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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Schmelzblasvorrichtung gemäß des Oberbegriffs des
Anspruchs 1 und ein Verfahren zum Verteilen von unter Druck gesetztem
Faserstreckfluid zu einem Schmelzblaskörper gemäß Anspruch 9.
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Fasermattenvliesstoffe, die durch
Schmelzblasvorrichtungen geformt werden und Schmelzblasprozesse
zum Herstellen dieser Matten gehören seit
langem zum Stand der Technik. Diesbezüglich wird auf die abgelaufene
US-A-3,825,380, erteilt an J. W. Harding et al am 23. Juli 1974
verwiesen, welche die Herstellung einer solchen faserförmigen Matte
aus geschmolzenen Polymeren mit Hilfe eines sich länglich erstreckenden
einzelnen Blaskopfes lehrt, welcher eine im Querschnitt dreiecksförmige Blaskopfnasenform
besitzt, mit einem Paar von einander gegenüberstehenden Streckluftströmen, welche
entlang der Blaskopfnasenflanken in Richtung der zentral ausgestoßenen Schmelzblasfasern
ausgerichtet sind, wobei die Luftströme so in entgegengesetzter gewinkelter
Richtung strömen,
dass sie einen Winkel von dreißig
(30) bis neunzig (90) Grad einschließen, wobei anzumerken ist,
dass die gestreckten verlängerten
Faserströme
von außen
gekühlt
werden, bevor sie auf einem Schirm als Stoffbahn gesammelt werden,
wobei das Streckfluid (1)
in den einzelnen Blaskopf entlang einer Seite desselben und senkrecht
zu dem Schmelzblasstrom von dem Blaskopf eingeführt wird. In der US-A-3,942,723, erteilt
an Roy A. Langdon am 9. März
1976 und No. 4, 116, 738, erteilt an David B. Pall am 26. September
1978 wird in jedem dieser Patente eine weitere einzelne Blaskopfstruktur
offenbart, wie sie auch in einer weiteren Anzahl früherer Patente
offenbart ist, nur dass in diesen Patenten und ein paar anderen,
im Stand der Technik zu einzelnen Blasköpfen auffindbaren Patenten – auf die
nicht speziell hingewiesen wird um Wiederholungen zu vermeiden – ein Streckfluidstrom offenbart
ist, der in einen einzelnen Blaskopf von einer Position eingeführt wird,
die im wesentlichen dem Schmelzblasstrom entgegengesetzt ist. Weiterhin wird
in der US-A-5,080,569, erteilt an David Gubornick et al. am 14.
Januar 1992, eine vergleichsweise komplexe Trennvorichtung offenbart,
um einen gleichmäßigen Strom
eines Streckfluidstrom in einer einzelnen Blaskopfstruktur zu erhalten.
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Die EP-A-0 474 422 beschreibt eine Schmelzblasvorrichtung
für die
Herstellung einer faserförmigen
Stoffbahn aus einem Polymermaterial gemäß des Oberbegriffs des Anspruchs
1. Diese Vorrichtung beinhaltet Blasmittel für das Extrudieren eines geschmolzenen
Stroms des Polymers, welche beheizte Aushöhlungsmittel aufweisen, die
eine bestimmte Menge an geschmolzenem Polymer beinhalten. Die Vorrichtung
weist erste Gasmittel für
das Bereitstellen eines unter Druck stehenden Gases an einem Ausgangsende
der Blasmittel und Drosselmittel für das selektive Drosseln eines
Stroms der geschmolzenen Menge an Polymer innerhalb der beheizten
Aushöhlungsmittel
auf.
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Obwohl der Stand der Technik zahlreiche Schmelzblasvorrichtungsstrukturen,
Blasspitzenfluidmaterialeinspeisungsstrukturen und Schmelzblasprozesse
lehrt oder nahelegt, lehrt keiner die spezielle und neue Schmelzblasvorrichtungskonstruktion
sowie den Schmelzblasprozess für
die Einführung
von Fluidstreckströmen
in Mehrfachkopf-Schmelzblasvorrichtungen wie nachstehend beschrieben.
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Die Schmelzblasvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in Anspruch 1 angegeben und das Verfahren des Verteilens
von unter Druck gesetztem Faserstreckfluid ist in Anspruch 9 angegeben.
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Gemäß der neuen Merkmale der vorliegenden
Erfindung werden eine unkomplizierte, wirtschaftliche, einfach herstellbare,
einfach zusammensetzbare und zu wartende Vorrichtung sowie ein besonderer
unkomplizierter Schmelzblasprozess, der eine Folge von einfachen
wirtschaftlichen Schritten umfasst, bereitgestellt, welcher eine
Steigerung des Ausstosses von faserförmigen Filtermedien mit einem
Minimum sowohl an Aufbau als auch an Energieverbrauch bereitstellt.
Zusätzlich
erlaubt die vorliegende Erfindung einfache und wirtschaftliche Modifikationen
der neuen Vorrichtung und des Prozesses, um verschiedene Größen und
verschiedene Filterfasereigenschaften gemäß verschiedener Marktanforderungen
herzustellen.
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Zahlreiche weitere Merkmale der vorliegenden
Erfindung wird der Fachmann ohne weiteres anhand der folgenden Beschreibung
erkennen.
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Bevorzugte Ausfürungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Die vorliegende Erfindung ist in
Anspruch 1 und 9 angegeben.
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Es ist selbstverständlich,
dass verschiedenste Veränderungen
durch einen Fachmann an einem oder mehreren der Verfahrensschritte
oder an einem oder mehreren der Teile der Schmelzblasvorrichtung, die
hier beschrieben werden, vorgenommen werden können, ohne den Schutzbereich
der vorliegenden Erfindung, wie sie beansprucht ist, zu verlassen.
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Bezugnehmend auf die Zeichnungen,
die schematisch eine. bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindungen darstellen, zeigt:
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l,
eine schematische Querschnittsansicht der Vorrichtung, umfassend
den erfindungsgemäßen einheitlichen
Schmelzblaskörper
sowie einen Trommelkollektor und Abroller, welche voneinander beabstandet
darunter angeordnet sind, um die Schmelzblasfaserschichten in einer
Stoffbahn aus – einander
zugewandten übereinander
angeordneten Schichten aufzunehmen und zu sammeln, wie in der vorliegenden
Patentanmeldung beschrieben, sowie weiterhin die erfindungsgemäße bauliche
Anordnung zur gleichförmigen
Einführung
der Fluidstreckströme in
die Multikopf-Schmelzblasvorrichtung;
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2 eine
vergrößerte Querschnittsansicht der
neuen Schmelzblaskopfstruktur aus l mit
der erfindungsgemäßen baulichen
Anordnung einer modifizierten 1;
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3 eine
isometrische Ansicht des speziellen Blaskörpers aus 1 und 2,
wobei die voneinander beabstandeten, entfernbaren Nasenabschnitten
und Fluidpassagenlippensektionen aus 1 und 2 entfernt wurden;
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4 eine
schematische Querschnittsansicht entlang der Ebene durch Linie 4-4
in l, wobei in länglicher Form die Fluidstreckzuführstruktur zusammen
mit den entfernbaren Luftlippensektionen gezeigt ist; und
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5 eine
etwas verkleinerte Querschnittsansicht entlang Linie 5-5 in 4, wobei weitere Details
des Verteileraufbaus für
die Zuführung
der Fluidstreckströme
an die drei Blasköpfe
der in 3 gezeigten Multikopf-Schmelzblasvorrichtung
gezeigt sind.
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Bezugnehmend auf 1 der schematischen Zeichnungen, wird
eine Spinnanordnung 2 schematisch gezeigt, welche einen
Fluidmaterialzuführschacht 3,
einen motorgetriebenen (nicht gezeigt) Extruder 4, Fluidmaterialzuführungsleitungen 6,
den erfindungsgemäßen Blaskörper 7 und
einen beabstandeten rotierenden Faserstoffbahntrommelkollektor 8 für das Sammeln
der neuen schichtförmigen
Faserstoffbahn 9 darauf, um zum Abwickler 10 geführt zu werden,
umfasst, wobei die die generelle Spinnanordnung 2 mit einem
Schacht, einem Extruder, Zuführleitungen,
Kollektor – entweder
eine Trommel oder ein Endlosband – und einem Abwickler Stand
der Technik ist. 1 zeigt
weiterhin die erfindungsgemäße strukturelle
Anordnung 50 für
die gleichförmige
Einführung
von Fluidstreckströmen
in den Blaskörper 7.
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Nunmehr bezugnehmend auf die 2–5 der
Zeichnungen, sind Details der erfindungsgemäßen Merkmale des neuen Schmelzblasapparates und
des Verfahrens der Ausformung der neuen schichtförmigen Stoffbahn aus faserförmigen Filtermedien 9 gezeigt,
genau wie die neue Fluidstreckanordnung 50. Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann der sich länglich
erstreckende einheitliche Blaskörper 7 als
ein solcher einheitlicher Blaskörper (3) aus einem geeigneten,
ausgewählten
wärmeleitenden
Material wie Nickel-Chrom-Stahl hergestellt werden, wobei selbstverständlich ist,
dass andere Arten an geeigneten, leicht formbaren wärmeleitenden
Materialien genauso benutzt werden könnten. Der sich länglich erstreckende
einheitliche Blaskörper 7 weist
darin, entweder durch Präzisionsguss oder
durch Präzisionsbohrungen,
eine Mehrzahl von einander vorbestimmt beabstandeten spaltförmigen Fluidmaterialdurchflusspassagen 11 auf,
wobei drei solcher spaltförmigen
Fluidmaterialdurchflusspassagen in den Figuren gezeigt sind. Um
am Ende ein schichtförmiges
Produkt zu erhalten, werden selbstverständlich mindestens zwei spaltförmigen Fluidmaterialdurchflusspassagen
in dem sich länglich
erstreckenden einheitlichen Blaskörper benötigt, wobei die Abstände der
spaltförmigen
Fluidmaterialdurchflusspassagen 11 mit der Geometrie und
Größe der Trommel 8 oder
eines (nicht gezeigten) Endlosbandes kompatibel sein müssen. Jede
spaltförmige
Fluidmaterialdurchflusspassage 11 hat einen Fluidmaterialaufnahmeeinlass 12,
der mit dem zuvorbeschriebenen Zuführschacht 3, dem Extruder 4 und
einer der Zuführleitungen 6,
die außerhalb
des Blaskörpers 7 angeordnet
sind, verbunden ist. Jede spaltförmige Fluidmaterialdurchflusspassage 11 ist
außerdem
mit einem spaltförmigen
Fluidmaterialabgabeauslass 13 versehen, dessen Auslaß in der
verbindenden entfernbaren Nasenabschnitt, wie später genauer beschrieben, angeordnet
ist. Der sich länglich
erstreckende einheitliche Blaskörper 7 ist
weiterhin mit Paaren von einander gegenüberstehend angeordneten Reihen
von einanderbeabstandeten Fluidstreckdurchlässen 14 versehen,
wobei ein Paar der einander gegenüberstehenden Reihen der voneinander beabstandeten
Fluidstreckdurchlässe
die gegenüberliegenden
Seiten jeder Fluidmaterialdurchflusspassage 11 in dem Blaskörper 7 bedient.
Wie die spaltförmigen
Fluidmaterialdurchflusspassagen 11 kann jedes Paar an Reihen
an Durchlässen 14,
welche als einander gegenüberliegende
Fluidstreckdurchlässe
dienen, in dem Blaskörper
entweder durch Präzisionsguß oder Präzisionsbohrung
ausgeformt sein. Jeder beabstandete Fluidstreckdurchlass 14 jeden
Paares an voneinander beabstandeten Reihen ist mit einem Fluidstreckeinlass 16 versehen, welcher
mit der neuen und speziellen Fluidstreck-Verteilanordnung 50,
welche später
im Detail beschrieben wird, verbunden ist. Wie ebenfalls später genauer
beschrieben, sind die einander gegenüberliegenden Fluidstreckauslässe 17 (2) an den Flanken eines
entfernbaren, sich länglich
erstreckenden Nasenabschnittes mit dreieckförmigen Querschnitt und einem
Paar von gegenüberliegend
angeordneten und beabstandeten spiegelbildförmigen entfernbaren sich länglich erstreckenden
Lippenabschnitten angeordnet.
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Bezugnehmend im speziellen auf 3 der Figuren ist dargestellt,
dass eine Seite des sich länglich
erstreckenden einheitlichen Blaskörpers 7 mit drei sich
länglich
erstreckenden, längsseitig
stufenförmig
einspringenden Bereichen 18 versehen ist. Jeder dieser
sich länglich
erstreckenden stufenförmig
einspringenden Bereiche 18 dient dazu, passgerecht in einschachtelnder
Weise den sich länglich
erstreckenden unteren Bereich 21 eines sich länglich erstreckenden
Nasenabschnitts 19 aufzunehmen (2), wobei der Nasenabschnitt 19 ebenfalls
als ein einzelnes, einheitliches Teil aus einem geeigneten wärmeleitenden
Material wie Nickel-Chrom-Stahl, ähnlich dem Material des einheitlichen,
sich länglich
erstreckenden Blaskörpers 7,
bestehen kann. Jeder sich länglich
erstreckende Nasenabschnitt 19 ist in geeigneter Weise
mit einer Mehrzahl von beabstandeten Zapfen 22 entlang
der sich länglich
erstreckenden Seitenflügelteile
des sich länglich
erstreckenden Nasenabschnitts 19 versehen, um in einschachtelnder
Weise die Köpfe
der Feststellschrauben 23, welche in die beabstandeten Zapfen 24 in
dem sich länglich
erstreckenden Blaskörpers 7 eingreifen,
aufzunehmen, wie in 2 gezeigt.
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Wie ebenfalls in 2 gezeigt, ist jeder sich länglich erstreckende
Nasenabschnitt 19 so geformt, dass er einen sich länglich erstreckende
Scheitelpunktbereich 26 aufweist, welcher sich von dem
einschachtelbaren unteren Bereich 21 erstreckt, wobei dieser
Scheitelpunktbereich 26 ebenfalls zentral länglich spaltförmig ist,
wie bei 11',
um dazu zu passen und eine verbindende Verlängerung oder einen sich länglich erstreckenden
Fluidmaterialverteilspalt 11 in dem sich länglich erstreckenden
einheitlichen Blaskörper 7 bereitzustellen,
wobei der Fluidmaterialabgabeauslass 13 des Durchlasses 11' dem Scheitelpunkt
des Nasenabschnitts benachbart ist, um mit einer mit Mündungen
versehenden sich länglich
erstreckenden Spinndüsenplatte
zusammenzuwirken, welche am Scheitelpunkt des sich länglich erstreckenden
Nasenabschnittes 19 angebracht ist (wird später beschrieben).
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Es sei angemerkt, dass der sich länglich erstreckende
Scheitelpunktbereich 26 des sich länglich erstreckenden Nasenabschnittes 19 einen
dreieckig geformten Querschnitt aufweist, wobei der eingeschlossene
Winkel, der den Scheitelpunkt des dreieckig geformten Querschnitts
definiert, auf fünfundneunzig
(95) Grad voreingestellt ist. Es sei bemerkt, dass die Dicke des
Nasenabschnittes und die Stärke zur
Verhinderung von Brüchen
in der Nähe
der Spitze der Nasenabschnittsmündung
zunimmt, wenn der eingeschlossene Winkel zunimmt.
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Der eingeschlossene Winkel des dreieckig geformten
Querschnitts ist im Bereich zwischen ungefähr fünfundneunzig (95) und hundertzwanzig (120)
Grad ausgewählt
und bevorzugt etwa hundertacht (108) Grad plus/minus zwei (2) Grad.
Da die gegenüberliegenden
und einwärts
abschüssigen
Seitenflanken des sich länglich
erstreckenden Scheitelpunktbereichs 26 des sich länglich erstreckenden Nasenabschnittes 19 als
eine definierende Wand des gegenüberliegenden
Endabschnittes der. Fluidstreckdurchlässe 14 dienen und
die damit zusammenwirkenden parallelen und abgeschrägten Kanten und
Flächen
des gegenüberliegenden
spiegelbildlichen sich länglich
erstreckenden entfernbaren Lippenabschnittes 27 als die
andere definierende Wand der Durchlässe 14 dienen, sind
die dadurch definierten Fluidstreckauslässe 17 derart in einem
Winkel an einander gegenüberliegenden
Seiten der Fluidmaterialauslässe 13 positioniert,
dass sie einander so gegenüberliegend
angeordnet sind, dass sie einen wirbelförmigen, stoßartigen sinusförmig dämpfenden
faserförmigen
Fluss aus jedem der besagten Fluidmaterialauslässe 13 gemäß einem
Merkmal der vorliegenden Erfindung bereitstellen. Gemäß einem
weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung sind die entfernbaren,
sich länglich
erstreckenden Lippenabschnitte 27, wie in 2 zu sehen, jeweils mit länglich beabstandeten
spitz zulaufenden einspringenden Bereichen 28, benachbart
zu der der abgeschrägten
Endkante der gegenüberliegenden
Lippenabschnitte gegenüberliegenden
Seite versehen. Diese spitz zulaufenden einspringenden Bereiche 28 dienen
zur Aufnahme der Köpfe
der Feststellschrauben 29, welche ähnlich wie die Schrauben 23 in
die beabstandeten Zapfen 31 des einheitlichen Blaskörpers 7 eingreifen,
um den entfernbaren Lippenabschnitt 27 in einer eine Schnellpassage
definierenden Position zu halten. Es ist selbstverständlich,
dass der Abstand und die geometrische Konfiguration der Lippenabschnitte 27 variiert
werden können,
um die Geschwindigkeit und den Winkel des Fluidstreckstroms festzulegen.
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Wie in der Hauptanmeldung beschrieben,
ist der Querschnitt jeder der sich länglich erstreckenden, spaltförmigen Fluidstreckdurchflussdurchlässe 11 in
dem einheitlichen Blaskörper 7 in
Hängertyp-Form
ausgeformt, wobei so eine Hängertyp-Form für Fluiddurchlässe seit
langem Stand der Technik ist. Die zuvor beschriebenen verlängerten
spaltförmigen Durchlässe 11 kommunizieren
mit den Durchlässen 11' in den Nasenabschnitten 19,
wenn diese entfernbar in den stufenförmigen einspringenden Bereichen 18 des
einheitlichen Blaskörpers 7 angeordnet
sind. Im Scheitelpunktbereich 26 jedes Nasenabschnittes 19,
ebenfalls nach dem Stand der Technik, ist eine Lochplatte, wie sie
ebenfalls in der Hauptanmeldung beschrieben wird, ausgeformt.
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Jede Lochplatte beinhaltet mindestens
eine Reihe von beabstandeten Faserfluid ausstoßenden Öffnungen. Gemäß eines
weiteren Merkmals der vorliegenden Erfindung, belaufen sich diese
beabstandeten Öffnungen
auf annäherend
12 pro cm (dreißig (30)
per Inch) aus, wobei jede vorgewählt
dimensioniert und geometrisch geformt ist, um die Größe und Querschnittsform
des hierdurch geführten
schichtförmigen
Fasermaterials zu bestimmen. Selbstverständlich können wie die Lippenabschnittspaare 27, die
Nasenabschnitte 19 durch Lippen- und Nasenabschnitte anderen Designs
ausgetauscht werden, darunter, aber nicht darauf beschränkt, geometrisch
andere Lochanordnungen und -größen.
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Nochmals bezugnehmend auf 1 wird gezeigt, dass der
einheitliche Blaskörper 7 bevorzugt mit
einem aluminiumlegierten Heizmantel 33 mit elektrischen
Wicklungen ausgestattet ist, der den einheitlichen Blaskörper 7 zusammenwirkend
umgibt, um den Durchlässen 11 und 14 darin
Hitze zuzuführen.
Ein keramischer Isolationsmantel 34 umgibt die Außenseite
des Heizmantels 33 zusammenwirkend. Selbstverständlich ist
die vorliegende Erfindung nicht auf die speziellen Heiz- und Isolieranordnungen
wie gezeigt beschränkt,
sondern andere Heiz- und Isolieranordnungen können benutzt werden, ohne den
Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Gemäß eines weiteren bevorzugten
Merkmals der Erfindung, wie ebenfalls in 1 gezeigt, sind mit Öffnungen versehene Fluidbehandlungsleitungen 36 an
dem einheitlichen Blaskörper 7 angeordnet,
um entlang der gegenüberliegenden
Seiten jedes Fluidmaterialabgabeauslasses 13 am Scheitelpunkt
des Nasenabschnittes 19 und den gegenüberliegenden Lippenabschnitten 27 zusammenzuwirken,
so dass ausgestoßenes
schichtförmiges
faserförmiges
Material mit einem zur Erstarrung führenden, kühlenden Fluid, beispielsweise
von einem Gebläse
ausgestoßene
kühle oder
raumtemperatur warme Luft, behandelt wird. So ein Erstarrvorgang
dient zur Vermeidung einer nachfolgenden Bindung gesammelter benachbarter
einander zugewandter faserförmiger
Schichten und zur Reduktion der Bindung einzelner Fasern innerhalb
einer Schicht verbunden mit einer erhöhten Schmutzabhaltekapazität und gesteigerten
Gesamteffizienz.
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Beim Ausführen der vorliegenden Erfindung zur
Ausformung einer schichtförmigen
Stoffbahn aus faserförmigen
Filtermedien, wobei benachbarte, einander zugewandte Schichten an
faserförmigen
Filtermedien merklich voneinander getrennt sind, polymere Filtermedienfasern
nacheinander in erhitzter Form zugeführt werden – wie in der Hauptanmeldung
beschrieben – haben
die Polymermedien bevorzugt eine Viskosität im Bereich von mindestens
zehn (10) bis dreihundert (300) poise. Das Polymer wird von mindestens
zwei und bevorzugt mehreren in vorherbestimmter Weise beabstandeten
Schmelzblasquelllochreihen als faserbildende Schichten mit mindestens
4 bis 20 Fasern pro cm (zehn (10) bis fünfzig (50) Fasern pro Inch)
und bevorzugt mit mindestens 12 pro cm (dreißig (30) per inch) zugeführt, wobei
die Fasern in den Schmelzblasquellen auf eine Temperatur im Bereich
von ungefähr
204–482°C (vierhundert (400
F) bis neunhundert (900 F) Grad Fahrenheit) aufgeheizt wurden. Der
Ausstoss an schmelzgeblasenem Material pro Loch einer Schmelzblasquellenlochreihe
ist im Bereich von 0,1 bis 2,8 Gramm pro Minute. Die von den Lochreihen
jeder Schmelzblasquelle gestreckten Fasern haben einen Durchmesser in
der Spanne von 0,3 bis 20 Mikrometer im Durchmesser und das Polymermaterial
kann, aber ist nicht beschränkt
auf, Polyester mit einer Dichte von ungefähr 1,4 Gramm pro Kubikzentimeter,
ein Polypropylen mit einer Dichte von ungefähr 0,9 pro Kubikzentimeter
oder ein Nylon mit einer Dichte von ungefähr 1,14 Gramm pro Kubikzentimeter
sein.
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Die ausgestoßenen Fasern jeder Reihe von beabstandeten
Löchern
werden durch Paare von gegenüberliegenden
Fluidluftströmen
bevorzugt mit einer Rate von 180 m (sechshundert (600) feet) pro
Sekunde gestreckt, wobei die Luftströme bevorzugt auf eine Temperatur
von ungefähr
371°C (siebenhundert (700
F) Grad Fahrenheit) aufgeheizt sind. Diese gegenüberliegend angeordneten Luftströme sind
so in einem Winkel angeordnet, dass sie einen Winkel zwischen den
gegenüberliegenden
Strömen
größer als fünfundneunzig
(95) Grad einschließen,
bevorzugt mit einer ungefähren
Spanne von fünfundneunzig (95)
bis hundertzwanzig (120) Grad und bevorzugt hundertacht Grad (108)
plus/minus zwei (2) Grad. Diese gewinkelte Richtung der gegenüberliegenden Luftströme dient
dazu, einen turbulenten Faserfluß und dadurch einen höhere Rate
an Faserstreckung zu gewährleisten.
Gemäß einem
weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung wird eine Kühlbehandlung
der gestreckten Fasern mit kühler
Luft an beiden Seiten der Schichtreihen von Faser am Ort der Faserstreckung
für die
Erhöhung
der Kristallisation gekühlt,
bevor die Fasern in Form von einander gegenüberliegenden Schichten auf
einem Kollektor, wie eine Trommel oder einem Endlosband gesammelt werden.
Diese Behandlung dient zur Vermeidung nachfolgender Bindung gesammelter
benachbarter einander gegenüberstehender
faserförmiger
Schichten und zur Reduktion der Bindung einzelner Fasern innerhalb
einer Schicht, um so die mittlere Größe zusammen mit der Schmutzhaltekapazität und Gesamteffizienz
zu erhöhen.
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Ein Filtermedium wird durch die hier
beschriebene Vorrichtung und das Verfahren hergestellt, welches
eine schichtförmige
faserförmige
Fluidfiltermedienstoffbahn aus schmelzgeblasenem faserförmigen Material
mit mindestens zwei oder mehr frei separierbaren einander gegenüberliegenden schmelzgeblasenen
Schichten an Filtermedien ohne Schichtbindungen aufweist, wobei
die Fasern in jeder Schicht ein Minimum an Bindungswirkung aufweisen, um
faserförmige
Filtermedien maximierter Größe mit einhergehender
erhöhter
Schmutzhaltekapazität
und erhöher
Gesamteffizienz bereitzustellen. Die Fasern solcher Filtermedien
haben bevorzugt einen Durchmesser im Bereich von 0,3 bis 20 Micrometer
und können
polymerer Natur entweder aus einem Polyester mit einer Dichte von
ungefähr
1,4 Gramm pro Kubikzentimeter, Polypropylen mit einer Dichte von
ungefähr
0,9 pro Kubikzentimeter oder Nylon mit einer Dichte von ungefähr 1,14
Gramm pro Kubikzentimeter sein.
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Bezugnehmend auf 1, 2 4 und 5 der Zeichnungen, besonders auf 4 und 5, hat die erfindungsgemäße oben
erwähnte
Streckfluid-Verteilungsanordnung 50 der vorliegenden Offenbarung
einen Teil, der außerhalb
des Blaskörpers 7 angeordnet
ist, um sich länglich
in einem Abstandsverhältnis zu
der Auslassseite des Blaskörpers
zu erstrecken, wobei die Verteilungsanordnung 50 kooperierend
mit den Fluidstreckdurchlässen 14 in
dem Blaskörper 7 kommuniziert
und, auf der anderen Seite, mit den zuvor beschriebenen Fluiddurchlassauslasspaaren 17 durch
die sich länglich erstreckenden
Fluidstreckverteiler 16, welche innerhalb des Blaskörpers 7 angeordnet
sind, wobei die Fluidstreckverteiler (2)
mit den Fluidstreckdurchlässen 14 verbunden
sind. Es sei angemerkt, dass jeder der Verteiler 16 einen
darin angeordneten Fluidfilter oder Fluidsieb 51 besitzt. Die
Filter oder Siebe 51 dienen zur Erhöhung des gleichmäßigen parallelen
Flusses und zur Abtrennung von Verunreinigungspartikeln von eingeführten Streckfluiden
durch die beabstandeten Durchlässe 15 vor
dem Passieren solcher Fluide zu den mit den Verteilern 16 verbundenen
Durchlässen 14.
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Wie in den 1, 2, 4 und 5 der Zeichnungen, besonders auf 4 und 5 gesehen werden kann, erstreckt sich
ein Teilbereich der Verteilungsanordnung 50 in Längsrichtung
in einem Abstandsverhältnis
gegenüber
von dem Blaskörper
und gegenüber
der Fluidstreckauslasspaare 17 und der Fluidmaterialabgabeauslässe 13.
Wie in 4 und 5 zu sehen, beinhaltet dies
einen Satz von zumindest zwei parallelen, mit einem Abstand angeordneten
ersten Verteilern 52, wobei drei solche Verteiler 52 in 5 gezeigt sind, um die drei
voneinander beabstandeten Blasköpfe
in dem einheitlichen Blaskörper 7 zu
bedienen. Jeder der externen Verteiler 52 ist über ein Kontrollventil 53 durch
einen Verteiler 54 an eine gemeinsame Quelle für Fluid
unter Druck angeschlossen. Bevorzugt sind diese Quelle und die Verteilungsanoprdnung 50 so
größenmäßig eingestellt,
dass sie in der Lage sind, dem Blaskörper 7 Streckfluid
mit einer Geschwindigkeit von bis zu 180 m (sechshundert (600) Fuß) pro Sekunde
zuzuführen,
welches in dem Blaskörper 7 auf
eine Temperatur von annähernd 482°C (neunhundert
(900°F)
Grad Fahrenheit) erhitzt wird, bevor es durch die Fluiddurchlassauslässe 17 im
Blaskörper 7 ausgegeben
wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
und wie in 4 und 5 der Zeichnungen zu sehen,
ist jede erste Verteiler 52 mit einem verlängerten,
spitz zulaufenden Schlitz 56 versehen, welcher auswärts vom Einlaß des Verteilers 52 in
Richtung des entgegengesetzten Endes des Verteilers und weg von
und bevorzugt den nachfolgend beschriebenen Verbindungsleitungen 59 gegenüberliegend
spitz zuläuft.
Es ist selbstverständlich,
dass die spezifische Gesamtfläche
der Schlitze 56 und der Winkel der Spitze in Abstimmung
mit dem Druck und der Menge an Fluid, welche durch die Streckfluid-Verteilungsanordnung 50 geliefert
werden soll, geändert
werden kann. Die spitz zulaufenden Schlitze 56 dienen dazu,
gleichförmig
Streckfluid, wie Druckluft, an einen Satz von zweiten Verteilern 57 zu
liefern, die jeweils einen Verteiler 52 mit einem Abstand
umgeben, um eine ringförmige
Mischkammer 58 zum Aufnehmen und Mischen gleichmäßig aus
besagten spitz zulaufenden Schlitzen 56 in besagten ersten
Verteilern 52 ausgestoßener
Fluide zu bilden. Jeder umgebende Verteiler 57 ist mit
einem Satz von Verbindungsleitungen verbunden, die zu der Fläche des
Blaskörpers 7 führen, die
der Fläche
mit den Fluiddurchlassauslässen 17 und
den Fluidmaterialabgabeauslässe 13 gegenüberliegt.
Die Verbindungsleitungen 59, welche flexibel sein können, sind
wiederum mit Durchlässen 15 verbunden,
welche mit den Verteilern 16 verbunden sind, in welchen
entfernbare verlängerte
Fluidfilter 51 angeordnet sind, wobei die Verteiler 16 wiederum
mit dem oben erwähnten
Streckfluidstrom durch Durchlässe 14 und
letztendlich mit den Fluiddurchlassauslässen 17 verbunden
sind. Es ist selbstverständlich, dass
obwohl ein Teil der Verteilungsanordnung 50 als außerhalb
des Blaskörpers
liegend und ein Teil innerhalb des Blaskörpers 7 gezeigt wird,
es möglich
sein kann, den größten Teil
der Verteilungsanordnung 50 entweder außerhalb oder innerhalb des
Blaskörpers 7 anzuordnen.
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Die vorliegende Erfindung beinhaltet
das Weiterleiten von unter Druck gesetztem Fluid wie Luft in eine
erste längliche
Kammer 50 außerhalb
von und gegenüber
den Fluidauslässen
eines Schmelzblaskörpers 7;
das gleichmäßige Verteilen
des unter Druck gesetzten Fluids von einer ersten länglicher Kammer
in eine zweite Mischkammer, welche vorteilhafterweise die erste
Kammer umgibt und das weiterleiten des unter Druck gesetzten Fluids
zu dem Schmelzblaskörper.
Dieses Verfahren kann weiterhin die Schritte des Ausfiltern von
partikelförmiger
Verschmutzungsstoffe aus besagtem Streckfluid entweder außerhalb
oder in der Schmelzblasvorrichtung beinhalten, wobei die erste Kammer
von der zweiten Kammer umgeben ist und wobei die Rate an Fluidzufuhr
annähernd
180 m (sechshundert (600) Fuß)
pro Sekunde bei einer Temperatur von bis zu 438°C (neunhundert (900) Grad Fahrenheit)
ausmacht.