DE2650182A1 - Kinder - autositz - Google Patents
Kinder - autositzInfo
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- B60N2/2857—Seats readily mountable on, and dismountable from, existing seats or other parts of the vehicle characterised by the peculiar orientation of the child
- B60N2/286—Seats readily mountable on, and dismountable from, existing seats or other parts of the vehicle characterised by the peculiar orientation of the child forward facing
Description
- Kinder - Autositz
- Während für erwachsene Auteinsassen sich das Anschnallen an den Sitz mittels halte- oder Sicherheitsaurte ci 5 Schutz gegen Herausschleudern bei plötzlichem Starken Bremsen oder gar Auf prall - Unfällen erst allmahlich allgemein einbürgert, war es von Anfang an selbstverstandlich, Kinder, insbesondere Kleinkinder, durch solche Schutzmassnahmen gegen Herausschleudern aus dem Sitz zu sichern. So wurden auch schon frühzeitig be = sondere Kinder-Autositze verwendet, die im allgemeinen nachträg= lich auf den üblichen Autosi tzen mit wenigen Handgriffen angebracht und ebenso leicht auch wieder ausgebaut werden können.
- Leider genügen nur die wenigsten Konstruktionen den an sie zu stellenden Anforderungen, sowohl hinsichtlich der mechanischen Festigkeit von Sitz und Halterungselementen (Haltegurten,-Griffen, -Stützen und - Lehnen) auch hinsichtlich der Auswirkung dieser Schutzmittel (oder -Massnahmen ) auf das Kind selbst. Bereits an anderer Stelle ist darauf hingewiesen worden, dass bei plötz= lichen Bremsvorgängen oder Aüfprallen, selbst wenn der übrige Teil des Körpers durch die Gurte mehr oder weniger ausreichend geschptzt (festgehalten) wird, der frei beweglich bleibende Kopf des Kindes ruckartig entgegen der Stossrichtung geschleudert wird und dadurch in mehr oder weniger starkem Masse Verletzungen hervorgerufen werden und Gehirnschäden auftreten.
- Die Erfindung geht nun von der tiberlegung aus, dass sich die durch den Stop (beim Bremsen oder Aufprallen) ausgelösten Trägheits = kräfte nicht allein auf dem im Allgemeinen frei beweglich bleiben= den Kopf des Kindes auswirken dürfen, sondern auch die angrenzen= den Teile des Körpers (Hals und Oberkörper) möglicht mit der gleichen Beschleunigung in der gleichen Richtung mitbewegt werden müssen.
- Zu diesem Zwecke ist bereits in der deutschen Patentanmeldung P 26 o6 234.o vorgeschlagen worden, den eigentlichen, in einem stabilen Rahmengestell befestigten Kindersitz (z.B. Schalensitz) nicht wie sonst üblich, starr mit dem eigentlichen Autositz zu verbinden, sondern in dem Rahmengestell (nach vorn)kippbar anzu= ordnen und den Kippvorgang durch zweckentsprechende, je nach Grösse und Körpergewicht des Kindes einstellbare Bremsvorrichtungen ausreichend abzubremsen.
- Bei dieser konstruktion werden die bei plötzlichem Bremson oder Auf -prallen des Fabrzeuges auftretenden Stossbewegungen durch die nachgibige bezw. Federnde Befestigung des Kindersitzes weit -gehend aufgefangen und in mehr oder weniger gedämpfte Schwingungen, insbesondere des oberen Sitzteiles (Rück enlehne) und damit des durch Baltegurte festgehaltenen Kindes umgewandelt, so dass das Auftreten von unterschiedlichen Beschleunigungskräften von Oberkorper und Kopf des Kindes und damit von zusatzlichen Zug-Bean = spruchungen weitgend verhindert werden kann.
- Eine andere Lösung der vorgenannten Aufgabe ist durch die neue Erfindung gegeben. Während in der vorerwähnten Haupt-Anmeldung P 26 06 234.0 die beim plötzlichen Bremsen oder Aufprallen auf= tretend' Stossbewegung durch Kippen des Kindersitzes um einen festen Drehpunkt (Drehachse) aufgefangen wird, wird nunmehr vor= geschlagen, Bie mehr oder weniger feste Verbindung des Kinder sitzes mit seiner Unterlage $Rahmengestell auf eingebautem Auto-Sitz oder Fahrzeugkarosserie) in Form eines festen Drehpunktes (Drehachse) ollig zu lösen und durch (auf dem Rahmengestell oder besonderen Trägerplatte befestigte) in Schienen laufende Kugellager Rollen oder Walzen) zu ersetzen. An Stelle der Drehung des Kindersitzes erfolgt hierbei eine Parallei - Verschiebung des ganzen Kindersitzes in Stossricbtung. Ebenso wie die Drehbe= wegung muss auch das erfindungsgemäss vorgeschlagene Abrollen oder Abgleiten des Kindersitzes ausreichend abgebremst werden können, wozu ähnliche - einstellbar - Brems- oder Dämpfungs -Vorrichtungen wie bei der Rückenlehne verwendet werden konnen Zweckmässig sind zwei Laufschienen vorgesehen in einer Ausführung, die ein Aussprengen nm Sitzteil des Kindersitzes befestigten Rollen (eines oder mehrerer Rollenpaare) mit Sicherheit verhindert.
- Ebenso zweckmässig dürfte die Verwendung von zwei nach Gewicht des Kindes einstellbare Bremsvorrichtungen sein, die zwecks bosserer Handhabung an je einer Aussenseite der heiben Lauf = schienen anzubringen sind.
- Darüber hinaus sollte auch das bereits in der Hauptanmeldung P 26 06 234.0 erwähnte, an der Rückenlehne des Vordersitzes befestigte Aufprall-Polster als zusatzlicher Schutz Verwendung finden, das entsprechend der Berührung durch den ganzen Obeer -körper des Kindes auszubilden ist.
- weiterhin wid vorgeschlagen, die Seiteschabude der Rückenlehne vom Kinderseitz soweit hervorsieaund auszubilden, dass sie als Seitenpolster den Kopf des biannt ausreichend senen zeitliches Heraustalien oder Herausschlendern bei seiftichem Aufprall schützen.
- An einem in der beigefhgtein Zeichnung bargestelltes Ausfahrungsbeispiel mag die Fefindung naher erfautert werden.
- in der Fig. 1 ist eine Seitenansicht und in der Fig. 2 die Frontansicht der Sitz - nordnung gezeigt. Danoch sind an der UKnter -seite des schalenförmigen Kindersitzes (1) zwei Relien-aare(3) (z.B. Kugellager) befestigt, die in zwen, auf einer gemeinsamen Grundplatte befestigten Laufschienen (2) (U-Profil) geführt sind.
- Diese Schienen - Grundplatte ist in einem oder Zwei Punkten (3) mit der Karosserie (4) fest verankert, während der (Schalen) Stitz (1) über seine Rückenlehne mit der karosserie (4) über die Abreis= Vorrichtung (9) und einen verhindungsgeurt (10) bos zu einem gewissen Grade elastisch verbunden ist. Bei einem Aufprall des Fahr -zeuges rollte der Kindersitz (1) im aussersten Paile an eine mittels Gurte (12) mit der Rückenlehne des Vordersitzes verbundenes Aufprall-Polster (11). An der Aussenseite jeder laufschieen ist je eine mechanische Feder-Bremsvorrichtung angebaut (angeschweisst). Eine solche Brems-Vorrichtung besteb: im vorliegenden Falle aus einer in einem Zylinder (6) geführtn, aut prucke zu beanspruchenden Schraubenfeder, die mit einem End- un einer im Bremszylinder verschiebbaren Schraubbuchse befestigt ist und mit dem anderen Ende gegen einen (ebenfalls verschiehbaren) Zylinderkolben drückt, dessen aus dem Bremszylinder weit genug herausragende Kolbenstange gegen einen auf der Unterseite des Kinder -sitzes befestigten Anschlagwinkel stosst. Der heim nachvornrollen des Kindersitzes über den Anschlagwinkel auf den Zylinderkelben, auf die Scheibenfeder im Bremszylinder und auf die Schranbbüchse ausgeübte Druck kann dort durch Verschieben dieser im Bremszylinden geführten Schraubbüchse mittels einer im Zylinderdeckel geführten Rändelschraube (7), mit einem an der Schraubhüchse befestigten und in einem Längsschlitz (8) in der Zylinderwandung geführten zeiger, der den gewünschten Druck auf einer entsprechend geeichten Skala anzeigt, eingestellt werden. Ein Ausführungsbeispiel für die an der Rückenlehne des Kindersitzes (1) anzubringende Abreissvorrichtung (9) ist in der Hauptanmeldung P 26 06. 234.0 näher erläutert, so dass auf weitere Einzelheiten verzichtet werden kann.
- Das Gleiche gilt für die Ausgestaltung des Aufprall-Polsters (11) Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass der erfindungsgemässe Kinder - Autositz sich nicht nur auf die Verwendung in Automobilen beschränken muss, sondern wie in der Beschreibungs-Eonleotung zur Hautanmeldung P 26 06 234.0 erwähnt, in allen mit hoher Geschwindigkeit sich fortbewegemden Fahrzeugen (einschl. Flugzeugen) Verwendung finden kann, stellt die Erfindung eine wert= volle Bereicherung der Technik dar, wodurch die Unfallgefahr für die mitfahrenden Kinder weitgehend verringert werden kann.
Claims (1)
- P a t t e n n t t n s p r u c h e 1. Kinder - Autositz mit zusatzlicher Sicherheit gegen Stosswirkung, insbesondere bei Aufprall-Unfällen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der eigentliche Autositz auf mindestens zwei, mit dem Fahrzeug bezw. dessen Rücksitz fest oder obsbar verbundenen Führungsschienen verschiebbar angeordnet det ist, wobei das Verschieben durch eine orier mehrere, in Abhängigkeit von Gewicht und Größe des Kindes einstellbare Brems-Einrichtung (en ausreichend stark abgebremst werden kann 2. Kinder - Autositz nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass am Sitzteil des Autositzes, insbesondere auf der Unter= seite, ein oder mehrere Rollenpaare wie z.B. Kugellager, Gleitrollen oder Walzen, angebracht sind, die in, an oder auf entsprachend ausgebildeten Laufschienen gleiten oder sollen.3. Kinder - Autositz nach anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass zwischen Sitzteil des Kinder - Autesitzes und den Lauf= schienen je eine einstellbare Brems - Einrichtung angebracht ist.4. Kinder= Autesitz nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass parallel zu den laufschienen je eine eine einstellbare Schraubenfener an der Lufschiene oder am Sitzteil des Kinder sitzes angebracht ist, die beim Abrollen oder Abgleiten des Kindersitzes durch einen an der Unterseite bezw. an der Lauf= schiene oder Laufschienen-Grundplatte befestigten Anschlag auf Druck beansprucht wird.5. Kinder - Autositz nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass parallel zu den laufschienen einstellbae Flüssigkeits-Bremsen, sogenannte "Stoßdempfer" assabracht und am Kindersitz und en der jereiliang Laufsehiene geder unmittelbar auf der Lauf= schienen-Trögerurundplatte hefestent sind.6. Kinder - Autositz nach Ansarüefen 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n -zeichnet, dass die Rückentehne des Audestztes mit der Fahrezueg= karosserie durch eine eder mehrere einstellbare, his zu einem, bestimmten Grade elastische, dedurche Abresss-Verrichtung (en) verbunden ist.7. Kinder - Autositz auch Ansprüchen 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n -zeichnet, dass die Seitenwande der muldenförmigen Rückenlehne soweit herauszezogen sind, dass sie den Kopf des Kindes aus -reichend gegen seitlichen Heraufsfallen oder Heransschlendern schutzen.8. Schaltzvorrichtung in verhindung mit dem Kinde-Autositz nach Anspruchen 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass auf der Nachseite des vordersitzes eine nachGröße des Kindes muldenformig ansgebildetes Aufprall-Polster befestigt ist 9. Schutzvorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Aufprall-Polster aus nachgibigen, mehrschichtigen, Materialien verschiedener Weichheitsgrade besteht.lo. Schutzvorrichtung nach Anspruch d und 9, dadurch gekennzeichnet, dass aus Aufprall-Polster aus nach dem Gewicht des Kindes und dem in erwartenden Aufprall ausgewählten Material bezw.Materialschichten besteht.
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