DE2650088A1

DE2650088A1 - Einrichtung zur optischen anzeige der verstopfung des staubsammlers bei einem staubsauger

Info

Publication number: DE2650088A1
Application number: DE19762650088
Authority: DE
Inventors: Karl Eric Leinfelt
Original assignee: Electrolux AB
Current assignee: Electrolux AB
Priority date: 1975-12-05
Filing date: 1976-10-30
Publication date: 1977-10-20
Also published as: FR2333480A1; DK141592C; FR2333480B1; JPS643497B2; NL7613037A; JPS5270571A; BR7608073A; DK524476A; US4100878A; CA1059784A; SE395355B; DK141592B; SE7513734L; DE7634620U1; GB1504459A

Description

Dipl.-Ing. W.Beyer Dipl.-Wirtsch.-Ing. B.Jochem

Frankfurt am Main & Staufenstrasse

In Sachen: '

Aktiebolaget Electrolux

Luxbacken 1

S-1o5 45 Stockholm /Schweden

Einrichtung zur optischen Anzeige der Verstopfung des Staubsammlers bei einem Staubsauger.

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur optischen Anzeige der Verstopfung des Staubsammlers bei einem Staubsauger, bestehend aus einem von der Außenseite des Staubsaugergnhäuses sichtbaren längsverschieblichen Glied, das über Endflächen dem Luftdruck vor bzw. hinter dem Staubsammler innerhalb abgedichteter Systeme ausgesetzt ist.

Bei bekannten Einrichtungen der vorgenannten Art wirkt die Differenz zwischen den Drücken vor und hinter dem Staubsauger auf ein verschiebliches oder drehbares Glied innerhalb eines zylindrischen Gehäuses, und die Stellung des Gliedes zeigt den Grad der Verschmutzung des Staubsammlers an. Diese bekannten Einrichtungen haben alle einen Nachteil gemeinsam; sie erfordern nämlich Dichtungsmittel in der Form von beispielsweise Dichtringen o.dgl. sowie oft auch besondere Luftfilter, um die funktioneile Unabhängigkeit der Anzeigeein-

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richtung zu gewährleisten. Derartige Dichtungen und Filter erhöhen naturgemäß die Kosten und erfordern darüber hinaus eine periodische Kontrolle, damit die Anzeigeeinrichtung fehlerfrei arbeitet.

Aufgabe der Erfindung ist es, die vorerwähnten Nachteile zu beseitigen.

ErfindungsgAnäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Endflächen von den miteinander mechanisch verbundenen Endwandungen flexibler Hohlkörper gebildet sind, deren' andere Enden im Verhältnis zum Staubsaugergehäuse mechanisch festgelegt und pneumatisch an den Luftraum vor bzw. hinter dem Staubsammler angeschlossen sind.

Merkmale zur vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Eine bevorzugte Ausfuhrungsform der Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Teil eines Staubsaugergehäuses mit einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung in deren Ausgangsstellung, d.h. der Stellung nach dem Einsetzen eines neuen Staubsammlers ,

Fig. 2 den gleichen Längsschnitt wie in Fig. 2, jedoch in der Stellung der Anzeigevorrichtung bei verstopftem Staubsammler,

Fig. 3 einen Längsschnitt ähnlich Fig. 1 und 2 mit der Anzeigeeinrichtung ohne Faltenbälge und dem Anzeigeglied in einer Zwischenstellung und

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Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie IV-IV in Fig. 3.

In der Zeichnung ist mit 1o die Anzeigevorrichtung in ihrer Gesamtheit bezeichnet, die sich innerhalb eines Staubsaugers befindet, dessen Gehäuse mit 11 bezeichnet ist. Die Anzeigeeinrichtung weist zwei Faltenbälge 12, 13 auf, deren gegeneinanderweisende Enden an einem im wesentlichen U-förmigen Rahmen 14 befestigt sind. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, trägt somit der eine Schenkel 15 des Rahmens den Faltenbalg 12 und der andere Schenkel 16 den Faltenbalg 13. Der Faltenbalg 12 steht über eine an seinem äußeren Ende ansetzende Leitung 17 mit der Außenseite des (nicht gezeigten) Staubsammlers in Verbindung, und ebenso steht der Faltenbalg 13 über eine an seinem äußeren Ende ansetzende Leitung 18 mit der Innenseite des Faltenbalgs in Verbindung.

Die Anzeigeeinrichtung 1o weist ferner eine rahmenförmige Halterung 1o' auf, die innerhalb des Staubsaugergehäuses 11 um eine Achse 19 kippbar ist. Der Rahmen 14 führt unter dem Einfluß der sich ändernden Differenz der Drücke an der Außenseite bzw. Innenseite des Staubsammlers eine translatorische Bewegung gegen die Wirkung einer Feder 2o aus, die mit einem Ende an dem Rahmen 14 und mit dem anderen Ende an der schwenk baren Halterung 1o' gemäß der Darstellung in Fig." 3 abgespannt ist. Durch ein Schauglas 21 im Gehäuse 11 kann die Stellung der Membran 13 bzw. des Rahmens 14 als Maßstab für den Verstopfungsgrad des Staubsammlers beobachtet werden.

Damit die Faltenbälge 12, 13 und der Rahmen 14 in der vom augenblicklichen Druckunterschied bestimmten Stellung verbleiben und den Zustand des Staubsammlers anzeigen, auch wenn die Motorgebläseeinheit des Staubsaugers ausgeschaltet ist, ist eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen, die es möglich macht, z.E. schon vor der Inbenutzungnahme des Staubsaugers festzustellen, ob der Staubsammler ausgetauscht

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werden muß oder nicht. Die Verriegelungseinrichtung besteht aus einer zwischen den Schenkeln 15 und 16 des Rahmens 14 angeordneten und fest damit verbundenen Verzahnung 22, die mit einem Gegenzahn an der schwenkbaren Halterung 1o' der Änzeigeeinriphtung 1o zusammenwirkt. Wenn die Druckdifferenz aufgrund eines Abfallens des an der Außenseite des Staubsammlers herrschenden absoluten Drucks zunimmt, wird der Rahmen 14 mit Hilfe der Faltenbälge 12, 13 aus der in Fig. gezeigten Ausgangsstellung in Richtung zu der in Fig. 2 gezeigten Endstellung verschoben. Hierbei drückt eine Zugfeder 24 den Gegenzahn 23 an der Halterung 1o' in die Verzahnung 22 tjiid verhindert dadurch eine Rückzugsbewegung des Rahmens 14 und der Faltenbälge 12, 13 aus der erreichten Stellung, wenn beispielsweise die Motorgebläseeinheit ausgeschaltet wird. Der Faltenbalg 13 zeigt somit in verriegelter Stellung den Verstopfungsgrad des Staubsammlers an, der sich durch das Schauglas21 beobachten läßt.

Um die Faltenbälge 12, 13 und den Rahmen 14 in die Ausgangsstellung zurückzubringen, kann gemäß dem Ausführungsbeispiel ein von der Außenseite des Staubsaugergehäuses erfaßbarer Druckknopf 25 vorgesehen sein, der unmittelbar auf die Halterung 1o' wirkt. Durch Niederdrücken des Druckknopfes 25 wird zunächst die gesamte Anzeigeeinrichtung mit den Faltenbälgen nach unten gedrückt, bis sich letztere gegen eine Anschlagfläche 26 im Staubsaugergehäuse anlegen. Ein weiteres Niederdrücken des Druckknopfs 25 bringt dann den Gegenzahn 23 außer Eingriff mit der Verzahnung 22, und der Rahmen 14 zusammen mit den Faltenbälgen 12, 13 wird unter der Wirkung der Feder 2o in die Ausgangsstellung gemäß Fig. 1 zurückgezogen. Alternativ hierzu kann die Verriegelungseinrichtung auch über eine (nicht gezeigte) Stange gelöst werden, die von einem das Staubsammlerende des Staubsaugergehäuses verschließenden Deckel beim öffnen desselben betätigt wird.

Patentansprüche /

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Claims

1J Einrichtung zur optischen Anzeiqe der Verstopfung des Staubsammlers bei einem Staubsauger, bestehend aus einem von der Außenseite des Staubsaugergehäuses sichtbaren längsvorschieblichen Glied, das über Endflachen dem Luftdruck vor bzw. hinter dem Staubsammler innerhalb abgedichteter Systeme ausgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Endflächen von den miteinander mechanisch verbundenen Endwandungen flexibler Hohlkörper (12, 13) gebildet sind, deren andere Enden im Verhältnis zum Staubsaugergehäuse (11) mechanisch festgelegt und pneumatisch an den Luftraum vor bzw. hinter dem Staubsammler angeschlossen sind.

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2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Hohlkörper Faltenbälge (12, 13) sind.

3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Faltenbälge (12, 13) an einem innerhalb des Staubsaugergehäuses (11) längsverschieblichen Träger (14) befestigt sind.

4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Träger von einem im wesentlichen U-förmigen Rahmen (14) gebildet ist und die Faltenbälge (12, 13) an den Außenseiten der Rahmenschenkel (15, 16)

5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Träger (14) in seine Ausgangsstellung bei nicht verstopfter Staubsammler durch eine Feder (2o) vorgespannt ist.

6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß dem Träger (14) eine Verriegelungseinrichtung (22, 23) zugeordnet ist, durch welche er

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in der dem Verstopfungsgrad des Staubsammlers entsprechenden Stellung festhaltbar ist.

7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Verriegelungseinrichtung von einer Verzahnung (22) zwischen den Enden (Schenkel 15,16) des Trägers (14) und einem in diese eingreifenden Gegenzahn

(23) gebildet ist.

8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Gegenzahn an einer am Staubsaugergehäuse (11) schwenkbar angelenkten Halterung (1o) angeordnet ist, die

gegen die Wirkung einer Feder (24) in eine den Eingriff Zwischen Verzahnung (22) und Gegenzahn (23) lösende Stellung \lerschwenkbar ist.

9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadur ch gekennzeichnet , daß die Halterung (11) einen Betätigungsknopf (25) trägt, der sich durch das Staubsaugergehäuse (11) nach außen erstreckt.

10. Einrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine vom Staubsammlerdeckel des Staubsaugers betätigbare Stange, mit welcher die Halterung (1o) beim öffnen des Deckels in eine den Eingriff zwischen der Verzahnung (22) und den Gegenzahn (23) lösende Stellung verschwenkbar ist.

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