DE2648915A1

DE2648915A1 - Ventilgehaeuse

Info

Publication number: DE2648915A1
Application number: DE19762648915
Authority: DE
Inventors: Herbert Tittelbach
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-10-28
Filing date: 1976-10-28
Publication date: 1978-05-03
Also published as: DE2648915C3; DE2736632A1; DE2648915B2

Description

Tittelbach 6712/76

"Ventilgehäuse"

Die Erfindung betrifft ein aus vorgefertigten, durch Zug-.anker miteinander verspannten Einzelteilen zusammengesetztes Ventilgehäuse.

Ein aus der DT-PS 22 05 620 bekanntes Ventilgehäuse besteht aus mindestens zwei, durch Zuganker miteinander verspannten, flanschlosen T-Eohrstücken, wobei die Stirnenden des Durchgangsstranges in zu diesen konform ausgebildete_| in den von Zugankern durchsetzten Spannplatten angeordnete Ringnuten eingreifen. Ferner ist in der mittleren Spannplatte ein Ventilsitz zentral angeordnet.

Aufgabe der Erfindung ist es nun, jenes Ventilgehäuse unter Aufrechterhaltung dessen Vorteile sowohl hinsichtlich der Herstellung als auch der Lagerhaltung zu vereinfachen. Eine weitere Aufgabe besteht darin, die Montage von an dieses Ventilgehäuse anzuschließenden Rohrleitungen zu vereinfachen.

Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß das Ventilgehäuse aus mindestens einem zylindrischen, stirnseitig mittels Spannplatten verschlossenen Rohrabschnitt besteht, daß ferner die deckungsgleichen Spannplatten je einen exzentrisch und zueinander um die Gehäusemittenachse verdreht angeordneten und als Rohrleitungsanschluß ausgebildeten Durchbruch aufweisen, daß zudem einer der Durchbrüche innenseitig als Ventilsitz dient und daß gleichachsig zum Ventilsitz in der diesem gegenüberliegenden Spannplatte eine neben deren Durchbruch angeordnete Bohrung

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sur Durehfüteung eines elneö Teatilfeör-per tragenden Stellgliedes vorgesehen ist,

knt diese Weise erhält man ©in Ventilgehäuse aus bislang unerreicht ©in.fach.eH Einselteilen.»

Darüberhinaus ist die Unzahl von Einzelteilen, ausgenommen die Zuganker, auf drei T@E3indert worden, woraus eine beträchtliche TereinfacJbiung und VerMl!igung sowohl der Herstellung als auch der Lagerhaltung rssultieren» Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Rohrleitungsanschlüsse zu den Spannplatten im spitzen Winkel und zueinander koaxial verlaufend angeordnet sind«

Hierdurch können die an das "Ventilgehäuse anzuschließenden Rohrleitungen, im Gegensats zum bekannten Yenti!gehäuse, nunmehr zueinander koaxial verlaufend verlegt werden.

Eine vorteilhafte und erfinderische Weiterbildung des vorbeschriebenen Gegenstandes kennzeichnet sich durch zwei hintereinander angeordnete, stiraseitig mit Spannplatten verschlossene Bohrabschnitte, wobei die in den äußeren Spannplatten vorgesehenen Durchbrüche als Eohrleitungsanschlüsse und der in der mittleren Spannplatte angeordnete und zu den Durchbrüchen der äußeren Spannplatten achsparallel verlaufende Durchbruch beidseitig als Ventilsitz ausgebildet ist, wobei ferner dem Ventilsitz in beiden äußeren Spannplatten angeordnete Bohrungen zur Durchführung von Ventilkörper-Stellgliedern koaxial gegenüberstehen und wobei die beiden äußeren Spannplatten voneinander un-

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abhängig mit der mittleren Spannplatte lösbar verspannt sind, wobei vorzugsweise ferner die als Rohrleitungsanschlüsse ausgebildeten Durchbrüche der äußeren Spannplatten zueinander gleichachsig angeordnet sind_v und vorzugsweise zu_dem der den Ventilsitz bildende Durchbruch der mittleren Platte gegenüber den Durchbrüchen der äußeren Platten um 180 verdreht angeordnet ist.

Durch diese Maßnahmen erhält man ein mit bislang unerreicht einfachen Mitteln herstellbares Ventilgehäuse, das bei auftretenden Schadstellen in einer der angeschlossenen Rohrleitungen die Absperrung der jeweils intakten Rohrleitung und die Auswechselung der defekten Rohrleitung erlaubt, ohne daß in den Rohrleitungen selbst Trennstellen vorgesehen sein müssen_e

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben» Es zeigen:

5"ig. 1 ein Ventilgehäuse im Längsschnitt,

2 eine Variante dessen in der gleichen Ansicht, S¹Xg. 3 eine weitere Ausführungsform im Längsschnitt,

Jig,, 4- desgleichen entsprechend der Linie IV-IV gesehen»

Die in den J¹Ig. 1 und 2 dargestellten Ventilgehäuse bestehen jeweils aus einem zylindrischen Rohrabschnitt 1 und zwei ebenen, kreisringförmigen Spannplatten 2 und 3s welchen der Rohrabschnitt lösbar verschlossen ist_o

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Die Stirnenden des Eohrabschnittes 1 greifen dicht- _in

schließend in/den Spannplatten 2 und 3 angeordnete Ringnuten 4 ein.

Außerhalb des Eohrabschnittes sind eine Mehrzahl auf den Umfang gleichmäßig verteilt angeordnete, als Befestigungsschrauben ausgebildet® Zuganker 5 vorgesehen, die entsprechende Löcher der Bpannplatten durchgreifen. In beiden zueinander deckungsgleichen Spannplatten 2 und ist jeweils ein exzentrisch angeordneter Diirchbruch 6 vorgesehen* Letztere sind zueinander um 180° verdreht angeordnet« An den Außenseiten der Spannplatten 2 und 3 sind als Bohranschlußeinrichtungen Inschweißenden 7 befestigt. Insteile der Inschweißenden 7 können z.B_e auch Gewindestutzen angeordnet werden·

In iigo 1 sind die Eohranschlußeinrichtungen zu den Durchbrächen 6 koaxial und zueinander achsparallel verlaufend angeordnet. Der Durchbruch 6 der Spannplatte 2 ist innenseitig als Ventilsitz ausgebildet. Diesem koaxial gegenüber ist in der Spannplatte 3 eine Bohrung S zur Durchführung eines in strichpunktierten Linien dargestellten Ventilkörper-Stellgliedes 9 vorgesehen.

In !!go 2 kreuzt die Mittelachse 10 der zueinander koaxial angeordneten Rohranschlußeinrichtungen di@ Mittelachse 11

0 des Ventilsitzes xm Winkel iron etwa 45 _o

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Das in den J¹Ig₈ 5 und 4 gezeigte Ventilgehäuse ist aus zwei zueinander gleichen Eohrabsctaitten 1 und 1¹ kreisringförmigen Querschnittes und drei zueinander deckungsgleichen kreisförmigen Spannplatten 12, 13 und 14 zusammengesetzt. Außerhalb der Eohrabschnitte 1 und 1* sind in den Spannplatten jeweils acht aif den Umfang gleichmäßig verteilt angeordnete Schraubenlöcher vorgesehen, durch die je vier Schraubenmuttern 15 tragende Gewindebolzen 16 greifen« Die Stirnenden der Rohrabschnitte greifen in konforme Ringnuten 4 der Spannplatten ein. In die Ringnuten sind Singdichtungen 17 eingelagert.

Alle drei Spannplatten 12,13,14 haben Je einen zylindrischen Durchbruch 6, die exzentrisch angeordnet sind. Der Durchbruch 6 der Spannplatte 13 ist gegenüber den zueinander koaxial verlaufenden Durchbrüchen 6 der Spannplatten 12 und 14 um 180° verdreht angeordnet.

Die in den Spannplatten 12 und 14 vorgesehenen Durchbrüche sind als Bohrleitungsanschlüsse ausgebildet, zum Beispiel derart, daß, wie in strichpunktierten Linien dargestellt, Anschweißenden 7 angeordnet werden.

Der Durchbruch 6 der Spannplatte 13 ist beidseitig als Ventilsitz ausgebildet. Koaxial zu diesem sind in den Spannplatten 12 und 14 Je eine Bohrung 8 zur Durchführung je eines in strichpunktierten Linien dargestellten, einen Ventilkörper tragenden Stellgliedes 9 vorgesehen.

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Alle Spannplatten sind also mit Ausnahme der Bohrungen 8 völlig deckungsgleich.

Diese Ventilgehäuse eignen sich tesonders günstig zur Herstellung aus schwer spanlos verformbaren Werkstoffen, wie hochlegierte Stähle sowie aus Keramik oder G-las.

Unter Umständen kann es vorteilhaft sein, vieleckig profilierte Rohrabschnitte vorzusehen.

Auch bei den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen können beide Durchbrüche 6 als Ventilsitze ausgebildet sein und beiden Ventilsitzen Bohrungen 8 zugeordnet werden, um eine doppelte Absperrbarkeit zu erreichen.

Ferner ist es möglich, im Rohrabschnitt 1 eine radial gerichtete Bohrung als Rohrleitungsanschluß vorzusehen und den ventilsitzlosen Durchbruch zi^verschließen, um ein Eckventil zu bilden.

Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

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Leerseite

Claims

Patentansprüche :

.) Aus vorgefertigten, durch Zuganker miteinander verspannten Einzelteilen zusammengesetztes Ventilgehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß dieses aus mindestens einem zylindrischen, stirnseitig mittels Spannplatten

(2.3.12.13.14) verschlossenen Rohrabschnitt (1,1') besteht, daß ferner die deckungsgleichen Spannplatten

(2.3.12.13.15) 3^e einen exzentrisch und zueinander um die Gehäusemittenachse verdreht angeordneten und als Rohrleitungsanschluß ausgebildeten Durchbruch (6) aufweisen, daß zudem einer der Durchbrüche (6) innenseitig als Ventilsitz dient und daß gleichachsig zum Ventilsitz in der diesem gegenüberliegenden Spannplatte (3,12,14) eine neben deren Durchbruch (6) angeordnete Bohrung (8) zur Durchführung eines einen Ventilkörper tragenden Stellgliedes (9) vorgesehen ist.
2. Ventilgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitungsanschlüsse (7) zu den Spannplatten (2,3) im spitzen Winkel und zueinander koaxial verlaufend angeordnet sind.

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3. Ventilgehäuse nach einjiem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei hintereinander angeordnete, stirnseitig mit Spannplatten (12,13,14) verschlossene Rohrabschnitte (1,1*), wobei die in den äußeren Spannplatten (12,14) vorgesehenen Durchbrucne (6) als Rohrleitungsanschlüsse (7) und der in der mittleren Spannplatte (13) angeordnete und =zu den Durchbrüchen (6) der äußeren Spannplatten (12,14) achsparallel verlaufende Durchbruch (6) beidseitig als Ventilsitz ausgebildet ist, wobei ferner dem Ventilsitz in beiden äußeren Spannplatten (12,14) angeordnete Bohrungen (8) zur Durchführung von Ventilkörper-Stellgliedern (9) koaxial gegenüberstehen und wobei die beiden äußeren Spannplatten (12,14) voneinander unabhängig mit der mittleren Spannplatte (13) lösbar verspannt sind.
4. Ventilgehäuse nach Anspruch 3i dadurch gekennzeichnet, daß die als Rohrleitungsanschlüsse ausgebildeten Durchbrüche (6) der äußeren Spannplatten (12,14) zueinander gleichachsig angeordnet sind.
5. Ventilgehäuse nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den Ventilsitz bildende Durchbruch (6) der mittleren Platte (13) gegenüber den Durchbrüchen (6) der äußeren Platten (12,14) um 180° verdreht angeordnet ist.

Dlpl.-Ing. Conrad Köchjieg 809818/0185 ¹