DE2651306A1 - Verfahren zur trennung gasfoermiger isotopenverbindungen - Google Patents
Verfahren zur trennung gasfoermiger isotopenverbindungenInfo
- Publication number
- DE2651306A1 DE2651306A1 DE19762651306 DE2651306A DE2651306A1 DE 2651306 A1 DE2651306 A1 DE 2651306A1 DE 19762651306 DE19762651306 DE 19762651306 DE 2651306 A DE2651306 A DE 2651306A DE 2651306 A1 DE2651306 A1 DE 2651306A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- isotope
- gas
- mixture
- gaseous
- carrier gas
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D59/00—Separation of different isotopes of the same chemical element
- B01D59/34—Separation by photochemical methods
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biophysics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
- Oxygen, Ozone, And Oxides In General (AREA)
- Lasers (AREA)
Description
26S1306
KRAFTWERK UNION AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen:
VPA 76P 9 3 88 BRD
Verfahren zur Trennung gasförmiger Isotopenverbindungen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Trennung gasförmiger Isotopenverbindungen durch selektive Anregung und
nachfolgender chemischer Reaktion mit einem ebenfalls gasförmigen
Reaktionspartner sowie Abscheidung der vorzugsweise festen Reaktionsprodukte aus dem restlichen Gasgemisch. Ein
solches Verfahren ist z.B. teilweise aus der deutschen Offenlegungsschrift
1 959 767 zu entnehmen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß neben den durch die selektive Laseranregung ermöglichten
chemischen Reaktionen, die eine normale Abtrennung des nur das angeregte Isotop enthaltenden Reaktionsproduktes
erlauben würden, auch andere Reaktionen stattfinden, die die Selektivität sehr verschlechtern. Dies wird verursacht zunächst·
durch die Überlappung der Absorptionsbanden, so daß bereits eine selektive Anregung außerordentlich erschwert ist,
außerdem durch Resonanzaustausch und thermisch aktivierte Reaktionen. Aus der deutschen Offenlegungsschrift 2 447 762
ist weiterhin ein Verfahren bekannt geworden, mit dessen Hilfe es möglich ist, die genannten Erscheinungen zu unterdrücken
und die gewünschte Selektivität hinsichtlich der Anregung nur der einen Isotopenverbindung zu erzielen. Dies wird erreicht
durch eine adiabatische Entspannung und damit Abkühlung der Reaktionspartner unter 100 K, ein Verfahren, das allerhöchste
Ansprüche an die Ausbildung der Entspannungsdüse stellt.
Mü 21 Ant / 1.11.1976
8098 19/0497
- z "
TBP 9 3 88 BRD
Es stellte sich daher die Aufgabe, ein anderes technisches Verfahren
zu finden, bei dem die Zahl der Schwingungszustände ebenfalls drastisch verringert werden kann, so daß die Unterschiede
der Spektren der verschiedenen Isotope sichtbar werden und zur gezielten Anregung mit Hilfe von Laserlicht ausgenützt werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß das Gemisch aus den zu trennenden gasförmigen Isotopenverbindungen
und dem Reaktionspartner mit einem neutralen, mehratomigen und stark bis in die Nähe seiner Kondensationstemperatur unterkühlten
Zusatzgas in einer für die Übernahme der Schwingungsenergie des
Isotopengemisches ausreichenden Zeit gemischt wird, die Jedoch
noch nicht die Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes dieses Gemisches erlaubt und von einem Trägergas, vorzugsweise einem
Edelgas, mit einer solchen Strömungsgeschwindigkeit zum Strahlengang eines Lasers, der auf die Anregungsfrequenz der einen Isotopenverbindung
abgestimmt ist, geführt wird, daß die Transportzeit der Zeit für die Übernahme der Schwingungsenergie entspricht und anschließend
das damit ermöglichte chemische Reaktionsprodukt einer Abscheideeinrichtung zugeleitet wird.
Die Schwierigkeit der Isotopentrennung, speziell die Uranisotopentrennung
der Verbindung UFg, mit sichtbarem und ultravioletten
Licht besteht darin, daß die Elektronenspektren der infragekommenden Verbindungen sehr komplex sind.
Das Spektrum dieser Verbindung besteht nicht aus wenigen getrennten
Schwingungsbanden, die eine selektive Anregung durch Einstrahlen, z.B. in der Bandkante erlauben würden, sondern aus
einer großen Zahl sogenannter "hot bands", die durch ihre gegenseitige Überlappung ein quasikontinuierliches Spektrum bewirken.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht eine Löschung dieser störenden "hot bands" und damit die Ausbildung von Spektren, die
aufgrund des Isotopieeffektes gegeneinander verschoben und damit durch monochromatisches Laserlicht selektiv erfaßbar sind. Diese
hot bands rühren daher, daß bei Raumtemperatur über tausend ver-
809819/0497
" ?J " 76P 9 3 88 BRD
schiedene Schwingungszustände besetzt sind. Jeder dieser Zustände
hat sein eigenes, relativ einfaches Spektrum, das prinzipiell die Laserisotopentrennung ermöglichen würde. Die
Zahl dieser hot bands hängt stark von der Temperatur ab, erst bei Vibrationstemperaturen unterhalb von 30 K existiert im
wesentlichen nur noch ein einziger Schwingungszustand, der Grundzustand. Für die selektive Anregung im UV-Gebiet ist es
jedoch nicht notwendig, unbedingt bei solch tiefen Temperaturen zu arbeiten, vielmehr genügen Temperaturen, die kleiner als
etwa 150 K sind. Die hierbei vorhandenen etwa 50 Schwingungszustände des UFg und die daraus resultierenden hot bands verteilen
sich aber über den großen Bereich des UV-Spektrums. Dieser Bereich hat eine Ausdehnung von ca. 15000 cm (4000 A - 2500 A),
die Banden sind 20 - 30 cm breit, so daß ca. 500 Schwingungsbanden ohne Überlappung Platz haben. Hieraus ergibt sich, daß
bei 150 K und niedrigeren Temperaturen die selektive Anregung einer einzigen Isotopenverbindung möglich ist.
Wie bereits erwähnt, sind solche niedrigen Temperaturen durch die adiabatische Abkühlung bei der Entspannung des gasförmigen
UFg erreichbar. Dazu muß das Gas aber durch eine schwer herzustellende
Schlitzdüse gepreßt werden, außerdem ist infolge der Entspannung die Teilchendichte so gering, daß nur ein relativ
kleiner Anteil des Laserlichtes absorbiert werden kann.
Zur Vermeidung dieser Nachteile wird erfindungsgemäß die Schwingungstemperatur
der Isotopenverbindung, also z.B. das UFg mit Hilfe eines Zusatzgases, das an der chemischen Reaktion nicht
beteilig t zu sein braucht und daß eine Temperatur knapp oberhalb seines Kondensationspunktes besitzt, abgekühlt. Bei dieser
niedrigen Temperatur sind nur wenige Vibrationsschwingungen dieses Zusatzgases besetzt. Vor der Mischung der Isotopenverbindung mit
diesem Zusatzgas wird diese mit dem gasförmigen Reaktionspartner gemischt, wobei die Temperatur dieser Mischung etwa bei Raumtemperatur
liegt, also wesentlich höher ist als jene des Zusatzgases. Durch die anschließende Mischung mit dem Zusatzgas findet
809819/0 497
' 4 " 76P 9 3 88 BRD
ein rascher Ausgleich der Besetzung der Vibrationsschwingungsniveaus
zwischen der Isotopenverbindung und dem Zusatzgas statt, Zeitbedarf etwa ca. 10 /us, so daß die Besetzung der höheren
Vibrationsniveaus der Isotopenverbindung dezimiert wird, während die höheren Vibrationsniveaus des Zusatzgases nur wenig angeregt
werden, da sich dieses mengenmäßig im Überschuß befindet. Dieses Zusatzgas wird daher so gewählt, daß es möglichst viel von der
Schwingungsenergie der Isotopenverbindung aufnehmen kann, was neben seiner stofflichen Auswahl zusätzlich noch durch dessen
Mengenüberschuß gesteuert werden kann. Dies bedeutet mit anderen Worten einen raschen Ausgleich der Besetzung der Schwingungszustände,
d.h. eine rasche "Schwingungsabkühlung" der Isotopenverbindung und damit die bereits geschilderte selektive Anregbarkeit
durch monochromatisches Laserlicht. Das Maximum der Schwingungsabkühlung wird nach 40 /us erreicht.
Für die Anregung ist es aber notwendig, daß diese kontinuierlich stets frisch abgekühlte Moleküle der Isotopenverbindung erfaßt
und diese anschließend sofort mit dem Reaktionspartner reagieren können. Zu diesem Zweck wird ein Trägergasstrom - vorzugsweise
ein Edelgas - zugeführt, der das abgekühlte Gasgemisch durch den Bereich der Laserstrahlung hindurchtransportiert. Die Anregung
von Vibrationsschwingungen im abgekühlten Isotopengemisch durch die Bewegungsenergie des Trägergases benötigt 200 - 1000 /us, geht
also viel langsamer vor sich als der Ausgleich der Vibrationsschwingungsniveaus zwischen dem Isotopengemisch und dem Zusatzgas.
Eine mögliche Apparatur für die Durchführung dieses Verfahrens ist in den Fig. 1 und 2 in einem vertikalen und horizontalen
Querschnitt schematisch dargestellt. Aus der Erläuterung dieses Verfahrens anhand dieser Apparatur - als Isotopenverbindung
wurde UFg gewählt - sind dann auch noch weitere Einzelheiten des Verfahrensablaufes zu entnehmen.
809819/0497
" 5 " 76P 9 3 8 8 BRD
Diese Einrichtung besteht zunächst aus einem Vorratsgefäß 1 für das Trägergas C, das über ein Ventil 2 in eine Verteilerkammer 3
geleitet wird. Beim Austritt aus dieser Kammer wird das Gas C auf bekannte Weise auf etwa 100 - 500 m/s beschleunigt. Eine
Möglichkeit wäre beispielsweise,das Trägergas auf höhere Temperatur
zu erhitzen und anschließend über eine einfache Düse auf die benötigte Strömungsgeschwindigkeit zu bringen. An diese
Verteilerkammer 3 schließt sich über eine Düse 4 ein Mischrohr 5 an, in das über die Öffnungen 7 und 8 die Isotopenverbindung
A und der Reaktionspartner D einerseits sowie das Zusatzgas B andererseits zugeführt wird. Diese Vielzahl von Öffnungen
lassen die Gase in einen Winkel zur Achse der Einrichtung in das Mischrohr eintreten. Der Reaktionspartner D tritt dabei über das
Rohr 71 in die Öffnung 7 ein, er vermischt sich also bereits vor dem Eintritt in das Mischrohr 5 mit dem Isotopengas A. Im Mischrohr
5 treffen sich nun das Trägergas C mit den gemischten Gasen A und D sowie den Zusatzgasen B. Das Trägergas hat dabei
eine Geschwindigkeit von etwa 100 - 500 m/s. Die Öffnungen 7 und für die Zuführung der anderen Gase A und D bzw. B haben jeweils
einen Durchmesser von etwa 0,1 mm. Die Temperatur der Gase A und D beträgt ebenfalls wie C etwa 300 K, ihr Druck jedoch
0,1 Torr. Die Temperatur des Zusatzgases B beträgt dagegen nur 100 K und sein Druck 1 Torr.
Die Mischungszeit für diese Gase liegt etwa bei 10 - 30 /us,
das Gasgemisch legt also in dieser Zeit einen Weg von 1 - 3 cm zurück. Nach Beendigung des Mischvorganges erfolgt die Bestrahlung
durch eine nichtdargestellte Laserlichtquelle. Der Bestrahlungsraum
52 schließt sich daher an diese Wegstrecke an. Er wird seitlich durch zwei Brewsterfenster 53 aus CaFp begrenzt, die die
Laserstrahlung praktisch verlustlos hindurchtreten lassen. Es ist zweckmäßig, diesen Raum verschieblich anzuordnen, so daß er von
einem Punkt etwa 1 cm hinter den Düsen 7 und 8 bis etwa 10 cm hinter denselben zusammen mit der Lasereinrichtung verschoben
werden kann und so einzustellen, daß der Laserstrahl die Gasmischung im Maximum der "Schwingungsabkühlung" des Isotopengases
A trifft, was nach etwa 40 /us erreicht ist.
8 09819/049 7
~ß~
7BP 9388 BRD
An dem Bestrahlungsraum 52 schließt sich ein Reaktionsraum 54 gleichen Querschnitts an.
In dieser Strecke findet dann die chemische Reaktion zwischen dem zugeführten Reaktionspartner und der angeregten Isotopenverbindung
statt. In der anschließenden Kondensationskammer 6, die mit wassergekühlten Wänden 61 versehen ist, scheidet sich
das Reaktionsprodukt, vorzugsweise in fester Form ab, die restlichen Gase werden mit Hilfe einer nichtdargestellten Pumpe über
die Absaugeöffnung 62 abgeführt.
Der Durchsatz der Isotopenverbindung A beträgt bei einer Geschwindigkeit
des Trägergases C von 0,5 . 10 cm/s 3 . 10 cm /s.
Bei dem erwähnten Druck von 0,1 Torr entspricht dies eine Menge von 1,75 mMol/s bzw. 0,1 Mol/min. Befindet sich das selektiv
anzuregende Isotop in einem Verhältnis von 0,7 % im Isotopengemisch - dies ist der Prozentsatz des spaltbaren Uranisotops
U 235 im natürlichen Uran - so muß zur Anregung jedes Moleküls dieses Isotop eine Lichtmenge von 0,75 . 10 Photonen/s eingestrahlt
werden. Bei einer Wellenlänge von 300 /u entspricht
das einer Laserleistung von etwa 5 Watt.
Bei der in* diesem Beispiel genannten Isotopenverbindung UFg
und Wasserstoff als Reaktionspartner läuft dann in der Reaktionsstrecke folgender chemischer Vorgang ab:
2 UF6 + H2 ^\ 2 UF5 + 2 HF
UFc ist ein Feststoff und lagert sich als Staub in der Kondensationskammer
6 ab.
Bei Verwendung von CO als Reaktionspartner läuft folgende
Reaktion ab:
UF6 + CO ^ UF5 + CFO ^ UF4 + CF2 0
809819/0497
76P 9 3 88 BRD
Bei Verwendung von CH^ als Reaktionspartner lautet die
chemische Reaktion folgendermaßen:
+ CH3F + HF
Als Zusatzgas kann dabei SFg, CO oder CH^ Verwendung finden.
Die Abkühlung desselben kann auf konventionelle Weise, z.B. über wärmetauscher, deren Primärkreislauf z.B. von flüssigem
Helium durchströmt wird, erfolgen. Da das Zusatzgas im Vergleich zum Isotopengas in wesentlich größerer Menge vorhanden ist, verbleibt
es auch noch in der Reaktionsstrecke auf verhältnismäßig niedrigerer Temperatur, so daß es an der chemischen Reaktion
mit der angeregten Isotopenverbindung praktisch nicht teilnimmt. Das Reaktionsgas muß daher, auch wenn es von gleicher Art
wie das Zusatzgas ist, dem Isotopengas getrennt beigemischt werden.
Als Trägergase kommen vornehmlich Edelgase, also einatomige Gase infrage, da diese nicht in der Lage sind, wesentliche
Teile an Schwingungsenergie aufzunehmen. Allerdings wäre es
auch möglich, Wasserstoffgas als Trägergas zu verwenden. In
diesem Falle könnte dann auf die Zuführungsleitung 71 für den Reaktionspartner verzichtet werden.
Abschließend sei erwähnt, daß sich der Bestrahlungsraum in an sich bekannter Weise zwischen zwei Resonatorspiegeln befinden
kann, so daß der Laserstrahl - zwischen diesen reflektiert bis zu einem Höchstmaß verstärkt wird, so daß nur die reinen
Absorptionsverluste innerhalb des Gasgemisches durch den Laser ersetzt werden müssen. Auch über andere Spiegelsysteme läßt es
sich in bekannter Weise erreichen, daß der Laserstrahl das Gasgemisch in der Bestrahlungskammer auf vielen praktisch
parallelen Bahnen durchsetzt und damit der Anregungswirkungsgrad erhöht wird.
8098 19/0497
" 8 " 7BP 9 3 88 BRD
Die hier beschriebene Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens läßt sich selbstverständlich in mancher Hinsicht
modifizieren, ihre Gestaltung wird sich insbesondere auch nach dem zu verwendenden Laser richten müssen. Letzterer sollte
vor allem auch in seiner Frequenz abstimmbar sein, damit letzte Feinheiten für die Anregung empirisch ermittelt werden können.
6 Patentansprüche
2 Figuren
2 Figuren
809319/0497
Claims (6)
1. Verfahren zur Trennung gasförmiger Isotopenverbindungen
durch selektive Anregung und nachfolgende chemische Reaktion mit einem ebenfalls gasförmigen Reaktionspartner
sowie Abscheidung der vorzugsweise festen Reaktionsprodukte aus dem restlichen Gasgemisch, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gemisch aus den zu trennenden gasförmigen Isotopenverbindungen und dem Reaktionspartner mit einem neutralen,
mehratomigen und stark bis in die Nähe seiner Kondensationstemperatur unterkühlten Zusatzgas in einer für die
Übernahme der Schwingungsenergie des Isotopengemisches ausreichenden Zeit gemischt wird, die jedoch noch nicht die
Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes dieses Gemisches erlaubt und von einem Trägergas, vorzugsweise
einem Edelgas, mit einer solchen Strömungsgeschwindigkeit
zum Strahlengang eines Lasers, der auf die Anregungsfrequenz der einen Isotopenverbindung abgestimmt ist, geführt
wird, daß die Transportzeit der Zeit für die Übernahme der Schwingungsenergie entspricht und anschließend das damit
ermöglichte chemische Reaktionsprodukt einer Abscheideeinrichtung zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägergas zunächst auf höhere Temperatur erhitzt und anschließend
über eine einfache Düse auf die genannte Strömungsgeschwindigkeit gebracht wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als gasförmige Isotopenverbindung UFg, als
Reaktionspartner Ho» CO oder ΟΗλ, als Zusatzgas SFg, &ϊλ
oder CO und als Trägergas Ar, He, Kr oder Xe vorgesehen sind.
809819/0497
ORIGINAL INSPECTED
2 2851306
- ** ~ 7BP 9 3 88 BRD
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
als Trägergas sowie als Reaktionspartner Wasserstoff
verwendet werden und die Vermischung desselben mit der
Isotopenverbindung zeitlich vor der Zuführung des Zusatzgases vorgesehen ist.
als Trägergas sowie als Reaktionspartner Wasserstoff
verwendet werden und die Vermischung desselben mit der
Isotopenverbindung zeitlich vor der Zuführung des Zusatzgases vorgesehen ist.
5. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen
1-4, dadurch gekennzeichnet, d aß sie aus einem Vorratsgefäß für das Trägergas mit angeschlossener konventioneller
Erhitzungseinrichtung besteht, die mit einer
schlitzartigen in ein Mischrohr einmündenden Beschleunigungsdüse versehen ist, daß in das Mischrohr Zuführungsleitungen für die Isotopenverbindung, den Reaktionspartner sowie das Zusatzgas einmünden und in einstellbarer Entfernung von
dieser Zone ein durch Brewsterfenster für die Laserstrahlung zugänglicher Bestrahlungsraum angeordnet ist, der wiederum über eine Reaktionsstrecke in einen als gekühlte Kondensationskammer ausgebildeten Sammelraum mit angeschlossenen Absaugeeinrichtungen für die Restgase einmündet.
schlitzartigen in ein Mischrohr einmündenden Beschleunigungsdüse versehen ist, daß in das Mischrohr Zuführungsleitungen für die Isotopenverbindung, den Reaktionspartner sowie das Zusatzgas einmünden und in einstellbarer Entfernung von
dieser Zone ein durch Brewsterfenster für die Laserstrahlung zugänglicher Bestrahlungsraum angeordnet ist, der wiederum über eine Reaktionsstrecke in einen als gekühlte Kondensationskammer ausgebildeten Sammelraum mit angeschlossenen Absaugeeinrichtungen für die Restgase einmündet.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
für die Zuleitung des Reaktionspartners Rohrleitungen vorgesehen sind, die an die Zuführungsleitungen für die
Isotopenverbindung kurz vor deren Einmündung in das Mischrohr angeschlossen sind.
für die Zuleitung des Reaktionspartners Rohrleitungen vorgesehen sind, die an die Zuführungsleitungen für die
Isotopenverbindung kurz vor deren Einmündung in das Mischrohr angeschlossen sind.
809819/0497
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762651306 DE2651306A1 (de) | 1976-11-10 | 1976-11-10 | Verfahren zur trennung gasfoermiger isotopenverbindungen |
IL5329477A IL53294A (en) | 1976-11-10 | 1977-11-03 | Process for the separation of gaseous isotope compounds |
AU30345/77A AU510304B2 (en) | 1976-11-10 | 1977-11-04 | Separation of gaseous isotope compounds |
JP13402777A JPS5360493A (en) | 1976-11-10 | 1977-11-08 | Method and device for separating gas isotope compound |
FR7733811A FR2370507A1 (fr) | 1976-11-10 | 1977-11-09 | Procede pour separer des composes isotopes gazeux |
CA290,493A CA1073850A (en) | 1976-11-10 | 1977-11-09 | Method of separating gaseous isotope compounds and apparatus |
GB4670477A GB1560980A (en) | 1976-11-10 | 1977-11-09 | Separation of isotopes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762651306 DE2651306A1 (de) | 1976-11-10 | 1976-11-10 | Verfahren zur trennung gasfoermiger isotopenverbindungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2651306A1 true DE2651306A1 (de) | 1978-05-11 |
Family
ID=5992842
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762651306 Withdrawn DE2651306A1 (de) | 1976-11-10 | 1976-11-10 | Verfahren zur trennung gasfoermiger isotopenverbindungen |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5360493A (de) |
AU (1) | AU510304B2 (de) |
CA (1) | CA1073850A (de) |
DE (1) | DE2651306A1 (de) |
FR (1) | FR2370507A1 (de) |
GB (1) | GB1560980A (de) |
IL (1) | IL53294A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2900689A1 (de) * | 1979-01-10 | 1980-07-17 | Deutsche Forsch Luft Raumfahrt | Verfahren zum trennen von gasfoermigen isotopengemischen und verwendung einer vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2447762C2 (de) * | 1974-10-07 | 1987-10-01 | Kraftwerk Union AG, 4330 Mülheim | Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Stoffgemischen und Anwendung desselben zur Herstellung chemischer Verbindungen |
DE2458563A1 (de) * | 1974-12-11 | 1976-06-16 | Uranit Gmbh | Verfahren zur isotopentrennung mittels laser |
-
1976
- 1976-11-10 DE DE19762651306 patent/DE2651306A1/de not_active Withdrawn
-
1977
- 1977-11-03 IL IL5329477A patent/IL53294A/xx unknown
- 1977-11-04 AU AU30345/77A patent/AU510304B2/en not_active Expired
- 1977-11-08 JP JP13402777A patent/JPS5360493A/ja active Pending
- 1977-11-09 GB GB4670477A patent/GB1560980A/en not_active Expired
- 1977-11-09 CA CA290,493A patent/CA1073850A/en not_active Expired
- 1977-11-09 FR FR7733811A patent/FR2370507A1/fr active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2900689A1 (de) * | 1979-01-10 | 1980-07-17 | Deutsche Forsch Luft Raumfahrt | Verfahren zum trennen von gasfoermigen isotopengemischen und verwendung einer vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1073850A (en) | 1980-03-18 |
FR2370507A1 (fr) | 1978-06-09 |
IL53294A (en) | 1980-11-30 |
JPS5360493A (en) | 1978-05-31 |
AU3034577A (en) | 1979-05-10 |
AU510304B2 (en) | 1980-06-19 |
FR2370507B1 (de) | 1980-10-10 |
GB1560980A (en) | 1980-02-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2728944C3 (de) | Zwischensystem für ein kombiniertes Flüssigchromatographie-Massenspektrometrie-System | |
DE2447762C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Stoffgemischen und Anwendung desselben zur Herstellung chemischer Verbindungen | |
DE2458563A1 (de) | Verfahren zur isotopentrennung mittels laser | |
DE2750583A1 (de) | Verfahren und geraet zur isotopentrennung | |
EP0161540A1 (de) | Vorrichtung zum Aushärten von flächigen Werkstoffen aus durch UV-Stahlung härtbaren Verbindungen oder Zubereitungen | |
DE2311584A1 (de) | Trennverfahren | |
DE10143377B4 (de) | Mikrowellenreaktor und Verfahren zur Steuerung von Reaktionen von aktivierten Molekülen | |
DE2324779C3 (de) | Verfahren zur Trennung von gasförmigen Stoffgemischen unter Verwendung von Laserstrahlen | |
DE2617043A1 (de) | Verfahren zum trennen von isotopen | |
DE3840042A1 (de) | Vorrichtung zum chemischen bedampfen mittels laser unter verwendung von lichtleitfasern | |
DE2651306A1 (de) | Verfahren zur trennung gasfoermiger isotopenverbindungen | |
DE2810791C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Trennen eines gasförmigen Gemisches aus Isotopenverbindungen | |
DE2659590C2 (de) | Verfahren zur Isotopentrennung aus gasförmigen Stoffgemischen | |
DE2428577C3 (de) | Verfahren zur Trennung von gasförmigen Stoffgemischen | |
DE2806162C2 (de) | ||
DE2855078A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur photoanregung | |
DE3445858A1 (de) | Prozess und geraet zur isotopenanreicherung | |
DE2627995A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur isotopentrennung | |
DE2900689C2 (de) | Verwendung einer Vorrichtung mit einem Mischkörper zum Mischen eines gasförmigen Isotopengemisches mit einem Zusatzgas bei der Isotopentrennung durch selektive Laseranregung | |
DE2462932C2 (de) | ||
DE2536940A1 (de) | Verfahren zur trennung von isotopengemischen | |
DE3009124A1 (de) | Verfahren zur trennung von uran-isotopen | |
DE2517173C3 (de) | Verfahren zur Trennung von Isotopen | |
DE2621345A1 (de) | Verfahren zur trennung von isotopen mit hilfe eines lasers und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE2950207C2 (de) | Isotopen-Trennverfahren unter Verwendung einer Vielzahl von Zusatzgasen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
8130 | Withdrawal |