DE2650577A1 - Vorrichtung zum vermessen des radeinschlagwinkels von lenkraedern - Google Patents

Vorrichtung zum vermessen des radeinschlagwinkels von lenkraedern

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DE2650577A1
DE2650577A1 DE19762650577 DE2650577A DE2650577A1 DE 2650577 A1 DE2650577 A1 DE 2650577A1 DE 19762650577 DE19762650577 DE 19762650577 DE 2650577 A DE2650577 A DE 2650577A DE 2650577 A1 DE2650577 A1 DE 2650577A1
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Alfons Staudinger
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A Rohe GmbH
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Description

  • Vorrichtung zum Vermessen des Radeinschlagwinkels von Lenkrädern
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Vermessen des Radeinschlagwinkels von Lenkrädern mit einem ausrichtbaren Bezugsteil und einem mit diesem um eine im wesentlichen vertikale Achse schwenkbar verbundenen, mit dem Rad gekoppelten Schwenkteil, wobei Bezugs- und Schwenkteil einander gegenüberliegende Ableseeinrichtungen für den Schwenkwinkel aufweisen.
  • Bei Fahrzeugen, insbesondere Nutzfahrzeugen, wird von den Abnehmern der Fahrzeuge in immer weiterem Umfang das Einhalten eines genauen Wendekreises des Fahrzeuges gefordert, da man häufig, um teuere Rangierflächen einzusparen, Anfahrtzonen für präzise vorgegebene Lenkeinschläge vorschreibt, die in der Praxis mit dem Volleinschlagwinkel übereinstimmen. Ist der Wendekreis eines Fahrzeuges zu groß, dann sind entsprechende Anlagen von einem derartigen Fahrzeug nahezu nicht befahrbar; ist der Wendekreis aber kleiner, als gefordert, dann muß der richtige Lenkeinschlag vom Fahrer geschätzt werden, was in den seltensten Fällen gelingt. Hierbei ist zu bedenken, daß lange Lastzüge auf engem Raum kaum zurückstoßen können, so daß ein einmal vom Fahrer eines Lastzugs falsch gewählter Lenkeinschlagwinkel fast unweigerlich dazu führt, daß der Lastzug auseinandergekuppelt und der Hänger rückwärts freigeschleppt werden muß - Schwierigkeiten, die nur dadurch vermeidbar sind, daß der Lenkeinschlagwinkel und somit der Wendekreis genau den vorbestimmen Wert aufweisen, so daß der Fahrer mit Volleinschlag mühelos die entsprechenden Anlagen befahren kann.
  • Es ist daher eine Einrichtung erforderlich, mittels deren der Radeinschlagwinkel eines Lenkrades genau vermeßbar ist, um eine Einstellung oder Nachstellung zu ermöglichen.
  • Es sind transportable Drehplatten bekannt, deren Unterteil auf einer ebenen Fläche ausgelegt wird und deren Oberteil mit einer vertikalen Achse schwenkbar gegenüber dem Unterteil angeordnet ist, wobei am Oberteil ein Teilkreis, am Unterteil ein Nonius zum Ablesen des Einschlagwinkels angeordnet sind. Ist die Drehplatte ausgelegt, dann fährt ein Fahrzeug mit dem zu vermessenden Lenkrad derart auf die Platte, daß die Drehachse des Lenkrollhalbmessers mit der Vertikalachse der Meßeinrichtung zusammenfällt. Anschließend wird das Rad in beide Richtungen voll eingeschlagen, und am Teilkreis ist der Lenkeinschlagwinkel ablesbar.
  • Die bekannte Einrichtung weist eine Reihe gravierender Nachteile auf: zunächst ist für die Vorrichtung teilweise ein beträchtlicher Durchmesser und somit ein erhebliches Gewicht erforderlich, insbesondere bei Lastkraftwagen mit Allradantrieb, bei denen der Drehpunkt des Lenkrollhalbmessers durch diese großen Abmessungen der vorderen Antriebsgelenke bestimmt wird.
  • Die Meßeinrichtung wird wegen der großen Abmessungen derart schwer, daß sie kaum mehr als transportabel bezeichnet werden kann, sondern die Einrichtung eines ständigen Meßplatzes erforderlich macht, was umgekehrt wieder zu unerwünscht hohe Kosten führt. Andererseits ist das genaue Ausrichten der Drehachse des Lenkrollhalbmessers mit der vertikalen Drehachse der Meßeinrichtung erforderlich. Dies macht insbesondere bei größeren Winkeln Schwierigkeiten. Daher ist die bekannte Drehplatte auch nur für die Spurdifferenzwinkelmessung einsetzbar, wo die Lenkräder bekanntlich nur + 200 eingeschlagen werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Meßeinrichtung zum Bestimmen des Radeinschlagwinkels zu schaffen, die leichter ist und ein bequemeres Messen ermöglicht, als dies bisher der Fall war.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dazu dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Achse, die Schwenkteil und Bezugsteil verbindet, unabhängig vom Scheitel des Radeinschlagwinkels angeordnet ist, daß am Bezugsteil eine Parallelführung angeordnet ist, und daß Schwenk- und Bezugsteil zum unbehinderten Radeinschlag verschieblich sind.
  • Durch die freie Verschieblichkeit folgt das Schwenkteil dem Rad, an dem es angebracht ist, unbehindert bei allen Einschlagsbewegungen, wobei das Schwenkteil selbst außerordentlich klein und leicht ausgebildet werden kann, da seine Abmessungen nicht mehr, wie bisher, von der Lage des Scheitels des Radeinschlagwinkels abhängig sind. Um dennoch eine genaue Winkelmessung zuzulassen, ist am Bezugsteil eine Parallelführen angeordnet. Abgelesen werden soll grundsätzlich der Schwenkwinkel des Schwenkteils gegenüber dem Bezugsteil in seiner ursprünglichen Lage. Dieser Schwenkwinkel ist aber ständig gleich dem Schwenkwinkel gegenüber dem Bezugsteil, wenn sich dieses in einer Lage befindet, die zur Ausgangslage parallel ist. Somit liefert die Erfindung ständig eine genaue Ablesung, ohne daß die Achse des Lenkrollhalbmessers auf die Abmessungen der Einrichtung noch irgendeinen Einfluß hat. Es ist daher die erfindungsgemäße Einrichtung so leicht erstellbar, wie dies aus meßtechnischen Erwägungen heraus zulässig ist, und gleichzeitig läßt die erfindungsgemäße Vorrichtung eine bequeme und schnelle Messung zu, da das vorher erforderliche, zeitraubende Ausrichten der Achsen des Lenkrollhalbmessers und der Meßvorrichtung entfallen.
  • Während bisher das Bezugsteil die Last des gesamten Fahrzeuges getragen hat, was auch erforderlich war, damit das Bezugsteil seine Bezugslage einhalten konnte, ist dies bei der vorliegenden Erfindung nicht mehr zwingend erforderlich.
  • Es liegt daher eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Erfindung darin, daß das Bezugsteil als Arm ausgebildet ist, dessen freies Ende die Parallelführung trägt. Wegen der geringen Masse des Armes ist eine zwangsläufig wirkende Parallelführung mit nur sehr geringen Kräften belastet, während bei einer Parallelführung, die darin besteht, daß eine Bedienungsperson an Meßpunkten den Arm zu seiner ursprünglichen Lage parallel ausrichtet, das geringe Gewicht des Armes ein einfaches-:und genaues Ausrichten zuläßt.
  • Es ist vorteilhaft, wenn als Ableseeinrichtung am Arm ein Nonius und am Schwenkteil ein Teilkreis angeordnet ist, da der empfindliche Teilkreis unter Umständen erst unmittelbar vor der Messung zusammen mit dem Arm in den am Schwenkteil angebrachten Drehpunkt eingehängt werden kann, während das Schwenkteil bereits vorher montiert wurde und den Nonius trägt. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung aber ist es von Vorteil, daß der Teilkreis am Schwenkteil und der Nonius am Arm angebracht ist, da auf diese Art nicht nur der Arm leichter ausgeführt werden kann, was die bereits obengenannten Vorzüge noch verstärkt, sondern da somit auch der bezüglich dem Schwenkteil und dem Rad verschwenkbare Arm so angebracht werden kann, daß er fast bis zur Anlage an das Rad herangeführt werden kann, ohne daß ein Anschlagen des zu verschwenkenden Teilkreises am Rad diese Beugung behindern könnte.
  • Die Parallelführung kann, wie bereits oben erwähnt, eine Zwangsführung sein, bei der das Ende des Armes beispielsweise mittels einer Parallelogrammanlenkung in vorher fest aufgestellten Leitkurven läuft; diese Leitkurven können an einen Meßplatz versenkt ständig angebracht sein oder als gesonderte Einrichtung aufstellbar sein. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß eine Messung besonders schnell durchführbar ist, da die Parallelführung zwangsläufig sichergestellt ist, weist aber den Nachetil auf, daß eine derartige Parallelführung insbesondere bei Auftreten einer Verschmutzung störanfällig und spielbehaftet ist, was gerade das rasche und bequeme und auch genaue Messen unter Umständen empfindlich beeinträchtigen kann. Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht daher darin daß die Parallelführung eine Projektionseinrichtung zum Erzeugen eines Lichtstrahls, eine Projektionsschirmeinrichtung zum Anzeigen des Lichtstrahls und eine Einrichtung zum Festlegen des Einfallwinkels des Lichtstrahls aufweist, und daß mindestens eine der Einrichtungen fest am Bezugsteil bzw. mindestens eine der Einrichtungen ortsfest angeordnet ist. Es wird somit anstelle einer unter Umständen nachteiligen Zwangsführung eine Parallelführung vorgesehen, die durch Einstellung jeweils an den Maßpunkten das parallele Ausrichten des Bezugsteils bzw. des Armes der erfindungsgemäßen Vorrichtung zuläßt. Hierbei weist eine Projektionseinrichtung den besonderen Vorteil auf, daß trägheitslose Zeigerstrecken zu einer besonders genauen Einstellung verhelfen, ohne daß besondere Unkosten entstehen, da Werkstätten, die Rahmenvermessungen von Nutzfahrzeugen und derlei Arbeiten durchführen, grundsätzlich bereits über optische Einrichtungen der genannten Art verfügen.
  • Es ist möglich, den Projektor auf dem Bezugsteil anzuordnen und demgegenüber den Schirm ortsfest bzw. in einer ortsfesten Ebene verschieblich anzuordnen, wobei dem Schirm eine verschiebliche Einrichtung zum Festlegen des Einfallswinkels des Lichtstrahls zugeordnet sein kann, wie beispielsweise zwei hintereinander angeordnete Lochblenden, die das Abbilden des einfallenden Lichtstrahls nur dann zulassen, wenn dieser Lichtstrahl in einem genau durch die Lochblenden bestimmten Einfallswinkel auftrifft. Es ist auch umgekehrt möglich, die Einrichtung zum Festlegen des Einfallwinkels des Lichtstrahls am Bezugsteil anzuordnen, wobei der Projektor ortsfest bzw. in einer ortfesten Ebereverschieblich ist und durch die Einrichtung zum Festlegen des Einfallwinkels hindurch einen Lichtstrahl auf einen anderen, ebenfalls ortsfesten Schirm projeziert. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung aber ist es insbesondere von Vorteil, daß Projektor- und Projektionseinrichtung fest miteinander zu einer optischen Einrichtung verbunden sind, und daß die Einrichtung zum Festlegen des Einfallwinkels ein der optischen Einrichtung gegenüberliegend angeordneter ebener Spiegel ist. Hierbei wird der vom Projektor ausgesandte Lichtstrahl im Spiegel zurückgeworfen und auf eine bestimmte Stelle der Projektionsschirmeinrichtung projiziert, wenn der Einfaliwinkel des Projektionsstrahls auf den Spiegel und somit auch der Austrittswinkel aus dem Spiegel und damit der Einfallswinkel in den Projektionsschirm eine bestimmte, vorher festlegbare Größe aufweisen. Auf diese Art wird eine ganz besonders einfache und lichtstarke Einrichtung zum Festlegen des Einfallwinkels des Lichtstrahls gebildet, die lediglich aus einem ebenen Spiegel besteht, wobei die optische Einrichtung über eine Strecke verschieblich ist, die der Abmessung des ebenen Spiegels entspricht, so daß der einmal eingestellte ebene Spiegel für alle erforderlichen Messungen ohne neuerliche Einstellung anwendbar ist, wenn der Spiegel die dazu erforderlichen Abmessungen aufweist.
  • Wenn Lenkräder mit nur geringem Lenkrollenhalbmesser vermessen werden, bei denen der Abstand der Drehachse des Lenkrollenhalbmessers von der vertikalen Achse der erfindungsgemäßen Vorrichtung nur verhältnismäßig gering ist, ist es von Vorteil, den Spiegel auf dem Bezugsteil anzuordnen, da der Spiegel verhältnismäßig leicht ist und da es, wie bereits oben erwähnt, von Vorteil ist, das Bezugsteil besonders leicht zu halten. Diese Ausbildung hat andererseits den Vorteil, daß die besonders verschmutzungsanfällige optische Einrichtung fern vom zu vermessenden Fahrzeug aufgestellt werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung aber ist es insbesondere von Vorteil, daß die optische Einrichtung am Bezugsteil angeordnet ist, und daß der Spiegel in einer Aufstelleinrichtung angebracht ist. Es kann somit ein praktisch beliebig großer Spiegel verwendet erden, wobei die Aufstelleinrichtung den Spiegel vor Beschädigung schützt.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Aufstelleinrichtung mit einer Verstelleinrichtung zum Ausrichten des Spiegels versehen, so daß der Spiegel in besonders vorteilhafter Weise nur grob auf die optische Einrichtung ausgerichtet zu werden braucht, während die Feineinstellung des Spiegels' d.h. das genaue Ausrichten des Lichtstrahls auf den Projektionsschirm, durch Betätigen der Verstelleinrichtung auf besonders bequeme Weise vorgenommen werden kann.
  • Wegen der möglichen besonders leichten Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die optische Einrichtung ständig an der Vorrichtung angebracht werden, da sie das Anbringen der Vorrichtung nicht unbedingt zu erschweren braucht. Es ist ferner möglich, als besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung die optische Einrichtung integriert mit dem Arm auszubilden, der dann unmittelbar vor der Vornahme der Messung erst in seinen Drehpunkt am Schwenkteil einhängbar ist. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung aber ist es von Vorteil, daß die optische Einrichtung abnehmbar ist; es ist somit möglich, die empfindliche optische Einrichtung, die in einer normal betriebenen Werkstatt grundsätzlich gefährdet ist, nur während der unmittelbaren Messung aufzubringen, außerhalb dieses Zeitraums aber sicher zu verwahren, so daß die Möglichkeit, daß die optische Einrichtung Schaden nimmt, merklich reduziert werden kann.
  • Es kann unter besonderen Umständen ausreichend sein, einen punkt- oder flächenförmigen Lichtstrahl zu verwenden, dessen Position durch die Betätigung der erfindungsgemäßen Vorrichtung einstellbar ist, was eine hinlängliche Parallelführung ergeben kann. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung aber erzeugt der Lichtstrahl beim Auftreffen die Abbildung einer Bezugsmarke, die - beispielsweise durch einen dunklen Keil innerhalb eines hellen Feldes - eine besonders genaue Ablesemöglichkeit bietet und somit eine exakte Parallelführung ermöglicht. Da sich die optische Einrichtung während des Meßvorganges auf den Spiegel zu- bzw. von ihm wegbewegt, würde ein seitlicher Lichteinfall des Lichtstrahles in den Projektionsschirm zu einer Verlagerung der Bezugsmarke selbst dann führen, wenn das Bezugsteil der Vorrichtung sich ständig in Parallellage befindet, so daß diese Erscheinung zu einem Meßfehler führt, da bei der Einstellung des Bezugsteiles grundsätzlich darauf geachtet wird, daß sich die Bezugsmarke immer an möglichst derselben Stelle befindet. Dieser Meßfehler kann dadurch verringert werden, daß die Aufstelleinrichtung mit dem Spiegel verhältnismäßig weit entfernt von der optischen Einrichtung angeordnet wird, was allerdings den Nachteil eines großen Raumbedarfs und großer Helligkeitsverluste des Lichtstrahles nach sich zieht.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird daher vorgeschlagen, daß der Lichtstrahl in einer vertikalen Eben liegt. Der zum Spiegel hin und vom Spiegel zurückkehrende Lichtstrahl bildet auf dem Projektionsschirm somit eine Bezugsmarke, die sich während des Meßvorgangs bei ständig parallel eingestelltem Bezugs teil nur längs einer vertikalen Linie auf- bzw. abbewegt, nicht aber nach irgendeiner Seite voreilt. Es ist somit selbst dann, wenn sich der Spiegel in nur geringem Abstand von der optischen Einrichtung befindet, ständig größtJl;gliche Meßgenauigkeit gewährleistet.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung int das Schwenkteil eine zwingenartige, von unten her an das zu vermessende Radanklemmbare Einrichtung mit zwei KLemmarmen, die relativ zueinander längs einer Schiene verschieblich sind, an der das Bezugsteil angelenkt und der Teilkreis befestigt ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird von unten her an das aufgebockte Rad eines Fahrzeuges angeklemmt, wobei die erfindungsgemäße Vorrichtung aufgrund des sich frei drehenden Rades ständig eine unterste Lage einnimmt und ein Vermessen des Radeinschlags gestattet, das von Störkräften weitgehend unbeeinflußt bleibt.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung weist das Schwenkteil einen an der Radaußenseite anbringbaren Haltebügel mit einer Halterichtung sowie eine in der Halteeinrichtung feststellbare Meßplatte auf, deren der Halteeinrichtung abgewandtes Ende als Teilkreis ausgebildet ist, und auf der der Arm mit seinem der Halteeinrichtung zugewandten Ende, das die Parallelführung aufweist, angelenkt ist, wobei das Ende des Armes dem Teilkreis gegenüberliegend als Nonius ausgebildet ist. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung weist als besonderen Vorteil die Verwendung von Haltebügeln auf, wie sie bei herkömmlichen Einrichtungen zum optischen Achsvermessen bereits gebräuchlich sind. Anstelle der Einrichtung zur Achsvermessung wird in die Halteeinrichtung des Haltebügels eine erfindungsgemäße Meßplatte eingesetzt, die das Schwenkteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung bildet. Das äußerste freie Ende der Meßplatte wird von dem Teilkreis gebildet, und zwischen Teilkreis und Rad befindet sich der als schwenkbarer Arm ausgebildete Bezugsteil, über dessen vertikaler Achse die optische Einrichtung angebracht ist.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung weist nicht nur den Vorteil auf, daß bereits vorhandene Einrichtungen verwendet werden können, sondern auch den Vorteil, daß die Messung am völlig unvorbereiteten Fahrzeug durchgeführt werden kann, und daß die besonders empfindliche optische Einrichtung in besonderer Weise gegen Beschädigung geschützt anbringbar ist.
  • Eine noch andere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß das Schwenkteil als nach allen Richtungen verschieblicher Wagen ausgebildet ist, dessen Oberseite als Gegenfläche zur Aufnahme des Rades ausgebildet ist. Das Fahrzeug wird mit dem zu vermessenden Rad auf den erfindungsgemäßen Wagen gefahren, dessen Oberfläche mit dem Fahrzeugreifen eine möglichst schlupfarme Reibpaarung bildet. Im Gegensatz zur bekannten Vorrichtung aber ist keinerlei Ausrichten des Fahrzeugrades bezüglich der erfindungsgemäßen Vorrichtung erforderlich. Wird das Fahrzeugrad eingeschlagen, dann folgt der erfindungsgemäße Wagen jedem Lenkeinschlag aufgrund der hohen Reibung zwischen Fahrzeugreifen und Oberseite des Wagens und aufgrund der niedrigen Reibung zwischen dem frei verschieblichen Wagen und dem Werkzeugboden. Durch die freie Verschieblichkeit des Wagens werden hierbei in besonders vorteilhafter Weise die zum Einschlag erforderlichen Lenkkräfte reduziert, was ein Verspannen der Lenkeinrichtung und somit eine Fehlanzeige des Lenkeinschlages verhindert.
  • Zur freien Verschieblichkeit des erfindungsgemäßen Wagens sind vorzugsweise in alle Richtungen frei schwenkbare Rollen vorgesehen, es kann aber auch vorteilhaft sein, den erfindungsgemäßen Wagen mit einer anderen Tragevorrichtung auszustatten, wie beispielsweise einem preßluftbetätigten Luftpolster, das die freie Verschieblichkeit des Wagens gewährleistet.
  • Die Erfindung ist anhand der beigefügten schematischen Zeichnung beispielsweise im folgenden noch näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung in Seitenansicht, wie sie in Arbeitsstellung an einem Kraftfahrzeugrad angebracht ist, Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Anordnung in Ausgangsstellung, Fig. 3 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Anordnung in Meßstellung, Fig. 4 die Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 5 die Draufsicht auf die in Fig. 4 dargestellte Anordnung, Fig. 6 ein lenkbares Kraftfahrzeugrad im Aufriß, Fig. 7 ein lenkbares Kraftfahrzeugrad in der Draufsicht, Fig. 8 eine erfindungsgemäße optische Einheit in der Vorderansicht, und Fig. 9 die Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Vermessen des Radeinschlagwinkels von Lenkrädern gezeigt. Ein Vorderrad 1 eines hier nicht näher dargestellten Lastkraftwagens ist aufgebockt und von der erfindungsgemäßen Vorrichtung 2 unterfangen. Die Vorrichtung 2 ist aus einem Schwenkteil 3 gebildet, däs hauptsächlich aus einer horizontal verlaufenden Schiene 4 besteht, an der ein Haltearm 5-rechtwinklig nach oben ragend starr befestigt ist. Am Ende des Haltearms 5 ist quer hierzu eine Andruckstange 6 befestigt, die zur sicheren Auflage der Vorrichtung 2 am Rand der Felge dient.
  • Auf der anderen Seite des Rades 1 ist verschieblich ein zweiter Haltearm 7 angeordnet, der dem Haltearm 5 gegenüberliegt und der mittels einer Andruckstange 8 an der Felge des Rades 1 zur sicheren Anlage gebracht werden kann. Der zweite Haltearm 7 ist derartig an einer Hülse 9 befestigt, daß er sich rechtwinklig zu dieser erstreckt. Die Hülse 9 weist ihrerseits ein durchgehendes Innenprofil auf, das passend zur Schiene 4 ausgebildet ist, so daß die Hülse 9 auf der Schiene 4 verschieblich ist. Auf der Hülse 9 ist ferner eine Klemmschraube 10 angebracht, die vorzugsweise als Rändelschraube ausgebildet ist und mittels deren der zweite Haltearm 7 feststellbar ist. Bei der Anbringung der Vorrichtung 2 an einem Fahrzeugrad 1 befindet sich das Ende der Schiene 4, an dem die Hülse 9 angeordnet ist, auf der Fahrzeuginnenseite, und die Seite der Schiene 4, an der der Haltearm 5 angeordnet ist, auf der Außenseite des Fahrzeugs.
  • Das Schwenkteil 3 weist ferner einen sich zur Fahrzeugaußenseite hin erstreckenden Abschnitt auf, der in einem Teilkreis 11 endet.
  • Zwischen dem Haltearm 5 und dem zweiten Haltearm 7 ist an der Schiene 4 eine Hohlbüchse 12 vertikal ausgerichtet angebracht, in der ein Zapfen 13 schwenkbar angeordnet ist.
  • Hohlbüchse 12 und Zapfen 13 weisen gemeinsam eine vertikale Achse 14 auf. Von unten her ist am Zapfen 13 das eine Ende eines sich zur Fahrzeugaußenseite hin erstreckenden Armes 15 angeordnet, dessen anderes, freies Ende als Handgriff 16 ausgebildet ist. Am Arm 15 ist dem Teilkreis 11 gegenüberliegend eine Ablesemarke bzw. ein Nonius 17 mittels eines Distanzwinkels befestigt; der Teilkreis 11 weist hierbei einen Radius auf, der dem Abstand zwischen vertikaler Achse 14 und äußerstem Ende der Schiene 4 entspricht, und der Nonius 17 ist mit nur geringem Abstandgegenüber dem Teilkreis 11 mittels des Handgriffs 16 zusammen mit dem Arm 15 hin-und her schwenkbar.
  • Zwischen Nonius 17 und Handgriff 16 ist eine vertikal ausgerichtete Aufnahmebüchse angeordnet, in der eine optische Einheit 19 mittels eines an ihrer Unterseite angeordneten Dorns einsteckbar ist. Die optische Einheit 19 weist, wie insbesondere aus Fig. 8 noch näher ersichtlich, einen Projektor 20 und einen Projektionsschirm 21 auf. Der Projektor ist hierbei derart eingestellt, daß er einen sich im wesentlichen horizontal erstreckenden Lichtstrahl 22 aussendet, der sich im weselichen parallel zur Schiene 4 erstreckt. Im Strahlbereich des Projektors 20 ist mit einigem Abstand zur Vorrichtung 2 eine Auf stelleinrichtung 23 angeordnet, die als stabiler, standfähiger Rahmen ausgebildet ist. In der Auf stelleinrichtung 23 ist ein Planspiegel 24 derart angeordnet, daß er um eine außerhalb seiner Oberfläche verlaufende, horizontale Achse 25 schwenkbar ist, die in dieser Projektion zum Lichtstrahl 22 senkrecht ausgerichtet ist.
  • An der Rückseite der Aufstelleinrichtung 23 ist eine Einstellschraube 26 angeordnet, die von hinten her gegen den Planspiegel 24 drückt und diesen aus einer Lage, in der er an seiner horizontalen Achse 25 nach unten hängt, allmählich im Uhrzeigersinn verschwenkt.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Anordnung ist in Fig. 2 und 3 in unterschiedlichen Betriebsstellungen jeweils in der Draufsicht dargestellt. Hierbei bezeichnen gleiche Bezugszeichen jewels gleiche Teile.
  • Das Bezugs zeichen 27 bezeichnet die Achse des Achsschenkelbolzens, um den sich das Rad 1 beim Lenkeinschlag schwenkt.
  • Der Lenkrollhalbmesser ist mit dem strichpunktierten Kreisbogen 28 bezeichnet, und während des Lenkeinschlags legt die vertikale Achse 14 eine Bahn längs des Bogens 29 zurück, der ebenfalls strichpunktiert gezeichnet ist. Wie bereits erwähnt, ist das Rad, das sich gemäß der Darstellung in Fig. 2 in der Stellung für gerade Ausfahrt befindet, derart nach beiden Richtungen hin einschlagbar, daß seine Mittelachse bei Volleinschlag nach der einen Seite durch die strichpunktierte Linie 30, nach der anderen Seite durch die strichpunkierte Linie 31 wiedergegeben wird. Ferner ist aus Fig. 2 ersichtlich, daß der Planspiegel 24 senkrecht zu der Ebene steht, die den vom Projektor 20 zum Planspiegel 24 hin und wieder zum Projektionsschirm 21 zurückprojezierten Lichtstrahl aufnimmt. Ferner ist aus Fig. 2 die genaue Ausbildung von Teilkreis 11 und Nonius 17 erkennbar.
  • In Fig. 3 ist das Rad 1 in seiner voll eingeschlagenen Stellung gezeigt, wobei der Handgriff 16 soweit in der der Drehung des Rades beim Einschlag entgegengesetzten Richtung um die vertikale Achse 14 geschwenkt wurde, daß der Lichtstrahl 22 aus dem Projektor 20 derart auf den Planspiegel 24 trifft, daß der Lichtstrahl 22 auf dem Projektionsschirm 21 eine Marke 32 abbildet (siehe Fig. 8), die mittig auf einer Vertikallinie 33 liegt. Es ist somit der in Fig. 3 dargestellte Lichtstrahl 22 genau parallel zu dem in Fig. 2 dargestellten Lichtstrahl, so daß der Winkel, den die Radachse gegenüber der optischen Achse des Projektors 20 in Fig. 3 bildet, gleich ist dem Winkel, den die Radachse gegenüber der Linie aufweist, die in der in Fig. 2 dargestellten Ausgangsstellung die optische Achse des Projektors aufgenommen hat.
  • Wie aus Fig. 3 ersichtlich,bstimmen der Lenkeinschlagwinkel und der Abstand zwischen Achsschenkelbolzen 27 und vertikaler Achse 14 den Abstand, um den der Projektor 20 bei Volleinschlag der Räder quer zu seiner optischen Achse verschoben wurde. Dieser Abstand bestimmt die halbe erforderliche Breite des Planspiegels 22.
  • Die erfindungsgemäße Meßvorrichtung wird angebracht wie folgt: zunächst wird das Fahrzeug derart aufgebockt, daß das Rad 1 soweit vom Boden abgehoben ist, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung 2 darunter angebracht werden kann. Dann wird die Vorrichtung 2 mit der Andruckstange 6 des Haltearms 5 an die Felge des Rades 1 angelegt, und von der anderen Seite des Rades 1 her wird die Hülse 9 mit dem zweiten Haltearm 7 und der Andruckstange 8 ebenfalls gegen die Felge angeschoben, und die Hülse 9 wird mittels derVerklemmschraube 10 in angezogener Stellung festgespannt. Die Vorrichtung 2 sitzt nunmehr wie eine Zwinge am Rad 1, und bei gelöster Bremse kann sich die gesamte Vorrichtung aufgrund ihres Eigengewichtes derart ausrichten, daß die vom Lichtstrahl 22 gebildete Ebene vertikal steht. Als nächstes wird das Rad mittels der zugehörigen Lenkung auf Geradeausfahrt gebracht, der Nonius 17 beim Teilkreis auf Mittelstellung gebracht, die Aufstelleinrichtung 23 im Blickfeld der optischen Einheit 19 aufgestellt und der Projektor 20 angeschaltet. Durch Verschwenken des Projektors 20 in seiner Aufnahmebüchse 18 sowie durch Verschieben der Aufstelleinrichtung 23 sowie durch Einstellen des Planspiegels 24 mittels der Einstellschraube 26 wird die Bezugsmarke 32 auf die vertikale Linie 33 am Projektionsschirm 21 eingestellt. Ist diese Einstellung vorgenommen, dann wird ein weiteres Verstellen der optischen Einheit 19 durch Festziehen der in der Aufnahmebüchse 18 angebrachten Feststell-R&ndelschraube 34 verhindert. Im Anschluß daran wird das Fahrzeugrad 1 mittels der Lenkung in eine der Vollausschlagstellungen geschwenkt, und der Arm 15 wird mittels des Handgriffs 16 solange in der entgegengesetzten Richtung verschwenkt, bis die Bezugsmarke 32 wieder auf dem Projektionsschirm 21 auftaucht und ihre Lage genau auf der vertikalen Linie 33 einnimmt. Ist diese Einstellung vorgenommen, dann befindet sich die optische Achse des Projektors 20, wie bereits oben beschrieben, in einer genauen Parallellage zu ihrer Ausgangslage, und am Nonius 17 kann der genaue Einschlagwinkel abgelesen werden. Das gleiche Verfahren wird auch zur Ermittlung des genauen Einschlagwinkels nach der anderen Einschlagrichtung angewandt. Es ist aber auch möglich, durch eine (nicht dargestellte) Feststelleinrichtung zwischen Teilkreis 11 und Nonius 17 einen vorher bestimmten Winkel einzustellen und anschließend Anschläge für die Lenkung (siehe Fig. 7) solange zu verstellen, bis die Bezugsmarke 32 genau auf der vertikalen Linie 33 des Projektionsschirms 21 liegt. Auf diese Art wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ein vorher gewählter Einschlagwinkel bequem, schnell und überaus genau eingestellt.
  • In Fig. 4 und 5 ist als weitere Ausführungsform der Erfindung eine Vorrichtung 2' dargestellt; hierbei sind jeweils Teile, die entsprechenden Teilen der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 3 entsprechen, mit dem gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • An der Außenseite eines Rades 1 ist ein Bügel 35 befestigt, wie er für herkömmliche Achsvermessungen verwendet ist. Der Bügel 35 ist an der Ober- und Unterseite der Felge angelenkt und weist in seiner Mitte eine Halterungsbüchse 3!6 auf, deren Achse auf der Radachse liegt. In der Halterungsbüchse 36 ist mittels einer Rändelschraube 37 eine Schiene 4' befestigbar, die an ihrem freien Ende einen Teilkreisbogenll' trägt, der jedoch, wie aus Fig. 5 ersichtlich, auf seiner Innenseite mit einer Beschriftung versehen ist, im Gegensatz zu dem in Fig. 2 und 3 dargestellten Teilkreisbogen 11, der seine Beschriftung anker Außenseite aufweist. Auf der Stange 4' ist längs einer vertikalen Achse 38 eine Schwenkbüchse befestigt, die in gleicher Weise Projektor 20 und Arm 15' aufnimmt. Der Arm 15' erstreckt sich von der Achse 38 zum Teilkreis -1-1' hin und weist in dessen Nähe einen Nonius 17' auf; ein in unmittelbarer Nähe des Nonius 17' angeordneter Handgriff 16' ermöglicht die Betätigung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 2' in ähnlicher Weise, wie dies bereits oben anhand der Vorrichtung 2, die in den Figuren 1 mit 3 dargestellt ist, näher erläutert wurde.
  • In Fig. 5 ist die Draufsicht auf die in Fig. 4 dargestellte Vorrichtung 2' gezeigt, allerdings ist der Bügel 35 gegenüber der Darstellung in Fig. 4 um 90° verschwenkt, um darzustellen, daß die Verwendbarkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 2' unabhängig ist von der Lage-.des Bügels 35. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist es-mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung-2' möglich, die Vermessung des Lenkeinschlagwinkels am nicht aufgebockten Fahrzeug vorzünehmen. -Wird das Fahrzeug dennoch aufgebockt, dann ist die zugehörige Bremse zu betätigen, um zu verhindern, daß die Vorrichtung -2' eine Gleichgewichtslage einnimmt, in der der Projektor 20 nach unten hängt.
  • Ist der Bügel 35 angebracht, dann wirt nach Lösen der Rändelschraube 37 die Schiene 4' solange verschwenkt, bis auf dem Projektionsschirm 21 das in Fig. 8 ersichtliche Projektionsbild erscheint. Im Anschluß hieran wird die Rändelschraube 37 festgestellt, und die Vorrichtung ist nunmehr für~die weitere Messung, die in der oben beschriebenen Weise vor sich geht, bereit.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung:ist -in Fig. 6 und -Fig.- 7 ein lenkbares Vorderrad eines Kraftfahrzeugs im Aufriß bzw.
  • in der Draufsicht dargestellt,- das mit einer Einrichtung zum Einstellen des Lenkeinschlagwinkeis versehen ist.
  • Der Rollhalbmesser A hat seinen Ursprung in der Achse 27 des Achsschenkelbolzens 27' und berührt die mittlere Symmetrieebene des Rades, die in Fig. 6 als Projektion mit dem Bezugszeichen 39 bezeichnet ist. Beiderseits des Achsschenkelbolzens 27' ist an einem Winkelträger eine sicherbare Schraube 40, 41 angeordnet, gegen die die Achsgabel, die den Achsschenkelbolzen 27 aufnimmt, bei Volleinschlag anläuft. Durch Verstellen der beiden Schrauben 40, 41 kann demnach der Volleinschlag verändert bzw. unter Zuhilfenahme der erfindungsgemäßen Vorrichtung eingestellt werden.
  • In Fig. 8 ist, wie bereits oben erwähnt, in Vorderansicht die optische Einrichtung 19 gezeigt, die von einem Projektor 20 gebildet wird, der an seiner Stirnseite einen Projektionsschirm 21 trägt, der seinerseits mit einer Einstellinie 33 versehen ist. An der Unterseite des Projektors ist ein Bolzen zum Einsenken in die Aufnahmebüchse 18 bzw. 38 angeordnet.
  • Die optische Einrichtung 19 wird derart angebracht, daß der Bolzen für die Aufnahmebüchse 18 bzw. 38, die optische Achse 22 und die Markierung 33 in einer gemeinsamen vertikalen Ebene liegen. Es kann zweckmäßig sein, zur leichteren Einstellung die Oberseite des Projektors 20 entweder mit einer Libelle zu versehen. oder als Anschlagfläche zum Anschlagen einer Wasserwaage auszubilden.
  • Auf den Projektionsschirm 21 wird, wie bereits oben erläutert, eine Bezugsmarke 32 aufprojiziert, die von einer kreisförmigen Fläche gebildet wird, bei der von unten her ein Sektor ausgespart ist, der dementsprechend dunkel bleibt. Die Spitze dieses Sektors läßt sich mit besonderer Genauigkeit auf die Markierung 33 einstellen, so daß durch die Einstellung der optischen Einrichtung 19 jeweils eine präzise Parallelführung des Armes 15, 15' der Vorrichtung 2, 2' gewährleistet ist.
  • In Fig. 9 ist als weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Vorrichtung 2" gezeigt, die im wesentlichen mit der in Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform übereinstimmt.
  • Es werden somit für übereinstimmende Teile jeweils gleiche Bezugszeichen verwendet. Es ist allerdings die Aufnahmebüchse 18" für die optische Einrichtung 19 besonders niedrig ausgeführt, um eine besonders niedrige Lage des Lichtstrahls 22 zu erreichen; es kann somit selbst in einer belegten Werkstatt mit größerem Meßabstand zum Erzielen höherer Meßgenauigkeit gearbeitet werden, da der besonders niedrig liegende Lichtstrahl ohne weiteres unter einem Fahrzeug hindurchgeführt werden kann. Es ist somit nicht erforderlich, neben dem Meßplatz ständig den zwischen Aufstelleinrichtung 23 und Vorrichtung 2" erforderlichen Raum völlig frei zu halten.
  • Die Vorrichtung 2" ist anstelle der Schiene 4 mit einer kürzeren Schiene 4" ausgestattet, die an einem Wagen 42 angebracht ist, der mehrere in alle Richtungen schwenkbare Rollen 43 aufweist. Die Oberseite 44 des Wagens 42 ist als Gegenfläche zum Reifen des Rades 1 derart ausgebildet, daß ein möglichst geringer Schlupf zwischen dem Rad 1 und dem Wagen 42 auftritt. So ist es beispielsweise von Vorteil, die Oberseite 44 muldenartig mit einer Aufnahme für das Rad zu versehen, so daß ein Formschluß zwischen Rad 1 und Oberseite 44 gebildet wird; es kann aber auch genügen, die Oberseite 44 mit einem Reibbelag oder mit Rillen oder dergleichen auszubilden, um einen Schlupf zwischen dem Rad 1 und dem Wagen 42 zu vermeiden.
  • Um eine hinlänglich genaue Messung zu erreichen, genügt bei den in der Zeichnung dargestellten Vorrichtungen normal er weise ein Abstand zwischen Auf stelleinrichtung 23 bzw.
  • Planspiegel 24 und optischer Einheit 19 von etwa 0,5 bis 1 m.
  • In besonders vorteilhafter-- Weise :kann bei sämtlichen dargestellten Vorrichtung als Projektor 20 ein für Achsvermessungen üblicher Projektor verwendet werden, der in jeder herkömmlichen Werkstatt vorhanden ist; somit kommt dieses verhältnismäßig teure und verhältnismäßig selten genutzte optische Gerät häufiger zum Einsatz, was nicht nur die Rentabilität erhöht,- sondern auch den besonderen Vorteil mit sich bringt, daß das Bedienungspersonal im Umgang mit diesem Gerät vertraut bleibt.
  • - Ansprüche - L e e r s e i t e

Claims (13)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Vermessen des Radeinschlagwinkels von Lenkrädern mit einem ausrichtbaren Bezugsteil und einem mit diesem um eine im wesentlichen vertikale Achse schwenkbar verbundenen, mit dem Rad gekoppelten Schwenkteil, wobei Bezugs- und Schwenkteil einander gegenüberliegende Ableseeinrichtungen für den Schwenkwinkel aufweisen, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die vertikale Achse (14), die Schwenkteil (3) und Bezugsteil (15) verbindet, unabhängig vom Scheitel (27) des Radeinschlagwinkels angeordnet ist, daß am Bezugsteil eine Parallelführung (19, 23) angeordnet ist, und daß Schwenk- und Bezugsteil zum unbehinderten Radeinschlag verschieblich sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bezugsteil als Arm (15) ausgebildet ist, dessen freies Ende die Parallelführung (19) trägt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Ableseeinrichtung am Arm (15) ein Nonius (17) und am Schwenkteil (3) ein Teilkreis (11) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelführung eine Projektionseinrichtung (20) zum Erzeugen eines Lichtstrahls (22), eine Projektionsschirmeinrichtung (21) zum Anzeigen (32) des Lichtstrahles und eine Einrichtung (24) zum Festlegen des Einfallwinkels des Lichtstrahles aufweist, und daß mindestens eine der Einrichtungen fest am Bezugsteil (15) bzw. mindestens eine der Einrichtungen ortsfest angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Projektions- und Projektionsschirmeinrichtung (20, 21) fest miteinander zu einer optischen Einrichtung (19) verbunden sind, und daß die Einrichtung zum Festlegen des Einfallwinkels ein der optischen Einrichtung gegenüberliegend angeordneter ebener Spiegel (24) ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Einrichtung (19)am Bezugsteil (15) angeordnet ist, und daß der Spiegel (24) in einer Aufstelleinrichtung (23) angebracht ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstelleinrichtung (23) eine Verstelleinrichtung (26) zum Ausrichten des Spiegels (24) aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Einrichtung (19) abnehmbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtstrahl (22) beim Auftreffen die Abbildung einer Bezugsmarke (32) erzeugt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtstrahl (22),der die Projektionseinrichtung (20) verläßt, und der in die Projektionsschirmeinrichtung (21) einfällt, in einer vertikalen Ebene liegt.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkteil (3) eine zwingenartige, von unten her an das zu vermessende Rad (1) anklemmbare Einrichtung mit zwei Klemmarmen (5, 7) ist, die relativ zueinander längs einer Schiene (4) verschieblich sind, an der das Bezugsteil angelenkt ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkteil (3') einen an der Radaußenseite anbringbaren Haltebügel (35) mit einer Halteeinrichtung (36, 37) sowie eine in der Halteeinrichtung feststellbare Meßplatte (4') aufweist, deren der Halteeinrichtung abgewandtes Ende als Teilkreis (11') ausgebildet ist, und auf der der Arm (15') mit seinem der Halteeinrichtung zugewandten Ende, das die Parallelführung (19) aufweist, abgelenkt ist, wobei das Ende des Armes dem Teilkreis gegenüberliegend als Nonius (17') ausgebildet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkteil (3") als nach allen Richtungen verschieblicher Wagen (42) ausgebildet ist, dessen Oberseite (44) als Gegenfläche zur Aufnahme des Rades (1) ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4860457A (en) * 1986-12-15 1989-08-29 Osmond Beissbarth Apparatus for measuring the steering angle of a steering wheel of a vehicle
WO2002001153A1 (en) * 2000-06-28 2002-01-03 Snap-On Technologies, Inc. Method and apparatus for measuring vehicle wheel scrub radius

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