DE4203276A1 - Verfahren zur ueberwachung von angezeigten informationen bei einer led-anzeigeeinrichtung - Google Patents
Verfahren zur ueberwachung von angezeigten informationen bei einer led-anzeigeeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung von an
gezeigten Informationen bei einer LED-Anzeigeeinrichtung, mit
einer Ansteuerleitung für die Datenübertragung von einer zen
tralen Leit- oder Eingabestelle zu der oder zu den Anzeige
einrichtungen.
Aus der DE 36 0 84 A1 ist eine Schaltung zur Überprüfung
einer LED-Anzeige bekannt, die sich insbesondere für eich
pflichtige Waagen eignet. Bei der Schaltung soll durch stän
dige automatische Kontrolle aller Anzeigesegmente sowie unter
Einbeziehung der die Anzeige ansteuernden Schaltung eine um
fassende Erkennung von Funktionsstörungen gewährleistet wer
den. Um dieses Ziel zu erreichen, wird entsprechend der Funk
tion der Schaltung der Spannungsabfall an jedem Anzeigeseg
ment überwacht und mit einem Operationsverstärker überprüft.
Nur bei ordnungsgemäß leuchtendem Anzeigesegment liegt am
Ausgang des Operationsverstärkers ein Low-Signal an. Dieser
Ausgang sowie der Sieben-Segment-Ausgang der Ansteuerschal
tung werden in einer digitalen Vergleicherschaltung miteinan
der verglichen. Dieses Verfahren prüft demzufolge den Leer
lauf und den Kurzschluß mit einer relativ umfangreichen
Schaltung, was nur in kleinen Anzeigegeräten wie bei
spielsweise Waagen sinnvoll ist. Die Komparator-Schwellen
müssen weitgehend temperaturunempfindlich sein. Es erfolgt
keine Rückmeldung der angezeigten Daten, sondern lediglich
eine Blink-Schaltung im erkannten Fehlerfall.
Durch die DE 32 08 128 A1 ist eine Schaltungsanordnung zum
Betrieb und zur Funktionsfehlerüberwachung für LED-Anzeigen
offenbart worden, in der zwei Eingänge aufweisende Torschal
tungen in Form eines gepufferten C-Mos-ODER-Gatters einge
setzt sind. In dieser bekannten Schaltung wird von Informa
tions-Transistoren über einen Emitterwiderstand ein Stromsen
sortransistor mit einem Ausgang betrieben, der ein Überwa
chungssignal für den Stromdurchgang durch das angeschlossene
Segment liefert. Dabei sind in den Ansteuerleitungen Span
nungsteile angeordnet, von denen jeweils der Ausgang für ein
Ausgangssignal im Hinblick auf einen Kurzschluß des ange
schlossenen Segmentes abgegriffen wird. Diese beiden Ausgänge
werden der CMOS-Torschaltung zugeführt. Die Funktionsfehler
überwachung nach dieser Druckschrift bezieht sich auf die
Leerlauf- und Kurzschlußdatenprüfung. Das Verfahren nach der
Schaltungsanordnung erfolgt in starker Abhängigkeit der ge
nauen CMOS-Umschaltspannung. Der LED-Strom ist abhängig von
der Bauteiletoleranz von Z-Dioden und der Leuchtdioden. Mit
dieser bekannten Schaltung ist ein hoher technischer Aufwand
verbunden, der für großflächige Anzeigeeinrichtungen unwirt
schaftlich ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Überwachung
von angezeigten Informationen bei einer LED-Anzeigeeinrich
tung zu schaffen, welches mit nur geringem technischen Auf
wand realisiert werden kann und sich insbesondere für groß
flächige Anzeigeeinrichtungen eignet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in die
Leuchtdioden oder in Gruppen von Leuchtdioden über einen Da
tenstromeingang Daten eingeschrieben werden und der Stromfluß
durch die Leuchtdioden festgestellt und durch ein gleiches
oder ein zweites separates Register übernommen wird. Dabei
werden die Daten im gleichen Stromfluß mit dem Einschreiben
der Soll-Daten als Ist-Daten am Ende des Registers ausgelesen
und in der zentralen Leitstelle ausgewertet.
Weiterbildungen und besondere Ausgestaltungen der Erfindung
sind den Patentansprüchen 2 bis 6 zu entnehmen.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung ist es möglich, eine in ei
ner Anzeigefläche eingeschriebene Information auf ihre tat
sächliche Darstellung zu überprüfen und dabei festzustellen,
ob einzelne LED-Gruppen aufgrund von Fehlfunktionen ausgefal
len sind.
In bisherigen Systemen für großflächige Anzeigeeinrichtungen
war es in der Praxis verbreitet, daß Daten, die in ein System
hineingeschrieben werden, durch Spiegelung und Vergleich mit
der gesendeten Information überprüft werden. Bei diesem Ver
fahren ist jedoch der Schritt vom Anzeigeregister bzw. Trei
ber zum Anzeigemedium nicht überwachbar. Nach der erfindungs
gemäßen Lösung wird nach dem Einschreiben einer Information
in die einzelnen LED-Gruppen der Stromfluß durch die Leucht
dioden festgestellt und durch das gleiche oder durch ein
zweites separates Register übernommen. In einer typischen An
wendung werden die Daten im gleichen Fluß mit dem Einschrei
ben der Soll-Information als Ist-Information am Ende des Re
gisters wieder ausgelesen. Diese ausgelesenen Daten können im
sendenden Gerät verglichen und ausgewertet werden. Dabei ist
es möglich, daß der sendende Rechner anhand von bestimmten
Kriterien festlegt, unter welchen Bedingungen eine Fehlan
zeige so gravierend ist, daß es zu Fehlinterpretationen bei
der Ablesung der angezeigten Information kommen kann, und die
Abschaltung der Anzeigeeinrichtung notwendig wird.
Den Lösungsmerkmalen liegt das Funktionsprinzip zugrunde, daß
die erste Bildpunktspalte einer Zeile über eine Steuerleitung
eingangsseitig mit der zentralen Leitstelle bzw. mit einer
Verarbeitungsstelle verbunden ist. Über die Datenleitung wird
ein serieller, asynchroner Datenstrom zugeführt. Jede Bild
punktspalte hat einen Ausgang, der den Eingang der nächsten
Bildpunktspalte treiben kann, das heißt, die Bildpunktspalten
jeder Zeile sind in Reihe hintereinander geschaltet. Die
Bildpunktspalten sind mittels des Decoders in der Lage, die
Daten und die Steuersignale aus dem Datenstrom abzuleiten.
Über den Datenstromeingang werden nun die Daten über einen
Decoder in zwei 24 Bit-Schieberegister 18 Bit·3 Stück)
jeder Bildpunktspalte mit dem zurückgenommenen Takt gleich
zeitig seriell eingelesen. Nur aus dem zweiten, parallel zum
ersten befindlichen Schieberegister werden die Daten seriell
wieder ausgelesen und über einen Coder, der die ausgelesenen
Daten mit den Steuersignalen wieder in den seriellen Daten
strom schiebt, der nächsten Bildpunktspalte zugeleitet. Es
wird die komplette Anzeige-Zeile geladen, nachdem sie mit
Daten versorgt wurde. Nach Austakten eines Load-Signals (Da
tenübernahme) aus dem Datenstrom werden die Daten der ersten
24-Schieberegisterkette in ein paralleles Ausgangsregister
geladen und so zur Anzeige gebracht. Gleichzeitig wird paral
lel dazu der physikalische Pixelzustand in das parallele Ein
gangsregister der zweiten 24-Schieberegisterkette geladen.
Das Laden dieses zweiten Schieberegisters geschieht also im
mer mit dem Zustand des Anzeigeelementes. Es erfolgt der
Startimpuls (load) auf die nächste Schieberegistergruppe. Der
Impuls ist genau derselbe wie zuvor. Das bedeutet, daß in dem
weiteren Schritt immer wieder die neuen Daten am Eingang ein
gelesen werden, während sie am Ausgang seriell wieder ausge
lesen werden, nachdem sie eingelesen bzw. geladen wurden. Es
erfolgt also immer ein Vergleich der eingegebenen Daten mit
den Daten, die tatsächlich gesendet werden. Die Information
wird allerdings nicht zurückgelesen, um festzustellen, ob ein
Bildpunkt an oder aus ist, sondern es wird im Prinzip derge
stalt zurückgelesen um festzustellen, ob ein bestimmter Pegel
an dieser Stelle am Kollektor vom Transistor gemessen werden
kann. Daraufhin erfolgt die Auswertung, ob dieser Bildpunkt
funktioniert oder ob er ausgefallen ist. Anhand eines Pro
gramms in der zentralen Leitstelle kann schließlich ausgewer
tet werden, ob ein festgestellter Ausfall wichtig ist und zu
Nachrichtenverfälschungen führt oder nicht. Man geht von der
Erkenntnis aus, daß es beispielsweise bei einer 5·7 Anzei
geeinrichtung bestimmte Bildpunkte bzw. Pixel gibt, die wich
tig sind und bei vielen Buchstaben oder alphanumerischen Zei
chen vorkommen, während demgegenüber andere Pixel unwichtig
sind. Die Wichtigkeit der einzelnen Bildpunkte wird vorher
bestimmt und ist eine Frage des Erfassungsrechners.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung geht man davon aus, daß bei
spielsweise ein Kurzschluß in der Anzeigeeinrichtung nicht
stört, weil dieser Kurzschluß abgefangen und in dem Transi
stor ausgeregelt werden kann. Obwohl der Transistor warm
wird, wird dadurch im Prinzip die Anzeigeeinrichtung nicht
gestört und die Informationen bleiben unverfälscht, da jeder
Anzeigepunkt durch die Reihenschaltung mehrerer LED′s gebil
det wird. Nur wenn ein Leerlauf der Information stattfindet,
leuchtet das angesprochene Pixel bzw. der angesprochene Bild
punkt nicht auf, was zu einer Nachrichtenverfälschung führen
kann. Und diese fehlende Information wird gezielt bis zur
zentralen Leitstelle zurückgelesen.
In der Zeichnung ist ein Beispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 das Verfahren zur Überwachung von angezeigten
Informationen in vereinfachter Darstellung,
Fig. 2 das Funktionsprinzip einer Bildpunktspalte
aus dem Gesamtsystem nach Fig. 1,
Fig. 3 das Funktionsprinzip eines Bildpunktes bzw.
einer LED-Gruppe aus dem System nach Fig. 1
und nach Fig. 2,
Fig. 4 ein Flußdiagramm des Verfahrens zur Überwa
chung von angezeigten Informationen in Er
gänzung zu Fig. 2.
Eine großflächige LED-Anzeigeeinrichtung 1 ist über eine Da
teneingangsleitung bzw. Steuerleitung 2 mit der zentralen Er
fassungs- und Leitstelle 10 verbunden. An die Hauptsteuerlei
tung 3 können mehrere solcher Anzeigeeinrichtungen 1 ange
schlossen werden. Über eine Standardschnittstelle erfolgt
eine Leitungsverbindung 5 zu einer Verarbeitungsstelle 6 mit
einer Datenausgabe und dem Empfang des Anzeigezustandes der
Anzeigeeinrichtung 1. Von der Verarbeitungsstelle 6 werden
die Daten bzw. der Datenstrom über die Eingangsleitung 2 auf
eine Bildpunktspalte 7 mit insgesamt sieben Bildpunkten 8 ge
leitet. Wie die Darstellung der Anzeigeeinrichtung 1 nach
Fig. 1 zeigt, bestehen die einzelnen Anzeigesegmente 9 aus
Jeweils fünf nebeneinander liegenden Bildpunktspalten 7, wel
che jeweils sieben untereinander angeordnete Bildpunkte bzw.
Pixel 8 aufweisen.
Solche großflächigen LED-Anzeigeeinrichtungen werden bei
spielsweise zu Informationen in Stadien, auf Bahnhöfen und
Flughäfen sowie als Verkehrsleitsysteme oder in Börsen einge
setzt.
Von der zentralen Leitstelle 10 werden die anzuzeigenden In
formationen als Datenstrom über die Standardschnittstelle 4
und die Verarbeitungsstelle 6 einer Bildpunktspalte 7 zuge
leitet. In der zentralen Leitstelle 10 befindet sich unter
anderem auch der Erfassungsrechner und die Interpretations
einrichtung für die Funktionsdaten. So könnte zusätzlich zum
Erfassen eines Ausfalls von Bildpunkten bzw. LED-Gruppen be
wertet werden, ob der Ausfall solcher LED-Gruppen wichtig ist
und zu Nachrichtenverfälschungen führt oder nicht.
Die Anzeigeeinrichtung 1 besitzt eine Verarbeitungsstelle 6
(Steuerung, autonomer Rechner) für die Daten, was bedeutet,
daß die Anzeigeeinrichtung 1 die Daten über eine Standard
schnittstelle von der zentralen Leitstelle 10 empfängt, sie
darstellt und dann wieder als Sicherheitsdaten zurückliest.
Gegebenenfalls werden die Daten der zentralen Leitstelle
zurückgemeldet. Die Verarbeitungsstelle erfaßt ständig den
Zustand der Spalten einer Anzeigezeile. Eine Rückmeidung von
Daten an die Verarbeitungsstelle 6 bzw. an die Steuerung für
die Anzeige geschieht nur dann, wenn ein Fehler ermittelt
wurde. Eine weitere Rückmeldungsmöglichkeit besteht auf je
weilige entsprechende Anfrage.
Solche Sicherheitsdaten müssen in der praktischen Ausführung
jedoch nicht bei jedem Ladevorgang mit übergeben werden. Es
reicht, wenn die Sicherheitsdaten in größeren Zeitintervallen
ausgelesen werden. Grundsätzlich hängt die Zeiteinstellung
von der Sicherheitsrelevanz ab und kann für jede Anlage an
dere Werte besitzen.
In Fig. 2 ist das Funktionsprinzip der Bildpunktspalte 7 dar
gestellt. Der Datenstrom mit den einzulesenden Daten D und
den nötigen Steuersignalen C für "clock" und L für "load"
kommt durch die Leitung 2 von der Verarbeitungsstelle 6
oder von einer vorhergehenden Bildpunktspalte 7 zu einem
Decoder 11, der aus dem seriellen Datenstrom die Daten D, das
Taktsignal C zum Schieben und den Datenübernahmeimpuls L de
kodiert. Vom Decoder 11 gelangt der Datenstrom über eine
Leitung 12 gleichzeitig in zwei parallel zueinander angeord
nete 24 Bit-Schieberegister 13 und 14. Zwischen den beiden
Schieberegistern 13 und 14 befinden sich beispielsweise sie
ben untereinander angeordneten Pixel bzw. Bildpunkte 8. Das
zweite Schieberegister 14 ist ausgangsseitig über eine Lei
tung 15 mit einem Coder 16 verbunden, der wiederum einen
seriellen Datenstrom aus den Daten und der Steuerung erzeugt.
Der Datenstrom kommt über die Leitung 2 zum Decoder 11 in die
beiden parallelen Schieberegister 13 und 14. Der Datenstrom
wird seriell eingelesen. Aus dem zweiten Schieberegister 14
werden die Daten seriell wieder ausgelesen. Nach dem Erschei
nen eines im Datenstrom decodierten Takt-Impulses C wird das
nächste Datenbit in die Schieberegister 13 und 14 eingelesen.
Dadurch, daß eine serielle Übertragung stattfindet, verfügt
die Schaltung über eine Startbit-Stopbit-Übertragung.
Aufgrund des Load-Impulses weiß der Decoder, daß Daten
übernommen werden können und sich an der richtigen stelle
befinden. Mit der Detektion des Datenübernahmeimpulses L
werden die Daten in das Ausgangsregister der ersten Schiebe
registerkette 13 geladen, welches mit einem LED-Treiber ver
bunden ist, die anzuzeigenden Daten beinhaltet und diese so
mit zur Anzeige bringt. Gleichzeitig wird der Pixelzustand in
ein paralleles Eingangsregister der zweiten Schieberegister
kette 14 geladen. Diese zweite Schieberegister-Kette 14 lädt
die Daten parallel ein, um sie dann praktisch seriell wieder
auszulesen. Dies bedeutet, daß im jeweils weiteren Schritt
von Bildpunktspalte zu Bildpunktspalte praktisch die neuen
Anzeige-Daten eingelesen werden, während die jeweils parallel
geladenen Pixel-Zustands-Daten seriell aus dem jeweils zwei
ten Schieberegister 14 ausgelesen werden.
In Fig. 3 ist das Funktionsprinzip der Bildpunkte zwischen
den Schieberegistern 13 und 14 dargestellt. Zwischen der
Spannungsleitung 17 und der Grundleitung 18 befinden sich in
Reihenschaltung die Leuchtdioden 19, welche über Widerstände
20 mit der Grundleitung 18 verbunden sind. Aus dem ersten
Schieberegister 13 werden die seriell eingeschriebenen Daten
geladen, wobei mit dem Ausgang dieses ersten Ausgangs-Schie
beregisters 13 ein npn-Transistor 21 angesteuert ist. Unter
dem Zurücklesen einer Information zur Feststellung, ob ein
Pixel 8 an ist oder aus ist, wird im Prinzip erkannt, ob ein
bestimmter Pegel an dieser Stelle am Kollektor 22 des Tran
sistors 21 gemessen werden kann. Anhand dieses gemessenen,
bestimmten Pegels wird ausgewertet, ob der entsprechende
Pixel 8 funktioniert oder ausgefallen ist. Der Transistor 21
ist mit seinem Emitter 23 an einen Widerstand 20 angeschlos
sen, der seinerseits mit der Grundleitung 18 verbunden ist.
Die weiteren obengenannten Widerstände 20 befinden sich
zwischen dem Schieberister 14 und der Grundschaltung 18 sowie
zwischen den beiden Schieberistern 13 und 14.
Um das erfindungsgemäße Verfahren der Überwachung weiter zu
verdeutlichen, ist in Fig. 4 ein Flußdiagramm in Ergänzung
zur Fig. 2 dargestellt worden.
Ausgangspunkt ist hier der Decoder 11 in der linken Hälfte
der Zeichnung von Fig. 4. Der Datenstrom der Soll-Anzeige
kommt durch die Leitung 12 in das erste Schieberegister 13
der ersten Schieberegister-Gruppe, links. Hier werden die
Daten und die Steuersignale seriell eingelesen. Gleichzeitig
erfolgt das serielle Einlesen der Daten auch in das parallel
zum ersten angeordnete zweite Schieberegister 14 der ersten
Schieberegister-Gruppe. Die kurzen Linien 8.1, 8.2 und 8.3
deuten die Leitungen des Transistors am Ausgang des ersten
Schieberegisters 13 gemäß Fig. 3 an, in den entsprechend der
Fig. 2 die Daten D und die nötigen Steuersignale C und L
eingegeben werden. Das zweite Schieberegister 14 der ersten
Schieberegister-Gruppe wird nun immer mit dem physikalischen
Zustand der Pixel des Anzeigeelementes, also mit der Ist-
Anzeige, geladen. Dies ist in Fig. 4, linke Hälfte, durch
die Zeichen "X" und "O" in den Bildpunkten 8 verdeutlicht
worden. Es erfolgt immer ein exakter Vergleich der einge
gebenen Daten jedes Bildpunktes 8 mit den tatsächlich ge
sendeten Daten. Die Zeichen "X" und "O" neben den eingerahm
ten Zeichen im Schieberegister 14 stellen zeichnerisch den
Zustand nach einem Schiebeschritt, also nach einem Takt spä
ter, dar. Am Ausgang des Schieberegisters 14 ist wieder in
der Leitung 15 ein Coder 16 eingesetzt, bevor die Verbin
dung über die Leitung 2 mit dem Decoder 11 zur zweiten oder
allgemein zur nächsten Schieberegistergruppe bzw. Bildpunkt
spalte 7 verläuft.
Neben der geschilderten ersten Schieberegister-Gruppe befin
det sich somit eine zweite oder nächste Schieberegister-
Gruppe mit den Schieberegister 13 und 14 für die nächstfol
gende Bildpunktspalte 7. Von dem letzten Bildpunkt 8 des
zweiten Schieberegisters 14 der ersten Schieberegister-Gruppe
verläuft die Leitung 2 zum ersten Schieberegister 13 der
zweiten oder nächsten Schieberegister-Gruppe, die alle
identisch aufgebaut sind. Hier sind die Transistorverbindun
gen am Ausgang des ersten Schieberegisters 13 wieder mit 8.1,
8.2 und 8.3 gekennzeichnet, während der Eingang zum zweiten
und parallel angeordneten Schieberegister 14 immer mit 9.1,
9.2 und 9.3 dargestellt ist. Dies ist in Bezug auf beispiels
weise den Anschluß 8.1 und den festen Pegel 9.1 am Eingang
des zweiten Schieberegisters 14 auch aus der Fig. 3 erkennt
lich. Die Zeichen "X" und "O" neben den Bildpunkten 8 ver
deutlichen wieder die jeweils eingenommenen physikalischen
Zustände.
In der Bildpunktspalte 7 einer Zeile eines Anzeige
segmentes 9 wird der Datenübernahmeimpuls (L=load) generiert,
wenn das letzte Datenbit eingeschoben wurde.
Mit dem Zeichen "O" in Fig. 4 können Sicherheit-Prüfbits
dargestellt werden, während die Zeichen "X" gesendete bzw.
geladene Daten veranschaulichen können.
Wie aus Fig. 4 erkenntlich ist, hat jede Bildpunktspalte 7
einen Ausgang 2.1, der den Eingang 2.2 der nächsten Bild
punktspalte 7 treiben kann. Die Schieberegister 13 und 14
einer Zeile eines Anzeigeelementes werden im wesentlichen
alle gleichzeitig geladen. Für das menschliche Auge erscheint
eine gleichzeitige Anzeige der Daten.
Claims (6)
1. Verfahren zur Überwachung von angezeigten Informationen
bei einer LED-Anzeigeeinrichtung, mit einer Ansteuerleitung
für die Datenübertragung von einer zentralen Leit- oder Ein
gabestelle zu der oder den Anzeigeeinrichtungen mit Bild
punktspalten in jeder Anzeigezeile,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Leuchtdioden (19) oder Gruppen von Leuchtdioden
(19) über einen Datenstromeingang (2) Daten (D) und Steuer-
Signale (C, L) eingeschrieben werden und der Stromfluß durch
die Leuchtdioden (19) festgestellt und durch ein gleiches
oder ein zweites separates Register übernommen wird, wobei
die Daten (D) im gleichen Stromfluß mit dem Einschreiben der
Soll-Daten als Ist-Daten am Ende des Registers ausgelesen und
in der zentralen Leitstelle (10) ausgewertet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leuchtdioden (19) oder Gruppen von Leuchtdioden (19)
jeder Bildpunktspalte (7) nach dem Datenstromeingang (2) über
einen Decoder (11) mit zwei parallel angeordneten Schiebere
gistern (13, 14) in Wirkverbindung stehen, in die Daten (D)
und die Steuersignale (C, L) seriell eingelesen und nur aus
dem zweiten Schieberegister (14) seriell ausgelesen werden,
den nächstfolgenden Dioden oder Gruppen von Dioden (19) über
Zwischenschaltung eines Coders (16) zugeleitet und am Ausgang
der Anzeigeeinrichtung (1) über die Ansteuerleitung (3) der
zentralen Leitstelle (10) zur Auswertung zugeleitet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Anzeigesegment (9) der Anzeigeeinrichtung (1) aus
mehreren nebeneinander liegenden Bildpunktspalten (7) bzw.
Spalten von LED-Gruppen aufgeteilt ist und jede Spalte (7)
einen Datenstromeingang (2) aufweist, der mit jeweils zwei
parallelen Schieberegistern (13, 14) über einen Decoder (11)
verbunden ist, wobei in die beiden Schieberegister (13, 14)
gleichzeitig seriell Daten eingelesen und nur aus dem zweiten
Schieberegister (14) seriell ausgelesen werden und der je
weils nächstfolgenden Bildpunktspalte 17) über Zwischenschal
tung eines Coders (16) am Ausgang des zweiten, parallelen
Schieberegisters (14) und einem Decoder (11) am Eingang des
ersten Schieberegisters (13) der nächsten Bildpunktspalte (7)
zugeleitet werden, so daß vom Ausgang der Anzeigesegmente (9)
über die Ansteuerleitung (2, 3, 24) der Datenstrom der ausge
lesenen Daten zur zentralen Leitstelle (10) zum Vergleich mit
den Soll-Daten und zur Auswertung zugeführt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Coder (16) und der Decoder (11) in einem gemeinsamen,
programmierten IC-Baustein integriert sind.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3.
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils nach einem erfolgten Impuls der Datenstrom in die
Schieberegister (13, 14) geladen wird, wobei jeweils im
nächstfolgenden Schritt die neuen Daten von der zentralen
Leitstelle (10) in die erste Bildpunktspalte (7) eingelesen
und gleichzeitig die parallel in das jeweils erste Schiebe
register (13) und das zweite Schieberegister (14) geladenen
Daten vom zweiten Schieberegister (14) seriell ausgelesen
werden.
6. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ausgelesenen Daten nur in vorbestimmbaren Zeitinter
vallen ausgewertet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924203276 DE4203276A1 (de) | 1991-09-19 | 1992-02-06 | Verfahren zur ueberwachung von angezeigten informationen bei einer led-anzeigeeinrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
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DE4131135 | 1991-09-19 | ||
DE19924203276 DE4203276A1 (de) | 1991-09-19 | 1992-02-06 | Verfahren zur ueberwachung von angezeigten informationen bei einer led-anzeigeeinrichtung |
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DE4203276A1 true DE4203276A1 (de) | 1993-04-01 |
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ID=25907462
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19924203276 Withdrawn DE4203276A1 (de) | 1991-09-19 | 1992-02-06 | Verfahren zur ueberwachung von angezeigten informationen bei einer led-anzeigeeinrichtung |
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