DE2651207A1 - Selbstkorrigierende gleisfreimeldeanordnung - Google Patents

Selbstkorrigierende gleisfreimeldeanordnung

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DE2651207A1
DE2651207A1 DE19762651207 DE2651207A DE2651207A1 DE 2651207 A1 DE2651207 A1 DE 2651207A1 DE 19762651207 DE19762651207 DE 19762651207 DE 2651207 A DE2651207 A DE 2651207A DE 2651207 A1 DE2651207 A1 DE 2651207A1
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/08Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only
    • B61L23/14Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only automatically operated
    • B61L23/16Track circuits specially adapted for section blocking

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Selbstkorrigierende Gleisfreimeldeanordnung
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung mit mehreren signaltechnisch sicheren, zum Abgeben einer Gleisfreimeldung geeigneten Einrichtungen, In den Anlagen der Deutschen Bundesbahn werden sogenannte Gleisfreimeldeeinrichtungen, in der Regel Gleisstromkreise oder Achszähleinrichtungen eingesetzt, welche die Aufgabe haben, festzustellen, ob ein Streckenabschnitt frei ist, oder ob sich dort ein Fahrzeug befindet.
  • Alle diese Geräte arbeiten signaltechnisch sicher, d.h.
  • bei Fremdbeeinflussung oder einer Störung an ihnen wird die Meldung Gleis besetzt ausgegeben. Solche, durch Störungen bedingte Besetzt-Meldungen führen zu Betriebshemmungen und damit zu Verspätungen und zur Notwendigkeit, den Betrieb durch technisch weniger gut gesicherte Maßnahmen aufrecht zu erhalten, bis die Störung gefunden und behoben ist. Betrachtet man die Ursachen dieser Störungen, so stellt man fest, daß diese bei Gleisstromkreisen für gewöhnlich andere sind, als bei Achszähleinrichtungen. Sieht man von Bauteilesusfällen ab, so sind Störungen an Gleisstromkreisen meist durch Bettungsmängel oder Witterungscinflüsse verursacht, während Achszähleinrichtungen als häufigste Störungsursache Zählfehler durch Fremdbeeinflussung oder elektromagnetische Einstreuung aufweisen.
  • Während Fehler bei Gleisstromkreisen damit fast immer systematischer Natur sind und zu ihrer Beseitigung die Behebung ihrer Ursache erfordern, sind Fehler an Achszähleinrichtungen meist sporadisch und nur deshalb so störend für den Bahnbetrieb, weil sie als Zählfehler gespeichert werden und dadurch über lange Zeit hinweg das Zählergebnis verfälschen. Um eine Achszähleinrichtung wieder in einwandfreien Zustand zu versetzen genügt es deshalb in der Regel, den Zählerstand zu korrigieren.
  • Zur selbsttätigen Korrektur von Zählfehlern in Acszählgeräten sind auch schon mehrere Einrichtungen bekannt geworden: So wird in der DT-PS 1 117 145 eine über eine bestimmte Zeitspanne anstehende Differenz von + 1 zwischen zwei am Anfang und am Ende eines Streckenabschnittes angeordneter Achszähleinrichtungen unterdrückt und der Abschnitt frei gemeldet. Diese Korrekturmethode ist zwar einfach aber nicht sicher genug, denn es ist durchaus denkbar, daß ein Zug so anhält, daß seine letzte Achse den in Fahrtrichtung zurückliegenden Streckenabschnitt noch nicht verlassen hat, dieser aber schon frei gemeldet wird. Außerdem lassen sich ZShlfehler mit einem Unterschied größer als 1 nicht korrigieren. In den DT-OS 15 30 389 ist ein Korrekturverfahren beschrieben, das einem Vergleich der Zählerstände der Achszähleinrichtungen von Streckenabsohnitten mit denen der Machbarabschnitte durchführt. Dieses Verfahren verwendet Umlaufzähler und benötigt zur Korrektur beliebiger Zählerstände eine umfangreiche Schaltlogik, die sehr kostspielig ist und deren Ausfallwahrscheinlichkeit schon allein auf-rund des enormen Schaltungsaufwandes hoch ist.
  • Ahnlich wird die selbsttätige Korrektur von ZShlfehlern durch die in der DT-PS 1 780 1469 und in der DT-O 19 39 311 beschriebenen Schaltungsanordnungen erreicht. Der benötigte Schaltungsaufwand ist hier kaum geringer, als bei dem vorstehend erwähnten Verfahren und die große Zahl von Bauelementen bedingt eine unvermeidbare St.örungsanfälligkeit. Störungen bei Gleisstromlfreisen können durch keine der genannten Einrichtungen unwirksam gemacht werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache betriebssichere Anordnung mit Gleisfreimeldeeinrichtungen anzugeben, die sowohl bei Zählfehlern in Achszählgeräten wie auch bei Ausfall von Gleisstromkreisen Betriebshemmungen vermeidet.
  • Die Anordnung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Gleisabschnitt von mindestens zwei Gleisfreimeldeeinrichtungen, allein oder zusammen mit anderen Gleisabschnitten auf seinen Besetztzustand hin überwacht wird und daß eine Auswahl- und Korrektureinrichtung vorhanden ist, welche bei unterschiedlicher Aussage dieser Gleisfreimeldeeinrichtungen nur die Meldung, die den Frei-Zustand des Gleisabschnittes signalisiert, weiterleitet, die den Besetzt-Zustand des Gleisabschnittes anzeigende Meldung aber unterdrückt und die für diese Pesetzt-Meldung verantwortliche Gleisfreimeldeeinrichtung, falls diese dazu geeignet ist, korrigiert.
  • Die Anordnung nützt damit die Tatsache aus, alle Gleisfreimeldeeinrichtungen signaltechnisch sicher aufgcbaut sind und die Freimeldung einer einzelnen Einrichtung pro Gleisabschnitt genügt, um den gesicherten Pahnbetrieb aufrechtzuerhalten. Mit dem Einsatz zweier Gleisfreimeldeeinrichtungen wird hier also nicht die Sicherheit der Gleisfreimeldung gesteigert und dazu die Identität der Meldungen zweier Gleisfreimeldeeinrichtungen geprüft, es wird vielmehr durch den Verbundbetrieb die Betriebszuverlässigkeit der Anordnung wesentlich erhöht, wShrend die Sicherheit bereits durch den signaltechnisch sicheren Aufbau der Einzelgeräte gegeben ist. Eine erhebliche Vereinfachung gegenüber den im Stand der Technik genannten Anordnungen ergibt sich ferner daraus, daß hier keine beliebigen Zählerstände verglichen werden, was bei üblichen Zählwerkskapazitäten von über 500 Achsen eine große Zahl von Vergleichern erfordern wird, snndern nur noch die Endaussage, "frei" oder "besetzt", durch eine schaltung weitergeleitet oder unterdrückt wird.
  • Dadurch besteht auch die Möglichkeit, nicht nur zwei Achszählgeräte einem Cleisabschnitt zuzuordnen, sondern auch beispielsweise ein Achszählgerät und einen Gleisstromkreis miteinander zu kombinieren. Dies wiederum erhöht die Betriebszuverlässigkeit, weil beide Geräte gegenüber vielen Einflüssen unterschiedl:ich empfindlich sind. So kann z.B. eine Naßschneeauflage den Gleisstromkreis ungünstig beeinflussen, den Achszähler aber kaum, umgekehrt ist der Gleisstromkreis unempfindlich gegen kurzzeitige Finstreuungen oder magnetische Beeinflussungen, welche leicht zu Fehlern bei Achszähleinrichtungen führen können.
  • Eine Ausgestaltung der Anordnung nach der Erfindung ist deshalb dadurch gekennzeichnet, daß mindeste eine der o.g. Gleisfreimeldeeinrichtungen ein Gleisstromkreis ist.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Anordnung nach der frfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der einem Gleisabschnitt zugeordneten Gleisfreimeldeeinrichtungen -eine- Achszähleinrichtung ist und daß die Korrektur dieser Achszähleinrichtung durch Grundstellen eines in ihr enthaltenen Vorwärts-Rückwärts-Zählers erfolgt, welcher in an sich bekannter Weise von Schienenkontakten abgegebene Achszählimpulse speichert und in Grundstellung eine Gleisfreimeldung abgibt.
  • Die an sich bekannte Verwendung von Vorwärts-Rückwärts-Z:}hlernanstelle von Umlaufzählern bei den o.g. Veröffentlichungen bewirkt, daß der Zählerstand nach Verlassen eines Gleisabschnittes durch einen Zug stets Null wird und der Zähler5 wenn er nicht Null anzeigt, zur Korrektur nur auf Null gestellt zu werden braucht, während beim Stand der Technik jede Korrektur nach einem bestimmten,durch andere Achszähleinrichtungen vorgegebenen Zählerstand hin vorgenommen werden muß, was einen erheblich größeren Aufwand an Schalt- und Übertragungsmitteln und eine beträchtlich höhere Störungsanfälligkeit mit sich bringt.
  • Fine weitere Ausgestaltung, der Anordnung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl- u. Korrektureinrichtung im Prinzip aus einem Oder-Gatter (OG), zwei Und-Gattern(UG) und zwei Invertierschaltungen (IS) besteht, daß anstatt der beiden Invertierschaltungen auch ein Exklusiv-Oder-Gatter verwendet werden kann dessen Ausgang mit je einem Eingang der Und-Gatter verbunden ist und daß der Auswahl-und Korrektureinrichtung eine P.egistereinrichtung zugeordnet ist, welche die KorrekturvorgEnge an jeder Gleisfreimeldeeinrichtung zahlt und abspeichert.
  • Damit ist eine gegenüber dem Stand der Technik außerordentlich vereinfachte Korrekturschaltung und zusUtzlich eine Möglichkeit geschaffen, häufige Ausfälle einer Gleisfreimeldeeinrichtung, die auf besondere örtliche Einflüsse schließen lassen, zu erkennen.
  • Eine Weiterbildung der Anordnung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß bei Strecken, die für Gleiswechselbetrieb eingerichtet sind und für jede Fahrtrichtung eine besondere Achszählkette aufweisen, jeweils mindestens eine Achszähleinrichtung der einen Kette und mindestens eine Achszähleinrichtung der anderen Kette mit einer Auswahl- und Korrektureinrichtung verbunden sind, wobei im Falle der Korrektur von Achszähleinrichtungen der einen AchszShlkette durch zwei oder mehr Achszähleinrichtungen der anderen Achszählkette deren Ausgangssignale einem Und-Gatter zugeführt werden, welches nur dann eine Gleisfreimeldung an die Auswahl- und Korrektureinrichtung weitergibt, wenn alle zu dieser Korrektur verwendeten Achsz;hleinrichtungen eine Gleisfreimeldung abgeben.
  • Durch diese Anordnung werden zwei ohnehin vorhandene unabhängige Achszählketten bei Strecken mit Gleiswechselbetrieb zur gegenseitigen Korrektur von Zahlfehlern benützt.
  • Eine Ausgestaltung der vorstehenden Weiterbildung der Anordnung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß bei Strecken die für Gleiswechselbetrieb eingerichtet sind und für eine Fahrtrichtung eine Gleisstromkreiskette, für die andere Fahrtrichtung eine Achszählkette aufweisen, jeweils mindestens ein Gleisstromkreis der Gleisstromkreiskette und mindestens eine Achszähleinrichtung der Achszählkette mit einer Auswahl- und Korrektureinrichtung verbunden sind, wobei im Falle der Korrektur von Achszähleinrichtungen der Achszählkette durch zwei oder mehr Gleisstromkreise der Gleisstromkreiskette, deren Ausgangssignale einem Und-Gatter zugeführt werden, welches nur dann eine Gleisfreimeldung an die Auswahl- und Korrektureinrichtung weitergibt, wenn alle zu dieser Korrektur verwendeten Gleisstromkreise eine Gleisfreimeldung abgeben.
  • Eine andere Weiterbildung der Anordnung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Achszähleinrichtungen oder Gleisstromkreise, die verschiedenen, in Form einer Kette aneinandergereihten Gleisabschnitten einzeln zugeordnet sind, von einer oder mehreren Achszähleinrichtungen korrigiert werden, die einem aus mehreren hintereinander angeordneten Gleisabschnitten bestehenden Streckenbereich zugeordnet sind Hierdurch kann z.B. an Strecken mit weniger dichtem Zugverkehr der Bedarf an zusätzlichen Gleisfreimelde- einrichtungen niedrig gehalten werden.
  • Anhand dreier Figuren soll nun ein Ausführungsbeispiel der Anordnung nach der Erfindung beschrieben werden.
  • Fig. 1 zeigt die Doppelausstattung eines Gleises mit Gleisfreimeldeeinrichtungen; Fig. 2 zeigt eine hierarchische Anordnung von Gleisfreimeldeeinrichtungen entlang eines Gleises; Fig. 3 zeigt ein Prinzipschaltbild einer Auswahl- und Korrektureinrichtung.
  • In Fig. 1 ist dargestellt ein Gleis GL mit Schienenkontakten SKI, SK2 ... rK6, welche immer in Zweiergruppen dicht beieinander am Gleis montiert sind,und Gleisfreimeldeeinrichtungen 1, 2, 3, A, B, C, in diesem Falle AchszShleinrichtungen.
  • Die Schienenkontakte beeinflussen die Gleisfreimeldeeinrichtungen in der Weise, daß z.B. der Schienenkontakt SKI eine der Achszahl eines vorüberfahrenden Zuges entsprechende Anzahl von Impulsen an die Gleisfreimeldeeinrichtung 1 abgibt. Diese Impulse gelangen über einen Vorwärtszähleingang V in die Gleisfreimeldeeinrichtung und werden von einem in ihr enthaltenen VorwSrts-RUckwärts-Zähler als Vorwärts-Zählimpulse gespeichert. Der Schienenkontakt SK3 arbeitet genauso wie der Schienenkontakt SK1. Seine Zählimpulse gelangen gleichzeitig auf den Vorwärtszähleingang der Gleisfreimeldeeinrichtung 2 und auf einen Rückw5irtszähleingang R der Gleisfreimeldeeinrichtung 1. Hat der Zug den Gleisabschnitt zwischen den Schienenkontakten SK1 und SK3 verlasen, so muß, wenn kein Zählfehler erfolgt ist, der Vorwärts-Rückwärts-Zähler auf Null, also in Grundstellung stehen, in welcher er die Meldung "Gleis frei" abgibt.Der Gleisfreimeldeeinrichtung 1 ist nun eine zweite gleichartige Gleisfreimeldeeinrichtung A zugeordnet. Sie zählt die vom Schienenkontakt SK2, der ganz in der Nähe des Schienerikontaktes SK1 angebracht ist, abgegebenen Impulse. Ihre Rückwärtszählimpulse erhält sie vom Schienenkontakt <K4.
  • Hat der Schienenkontakt SK3 einen Zählfehler gemacht, so meldet die Gleisfreimeldeeinrichtung 1 "Gleis besetzt, die Gleisfreimeldeeinrichtung A dagegen Gleis frei Beide Meldungen werden an eine Auswahl und Korrektureinrichtung AKE1 weitergegeben, welche die Gleisfreimeldung über einen Ausgang GFM weiterleitet, die Gleisbesetzungsmeldung aber unterdrückt und über einen Korrektureingang K den Vorwc;i.rts-Rückwärts-Zähler der Gleisfreimeldeeinrichtung 1 auf Null stellt.
  • Anstatt zweier einander zugeordneter Achszähleinrichtungen kann auch ein Gleisstromkreis und eine Achszähleinrichtung angeordnet werden. Die Behandlung der abgegebenen Meldungen geschieht dann ebenso, wie bei zwei Achszähleinrichtungen, bis auf die Korrektur, welche beim Gleisstromkreis nicht mölich ist.
  • Fig. 2 zeigt schematisch Gleisfreimeldeeinrichtungen 4, 5, 6, 7, D, E in hierarchischer Anordnung. Gleisfreimeldungen der Einrichtungen D oder E ermöglichen die Korrektur von Besetztmeldungen der Gleisfreimeldeeinrichtungen Lt, 5, 6 oder 7. Die erforderlichen Auswahl- und Korrektureinrichtungen sind auf der Zeichnung nicht dargestellt.
  • Eine Auswahl- und Korrektureinrichtung für zwei Achszähleinrichtungen zeigt Fig. 3. Achszähleinrichtungen AZG1 und AZG2 geben ihre Gleisfreimeldungen über einen Signalausgang S auf ein Oder-Gatter OG ab, welches das Gleisfreisignal über den Ausgang GFM weitergibt. In diesem Funktionsbeispiel soll für die Signalausgänge S positive Logik in der Zuordnung 1 r Freimeldung, 0 E Besetztmeldung gelten. Jedes an einem Signalausgang S erscheinende Potential wird zudem durch ein Und-Gatter UG mit dem mittels eines Inverters IS invertierten Potential am Signalausgang der anderen Achszähleinrichtung verglichen. Gibt eine der Achszähleinrichtungen eine Besetzt-Meldung ab, was z.B.
  • durch O-Potential am Signalausgang geschieht, so tritt am Ausgang desjenigen Und-Gatters, welches den Signalausgang der anderen Achszähleinrichtung mit dem invertierten Signal der die Besetzt-Meldung ausgebenden Achszähleinrichtung vergleicht, l-Potential auf. Dieses bewirkt über den Korrektureingang K der besetzt meldenden Achszähleinrichtung deren Korrektur.
  • Außerdem wird es über Ausgänge AR1, AR2 einer Registriereinrichtung zugeführt, welche jeden Korrekturvorgang aufzeichnet und/oder meldet, um auf erfolgte Korrekturen hinzuweisen und Gleisfreimeldeeinrichtungen mit größerer Fehlerhäufigkeit identifizieren zu können. Das in Fig. 3 dargestellte Schaltungsbeispiel zeigt nur die grundsätzliche Funktion einer den Korrektureinrichtung. Diefeinzelnen Einsatzfällen angepaßte praktische Ausführung einer solchen Einrichtung berücksichtigt in dem Fachmann geläufiger Weise weitere Anforderungen, z.B. nach signaltechnischer Sicherheit. Dazu können dann Zeit- und Folgeabhängigkeiten zusätzlich vorgesehen werden.
  • 7 Ansprüche 1 B1. Zeichnung Bezugszeichenliste GL Gleis SK1 ... 11 Schienenkontakte
    1 ... 7 Gleisfreimeldeeinrichtungen
    A, B, C, D
    V Vorwärtszähleingang R Rückwärtszähleingang S Signalausgang, einer Gleisfreimeldeein-K Korrektureingang ) richtung AKE1, AKE2 Auswahl- und Korrektureinrichtung AZG1, AZG2 Achszähleinrichtungen OG Oder-Gatter UG Und-Gatter IS Inverterschaltung GFM Gleisfreimeldeausgang AR1, AR2 Registrierausgänge

Claims (7)

  1. Ansprüche 1. Anordnung mit mehreren signaltechnisch sicheren, zurri Abgeben einer Gleisfreimeldung geeigneten Einrichtungen, insbesondere Gleissstromkrelsen und/oder Achszähleinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Gleisabschnitt von mindestens zwei Gleisfreimeldeeinrichtungen, allein oder zusammen mit anderen Gleisabschnitten auf seinen Besetztzustand hin überwacht wird und daß eine Auswahl- und Korrektureinrichtung vorhanden ist, welche bei unterschiedlicher Aussage dieser Gleisfreimeldeeinrichtungen nur die Meldung, die den Frei-Zustand des Gleisabschnittes signalisiert, weiterleitet,die ur.erechtigt den Pesetzt-Zustand des Gleisabschnittes anzeigende Meldung aber unterdrückt und die firr diese unberechtigte Besetzt-Meldung verantwortiche Gleisfreimeldeeinrichtung, falls diese dazu geeignet ist, korrigiert.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der o.g. Gleisfreimeldeeinrichtungen ein Gleisstromkreis ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß midnestens eine der einem Gleisabschnitt zugeordneten Gleisfreimeldeeinrichtungen eine Achszähleinrichtung ist und daß die Korrektur dieser Achszähleinrichtung durch Rückstellen eines in ihr enthaltenen Vorwärts-Rückwärts-Zählers erfolgt, welcher in an sich bekannter Weise von Schienenkontakten (SK) abgegebene Achszählimpulse verarbeitet und in Grundstellung eine Gleisfreimeldung abgibt.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl- und Korrektureinrichtung in' Prinzip aus einem Oder-Gatter (OG), zwei Und-Gatter (UG) und zwei Invertierschaltungen (1 besteht, daß anstatt der beiden Invertierschaltungen auch ein Exklusiv-Oder-Gatter verwendet werden kann und daß der Auswahl-und Korrektureinrichtung eine Registriereinrichtung zugeordnet ist, welche die Korrekturvogänge an jeder Gleisfreimeldeeinrichtung meldet zahlt und abspeichert.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Strecken5 die für Gleiswechselbetrieb eingerichtet sind und für jede Fahrtrichtung eine besondere Achszählkette aufweisen, jeweils mindestens eine Achszahleinrichtung der einen Kette und mindestens eine Achszähleinrichtung der anderer Kette mit einer Auswahl- und Korrektureinrichtung verbunden sind, wobei im Falle der Korrektur von Achszähleinrichtunen der einen Achszählkette durch zwei oder mehr Achszähleinrichtungen der anderen Achszählkette deren Ausgangssignale einem Und-Gatter zugeführt werden, welches nur dann eine Gleisfreimeldung an die Auswahl- und Korrektureinrichtung weitergibt, wenn alle zu dieser Korrektur verwendeten Achszähleinrichtungen eine Gleisfreimeldung abgeen.
  6. 6. Anordnung nach den Ansprüchen 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Strecken die für Gleiswechselbetrieb eingerichtet sind und für eine Fahrtrichtuneine Gleisstromkreiskette, für die andere Fahrtrichtung eine Achszählkette aufweisen, jeweils mindestens ein Gleisstromkreis der Gleisstromkreiskette und mindestens eine Achszähleinrichtung der Achszählkette mit einer Auswahl- und Korrektureinrichtung verbunden sind, wobei im Falle der Korrektur von Achszähleinrichtungen der Achszählkette durch zwei oder mehr Gleisstromkreise der Gleisstromkreiskette, deren Ausgangssignal einem Und-Gatter zugeffShrt werden, welches nur dann eine Gleisfreimeldung an die Auswahl- und Korrektureinrichtung weitergibt, wenn alle zu dieser Korrektur verwendeten Gleisstromkreise eine Gleisfreimeldung abgeben.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Achszähleinrichtungen otler Gleisstromkreise, die verschiedenen, in Form einer Kette aneinandergereihten Gleisabschnitten einzeln zugeordnet sind, von einer oder mehreren Achszähleinrichtungen korrigiert werden, die einem aus mehreren hintereinander angeordneten Gleisabschnitten bestehenden Streckenbereich zugeordnet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013224346A1 (de) * 2013-11-28 2015-05-28 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zur Erhöhung der Verfügbarkeit einer Gleisfreimeldeanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102013224346A1 (de) * 2013-11-28 2015-05-28 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zur Erhöhung der Verfügbarkeit einer Gleisfreimeldeanlage

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