DE2649650A1 - Selbsttaetig arbeitende beregnungseinrichtung - Google Patents
Selbsttaetig arbeitende beregnungseinrichtungInfo
- Publication number
- DE2649650A1 DE2649650A1 DE19762649650 DE2649650A DE2649650A1 DE 2649650 A1 DE2649650 A1 DE 2649650A1 DE 19762649650 DE19762649650 DE 19762649650 DE 2649650 A DE2649650 A DE 2649650A DE 2649650 A1 DE2649650 A1 DE 2649650A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- line
- extraction
- buttons
- car
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G25/00—Watering gardens, fields, sports grounds or the like
- A01G25/09—Watering arrangements making use of movable installations on wheels or the like
- A01G25/097—Watering arrangements making use of movable installations on wheels or the like guided or propelled along a water supply line with supply line traversing means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D49/00—Tractors
- B62D49/06—Tractors adapted for multi-purpose use
- B62D49/0607—Straddle tractors, used for instance above vine stocks, rows of bushes, or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
- Nozzles (AREA)
Description
Selbsttätig arbeitende B er egnungs einrichtung
Die Erfindung betrifft eine selbsttätig arbeitende Beregnungseinrichtung,
die insbesondere für das Beregnen großer Kulturflächen bestimmt ist.
Das Beregnen von Kulturen ist in modernen landwirtschaftlichen Betrieben eine zwingende Aufgabe geworden; in den
großen Kulturflächen kann man es jedoch nur in einer selbsttätig arbeitenden Form einsetzen.
Es sind schon Einrichtungen bekannt, in denen ein selbstfahrender Wagen, der eine Verteilerdüse trägt, sich selbsttätig
längs einer Wasserzufuhrleitung bewegt, die vorher auf
dem zu beregnenden Feld auf den Boden gelegt wurde und die hier und dort mit Entnahmeanschlüssen versehen ist. In derartigen
bekannten Einrichtungen ist die Wasserzuführleitung
eine steife Leitung, die bei der Bewegung des Wagens als
310-(75/76)-LF
709 !"i 21/0257
Führung dient; mit der Leitung in Berührung befindliche
Taster wirken auf die Steuervorrichtungen des Wagens.
Der Wagen hat außerdem Detektoren, die die Entnahmeanschlüsse entdecken, welche an Abzweigen der Leitung angeordnet
sind. Das Entdecken der Anwesenheit eines Entnahmeanschlusses löst dann eine Folge von automatischen Arbeite gangen
für das Anschließen der Verteilerdüse an den Entnahmeanschluß für eine bestimmte Zeitdauer aus, bevor ein
weiteres Verschieben oder Verfahren des Wagens in Richtung auf den folgenden Wasseranschluß durchgeführt wird.
Eine derartige Einrichtung hat den Hauptnachteil, daß
sie steife Leitungen bedingt, die teuer sind und deren Verlegen und Wiedergewinnen langwierig und mühselig ist;
die steifen Leitungsabschnitte sind in ihrer Länge begrenzt
und die Einrichtung bedingt zahlreiche Verbindungsmaßnahmen im Gelände. Die praktische Konsequenz ist nun, daß man
bemüht ist, soweit wie möglich die Länge der Leitung zu verringern, indem man ihr einen großen Durchsatz gibt und
ihr einen Wagen zuzuordnen, der mit einer Verteilerdüse für großen Durchsatz versehen ist, deren Reichweite möglichst
groß ist.
In der Praxis umfaßt eine derartige Einrichtung im allgemeinen ein Leitungsnetz für die Verteilung, das eine
geschlossene Schleife bildet und das von einem einzigen Wagen durchfahren wird, der einen hohen Beregnungsdurchsatz,
infolgedessen große Abmessungen und ein relativ hohes Gewicht hat.
709821 /0257
Die sich daraus ergebenden Polgerungen, die wichtig für die Benutzung eines einzigen Wagens großer Abmessungen
sind, zeigen sich beispielsweise wie folgt:
- Die Notwendigkeit in der Kultur einen bedeutenden Weg für den Verteilerdüsenwagen vorzusehen, was eine Verringerung
der Produktivität des Geländes mit sich bringt;
- die bekannten Nachteile der Verwendung einer Sprühdüse mit großem Durchsatz oder einer entsprechenden Verteilerkanone:
große Empfindlichkeit gegenüber dem Wind, mittelmäßige
Verteilung des Wassers und eine Störung des Bodengefüges;
- die Gefahr eines tiefen Einsinkens des Wagens wegen seines Gewichtes und seiner Abmessung, was weiterhin auch
Fehler in der Richtung des BeregnungsStrahles mit sich
bringen kann.
Schließlich - und dies ist für eine selbsttätig arbeitende Vorrichtung, die ohne Überwachung arbeiten soll
wichtig - die Tatsache, daß eine Panne das vollständige Stillsetzen der gesamten Beregnungseinrichtung mit sich
bringt.
Die vorliegende Erfindung macht es möglich, diese sämtlichen erwähnten Nachteile durch eine Einrichtung zu
beheben, die sich leichter verlegen und betreiben läßt und die die Konsequenzen eines gegebenenfalls auftretenden Betriebsfehlers
auf ein kleines Maß zurückführt; dies führt schließlich zu einer größeren Zuverlässigkeit bei geringeren Einrichtungskosten.
709821/0257
Die Erfindung ist anwendbar bei einer selbsttätig arbeitenden Beregnungseinrichtung mit einem eine Verteilerdüse
tragenden, gesteuerten Selbstfahrwagen, der sich längs einer Wasserzufuhrleitung bewegt, die in Abständen
mit Entnahmeanschlüssen versehem ist und der eine die
Leitung umfassende Entnahmemuffe sowie Organe zum Entdecken der Entnahmeanschlüsse aufweist.
Erfindungsgemäß bestehen die Entnahmeanschlüsse der
Leitung aus in den Leitungszug eingeschalteten, ein glattes zylindrisches Profil aufweisenden Ventilen, die koaxial
zur Leitung und gegenüber deren Außenprofil vorspringend angeordnet sind, das öffnen eines Ventils erfolgt durch auf
die Endteile ausgeübte Längskräftej das Innenprofil der Wasserentnahmemuffe ist zu dem Außenprofil des Ventils
konjugiert gestaltet und der Wagen hat überdies Elemente, die nach Peststellen der Anwesenheit eines Ventils in der
Muffe zwecks dessen Öffnens Längskräfte auf die Endteile des Ventils ausüben.
Bei einer speziellen und vorzugsweise benutzten Form der Erfindung, die für den Fall des Beregnens von Pflanzen mit
Stengeln benutzt wird, die in Furchen reihenweise hintereinander stehen, ist die Wasserzufuhrleitung eine biegsame
Leitung, die sich zwischen zwei Pflanzenrillen erstreckt
und der Wagen hat Abtastvorrichtungen für das Feststellen von seitlichen Hindernissen, die für die Betätigung der
Steuerung des Wagens mit dieser verbunden sind.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nunmehr ein besonderes Ausführungsbeispiel beschrieben,das in der
709321/0257
Zeichnung veranschaulicht und nur als Beispiel zu werten
ist. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht eines eine
Verteilerdüse tragenden Wagens, der mit einer Wasserzufuhrleitung zusammenwirkt;
Fig. 2 eine vereinfachte Seitenansicht des Wagens;
Fig. 3 einen Längsschnitt in größerem Maßstab durch
das Ventil eines Entnahmeanschlusses, das von einer Wasserentnahmemuffe umgeben ist, die mit
der Verteilerdüse verbunden ist.
Unter Bezugnahme auf die Fig. .1 und 2 erkennt man, daß der die Verteilerdüse tragende Wagen aus einem Chassis 1
besteht, das von vier angetriebenen Rädern ~5, 4, 5* 6 getragen
wird. Die Räder 3 und 5 auf der gleichen Seite des
Chassis sind von dem gleichen Elektromotor 7 über Ketten und 9 angetrieben. In gleicher Weise sind die Räder 4
und 6 auf der anderen Seite des Chassis über Ketten von einem gleichen Elektromotor 11 angetrieben. Die Elektromotoren
7 und 11 werden aus einer Batterie 12 über einen Satz von Kontakten und automatisch gesteuerten Relais gespeist,
die hier nicht dargestellt worden sind, da ihre Auslegung und ihr Einbau in dem Wagen auf der laufenden gut
bekannten Technologie eines Fachmannes für elektrische Installationen beruht.
Der Wagen hat überdies seinen zentralen Teil und - fest
mit dem Chassis verbunden - eine hohle Wasserentnahmemuffe
14, an die die Rohrleitung 15 für die Speisung der Verteilerdüse
16 angeschlossen ist.
709 3 2 1/0257
Die Wasserspeiseleitung 18 ist eine bewegliche Leitung,
die dauernd im Inneren der Muffe 14 des Wagens liegt. Auf
dem Wagen selbst wird die Leitung 18 durch Rollen 19 an beiden Enden des Wagens getragen und in einem gewissen
Abstand vor und hinter dem Wagen kann die Leitung 18 frei auf dem Boden liegen. Mit Abständen voneinander ist die
Leitung 18 mit Wasserentnahmeventilen 20 ausgestattet, deren Beschreibung nunmehr ausführlicher unter Bezugnahme
auf die Fig. 3 gegeben wird.
Jedes Wasserentnahmeventil 20 besteht aus zwei rohrförmigen
Halbgehäusen 22 und 23, die sich gegeneinander über
einen elastischen Dichtungsring 24 abstützen. Ein rohrförmiges Ventilglied 25 ist in den Gehäuseteil 22 eingeschraubt.
Ein Ringbund 2β des Ventilglieds 25 legt sich über eine Ringdichtung 27 an eine ebenfalls ringförmige
Innendichtung 28 in Form einer Schulter des Halbgehäuses an. In die Schulter 28 mündet eine Reihe von öffnungen 30,
die mit einer Ringnut 31 in Verbindung stehen, die nach der
Außenwand des Gehäuseteils 23 offen ist.
Eine Leitung 18 ist mit dem Halbgehäuse 22 zwischen einem konischen Endstück 33 und einer auf der Innenseite
konischen Tragfläche des Endteiles 34 eingespannt. Die
Schrauben 35 sichern gleichzeitig die Befestigung an dem Halbgehäuse 22 und das Festspannen der konischen Tragstücke
an der Leitung. An dem anderen Ende ist die Leitung an dem Halbgehäuse 23 in ausreichend ähnlicher Weise durch
Einspannen zwischen dem konischen männlichen Ende 37 und der inneren konischen Stützfläche des Endteiles 38 eingespannt.
Diese ist auf das Halbgehäuse 23 aufgeschraubt, was gleichzeitig die feste Verbindung mit dem Gehäuse und das
Anspannen der Leitung an die konische Tragfläche sichert.
709821 /0257
Eine Druckfeder 39 ist zwischen dem Bund 26 des ■Ventilglieds
25 und der Basis des Endteiles 37 eingespannt.
Man sieht, daß in der geschlossenen Stellung des Ventils, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, gleichzeitig der elastische
Ring 24 und die Feder 39 danach trachten, die Schulter des Halbgehäuses 23 in Richtung auf den Bund 26 des Ventilgliedes
25 zu drücken, wobei die Dichtung 27 zusammengedrückt
wird und die Abdichtung zwischen der inneren Kammer 40 und den öffnungen 30 gesichert wird. Man stellt außerdem
fest, daß der Druck des Wassers im Inneren der Rohrleitung und im Ventil ebenfalls für die Dichtigkeit der
Dichtung 27 sorgt.
Man kann das öffnen des Ventils erreichen, indem man
in der Achse des Ventils die beiden Endteile 34 und 38 zusammendrückt.
Man erhält so durch Zusammendrücken des Ringes 24 und der Feder 39 das Lösen der Dichtung 27 von der Tragfläche
28 unter Erscheinen eines Spiels, das das Austreten des unter Druck in der Leitung und in dem Ventil befindlichen
Wassers nach außen hin ermöglicht; das Wasser fließt dann von der Kammer 40 zu den öffnungen 30 und der
Ringnut 3I. Das öffnen wird hier durch das Betätigen
der Hebel 42 und 43 durchgeführt, deren Enden eine den Endteilen
34 und 48 angepaßte konjugierte Form haben und die durch hydraulische Zylinder oder Winden 44 und 45 betätigt
werden. Die Winden 44 und 45 werden mit Druckwasser ausgehend
von einem Wasserspeicher 46 gespeist, der bei dem Anfahren des Wagens unter Druck gesetzt wird und bei jedem Wasserentnahmeanschluß
über eine Abzweigleitung von der Verbindungsleitung 15 wieder aufgeladen wird; diese Abzweigleitung
ist auf der Zeichnung wegen der Einfachheit nicht dargestellt. Man hat ferner auch nicht die Ventile und Betätigungs-
709821 /0257
AO
relais der Winden dargestellt, welche die automatischen Vorgänge steuern, die weiter unten genauer unter ausführlicher
Angabe der Wirkungsweise der Einrichtung beschrieben werden.
Der die Verteilerdüse tragende Wagen hat außerdem nachgiebige
Taster 48, 49, 50 und 51» die vollständig als viergeteilter
Rahmen den Wagen umgeben; jeder dieser Taster ist an einem seiner Enden mit der Mitte einer Seite des
Wagens über einen Bügel 51 oder 53 verbunden, und die anderen
Enden sind zu zweien auf einer gemeinsamen Achse 54 oder
gelenkig gelagert, die mit einem Drehungsdetektor versehen ist. Wenn ausgehend von einer Bewegung in der geraden Richtung
zwischen zwei Reihen von Pflanzen in einem Sinne, bei dem beispielsweise die beiden Taster 48 und 49 nach vorn gerichtet
sind und wenn diese keinen Widerstand finden, oder von Seiten der Stiele, die sie umgeben, gleiche Drücke erfahren,
dreht sich die Achse 54 nicht, und eine Abhängigkeit zwischen
der Stellung dieser Achse und den Befehlen für die Geschwindigkeiten oder Drehzahlen der Motorem 7 und 11 führt
dazu, daß diese beiden Motoren mit der gleichen Geschwindigkeit laufen. Das heißt, daß der Wagen seine Bewegung
in gerader Linie fortsetzt. Wenn im Gegensatz hierzu seitliche Hindernisse unterschiedliche Drücke auf die Taster
und 49 ausüben, verzeichnet der Detektor eine Drehung der Achse 54, die über einen Satz von Relais und Betätigungsteilen
in üblicher Weise eine Geschwindigkeitsdifferenz zwischen den Motoren 7 und H bewirkt und eine leichte Änderung
der Richtung des Wagens auslöst, bis das Gleichgewicht zwischen den beiden Tastern 48 und 49 wieder hergestellt ist.
Schließlich ist der Wagen mit einem elektrischen Generator 57 versehen, der während des Sprengvorganges durch die
709 3 21/0257
Turbine 58 betätigt wird, die auch das Wiederaufladen
der Batterie 12 durchführt.
Die Ausschaltung des zu beregnenden Geländes beginnt mit dem Verlegen von Leitungen 18 in regelmäßigen Abständen
zwischen gewisse Reihen oder Rillen, die Leitungen 18 sind in regelmäßigen Abständen mit Entnahmeanschlüssen
20 versehen und zumindest an einem der Enden des Feldes an eine allgemeine Verteilerleitung angeschlossen.
Man kann sofort bemerken, daß es sich hier um biegsame Leitungen handelt, die leicht auf Trommeln aufspulbar und
ohne Schwierigkeiten zwischen den Reihen oder Rillen abwickelbar sind. Jede Leitung führt durch die Muffe 14 des
Verteilerdüsenwagens, wie er oben beschrieben ist. Die Leichtigkeit des Verlegene der Leitungen macht es möglich,
im Feld mehrere Leitungen zu verlegen und jeder Wagen, dessen Beregnungsdüsen-Reichweite nur gering sein kann, braucht
nur mit geringen Abmessungen ausgeführt zu sein, so daß er zwischen zwei normalen Furchen fahren kann, was einen
Verlust an bestellbarem Boden vermeidet.
Das erste Ingangsetzen dieses Beregnungswagens erfolgt
von Hand, beispielsweise am Ende einer Furche durch Einschalten eines Unterbrechers, der den Wagen bis zu dem ersten
Ventil 20 vorfährt. Man beachte, daß dank seiner Taster 48, 49, 50 und 51 der Wagen sieh selbsttätig relativ zu den
Pflanzen führt und nicht relativ zu der beweglichen Leitung. Entpsrechend dem Fortschreiten wird die Leitung 18, die am
Boden lag, an den Wagenenden durch die Rollen 19 angehoben und das erste Ventil 20 fügt sich in das Innere der Muffe
ein, wobei das Einfügen durch die konische Form der Endteile 34 oder 38 und durch die Lippendichtungen 59 erleichtert
709821 /0257
wird, die im Inneren der Muffe 14 sitzen. Beim Beginn
der Bewegung und unter der Annahme, daß das Fortschreiten im Sinne des Pfeiles βθ in Pig. I erfolgt, befindet sich
der rückseitige Hebel 42 in einer Stellung senkrecht relativ zu der Leitung, so daß er als Detektor für die Anwesenheit
des ersten Ventils im Inneren der Muffe 14 dient. Das Peststellen des Ventils in der Muffe löst das Aufrichten
des vorderen Hebels 4^ aus, der sich vorher in einer
versteckten Stellung befand und ebenfalls die Betätigung in Zusammenhang mit der des rückwärtigen Hebels 42, wodurch
die Teile 34 und J>8 im Sinne einer Annäherung gegeneinander
gespannt werden, was das öffnen des Ventils bewirkt, wie dies oben angegeben wurde. Das Druckwasser, das dann in
die Entnahmemuffe 14 strömt, bewirkt das feste Anlegen der Lippendichtungen 59 und dadurch ein Abdichten der Zuleitung
des Wassers zu der Verteilerdüse.
Parallel bewirkt eine einstellbare Uhr das Aufhören des Beregnens nach einer vorbestimmten Zeit, Beim Anhalten
des Uhrwerkes wird das Zurückführen der beiden Winden in ihre usrprüngliche Stellung ausgelöst, was das Schließen
des Ventils und das Stillsetzen der Beregnung bewirkt, sowie auch das Wiedereingangsetzen des beweglichen Wagens in
Richtung auf das folgende Ventil. Sowie das Ventil die Entnahmemuffe verlassen hat, nimmt der rückwärtige Hebel 42
seine Stellung senkrecht zur Leitung wieder ein, um die Anwesenheit des folgenden Ventils 20 in der Muffe festzustellen.
Man beachte, daß die Symmetrie des Verteilerdüsenwagens es ihm gestattet, sowohl in einer Richtung als auch in der anderen
zu fahren und die leichte Steuerung der automatischen Umkehr
709821 /0257
der Bewegungsrichtung am Ende einer Leitung gibt dieser Einrichtung für die Beregnung eine vollständige Selbsttätigkeit.
Es sei auch noch darauf hingewiesen, daß die soeben beschriebene Einrichtung durchjäie Möglichkeit gekennzeichnet
ist, gleichzeitig mehrere kleinere Beregnungswagen zu verwenden, die aus den Leitungen gespeist werden, durch Verlegen
und Wiederaufnehmen leicht ist und deren geringe Abmessungen die automatischen Verschiebungen zwischen normalen Furchen
oder Feldstreifen möglich macht. Ihr geringes Gewicht begrenzt natürlich die Gefahren eines Versinkens und selbst im Fall
einer Panne eines der Wagen der Einrichtung wird nur ein geringer Teil der Kultur betroffen, der zeitweise einen
Mangel an Beregnung erfährt.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht genau an das Ausführungsbeispiel gebunden, das lediglich als Beispiel
beschrieben wurde; die Erfindung deckt ebenfalls Ausführungen, die nur in Einzelheiten, durch Ausführungsvarianten,
oder durch Verwendung äquivalenter Mittel abweichen. So könnte man ein Ventil mit einer ungefähr analogen
Konstruktion entwickeln, dessen öffnung beispielsweise durch Zug auf die beiden Enden des Ventils durchgeführt
wird, anstelle eines Schubes auf die beiden Enden gegeneinander.
Man könnte auch weitere Vorrichtungen bekannter Art benutzen, die auch für den Antrieb der Treibräder des Wagens
als auch für die öffnungs- und Schließvorgänge der Ventile verwendet werden. Man kann ebenfalls feststellen, daß eine
beschriebene Vorrichtung sich auch in dem Fall einer quasisteifen Leitung verwenden läßt, für die Anwendung in Kulturen,
709821 /0257
λ*
die keine Führung durch die Pflanzen selbst gestatten. Man kann in diesem Falle eine Wasserentnahmemuffe so auslegen,
daß sie vielmehr unter dem Wagen gelegen ist, damit dieser nicht notwendig hat, ein großes Stück des steifen Rohres
anzuheben.
Immer für den Fall von Pflanzenkulturen., die sprießen
oder noch zu weich sind, um die Führung des Wagens sicherzustellen, könnte man auch die Führung durch eine normale
oder speziell gebildete Furche sicherstellen, wobei die oben beschriebenen Taster dann in Furchentaster modifiziert
sein müßten.
70S821 /0257
Claims (1)
- Ansprücherl7 Selbsttätig arbeitende Beregnungseinrichtung mit einem eine Verteilerdüse tragenden gesteuerten Selbstfahrwagen, der sich längs einer Wasserzuführleitung bewegt, die in Abständen mit Entnahmeanschlüssen versehen ist und der eine die Leitung umfassende Entnahmemuffe sowie Organe zum Entdecken der Entnahmeanschlüsse aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmeanschlüsse der Leitung (18) aus in den Leitungszug eingeschalteten, ein glattes zylindrisches Profil aufweisenden Ventilen (20) bestehen, die koaxial zur Leitung und gegenüber deren Außenprofil vorspringend angeordnet sind, daß das öffnen eines Ventils durch auf die Ventil-Endteile (34, 38) ausgeübte Längskräfte erfolgt, daß das Innenprofil der Wasserentnahmemuffe (14) zu dem Außenprofil des Ventils konjugiert gestaltet ist und daß der Wagen überdies Elemente (42 bis 45) hat, die nach Feststellen der Anwesenheit eines Ventils in der Muffe zwecks des öffnens Längskräfte auf die Endteile des Ventils ausüben.2. Beregnungseinrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ventil (20) zwei rohrförmige und koaxiale Bauteile (22, 23) hat, die durch eine elastische Ringdichtung (24) verbunden und jeweils mit der Leitung (18) an je einem der beiden Enden des Ventils verbunden sind, wobei das eine dieser Bauteile einen ringförmigen Ventilsitz (28) mit Öffnungen (30) aufweist, die außerhalb des Ventils münden und der andere Bauteil ein konjugiert geformtes ringförmiges Ventilglied (26) aufweist, und wobei elastische Organe (29) bestrebt sind, das Ventilglied (26) auf den Sitz (28) zu drücken.709821/0257J>. Beregnungseinrichtung nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche für den Fall ihrer Verwendung zum Beregnen von Pflanzen mit in Reihe in Furchen angeordneten Stengeln, bei der ein Wagen mitT.ast ern für das Feststellen von seitlichen Hindernissen verwendet wird, dadurch gekennzeichnet,daß die Wasserleitungszufuhr eine nachgiebige Leitung (18) ist, die zwischen zwei Reihen von Pflanzen verlegt ist und dadurch, daß die Taster (48) für das Entdecken von seitlichen Hindernissen an die Steuerung des Mechanismus für die Änderung der Fahrtrichtung des Wagens angeschlossen sind.4. Beregnungseinrichtung nach irgendeinem der Ansprüche oder 2 für den Fall der Verwendung zum Beregnen von keimenden oder weichen Pflanzen, bei der ein Wagen verwendet wird, der mit Tastern für das Feststellen einer Rille verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserzufuhrleitung (18) eine bewegliche Leitung ist, die längs einer Furche verlegt ist und dadurch, daß die Taster für das Feststellen der Furche an die Betätigung für die Richtungssteuerung des Wagens angeschlossen sind.709821/02S7
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7534882A FR2331282A1 (fr) | 1975-11-14 | 1975-11-14 | Installation d'arrosage automatique |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2649650A1 true DE2649650A1 (de) | 1977-05-26 |
Family
ID=9162441
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762649650 Withdrawn DE2649650A1 (de) | 1975-11-14 | 1976-10-29 | Selbsttaetig arbeitende beregnungseinrichtung |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE848309A (de) |
DE (1) | DE2649650A1 (de) |
DK (1) | DK512176A (de) |
FR (1) | FR2331282A1 (de) |
GB (1) | GB1557052A (de) |
IE (1) | IE44075B1 (de) |
IT (1) | IT1071846B (de) |
LU (1) | LU76187A1 (de) |
NL (1) | NL7612465A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008084049A2 (en) * | 2007-01-09 | 2008-07-17 | Orved S.R.L. | Irrigation apparatus particularly for gardens or the like |
AT521982A3 (de) * | 2018-12-07 | 2022-09-15 | Unger Dr Georg | Fahrzeug für eine mobile Bewässerungsanlage |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2442756A1 (fr) * | 1978-11-30 | 1980-06-27 | Chaudronnerie Bauloise | Engin automoteur enjambeur utilise pour l'arrosage ou pour d'autres fonctions en agriculture |
FR2498886A1 (fr) * | 1981-02-04 | 1982-08-06 | Lebrun Henri | Dispositif d'arrosage avec appareil mobile |
FR2552970A1 (fr) * | 1983-10-10 | 1985-04-12 | Dip Agri Sarl | Dispositif pour la distribution de fluide, en particulier pour l'arrosage par aspersion et enceinte mobile incorporee a un tel dispositif |
AU2019214955A1 (en) * | 2018-02-02 | 2020-09-17 | Hydroside Systems Llc | Hydroelectrically-charged agricultural irrigation prime mover and mobile agricultural irrigation system including the same |
EP4156907A1 (de) * | 2020-05-28 | 2023-04-05 | Hydroside Systems Llc | Hydroelektrisch aufgeladene antriebsmaschine für landwirtschaftliche schlauchtrommel, mobiles landwirtschaftliches bewässerungssystem damit und hydraulisch aufgeladene antriebsmaschine für landwirtschaftliche reisepistole |
CN111802233B (zh) * | 2020-07-29 | 2022-07-08 | 江苏鸣泉灌排设备有限公司 | 一种自动灌溉排水装置 |
-
1975
- 1975-11-14 FR FR7534882A patent/FR2331282A1/fr active Granted
-
1976
- 1976-10-29 DE DE19762649650 patent/DE2649650A1/de not_active Withdrawn
- 1976-11-09 IE IE247876A patent/IE44075B1/en unknown
- 1976-11-10 NL NL7612465A patent/NL7612465A/xx not_active Application Discontinuation
- 1976-11-11 GB GB4710776A patent/GB1557052A/en not_active Expired
- 1976-11-12 LU LU76187A patent/LU76187A1/xx unknown
- 1976-11-12 DK DK512176A patent/DK512176A/da not_active Application Discontinuation
- 1976-11-12 IT IT6971376A patent/IT1071846B/it active
- 1976-11-12 BE BE172335A patent/BE848309A/xx unknown
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008084049A2 (en) * | 2007-01-09 | 2008-07-17 | Orved S.R.L. | Irrigation apparatus particularly for gardens or the like |
WO2008084049A3 (en) * | 2007-01-09 | 2008-11-27 | Orved S R L | Irrigation apparatus particularly for gardens or the like |
AT521982A3 (de) * | 2018-12-07 | 2022-09-15 | Unger Dr Georg | Fahrzeug für eine mobile Bewässerungsanlage |
AT521982B1 (de) * | 2018-12-07 | 2023-05-15 | Unger Dr Georg | Fahrzeug für eine mobile Bewässerungsanlage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2331282A1 (fr) | 1977-06-10 |
GB1557052A (en) | 1979-12-05 |
DK512176A (da) | 1977-05-15 |
BE848309A (fr) | 1977-05-12 |
IE44075B1 (en) | 1981-08-12 |
IT1071846B (it) | 1985-04-10 |
LU76187A1 (de) | 1977-06-21 |
IE44075L (en) | 1977-05-14 |
FR2331282B1 (de) | 1979-03-09 |
NL7612465A (nl) | 1977-05-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE112014000417B4 (de) | Bewässerungssystem | |
DE2455759C3 (de) | Pflanzmaschine zum Anpflanzen von Waldpflanzen Mo och Domsjö AB, örnsköldsvik (Schweden) | |
DE4412115B4 (de) | Antriebsverbindung | |
DE3024421A1 (de) | Bewaesserungsvorrichtung und verfahren zur bewaesserung | |
DE2649650A1 (de) | Selbsttaetig arbeitende beregnungseinrichtung | |
DE3150494A1 (de) | Geraet zum transport und/oder zum ausbringen von fluessigkeiten oder dickfluessigen stoffen, insbesondere guellefass | |
EP0165496B1 (de) | Hydroautomatisches Steuerventil für eine Abzweigung einer Verteilungsleitung eines Berieselungssystems in steilem Gelände | |
DE2402916B2 (de) | Wasserzufuehrungseinrichtung fuer eine fahrbare automatische beregnungsvorrichtung | |
DE3044445C2 (de) | ||
DE1137469B (de) | Mehrloesiges Steuerventil fuer indirekt wirkende Eisenbahndruckluft-bremsen mit einem Dreidruckventil | |
DE2709125A1 (de) | Wasserzufuehrungsvorrichtung fuer ein fahrzeug einer beregnungsanlage | |
AT380376B (de) | Steuerung fuer hydraulische oder pneumatische bodenbearbeitungsgeraete | |
EP3352558B1 (de) | Verfahren und einrichtung zur lenkung einer körniges gut umfassenden strömung auf verschiedene leitungen, sowie hiermit ausgestattete vorrichtung zur verteilung körnigen guts auf eine veränderliche anzahl von leitungen | |
DE102004028291A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Einbringen von flüssigen Stoffen in den Erdboden | |
DE2516222A1 (de) | Mittels steckanschluessen an eine zugmaschine oder einen ackerschlepper anschliessbares seilwindenaggregat | |
DE19540482C2 (de) | Vorrichtung zur Führung und Positionierung des Melkzeuges bei Melkanlagen | |
AT525138B1 (de) | Vorrichtung zur Bearbeitung eines Reitplatzbodens | |
DE1261350B (de) | Fahrbare Vorrichtung zum Einbringen fluessiger Stoffe in die Oberflaechenschicht des Bodens | |
DE1859848U (de) | Spritzvorrichtung. | |
DE887031C (de) | Sicherungseinrichtung an Horizontalkammer-Koksofenbatterien | |
DE19938225A1 (de) | Fahrbare Flüssigkeitsabgabeeinrichtung | |
EP0441158B1 (de) | Einrichtung zur Spielausschaltung an Anhängerkupplungen Stichwort: Ansteuerung einer Spielausschaltvorrichtung durch eine Versorgungsleitung | |
DE9401673U1 (de) | Vorrichtung zum Versiegeln von Nebenkanalrohren | |
DE2856605A1 (de) | Selbstfahrender grossflaechenregner | |
DE2128913A1 (de) | Beregnungsvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |