DE2900689A1 - Verfahren zum trennen von gasfoermigen isotopengemischen und verwendung einer vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents

Verfahren zum trennen von gasfoermigen isotopengemischen und verwendung einer vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens

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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D59/00Separation of different isotopes of the same chemical element
    • B01D59/10Separation by diffusion
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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Description

  • Beschreibung:
  • Verfahren zum Trennen von gasförmigen Isotopengemischen und Verwendung einer Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trennen von gasförmigen Isotopengemischen, bei welchem das gasförmige Isotopengemisch mit einem Gas, welches durch Vibrationsaustausch dem Isotopengemisch Schwingungsenergie entzieht, vermischt wird, so dass zumindest eines der Isotopengemischbestandteile durch eine Strahlungsquelle selektiv anregbar und aufgrund der durch diese Anregung geänderten physikalischen Eigenschaften aus dem Gemisch abtrennbar ist.
  • Ferner betrifft die Erfindung die Verwendung einer Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Es gibt Verfahren zur Trennung von Isotopengasgemischen,-bei denen man sich die Tatsache zunutze macht, dass es möglich ist, mit Hilfe eines abgekühlten molekularen Gases einem zu trennenden Isotopengemisch rasch Schwingungsenergie zu entziehen. Dadurch lässt sich in einem anschliessenden Anregungsprozess zumindest eines der im Gemisch vorliegenden Isotope mit Hilfe eines abgestimmten Lasers mit einer gegenüber den anderen Laserbestandteilen erheblich erhöhten spektralen Linienselektivität anregen. Zum Zwecke der Übertragung von Schwingungsenergie von dem Isotopengasgemisch auf ein anderes Gas müssen sich dieses Gas und das Gasgemisch innerhalb weniger Mikrosekunden innig miteinander vermischen; anschliessend muss das entstehende Gemisch mit einer Geschwindigkeit von einigen 100 m/s dem Raum zugeführt werden, in welchem das vermischte Gas durch den Laser bestrahlt wird. Es ist unmittelbar einsichtig, dass an die Art und Weise der Vermischung höchste Ansprüche zu stellen sind, um erstens innerhalb der geforderten Zeitspanne den Kontakt zwischen möglichst vielen Molekülen der beiden Gasarten, welche die Schwingungsenergie austauschen, über den ganzen Kanalquerschnitt zu gewährleisten und zweitens eine entsprechende Geschwindigkeit ohne lokale Störungen aufrechtzuerhalten.
  • Aus der DE-OS 26 51 306 ist ein Verfahren zur Trennung gasförmiger Isotopenverbindungen bekannt. Bei diesem Verfahren werden einem auf hohe Geschwindigkeit gebrachten Trägergas weitere Gase bzw. Gasgemische zugemischt. Dabei handelt es sich um das zu trennende Isotopengasgemisch selbst, dann um das Gas, welches die Schwingungsenergie übernehmen und daher eine sehr niedrige Temperatur aufweisen soll (unter 100 K), sowie um das Gas, welches mit dem durch die Laserstrahlung selektiv angeregten Isotopengas reagieren soll.
  • In dem Verfahren sowie in der Einrichtung für das Verfahren ist für die Beschleunigung des Trägergases eine einfache, schlitzartige Düse vorgesehen, die in ein Mischrohr einmündet, in welches wiederum Zuführungsleitungen der anderen Gase einmünden.
  • Eine solche Anordnung für die tXischung wird jedoch den an die Vermischung gestellten Anforderungen nach homogener und störungsfreier Durchmischung in einer für die Übernahme der Schwingungsenergie der Isotopengasgemische ausreichenden Zeit ohne Ausgleich der Schwingungszustände zwischen allen molekularen Gasen nur in geringem Umfang gerecht, da entweder die Durchmischung nicht im gesamten Mischrohr erfolgt, oder aber eine ungleichmässige Verteilung der Strömungsgeschwindigkeit über den Rohrquerschnitt mit teilweiser Aufheizung der Strömung infolge von Störungen zustandekommt. Die genannten Mängel treten dabei nahezu unabhängig davon auf, in welcher Weise die Zuführungsleitungen der anderen Gase in das Mischrohr münden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Trennen von gasförmigen Isotopengemischen derart zu verbessern, dass eine effektive Übertragung der Schwingungsenergie von dem Isotopengemisch auf ein Aufnahmegas infolge einer effektiven und schnell erreichbaren Vermischung der gasförmigen Isotopen mit dem Aufnahmegas ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass man das gasförmige Isotopengemisch durch eine Vielzahl nebeneinander angeordneter Düsen in einen Mischraum einleitet und ihm aus einer Vielzahl den Auslässen dieser Düsen benachbarten Auslassöffnungen das Gas zum Entzug von Schwingungsenergie derart zuleitet, dass die Gasstrome als eine Vielzahl von im wesentlichen parallel oder unter maximal 450 gegeneinander geneigten, in einem abwechselnden Muster angeordneten Einzelströmen in den mischraum eintreten.
  • Zur Durchführung dieses Verfahrens kann erfindungsgemäss eine Vorrichtung verwendet werden, die gekennzeichnet ist durch einen Mischkörper mit einer Vielzahl nebeneinander angeordneter Düsen für die Isotopenmischung und einer Vielzahl neben den Auslässen dieser Düsen angeordneten Auslassöffnungen für das dem Entzug von Vibrationsenergie dienende Gas.
  • Derartige Vorrichtungen sind an sich bereits bekannt ("Performance of N2/C02 gas-dynamic mixing lasers with various injection techniques, J. of Appl. Phys. 48, 1977, S. 688 ff).
  • Jedoch findet die bekannte Vorrichtung ein verschiedenes Einsatzgebiet, und zwar dient sie der Vermischunq von N2 einerseits und C02 andererseits, wobei das Stickstoffgas auf eine Temperatur oberhalb der Dissoziationstemperatur des Kohlendioxids erwärmt worden ist und nach der Vermischung seine Anregungsenergie auf das kältere Kohlendioxid übertragen soll, damit in dem Kohlendioxid eine Besetzungsumkehr (Inversion) erreicht wird, die zu einer Laserleistung führt. Zweck der innigen Vermischung des Stickstoffes und des Kohlendioxides ist also das Pumpen der Kohlendioxides durch direkte Energieübertragung.
  • Im Gegensatz dazu wird bei dem erfindungsgemässen Verfahren zur Isotonentrennung die Vermischung durchgeführt, um eine Abgabe von Schwingungsenergie aus dem Isotopenqemisch zu erzielen, damit anschliessend ein bestimmtes Isotop durch Lasereinstrahlung besonders stark aktivierbar ist.
  • Die Problemstellung und die physikalischen Gegebenheiten der Energieübertragung unterscheiden sich im einzelnen so stark voneinander, dass die Verwendung dieser im Zusammenhang mit gasdynamischen nlischungslasern bekannten Vorrichtung bei Verfahren zur Isotopentrennung nicht naheliegend war.
  • Vorteilhafterweise ist der Mischkörper als ebene Platte oder gewölbte Schale ausgebildet, in welcher in einer regelmässigen Anordnung öffnungen angeordnet sind, deren Grösse sich nach der Art und Menge der einzelnen Gaskomponenten sowie nach dem Zustand richtet, in dem die Gaskomponenten vermischt werden sollen. Aus den Öffnungen strömen die Gaskomponenten parallel oder unter einem geringen Winkel zueinander aus, um sich danach miteinander zu vermischen. Die Auslassöffnungen für das die Vibrationsenergie aufnehmende Gas können beispielsweise eine konische Gestalt aufweisen, wobei über den Konuswinkel und die Tiefe der Öffnung der Zustand der Gaskomponente am Plattenaustritt beeinflusst werden kann.
  • Zweckmässigerweise wird man alle Düsen und Auslassöffnungen als runde Bohrungen ausführen. Wenn jedoch das Verhältnis zwischen dem Volumen der Isotopenmischung und dem der anderen Gase sehr gross wird, kann es auch sinnvoll sein, die durchgehenden Düsen als parallel nebeneinander gestellte, schlitzartige Düsen auszuführen und die Auslassöffnungen für die anderen Gaskomponenten auf den Stegen zwischen den Düsen anzuordnen. Andererseits kann es aus fertigungstechnischen Gründen sinnvoll sein, die Düsen für die Isotopenmischung rotationssymmetrisch und die Auslassöffnungen schlitzartig oder auch sämtliche Düsen und Austrittsöffnungen schlitzartig zu gestalten.
  • Da die einzelnen Gaskomponenten schon heim Einstrcmen in die Gasversorgungskanäle unterschiedliche Temperaturen aufweisen müssen, kann es von Vorteil sein, den Mischkörper aus einem Material mit geringer Wärmeleitfahigkeit zu gestalten, um einen vorzeitigen Wärmeaustausch zu vermeiden. Auch kann es vorteilhaft sein, über zusätzliche Kanäle den Mischkörper mit einem Kühlmedium zu kühlen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die nachfolgende Beschreibung bevorzugt er Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines teilweise aufgeschnittenen #1ischungskörpers; Fig. 2 eine Schnittansicht eines weiteren Ausführunqsbeispiels eines Mischungskörpers und Fig. 3 eine nerspektivische und schematische Ansicht eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Mischungskörpers .
  • In den Fig. 1 und 2 ist ein im wesentlichen plattenförmiger, mit einer Wandflä.che 2 an ein Reservoir 3 und mit der gegenüber liegenden Wand fläche 4 an einen Mischraum 5 angrenzender Mischkörper 1 dargestellt. In regelmässigen Abständen verbinden Kanäle 6 das Reservoir 3 mit dem Mischraum 5. Dio Querschnittsfläche dieser Kanäle 6 ist dabei zwischen dem Einlass 7 und dem Auslass 8 derart ausgebildet, dass ein engster Querschnitt 9 mit einem Durchmesser auftritt, der in praktischen Ausführungsbeispielen Bruchteile eines jMillimeters betragen kann.
  • Die Kontur zwischen engstem Ouerschnitt 9 und Auslass 8 kann gerade (Fig. 1), konkav oder konvex (Fig. 2) gekrununt sein.
  • Zwischen diesen Kanälen 6 sind innerhalb des Mischkörpers 1 in dessen Ebene verlaufend weitere Gaszufuhrkanäle 10 angeordnet, die mit Zuleitungen 11 am Rand des Mischkörpers in Verbindung stehen. Diese Zuleitungen 11 sind über Leitungsabschnitte 12 mit dem Mischraum 5 verbunden. Die Austrittsöffnungen 13 der Leitungsabschnitte sind relativ zu den Auslässen 8 in einem regelmässigen Muster angeordnet, so dass an jeweils eine Austrittsöffnung vier Auslässe angrenzen und umgekehrt.
  • In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel haben die Leitungsabschnitte 12 über ihre gesamte Länge einen gleichmässigen Querschnitt, sie können jedoch auch konisch ausgebildet sein, so dass die Querschnittsfläche an den Kanälen 10 verschieden ist von der Querschnittsfläche der Austrittsöffnungen 13. Im Gegensatz zu der Darstellung der Fig. 1, in welcher die Kanäle 6 und die Leitungsabschnitte 12 parallel verlaufen, können die Achsen der Leitungsabschnitte gegenüber den Achsen der Kanäle 6 auch um bis zu 45 geneigt sein.
  • In der Darstellung der Fig. 1 ist ein Ranalquerschnitt dargestellt, bei dem der Querschnitt vom Einlass 7 bis zum engsten Querschnitt 9 kontinuierlich abnimmt, während er vom engsten Querschnitt 9 bis zum Auslass 8 kontinuierlich zunimmt. Demgegenüber unterscheidet sich der in Fig. 2 nur teilweise dargestellte Mischkörper im wesentlichen dadurch, dass die Wände des Kanals 6 konvex gekrümmt sind. Durch die Formgebung der Kanalwandung und durch Grösse und Positionierung des engsten Querschnittes können die Strömungsgeschwindigkeiten in der gewünschten Weise eingestellt werden.
  • Zusätzlich können in dem Mischkörper noch Leitungen 14 vorgesehen sein, durch die zur Kühlung des Mischkörpers ein geeignetes Kühlmedium geführt werden kann.
  • In Fig. 3 ist ein Mischkörper 21 dargestellt, der ebenso wie der in den Fig. 1 und 2 dargestellte slischkorner 1 mit einer ersten Wandfläche 22 an ein nicht dargestelltes Reservoir und mit einer zweiten Wandfläche 24 an einen ebenfalls nicht dargestellten Mischraum angrenzt.
  • Zur Verbindung des Reservoirs mit dem Mischraum sind schlitzförmige Kanäle 26 mit einem schlitzförmigen Einlass 27 und einem schlitzförmigen Auslass 28 vorgesehen, die zwischen Einlass und Auslass einen engsten Querschnitt 29 aufweisen.
  • Diese Kanäle 26, von denen in der Ausschnittsdarstellung der Fig. 3 nur zwei gezeigt sind, verlaufen parallel zueinander.
  • Im Bereich zwischen benachbarten Kanälen 26 befinden sich im Mischkörper Kanäle 30, die über Leitungsabschnitte 32 mit Austrittsöffnungen 33 in Verbindung stehen, welch letztere neben den schlitzförmigen Auslässen 28 der Kanäle 26 angeordnet sind. In dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel befinden sich zwischen jeweils zwei schlitzförmigen Auslässen 28 zwei Reihen von Austrittsöffnungen 33.
  • Auch in diesem Mischkörper können sich Leitungen 14 für ein Kühlmedium befinden, die in der Darstellung der Fig. 3 nicht gezeigt sind.
  • Die Querschnittsform der Kanäle 26 ist entsprechend der Ouerschnittsform der Kanäle 6 derart gewählt, dass sich die gewünschten Eigenschaften des austretenden Gasstromes ergeben.
  • Vorteilhafterweise werden die Mischkörper aus einem Material mit geringer Wärmeleitfähigkeit hergestellt, so dass sich im Mischkörper kein wesentlicher Temseraturausgleich ergibt, wenn man Gase verschiedener Temperatur durch den Mischkörper leitet.
  • Im Betrieb befindet sich in dem Reservoir 3 die gasförmige Isotopenmischungr in der Regel zusammen mit einem Trägergas.
  • Diese Gasmischung wird durch die verengten, eine Beschleunigungsdüse bildenden Kanäle 6 bzw. 26 hindurchgeleitet, wobei die Kanalauerschnitte in der Regel so gezählt sind, dass Uberschallströmungsgeschwindigkeiten erzielt werden. Die Gasmischung tritt damit in den Mischraum in Form einer Vielzahl im wesentlichen parallel verlaufender Einzelströme ein.
  • Durch die Kanäle 10 bzw 30 wird das dem Entzug von Schazingungsenergie dienende Gas zugeführt, welches ebenfalls in Form von Einzelströmen aus den Austrittsöffnungen 13 bzw. 33 austritt.
  • Durch die Anordnung der Austrittsöffnungen zwischen den Auslässen der Kanäle 6 bzw 26 ergibt sich eine sehr grosse Kontaktfläche zwischen den aus dem Mischkörper aus strömenden Einzelströmen und damit eine ausgezeichnete Vermischung dieser Gase. Die Durchmischung ist so qut, dass innerhalb einer Strecke von wenigen Durchmessern der grossten Austrittsöffnung ourchmischung und Vibrationsenergieübertragung stattfinden. Der genaue Betrag hängt wesentlich von der geförderten Gasart, der Geschwindigkeitsdifferenz der einzelnen Gasströme, der jeweiligen Gasmenge sowie dem Druck bei der Vermischung ab. Bei Versuchen hat sich eine teilweise Durchmischung und eine Energieübertragung bereits nach weniger als 10, die maximale Energieübertragung nach ca.
  • 30 Durchmessern der grössten Austrittsöffnung ergeben. Mit Ausnahme der nicht vermeidbaren Wandgrenzschichten war danach die Verteilung aller Zustandsgrössen über den Kanalquerschnitt praktisch gleichförmig, starke gasdynamische Stösse traten nicht auf.
  • Durch die freie Wahl der Anordnung der öffnungen der einzelnen Gasströme zueinander, der Grösse der Austrittsöffnungen, des Verhaltnisses zwischen kleinstem Ouerschnitt und Austrittsquerschnitt und evtl. einer geringen Neigung der Strömungsachse des einen Gasstromes zum anderen lässt sich für beliebige Gase und Gasmengen eine für die Mischung und die dabei erfolgende Vibrationsenergieübertragung optimale Temperatur und Geschwindigkeit vorgeben.
  • Schliesslich ist ein weiterer Vorteil in der einfachen Herstellbarkeit der Mischeinrichtung zu sehen.

Claims (14)

  1. Patentansprüche: Verfahren zum Trennen von gasförmigen Isotopengemischen, bei welchem das gasförmige Isotopengemisch mit einem Gas, welches durch Vibrationsaustausch dem Isotopengemisch Schwingungsenergie entzieht, vermischt wird, so dass zumindest eines der Isotopengemischbestandteile durch eine Strahlungsquelle selektiv anregbar und aufgrund der durch diese Anregung geänderten physikalischen Eigenschaften aus dem Gemisch abtrennbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass man das gasförmige Isotopengemisch durch eine Vielzahl nebeneinander angeordneter Düsen in einen Mischraum einleitet und ihm aus einer Vielzahl den Auslässen der Düsen benachbarter Auslassöffnungen das Gas zum Entzug von Schwingungsenergie derart zuleitet, dass die Gasströme als eine Vielzahl von im wesentlichen parallel oder unter maximal 45 gegeneinander geneigten, in einem abwechselnden Muster angeordneten Einzelströmen in den Mischraum eintreten.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das Isotopengemisch und gegebenenfalls auch das Gas zum Entzug von Vibrationsenergie mit tJberschallgeschwindigkeit in den Mischraum eintreten lässt.
  3. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die Einzelstr#me in einem regelmässigen Muster in den Mischraum eintreten lässt.
  4. 4. Verwendung einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens der Ansprüche 1, 2 oder 3, die gekennzeichnet ist durch einen Ilischkörner mit einer Vielzahl nebeneinander angeordneter Düsen für die Isotopenmischung und einer Vielzahl neben den Auslässen dieser Düsen angeordneten Auslassöffnungen für das dem Entzug von Vibrationsenergie dienende Gas.
  5. 5. Verwendung einer Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen uberschalldüsen sind.
  6. 6. Verwendung einer Vorrichtung nach den Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslässe der Düsen und die Auslassöffnungen in einem regelmassigen Muster im Mischkörper angeordnet sind.
  7. 7. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Mischraum zugewandte Seite eben oder gewölbt ist.
  8. 8. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch geltennzeichnet, dass die Düsen und die Auslassöffnungen derart angeordnet sind, dass die aus ihnen austretenden Gasstrahlen im wesentlichen parallel oder unter einem Winkel von maximal 450 qeqeneinander geneigt aufeinandertreffen.
  9. 9. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Mischkörper die Form einer Platte oder Schale hat, die für die Isotopenmischung auf einer Seite Finlasse und auf dr gegenüberlieqenden Seite Auslässe und dazwischen als Beschleunigungsdüse geformte Gaskanäle aufweist.
  10. 10. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich zur Zufuhr des dem Entzug von Vibrationsenergie dienenden Gases innerhalb des Mischkörpers kanäle befinden, die mit einer oder mehreren der Auslassöffnungen in Verbindung stehen.
  11. 11. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass Ein- und Auslässe, Austrittsöffnungen und Kanäle einen kreisrunden Ouerschnitt aufweisen.
  12. 12. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslässe für das Isotopengemisch als parallele Schlitze ausgebildet sind, zwischen denen die Austrittsöffnungen für das dem Entzug von Vibrationsenergie dienende Gas angeordnet sind.
  13. 13. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Mischkörper aus einem Material geringer Wärmeleitfähigkeit besteht.
  14. 14. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Mischkörper weitere Kanäle und Anschlüsse für ein Kühlmedium aufweist.
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