand-Aufzughebel 245 befestigt ist. Die Einwegkupplung dient zum Übertragen der Auf zugkraft an die Auf zugwelle 236 im Falle des Aufziehens von Hand mittels des Aufzughebels 245, sie überträgt jedoch nicht die Kraft der Aufzugwelle 236 an den Aufzughebel im Falle des Aufziehens unter Motorantrieb über den Aufzugkoppelteil 20. 246 ist ein R-Knopf, mit dem die Perforationswalze frei drehbar gemacht werden kann.
  • Nachstehend ist der Mechanismus der Motorantriebseinheit erläutert. M ist der Antriebsmotor, dessen Ausgangswelle mit einem Kegelrad 274 versehen ist; die Ausgangsleistung des Motors M wird über das Kegelrad 247 und drehbar an auf einer Bodenplatte 248 angebrachten Achswellen 249 bis 253 gelagerte Zahnräder 254 bis 258 zu einem Aufzugzahnrad 259 übertragen. Der obere Teil des Aufzugzahnrads 259 bildet den Umfang einer Einwegkupplung 260.
  • Eine Radscheibe 260a der Einwegkupplung 260 ist an einer Aufzugwelle 261 der Motorantriebseinheit befestigt, an deren oberen Teil der Aufzugkoppelteil 21 der Motorantriebseinheit befestigt ist. Die Einwegkupplung 260 ist so ausgebildet, daß sie die Antriebskraft des Motors zu der Aufzugwelle überträgt, wenn der Motor zur Ausführung des Aufzugs in Vorwärtsrichtung dreht, jedoch nicht die Kraft der Aufzugwelle 236 der Kamera auf die Zahnräder 247 und 254 bis 259 und den Motor M überträgt, wenn das Aufziehen von Hand mittels des Aufzughebels 245 durchgeführt wird. 262 ist eine Verbindungsstange, mittels der der R-Knopf 246 von der Motorantriebseinheit her gedrückt wird, wenn die Motorantriebseinheit an der Kamera befestigt ist. 263 ist ein Verbindungselement an der Motorantriebseinheit, das die im Zusammenhang mit Fig. 3 beschriebenen Signalanschlüsse P4 und P6 aufweist. Die Signalanschlüsse P4 und P6 sind jeweils elektrisch mit den Signalanschlüssen P3 und P5 an der Kamera verbunden. 302 ist eine später erläuterte Schaltung in der Motorantriebseinheit.
  • Die Fig. 5 zeigt den Schaltungsaufbau im Kamerakörper und in der Motorantriebseinheit. 301 ist der Schaltungsaufbau im Kamerakörper, 302 die Schaltung in der Motorantriebseinheit und 303 eine Blitzlichteinrichtung in einem Elektronenblitzgerät. Als erstes wird nachstehend der Schaltungsaufbau in dem Kamerakörper im einzelnen erläutert. B2 ist die Stromversorgung in dem Kamerakörper, bei der der negative Anschluß gegen den Kamerakörper geerdet ist. 304 ist ein Ablauf-und Belichtungsautomatik-Steuerteil, der aus einem integrierten Schaltungsaufbau wie beispielsweise einem hochintegrierten Schaltungsaufbau besteht, während 305 ein Lichtmeßsystem -, Rechensystem -und Verschlußzeitsteuerteil aus einem hochintegrierten Schaltungsaufbau ist. Der Steuerteil 304 ist gemäß der Darstellung in Fig. 6 aufgebaut. D.h., Stufen 401 bis 420 bilden einer Binärzähler, der so ausgelegt ist, daß bei einem Signal "1" an einem Voreinstelleingangsanschluß P die Ausgangssignale Qn und Qn des Zählers "1" bzw. "O" sind. OSC ist ein RC-Oszillator, der mit der durch einen Widerstand R3 und einen Kondensator C3 bestimmten Frequenz schwingt. Der Binärzähler 401 bis 420 und der RC-Oszillator OSC bilden eine digitale Zeitgebeschaltung. A bis G bilden einen Binärzähler, der so ausgelegt ist, daß bei einem Eingangssignal P " "1" an einem Voreinstelleingangsanschluß die Ausgangssignale Qn bzw. Qn des Zählers 1 bzw.
  • "0" sind. 501 bis 521 sind NAND-Glieder und 601 bis 613 sind Inverter, die untereinander entsprechend der Zeichnung verbunden sind. 701 stellt eine Einschaltlöschschaltung dar, während 702 eine Einzelimpulsschaltung ist. 703 bis 705 sind Flipflops, während 706 ein Analog-Digital-bzw. A-D-Umsetzer ist. R7 bis R12 sind Widerstände und P101 bis P117 sind Anschlüsse des hoch integrierten Schaltungsaufbaus.
  • Ferner ist der Steuerteil 305 gemäß der Darstellung in Fig. 7 aufgebaut. P118 bis P136 sind nämlich Anschlüsse des hochintegrierten Schaltungselements, AR1 bis AR9 sind Rechenverstärker und CP4 bis CP 6 sind Vergleicher, wobei der Rechenverstärker AR5 und der Vergleicher CP6 mittels eines Steuereingangssignals (Pfeil) geschaltet sind.
  • 301' ist eine Konstantspannungquelle und 302' ist ein Umschaltglied, das gemäß der Darstellung in Fig. 9 Transistoren Trcl, Trc2, Trc3 und Trc4 aufweist, SPD ist das Lichtmeßelement bzw. eine Siliciumfotodiode für die Lichtmessung, während D3 eine logarithmische Diode mit logarithmischen Kompressionseigenschaften ist. R33 ist ein Widerstand mit positivem Temperaturkoeffizienten, C4 und VR2 eine Schaltung zur Unterdrückung schneller Schwankungen des gemessenen Lichtwerts aufgrund von Flimmern der Lichtquelle für die Beleuchtung des Objekts, VR3 ein veränderbarer Widerstand für die Einstellung der Verschlußzeitinformation und der Filmempfindlichkeitsinformation, VR4 ein veränderbarer Widerstand für die Eingabe der Kompensationsinformation für den F-Wert (les Objektivs bei voll offener Blende, M' ein Anzeigemeßwert, VR5 ein veränderbarer Widerstand für die Einstellung der Verschlüßzeit im Falle einer kurzen Verschlußzeit, VR6 ein veränderbarer Widerstand für die Einstellung der Verschluß zeit und C5 ein Kondensator einer Zeitkonstantenschaltung.
  • Eine an den Anschluß P109 des Steuerteils 304 angeschlossene Leuchtdiode LED1 ist zwischen den positiven Anschluß der Stromversorgung B2 und den Anschluß P109 so geschaltet, daß sie blinkt, wenn die Kamera auf die manuelle Fotografie-Betriebsart eingestellt ist. Eine zwischen den positiven Anschluß der Stromversorgung B2 und den Anschluß P108 geschaltete Leuchtdiode LED 2 dient zur Anzeige der Warnung "zu dunkel". Die Leuchtdioden LED1 und LED2 sind so angebracht, daß sie (entsprechend der in Fig. 3 gezeigten Leuchtdiode LED) im Bildsucher sichtbar sind. Zwischen den positiven Anschluß der Stromversorgung B2 und den Anschluß P107 ist eine Leuchtdiode LED3 so geschaltet, daß sie blinkt, wenn die Kamera auf die Selbstauslöser-Fotografie- Betriebsart eingestellt ist, wobei die Leuchtdiode an der vorderen Fläche der Kamera angebracht ist, obgleich sie in der Zeichnung nicht gezeigt ist. Zwischen den positiven Anschluß der Stromversorgung B2 und Masse sind in Reihe zur Erregung des Auslösemagnets Mg2 ein Widerstand R4 und ein Kondensator C2 geschaltet, zwischen deren Verbindungspunkt und den Anschluß P106 der Auslösemagnet Mg2 und eine Entstördiode D1 geschaltet sind. Zwischen den positiven Anschluß der Stromversorgung B2 und den Anschluß P104 ist der Belichtungsautomatik-Steuermagnet Mgl geschaltet.
  • Der Emitter eines Stromversorgungssteuertransistors Trl ist an den positiven Anschluß der Stromversorgung B2 angeschlossen, während der Kollektor an den Anschluß P117 angeschlossen ist. Ferner ist die Basis über einen Widerstand R2 an den Anschluß P114 und zugleich weiterhin über den Lichtmeß-und Anzeigeschalter SW1 an Masse angeschlossen.
  • Der Anschluß P116 ist an den NC-Kontakt des Schalters SW5 angeschlossen. Der NO-Kontakt des Schalters SW5 ist an die Motorantr tbseinheit über den Signalanschluß P3 an der Kamera angeschlossen, die schon unter Bezugnahme auf Fig. 4 erläutert wurde. Der Signalanschluß P5 an der Kamera ist gegen den Kamerakörper geerdet. SW6 ist ein Automatikmanuell-Umschalter, der zwischen den Anschluß PllO und Masse geschaltet ist, während SW7 ein Selbstauslöser-Einschalter ist, der zwischen den Anschluß P113 und Masse geschaltet ist. SW2 ist der Belichtungssteuer-und Verschlußauslöse-Schalter, der zwischen den Anschluß P115 und Masse geschaltet ist und der durch den zweiten Betätigungshub des Verschlußauslöseknopfes geschlossen wird (Fig.3). SW3 ist ein in Reihe mit einer Diode D4 zwischen die Anschlüsse P115 und P130 geschalteter B-Schalter, der geschlossen ist, wenn die Kamera in die B-Verschlußsteuerung-Aufnahme-Be-Betriebsart eingestellt ist (wenn die Verschlußzeiteinstellscheibe 120 auf "B" gestellt ist). Zwischen den Anschluß P132 und Masse sind in Reihe der veränderbare Widerstand VR.5 für die Einstellung einer kurzen Verschlußzeit, der veränderbare Widerstand VR6 für die Einstellung der Verschluß zeit und der Verschlußzeiteinstell-Kondensator C5 geschaltet, um damit die eingestellte Verschlußzeit zu erzeugen. VR5 ist derjenige veränderbare Widerstand, dessen Wert durch Drehen der Verschlußzeiteinstellscheibe 120 verändert wird. Der Verbindungspunkt zwischen dem veränderbaren Widerständen und dem Kondensator C5 ist an den Anschluß P130 und zugleich über den Verschlußzeitzählschalter SV4 an Masse angeschlossen. Ein zwischen den Anschluß P103 und Masse geschalteter veränderbarer Widerstand VR1 dient zum Festlegen des Blendenwerts und ist funktionell mit dem Blendenvoreinstellmechanismus gekoppelt, wobei der Aufbau beispielsweise aus der japanischen Patentanmeldung Nr.
  • Sho 49-3252(japanische Patentveröffentlichung Nr. Sho 50-98321) bekannt ist, so daß eine Erläuterung hier weggelassen ist.
  • VR3 ist der veränderbare Widerstand für die Informationseingabe über die Verschlußzeit, die Filmempfindlichkeit usw., der zwischen den Anschluß P122 und Masse geschaltet ist. VR4 ist der veränderbare Widerstand für die Informationseingabe über die Blendeneinstellung usw., der zwischen den Anschluß P124 und Masse geschaltet ist. Zwischen die Stromversorgung B2 und den Anschluß P127 ist der Verschlußzeitsteuermagnet Mg3 geschaltet. M' ist das Meßwerk für die Anzeige des Blendenwerts im Bildsucher, das zwischen den Anschluß P126 und Masse geschaltet ist. SW8 ist ein Batterieprüfschalter, der durch Drücken des Batterieprüfknopfs 23 (Fig. 1) geschlossen wird. R34 ist ein Lastwiderstand der Prüfschaltung, während ein veränderbarer Widerstand VR7 zur Einregelung dient. Durch Schließen des Batterieprüfschalters SW8 schlägt der Zeiger des zu dem Lastwiderstand R34 parallelen Meßwerts M' aus, um damit die Überprüfung der Spannung der Stromversorgung B2 zu ermöglichen. Die über die Anschlüsse P135, P9 und P10 anzuschließende Leitung zu der Blitzlichteinrichtung bzw.-Schaltung 303 in dem Elektronenblitzgerät dient zum Einstellen des gewählten Blendenwerts. Ein Schalter SW9 ist ein dem Kontakt 225 in Fig. 4 entsprechender X-Kontakt, der mit der Schaltung des Elektronenblitzgeräts zu verbinden ist.
  • Nachstehend wird der Schaltungsaufbau der Motorantriebseinheit im einzelnen erläutert. B1 ist die Stromversorgungs-Batterie der Motorantriebseinheit, SW10 der Hauptschalter 22 der Motorantriebseinheit und M der Antriebsmotor. LED4 ist die Leuchtdiode für die Automatik-Anhalte-Anzeige, deren Anode an den positiven Anschluß der Stromversorgung-Batterie B1 über den Hauptschalter SW10 angeschlossen ist, während die Kathode über Widerstände R101 und R102 an den Signalanschluß P4 der Motorantriebseinheit angeschlossen ist. Der Signalanschluß P6 ist an den negativen Anschluß der. Stromversorgung-Batterie B1 angeschlossen. Ein Widerstand R103 und ein Kondensator C101 bilden einen RC-Zeitgeber zur Bestimmung der Zeitkonstante der in Fig. 3 gezeigten Verzögerungsschaltung 128. Wie schon anhand der Fig. 3 erläutert wurde, ist die Zeitdauer des Zeitgebers auf einen Wert einzustellen, der länger als die Aufzugszeit ist. RL1 ist eine Relaisspule, die in Reihe mit einem Transistor Tut104 geschaltet ist.
  • L1 ist ein Relaiskontakt, der von einem Kontakt NC auf einen Kontakt NO wechselt, wenn das Relais RL1 erregt wird, nämlich der Transistor Tr 104 in den Einschaltzustand gebracht wird. Ein Kondensator C102 und ein Widerstand R 109 bilden eine Prellschutzschaltung für den Schalter SW5.
  • Wenn nämlich der Schalter SW5 auf dem Kontakt NO wechselt, wird der Transistor Tr104 über Transistoren Tr102 und Tr103 in den Durchschaltzustand gebracht und erregt die Relaisspule RL1, wobei auch der Kondensator C102 geladen wird.
  • Wenn dann aufgrund des Prellens der Schalter SW5 für einen Moment öffnet, wird auch der Transistor Trlo4 über die Transistoren Tr102 und Tr103 in den Sperrzustand gebracht, während mittels der Ladung in dem Kondensator C102 die Relaisspule RL1 im erregten Zustand gehalten wird. D102 ist eine Diode zum Freigeben des Rücklaufs des Motors bei Stellung des Relaiskontakts L1 auf den Kontakt NC.
  • Kondensatoren C103 und 104 dienen zur Unterdrückung von Störspannungen des Motors M und der Relaisspule RL1.
  • Die Blitzlichtschaltung 303 ist dabei gemäß der Darstellung in Fig. 8 aufgebaut. D.h., ST1 ist eine Spannungsaufwärtswa ndlerschaltung,ST2 eine Diode zur Gleichrichtung des Ausgangssignals der Spannungsaufwärtswandlerschaltung ST1, ST3 ein Hauptkondensator, ST4 eine Neonröhre, ST5 eine Triggerschaltung, ST6 ein Synchronisierschalter, ST7 eine Entladungsröhre, ST8 ein Transistor, ST9 ein Widerstand, dessen Widerstandswert dem Blendenwert für die Blitzlichtfotografie entspricht, ST10 ein Rechenverstärker, ST11 ein Stromversorgungsschalter und B3 eine Batterie.
  • Nachstehend wird die Betriebsweise der in den Fig.
  • 4 bis 9 gezeigten Ausführungsform im einzelnen anhand der in Fig. 10 und 11 gezeigten Zeitdiagramme erläutert. Dabei befinden sich der Kamerakörper und die Motorantriebseinheit in aufgezogenem Zustand. Wenn der Verschlußauslöseknopf 114 (Fig.l) der Kamera von Hand gedrückt wird, wird beim ersten Bedienungshub (Zeitpunkt a in den Fig. 10 und 11) der in Fig. 5 gezeigte Lichtmeß-und Anzeige-Schalter SW1 geschlossen und bringt über den Widerstand R2 den Transistor Trl in den Einschaltzustand. Wenn dieser Transistor Trl in den Einschaltzustand gebracht ist, wird zum Betreiben der Schaltung an diese eine Spannung El angelegt. Zunächst erreicht der Lichtstrahl von dem aufzunehmenden Objekti über das Objektiv der Kamera das Lichtmeßelement bzw. lichtempfindliche Element SPD in der Weise, daß dieses einen der Helligkei- des Objekts entsprechenden fotoelektrischen Strom erzex . eses Signal wird mit dem Rechenverstärker AR2, der in de GegenK0ppngsleitung die logarithmische Diode D3 als Element mit logarithmischer Charakteristik aufweist, in der Weise verstärkt, daß an dem Ausgangsanschluß des Rechenverstärkers AR2 die Helligkeitsinformation (Bv) erzeugt wird. Zum Kompensieren der Veränderung der logarithmischen Diode D3 aufgrund der Temperatur weist der Rechenverstärker AR1 in der Gegenk°pplungsleitung eine Diode D2 mit der gleichen Charakteristik wie die logarithmische Diode D3 auf, während ferner am Ausgang des Rechenverstärkers AR2 ein Widerstand R33 mit positivem Temperaturkoiffizienten vorgesehen ist. Ferner wird das Ausgangssignal des Rechenverstärkers AR2 über den Widerstand R33 mit positivem Temperaturkoiffizienten an den Rechenverstärker AR3 angelegt, wobei höhere harmonische Signale durch den Kondensator C4 und den veränderbaren Widerstand VR2 in der Weise gedämpft werden, daß Schwankungen des Ausgangssignals aufgrund von Flimmern ausgeschaltet sind. Die Helligkeitsinformation (Bv) aus dem Rechenverstärker AR3 wird über einen Widerstand R29 an einen invertierenden Eingangsanschluß des Rechenverstärkers AR5 abgegeben. Ferner werden die Verschlußzeitinformation (Tv) und die Filmempfindlichkeitsinformation (Sv), die an dem veränderbaren Widerstand VR3 eingestellt sind, zur Berechnung im Rechenverstärker AR5 an den invertierenden Eingangs anschluß des Rechenverstärkers AR5 angelegt. Der Rechenverstärker AR5 erzeugt die Blendenschließstufenzahl-Information V4 AV, die zur Ubertragung an die Ablauffolve -und Belichtungsautomatik-Steuerschaltung 304 aus dem Anschluß P25 entnommen wird.
  • Ferner wird diese Blendenschließstufenzahl-Information VLZAV mittels des Zchenverstärkers AR6 mit der an dem veränderbaren Widerstand VR4 eingestellten Information (Avo) über den kleinsten Blendenwert des Objektivs in der Weise zusammengesetzt, daß die dem Blendenwert entsprechende Information (Av) erhalten und, beispielsweise im Bildsucher, mittels des Blendenwertanzeige-Meßwerts M' angezeigt wird.
  • Wenn andererseits die Spannung El an die Schaltung angelegt wird, beginnt zur Übertragung des Taktimpulses an den Zähler der Oszillator OSC mit der mittels des Widerstands R3 und des Kondensators C3 bestimmten Frequenz zu schwingen.
  • Ferner wird beim Anlegen der Spannung El an die Schaltung des Aisgangssignals der Einschaltlöschschaltung 701 aufgrund der Eigenschaften derselben für einen Augenblick zu "O", um damit über das NAND-Glied 509 dem Binärzähler 401 bis 420 rückzusetzen und zugleich das Flipflop 703 in den Anfangszustand zu setzen (E2="1"). Danach wird mittels des Signals E 2 = 1 und des Signals darüber, daß der Binärzähler 401 bis 420 rückgesetzt worden ist, auch das Flipflop 704 auf den Anfangszustand gesetzt. (E3 ; "1").
  • Ferner wird mittels des Signals E3 = "1" das Flipflop 705 in den Anfangszustand E4 = 1 gesetzt.
  • Weiterhin wird mittels des Signals E2 = "1", d.h.
  • des Signals E 2 = "0" der den A-D-Umsetzer bildende Binärzähler A bis G gleichfalls voreingestellt.
  • Ferner wird mit Hilfe des Signals E2 = "1" das Ausgangssignal des Rechenverstärkers AR 4 in der Weise gesteuert, daß das Ausgangspotential auf Massepotential GND abgesenkt wird, so daß nur durch Schließen des Schalters SW1 noch kein Strom dem Belichtungsautomatik-Steuermagneten Mgl zugeführt werden kann.
  • Wenn nun die manuelle Aufnahme-Betriebsart eingestellt ist, ist der Automatik-manuell -Umschalter SW6 geschlossen, so daß das Ausgangssignal des Inverters 612 "1" ist, während das NAND-Glied 516 ein Ausgangssignal 1 erzeugt.
  • Ferner ist die Spannung E2 = "1", so daß die Leuchtdiode LED 1 nur blinkt, wenn die Signale Q 13 und Q 14 gleich 1 sind. Auf diese Weise zeigt das periodische Blinken der Leuchtdiode LED1 in dem Bildsucher an, daß die Kamera auf die manuelle Aufnahmeart eingestellt ist. Wenn sich die Kamera in der automatischen Aufnahme-Betriebsart befindet, ist der Schalter SW6 geöffnet, so daß die Leuchtdiode LED im Ausschaltzustand verbleibt. Wenn die Helligkeit des Objekts zu niedrig ist, wird das Ausgangssignal VAV für das Lichtmeßelement SPD zum Messen des vom Objekt über das Objektiv kommenden Lichtstrahls kleiner als eine Normalspannung Vc, so daß das Ausgangssignal des Vergleichers CP2 zu 1 wird, wobei die Spannung E2 gleich 1 ist, so daß die Leuchtdiode LED 2 nur blinkt, wenn die Signale Q 13 und Q 14 gleich "1" sind. Auf diese Weise blinkt die Leuchtdiode LED 2 jedes Mal, wenn ein Impuls von dem Oszillator OSC kommt, nämlich mit der Frequenz der Impulse, um damit die Warnung für zu geringe Objekt helligkeit im Bildsucher sichtbar zu machen und den Fotografen darüber zu informieren, daß mit der eingestellten Verschlußzeit kein geeigneter Blendenwert für eine richtige Belichtung erreicht werden kann. In diesem Fall muß die Verschlußzeit (entsprechend der Anzeigeschaltung 116 in Fig.3) von neuem eingestellt werden.
  • Wenn der Verschlußauslöseknopf weiter niedergedrückt wird, wird mit dem zweiten Bedienungshub der Schalter SW2 geschlossen, so daß das Ausgangssignal des Inverters 602 zu 1 wird. Ferner wurde der Schalter SW5 auf die Stellung NC gestellt, so daß das Ausgangssignal des Inverters 601 schon 1 ist.
  • Wenn dann nach Vergleich der durch Widerstände R10 und R11 geteilten Spannung El mit der konstanten Normalspannung Vc die Spannung El höher als die für den Betrieb erforderliche ist, wird das Ausgangssignal des Vergleichers CP7 zu "1". Auf diese Weise werden alle Eingangssignale des NAND-Glieds 507 zu "1", so daß das Ausgangssignal des NAND-Glieds 507 zu "O" wird, wodurch das Flipflop 703 umgesetzt wird und sich die Spannung E2 von 1 auf "O" ändert; (b und j in Fig. 10 und 11). Wenn das Signal E2 zu "0" wird, erzeugt keines der NAND-Glieder 515 und 516 ein Signal "O", das an die Leuchtdiode LED 1 oder LED 2 angelegt wird.
  • Wenn das Signal E2 zu "0" wird, wird ferner auch das Ausgangssignal des Inverters 603 zu "O", so daß es den Basisstrom des Transistors TR1 in der Weise aufnimmt, daß der Transistor TR1 im Einschaltzustand selbst dann verbleibt, wenn die Schalter SW1 und SW2 geöffnet werden (was den Selbsthalteschaltungen 123;und 123' in Fig. 3 entspricht).
  • Wenn ferner E2 von "1" auf "0" wechselt, wechselt das Ausgangssignal des Inverters 604 von "O" auf 1", so daß das Ausgangs signal des Inverters 604 durch die Inverter 605 bis 607 während der verzögerten Zeit zu "O" wird. Auf diese Weise wird das Ausgangssignal des NAND-Glieds 508 für einen Augenblick zu "1", so daß der Binärzähler 401 bis 420 von Anfang an und zu Beginn des Zähiens rückgesetzt wird.
  • Wenn ferner das Signal E2 von I auf "O" wechselt, wird die Steuerung bzw. Sperrung des Rechenverstärkers AR4 freigebeben, so daß der Belichtungsautomatik-Steuermagnet Mgl mit Strom versorgt wird. Das Signal des Ausgangs Q 1 des Binärzählers wird über das NAND-Glied 520 zu dem Binärzähler A bis G übertragen. Wenn nun die Kamera auf manuelle Aufnahmebetriebsart gestellt ist, ist der Automatikmanuelle-Umschalter SW 6 geschlossen, wodurch das Ausgangssignal des NAND-Glieds 521 auf "1" bleibt, so daß der Zähler A bis G in dem Voreinstell-bzw. Rücksetzzustand bleibt. Wenn nun die Kamera auf die automatische Aufnahme Betriebsart gestellt wird, wird der Automatik-manuell-Umschalter SW6 geöffnet, wodurch das Ausgangssignal des NAND-Glieds 521 von "1" auf "O" wechselt, so daß der Zähler A bis G beginnt, bis zu dem Zeitpunkt zu zählen, an dem die Spannung V? AV an dem invertierenden Eingangsanschluß des Vergleiche-s CP3 gleich dem Ausgangs signal des Rechenverstärkers AR 4 wird, wobei dann der Vergleicher CP3 kippt, um damit das NAND-Gied 520 zt deren und die Zählung zu beenden (Zeitpunkt c in Fig. 10).
  • V»AV ist dabei das Ausgangssignal für den richtigen Blendenwert, der in Übereinstimmung mit dem Lichtmesswert, der Verschlußzeit, der Empfindlichkeit usw. mittels des Lichtmeßsystem-, Rechensystem- und Verschlußzeit-Steuerteils 305 berechnet ist, was bedeutet, daß in den A-D-Umsetzer 706 der richtige Blendenwert eingespeichert ist.
  • Dabei wird der Vergleicher CP 3 mittels des Taktausgangssignals des NAND-Glieds 520 gesteuert, damit er nicht durch Störungen beeinflußt wird, die erzeugt werden, wenn der A-D-Umsetzer 706 die Zählung ausführt. Wenn nun die Kamera auf die Selbstauslöser-Aufnahmebetriebsart gestellt ist, ist der Selbstauslöser-Einstell-Schalter SW 7 geschlossen, wodurch das Ausgangssignal des Inverters 608 "1" ist, so daß das Ausgangssignal des NAND-Glieds 510 von 11111 auf "O" wechselt, wenn die beiden Signale Q 18 und Q 20 zu "1" werden. Auf diese Weise wechselt das NAND-Glied 512 von "O" auf "1", während das Ausgangssignal des Inverters 613 von 1 auf "O" wechselt, so daß der Stand des Flipflops 704 umgesetzt wird, wodurch das Ausgangssignal E 3 von "1" auf "0" wechselt.
  • Folglich wird das Ausgangs signal des NAND-Glieds 509 zu "1", wobei der Zähler 401 bis 420 von Beginn an voreingestellt wird, wenn das Ausgangssignal des NAND-Glieds 509 zu "O" wird, und die Zählung von vorne begonnen wird. Wenn der Schalter SW7geschlossen ist, leuchtet die Leuchtdiode LED 3 zur Anzeige der Selbstauslöseraufnahmebetriebsart nur auf, wenn die beiden Signale Q 14 undQ 15 "?" sind, und wird bei Beendigung des Selbstauslöserbetriebsvorgangs ausgeschaltet, wenn nämlich E 3 zu "O" wird.
  • Wenn nun die Kamera nicht auf die Selbstauslöseraufnahmebetriebsart eingestellt ist, ist der Selbstauslösereinstellschalter Sw 7 geöffnet und daher das Ausgangssignal des Inverters 608 "O", während das Ausgangssignal des Inverters 609 "1" ist, so daß das Ausgangssignal des NAND-Glieds 511 von "1" auf "0" wechselt, wenn die Signale Q 8, Q 9 und Q 10 alle zu "1" werden. D. h., das Signal E 3 wechselt von "1" auf "0" nach Ablauf der durch die Signale Q 18 und Q 20 bestimmten Zeit (von ungefähr 10 s) in dem Fall, daß die Kamera auf die Selbstauslöseraufnahmebetriebsart eingestellt ist (nämlich der Schalter SW 7 geschlossen ist), während es nach Ablauf der durch die Signale Q 8, Q 9 und Q 10 bestimmten Zeit (von ungefähr 10 ms) in dem Falle wechselt, daß die Kamerainicht auf die Selbstauslöseaüfnahmebetriebsart eingestellt ist (, nämlich der Schalter SW 7 geöffn,et ist) (Zeitpunkte d und m in den Fig. 10 und 11).
  • D. h., das Signal E 3 wechselt von "1" auf "0" im Falle der gewöhnlichen Aufnahmebetriebsart nahezu gleichzeitig mit dem zweiten Bedienungshub des Auslöseknopfes (die Zeitmaßstäbe in den in Fig. 10 und 11 gezeigten Zeitablaufdiagrammen sind zum Verständnis darüber vergrößert, daß die Lichtmessung und der Speichervorgang ausgeführt werden während der Schalter SW 2 geschlossen ist und ein Strom den Auslösemagneten Mg 2 zugeführt ist).
  • Wenn das Signal E 3 von "1" auf "0" wechselt, wechselt das Ausgangssignal E 3 des Inverters 611 von "0" auf "1", so daß der Verschluß-Auslösemagnet Mg2 erregt wird. Dieser Auslösemagnet Mg2 bleibt erregt, bis die beiden Signale Q 7 und Q 9 zu "1" werden. Wenn die beiden Signale Q 7 und Q 9 zu "1" werden, wird das Ausgangssignal des NAND-Glieds 514 zu "O", so daß der Auslösemagnet Mg2 abgeschaltet wird, während das Flipflop 705 umgesetzt wird, so daß das Signal E4 von "1" auf "0" wechselt, wodurch das Ausgangssignal des NAND-Glieds 509 zu 1 wird und den Binärzähler 401 bis 420 in den Voreinstellzustand bringt. Ferner wird das Signal für die Erregung des Auslösemagneten Mg2 von dem Anschluß P 128 an den Vergleicher CP6 zu dessen Stuerung abgegeben, wodurch der Verschlußsteuermagnet Mg3 mit dem Ausgangssignal an dem Anschluß P 127 erregt wird und den hinteren Verschlußvorhang hält; Wenn der Auslösemagnet Mg2 erregt wird, wird ein Blendenvoreinstellhebel verstellt, wie in den Grundzügen anhand der Fig. 3 beschrieben wurde (e in Fig. 10), so daß der veränderbare Widerstand VR1 (Fig. 5 und 6), der an dem Blendenvoreinstellhebel befestigt ist, seinen Wert verändert, bis im Vergleich mit dem Ausgangs signal des Rechenverstärkers AR4 den richtigen Blendenwert erreicht ist worauf der Vergleicher CP1 umschaltet, um damit den Belichtungsautomatik-Steuermagneten Mgl auszuschalten und die Blende festzuhalten. Ferner wird mit Hilfe des Auslösemagneten Mg2 der Spiegel hochgeschwenkt und die Blende automatisch geschlossen. Der Mechnismus und der Vorgang dieses Belichtungsautomatiksteuerteils sind im einzelnen in der Beschreibung der vorgenannten japanischen Patentanmeldung Nr. Shc 49-3252 beschrieben und stehen in keinem direkten Zusammenhang mit der Erfindung, so daß die Erläuterung hier weggelassen ist. Wenn der Spiegel hochgeschwenkt ist, während die Blende automatisch geschlossen ist, wird der Eingriff des nicht gezeigten Haltehebels für den vorderen Verschlußvorhang (entsprechend dem Haltehebel 112 in Fig. 3) mittels des Auslösessignals von dem Blendenautomatikmechanismus freigegeben, so daß das Vordervorhang-Hauptzahnrad 207, das Ritzel 209 und die Ritzelachse 211 nach Fig. 4 drehen und den vorderen Verschlußvorhang 107 ablaufen lassen (f in Fig. 10). Zugleich wird mit der Funktion des Haltehebels für den vorderen Verschlußvorhang der Verschlußzeitzählschalter SW4 geöffnet. Unmittelbar bevor der vordere Verschlußvorhang 107 seinen Ablauf beendet hat, kommt das eine Ende 224a des Vordervorhang-Bremshebels 224 mit dem an dem Vordervorhang-Hauptz ahnrad 207 angebrachten Stifts 207b in Eingriff, so daß der vordere Verschlußvorhang gebremst und angehalten wird. Dabei wird durch die Drehung des Vordervorhang-Bremshebels 224 im Uhrzeigersinn der X-Kontakt 225 geschlossen.
  • Wenn der Verschlußzeitzählschalter SW 4 öffnet, beginnt die Aufladung des Kondensators C5 über die veränderbaren Verschlußzeit-Widerstände VR5 und VR6 nach Fig. 5, wobei die AnschlußsHUng an den nichtinvertierenden Eingang des. Vergleichers CP6 angelegt ist. Dieses Signal wird mit der durch Widerstände R26 und R 27 geteilten Normalspannung aus dem Umschaltglied 302' in dem Vergleicher CP6 verglichen, bis die Spannungen miteinander übereinstimmen, wodurch der Vergleicher CP6 umgesetzt wird und den Verschlußzeitsteuermagneten Mg3 ausschaltet. Wenn der Verschlußzeitsteuermagnet Mg3 ausgeschaltet ist, wird das bewegbare Teil 222 des Verschlußzeitsteuermagneten Mg3 in Fig. 4 mittels der Feder 223 gegen den Uhrzeigersinn gedreht, so daß der Eingriff des Hintervorhang-Haltehebels 220 mit dem Hintervorhang- Halteteil bzw. Halter 219 gelöst wird, wodurch die mit dem Hintervorhang-Halter 219 einen Körper bildende Hintervorhang-Ritzelachse 212 und das Hintervorhang-Hauptzahnrad 208 mittels der Hintervorhang-Federtrommel 214 gedreht werden, so daß sie den hinteren Verschlußvorhang 108 ablaufen lassen und die Belichtung abschließen (g in Fig. 10 und 11). Unmittelbar bevor der hintere VerschtuBvorhang108 den Ablauf beendet hat, kommt das eine Ende 226a des Hintervorhang-Bremshebels 226 mit dem an dem Hintervorhang-Hauptzahnrad 208 angebrachten Stift 208b in Eingriff, so daß der hintere Verschlußvorhang gebremst und angehalten wird. Dabei wird durch die Kraft des hinteren Verschlußvorhangs der Hintervorhang-Bremshebel 226 im Uhrzeigersinn gedreht, während der Auslösehebel 227 gegen die Kraft der Feder 228 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, da das eine Ende des Auslösehebels 227 von dem Hintervorhang-Bremshebel 226 geschoben wird. Wenn nun keine übermäßige Kraft von der Motorantriebseinheit usw. auf die Aufzugswelle ausgeübt wird, besteht keine üt rmäßige Reibung zwischen der Kerbe bzw. Nut 230a des Aufzuganschlagnockens 230 und dem hochstehenden Teil 229a an dem einen Ende des Aufzuganschlaghebels 229, so daß bei der Drehung des Auslösehebels 227 entgegen dem Uhrzeigersinn der Aufzuganschlaghebel 229 zusammen damit wie ein Ganzes mittels der Feder 231 gleichfalls entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Wenn eine übermäßige Kraft auf die Aufzugswelle 236 ausgeübt wird, kann aufgrund der Reibung zwischen dem hochstehenden Teil 229a an dem einen Ende des Aufzuganschlaghebels 229 und der Kerbe bzw. Nut 230a an dem Aufzuganschlagnocken 230 der Aufzuganschlaghebel 229 auch dann nicht drehen, wenn der Auslösehebel 227 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, so daß dadurch nur die Feder 231 gespannt wird. Zu dem Zeitpunkt, an dem die auf die Aufzugwelle 236 ausgeübte übermäßige Kraft entfällt, wird der Aufzuganschlaghebel 229 entgegen dem Uhrzeigersinn durch die Kraft der Feder 231 gedreht, die durch die später erläuterte Gegenwirkung der Überbelastung gespannt ist. Wenn der AuEzuganschlaghebel 229 entgegen dem Uhrze-igersinn gedreht wird, tritt der hochstehende Teil 229a an dem einen Ende desselben aus der Nut 230a des Aufzuganschlagnockens 230 aus und gibt den Aufzuganschlag frei, wobei der an dem abgebogenen Teil 229b angebrachte Stift 229c entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, während der an dem Stift 232a des Festhebels 232 getragene Kontakthebel 233, dessen gegabelter Teil 233a mit dem Stift 229c des Aufzuganschlaghebels 229 in Eingriff steht, im Uhrzeigersinn dreht und den Schalter SW5 von der Stellung NC auf die Stellung NO umstellt (h in Fig. 10).
  • Wenn der Schalter SW5 von dem Kontakt NC auf den Kontakt NO umgestellt ist, wird das Ausgangssignal des lnverters 601 in Fig. 6 zu "0" und setzt den Zustand des Flipflops 703 um, wodurch das Signal E2 von "O" auf "1" wechselt. Dabei wechselt auch das Ausgangssignal des Inverters 603 von "O" auf 1 und gibt die Festlegung des Transistors Tr1 frei. Wenn das Signal E2von "1" auf "0" wechselt, wird auch das Flipflop 704 umgesetzt, wodurch das Signal E3 von "0" auf "1" wechselt, wonach auch das Flipflop 705 umgesetzt wird, wodurch das Signal E4 von "0" auf "1" wechselt, während das Ausgangssignal des NAND-Glieds 509 vod1" auf "0" wechselt, so daß der Binärzähler unter Rücksetzung des Gesamtstandes (wobei folglich auch die Speicherschaltung rückgesetzt wird) wieder zu zählen beginnt, während die Leuchtdiode LED1 im Falle der manuellen Aufnahmebetriebsart aufleuchtet, während die Leuchtdiode LED2 im Falle der Warnung über zu geringe Helligkeit aufleuchet.
  • Wenn der Schalter SW5 von der Stellung NC auf die Stellung NO umgestellt ist, fällt das Potential sowohl an dem Punkt B als auch an dem Punkt C der Schaltung 302 in der Motorantriebseinheit nach Fig. 5 ab. Der durch den Widerstand 103 fließende Strom lädt den Kondensator C101, so daß kein Strom durch den Widerstand R104 fließt, wodurch der Transistor Tr 102 in den Ausschaltzustand gebracht wird. Über den Widerstand R105 fließt ein Strom zu der Basis des Transistors Tr 103 und bringt diesen in den Einschaltzustand, wodurch ein Strom durch den Transistor Tr 104, den Widerstand R 108, den Transistor Tr 103 und den Widerstand R110 fließt und den Transistor Tr 104 in den Einschaltzustand versetzt, so daß ein Strom durch die Relaisspiile RL 1 fließt. Der Kondensator C 102 und der Widerstand R 109 glätten den durch die Relaisspule RL 1 fließenden Strom, um damit das Prellen des Relais zu verhindern. Wenn ein Strom durch die Relaisspule RL 1 fließt, wechselt der Relaisschalter L 1 vom Kontakt NC auf den Kontakt NO, so daß der Motor M mit Strom gespeist wird und dreht (der Zeitpunkt i in Fig. 10 und die Zeit vom Punkt h zum Punkt i in Fig. 10 sind die Zeitverzögerung aufgrund des Anlaufens des Motors M). Die Drehung des Motors M wird über die Zahnräder 247 und 254 bis 259 nach Fig. 4, die Einwegkupplung 260, die Aufzugwelle 261 und den Aufzugkoppelteil 21 zu dem kameraseitigen Aufzugko;ppelteil 20 übertragen. Wenn der mit der Aufzugwelle 236 der Kamera einen Körper bildende Aufzugkoppelteil 20 dreht, drehen über das Zahnrad 237 und die Zahnräder 238 bis 241 unter Bildung eines Ganzen mit der Aufzugwelle die Perforierwalze 242 und die Aufwickelspule 243, so daß der Film aufgespult bzw.
  • aufgezogen wird. Ferner werden mittels des mit dem Zahnrad 237 einen Körper bildenden Nockens 237a der Belichtungsautomatik-Steuermechanismus, der automatische Blendenmechanismus der Spiegelhochschwenkmechanismus und so weiter gespannt. Wenn die Aufzugwelle 236 dreht, dreht das mit ihr einen Körper bildende Aufzugzahnrad 215, so daß über die Aufzugübertragungszahnräder 216 und 217 das Verschlußaufzugzahnrad 218 dreht. An dem Verschlußaufzugzahnrad 218 ist der löcherförmige Teil 218a angebracht, um damit sowohl das Vordervorhang-Hauptzahnrad als auch das Hintervorhang-Hauptzahnrad über den Stift 207c an dem Vordervorhang-Hauptzahnrad 207 bzw. über den Stift 208a an dem Hintervorhang-Hauptzahnrad 208 zu drehen. Auf diese Weise drehen die Vordervorhang-Ritzelachse 211 und die Hintervorhangritzelachse 212, so daß die Verschlußvorhänge 107 und 108 an den Ritzelachsen aufgewickelt werden und die Federn in den Federtrommeln 213 und 214 gespannt werden.
  • Wenn das Vordervorhang-Hauptzahnrad 207 bis zu der Stelle gedreht ist, an der es mittels des Haltehebels gehalten wird, kommt auch der mit der Hintervorhang-Ritzelachse 212 verbundene Hintervorhang-Halter 219 in die Stellung, an der der Halter 219 durch den Haltehebel 220 gehalten wird.
  • Da dabei das eine Ende 221a der Spann-Feder 221 nach Fig. 4 nach oben und links mittels eines mit dem Aufzugnocken 237a verbundenden Elements gespannt ist, ist das bewegbare Teil 222 in Berührung mit dem Verschlußzeitsteuermagneten Mg 3, wodurch der Hintervorhang-Halter 219 mittels des Hintervorhang-Haltehebels 220 gehalten wird. Wenn der Verschluß gespannt worden ist, wird durch den Ausschnitt an dem Aufzugzahnrad 215 der Eingriff des Aufzugzahnrads 215 mit dem Aufzugübertragungszahnrad 216 unterbrochen, so daß das Verschlußaufzugzahnrad 218 zusammen mit den Aufzugübertragungszahnrädern 216 und 217 in die Stellung vor dem Aufzugvorgang zurückkehrt. Nachdem der Verschluß gespannt worden ist, wird der Aufzugvorgang mittels des Motors M weiter fortgesetzt, bis der Aufzug bzw. das Aufspulen des Films abgeschlossen ist, wodurch der ganze Aufzugsvorgang beendet ist. Zu dem Zeitpunkt, an dem alle Aufzugvorgänge abgeschlossen sind, erreicht der hochstehende Teil 229a am Ende des Aufzuganschlaghebels 229 die Stellung, bei der er in die Nut 230a des Aufzuganschlagnockens 230 eingreift, der wie ein Körper mit der Aufzugwelle 236 dreht, so daß der Aufzuganschlaghebel 229 mittels der Feder 228 über den Auslösehebel 227 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, bis der hochragende Teil 229a an dem einen Ende des Aufzuganschlaghebels 229 in die Nut 230a des Aufzuganschlagnockens 230 greift (da das Hintervorhang-Hauptzahnrad 208 schon zu Beginn des Aufzugs gespannt worden ist, wurde der Hintervorhang-Bremshebels 226 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so daß die Festlegung des Auslösehebels 227 freigegeben wurde.) Zugleich mit dem Drehen des Aufzuganschlaghebels 229 im Uhrzeigersinn dreht auch der an dem aufgebogenen Teil 229b angebrachte Stift 229c im Uhrzeigersinn, wodurch der Kontakthebel 233, dessen gegabelter Teil 239a mit dem Stift 229c in Eingriff steht, entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, so daß der Schalter SW 5 von der Stellung NO auf die Stellung NC umgestellt wird (j in Fig. 10).
  • Wenn der Schalter SW 5 von der Stelllung NO auf die Stellung NC wechselt, wird nach Fig. 5 die Verbindung zwischen den Signalanschlüssen P 4 und P 6 der Schaltung 302 in der Motorantriebseinheit unterbrochen, so daß das elektrische Potential an dem Punkt B angehoben wird und kein Strom über den Transistor CR 104, den Widerstand R 108-, den Transistor Tr 103 und den Widerstand R 110 mehr fließt, wodurch der Transistor Tr 104 in den Ausschaltzustand gebracht wird. Wenn der Transistor Tr 104 in den Ausschaltzustand gebracht wird, fließt jedch die Ladung des Kondensators C 102 über den Widerstand R 1 in die Relaisspule RL 1, so di die Relaisspule RL 1 nach dem Sperren des Transistors Tr 104 (nämlich nach dem Umschalten des Schalters SW 5 auf die Stellung NC) nach Ablauf einer Zeitdauer (von ungefähr 8 ms) ausgeschaltet wird, die durch den Kondensator C 102 und den Widerstand R 109 bestimmt ist (k in Fig. 10).
  • Dabei beträgt die durch den Kondensator C 102 und den Widerstand R 109 bestimmte Zeitdauer ungefähr einige ms und ist die Verzögerungszeit, während der die unterschiedlichen Mechanismen mittels des Motors M fehlerfrei selbst dann aufgezogen worden sind, wenn der Zeitpunkt, an dem der Schalter SW 5 aus der Stellung NO in die Stellung NC umgestellt wurde, und die Zeit'während der die unterschiedlichen Mechanismen aufgezogen worden sind, aufgrund ungenügender Genauigkeit der Teile nicht genau genug sind. Wenn die Relaisspule RL 1 abgeschaltet wird, wird der Relaisschalter L 1 aus der Stellung NO in die Stellung NC umgeschaltet, so daß der auf der Gegen-EMK des Motors beruhende Strom durch die Diode D 102 fließt und der Motor M schnell anhält. Wenn der Motor M schnell anhält, halten auch die in Fig. 4 gezeigten Zahnräder 247 und 254 bis 259 an, wobei im Falle einer hohen Spannung der Stromversorgungsbatterie B 1 der Motorantriebseinheit die Zahnräder der Aufzugwelle 261 aufgrund des Trägheitsmoments weiter als um einen vorbestimmten Winkel laufen, so daß eine Überbelastung auf die Aufzugwelle 236 der Kamera ausgeübt wird. Diese Uberbelastung wird durch Drehen der Zahnräder 247 und 254 bis 259 und des Motors M in Gegenrichtung zur Richtung während des Aufzugs aufgrund der Gegenwirkung der Torsion der Aufzugwelle 236 usw. abgebaut, wobei diese Uberlastung vollständig abyebaut werden kann, weil durch die Diode D 102 der Motor nicht gebremst ist, wenn er in Gegenrichtung dreht.
  • Wenn ferner der Verschlußauslöseknopf 114 zu dem Zeitpunkt gedrückt gehalten ist, an dem der Schalter SW 5 aus der Stellung NO auf die Stellung NC umgestellt wird, wird aufgrund des Wechsels des Schalters SW 5 auf die Stellung NC in der Schaltung 301 im Kamerakörper nach den Fig. 5 und 6 das Ausgangssignal des Inverters 601 zu "1". Zu diesem Zeitpunkt sind die Schalter SW 1 und SW 2 geschlossen und es wird Strom von der Stromversorgung B 2 zugeführt, während das Ausgangssignal des Inverters 602 schon zu "1" geworden ist, so daß der Zustand des Flipflops 703 in der Weise umgesetzt wird, daß die Kamera von Anfang an auf die gleiche Weise wie im Falle der ersten Verschlußauslösung abläuft (d. h., in Fig. 10 stimmt die Phase bei j mit derjenigen bei b überein). Dabei speichert der Binärzähler A bis G den richtigen Blendenwert .(1 in Fig. 10), während der Schalter SW 5 auf die Stellung NC umgestellt ist, und danach wird mittels des Auslösemagneten Mg 2 der Verschluß ausgelöst, nachdem der Binärzähler 401 bis 420 die durch de Signale Q 8, Q 9 und Q 10 festgelegte Zeit (von ungefähr 10 ms) gezählt hat oder nachdem die durch die Signale Q 18 und Q 20 festgelegte Zeit (von ungefähr 10 s) im Falle der Einstellung des Selbstauslöser abgelaufen ist (m in Fig. 10). Daher wird im Falle der gewöhnlichen Fotografie der Verschluß nahezu zur gleichen Zeit mit der Beendigung der Stromzufuhr zu dem Motor ausgelöst, was bei fortlaufendem Aufziehen vorteilhaft ist Der richtige Blendenwert wird festgelegt (n in Fig. 10), wonach zum Einleiten der Belichtung der vordere Verschlußvorhang abzulaufen beginnt (o in Fig. 10). Nach Ablauf der vorbestimmten Verschlußzeit beginnt der hintere Verschlußvorhang abzulaufen (p in Fig. 10). Wenn der hintere Verschlußvorhang abgelaufen ist, wechselt der Schalter SW 5 von der Stellung MC auf die Stellung NO (q in Fig. 10), wodurch der Motor M zum Einleiten des zweiten Aufzugvorgangs zu drehen beginnt. (r in Fig. 10). Während der Verschlußauslöseknopf gedrückt bleibt, werden auf diese Weise der Verschlußauslösevorgang und der Aufzugvorgang wiederholt, so daß fortlaufende Fotografie ausgeführt wird. (Der Punkt r und der Punkt i in Fig. 10 zeigen denselben Zustand, wobei zum Zeitpunkt r der Aufzugvorgang eingeleitet ist, während zum Zeitpunkt j der Aufzugvorgang abgeschlossen ist.) Wenn der ganze Film verbraucht ist, wird die Verschlußauslösung abgeschlossen, wodurch der Schalter SW 5 von der Stellung NC auf die Stellung NO wechselt, wobei unabhängig davon, wieviel der Motor M dreht, der Film nicht aufgezogen werden kann, so daß der Schalter SW 5 in die Stellung NO gestellt bleibt. Bei diesem Zustand ist das elektrische Potential an dem Punkt B der Schaltung 302 in der Motorantriebseinheit nach Fig. 5 niedrig, so daß über den Transistor Tr 104, den Widerstand Mio8, den Transistor Tr 103 und den Widerstand R110 weiter Strom fließt und der Motor eingeschaltet bleibt. Dabei wird der Kondensator C 101 weiter über den Widerstand R 103 aufgeladen, wodurch das elektrische Potential an dem Punkt C allmählich ansteigt, so daß der Transistor Tr 102 nach Ablauf der eingestellten Zeit nach dem Umstellen des Schalters SW 5 auf die Stellung NO (nach einer Zeit, die gemäß der Erläuterung im Zusammenhang mit Fig. 3 länger als die Aufzugzeit ist) in den Einschaltzustand gebracht wird.
  • Danach fällt die Spannung zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors Tr 103 ab, bis der Transistor Tr 103 in den Ausschaltzustand versetzt ist, so daß kein Basisstrom für den Transistor Tr 104 mehr fließt und damit der Transistor Tr 104 in den Ausschaltzustand gebracht wird. Nach Ablauf der durch den Widerstand R 109 und den Kondensator C 102 festgelegten Zeit (von einigen ms) wird die Relaisspule RL 1 ausgeschaltet, wodurch der Relaisschalter L 1 von der Stellung NO in die Stellung NC wechselt, so daß der Motor M nicht mehr mit Strom versorgt wird und damit aus dem blockierten Zustand freigegeben wird. Wenn andererseits der Punkt B an den negativen Anschluß der Stromversorgung angeschlossen ist (nämlich der Schalter SW 5 in der Stellung NO steht), während der Transistor Tr 101 gesperrt ist (nämlich der Transistor Tr 104 gesperrt ist), fließt Strom über die Leuchtdiode LED 4, den Widerstand R 101 und den Widerstand R 102, so daß die Leuchtdiode LED 4 aufleuchtet. Wenn sich jedoch der Transistor Tr 101 im Einschaltzustand befindet, selbst wenn der Punkt B an den negativen Anschluß der Stromversorgungsbatterie B 1 angeschlossen ist, ist der Potentialunterschied zwischen dem Punkt E und dem Punkt D nur ungefähr 0,1 V, nämlich der Spannungsabfall an dem Transistor Tr 101, was weniger als die zum Aufleuchten der Leuchtdiode LED 4 nötige Spannung (von mehr als 1,4 V) ist, so daß die Leuchtdiode LED 4 nicht aufleuchtet. D. h., der Film wird selbst dann nicht aufgezogen, wenn der Schalter SW 5 auf die Stellung NO gebracht ist, die Transistoren Ir 104 und Tr 101 in den Einschaltzustand gebracht sind und dem Motor M Strom zugeführt ist; dadurch leuchtet die Leuchtdiode LED 4, wenn nach Ablauf der durch den Widerstand R 103 und den Kondensator C 101 festgelegten Zeit die Transistoren Tr 104 und 1t 101 zur Unterbrechung der Stromzufuhr zu dem Motor in den Ausschaltzustand versetzt werden, so daß der Fotograf durch das Aufleuchten wahrnehmen kann, daß der Film vollständig verbraucht worden ist. Wenn ferner die Spannung der Stromversorgungsbatterie B 1 der Motorantriebseinheit aufgrund des Batterieverbrauchs usw, absinkt, die Ausgangsleistung des Motors M abfällt und der Auf zugvorgang nicht innerhalb der durch den Widerstand R 103 und den Kondensator C 101 bestimmten Zeit abgeschlossen werden kann, blinkt durch den gleichem Betriebsvorgang die Leuchtdiode LED 4, woraus der Fotograf ersehen kann, daß die Spannung der Stromversorgungsbatterie abgesunken ist.
  • Gemäß vorstehender Beschreibung kompensiert bei der automatischen Aufzugseinrichtung die zum Zeitpunkt des Aufzugabschlusses durch den Widerstand R 109 und den Kondensator C 102-in der Prellschutzschaltung nach Fig. 5 hervorgerufene Verzögerungszeit (das Intervall zwischen dem Punkt j und dem Punkt k in Fig. 10) den Unterschied zwischen dem Umschaltzeitpunkt des Schalters SW 5 und dem Aufzugabschlußzeitpunkt der mechanischen Teile, wie es schon erläutert wurde. Darüberhinaus wird der Motor M auch nach Aufzugabschluß weiter während der der Verzögerungszeit entsprechenden Zeit gedreht, um damit eine Überbelastung auf die Aufzugwelle 236 der Kamera nach Fig. 4 auszuüben, wobei ferner der Motor M durch die überbelastung in Gegenrichtung gedreht wird, wie es schon erläutert wurde, und daher durch diese Gegendrehkraft die Uberbelastung an der Aufzugwelle 236 vollständig abgebaut wird, so daß die übermäßige Reibung zwischen der Kerbe bzw. Nut 230a des Aufzuganschlagnockens 230 und dem hochstehenden Teil 229a an einem Ende des Aufzuganschlaghebels 229 vollständig ausgeschaltet werden kann. Durch die vorstehenden Maßnahmen werden die nachstehend beschriebenen Schwierigkeiten unterbunden. Wenn nämlich auf die Aufzugwelle 236 nicht eine Uberbelastung ausgeübt wird, die dazu ausreicht, den Motor M in Gegenrichtung zu drehen, bleiben die entsprechenden Reibungskräfte des Motors M und der Zahnräder 227 und 254 bis 259 mit der Aufzugwelle 236 verbunden, so daß eine übermäßige Reibungskraft verbleibt, die zwischen der Kerbe bzw. Nut 230a des Aufzuganschlagnockens 230 und dem hochstehenden Teil 229a des Aufzuganschlaghebels 229 besteht, wodurch der Auf zuganschlaghebel 229 mittels der Kraft der Feder 231 nicht gelöst werden kann, so daß selbst dann, wenn der hintere Verschlußvorhang abgelaufen ist und die Verschlußauslösung abgeschlossen ist, der nächste Aufzugvorgang nicht ausgeführt werden kann, weil der Schalter SW 5 nicht umgeschaltet ist. Diese Unzulänglichkeit kann mit der automatischen Auf zugsvorrichtung vermieden werden.
  • Ferner wird beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel das Festhalten des Verschlusses durch Nutzung der Kraft des erregten Magneten freigegeben, so daß bei Stromzufuhr nach Abschluß des Aufzugs selbst mit Hilfe des Motors das elektrische Auslösesignal zum Ausbilden der Lichtmeßspeicherzeit mit dem elektrischen Auslösesignal und dem Binärzähler mit Hilfe des Aufzugabschlußsignals erzeugt wird, wobei in dem Fall, daß der Lichtmeßspeichervorgang nicht notwendig ist, der Kameraverschluß ohne Schwierigkeiten direkt mittels des Aufzugabschlußsignals ausgelöst werden kann. Der Lichtmeßspeichervorgang kannmittels einer Fotodiode mit hochwertigen Lichtansprecheigenschaften und der Analog-Digital-Lichtmeßschaltung gemäß dem Ausführungsbeispiel nahezu augenblicklich abgeschlossen werden, so daß unabhängig davon, ob'der Lichtmeßspeichervorgang vor oder nach Abschluß des Aufzugs ausgeführt wird, der Verschluß nahezu gleichzeitig ausgelöst wird, so daß insbesondere der Zeitverlust bei fortlaufendem Aufzug vermieden werden kann.
  • Ferner kann bei der automatischen Aufzugsvorrichtung selbst dann, wenn auf die gleiche Weise wie im Falle einer herkömmlichen automatischen Aufzugsvorrichtung aus einem kleinen Motor mit kleiner Antriebskraft die Antriebskraft mittels der Getriebegruppe verstärkt wird, die Kraftabbauwirkung der Überlastung auf einfache Weise erzielt werden, so daß ohne Verwendung einer Rutschkupplung und so weiter eine kompakte automatische Aufzugsvorrichtung mit einfachem Aufbau geboten ist, was vorteilhaft ist.
  • Ferner ist es bei der automatischen Aufzugsvorrichtung selbstverständlich, daß bei Durchführung fortlaufender Fotografie unter Einstellung der Kamera auf die Selbstauslöserbetriebsart der Verschluß nach ungefähr 10 s (der an dem Selbstauslöser eingestellten Zeit) nach Abschluß des Aufzugs ausgelöst wird, so daß jeweils nach ungefähr 10 s eine Aufnahme gemacht werden kann, wobei der Selbstauslöser als Intervall-Zeitgeber verwendet ist.
  • Nachstehend wird die Ausführung der Blitzlichtfotografie unter Anbringen eines Elektronenblitzgeräts an dem Kamerakörper erläutert.
  • Wenn zuerst nach dem Schließen des Stromversorgungsschalters ST 11 des Elektronenblitzgeräts der Hauptkondensator ST 3 aufgeladen worden ist, werden die Neonröhre ST 4 und der Transistor ST 8 in den Einschaltzustand gebracht, um damit den über die Anschlüsse P 8, P 7 und P 134, den Widerstand R 13 und den Ausgang des Rechenverstärkers AR 9 fließenden Strom zu erhöhen. Auf diese Weise werden die Vergleicher CP 4 und CP 5 umgeschaltet, so daß die Ausgangssignale von "1" auf "O" wechseln, wodurch der invertierende Eingangsanschluß des Rechenverstärkers AP 5 von dem Eingangsanschluß 1 für die normale Aufnahmebetriebsart auf den Eingangsanschluß 2 für die Blitzlichtaufnahmebetriebsart umgestellt wird, während das Umschaltglied 302/betätigt wird. Auf diese Weise wird die Blitzlichtaufnahmeinformation, die durch das Ausgangssignal des Rechenverstärkers ST 10 gebildet ist, über die Anschlüsse P 10, P 9 und P 135 und die Spannungsteilerwiderstände R 20 und R 21 dem Rechenverstärker AR 5 zugeführt, um das Ausgangssignal des Rechenverstärkers AR 5 zu steuern und die gewählte Blendenwertinformation zu erhalten. Ferner bringt das invertierte Ausgangs signal des Vergleichers CP 5 die normalerweise durchgeschalteten Transistoren Trc 1, Trc 2 und Trc 3 in den Ausschaltzustand und zugleich den normalerweise gesperrten Transistor Trc 4 in den Einschaltzustand, während der bisher an den veränderbaren Widerstand VR 5 für die normale Aufnahmebetriebsart angeschlossene Kondensator C 5 an den Widerstand R 32 für die Blitzlichtaufnahmebetriebsart angeschlossen wird, um damit die Betriebsart für die Blitzlichtfotografie herbeizuführen.
  • Die automatische Aufzugsvorrichtung weist als Merkmale auf, daß in der Steuerschaltung des Motors für den Aufzug des Verschlußmechanismus der Kamera eine Verzögerungsvorrichtung vorgesehen ist und daß dem Motor während des Verzögerungsintervalls nach Abschluß des Aufzugsvorgangs Strom zugeführt wird, um damit den Motor in der Weise zu überlasten, daß aufgrund des der aus der Uberbelastung entstehenden Gegenwirkung entsprechenden Kraftabbaueffekts das fortlaufende Aufziehen ermöglicht ist.
  • L e e r s e i t e

Claims (6)

Patentansprüche (.
1). Automatische Aufzugsvorrichtung mit einer ersten Detektorvorrichtung für das Erfassen des Aufzussabschlusses und einer zweiten Detektorvorrichtung für das Erfassen des Belichtungsabschlusses sowie einer Schaltvorrichtung, die zwischen einer ersten Stellung für das Anschließen der Stromversorgung an eine Aufzugantriebsvorrichtung und einer zweiten Stellung für das Unterbrechen des Anschlusses der Stromversorgung an die Aufzugantriebsvorrichtung wechselt, wobei eine Umschaltsteuervorrichtung die Schaltvorrichtung auf die erste Stellung schaltet, wenn die zweite Detektorvorrichtung den Belichtungsabschluß erfaßt, und auf die zweite Stellung schaltet, wenn die erste Detektorvorrichtung den Aufzugsabschluß erfaßt, gekennzeichnet durch eine Verzögerungsvorrichtung (C 102, R 109) für das Betätigen der Umschaltsteuervorrichtung (Tr 102, Tr 103, Tr 104, RL 1) nach einer bestimmten festgelegten Zeit zum Verzögern der Funktion der Umschaltsteuervorrichtung , die zu arbeiten beginnt, wenn die erste Detektorvorrichtung (230, 230a, 229, SW 5) den Aufzudsabschluß ermittelt.
2. Aufzugsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine an die zweite Stellung der Schaltvorrichtung (L 1) angeschlossene Bremsvorrichtung, die ein Richtleiterelement (D 102) aufweist, durch das die Aufzugantriebsvorrichtung (M) in kurzgeschlossenen Zustand versetzt wird, wenn die Auf zugantriebsvorrichtung in Aufzugsrichtung dreht, und aus dem kurzgeschlossenen Zustand gebracht wird, wenn die Aufzugantriebsvorrichtung in Gegenrichtung zur Aufzugsrichtung dreht.
3. Aufzugsvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Zeitgeber (R 103, C 101), der zu arbeiten beginnt, wenn die zweite Detektorvorrichtung (226, 227, 229, SW 5) den Belichtungsabschluß ermittelt, wobei der Zeitgeber die Umschaltsteuervorrichtung (Tr 102, Tr 103, Tr 104 und RL 1) nach einer bestimmten festgelegten Zeit betätigt, um dadurch die Schaltvorrichtung (L 1) auf die zweite Stellung zu schalten.
4. Aufzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltsteuervorrichtung (Tr 102, Tr 103, Tr 104, RL 1) ein elektromagnetisches Relais (RL 1) aufweist, das im erregten Zustand die Schaltvorrichtung (L 1) auf die erste Stellung und im nichterregten Zustand die Schaltvorrichtung auf die zweite Stellung schaltet.
5. Aufzugsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsvorrichtung durch eine Zeitkonstantenschaltung aus einem Widerstand (R 109) und einem Kondensator (C 102) gebildet ist, die parallel zu dem elektromagnetischen Relais (RL 1) geschaltet ist, um dieses nach der Entladungszeit in den nichterregten Zustand zu bringen.
6. Auf zugsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Belichtungssteuereinrichtung (304, 305), deren Funktionsbeendigung mittels der zweiten Detektorvorrichtung erfaßt wird, eine Betätigungsvorrichtung (Mg 2) zum Betätigen der Belichtungssteuereinrichtung in funktioneller Kopplung mit der Verschlußauslösung der Kamera und der Erfassung des Aufzugabschlusses mittels der ersten Detektorvorrichtung, und eine Zeitgebeeinrichtung (418, 420), die zwischen die Betätigungsvorrichtung und die Belichtungssteuereinrichtung geschaltet ist und die bei der Einzelbildfotografie als Selbstauslöser und bei der Reihenbildfotografie als Intervall-Zeitgeber dient.
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