DE2649107C2 - Vorrichtung zum Fördern und Waschen eines Gases mittels Flüssigkeitströpfchen - Google Patents
Vorrichtung zum Fördern und Waschen eines Gases mittels FlüssigkeitströpfchenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D47/00—Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
- B01D47/06—Spray cleaning
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern und Waschen eines Gases mittels Flüssigkeitströpfchen
mit einem senkrecht stehenden Jehälter, der durch wenigstens eine Trennwand in wenigstens einen
Gasabsteigraum und wenigstens einen unten mit dem Gasabsteigraum kommunizierenden Gasaufsteigraum
unterteilt ist, mit einer Gaseinführungsöffnung und wenigstens einer nach unten gerichteten Flüssigkeitssprühdüse
im oberen Ende des Gasabsteigraums und mit einer Gasabführungsöffnung im oberen Ende des
Gasaufsteigraums.
Vorrichtungen dieser Art sind als Flüssigkeitsstrahlventilatoren (FSV) und Flüssigkeitsstrahlwäscher
(FSW) bekannt.
Die aus der Flüssigkeitssprühdüse austretenden Flüssigkeitströpfchen übertragen ihre Energie auf das in
gleicher Richtung strömende Gas und verdichten und fördern so das Gas.
Es ist bekannt, dem Gasabsteigraum die Kontur eines Venturirohres in bezug auf die Flüssigkeitssprühdüsenainordnung
zu geben.
Es ist auch bekannt, dem Gasabsteigraum die Kontur eines Kreiszylinders zu geben.
Beiden Ausführungen ist gemeinsam, daß die Gasabsteigräume in allen Querschnitten Kreisform
haben. Dabei ist entweder eine FlUssigkeitssprühdüse in der Achsmitte des Gasabsteigraumes angeordnet, oder
es sind mehrere Düsen auf einem zu der Achsmitte des Gasabsteigraumes konzentrischen Kreis angeordnet,
oder es liegt eine Kombination dieser beiden Anordnungen vor.
Aufgabe der Erfindung ist es, den in dem senkrecht stehenden Behälter verfügbaren Platz für den Gasabsteigraum
in besonders günstiger Weise auszunutzen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Trennwand in dem Behälter, die den Gasabsteigraum von dem Gasaufsteigraum
abtrennt, an die Behälterwand angesetzt und in den Gasaufsteigraum ausgebaucht Die Ausbauchung ist
bevorzugt stetig gekrümmt, kann aber auch unstetig gekrümmt oder durch plane Flächen gebildet sein. Ist in
einer bevorzugten Ausführungsform die Trennwand mit beiden Längskanten an die Behälterwand angesetzt, so
ist der Querschnitt des Gasabsteigraumes linsenartig durch zwei Kreisbögen begrenzt.
Da die Verbindung der Längskanten der Ti ennwand mit der Behälterwand, meist handelt es sich um eine
Schweißverbindung, verhältnismäßig stark dynamisch beansprucht ist, betragen die zum Gasabsteigraum
offenen Winkel zwischen der Behälterwand und der Trennwand bevorzugt mindestens 90°.
Erforderlichenfalls weist der Behälter eine Innenwandanordnung auf, die ihn in wenigstens zwei Paare
von Gasabsteig- und Gasaufsteigräumen unterteilt, und es sind diese Paare über innerhalb des Behälters
angeordnete Verbindungskanäle in Reihe geschaltet. Die Längskanten der Trennwände sind dann mit der
Außenwand des Behälters und der Innenwandanordnung verbunden. Ist eine diametrale Innenwand
vorgesehen, so erhalten die Gasabsteigräume einen Querschnitt, der die Form einer durch ihre optische
Achse geteilten halben Linse hat.
Die Erfindung führt unter anderem zu folgenden Vorteilen:
Gegenüber Vorrichtungen mit im Querschnitt kreisförmigem Gasabsteigraum kann bei gleicher Waschleistung
die Bauhöhe der Gesamtvorrichtung verringert werden oder der Durchmesser des Behälters verringert
werden. Soll — wie bekannt — im Gasaufsteigraum ein Tropfenabscheider angeordnet werden, so ist hierfür
viel Platz; gleiches gilt selbstverständlich auch für andere Einbauten im Gasaufsteigraum. So kann in den
Gasaufsteigraum unterhalb des Tropfenabscheiders eine Nachwascheinrichtung eingebaut werden, in der
etwa weitere Flüssigkeitssprühdüsen oder Füllkörper zum Nachwaschen vorgesehen sich Die Wölbung der
Trennwand trägt zur erhöhten Festigkeit der Trennwand gegen Druckschwankungen und Schwingungen
bei.
Die Erfindung wird im folgenden an zwei Ausführungsbeispielen unter Hinweis der Zeichnungen beschrieben
F i g. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung schematisch im Längsschnitt,
F i g. 2 zeigt schematisch eine Flüssigkcitssprühdüsenanordnung bei der Vorrichtung nach Fig. 1,
F i g. 3 zeigt schematisch einen Querschnitt durch das obere Ende einer anderen Ausführungsform mit
zugehöriger Flüssigkeitssprühdüsenanordnung.
Die Vorrichtung nach den F i g. I und 2 weist einen senkrecht stehenden Behälter 10 auf, der durch eine
Trennwand 12 in einen Gasabsteigraum 14 und einen unten mit dem Gasabsteigraum 12 kommunizierenden
Gasaufsteigraum 16 unterteilt ist. Die Trennwand 12 ist mit beiden Längskanten 18, 20 an die Wand 22 des
Behälters angesetzt und in den Gasaufsteigraum 16 gewölbt. Ersichtlich ermittelt damit der Gasabsteigraum
14 einen linsenförmigen Querschnitt zur Gaseinführung. In Richtung des Pfeiles 24 ist im oberen Ende des
Gasabsteigraums 14 ein Gaseinführungsstutzen 26 vorgesehen und zur Gasabführung in Richtung des
Pfeiles 28 im oberen Ende des Gasaufsteigraums ein Gasabführungsstutzen 30.
In Richtung des Pfeiles 32 wird durch ein Leitungssy-
stem 34 Flüssigkeit einem System von Flüssigkeitssprühdüsen
36 zugeführt. Diese Flüssigkeitssprühdüsen 36 sind in Fig.2 durch Kreuze angedeutet. Die
Wirkungsbereiche der einzelnen Düsen 36 sind durch (gedachte) Linien 38 begrenzt, die wenigstens annähernd
in rechten Winkeln oder in stumpfen Winkeln aneinanderstoßen. Dies steht im Gegensatz zu bekannten
Anordnungen, bei denen der Wirkungsbereich einer jeden einzelnen Düse kreisförmig ist oder die Form
eines Quadr.uiten eines Kreises hat. Bei einer solchen
Düsenanordnung, wie sie in Fig.2 gezeigt ist, erhält man eine besonders günstige Waschleistung.
Im oberen Bereich des Gasaufsteigraums 16 ist ein an sich bekannter Tropfenabscheider 40 vorgesehen.
In dem Behälter 10 gesammelte Flüssigkeit wird vom
Boden des Behälters 10 durch eine Leitung 42 abgezogen.
In Fig.3 ist der Behälter 10 durch eine diametrale
Innenwand in zwei Hälften mit halbkreisförmigem Querschnitt unterteilt. In jedem Teil ist eine Trennwand
52, 54 vorgesehen, deren eine Längskanie mit der Behälterwand 22 und deren andere Längskante mit der
Innenwand 50 verbunden ist. Auf diese Weise werden zwei Paare von Gasabsteigräumen 56, 58 und
Gasaufsteigräumen 60, 62 gebildet, die in nicht näher dargestellter Weise in Reihe geschaltet sind. Im oberen
Ende eines jeden Gasabsteigraums 56, 58 befindet sich eine Anordnung von Flüssigkeitssprühdüsen 64, 66. Die
Wirkungsbereiche dieser Düsen 64,66 entsprechen dem in Zusammenhang mit F i g. 2 erläuterten Prinzip.
Die Vorrichtung nach Fig.3 ist besonders kompakt. Ihre Bauweise läßt sich auch für drei oder mehr Stufen
(Paaren von Gasabsteig- und Gasaufsteigräumen) verwenden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Fördern und Waschen eines
Gases mittels Flüssigkeitströpfchen mit einem senkrecht stehenden Behälter, der durch wenigstens
eine Trennwand in wenigstens sinen Gasabsteigraum und wenigstens einen unten mit dem
Gasabsteigraum kommunizierenden Gasaufsteigraum unterteilt ist, mit einer Gaseinführungsöffnung
und wenigstens einer nach unten gerichteten Flüssigkeitssprühdüse im oberen Ende des Gasabsteigraums
und mit einer Gasabführungsöffnung im oberen Ende des Gasaufsteigraums, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trennwand (12, 52, 54) an die Behälterwand (22,50) angesetzt und in den
Gasaufsteigraum (16,60,62) ausgebaucht ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zum Gasabsteigraum (14, 56, 58) offenen Winkel zwischen der Behälterwand (22,50)
mit der Trennwand (12, 52, 54) mindestens 90° betragen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (10) eine Innenwandanordnung
(50) aufweist, die ihn in wenigstens zwei Paare von Gasabsteig- und Gasaufsteigräumen
(56, 58, 60, 62) unterteilt, und daß die Paare von Gasabsteig- und Gasaufsteigräumen (56, 58, 60, 62)
über innerhalb des Behälters (10) rngeordnete Verbindungskanäle in Reihe geschaltet sind.
Priority Applications (5)
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---|---|---|---|
DE19762649107 DE2649107C2 (de) | 1976-10-28 | 1976-10-28 | Vorrichtung zum Fördern und Waschen eines Gases mittels Flüssigkeitströpfchen |
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FR7732431A FR2368984A1 (fr) | 1976-10-28 | 1977-10-27 | Dispositif pour entrainer et laver un gaz au moyen de gouttelettes de liquide |
IT6940177A IT1091025B (it) | 1976-10-28 | 1977-10-27 | Dispositivo per il trasporto e la vaggio di un gas mediante goccioline di liquido |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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Families Citing this family (1)
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Family Cites Families (2)
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1977
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- 1977-10-28 GB GB4504977A patent/GB1529170A/en not_active Expired
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Legal Events
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: GEA WIEGAND GMBH, 7505 ETTLINGEN, DE |
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