DE2650648C2 - Verfahren für rechnergesteuerte Vermittlungssysteme - Google Patents
Verfahren für rechnergesteuerte VermittlungssystemeInfo
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- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/42—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
- H04Q3/54—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
- H04Q3/545—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised using a stored programme
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren für rechnergesteuerte Vermittlungssysteme, denen Notrufteilnehmer- ■>»
stellen zugeordnet sind.
Bekannte Notrufabfragestellen mit Standortkennung sind mit dem Nachteil eines großen Zeitverzuges bei der
Kennungsaufnahme, bedingt durch die festgesetzte Ablauf zeit des Notruf meiders, behaftet. Außerdem sind ">'>
die bekannten Notrufmeldeübertragungen nicht teilnehmergleich an rechnergesteuerte Systeme anschließbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren für Notrufabfragestellen in rechnergesteuerten
Vermittlungssystemen zu schaffen, das eine wi
teilnehmergleiche Anschaltung aller einen Notruf auslösenden Stellen gestattet, sowie deren Kennungen
und gegebenenfalls Zusatzinformationen der Notrufabfragestelle übermittelt.
Diese Aufgabe ist durch die Erfindung gelöst, wie sie »>■·
in dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 dargestellt ist. Die Erfindung wird nachfolgend anhand
des Blockschaltbildes näher erläutert.
Als Notrufsender oder Notrufgeber sind Teilnehmerstellen TN, Notrufmelder NRM, Münzfernsprecher MZ
oder Notruf meider NRM gekoppelt mit Münzfernsprechern MZ bekannt Bei rechnergesteuerten Vermittlungssystemen
werden diese Sprech- bzw. Notrufgabeeinrichtungen über Teilnehmerschaltungen TS mit dem
Koppelnetz KN verknüpft Eine zusätzliche Standortkennung, wie sie bekannte Notrufmelder als Impulskennzeichen
senden, ist nicht erforderlich. Die Standortkennung wird durch Auswerten der Mehrfrequenzsignale
des Wahlnachsendesatzes für Schleifenkennzeichen WNSS gewonnen. Für die Schleifenkennzeichenauswertung
ist zu diesem Zweck ein Schleifenkennzeichenempfänger SKZ vorgesehen, der teilnehmergleich
an das Koppelnetz KN angeschlossen ist. Ihm ist ein Tastwahlempfänger TE und eine Anzeigeeinrichtung
AZ nachgeordnet, die während des bestehenden Abfragezustandes der Abfragestelle AÄF die Standortkennung
anzeigt Die Versorgungsspannung des Tastwahlempfängers TE1 wird durch einen Vermittlungssatz
oder intern, ähnlich einer Ortsbatterie, angelegt
Eine z. B. vierstellige Standortkennung wird vorzugsweise durch Anzeigeelemente aufgenommen, die im
BCD-Code oder für Siebensegmentanzeigen speziell angesteuert werden.
Notrufe aus Bündelanrufen nicht rechnergesteuerter Systeme werden durch einen kommend gerichteten
Notrufsatz KNRS aufgenommen. Diese Notrufe können in Teilnehmerstellen oder Notrufmeidern NRM
ihren Ursprung haben. Dabei werden Belegungen von Münzfernsprechern MZ wie Teilnehmerstellen behandelt,
wenn sie keine anschließende Standortkennung senden. Der kommen gerichtete Notrufsatz KNRS
meldet die Belegung und damit die Art der anrufenden Teilnehmerstelle an das Zentralsteuerwerk ZSTentweder
durch eine einzige Eingabe mit der Kennung oder in zwei Eingaben das Belegen und die Kennung separat
oder schließlich als eine Eingabe nur die Belegung.
Der Vorteil gegenüber bisher verwendeten kommend gerichteten Sätzen besteht in der Reduzierung der
Eingabevorgänge in das Zentralsteuerwerk ZST, da der kommend gerichtete Notrufsatz KNRS die einzelnen
Ziffern einer Kennung sammelt und geschlossen mit nur einer Eingabe dem zentralen Steuerwerk ZSTzuleitet
Der nachgeordnete gehend gerichtete Notrufsatz GNRS nimmt die n-stellige z. B. vierstellige, Kennung
durch eine einzige Ausgabe des Zentralsteuerwerkes ZST auf. Die Kennung wird entweder seriell über eine
Anrufübertragung AUE oder parallel über eine von der Zahl der zu übertragenden Stellen der Kennungsziffern
und dem Code abhängigen Adernzahl der Abfragestelle ABF zugeleitet. Der Vorteil eines solchen gehend
gerichteten Notrufsatzes GNRS besteht wie beim kommend gerichteten Satz KNRS in der Reduzierung
der Zahl der Ausgaben, da sämtliche Ziffern der Kennung mit einer Ausgabe abgegeben werden.
Bei der Sendung der Standortkennung als Impulskennzeichen werden letztere beispielsweise über einen
gehenden Satz GS und über Gruppenwähler GW, wenn die Notrufdienststellen fremden, nicht rechnergesteuerten
Netzbereichen zugeordnet sind, an die Anrufübertragung AUE zur Erzeugung eines Rufzeichens
übermittelt.
Eine weitere Variante zur Kenntlichmachung der den Notruf auslösenden Stelle oder auch von Alarmanlagen
oder Störmeldern, die beispielsweise über kommende Sätze KS oder Teilnehmersätze TS eingegeben werden,
ist die Verwendung einer Ansageeinrichtung ANSE. Die
Abfragestelle ABF wird dann zusätzlich ein Tonaufzeichnungsgerät
zur Rückkontrolle zugeordnet Anstelle einer solchen Ansageeinrichtung ANSE ist auch ein
vom Arbeitsfeldsteuerwerk AST betriebener Sender 5 und ein Empfänger E verwendbar, z. B. ein Mehrfrequenzübertragungssender
und eine Einkanaldatenübertragung, die die Kennung über die Anrufübertragung A UEzur Abfragestelle y4SFleiten.
Die bei Notrufabfragen notwendige Fangsicherstellung wird vorbeugend durch ein Programm im
rechnergesteuerten Vermittlungssystem bewerkstellig, da ausdem Anruf selbst nicht hervorgeht, ob der Notruf
von einem rechnergesteuerten oder einem nicht rechnergesteuerten Vermittlungssystem abgesetzt wurde.
Bei entsprechenden Anschlüssen, z. B. den Zuführungen
von Bündelanrufen aus nicht rechnergesteuerten Systemen an einen kommend gerichteten Notrufsatz
KNRS, ist dieser zweckmäßigerweise für die Fangaufgaben eingerichtet
Um über die Kennung der einen Notruf auslösenden Teilnehmerstelle hinaus, d. h. dessen Rufrummer oder
einer Standortkennung, weitere Teilnehmerdaten, wie Name, Adresse usw., der Abfragestelle ABFanzuzeigen.
ist eine zusätzliche Steuerung STvorgesehen. Sie ist mit
dem Bedienungsrechner BR des rechnergesteuerten Vermittiungssystems oder dem Zentralsteuerwerk ZST
gekoppelt und steuert die Ausgabe der Teilnehmerdaten über Blattschreiber BS oder Datensichtstationen
DSS.
Bei der Zusammenarbeit zwischen rechnergesteuei ten
Vermittlungssystemen mit Notrufabfragestellen ABF, die mit Impulskennzeichen angesteuert werden, ist
zur Verringerung des wirtschaftlichen Aufwandes anstelle von Datensichtstationen DSS der Einsatz
alphanumerischer Anzeigen AN vorgesehen. Die Teilnehmerdaten aus Dateien des Zentralsteuerwerkes
ZS7"und/oder des Bedienungsrechners BR werden über
gehend UEC und kommend UEK gerichtete Übertragungen abgefragt. Dabei ist das Übertragungsverfahren
beliebig wählbar, z. B. ein Frequenzmodulations- oder ein Mehrfrequenzstufenverfahren in Verbindung mit
Schleifenkennzeichengabe. Nach Zwischenspeicherung der Daten in der gehend gerichteten Übertragung UEG
werden diese serielle oder parallel je nach Verfahrensart und Codierung übertragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren für rechnergesteuerte Vermittlungssystome,
denen Notrufteilnehmerstellen zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß Notrufe
von Teilnehmerstellen rechnergesteuerter Systeme ober einen Schleifenkennzeichenempfänger
(SKZ), der teilnehmergleich an das Koppelnetz (KN)
geschaltet ist, der Abfragestelle (ABF) übermittelt werden, wobei ein Tastwahlempfänger (TE) und eine
Anzeige (AZ) zur Auswertung der vom Wahlnachsendesatz (WNSS) gesendeten Standortkennung
bzw. Teilnehmerkennung dient und daß Notrufe von Teilnehmerstellen nicht rechnergesteuerter Systeme
von einem kommend gerichteten Notrufsatz (KNRS) aufgenommen, über einen gehend gerichteten
Notrufsatz (GNRS) der Abfragestelle (ABF) zugeleitet und seitens des kommend gerichteten
Notrufsatzes (KNRS) die Belegung und die Kennung
durch maximal zwei Eingaben dem Zentralsteuerwerk (STZ) des rechnergesteuerten Vermittlungssystems
übermittelt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gehend gerichtete Notrufsatz
(GNRS) die Kennung durch einen einzigen Ausgabevorgang des Zentralsteuerwerkes (ZSR) erhält
und seriell der Abfragestelle (ABF)zufühn.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kenntlichmachung der einen
Notrufauslösenden Stelle ein vom Arbeitsfeldsteuerwerk (AST) betriebene z. B. Mehrfrequenzsender (S)
mit einem zugeordneten Empfänger (E) und/oder ein vorhandendes Ansagegerät (ANSE) verwendet
sind.
4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über eine zusätzliche Steuerung
(ST) der Abfragestelle (ABF) außer der Kennung weitere Teilnehmerdaten, wie z. B. Name und
Anschrift, auf Datensichtstationen (DSS) oder über einen Blattschreiber (BS) angezeigt sind.
5. Anordnung zum Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle von Datensichtstationen
(DSS) alphanumerische Anzeigen (A N) vorgesehen sind.
r>
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762650648 DE2650648C2 (de) | 1976-11-02 | 1976-11-02 | Verfahren für rechnergesteuerte Vermittlungssysteme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762650648 DE2650648C2 (de) | 1976-11-02 | 1976-11-02 | Verfahren für rechnergesteuerte Vermittlungssysteme |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2650648B1 DE2650648B1 (de) | 1978-02-09 |
DE2650648C2 true DE2650648C2 (de) | 1978-09-21 |
Family
ID=5992486
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762650648 Expired DE2650648C2 (de) | 1976-11-02 | 1976-11-02 | Verfahren für rechnergesteuerte Vermittlungssysteme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2650648C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2950952A1 (de) * | 1979-12-18 | 1981-06-25 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Schaltungsanordnung zum selbsttaetigen uebertragen von daten von einer teilnehmerstelle zu einer zentralstelle |
-
1976
- 1976-11-02 DE DE19762650648 patent/DE2650648C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2650648B1 (de) | 1978-02-09 |
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