DE2651973B1 - Schaltungsanordnung zum Darstellen von Zeichen mit einer Anzeigeeinheit - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Darstellen von Zeichen mit einer Anzeigeeinheit

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DE2651973B1 DE19762651973 DE2651973A DE2651973B1 DE 2651973 B1 DE2651973 B1 DE 2651973B1 DE 19762651973 DE19762651973 DE 19762651973 DE 2651973 A DE2651973 A DE 2651973A DE 2651973 B1 DE2651973 B1 DE 2651973B1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Darstellen von Zeichen mit einer Anzeigeeinheit, mit einer Codesignale für die darzustellenden Zeichen (Zeichensignale) abgebenden Datenverarbeitungseinheit und mit zwischen diese und die Anzeigeeinheit geschalteten, die Codesignale mehrfach speichernden Zeichenspeichern, an die je ein Zeichendecodierer angeschlossen ist.
Es ist bekannt, z. B. aus der Zeitschrift »Kerntechnik« 16 (1974), Nr. 10, Seiten 421 bis 428, Signale mehrfach in baugleichen Einheiten zu übertragen und zu verarbeiten. Das Prinzip eines solchen redundanten Verfahrens kann auch zum gesicherten Ansteuern von Anzeigeeinheiten angewandt werden. Anzeigeeinheiten sind in den verschiedensten Ausführungen gebräuchlich. Unter anderem sind Anzeigetafeln mit an Rasterpunkten angeordneten Glühlampen, Sichtgeräte zur Wiedergabe von Buchstaben, Ziffern und beliebigen Symbolen, Glimmlampenelemente, deren Elektroden die Form der darzustellenden Zeichen haben, sowie 7-Segmentanzeigeelemente bekannt, mit denen Ziffern aus sieben Strichen zusammengesetzt werden, welche die Begrenzung von zwei übereinanderstehenden Quadraten bilden.
Mit den bekannten redundanten Verfahren zur Signalverarbeitung kann festgestellt werden, ob ein übertragenes Signal fehlerhaft ist, und dieser Fehler kann gemeldet werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zum gesicherten Ansteuern von Anzeigeeinheiten zu schaffen, die sich durch geringen Aufwand, sichere Fehlererkennung, hohe Betriebssicherheit und augenfällige Fehlermeldung auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Anzeigeeinheit die Inhalte der Zeichenspeicher nacheinander mit einer niedrigen Frequenz im Bereich von 1 Hz zugeführt sind. Eine solche Anordnung erfordert keinen besonderen Fehlerdetektor, der die eingespeicherten Zeichensignale auf Übereinstimmung prüft und bei Abweichungen ein Fehlersignal abgibt. Zur Anzeige eines Fehlers wird die ohnedies vorhandene Anzeigeeinheit benutzt. Die Zeichensignale werden nicht gleichzeitig, sondern abwechselnd aus den Speichern ausgelesen. Die neue Schaltungsanordnung ist besonders für die Anwendung bei den redundanten Verfahren geeignet, bei denen die Zeichensignale zweifach übertragen werden. Im Falle eines Fehlers werden abwechselnd zwei verschiedene Zeichen dargestellt; bei Fehlerfreiheit wird stets dasselbe Zeichen wiedergegeben. Werden die Zeichensignale mehr als zweimal übertragen und wird die Anzeigeeinheit mit den übertragenen Zeichensignalen während jeweils gleicher Zeiten angesteuert, so erscheinen bei einem Fehler in einem Übertragungskanal ebenfalls zwei Zeichen auf der Anzeigeeinheit, wobei aus dem Verhältnis der Anzeigezeiten erkannt werden kann, welches das richtige Zeichen ist.
Zur Darstellung von Zahlen sind solche Anzeigeeinheiten am häufigsten verwendet, die mit sogenannten 7-Segment-Anzeigeelementen aufgebaut sind, mit denen jeweils eine Ziffer dargestellt werden kann. Die einzelnen Segmente können aus Glimmlampen, Flüssigkristallen oder Lumineszenzdioden gebildet sein und sind daher verschleißfrei. Sollen Anzeigeeinheiten in einem großen Umgebungstemperaturbereich und bei ungünstigen Beleuchtungsverhältnissen, z. B. direkter Sonneneinstrahlung, wie es z. B. bei Zapfsäulen von Straßentankstellen der Fall sein kann, betrieben werden können und wird von den Anzeigeeinheiten außerdem
verlangt, daß sie bei Ausfall der Netzspannung den zuletzt angezeigten Wert auch im spannungslosen Zustand anzeigen, so werden als Anzeigeelemente, welche die einzelnen Zeichen anzeigen, bevorzugt mechanische 7-Segment-Anzeigeelemente eingesetzt. Die Segmente sind dreh- oder schwenkbar und können mit Hilfe eines Elektromagneten in zwei Stellungen gebracht werden. In der einen erscheint an der Frontseite ein Strich, in der anderen Stellung eine einheitlich getönte Fläche. Sind alle sieben Segmente gesetzt, stellen die sieben Striche die Ziffer Acht dar. Zum Setzen der Segmente muß durch die Segmentspulen ein Strom in der einen Richtung geschickt werden; mit einem Strom in entgegengesetzter Richtung können die Segmente zurückgesetzt werden. Die Stromstärke ist im allgemeinen so groß, daß die Spulen mit handelsüblichen, integrierten Schaltkreisen nicht direkt, sondern über Leistungsverstärker angesteuert werden.
Üblicherweise werden diese elektromechanischen 7-Segment-Anzeigeelemente in der Weise angesteuert, daß sämtliche Elemente rückgesetzt und dann diejenigen gesetzt werden, die zum Darstellen des gewünschten Zeichens erforderlich sind. Eine solche Betriebsweise der erfindungsgemäßen Anordnung hätte den Nachteil, daß auch dann, wenn ein konstanter Wert angezeigt wird, die Segmente mit niedriger Frequenz stets geschaltet und sie nur eine verhältnismäßig kurze Lebensdauer erreichen würden. Eine Weiterbildung der Erfindung, bei der die Segmente im Betrieb nur die notwenige Anzahl von Schaltspielen ausführen, zeichnet sich dadurch aus, daß in einer ersten Phase die Segmente, die sichtbar sein sollen, nacheinander gesetzt werden, wobei die Segmente, die schon gesetzt sind, keinen Schaltvorgang ausüben, und in einer zweiten Phase die Segmente, die nicht sichtbar sein sollen, nacheinander rückgesetzt werden, wobei wiederum die Segmente, die schon rückgesetzt sind, keinen Schaltvorgang ausführen. Ebenso ist es möglich, in der ersten Phase Segmente zurückzusetzen und in der zweiten Phase die anderen Segmente zu setzen. Es werden daher nur die Segmente geschaltet, deren Stellung verändert werden muß, um ein anderes Zeichen darzustellen. Bei Zufuhr von Zeichensignalen für ein einziges Zeichen werden die Segmente nicht umgeschaltet. Tritt aber ein Fehler in der Ansteuerschaltung oder der Übertragungsstrecke für die Zeichensignale oder in der die Zeichensignale liefernden Datenverarbeitungseinheit auf, werden die Segmente abwechselnd mit unterschiedlichen Signalen angesteuert, und es werden abwechselnd zwei verschiedene Zeichen angezeigt. Auf diese Weise wird auch dann, wenn keine neuen Zeichen ausgegeben werden, die Funktion der Schaltungsanordnung überprüft.
Zum Erkennen von in der Datenverarbeitungseinheit auftretenden Fehlern kann diese in der Weise betrieben werden, daß die zu verarbeitenden Daten mehrfach in verschiedene Datenspeicherbereiche eingeschrieben sind und daß die Programme zum Bearbeiten der Daten ebenfalls mehrfach in verschiedenen Programmspeicherbereichen vorhanden sind. Vorteilhaft ist es, wenn die Programme in der Weise unterschiedlich sind, daß sie sich in den einzelnen Schritten unterscheiden, aber beim Abarbeiten gleicher Daten zu denselben Ergebnissen führen. Jedem Programm kann ein Datenspeicherbereich zugeordnet sein. Bei zwei Programm- und zwei Datenspeicherbereichen können mit dem im ersten Programmspeicher enthaltenen Programm die im ersten Datenspeicher gespeicherten Daten und mit dem im zweiten Programmspeicherbereich enthaltenen Programm die im zweiten Datenspeicherbereich gespeicherten Daten bearbeitet werden. Liegt kein Fehler vor, werden zwei gleiche Ergebnisse erhalten. Bei einem Fehler sind die Ergebnisse verschieden. Zusätzlich können mit dem im ersten Programmspeicherbereich enthaltenen Programm die Daten des zweiten Datenspeicherbereiches und mit dem im zweiten Programmspeicherbereich enthaltenen Programm die Daten des ersten Datenspeicherbereichs bearbeitet werden, so daß insgesamt vier bei Fehlerfreiheit gleiche Ergebnisse erhalten werden. Die Ergebnisse können parallel oder seriell im Falle von Zeichensignalen und Adressen zu den
j 5 Zeichen- und Adressenspeichern ausgegeben werden.
Die Segmentspulen könnten gleichzeitig angesteuert werden; dies hätte aber den Nachteil, daß von der Spannungsquelle kurzzeitig ein sehr hoher Strom aufgebracht werden müßte. Vorteilhaft sind daher die Segmente nacheinander angesteuert, so daß aus der Spannungsquelle ein gleichmäßiger Strom geringer Stromstärke fließt.
Weist die Anzeigeeinheit zum gleichzeitigen Wiedergeben von mehreren Zeichen, vor allem von mehrstelligen Zahlen, mehrere Anzeigeelemente auf, so werden die Segmente zweckmäßig über Zeilen- und Spaltenleitungen angesteuert, wobei z. B. über die Spaltenleitung die Anzeigeelemente und über die Zeilenleitungen die Segmente angewählt werden. Die Anzeigeelemente und die Segmente werden in einer solchen Anordnung nacheinander angesteuert. Die Leitungen, über welche die Segmente angewählt werden, sind im folgenden mit Segmentleitungen und die Leitungen, über welche die Anzeigeelemente angesteuert sind, mit Adreßleitungen bezeichnet. Entsprechend werden die Schalter, mit denen die aus den Zeichensignalen abgeleiteten Signale auf die Segmentleitungen gelegt werden, Segment-Schalter und die Schalter, die in Abhängigkeit von den die angewählten Anzeigeelemente bestimmenden Adressen geschaltet werden, Adressenschalter genannt.
Die Segment- und Adressenschalter sind zweckmäßig Halbleiterschalter, welche eine Leistungsstufe zum Ansteuern der Spulen der Anzeigeelemente enthalten.
Zweckmäßig werden die Adressen ebenso wie die Zeichensignale mehrfach übertragen, damit auch die Adressen gesichert sind. Im Falle von zwei bei störungsfreiem Betrieb gleichen Adressen werden mit diesen zwei dem adressierten Anzeigeelement zugeordnete Adressenschalter derart angesteuert, daß der eine den Steuerteil des Anzeigeelementes an den einen Pol einer Spannungsquelle legt, während ein Segmentschalter den anderen Anschluß an den anderen Pol der Spannungsquelle schaltet und der zweite Adressenschalter den Steuerteil des Anzeigeelementes an den anderen Pol der Spannungsquelle legt, während über einen zweiten Segmentschalter der zweite Anschluß des Steuerteils mit dem einen Pol der Spannungsquelle verbunden ist. Bei einer fehlerhaften Übertragung einer Adresse werden die Segmente eines Anzeigeelementes nur gesetzt und die eines anderen Anzeigeelementes nur rückgesetzt, so daß daraus der Fehler erkannt werden kann.
Die Segment- und Adreßschalter werden von einer Ablaufsteuerung gesteuert. Diese ist vorteilhaft so ausgebildet, daß sie bei m Segmenten der Anzeigeelemente 2m Ausgänge aufweist. An diese Ausgänge sind die einen Eingänge von Segment- und Adreß-Koinzidenzgliedern angeschlossen, mit deren Ausgänge die
Steuereingänge der Segment- und der Adreßschalter verbunden sind. Die Koinzidenzglieder werden in der Weise angesteuert, daß in einer ersten Phase der eine Adreßschalter geschlossen ist, während die Ausgänge des einen Zeichendecodierers nacheinander auf die Steuereingänge der ersten Segmentschalter durchgeschaltet werden und daß in einer zweiten Phase der zweite Adreßschalter geschlossen und der erste geöffnet ist, während die Ausgangssignale des zweiten Zeichendecodierers über Invertierglieder nacheinander an die Steuereingänge der zweiten Segment-Schalter gelegt werden. Eine andere Reihenfolge der Segment- und Adreßschalter ist ebenfalls möglich.
Nach Durchlaufen eines Ansteuerzyklus, während dessen die Segmente eines Anzeigeelementes eingestellt werden, gibt die Ablaufsteuerung an die die Zeichensignale und Adressen liefernde Datenverarbeitungseinheit eine Anforderung auf Zufuhr eines neuen Zeichensignals und einer neuen Adresse. Diese werden über Übertragungsstrecken in den Zeichen- und den Adressenspeichern für den nächsten Ansteuerzyklus bereitgestellt. Die nächsten von der Datenverarbeitungseinheit übertragenen und in die Adressen- und Zeichenspeicher eingetragenen Adressen- und Zeichensignale sind vorteilhaft im Falle der Darstellung einer mehrstelligen Zahl nicht die für die Ziffer mit der nächsthöheren oder niedrigeren Wertigkeit Vor allem dann, wenn sich die mehrstellige Zahl ändert, wie z. B. die Mengen- und Preisangaben beim Zapfen von Treibstoff an Tankstellen, werden vorteilhaft die Zeichensignale und Adressen für die höherwertigen Ziffern mit niedriger Wiederholfrequenz in die Zeichen- und Adressenspeicher eingetragen als die Zeichensignale und Adressen für die Anzeigeelemente, welche die Ziffern der niederwertigeren Stellen darstellen. Dies bedeutet, daß die sich rascher ändernden Ziffern häufiger übertragen werden.
Eine Schonung der Anzeigeelemente kann dadurch erreicht werden, daß die Frequenz, mit der Zeichensignale und Adressen in die Zeichen- und Adressenspeieher eingetragen werden, auf die Frequenz begrenzt ist, bei der ein Beobachter die Anzeige noch erfassen kann. Beim Zapfen von Treibstoff mit maximalem Durchfluß werden z. B. die Ziffern, welche die Hundertstelliter der abgegebenen Menge angeben, nicht nach Abgabe von jeweils V100 Liter, sondern in Zeitabständen von z. B. 0,1 see verändert.
Schaltet man zwischen die beiden Pole der den Strom durch die Segmentspulen liefernden Spannungsquelle einen Strommeßwiderstand, so fällt an diesem eine Spannung ab, die ein Maß für die Stromaufnahme der Segmentspulen ist und die bei ungestörtem Betrieb innerhalb eines bestimmten Bereiches liegt. Mit einem Spannungsdiskriminator kann festgestellt werden, ob die Stromaufnahme einer Spule unzulässig groß oder klein ist. Wie oben ferner beschrieben, werden die einzelnen Segmente in einem Ansteuerzyklus je einmal angesteuert, unabhängig davon, ob sie schon gesetzt sind oder nicht. Bei m Segmenten müssen daher am Strommeßwiderstand m Impulse auftreten. In einer ^0 weiteren vorteilhaften Ausführungsform werden diese Impulse in einem Prüfzähler gezählt. Nach Abschluß eines Ansteuerzyklus wird geprüft, ob der Zählerstand gleich der Anzahl der während eines Ansteuerzyklus anzusteuernden Segmente ist.
Anhand der Zeichnungen wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 das Prinzipschaltbild eines Ausführungsbeispiels der Erfindung,
F i g. 2 das Prinzip der 7-Segment-Anzeige und
F i g. 3 Impulsdiagramme der Anordnung nach F i g. 1.
In F i g. 1 ist mit D VE eine Datenverarbeitungseinheit bezeichnet, die Werte von Meßwertaufnehmern, Zah-Ieneinstellern und dergleichen aufnimmt, logische Verknüpfungen vornimmt und Ergebnisse errechnet, die mit einer Anzeigeeinheit, bestehend aus Anzeigeelementen AEX...AEn dargestellt werden sollen. Die Datenverarbeitungseinheit kann z. B. ein Mikroprozessor sein, ihre Wortbreite beträgt 8 Bit An sie können acht Datenleitungen angeschlossen werden. Im Ausführungsbeispiel sind die Datenleitungen unterteilt, und zwar in vier Leitungen DL 1 und vier Leitungen DL 2, über welche jeweils ein Codesignal für ein darzustellendes Zeichen (Zeichensignal) gegeben wird. An die Leitungen DLl und DL 2 ist je ein Zeichenspeicher ZSPi, ZSP2 angeschlossen, in die bei ungestörtem Betrieb jeweils das gleiche Zeichensignal eingetragen ist. Die doppelte Übertragung und Speicherung desselben Zeichensignals hat den Zweck, Fehler bei der Übertragung und Speicherung erkennen zu können. Zweckmäßig sind die beiden Zeichensignale schon in der Datenverarbeitungseinheit mit Hilfe verschiedener Unterprogramme aus denselben Ausgangswerten errechnet, damit auch Fehler der Datenverarbeitungseinheit D VE erkannt werden können.
Da die Anzeigeeinheit mehrstellige Zahlen darstellen soll, über die vier Adern der Leitungen DL1 und DL 2 aber jeweils nur ein Zeichensignal für eine Ziffer übertragen werden kann, gibt die Datenverarbeitungseinheit DVE zusammen mit jedem Zeichensignal eine Adresse aus, die bestimmt, mit welchem Anzeigeelement die durch das Zeichensignal gekennzeichnete Ziffer dargestellt werden soll. Die Adressen werden ebenfalls über die Datenleitungen zu Adressenspeichern ASPl und ASP2 zweifach übertragen, so daß in diesen bei ungestörtem Betrieb dieselben Werte enthalten sind und bei einer Abweichung der Inhalte dieser Speicher auf einen Fehler bei der Adressenübertragung oder dem Errechnen der Adresse geschlossen werden kann.
An die beiden Zeichenspeicher ZSP1 und ZSP2 ist je ein Zeichendecodierer ZDC \ und ZDC2 angeschlossen, welche die Zeichensignale von 4 Bit-Breite in Signale decodieren, die zum Ansteuern von 7-Segment-Anzeigeelementen geeignet sind. Das Prinzip der 7-Segment-Anzeige verdeutlicht Fig.2. Fig.2a zeigt den Fall, daß alle 7-Segmente A, B... G gesetzt oder eingeschaltet sind. Die 7-Segmente sind so angeordnet, daß sie zwei übereinanderstehende Parallelogramme bilden und somit die Ziffer 8 anzeigen, wenn alle Segmente gesetzt sind. Sind, wie in F i g. 2b gezeigt, nur die Segmente A, B, C gesetzt, wird die Ziffer 7 oder, wenn zusätzlich die Segmente G und D eingeschaltet sind, die Ziffer 3 dargestellt. Im Ausführungsbeispiel sind die Segmente dreh- oder schwenkbar und weisen zwei Flächen auf, von denen je eine in einem von zwei Schaltzuständen des Elementes sichtbar ist Auf die eine Fläche ist ein Strich eingezeichnet Das Umfeld dieser Fläche sowie die andere Fläche haben denselben Farbton wie die sichtbaren, nicht schwenkbaren Teile der Frontfläche des Anzeigeelementes. Die Segmente werden mit Hilfe von Elektromagneten gedreht oder geschwenkt. Mit einem Stromstoß wird ein Segment gesetzt, mit einem Stromstoß in entgegengesetzter Richtung zurückgesetzt. Im stromlosen Zustand wird die Schaltstellung beibehalten. Die Anzeigeelemente
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bestehen somit im wesentlichen aus einem Anzeigeteil mit den Segmenten und einem Steuerteil mit den Segmentspulen.
Die Zeichendecodierer ZDCl und ZDC2 geben ihre Ausgangssignale nicht gleichzeitig ab, sondern im Wechsel mit einem Eingang Ti zugeführten Taktimpulsen von etwa 1 Hz, die einem Freigabeeingang des Zeichenspeichers ZSP1 unmittelbar und dem Freigabeeingang des Zeichenspeichers ZSP 2 über einen Inverter IV zugeführt sind.
Die sieben Ausgänge al...gi bzw. a2...g2 der Zeichendecodierer ZDCl und ZDC2 sind je einem Segment der Anzeigeelemente AEl ...AEn zugeordnet. Dies bedeutet, daß zum Darstellen der Ziffer 8 an allen Ausgängen »1 «-Signal auftritt, zum Darstellen einer 7 an den Ausgängen al,bl,cl und a2,b2,c2 und zum Darstellen der Ziffer 3 zusätzlich an den Ausgängen gl, dl und g2, d2. Die einander entsprechenden Ausgänge al,a2;...gi,g2,an denen bei ungestörtem Betrieb gleiche Signale auftreten, sind mit den Eingängen von ODER-Gliedern Oa... Og verbunden, deren Ausgangssignale über Leitungen a'.. .^f'den einen Eingängen von ersten Segment-Koinzidenzgliedern SUa... SUg und über Inverter SIa... SIg den ersten Eingängen von zweiten Segment-Koinzidenzgliedern SUä... SUgzugeführt sind.
An die Ausgänge der ersten Segment-Koinzidenzglieder SUa...SUg sind die Steuereingänge Sa...Sg von ersten Segmentschaltern SSa... SSg angeschlossen, deren eine Kontakte Aa 1... Ag 1 mit dem einen Pol +SQ einer Spannungsquelle und deren andere Kontakte Aa2...Ag2 mit ersten Segmentleitungen a... g verbunden sind, an die über Entkopplungsdioden Dal ...Dan; Dg 1...Dgη die einen Anschlüsse aela...aelg..., aena...aeng der Steuerteile der Anzeigeelemente AEl ...AEn angeschlossen sind. Zwischen den Segmentleitungen a...g und dem geerdeten, negativen Pol — SQ der Spannungsquelle liegen Löschdioden LDa... LDg.
Bei geschlossenen Segment-Schaltern SSa...SSg liegen damit die Segmentspulen Al ...Gl, An...Gn an dem positiven Pol + SQ der Spannungsquelle.
An die zweiten Segment-Koinzidenzglieder SUä...SUg sind die Steuereingänge Sä...Sg von
zweiten Segmentschaltern SSä SSg angeschlossen,
deren eine Kontakte Aäl ...AgI mit dem negativen, geerdeten Pol -SQ der Spannungsquelle und deren andere Kontakte Aä2...Ag2 über Segmentleitungen ä...g und Entkopplungsdioden Da 1 ...Dan, Dg 1... Dg η mit den einen Anschlüssen aela...aelg, ae η a...ae ng der Segmentspulen Al ...Gl, An...Gη verbunden sind. Zwischen den Segmentleitungen ä...g und dem positiven Pol +SQ der Spannungsquelle sind Löschdioden LDä...LDg angeordnet. Die Verwendung von je zwei Segment-Schaltern SSa, SSä je Segment und die Ansteuerung der zweiten Segment-Schalter SSä... über Inverter SIa ... bewirken, daß die Segmentspulen von zu setzenden Segmenten an den positiven Pol +SQ der Spannungsquelle und die Spulen der rückzusetzenden Segmente an &, den negativen Pol -SQ der Spannungsquelle gelegt werden können.
Zum Setzen und Rücksetzen der Segmente ist noch erforderlich, daß die anderen Anschlüsse der Spulen A 1...Gi; An... Gη geeignet mit der Spannungsquelle verbunden werden. Hierzu dienen Adreßschaltereinheiten ASEl ...ASEn, die je zwei Adreßschalter AS Ik, AS 11... ASnk, ASnI enthalten. Diese Adreßschaltereinheiten sind von Adreßdecodierern ADCl und ADC 2 gesteuert, welche die Inhalte der Adreßspeicher ASPl und ASP 2 decodieren, derart, daß an einem von η Ausgängen Ik... ηk bzw. 11...ηI je ein Signal auftritt. Jeder Adresse ist somit ein Ausgang zugeordnet; bei Adressen von je 4 Bit können 16 Ausgänge vorhanden sein. Da bei ungestörtem Betrieb in beiden Adreßspeichern ASPl und ASP 2 gleiche Adressen enthalten sind, erscheinen auch an den Ausgängen Ik...ηkdes Adressendecodierers ADC1 die gleichen Signale wie an den Ausgängen 11... η /des Adressendecodierers ADC2. Es gibt daher je zwei einander entsprechende Ausgänge der Adressendecodierer. Jeder Anzeigeeinheit AEl ...AEn ist eine Adresse zugeordnet, indem die Steuereingänge der Adreßschaltereinheiten ASEl ...ASEn mit jeweils einander entsprechenden Ausgängen der Adressendecodierer ADCl, ADC2 verbunden sind. Beispielsweise sind die Steuereingänge der Adressenschaltereinheit ASEi an den Ausgang Ik des Adreßdecodierers ADEl und an den Ausgang 1/ des Adreßdecodierers ADC2 angeschlossen. Entsprechend ist die Adressenschaltereinheit ASEn von den Ausgängen η k und η 1 gesteuert. Die Ausgangssignale des Adreßdecodierers ADCl sind den Adressenschaltern ASIk...ASnk zugeführt, deren eine Kontakte am negativen Pol — SQ der Spannungsquelle liegen und deren andere Kontakte mit Anschlüssen ael ...aen der Steuerteile der Anzeigeelemente AEl ...AEn verbunden sind. Die zweiten Adressenschalter ASU...ASnI, weiche in geschlossenem Zustand den positiven Pol 4- SQ der Spannungsquelle an die zweiten Steuereingänge der Anzeigeelemente AEl ...AEn legen, sind vom Adressendecodierer ADC2 gesteuert.
Zwischen die Adressendecodierer ADCl und ADC2 und die Adressenschaltereinheiten ASE1... ASE η sind Adressen-Koinzidenzglieder Ulk, Uli... Unk, UnI geschaltet, von denen die Koinzidenzglieder Ulk... Unk freigegeben sind, wenn auch die Segment-Koinzidenzglieder SUa... SUg freigegeben sind, und von denen die Adressen-Koinzidenzglieder Uli... UnIfreigegeben sind, wenn eines der zweiten Segment-Koinzidenzglieder SUä... SUg ein Freigabesignal erhält. Dies bedeutet, daß die ersten Segment-Schalter SSa...SSg nur mit den Adressenschaltern ASIk...ASnk und die zweiten Segment-Schalter SSä...SSg mit den Adressenschaltern AS 11...ASlη geschlossen werden können. Im ersten Falle kann ein Strom vom positiven Pol +SQ der Spannungsquelle auf die einen Anschlüsse ae la... ae ng der Segmentspulen Al... Gl; An... G η und durch diese zum negativen Pol — SQ der Spannungsquelle und im anderen Falle in entgegengesetzter Richtung durch die Segmentspulen geschickt werden. Durch geeignete Betätigung der Schalter können somit Segmente gesetzt und rückgesetzt werden. Hierzu ist nur eine Spannungsquelle erforderlich.
Die Segment-Koinzidenzglieder SUa...;SUä... und die Adreß-Koinzidenzglieder Ulk...; Uli... werden zyklisch von einer Ablaufsteuerung freigegeben, die im wesentlichen aus einem Taktgenerator TG, einem Zähler Z und einem Decodierer DEC besteht. Die Ausgangsimpulse des Taktgenerators TG werden dem Zähleingang ZE des Zählers Z zugeführt. Der Decodierer DEC gibt an einem von 16 Ausgängen de 1... de 16 in Abhängigkeit des Zählerstandes »!«-Signal ab. Die einen Eingänge der ersten Torschaltungen SUa...SUg sind an die Ausgänge del...del, die
ersten Eingänge der zweiten Segment-Koinzidenzglieder SUä...SUg an die Ausgänge de9...de 15 angeschlossen, die ferner mit den Eingängen eines ODER-Gliedes O 4 verbunden sind, mit dessen Ausgangssignalen die Adressen-Koinzidenzglieder UiI... UηIfreigegeben sind. Die Freigabesignale für die Adressen-Koinzidenzglieder UXk.... Unk werden von einem ODER-Glied O 3 abgegeben, dem die an den Ausgängen del... dc 8 des Decodierers DEC auftretenden Signale zugeführt sind.
Die Übertragimpulse des Zählers Z werden einer Steuereinheit STzugeführt, die eine bistabile Kippstufe sein kann, die im einen Schaltzustand den Decodierer DEC sperrt und eine Anforderung an die Datenverarbeitungseinheit DVE auf Übertragung eines neuen Zeichensignals und einer Adresse abgibt und im anderen Schaltzustand den Decoder D£Cfreigibt.
Zwischen die beiden Pole der Spannungsquelle, zweckmäßig an den geerdeten Pol -SQ, ist ein Strommeßwiderstand RM geschaltet, an den ein Spannungsdiskriminator DIS angeschlossen ist. Bei ungestörtem Betrieb liegen die Amplituden der der Spannungsquelle entnommenen Stromimpulse in einem bestimmten Bereich. Liegt die Amplitude eines Impulses außerhalb dieses Bereiches, wird der dadurch veränderte Spannungsabfall am Strommeßwiderstand RM vom Diskriminator D/5 festgestellt, und dieser gibt eine Meldung über eine Leitung ML1 ab. Der Diskriminator DIS steuert ferner eine Logikschaltung LOG an, die zu den Zeiten, zu denen ein Impuls auftreten soll, einen Taktimpuls über eine Leitung T2 erhält und das Diskriminatorsignal auf einen Prüfzähler PZ durchschaltet. Wegen der besonderen Ansteuerung der Anzeigeelemente AEX...AEn muß während eines Ansteuerzyklus eine bestimmte Anzahl von Impulsen der Spannungsquelle entnommen sein. Diese Anzahl ist in einem Speicher SP gespeichert. Nach Abschluß eines Ansteuerzyklus wird einem Vergleicher VGL, der den Stand des Prüfzählers PZ mit dem Inhalt des Speichers SP vergleicht, über eine Leitung T3 ein Signal zugeführt, z. B. von der Steuereinheit ST. Stimmen die beiden Werte nicht überein, gibt der Vergleicher VGL über eine Leitung ML 2 eine Störmeldung ab.
Anhand der Impulsdiagramme der Fig.3 wird im folgenden die Funktion der Anordnung nach Fig. 1 erläutert. Mit dem Anzeigeelement AE1 soll die Ziffer 3 dargestellt werden. Die Ablaufsteuerung ist in dem Zustand, in dem der Stand des Zählers .Z(Diagramm z) 1 ist und die Steuereinheit ST (Diagramm st) einen Anforderungsimpuls an die Datenverarbeitungseinheit DVEund einen Taktimpuls über die Leitung Γ3 auf den Vergleicher VGL gibt Daraufhin stellt die Datenverarbeitungseinheit Z? VE (Diagramm dve)ein Zeichensignal und eine Adresse bereit, die in die Zeichenspeicher ZSP1 und ZSP2 sowie die Adressenspeicher ASP1 und ASP2 übernommen werden. Währenddessen zählt der Zähler Z die seinem Eingang ZE zugeführten Impulse des Taktgenerators TG auf. Nach Erreichen des Zählerstandes 16 gibt er einen Überlaufimpuls ab, auf den die Steuereinheit ST den Decoder DEC freigibt. Damit ist eine erste Phase I des Ansteuerzyklus abgeschlossen und eine zweite Phase II, in der die Segmente gesetzt und rückgesetzt werden, wird eingeleitet.
Die Diagramme as, bs...gs der Fig.3 zeigen den Stromfluß in den Segmentspulen des angewählten Anzeigeelementes AEX. Voraussetzungsgemäß soll die Ziffer 3 dargestellt werden, d.h., es müssen gemäß F i g. 2c die Segmente A, B, C, D und G gesetzt werden. Die Segmente E und F müssen, falls sie gesetzt sind, rückgesetzt werden. Dementsprechend geben die Zeichendecoder ZDCi und ZDC2 auf die Leitungen a' und g' sowie die nicht eingezeichneten entsprechenden Leitungen b', c', c/'»l«-Signal und auf die ebenfalls in F i g. 2 nicht gezeichneten Leitungen e' und /' »O«-Signal. Es ist angenommen, daß in den Adressenspeichern ASPX und ASP 2 die Adresse für das erste Anzeigeelement AE1 enthalten ist und dementsprechend über die Ausgangsleitungen Xk und l/je »1«-Signal abgegeben wird, das den einen Eingängen der Adressen-Koinzidenzglieder UXk und ZXl zugeführt ist Mit dem Auftreten eines »1 «-Signals beim Stand 1 des Zählers Z (vgl. Diagramm z) am Ausgang dc X des Decodierers DEC wird somit nicht nur das auf der Leitung a' stehende »1 «-Ausgangssignal der Zeichendecodierer ZDCX und ZDC2 auf den Steuereingang Sa des ersten Segment-Schalters SSa durchgeschaltet, sondern auch der Adressenschalter ASXk (Diagramm ask in Fig.3) geschlossen, so daß ein Strom as (F i g. 3) vom positiven Pol +SQ der Spannungsquelle über den Segment-Schalter SSa, die Segment-Leitung a, die Entkopplungsdiode Da 1 zum einen Anschluß ae la der Segmentspule A1 und vom zweiten Anschluß ae 1 über den Adressenschalter AS Xk und den Strommeß widerstand RM zum negativen Pol — SQ der Spannungsquelle fließt. Dieser Stromfluß dauert so lange an, wie am Ausgang dc X des Decodierers DEC »1 «-Signal abgegeben wird. Mit dem nächsten Taktimpuls erhöht sich der Stand des Zählers Z auf zwei, so daß nun am Ausgang de2 des Decodierers DEC»l«-Signal liegt, der Segment-Schalter SSa geöffnet wird und ein diesem entsprechender, in F i g. 1 nicht gezeichneter Schalter SSb geschlossen wird und ein Strom bs durch die nicht gezeichnete Segmentspule BX fließt, und zwar in derselben Richtung, wie vorher durch die Spule A X. Damit wird auch das Segment B gesetzt. Mit dem Auftreten von »1 «-Signalen an den Ausgängen de 3 und de 4 des Decodierers DEC werden entsprechend mit Strömen es und ds die Segmente C und D eingeschaltet. Mit den an den Ausgängen de 5 und de 6 auftretenden Ausgangssignalen des Decodierers DEC werden Segment-Koinzidenzschaltungen mit »1 «-Signal angesteuert, die von den Zeichendecodierern ZDCX und ZDC 2 »O«-Signal erhalten, d. h., die diesen Koinzidenzgliedern nachgeordneten Segment-Schalter bleiben geöffnet, die Ströme es und fs durch die nicht in F i g. 1 eingezeichneten Segmentspulen Ei und Fl sind Null. Dagegen wird mit dem »1 «-Signal am Ausgang de 7 der Segment-Schalter SSg geschlossen, da die Zeichendecodierer ZDC1 und ZDC2 auf die Leitungen G1 und G 2 »!«-Signal geben; der Stromfluß gs ist positiv. In einer Phase Ha des Ansteuerzyklus sind daher die Segmente A, B, C, D und G gesetzt worden, die zur Darstellung der Ziffer 3 gesetzt sein müssen. Die Segmente ü1 und F, die zur Darstellung der Ziffer 3 nicht gesetzt sein dürfen, sind noch in der Stellung, in der sie zu Beginn des Ansteuerzyklus waren. Sie werden in einer zweiten Teilphase Hb zurückgesetzt. Der Ausgang de 8 des Decodierers DEC ist mit keinem Segment-Koinzidenzglied SUa..., SUS... verbunden. Tritt an ihm »1 «-Signal auf, ist keines der Segmentglieder freigegeben, die Segment-Schalter sind geöffnet. Tritt aber am Ausgang dc9 »1«-Signal auf, wird dieses über das ODER-Glied O4 den Adressenkoinzidenzgliedern Ul... UnIzugeführt, von denen das Koinzidenzglied UXl ferner »!«-Signal über die Leitung l/vom Adressendecodierer
ADC2 erhält und daher den Adressenschalter .ASl/ schließt, der während der ganzen Phase Ha (vgl. Diagramm asl in Fig.3) geschlossen bleibt. Ferner erhält das Segment-Koinzidenzglied SUä »!«-Signal. Dessen Ausgangssignal ist aber Null, da die Zeichendecodierer ZDC1 und ZDC2 auf die Leitung a'»l «-Signal geben, das vom Segment-Inverter SIa invertiert wird und daher das Segment-Koinzidenzglied SUä sperrt. Der von diesem gesteuerte Segment-Schalter SSäbleibt daher geöffnet; der Stromfluß as durch die Segmentspule Λ 1 ist beim Zählerstand 9 Null. Entsprechend sind auch bei den Zählerständen 10,11,12 die Stromflüsse bs, es und c/sdurch die Segmentspulen B1, Cl und D1 Null. Die in der ersten Phase Ha gesetzten Segmente A, B, C und D bleiben somit gesetzt. Die auf den nichtgezeichneten Leitungen e' und /' liegenden »O«-Signale geben nach Invertieren Segment-Koinzidenzglieder frei, die den Koinzidenzgliedern SUä und SUg entsprechen; damit werden den Schaltern SSä und 55^ entsprechende Schalter geschlossen, und es fließen nacheinander während der Zeiten, an denen an den Ausgängen dc 12 und dc 13 des Decodierers DEC»\«-Signal liegt, Ströme vom positiven Pol +SQ über den Adressenschalter ASiI, die nicht gezeichneten Segmentspulen £"1 oder Fl, Entkopplungsdioden und Segment-Schalter sowie den Strommeßwiderstand AM zum negativen Pol — SQ der Spannungsquelle. Die Ströme es und fs durch die Segmentspulen Ei und Fl sind den Strömen entgegengerichtet, die zuvor in der Phase Ha durch die anderen Segmentspulen flössen. Die Segmente Fund F werden bzw. bleiben damit zurückgesetzt.
Erreicht der Zähler Z den Stand 16, wird, wie beim Zählerstand 8, keines der Segment-Koinzidenzglieder angesteuert, und sämtliche Segment-Schalter sind geöffnet. Beim Abschalten der Ströme durch die Segmentspulen Ai, Bi, Di und G1 werden die Löschdioden LDa... LDg beim Abschalten der Ströme durch die Segmentspulen Fl und Fl die nichtgezeichneten Löschdioden LDe und LDf wirksam. Im Ausführungsbeispiel sind an die Ausgänge dc I... dc 8, dc9...dci6 ODER-Glieder O3 und 04 angeschlossen. Diese können eingespart werden, wenn der Zähler Z ein Dualzähler ist und die Adressen-Koinzidenzglieder Uik... Unkund UiI... Un I unmittelbar an die beiden inversen Ausgänge der vierten Stufe des Zählers Z angeschlossen sind. Mit Erreichen des Zählerstandes 16 ist der Ansteuerzyklus abgeschlossen. Die Steuereinheit ST wird gesetzt, die darauf den Decodierer DEC sperrt und ein Prüfsignal auf die Leitungen T2 und T3 gibt. Aus den Diagrammen as, bs ... gs der Fig.3 ist ersichtlich, daß der an den Strommeßwiderstand RM angeschlossene Prüfzähler je Ansteuerzyklus sieben Impulse erhalten muß. Bei der Darstellung der Ziffer 3 waren es fünf Impulse während der Phase Ha, in der die Segmente A, B, C, D und G mit Setzimpulsen angesteuert wurden, und zwei Impulse während der Phase Hb, in der die Segmente Fund FRücksetzimpulse erhielten. Bei der Darstellung einer jeden Ziffer müssen insgesamt sieben Impulse aufsummiert werden, unabhängig davon, wieviel Segmente umgeschaltet wurden. Mit dem Impuls auf die Leitung T3 wird geprüft, ob im Prüfzähler die Zahl 7 steht. Ist dies nicht der Fall, wird auf die Leitung ML 2 ein Fehlersignal gegeben. Wird kein Fehler festgestellt, gibt die Leitung ST an die Datenverarbeitungseinheit DVE ein Anforderungssignal, das nächste Zeichensignal und die Adresse des Anzeigeelementes auszugeben, mit der die nächste Ziffer dargestellt werden soll.
Die Ziffern können zyklisch nacheinander entsprechend ihrer Wertigkeit von der Datenverarbeitungseinheit ausgegeben werden. In diesem Falle würden die Anzeigeeinheiten AFl ... AEn fortlaufend nach ihrer Nummer angesteuert werden. Sollen sich ändernde mehrstellige Zahlen angezeigt werden, z. B. bei Tankstellen während des Zapfvorganges die jeweils abgegebene Menge und der zugehörige Preis, so werden zweckmäßig die Anzeigeelemente, welche die Ziffern
ίο mit höherer Wertigkeit darstellen, mit einer niedrigeren Frequenz angesteuert als die Anzeigeelemente, welche die Ziffern mit höherer Wertigkeit wiedergeben. Damit wird die Geschwindigkeit der Änderung der Anzeige der Geschwindigkeit angepaßt, mit der sich die anzuzeigende mehrstellige Zahl in den einzelnen Stellen ändert. Es ist sinnlos, die Anzeigeelemente mit einer so hohen Frequenz anzusteuern, daß ein Beobachter den Änderungen nicht mehr folgen kann. In diesem Falle würden die Anzeigeelemente unnötig abgenützt werden. Die Ansteuerung der einzelnen Anzeigeelemente ist daher auf eine Frequenz beschränkt, bei der ein Beobachter die angezeigten Werte noch erfassen kann.
Die Anordnung nach F i g. 1 soll dazu dienen. Anzeigeelemente gesichert anzusteuern, d. h. Fehler der Anordnung und auch von vorgeschalteten Einheiten, wie Übertragungsstrecken, sollen erkannt werden. Tritt ein Fehler in einem der beiden Zeichensignale auf, die von der Datenverarbeitungseinheit in die beiden Zeichenspeicher ZSPl und ZSP2 eingetragen sind, sei es bei der Übertragung, beim Einspeichern oder beim Decodieren oder in den Decodierern ZDCi und ZDC2 nachgeordneten Schaltelementen, so werden die Segment-Schalter SSa, SSä... während der beiden Phasen des auf die Leitung Ti gegebenen Taktsignals unterschiedlich geöffnet oder geschlossen, so daß das adressierte Anzeigeelement während der beiden Phasen zwei verschiedene Ziffern anzeigt, von denen die eine die richtige Ziffer und die andere eine falsche oder ein sinnloses Zeichen ist. Da die beiden Ziffern abwechselnd mit einer Frequenz von z. B. 1 Hz dargestellt werden, ist der Fehler leicht erkennbar. Eine besondere Fehlermeldung, z. B. Aufleuchten einer Lampe oder dergleichen, braucht nicht beachtet zu werden.
Fehler bei der Ausgabe, Übertragung oder beim Einspeichern der Adressen haben zur Folge, daß in den Adressenspeichern ASPl und ASP 2 unterschiedliche Adressen stehen und daß einander nicht entsprechende Ausgangleitungen ik ... nk, H ... ηI mit »1«-Signal belegt sind, z.B. wenn das Anzeigeelement AEi angesteuert werden soll, die Ausgangsleitung 1 k und die Ausgangsleitung η I, so daß zwei nicht zu einem Anzeigeelement gehörende Adressen-Koinzidenzglieder, im Beispiel die Koinzidenzglieder Uik und UnI freigegeben sind. Während der Teilphase Ha ist der Adressenschalter AS ik und während der Teilphase Hb der Adressenschalter ASnI geschlossen, so daß im Anzeigeelement AEi Segmente nur gesetzt und im Anzeigeelement AE η rückgesetzt werden. Das Element AEn wird bei jedem Ansteuerzyklus nochmals adressiert, so daß es zyklisch zwei Ziffern oder eine Ziffer und ein sinnloses Zeichen anzeigt, woraus der Fehler erkannt werden kann. Entsprechend können auch Fehler eines der Decodierer ADCi und ADC2 erkannt werden. Bestimmte Fehler der Decodierer, ζ. Β. stetige Ausgabe von »O«-Signalen, werden vom Vergleicher VGL dadurch festgestellt, daß der Prüfzähler PZ in einem Ansteuerzyklus eines Anzeigeelementes die im Speicher SPenthaltene Zahl nicht erreicht. Die Ausgabe
von zwei »1 «-Signalen bringt den Diskriminator DIS zum Ansprechen, da in einem solchen Falle zwei Segmentspulen parallel geschaltet sind und der Spannungsquelle Stromimpulse von etwa doppelter Amplitude entnommen werden.
Zum Umschalten der Segmente sind verhältnismäßig starke Ströme erforderlich, die von handelsüblichen, integrierten Halbleiterschaltungen nicht aufgebracht werden können. Die Ausgangskreise der Segment-Schalter SSa, SSS... und ASE1.., die Halbleiterschalter sind, werden daher von Leistungsstufen gebildet. Aus
den Diagrammen as, bs... der Fig. 3 ist ersichtlich,daß die Leistungsstufen nacheinander angesteuert werden, so daß der Spannungsquelle ein gleichmäßig niedriger Strom entnommen wird.
Von der Datenverarbeitungseinheit werden auch in den Zeiten, in denen keine neuen Zahlen ausgegeben werden sollen, Codesignale ständig übertragen und als Zeichen dargestellt Auf diese Weise wird stets die Funktion der Anordnung überprüft, wobei bei Fehlerfreiheit die Segmente nicht geschaltet und daher nicht abgenützt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 709540/526

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Darstellen von Zeichen mit einer Anzeigeeinheit, mit einer Codesignale für die darzustellenden Zeichen (Zeichensignale) abgebenden Datenverarbeitungseinheit und mit zwischen diese und die Anzeigeeinheit geschalteten, die Codesignale mehrfach speichernden Zeichenspeichern, an die je ein Zeichendecodierer angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigeeinheit (AEi ... AEn)die Inhalte der Zeichenspeicher (ZSPi, ZSP2) nacheinander mit einer niedrigen Frequenz (Ti) im Bereich von 1 Hz zugeführt sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinheit mindestens ein Anzeigeelement (AEi ... AEn) enthält, das mehrere einzeln ein- und ausschaltbare Segmente (A, B, C... G)aufweist, von denen die eingeschalteten Segmente bei störungsfreiem Betrieb in ihrer Gesamtheit ein Zeichen darstellen, daß den einander entsprechenden, bei störungsfreiem Betrieb gleiches Signal abgebenden Ausgängen (a I1 a2 ... g 1, g2) der Zeichendecodierer (ZDCi, ZDC2) über je ein ODER-Glied (Oa, Og) ein erstes Segment-Koinzidenzglied (SUa ... SUg) und ferner über einen Inverter (SIa ... SIg) ein zweites Segment-Koinzidenzglied (SUä ... SUg) nachgeordnet ist, daß die Segment-Koinzidenzglieder (SUa, SUä...) nacheinander von einer Ablaufsteuerung (TG, Z, DEC) freigegeben sind, daß an die ersten Segment-Koinzidenzglieder (SUa... SUg) die Steaereingänge (Sa... Sg) von ersten Segment-Schaltern (SSa ... SSg), deren erste Kontakte (Aa 1... Ag i) mit dem einen Pol ( + SQ) einer Spannungsquelle verbunden sind, und an die zweiten Segment-Koinzidenzglieder (SUä ... SUg) die Steuereingänge (Sa ... Sg) von zweiten Segment-Schaltern (SSä ... SSg) angeschlossen sind, deren erste Kontakte (Aa 1... Agi) mit dem anderen Pol (-SQ) der Spannungsquelle verbunden sind, und daß an die zweiten Kontakte (Aa 2, Aa 2) der Segment-Schalter (SSa, SSä) je ein erster einem Segment zugeordneter Anschluß (ae la ... aeig, aena ... aeng) eines Steuerteils des Anzeigeelementes (AE 1 ...AEn)angeschlossen ist und daß je Anzeigeelement (AEi ...) eine Adreßschaltereinheit (ASEi ... ASEn) mit zwei Adreßschaltern (ASik, ASU; ...) vorgesehen ist, weiche die anderen Anschlüsse (aei ... aen) des Steuerteils des Anzeigeelementes (AE 1) an den zweiten Pol (-SQ) der Spannungsquelle legen, wenn eines der ersten Segment-Koinzidenzglieder (SUa... SUg) freigegeben ist, und an den ersten Pol (+SQ) der Spannungsquelle legen, wenn eines der zweiten Segment-Koinzidenzglieder (SUa ... SUg) freigegeben ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei induktivem Widerstand des Steuerteils des Anzeigeelementes (AE 1 ...) an die zweiten Kontakte (Aa2, Aä2 ...) der Segment-Schalter (SSa, SSä ...) Löschglieder (LDa, LDä ... LDg, LDg) angeschlossen sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere nacheinander angesteuerte Anzeigeelemente (AEi ... AEn) vorhanden sind, deren erste Steuerteilanschlüsse (aeia... ae ig)gegebenenfalls über Entkopplungsdioden (Da 1, Da 1 ... Dan, Dan) an die Segment-Schalter (SSa, SSä...) angeschlossen sind, daß zwei Adressenspeicher (ASPi, ASP2) vorhanden sind, in die jeweils die Adresse des Anzeigeelementes (AEi... AEn)eingetragen ist, mit dem das in den Zeichenspeichern (ZSPi, ZSP2) eingeschriebene Zeichensignal als Zeichen dargestellt werden soll und denen je ein Adressendecodierer (ADCi, ADC2) nachgeschaltet ist, dessen Ausgänge (ik... η k, 1/... η I) jeweils einem Anzeigeelement (AE 1... AEn) zugeordnet sind, daß die Signale an den gleichen Anzeigeelementen (AEi ... AEn) zugeordneten Ausgängen (ik,il;...n k,n I) der beiden Adressendecodierer (ADd, ADC2) abwechselnd auf die beiden Steuereingänge der dem zugeordneten Anzeigeelement vorgeschalteten Adressenschalter (AS ik, ASU... AS η k, AS η I) gegeben werden, derart, daß die zweiten Anschlüsse (ae i ...ae n)des Steuerteils des Anzeigeelementes (AEi ... AEn)m den zweiten Pol (— SQ) der Spannungsquelle gelegt werden, wenn eines der ersten Segment-Koinzidenzglieder (SSa... SSg) freigegeben ist, und an den ersten Pol ( + SQ) der Spannungsquelle gelegt werden, wenn eines der zweiten Segment-Koinzidenzglieder (SSa... SSg) freigegeben ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei η Segmenten (A, B... G)je Anzeigeelement (AEi ... AEn) an die ersten η Ausgänge (dei, dc2 ... dc7) der Ablaufsteuerung (DEC), die ein Freigabesignal zyklisch an 2n Ausgängen (dci ... de7, dc9 ... de 15) abgibt, die Freigabeeingänge der ersten Segment-Koinzidenzglieder (SUa ... SUg) und an die zweiten η Ausgänge (dc9 ... de 15) die Freigabeeingänge der zweiten Segment-Koinzidenzglieder (SUä ... SUg) angeschlossen sind, daß ferner den ersten η Ausgängen (dci ... dc7) der Ablaufsteuerung (DEC) über ein erstes ODER-Glied (O 3) oder einem entsprechenden Ausgang des Zählers Z die einen Eingänge von ersten Adreß-Koinzidenzgliedern (Uik... Unk) nachgeschaltet sind, deren zweite Eingänge mit den Ausgängen (ik ... nk) des ersten Adressendecodierers (ADCi) verbunden sind und welche die zwischen dem zweiten Pol (-SQ) der Spannungsquelle und den zweiten Anschlüssen (aei ... aen) der Steuerteile der Anzeigeelemente (AEi ... AEn) liegenden Adreßschalter (ASik ... AS nk) steuern, und daß den zweiten Ausgängen (dc9 ... dciS) der Ablaufsteuerung (DEC) über ein zweites ODER-Glied (O 4) oder einem entsprechenden Ausgang des Zählers Z die ersten Eingänge von zweiten Adreß-Koinzidenzgliedern (UiI... UnI) nachgeschaltet sind, deren zweite Eingänge mit den Ausgängen (H... η I)des zweiten Adressendecodierers (ADC2) verbunden sind, und welche die zwischen dem ersten Pol (+SQ) der Spannungsquelle und den zweiten Anschlüssen (aei ... aen) der Steuerteile der Anzeigeelemente (AEi ... AEn) liegenden Adreßschalter £451/... .AS η /^steuern.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufsteuerung (TG, Z, DEC) nach jedem Ansteuerzyklus eines Anzeigeelementes eine Anforderung auf Übertragung eines Zeichensignals und gegebenenfalls einer Adresse an die Datenverarbeitungseinheit (DVE)gibt.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprü-
ehe 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die beiden Pole ( + SQ, -SQ) der Spannungsquelle ein in Reihe zu den Segmentspulen (Ai ...Gi, A η ... Gn) liegender Strommeßwiderstand (RM) geschaltet ist, an den ein Spannungsdiskriminator (DlS) angeschlossen ist, der ein Fehlersignal abgibt, wenn die Stärke des von der Spannungsquelle abgegebenen Stromes außerhalb eines vorgegebenen Bereiches ist.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüehe 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß einem zwischen die beiden Pole (+SQ -SQ) der Spannungsquelle und in Reihe zu den Segmentspulen (Ai ... Gi; An ... Gn) geschalteten Strommeßwiderstand (RM) ein Prüfzähler (PZ) nachgeschaltet ist, der die während bestimmter Phasen (H) der Ansteuerung der Anzeigeelemente am Strommeßwiderstand (RM) auftretenden Impulse zählt und an den ein Vergleicher (VGL) angeschlossen ist, der das Zählergebnis mit einem Sollwert vergleicht.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichensignale und Adressen für die Anzeigeelemente (AEi ... AEn), die bei der Darstellung von mehrstelligen Zahlen die Ziffern der höheren Stellen anzeigen, mit niedrigerer Wiederholfrequenz in die Zeichen und Adressenspeicher (ZSPi, ZSP2; ASPl, ASP2) eingetragen werden als die Zeichensignale und Adressen für die Anzeigeelemente, welche die Ziffern der niederwertigeren Stellen anzeigen.
10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz, mit der Zeichensignale und Adressen in die Zeichen- und Adressenspeicher (ZSPi, ZSP2; ASPi, ASP2) eingetragen werden, auf die Frequenz, z. B. 10 Hz, begrenzt ist, bei der ein Beobachter die Anzeige noch erfassen kann.
11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüehe 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zeichensignale und Adressen abgebende Datenverarbeitungseinheit (DVE) mehrere Datenspeicherbereiche, in denen jeweils dieselben Daten gespeichert sind, und mehrere Programmspeicherbereiche aufweist, in denen bei Bearbeitung gleicher Daten zu gleichen Ergebnissen führende Programme enthalten sind und daß zum Errechnen der Zeichensignale und Adressen jedes Programm mit den ihm zugeordneten Daten abgearbeitet wird.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Programme unterschiedlich sind.
13. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zeichensignale und Adressen abgebende Datenverarbeitungseinheit (DVE) ein Mikroprozessor mit einer Wortbreite von 8 Bit ist und bei ungestörtem Betrieb je zwei gleiche Zeichensignale und gegebenenfalls Adressen von je 4 Bit an die zwei Zeichenspeicher (ZSPi, ZSP2) und Adressenspeicher (ASP 1, ASP2) von je 4 Bit Kapazität abgibt.
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DE4203276A1 (de) * 1991-09-19 1993-04-01 Ronkholz Karl Heinz Verfahren zur ueberwachung von angezeigten informationen bei einer led-anzeigeeinrichtung

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