DE2651207B2 - - Google Patents
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- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
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- B61L23/08—Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only
- B61L23/14—Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only automatically operated
- B61L23/16—Track circuits specially adapted for section blocking
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung mit mehreren signaltechnisch sicheren, zum Abgeben einer Gleisfreimeldung
geeigneten Einrichtungen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In den Anlagen der Deutschen Bundesbahn werden sogenannte Gleisfreimeldeeinrichtungen, in der Regel
Gleisstromkreise oder Achszähleinrichtungen eingesetzt, welche die Aufgabe haben, festzustellen, ob ein
J5 Streckenabschnitt frei ist oder ob sich dort ein
Fahrzeug befindet
Alle diese Geräte arbeiten signaltechnisch sicher, & h.
bei Fremdbeeinflussung oder einer Störung an ihnen wird die Meldung »Gleis besetzt« ausgegeben. Solche,
durch Störungen bedingte Besetzt-Me'dungen führen zu Betriebshemmungen und damit zu Verspätungen und
zur Notwendigkeit den Betrieb durch technisch weniger gut gesicherte Maßnahmen aufrecht zu
erhalten, bis die Störung gefunden und behoben ist
*r> Betrachtet man die Ursachen dieser Störungen, so stellt
man fest, daß diese bei Gleisstromkreisen für gewöhnlich andere sind, als bei Achszähleinrichtungen. Sieht
man von Bauteileauträllen ab, so sind Störungen an Gleisstromkreisen meist durch Bettungsmängel oder
ν Witterungseinflösse verursacht, während Achszähleinrichtungen
als häufigste Störungsursache Zählfehler durch Fremdbeeinflussung oder elektromagnetische
Einstreuung aufweisen.
Während Fehler bei Gleisstromkreisen damit fast
Während Fehler bei Gleisstromkreisen damit fast
π immer systematischer Natur sind und zu ihrer
Beseitigung die Behebung ihrer Ursache erfordern, sind Fehler an Achszähleinrichlungen meist sporadisch und
nur deshalb so störend für den Bahnbetrieb, weil sie als Zählfehler gespeichert werden und dadurch über lange
zu versetzen genügt es deshalb in der Regel, den
μ Achszählgeräteß sind auch schon mehrere Einrichtungen
bekanntgeworden:
So wird in der DE-PS Π 17 134 eine über eine
bestimmte Zeitspanne anstehende Differenz von ±1
zwischen zwei am Anfang und am Ende eines Streckenabschnittes angeordneter Achszähleinrichtungen
unterdrückt und der Abschnitt frei gemeldet Diese Korrekturmethode ist zwar einfach aber nicht sicher
genug, denn es ist durchaus denkbar, daß ein Zug so s anhält, daß seine letzte Achse den Ln Fahrtrichtung
zurückliegenden Streckenabschnitt noch nicht verlassen hat, dieser aber schon frei gemeldet wird. Außerdem
lassen sich Zählfehler mit einem Unterschied größer als
1 nicht korrigieren. In der DE-OS 15 30 389 ist ein Korrekturverfahren beschrieben, das einen Vergleich
der Zählerstände der Achszähleinrichtungen von Streckenabschnitten mit denen der Nachbarabschnitte
durchführt Dieses Verfahren verwendet Umlaufzähler und benötigt zur Korrektur beliebiger Zählerstände is
eine umfangreiche Schaltlogik, die sehr kostspielig ist und deren Ausfallwahrscheinlichkeit schon allein aufgrund
des enormen Schaltungsaufwandes hoch ist
Ähnlich wird die selbsttätige Korrektur von Zählfehlern
durch die in der DE-PS 17 80 469 und in der DE-OS 19 38 311 beschriebenen Schaltungsanordnungen erreicht
Der benötigte Schaltungsaufwand ist hier kaum geringer, als bei dem vorstehend erwähnten Verfahren
und die große Zahl von Bauelementen bedingt eine unvermeidbare StörungsanfäüigkeiL Störungen bei
Gleisstromkreisen können durch keine der genannten Einrichtungen unwirksam gemacht werden.
Die Verwendung von kurzen Gleisstromkreisen in Verbindung mit Achszähleinrichtungen ist z. B. aus der
DE-OS 15 30 408, der DE-AS 20 29 525 und der DE-AS 12 70 592 bekannt In der ersten dieser drei Schriften
soll jedoch durch diese Anordnung die Zählung isolierter Achsen verhindert werden, in der zweiten
wird eine sichere Korrektur von Zählergebnissen von Achszähleinrichtungen ermöglicht in der dritten 3S
schließlich soll eine sichere Prüfung von Achszähleinrichtungen erreicht werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache betriebssichere
Anordnung mit Gleisfreimeldeeinrichtungen anzugeben, die sowohl bei Zählfehlern in Achszählgeräten
wie auch bei Ausfall von Gleisstromkreisen Betriebshemmungen vermeidet
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe wird im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegeben.
Die Anordnung nützt damit damit die Tatsache aus,
daß Gleisfreimeldeeinrichtungen signaltechnisch sicher aufgebaut sind und die Freimeldung einer einzelnen
Einrichtung pro Gleisabschnitt genügt, um den gesicherten Bahnbetrieb aufrechtzuerhalten. Mit dem Einsatz
zweier Gleisfreimeldeeinrichtungen wird hier also nicht die Sicherheit der Gleisfreimeldung gesteigert und dazu
die Identität der Meldungen zweier Gleisfreimeldeeinrichtungen geprüft, es wird vielmehr durch den
Verbundbetrieb die Betriebszuverlässigkeit der Anordnung wesentlich erhöht, während die Sicherheit bereits
durch den signaltechnisch sicheren Aufbau der Einzelgeräte gegeben ist Eine erhebliche Vereinfachung
gegenüber den im Stand der Technik genannten Anordnungen ergibt sich ferner daraus, daß hier keine
beliebigen Zählerstände verglichen werden, was bei üblichen Zählwerkskapazitlten von aber 500 Achsen
eine große Zahl von Vergleichern erfordern würde, sondern nur noch die Endaustage »frei« oder »besetzt«
durch eine Schaltung weitergeleitet oder unterdrückt wird.
Dadurch besteht auch die Möglichkeit, nicht nur zwei
Achszählgeräte einem Gleisabschnitt zuzuordnen, sondern auch beispielsweise ein Achszählgerät und einen
Gleisstromkreis miteinander zu kombinieren. Dies wiederum erhöht die Betriebszuverlässigkeit, weil beide
Geräte gegenüber vielen Einflüssen unterschiedlich empfindlich sind. So kann z. B. eine Naßschneeauflage
den Gleisstromkreis ungünstig beeinflussen, den Achszähler aber kaum, umgekehrt ist der Gleisstromkreis
unempfindlich gegen kurzzeitige Einstreuungen oder magnetische Beeinflussungen, welche leicht zu Fehlern
bei Achszähleinrichtungen führen können.
Eine Ausgestaltung der Anordnung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
der o. g. Gleisfreimeldeeinrichtungen ein Gleisstromkreis ist
Eine weitere Ausgestaltung der Anordnung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
eine der einem Gleisabschnitt zugeordneten Gleisfreimeldeeinrichtungen eine Achszähleinrichtung ist und
daß die Korrektur dieser Achszähleinrichtung durch Grundstellen eines in ihr enthaltenen Vorwärts-Rückwärts-Zählers
erfolgt, welcher in ar sich bekannter Weise von Schienenkontakten abgegebenr Achszähiimpulse
speichert und in Grundstellung eine Gleisfreimeldung abgibt
Die an sich bekannte Verwendung von Vorwärts-Rückwä!
's-Zählem anstelle von Umlaufzählem bei den
o. g. Veröffentlichungen bewirkt daß der Zählerstand nach Verlassen eines Gleisabschnittes durch einen Zug
stets Null wird und der Zähler, wenn er nicht Null anzeigt zur Korrektur nur auf Null gestellt zu werden
braucht, während beim Stand der Technik jede Korrektur nach einem bestimmten, durch andere
Achszähleinrichtungen vorgegebenen Zählerstand hin vorgenommen werden muß, was einen erheblich
größeren Aufwand an Schalt- und Übertragungsmitteln und eine beträchtlich höhere Störungsanfälligkeit mit
sich bringt
Eine weitere Ausgestaltung der Anordnung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet daß dit Ausvahl-
und Korrektureinrichtung im Prinzip aus einem Oder-Gatter (OG), zwei Und-Gattern (UG) und zwei
Invei tierschaltungen (/SJ besteht daß anstatt der beiden
Invertierschaltungen auch ein Exklusiv-Oder-Gatter verwendet werden kann, dessen Ausgang mit je einem
Eingang der Und-Gatter verbunden ist und daß der Auswahl- und Korrektureinrichtung eine Registereinrichtung
zugeordnet ist weiche die Korrekturvorgänge an jeder Gleisfreimeldeeinrichtung meldet zählt und
abspeichert
Damit ist eine gegenüber dem Stand der Technik außerordentlich vereinfachte Korrekturschaltung und
zusätzlich eine Möglichkeit geschaffen, häufige Ausfälle einer Gleisfreimeldeeinrichtung, die auf besondere
örtlich.: Einflüsse schließen lassen, zu erkennen.
Eine Weiterbildung der Anordnung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet daß bei Strecken,
die für Gleiswechselbetrieb eingerichtet sind und für jede Fahrtrichtung eine besondere Achszählkette
aufweisen, jeweils* mindestens eine Achszähleinrichtung der einen Kette und mindestens eine Achszähleinrichtung
der anderen Kette mit einer Auswahl- und Korrektureinrichtung verbunden sind, wobei irr. Falle
der Korrektur von Achszähleinrichtungen der einen Achszählkette durch zwei oder mehr Achszähleinrichtungen
der anderen Achszählkette deren Ausgangssignale einem Und-Gatter zugeführt werden, welches nur
dann eine Gleisfreimeldung an die Auswahl- und Korrektureinrichtung weitergibt wenn alle zu dieser
Korrektur verwendeten Achszähleinrichtungen eine
Durch diese Anordnung werden zwei ohnehin vorhandene unabhängige Achszahlketten bei Strecken
mit Gleiswechselbetrieb zur gegenseitigen Korrektur von Zahlfehlern benutzt. Eine Ausgestaltung der
vorstehenden Weiterbildung der Anordnung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß bei Strecken
die für Gleiswechselbetrieb eingerichtet sind und für eine Fahrtrichtung eine Gleisstromkette, für die andere
Fahrtrichtung eine Achszählkette aufweisen, jeweils mindestens ein Gleisstromkreis der Gleisstromkette
und mindestens eine Achszähleinrichtung der Achszählkette mit einer Auswahl- und Korrektureinrichtung
verbunden sind, wobei im Falle der Korrektur von Achszähleinrichtungen der Achszählkette durch zwei
oder mehr Gleisstromkreise der Gleisstromkreiskette, deren Ausgangssignale einem Und-Gatter zugeführt
werden, welches nur dann eine Gleisfreimeldung an die Auswahl- und Korrektureinrichtung weitergibt, wenn
alle zu dieser Korrektur verwendeten Gleisstromkreise eine Gleisfreimeldung abgeben.
Eine andere Weiterbildung der Anordnung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Achszähleinrichtungen oder Gleisstromkreise, die verschiedenen, in Form einer Kette aneinandergereihten
Gleisabschnitten einzeln zugeordnet sind, von einer oder mehreren Achszähleinrichtungen korrigiert werden,
die einem aus mehreren hintereinander angeordneten Gleisabschnitten bestehenden Streckenbereich
zugeordnet sind.
Hierdurch kann z. B. an Strecken mit weniger dichtem
Zugverkehr der Bedarf an zusätzlichen Gleisfreimeldeeinrichfungen niedrig gehalten werden.
An Hand dreier Figuren soll nun ein Ausführungsbeispiel der Anordnung nach der Erfindung beschrieben
werden.
Fig. 1 zeigt die Doppelausstattung eines Gleises mit
Gleisfreimeldeeinrichtungen;
Fig. 2 zeigt eine hierarchische Anordnung von Gleisfreimeldeeinrichtungen entlang eines Gleises;
F i g. 3 zeigt ein Prinzipschaltbild einer Auswahl- und Korrektureinrichtung.
In F i g. 1 ist dargestellt ein Gleis GL mit Schienenkontakten
SKX, SK2...SK6, welche immer in
Zweiergruppen dicht beieinander am Gleis montiert sind, und Gleisfreimeldeeinrichtungen 1, 2, 3, A, B, C, in
diesem Falle Achszähleinrichtungen.
Die Schienenkontakte beeinflussen die Gleisfreimeldeeinrichtungen in der Weise, daß z. B. der Schienenkontakt
SK 1 eine der Achszahl eines vorüberfahrenden Zuges entsprechende Anzahl von Impulsen an die
Gleisfreimeldeeinrichtung 1 abgibt. Diese Impulse gelangen über einen Vorwärtszähleingang V in die
Gleisfreimeldeeinrichtung und werden von einem in ihr enthaltenen Vorwärts-Rückwärts-Zähler als Vorwärts-Zählimpulse
gespeichert Der Schienenkontakt SK 3 arbeitet genauso wie der Schienenkontakt SK1. Seine
Zählimpulse gelangen gleichzeitig auf den Vorwärtszähleingang der Gleisfreimeldeeinrichtung 2 und auf
einen Rückwärtszähleingang R der Gleisfreimeldeeinrichtung 1. Hat der Zug den Gleisabschnitt zwischen den
Schienenkontakten SKi und SK 3 verlassen, so muß,
wenn kein Zählfehler erfolgt ist, der Vorwärts-Rückwärts-Zähler
auf Null, also in Grundstellung stehen, in welcher er die Meldung »Gleis frei« abgibt Der
Gleisfreimeldeeinrichtung 1 ist nun eine zweite gleichartige Gleisfreimeldeeinrichtung A zugeordnet
Sie zählt die vom Schienenkontakt SK 2, der ganz in der Nahe des Schienenkontakt» SK1 angebracht ist,
abgegebenen Impulse. Ihre Rückwärtszählimpulse erhalt
sie vom Schienenkontakt SK 4. Hat der Schienen· kontakt 5Ai 3 einen Zählfehler gemacht, so meldet die
Gleisfreimeldeeinrichtung 1 »Gleis besetzt«, die Gleisfreimeldeeinrichtung A dagegen Gleis frei.
Beide Meldungen werden an eine Auswahl und Korrektureinrichtung AKE \ weitergegeben, welche
die Gleisfreimeldung Ober einen Ausgang GFM
ίο weiterleitet, die Gleisbesetzungsmeldung aber unterdrückt
und über einen Korrektureingang K den Vorwärts- Rückwärts-Zähler der Gleisfreimeldeeinrichtung
1 auf Null stellt
Anstatt zweier einander zugeordneter Achszähleinrichtungen kann auch ein Gleisstromkreis und eine Achszähleinrichtung angeordnet werden. Die Behandlung der abgegebenen Meldungen geschieht dann ebenso, wie bei zwei Achszähleinrichtungcn, bis auf die Korrektur, welche beim Gleisstromkreis nicht möglich ist
Anstatt zweier einander zugeordneter Achszähleinrichtungen kann auch ein Gleisstromkreis und eine Achszähleinrichtung angeordnet werden. Die Behandlung der abgegebenen Meldungen geschieht dann ebenso, wie bei zwei Achszähleinrichtungcn, bis auf die Korrektur, welche beim Gleisstromkreis nicht möglich ist
F i g. 2 zeigt schematisch Gleisfreimeldeeinrichtungen 4, 5, 6, 7, D, E in hierarchischer Anordnung.
Gleisfreimeldungen der Einrichtungen D oder E ermöglichen die Korrektur von Besetztmeldungen der
2Ί Gleisfreimeldeeinrichtungen 4, 5, 6 oder 7. Die
erforderlichen Auswahl- und Korrektureinrichtungen sind auf der Zeichnung nicht dargestellt
Eine Auswahl- und Korrektureinrichtung für zwei Achszähleinrichtungen zeigt Fig.3. Achszähleinrichtungen
AZG1 und AZG 2 geben ihre Gleisfreimeldungen
über einen Signalausgang S auf ein Oder-Gatter OG ab, welches das Gleisfreisignal über den Ausgang
GFM weitergibt. In diesem Funktionsbeispiel soll für die Signalausgänge S positive Logik in der Zuordnung
!■> i ε Freimeidung, 0 = Besetztmeldung gelten, jedes an
einem Signalausgang S erscheinende Potential wird zudem durch ein Und-Gatter UG mit dem mittels eines
Inverters /5 invertierten Potential am Signalausgang der anderen Achszähleinrichtung verglichen. Gibt eine
der Achszähleinrichtungen eine Besetzt-Meldung ab, was z. B. durch 0-Potential am Signalausgang geschieht,
so tritt am Ausgang desjenigen Und-Gatters, welches den Signalausgang der anderen Achszähleinrichtung
mit dem invertierten Signal der die Besetzt-Meldung ausgebenden Achszähleinrichtung vergleicht, !-Potential
auf. Dieses bewirkt über den Korrektureingang K der besetzt meldenden Achszähleinrichtung deren
Korrektur. Außerdem wird es über Ausgänge AR 1, AR2 einer Registriereinrichtung zugeführt, welche
so jeden Korrekturvorgang aufzeichnet und/oder meldet
um auf erfolgte Korrekturen hinzuweisen und Gleisfreimeldeeinrichtungen mit größerer Fehlerhäufigkeit identifizieren
zu können. Das in Fig.3 dargestellte Schaltungsbeispiel zeigt nur die grundsätzliche Funktion
einer Korrektureinrichtung. Die den einzelnen Einsatzfällen angepaßte praktische Ausführung einer
solchen Einrichtung berücksichtigt in dem Fachmann geläufiger Weise weitere Anforderungen, z. B. nach
signaltechnischer Sicherheit Dazu können dann Zeit- und Folgeabhängigkeiten zusätzlich vorgesehen werden.
GL
SKI...11
1...7 1
A,B,QD J
1...7 1
A,B,QD J
Gleis
V Vorwärtszähleingang 1
R Rückwärtszähleingang I
S Signalausgang I
K Korrektureingang '
einer Gleisfreimelde einrichtung OG
UG
IS
UG
IS
GFM
ARX ARl
ARX ARl
Und-Gatter
Claims (7)
1. Anordnung mit mehreren .signaltechnisch sicheren, zum Abgeben einer Gleisfreimeldung
geeigneten Einrichtungen, insbesondere Gleisstromkreisen und/oder Achszähleinrichtungen, bei der
jeder Gleisabschnitt auf mindestens zwei Gleisfreimeldeeinrichtungen
einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleisfreimeldeeinrichtungen
(1... 7, A, B, C D. E) den Gleisabschnitt allein
oder zusammen mit anderen Gleisabschnitten auf seinen Besetztzustand hin überwachen und daß eine
Auswahl- und Korrektureinrichtung (AKEi, AKEI) vorhanden ist, welche bei unterschiedlicher
Aussage dieser Gleisfreimeldeeinrichtungen nur die Meldung, die den Frei-Zustand des Gleisabschnittes
signalisiert, weiterleitet, die unberechtigt den Besetzt-Zustand
des Gleisabschnittes anzeigende Meldung aber unkgjdrückt und die für diese unberechtigte
Besetzt-Meldung verantwortliche Gleisfreimeldeeinrichtung, falls diese dazu geeignet ist, korrigiert
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der o. g. Gleisfreimeldeeinrichtungen ein Gleisstromkreis ist,
3. Anordnung nach Anspruch *, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der einem Gleisabschnitt zugeordneten Gleisfreimeldeeinrichtungen
eine Achszähleinrichtung ist und daß die Korrektur dieser Achszähleinrichtung durch Grundstellen
eines in ihr enthaltenen Vorwärts-Rückwärts-Zählers
erfolgt, welcher in an sich b. 'iannter Weise von
Schienenkontakten (SK) rbgegebene Achszählimpulse speichert und in Gnindstelhi' g eine Gleisfreimeldung
abgibt
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl- und Korrektureinrichtung
im Prinzip aus einem Oder-Gatter (OG), zwei Und-Gattern (UG) und zwei Invertierschaltungen
(IS) besteht, daß anstatt der beiden Invertierschaltungen auch ein Exklusiv-Oder-Gatter verwendet
werden kann, dessen Ausgang mit je einem Eingang der Und-Gatter verbunden ist und daß der Auswahl-
und Korrektureinrichtung eine Registriereinrichtung zugeordnet ist, welche die Korrekturvorgänge
an jeder Gleisfreimeldeeinrichtung meldet zählt und abspeichert
5. Anordnung nach Anspruch 1,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Strecken, die für Gleiswechselbetrieb
eingerichtet sind und für jede Fahrtrichtung eine besondere Achszählkette aufweisen,
jeweils mindestens eine Achszähleinrichtung der einen Kette und mindestens eine Achszähleinrichtung
der anderen Kette mit einer Auswahl- und Korrektureinrichtung verbunden sind, wobei im
Falle der Korrektur von Achszähleinrichtungen der einen Achszählkette durch zwei oder mehr Achszähleinrichtungen
der anderen Achszählkette deren Ausgangssignale einem Und-Gatter zugeführt werden,
welches nur dann eine Gleisfreimeldung an die Auswahl- und Korrektureinrichtung weitergibt,
wenn alle zu dieser Korrektur verwendeten Achszähleinrichtungen eine Gleisfreimeldung abgeben.
6. Anordnung nach den Ansprüchen 1,2,3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Strecken die für Gleiswechselbetrieb eingerichtet sind und für eine
Fahrtrichtung eine Gleisstromkreiskette, für die andere Fahrtrichtung eine AchEzählkette aufweisen,
jeweils mindestens ein Gleisstromkreis der Gleisstromkreiskette und mindestens eine Achszähleinrichtung
der Achszählkette mit einer Auswahl- und Korrektureinrichtung verbunden sind, wobei im
Falle der Korrektur von Achszähleinrichtungen der Achszählkette durch zwei oder mehr Gleisstromkreise
der Gleisstromkreiskette, deren Ausgan.-jssignale
einem Und-Gatter zugeführt werden, welches
ίο nur dann eine Gleisfreimeldung an die Auswahl- und
Korrektureinrichtung weitergibt wenn alle zu dieser
Korrektur verwendeten Gleisstromkreise eine
Gleisfreimeldung abgeben.
7. Anordnung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet daß mehrere Achszähleinrichtungen
oder Gleisstromkreise, die verschiedenen, in Form einer Kette aneinandergereihten
Gleisabschnitten einzeln zugeordnet sind, von einer oder mehreren Achszähleinrichtungen korrigiert
werden, die einem aus mehreren hintereinander angeordneten Gleisabschnitten bestehenden Strekkenbereich
zugeordnet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762651207 DE2651207A1 (de) | 1976-11-10 | 1976-11-10 | Selbstkorrigierende gleisfreimeldeanordnung |
ES463985A ES463985A1 (es) | 1976-11-10 | 1977-11-10 | Un montaje mejorado de indicadores de ocupacion de via fe- rrea. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762651207 DE2651207A1 (de) | 1976-11-10 | 1976-11-10 | Selbstkorrigierende gleisfreimeldeanordnung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2651207A1 DE2651207A1 (de) | 1978-05-11 |
DE2651207B2 true DE2651207B2 (de) | 1979-08-30 |
Family
ID=5992790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762651207 Withdrawn DE2651207A1 (de) | 1976-11-10 | 1976-11-10 | Selbstkorrigierende gleisfreimeldeanordnung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2651207A1 (de) |
ES (1) | ES463985A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013224346A1 (de) * | 2013-11-28 | 2015-05-28 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren und Vorrichtung zur Erhöhung der Verfügbarkeit einer Gleisfreimeldeanlage |
-
1976
- 1976-11-10 DE DE19762651207 patent/DE2651207A1/de not_active Withdrawn
-
1977
- 1977-11-10 ES ES463985A patent/ES463985A1/es not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES463985A1 (es) | 1978-07-16 |
DE2651207A1 (de) | 1978-05-11 |
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